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Wie zufrieden sind eigentlich Fußgängerinnen und Fußgänger? Ist Fahrrad fahren die Lösung der Verkehrsprobleme? Wie geht es dem Autofahrer mit der Verkehrswende? Über diese und andere Fragen will Strausbergs Radverkehrskoordinator Thomas Deuse beim „Runden Tisch Mobilität“ mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Am 18. Oktober um 17 Uhr im Konferenzraum 2.51 (2. Etage) der Stadtverwaltung. Deuse will an einer großen Strausberg-Karte Verkehrsfragen in der Stadt beleuchten, Hinweise und Meinungen aufnehmen, vor allem zuhören, wie er betont. Zugleich will er Möglichkeiten der Beteiligung aufzeigen.
Um Anmeldung wird gebeten unter radfahren@stadt-strausberg.de
Für viele junge Menschen ist die Europawahl 2024 die erste Wahl, bei der sie stimmberechtigt sind. Eigenständig und kritisch politische Vorstellungen artikulieren und sich langfristig selbst engagieren – dazu soll ein dreitägiges Azubi- und Schülerforum junge Leute befähigen. Das findet vom 21. bis 23. November 2023 in Frankfurt (Oder) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei der Auseinandersetzung mit europapolitischen Meinungsbildungsprozessen begleiten ehrenamtlich tätige junge Erwachsene des Vereins Europäisches Jugendparlament. Der Verein ist Veranstalter. Partner sind das Land Brandenburg und die IHK Ostbrandenburg.
Wie können die EU und ihre Mitgliedsstaaten die Mobilität in ländlichen (Grenz-)Regionen verbessern? Wie kann dabei die soziale und ökologische Nachhaltigkeit gefördert werden? Diese und andere Fragen diskutieren Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 bis 13 zwei Tage lang in verschiedenen Ausschüssen. Am dritten Tag werden die Ergebnisse der Diskussionen in den Ausschüssen in einem parlamentarischen Rahmen ausgewählten Gästen vorgestellt. Schulen und Ausbildungsunternehmen können ihre Schüler und Azubis zu der Veranstaltung entsenden.
Anmeldung und mehr Informationen unter http://ihk-obb.de/jugendparlament-europa
Nach mehrjähriger Pause durch die Corona-Pandemie bereiten sich die Vogelfreunde Märkisch-Oderland gegenwärtig auf ihre nunmehr wieder jährlich stattfindende Vogelausstellung vor. Die 18. Auflage der Vogelschau der Gruppe mit Mitgliedern aus Brandenburg und Berlin wird am 14. und 15. Oktober von 10 bis 17 Uhr in Petershagen-Eggersdorf stattfinden. Sie ist dort erstmalig im Vereinsheim der Kleintierzüchter D185 in der Florastraße 25 zu Gast.
Geplant ist, rund 20 verschiedene Arten zu zeigen, von A wie Ara bis Z wie Zebrafink. Besonderer Anziehungspunkt dürfte wieder die ca. 25 Quadratmeter große begehbare Freiflugvoliere sein. In der sind zum Teil handzahme Tiere zu erleben. Sie können, betreut vom fachkundigen Züchter, bisweilen auch gefüttert werden. Das bereitet vor allem jungen Besuchern erfahrungsgemäß besondere Freude.
Wie die Vogelfreunde weiter ankündigen, wird es für Nachzuchttiere aus der Interessengemeinschaft einen gesonderten Verkaufsraum geben. Ein Futtermittelhändler und ein Imbisswagen runden die Angebote bei der Veranstaltung ab.
Aus Anlass der Woche der seelischen Gesundheit bietet die Selbsthilfekontaktstelle Rekis in Strausberg, Am Annatal 57, demnächst eine Gesundheitswoche an. Interessierte können vom 11. bis 19. Oktober u.a. verschiedene Entspannungstechniken und Bewegungsangebote ausprobieren, Möglichkeiten der Trauerbewältigung erleben, eine Krebs-Selbsthilfegruppe kennen lernen, an Kochworkshops teilnehmen oder sich zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht informieren. Das Erzähltheater „Die Prinzessin, die in einen Wurm verwandelt wurde“ bietet einen Austausch zum Thema Märchen als Mittel zur Angstbewältigung.
Am Tag der offenen Tür am 17. Oktober erfahren Gäste, was Selbsthilfegruppen in belastenden Lebenssituationen und bei chronischen Erkrankungen beisteuern können. Zudem wird erläutert, welche Rolle die Kontaktstelle Rekis übernimmt. Wer will, kann sich überdies zu einem Lungenfunktionstest oder einer Biozoommessung anmelden. Das Programm der Gesundheitswoche im Überblick gibt es hier.
Anmeldung unter Tel. 03341 471381 oder per Mail an sozialpark@web.de. Nähere Infos zur Arbeit und das Programm der Kontaktstelle unter www.rekis.sozialpark.de
Beim Altstadtfest am 3. Oktober kann auch in diesem Jahr über die Vorschläge für den Bürgerhaushalt abgestimmt werden. Einwohner der Stadt Strausberg und der Ortsteile, die älter als 14 Jahre sind, können für einen der neun zugelassenen Vorschläge ihre Stimmen abgeben. An einem Extra-Stand beim Fest werden die Ideen präsentiert und Stimmzettel zum Ausfüllen bereitliegen.
In diesem Jahr hat jeder Abstimmungsberechtigte drei Stimmen. Die kann man entweder auf mehrere Vorschläge verteilen oder alle einem geben. Wer eine digitale Abstimmung bevorzugt, hat vom 4. bis 18. Oktober beim online-Votum auf der Internetseite der Stadt die Gelegenheit dazu.
Unterdessen ist der erste Gewinnervorschlag von 2022 realisiert. Am Ehrenhain für die Opfer des Faschismus hinter dem Bonhoeffer-Seniorenzentrum in der Wriezener Straße sind zwei neue Infotafeln aufgebaut worden. Weitere Vorschläge sind in der Umsetzung.
Die Stadtverordnetenversammlung hatte im Herbst 2021 beschlossen, jeweils 40.000 Euro für einen Bürgerhaushalt in den Etat einzustellen.
An den beiden sogenannten Brückentagen montags vor den Feiertagen 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) und 31. Oktober (Reformationstag) bleibt die Stadtverwaltung Strausberg geschlossen. Dadurch entfallen am 2. und 30. Oktober unter anderem Sprechzeiten im Bürgerbüro. Bürgerinnen und Bürger, die Anliegen haben, werden gebeten, dies bei ihrer Planung zu berücksichtigen.
Alle, die in den vergangenen Wochen und Monaten nach Strausberg umgezogen sind, können am 14. Oktober bei der nächsten Neubürgerbegrüßung im Stadtmuseum in der August-Bebel-Straße Informationen aus erster Hand über ihre neue Heimat erhalten. Von 10 bis ca. 12 Uhr wird Bürgermeisterin Elke Stadeler Wissenswertes zur Stadt, Termine und Tipps vermitteln. Anschließend können die Gäste das Museum bei einem Rundgang kennenlernen und dabei Stadtgeschichte erkunden.
Um Anmeldung wird gebeten per Telefon unter 03341 381-107 oder per E-Mail an buergermeisterin@stadt-strausberg.de
Zum Weltherztag am 29. September und zum einjährigen Bestehen des Herzkatheterlabors im Krankenhaus Seelow hat sich die Klinik der Inneren Medizin der Krankenhaus MOL GmbH etwas Besonderes einfallen lassen. Von 10 bis 13 Uhr stellt sie ihr Herz-Ultraschallgerät exemplarisch und zur Demonstration selbst vor – zum Mitschauen und Verstehen. Eine reguläre vollständige Untersuchung werde allerdings durch die Aktion nicht ersetzt, so ein wichtiger Hinweis.
Gäste werden von einem Film aus dem Herzkatheterlabor mit konventionellen Röntgen und Laser-/3D-Rekonstruktionen beeindruckt sein. Dabei steht Dr. med. Kai Eggers, Chefarzt der Klinik, allen Interessierten für Fragen rund um das Thema Herz zur Verfügung. Sie erhalten einen Einblick mittels Ultraschalluntersuchung in ihr Herz und erfahren Näheres zum Herzkatheterlabor, Herzschrittmacher und Defibrillator.
Unterstützt wird Chefarzt Dr. Eggers an diesem Tag von Ilona Treske. Die ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin bietet Blutdruckmessungen an. Der Aktionstag findet bei der Volkssolidarität, Puschkinplatz 18a in Seelow, statt.
Der Weltherztag soll Menschen auf die Risiken von Herzinfarkt und Schlaganfall aufmerksam machen. Mit 17 Millionen Menschen, die weltweit jährlich daran sterben, weist die Statistik Herzinfarkt und Schlaganfall als häufigste Todesursache aus.
Altersunabhängige Hauptrisikofaktoren für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße sind Nikotinkonsum, Diabetes, Bluthochdruck sowie ererbte oder erworbene Störungen des Fettstoffwechsels. Einige dieser Risikofaktoren verstärken sich bei Übergewicht, Fehlernährung und Bewegungsmangel. Auch bei übermäßigem Alkoholkonsum steigt das Risiko von Herzinfarkten und anderen schweren Erkrankungen.
Strausbergs Stadtforst-Werkleiter Heiko Wessendorf hat für die Wochen ab Anfang Oktober Verkehrssicherungsmaßnahmen im Bereich des Ruheforstes am Herrensee angekündigt. Eigene Kräfte und Partner werden dort unter anderem Bäume fällen und Kronen oder Äste kappen. Deswegen wird der Besucherverkehr in dem Bereich eingeschränkt. Gäste werden gebeten, die zu den Arbeitszeiten aufgestellten Warnschilder und Absperrungen zu beachten. Zur eigenen Sicherheit solle der Ruheforst in dieser Zeit nicht betreten werden, so der dringende Hinweis des Stadtförsters.
Beisetzungen können nach seiner Aussage trotz der Forstarbeiten weiter im Ruheforst stattfinden. Zu den vereinbarten Beisetzungsterminen würden selbstverständlich keine Arbeiten durchgeführt, versicherte er.
Die Verkehrssicherungsmaßnahmen werden sich voraussichtlich bis in den Dezember hinein erstrecken.
Zu einer Informationsveranstaltung per Livestream rund um Solarsysteme lädt der Energiedienstleister EWE alle Interessierten ein. Die Online-Veranstaltung findet am 5. Oktober von 19 bis 20 Uhr statt. EWE-Solarexperte Michael Märtens informiert darin, wie die klimafreundliche Technik funktioniert, welche neuen Förderungen möglich sind und für wen Komplett-Systeme aus Photovoltaikanlage, Stromspeicher und Wallbox geeignet sind. Eine Anmeldung ist bis 4. Oktober unter www.ewe-solar.de/onlinevortrag möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die meisten Eigenheimdächer sind laut Bundesverband Solarwirtschaft technisch geeignet und groß genug, um Photovoltaikanlagen für die Stromerzeugung zu tragen. Verbraucher profitieren zudem von unkomplizierten Montagetechniken und nicht zuletzt von geringeren Anschaffungskosten.
„Der Solarmarkt boomt, die Nachfrage ist ungebrochen. Die Entwicklung der Energiepreise und aktuelle Rahmenbedingungen bei der Anschaffung tragen dazu maßgeblich bei“, erläutert Märtens. So entfällt seit Anfang des Jahres die Mehrwertsteuer auf Lieferung und Installation von PV-Anlagen und Stromspeichern.
Hinzu kommt die neue Förderung „Solarstrom für Elektroautos“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ab 26. September. Insgesamt stellt der Bund für das neue Programm bis zu 500 Millionen Euro zur Verfügung. „Für Hausbesitzer mit einem E-Auto oder die ein solches bereits bestellt haben, wird die Anschaffung und der Anschluss von einem Komplett-System aus Photovoltaikanlage, Solarstromspeicher und Ladestation mit bis zu 10.200 Euro gefördert“, so Märtens. Bei EWE kann man ihm zufolge ein solches komplettes System erwerben oder alternativ auch pachten.
Die Volkshochschule im Zentrum für Erwachsenenbildung und Medien Märkisch-Oderland hat noch in einigen Kursen des Herbstsemesters Plätzte frei. Die meisten beginnen im Oktober oder Anfang November. Das Spektrum reuicht vom Elternkjurs Musik im Kinderzimmer über Yoga und Fasten bis hin zur Aufklärung über Zucker in Lebensmitteln.
In den Sprachkursen – angeboten werden Polnisch, Russisch, Spanisch, Französisch und Englisch (B 2) ist ein Einstieg nach Rücksprache auch später möglich. Zwei Lehrgänge hat hier bereits am 14. September begonnen.
Die Kosten liegen zwischen 6,40 und 84 Euro. Einen Überblick über die Angebote gibt es hier.
Kontakt: Volkshochschule, Wriezener Str. 30, Haus 4, 15344 Strausberg
Tel.: 03346 850 68 43; E-Mail volkshochschule@landkreismol.de
Sprechzeiten: Dienstag: 9 – 12 und 13 – 17 Uhr; Freitag 9 – 12 Uhr
Die Bauarbeiten im Stadtmuseum Strausberg dauern doch etwas länger als angenommen. Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra hat jetzt mitgeteilt, dass die Zwangspause auch in der Woche vom 25. bis 29. September andauert. Da am ersten darauffolgenden möglichen Öffnungstag zudem Feiertag ist, steht die Einrichtung erst am 4. Oktober wieder Interessierten für einen Rundgang offen.
Der Aushang für potenzielle Gäste vor dem Haus ist entsprechend aktualisiert worden.
Die Museumsleiterin machte aber darauf aufmerksam, dass sie selbst trotz der laufenden Bauarbeiten für Anfragen per Telefon (zu den sonst üblichen Öffnungszeiten) oder per E-Mail erreichbar ist.
Von Personalkostenzuschüssen für die Alzheimer-Gesellschaft über einen Brief an den Bundeskanzler, die Bundesregierung und den Deutschen Bundestages zum Ukraine-Krieg bis zur Übernahme der Bäder GmbH durch die Strausberger Eisenbahn und zur kommunalen Wärmeplanung reicht die Palette der Tagesordnungspunkte für die nächste Strausberger Stadtverordnetenversammlung. Sie beginnt am 28. September bereits um 17 Uhr. Denn zunächst werden sich hinter verschlossenen Türen Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des 1. Beigeordneten der Bürgermeisterin vorstellen. Gegen 18 Uhr wird dann die Öffentlichkeit in die Mehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule eingelassen. Ca. um 18.30 Uhr sollen Einwohnerinnen und Einwohner die Gelegenheit bekommen, ihre Fragen zu stellen. Die komplette Tagesordnung der Sitzung und die Dokumente gibt es hier.
Am 12. Oktober wird der Historiker Gerd-Ullrich Herrmann im Stadtmuseum Strausberg sein neues Buch über das Märkische Walzwerk vorstellen. Es trägt den Titel „Munition für den Krieg – Märkisches Walzwerk GmbH Strausberg“.
Die Geschichte des Märkischen Walzwerkes in Strausberg steht exemplarisch für die vielen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung entstandenen Munitionsfabriken. Errichtet in der Phase der unmittelbaren Kriegsvorbereitung, entwickelte sich das Tochterunternehmen der Fritz Werner AG zu einem bedeutenden Hersteller von Infanteriepatronen und Munitionsteile für Bordwaffen und Luftabwehrgeschütze.
Herrmann thematisiert neben der zehnjährigen Produktionsgeschichte auch die unmenschlichen Bedingungen, unter denen Zwangsarbeitende, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge die tägliche Arbeit in der Munitionsfabrik verrichten mussten.
Die Buchpremiere beginnt am 12. Oktober um 17 Uhr im Stadtmuseum. Der Eintritt ist frei. Allerdings ist eine Anmeldung erforderlich. Zur Veranstaltung können Bücher (auf Wunsch auch signiert) erworben werden.
Anmeldung: Tel. 03341 23655 oder E-Mail stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Am 29. September lädt die Stephanus-Werkstatt Bad Freienwalde zu einem „Besuchertag“ in die Betriebsstätte Altranft ein. Interessierte Gäste können von 10 bis 15 Uhr in der Regenbogenallee 18 in Altranft die Arbeitsbereiche kennenlernen und erhalten Einblicke in den Alltag.
„Wir freuen uns auf neugierige Gäste. Wir wollen zeigen, wie vielfältig wir hier arbeiten und ausbilden, mit Kundenwünschen umgehen und wertvolle Leistungen erbringen“, sagt Werkstattleiter Roman Bourwieg. Jungen Menschen bieten die Stephanus-Werkstätten zum Beispiel interessante Schülerpraktika. Zudem gibt es die Möglichkeit für einen Bundesfreiwilligendienst, um die Vielfalt sozialer Arbeit besser kennenzulernen.
Die gemeinnützigen Stephanus-Werkstätten Bad Freienwalde sind eine Einrichtung der sozialen und beruflichen Eingliederung und Rehabilitation für Menschen mit Behinderung. Sie sind in den Arbeitsbereichen Garten- und Landschaftspflege, Holzbearbeitung, Metallverarbeitung, Kantine, Hauswirtschaft und Gebäudereinigung, Druckerei, Montage und Verpackung sowie in den Kreativbereichen Keramik, Weberei und Korbflechterei tätig.
Die Stephanus gGmbH ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung. Im Geschäftsbereich Werkstätten verantwortet das diakonische Unternehmen in Berlin und Brandenburg Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung. Mit Arbeits- und Beschäftigungsbereichen, beruflicher Bildung und Förderung sowie attraktiven Zusatzangeboten wird die Teilhabe von über 2.000 Menschen am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft unterstützt. Im Geschäftsbereich Werkstätten sind rund 490 Mitarbeitende tätig.
Weitere Informationen unter www.stephanus.org.
„Witamy!“ gestikuliert Fridolin am Eingang zum Schlosspark. Sprechen kann die wandelnde, gut dreieinhalb Meter große, Vogelscheuche nicht. Das hindert sie aber nicht daran, vermutlich tausende Besucher und Besucherinnen am 1. Oktober im Altranfter Schlosspark zu begrüßen. Zum deutsch-polnischen Erntefest trifft hier wieder Kunsthandwerk auf Traditionspflege, Artistik auf Chormusik und Kulinarisches auf Erhellendes.
Bevor sich um 11 Uhr die Tore zum Fest und Markt im Schlosspark öffnen, gibt es ein besonderes Comeback: Nach vier Jahren Pause wird wieder ein Erntewagenumzug durch die Gemeinde rollen. Gemeinsam mit dem Oderbruchmuseum organisierte der Traditionsverein Altranft den über 30 Wagen zählenden Umzug, der um 10 Uhr an der Kirche startet und einmal eine Schleife durch das Dorf macht. Diesel-Enthusiasten können anschließend Fachgespräche auf dem Anger führen wo viele der Umzugsteilnehmer ihre Fahrzeuge ausstellen werden.
Dann kann das Museumsfest steigen. Für 5 Euro Eintritt (bis 18 Jahre frei) bekommen die Gäste ein kurzweiliges Programm von beiderseits der Oder. So wird der fliegende Drehorgelspieler Philippe Gross aus Letschin für Ambiente sorgen, abgelöst vom Klingen des Schmiedehammers auf der mobilen Esse von Andreas Billert. Der Mitmachzirkus Chapeau Claque bietet Artistik und Jonglage, während das Figurentheater „Ernst Heiter“ seinem (Nach-) Namen alle Ehre macht. Musik aus dem Oderbruch gibt es natürlich auch: Neben dem Balfolk-Ensemble Trio Basta gibt das polnische Jugendblasorchester aus Drezdenko ein Gastspiel und führt ein Orchester-Tattoo auf.
Viele Händler bauen Stände auf und bieten Kunsthandwerk und Ernteerzeugnisse feil. Zudem wird Duft der zahlreichen Essensstände durch den Park ziehen. Ab der Mittagsstunde lernen Kinder in Workshops, Puppen zu basteln und die schönsten Karten und Bilder zu drucken. Dafür wurden eigens begabte Künstlerinnen aus Deutschland und Polen eingeladen.
Das Erntedankfest nebst Erntemarkt und -Umzug in Altranft ist ein Tag für Alt und Jung: für Alteingesessene und Gerade-erst-Angekommene, für die Nachbarschaft und die Region bis Berlin.
Das Landespolizeiorchester Brandenburg bestreitet am 12. Oktober im Kreiskulturhaus in Seelow ein Galakonzert. Es gastiert auf Einladung der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland im Landkreis, um den Martin-Heinze-Fonds zu unterstützen. Das ist ein Unterstützungsfonds für Hinterbliebene von Polizeivollzugsbeamten, die im Dienst ums Leben gekommen oder durch Gewalteinwirkung dienstunfähig geworden sind. Er trägt den Namen des ersten Polizisten im Land Brandenburg, der 1995 im Dienst ermordet wurde. Die Erfahrung der letzten Jahre zeige, dass Beamtinnen und Beamte zunehmender Aggressivität ausgesetzt sind und bei der Verfolgung von Gewalttaten immer häufiger selbst Opfer werden, heißt es vom Fonds.
Die Benefiz-Konzerte des Orchesters gibt es seit 2014 an verschiedenen Orten im Landkreis. Sie sind auch als Dankeschön an alle Unterstützer des Fonds innerhalb und außerhalb der Polizei Brandenburg gedacht. Diesmal werden die Musikerinnen und Musiker ein Programm mit dem Titel „Herbstfeuer“ vortragen.
Das Galakonzert beginnt am 12. Oktober um 19 Uhr im Kreiskulturhaus Seelow, Erich-Weinert-Straße 13. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Martin-Heinze-Fonds sind willkommen.
Anmeldung per Mail an oeffentlichkeitsarbeit@polizei.brandenburg.de oder per Tel. 03341 330 1006 (werktags 9.30 bis 12 Uhr)
„Deep Time – Es gibt keine Zeit!“ ist der Titel eines „installativen Theaterabend in zwei Teilen“ am 30. September um 19.30 Uhr und am 1. Oktober um 16 Uhr in der Anderen Welt Bühne in der Garzauer Straße. Inhaltlich geht es um den Klimawandel, die Rolle des Menschen darin und den Straussee, kündigt die Theatertruppe vom alten Postgelände an.
„Angesichts der Auswirkungen der immer näher kommenden Klimakatastrophe, die auch in Brandenburg stark zu spüren sind, fragen wir uns – die Teams der Anderen Welt Bühne Strausberg und des Institut für Widerstand im Postfordismus – in einer ersten gemeinsamem Arbeit, ob und wie das Erleben der Zerstörungen im unmittelbaren Lebensumfeld die Wahrnehmung der nahenden Katastrophe und die eigene Rolle darin verändert. Wie kann sich ›der Mensch‹ angesichts von Klimawandel und Umweltfragen in seiner eigenen Zerstörungsmacht begreifen/verstehen? Wie ist es zu erklären, dass das theoretische Wissen, das die Menschheit in den letzten Jahrzehnten über die Ursachen und Folgen des Klimawandels angehäuft hat, in einem eklatanten Missverhältnis zu ihrem Handeln steht?“, heißt es in der Ankündigung.
Die Gastgeber wollen das Publikum mitnehmen auf eine Reise durch die schönste Weltentstehungsgeschichte der griechischen und römischen Mythologie, in den tektonischen Schichten Brandenburgs versinken und gemeinsam mit der Bürgerinitiative zur Erhaltung des Straussees in die Frage nach dem Wasserverlust des Sees und mögliche Lösungsansätze zu seiner Rettung eintauchen.
Teil eins gestaltet das Institut für Widerstand im Postfordismus mit Vega Damm, Elisa Müller, Mia Schröer.
Für Performance 2 zeichnet die Andere Welt Bühne Strausberg zusammen mit der Bürgerinitiative zur Erhaltung des Straussees verantwortlich – von und mit Melanie Seeland, Finia Schramm, Rico Wagner und Ann-Christin Müller sowie Jens Mader und Conny Meissner von der Bürgerinitiative.
Tickets: karten@dieandereweltbuehne.de oder Kartentelefon 0151 677 61074
Am 25. September findet die diesjährige Verbandsschau des Wasser- und Bodenverbandes „Stöbber-Erpe“ für Gewässer II. Ordnung in der Stadt Strausberg sowie in Hohenstein statt. Das hat der Verband bekanntgegeben. Grundstückseigentümer oder Nutzer von Anliegergrundstücken sind gesetzlich verpflichtet, den Schaubeauftragten den Zutritt zu ermöglichen. Anliegergemeinden, Eigentümer der Gewässer, Anlieger oder Hinterlieger, Naturschutzverbände, Fachbehörden und Bürger können ebenfalls teilnehmen und/oder sich äußern.
Treffpunkt ist am 25. September um 9 Uhr an der Stadtverwaltung, Hegermühlenstraße 58.
Mehr Infos und Kontakt: www.wbv-rehfelde.de, Tel. 033435 7969; E-Mail info@wbv-rehfelde.de
Es gibt in Märkisch-Oderland immer wieder Kinder, die nicht in ihrer Familie aufwachsen können. Die Gründe dafür sind vielfältig. Der Pflegekinderdienst des Jugendamtes bemüht sich, Kindern eine Pflegefamilie zur Verfügung zu stellen. So will man ihnen ein kindgemäßes Aufwachsen in einer Familie ermöglichen.
Das Jugendamt sucht liebevolle und verantwortungsbewusste Frauen, Männer und Paare als Pflegeeltern, die einem Kind vorübergehend oder dauerhaft Wärme, Geborgenheit, Förderung und Erziehung geben können. Gefragt sind Pflegeeltern mit Sinn für kooperative Zusammenarbeit, Offenheit für Probleme und für die bisherige Lebensgeschichte des Kindes/Jugendlichen. Sie sollten über Geduld, Einfühlungsvermögen, Zeit und Belastbarkeit verfügen und Freude am Zusammenleben mit Kindern haben.
Wer sich Erziehung und Betreuung eines Pflegekindes als Aufgabe vorstellen kann, ist am 10. Oktober zu einer Informationsveranstaltung in Strausberg eingeladen. Bei der wird ein erster Überblick vermittelt, was Pflegeelternschaft bedeutet.
Der Infoabend findet am 10. Oktober von 18 bis 19.30 Uhr in der Volkshochschule im Oberstufenzentrum Strausberg statt, Wriezener Str. 30 (Haus 4, 3. Etage, Raum 305). Es wird um Anmeldung gebeten bei der Volkshochschule in Strausberg oder im Internet unter www.vhs-mol.de (Rubrik „Politik, Gesellschaft, Umwelt“).
Wer an der Informationsveranstaltung nicht teilnehmen kann, kann sich auch direkt an den Pflegekinderdienst unter 03346 850 6451 wenden.
„Herbstliche Morgenstimmung“ ist die nächste Wanderung der Touristinfo Strausberg mit Manuela Grundmann überschrieben. Sie startet am 30. September um 9.15 Uhr auf dem Parkplatz an der Imkerei Lahres in Garzau. Von dort führt die Tour zum naheliegenden Brandsee, weiter am Langen See entlang durch den Wald und an herbstlich gefärbten Wiesen vorbei zur Pyramide in Garzau.
Die Wanderer können bei hoffentlich blauem Himmel und nun etwas kühleren Temperaturen frische Morgenluft genießen und atemberaubende Natur erleben. Wer mit allen Sinnen eintaucht, bekommt das Gefühl, sich selbst und seiner Gesundheit Gutes getan zu haben. Die Wanderleiterin wird unterwegs Gesundheitstipps für das tägliche Wohlbefinden geben.
Die Touristinfo empfiehlt zu jeder Wanderung das Mitnehmen von Rucksackverpflegung, insbesondere Getränken.
Die Teilnahme an der Wanderung kostet 3 Euro bzw. ermäßigt 2 Euro pro Person (Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Die Organisatoren hoffen auf viele Teilnehmer.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de.
Wenige Tage nach dem kalendarischen Herbstanfang am 23. September beginnen im Stadtgebiet von Strausberg die Touren zur Straßenlaubentsorgung. Erstmalig wird das Entsorgungsunternehmen ALBA in Strausberg bereits am 26. bzw. 27. September – je nach Wohnadresse – durch die Straßen rollen. Im Oktober (10./11. und 24./25.) sowie November (7./8. und 21./22.) sind jeweis weitere zwei Runden geplant, zum Abschluss im Dezember (5./6.) nochmal eine. Welche Straßen an welchem Tag an der Reihe sind, steht wie immer im Tourenplan.
Für die Entsorgung des Laubes von Straßenbäumen können handelsübliche Müllsäcke verwendet werden. Die Laubsäcke sollen am Entsorgungstag bis 6 Uhr morgens unfallsicher am Fahrbahnrand zur Abholung bereitgestellt werden.
Für die Entsorgung des Laubes von Bäumen auf dem eigenen Grundstück kann das kostenpflichtige Angebot des Entsorgungsbetriebes Märkisch-Oderland genutzt werden. Laubsäcke und Banderolen für Strauchwerk und Äste gibt es unter anderem im Bürgerbüro der Stadt, Hegermühlenstr. 58 (Mo/Mi 8-14 Uhr; Di/Do 8-18 Uhr; Fr 8-13 Uhr), in der Stadt- und Tourist-
information, August-Bebel-Str. 1 (Mo-Mi 9-16 Uhr, Do 9-12 u. 14-19 Uhr, Fr 9-15 Uhr; Sa 10-15 Uhr) und beim EMO, Klosterstraße 18 (Di 9-12/13-18 Uhr; Fr 9-12 Uhr).
Außen ist am Stadtmuseum Strausberg vor kurzem endlich das Gerüst abgebaut worden. Das Gebäude präsentiert sich nun mit einer frischen Fassade.
Allerdings können sich Interessierte momentan nur an der neuen Farbgebung erfreuen. Ein Besuch der Ausstellung ist derzeit nicht möglich. Denn nach einer Havarie laufen im Hause Bauarbeiten. Deshalb wurde festgelegt, dass das Museum zunächst eine Woche geschlossen bleibt. Ein Aushang weist potenzielle Gäste bereits darauf hin.
Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra hofft, dass die Zwangpause nicht länger andauert und die Einrichtung ab 26. September wieder öffnen kann. Dies wird aber erst kurzfristig entschieden und dann umgehend bekanntgemacht.
Die Deutsche Bahn plant in der Nacht zum 23. September Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Strausberg. In einer Anwohnerinformation kündigt das Verkehrsunternehmen unter anderem einen „Belastungsstopfgang“ auf den Regionalbahngleisen an. Dazu werden Bagger und eine entsprechende Stopfmaschine zum Einsatz kommen. Passieren soll das Ganze vom 22. September, 23 Uhr, bis 23. September, 6 Uhr. Die Arbeiten könnten nur in den Nachtstunden ausgeführt werden, um den Zugverkehr so wenig wie möglich zu beeinflussen, hieß es. Sie seuien vom Landesumweltamt genehmigt.
Der letzte Zug in Richtung Küstrin fährt in dem Zusammenhang bereits eher ab, und zwar um 23.10 Uhr ab Strausberg. Dies gilt bereits ab 19. September. Er startet auch nicht in Berlin-Ostkreuz, sondern in Strausberg. Näheres im Internet bei der Niederbarnimer Eisenbahn.
Nicht weniger als sechs Veranstaltungen will die Strausberger Heinrich-Mann-Bibliothek im letzten Quartal des Jahres anbieten. Das Spektrum reicht von der Krimi-Lesung bis zum Workshop für Kinder und Jugendliche und zum Lesekonzert. Angebote werden sowohl in der Hauptstelle am Markt wie auch der Zweigbibliothek Hegermühle gemacht. Zweimal steht die Örtlichkeit derzeit noch nicht fest.
Los geht es am 25. Oktober (Mittwoch) um 18 Uhr mit Sängerin und Schauspielerin Patricia Prawit in der Zweigstelle Am Annatal. „Nachtgedanken – ein Lesekonzert“ ist der Titel des Abends, bei dem Marlene Dietrich von einer bisher ungekannten Seite beleuchtet wird. Mit einer Mischung aus Anekdoten, Bildern und Musik wird die Ausnahme-Künstlerin dem Publikum nahe gebracht. Der Eintritt kostet zehn Euro.
Nur drei Tage später liest July Winter in der Hauptstelle der Bibliothek im Alten Stadthaus aus ihrem Buch „Die Macht des goldenen Blutes“, einer Phantasy-Geschichte mit Prinzessin, Kriegern und Dämonen. So manche Besucher dürften überrascht sein, wer sich hinter der Autorin verbirgt. Eintritt: fünf Euro.
Am 3. November geht es mit einer Geister- und Fantasy-Nacht für Kinder und Jugendlichen weiter. Jugendliteraturexperte Frank Sommer stellt Texte vor und zeigt, wie Autorinnen und Autoren Spannung aufbauen. Dann können die jungen Gäste in kleinen Gruppen eigene Gruselgeschichten entwerfen. Sommer will sie animieren, beim Lesen, Schreiben, Malen und Zeichnen der Fantasie freien Lauf zu lassen und das vermittelte Wissen anzuwenden. Der Workshop für Zehn- bis 14-Jährige beginnt um 16 Uhr in der Bibliothekszentrale am Markt, dauert ca. vier Stunden und kostet 7 Euro pro Person.
Weitere Lesungen stehen am 16. November (Marko Kregel: Blutrausch), 29. November (Ella Danz: Wintermondnacht) und 7. Dezember (Takis Würger: Stella) im Plan. Ellas Danz wird in der Hegermühle vortragen, die anderen beiden Veranstaltungsorte stehen noch nicht fest. Sie werden noch bekanntgegeben.
Sämtliche Angebote für die Monate Oktober bis Dezember sind übrigens in einem Flyer zusammengefasst, der ab sofort in den Bibliotheken, der Touristinfo und der Buchhandlung Micklich erhältlich ist.
Für alle Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten – für die in der Hegermühle unter Tel. 03341 423192, für die in der Innenstadt unter 03341 314031.
Im Rahmen der 2. Sitzung des Behindertenbeirats, wurde am 18. September der neue Flyer der Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung im Rathaus der Stadt Strausberg vorgestellt. Als unabhängiges und ehrenamtliches Gremium vertritt der Beirat die besonderen Anliegen der Menschen mit Behinderung in Strausberg. Damit trägt er zu einer barrierefreien Kommunalpolitik bei. Weitere Informationen zur Arbeit des Behindertenbeirates und wie man selbst Mitglied werden kann, finden Sie auf der Webseite „Strausberg barrierefrei“.
Mit einem bundesweiten Aktionstag am 20. September unter dem Titel „Alarmstufe Rot – Stoppt das Krankenhaussterben!“ machen Kliniken in Deutschland wieder auf ihre verheerende wirtschaftliche Situation aufmerksam. Auch die Krankenhausstandorte in Märkisch-Oderland in Strausberg, Wriezen und Seelow sind durch immense inflationsbedingte Kostensteigerungen und fehlende Möglichkeiten der Refinanzierung betroffen.
In der Zeit von 11 bis 13 Uhr beteiligen sich die Häuser des Krankenhausverbundes MOL am bundesweiten Aktionstag. Mehrere Mitarbeitende werden am Protesttag am Brandenburger Tor teilnehmen, stellvertretend für über 1.000 Kolleginnen und Kollegen, die sich der Sorge um die Patientinnen und Patienten in der Region widmen. Mitarbeitende des Krankenhauses Seelow lassen an diesem Tag 157 rote Luftballons steigen. Sie symbolisieren 157 Jahre, die das Krankenhaus seit seiner Gründung mit der Region fest verwurzelt ist.
An den Abenden des 19. und 20. September 2023 werden die Krankenhäuser in Strausberg, Wriezen und Seelow rot angeleuchtet, um noch einmal auf die Tragweite der angespannten Situation hinzuweisen. „Wir schließen uns dem Protest und dem Aktionstag an, weil wir endlich wieder Verlässlichkeit bei der Finanzierung der Kliniken benötigen. Es gab nach dem ersten Protest politische Hilfe, aber zum einen nicht genug und vor allen Dingen nicht nachhaltig. Wenn politisch nicht gehandelt wird, erleben wir einen eiskalten Strukturwandel mit Insolvenzen, Schließungen und verheerenden Auswirkungen für die Versorgungssicherheit“, so Katja Thielemann, Geschäftsführerin der Krankenhaus MOL GmbH.
Schon im Herbst 2022 und im Sommer 2023 hatten die Kliniken darauf aufmerksam gemacht, dass die Krankenhäuser extremer Insolvenzgefahr ausgesetzt sind. Auch unabhängige Untersuchungen, wie der Krankenhausrating-Report, spiegeln wider, dass fast jedes zweite Krankenhaus von Insolvenz bedroht ist und fast keine Klinik mehr eine schwarze Null schreibt. Die Bundesregierung hat auf die Energiekostensteigerungen reagiert und sechs Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Diese fließen aber nur teilweise wirklich in die Kliniken. Immerhin hat sich die Politik nun kurzfristig entschlossen, dass vier dieser sechs Milliarden als direkte pauschale Hilfen ausgezahlt werden.
Durch die inflationsbedingten Kostensteigerungen werden die Krankenhäuser in Deutschland bis Ende des Jahres 2023 ein Defizit von rund zehn Milliarden Euro angehäuft haben. Die Kliniken fordern am bundesweiten Aktionstag die Politik auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, sodass sie wieder in wirtschaftlicher Sicherheit verlässlich ihre Arbeit planen können.
Bis die große Krankenhausreform wirklich greift, müssen Insolvenzen in den Krankenhäusern vermieden werden, damit die Versorgungssicherheit überall im Land gesichert ist.
Der Energiedienstleister EWE ruft Vereine auf, sich mit einem Zukunfts-Projekt für den Wettbewerb „Wir. Hier. Jetzt. Gemeinsam Grünes gestalten!“ zu bewerben. Im Fokus stehen Aktivitäten und Ideen rund um eine klimafreundliche Zukunft. Sie sollen zu einem nachhaltigen Energieeinsatz und Energieverbrauch beitragen und somit vor allem dem Schutz des Klimas dienen. Sie sollten einen gemeinschaftlichen Nutzen haben und sich dem Umbau der Energieversorgung widmen. Die besten Projekte unterstützt Ausrichter EWE mit Summen zwischen 1500 und 3500 Euro, um die Maßnahmen der Vereine voranzutreiben.
Bereits in den vergangenen beiden Jahren gab es einen ähnlichen Wettbewerb, bei dem Klimaschutz- und Umweltprojekte sowie Energiesparprojekte im Fokus standen. Jeweils fünf Vereine wurden von EWE unterstützt.
EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler erläutert die Gründe für das Wettbewerbsthema der dritten Runde: „Vor allem mit Blick auf eine sichere, bezahlbare und auch klimaneutrale Energiezukunft besteht Handlungsbedarf. Den Energieverbrauch zu reduzieren, zu substituieren und dabei möglichst auf erneuerbare Energien zu setzen, sind gute Maßnahmen. Einen Beitrag dafür kann jede und jeder leisten. Im Großen wie im Kleinen, ob zu Hause, im Verein oder in den Wirtschaftsunternehmen. Wichtig ist, dass wir jetzt anfangen und gemeinsam aktiv sind für eine saubere und vor allem bezahlbare Zukunft, in der die Energieversorgung genauso selbstverständlich ist wie heute, nur in grün.“ Die aktuell vorherrschende Meinung „entweder grün oder billig“ sei Dohler zufolge zu kurz gedacht: „Nur der Umbau in Richtung Klimaneutralität führt mittelfristig zu ‚preiswert und bezahlbar‘. Eine fossile Energieversorgung, in der große Importabhängigkeiten und steigende CO2-Kosten eine bedeutende Rolle spielen, ist in jedem Fall teurer als der Umbau der Energieversorgung. Was es braucht, sind also eine Beschleunigung bei der Umsetzung der Klimawende und eine breite Akzeptanz dafür in der Gesellschaft.“
Dohler ist fest davon überzeugt, dass eine grüne Energiezukunft funktioniert. „Wir haben die Küste für Windstrom, den Boden für Speicher und Netze, Häfen für Energieimporte, die auch zukünftig notwendig sein werden. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der grünen Energieerzeugung über den Transport und die Speicherung bis zur Anwendung – ist EWE seit Jahrzehnten aktiv. In den kommenden zehn Jahren sieht das Unternehmen Potenzial, bis zu 14 Milliarden Euro in den Umbau zu investieren.
„Dass gehandelt werden muss, steht außer Frage. Und daher sind alle gefragt. Mit unserem Wettbewerb wollen wir ehrenamtliche Aktivitäten aus unseren Regionen sichtbar machen und zum Nachmachen aufrufen“, sagt Dohler. Die Projekte können vielfältig sein und sich beispielsweise energetischen Umbaumaßnahmen im Vereinshaus widmen oder Klein und Groß zeigen, wie Energiesparen oder der Verzicht auf den Einsatz fossiler Energien funktionieren. Auch Projektansätze, die auf ein Umdenken in der Mobilität ausgerichtet sind oder sich mit der klimafreundlichen Gestaltung von Vereinsgrundstücken beschäftigen, sind zur Teilnahme berechtigt. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange man sich mit einer klimafreundlichen, grünen Zukunft beschäftigt oder einen aktiven Beitrag zur Energieunabhängigkeit leistet, getreu unserem Motto ‚Gemeinsam Grünes gestalten!‘“, sagt EWE-Projektleiterin Wiebke Schubert. Dabei können die Projekte auch pädagogisch aufklärend sein.
Bis zum 31. Dezember 2023 können sich eingetragene Vereine aus Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf der Projektwebseite wir-hier-jetzt.com bewerben. Teilnehmen können beispielsweise Fördervereine von Schulen oder Kindergärten, Sport- oder Heimatvereine.
Nach dem Einreichen der Projekte trifft die Wettbewerbsjury eine Vorauswahl, die auf der Webseite bekanntgegeben wird. Über die Prämien entscheiden letztlich die Besucher der Seite: Sie können ihr persönliches Gewinnerprojekt mit ihrer Stimme unterstützen. Es gewinnen die fünf Projekte mit den meisten Stimmen. Sie bekommen von Ausrichter EWE zwischen 1500 und 3500 Euro. Die Gelder sind zweckgebunden. Damit sollen die Vereine ihre Klimaschutzmaßnahmen vorantreiben.
Neben EWE-Chef Dohler und Pressesprecherin Nadine Auras bewerten Ulrich Kleine Stüve vom Andreaswerk e.V. aus Vechta und Patrick Günther vom Kreativität trifft Technik e.V. aus Oldenburg die Projekte. Ihre Vereine waren Preisträger der Wettbewerbsrunde 2022/23, in der Energiespar-Projekte prämiert wurden.
„Kinder, Kinder“ ist der Titel der diesjährigen Tanzgala des Tanztheaters im KSC Strausberg. Die Veranstaltung wird am 2. und 3. Dezember im Saal des Campus Strausberg der Bundeswehr in der Prötzeler Chaussee (früher AIK) stattfinden.
Die Gala beginnt an beiden Tagen um 15 Uhr und dauert mit Pause etwa dreieinhalb Stunden. Der erste Teil des Programms ist etwa anderthalb Stunden lang, der zweite etwas mehr als eine Stunde.
Der Kartenverkauf für die Veranstaltung ist inzwischen angelaufen. Zunächst sind die Tickets nur direkt beim Tanztheater in der Parkstraße gegen Barzahlung (20 Euro Erwachsene, Kinder 10 Euro) erhältlich. Dies ist auch am 18. September von 17 bis 19 Uhr sowie am 21. September von 16 bis 18 Uhr noch möglich. Verfügbare Restkarten können dann ab 22. September per E-Mail an info@tanztheater-strausberg.de beim Tanztheater bestellt werden.
Ob Praktikum, Ausbildung oder Studium – was in der Region alles möglich ist, bekamen junge Leute und deren Eltern beim 27. Strausberger Ausbildungstag aufgezeigt. In der Mehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule präsentierten sich erneut mehr als 50 Firmen, Behörden, Institutionen und Bildungseinrichtungen, um Angebote für den Weg nach der Schule aufzuzeigen. Und viele Interessierte kamen. „Nutzen Sie die Möglichkeiten“, ermutigte Bürgermeisterin Elke Stadeler die Besucher bei der Eröffnung. Selbst wenn die Nachwuchssuche nur für einzelne Firmen erfolgreich sei, habe sich das Format gelohnt, schickte sie vorweg.
Steffen Kelm von der im Gewerbepark Nord ansässigen Sanitär- und Heizungsbaufirma TGA Heinemann hält große Stücke auf die Strausberger Ausbildungsmesse. „Ohne den Ausbildungstag hätten wir diesmal keine Azubis“, berichtete er. Im Vorjahr seien dort drei Praktika verabredet und später zwei Lehrverträge abgeschlossen worden.
Lob kam auch von Tim Bellmann vom Finanzamt. Er berichtete, er habe die ganze Zeit „gute Gespräche“ geführt. Solch eine Resonanz bei der ersten Kontaktaufnahme habe er bei ähnlichen anderen Messen nicht erlebt. Gerade Jugendliche, die allein in der Halle unterwegs waren, hätten sich am Ende ihrer Runde sehr interessiert gezeigt. Deshalb war er mit dem Platz direkt neben der Tür ganz zufrieden.
Positiv äußerten sich gleichfalls die Vertreter vom E-Autobauer Tesla, der erstmals dabei war. Die Firma bietet nur in kleinem Rahmen Praktika an, sucht aber ansonsten ein breites Spektrum an Personal, von Ausbildung bis Studium. Speziell auf neue Studienmöglichkeiten wies auch Gregor Weiß am Stand der Strausberger Gesundheits- und Pflegefachschule SoWi hin. Der Stadtverordnete äußerte zudem den Gedanken, vielleicht den Freitag für Besuche aus Schulen hinzuzunehmen.
Davon hält beispielsweise Detlef Herold von der gleichnamigen Sicherheits- und Kommunikationsanlagenbaufirma in der August-Bebel-Straße wenig. Pflichtbesuche nutzten wenig, so seine Erfahrung, Runden wie hier mit Eltern seien besser. Er freute sich, dass er bei seiner Premiere in Strausberg mehrere Gespräche führen konnte und wollte sich gleich für die nächste Auflage 2024 anmelden.
SWG-Geschäftsführer Markus Derling drehte derweil in der Halle eine aufmerksame Runde, schaute bei der Konkurrenz nach guten Ideen. „Wir sind ja alle auf der Suche“, merkte er an. Die kommunale Unternehmensgruppe hatte für ihre Hausservice GmbH zuletzt erstmalig keine Azubis gefunden. Trotz mehreren Berufen und dem 2022 erstmals angebotenen Schnuppertag. „Vielleicht muss sich das ja erst rumsprechen“, hatte jedenfalls Annett Winkler aus der Personalabteilung Hoffnung auf Besserung. Deshalb soll es in wenigen Wochen erneut so ein Angebot der Stadtwerke-Gruppe geben.
Citymanager Alexander Ihlau, in dessen Händen die Organisation des Tages lag, dachte schon vor dem Abschluss über mögliche Änderungen für die 28. Auflage nach. Bewährt hat sich aus seiner Sicht, dass alle Aussteller an einem Standort platziert wurden. Zudem hatte er für breitere Gänge und mehr Sitzecken gesorgt. Nur die Lagepläne waren etwas schnell vergriffen. Im nächsten Jahr will er eine elektronische Variante mit QR-Code ergänzen.
Am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober wird in Strausberg wieder Altstadtfest gefeiert. Stadtverwaltung und Partner haben dafür einiges vorbereitet.
Traditionell werden die Feierlichkeiten bereits am Vorabend eingeläutet: Am 2. Oktober führen diesmal nur zwei Lampionumzüge mit dem Fanfarenzug zum Kulturpark. Sie starten gegen 17.50 Uhr Uhr von den Kitas Am See (Weinbergstraße) und Zauberwald (Otto-Grotewohl-Ring). Am Ziel steigt das Knüppelteigfest mit einem Platzkonzert des Ensembles, Feuer zum Stockbrot-„Backen“ sowie Getränken und Gegrilltem für einen gemütlichen Abend.
Der Feiertag selbst wird wie gewohnt mit Halbmarathon und Strausseelauf eröffnet. Bereits um 9 Uhr werden die ersten Läuferinnen und Läufer auf die Strecke geschickt: Bambini und Langstreckler. Schüler und Jugend gehen kurz darauf an den Start, die halbe Seerunde wird um 9.10/9.15 Uhr in Angriff genommen. Hauptlauf (9,2 Kilometer) und Walking bilden um ca. 10.30 Uhr das Finale. Anmeldungen sind noch bis 22. September unter www.straussseelauf.de möglich. Dort gibt es auch Details zu Strecken und Ablauf.
Von 11 bis 18 Uhr wir die Innenstadt vom Landsberger Tor bis zur Klosterstraße dann wieder zur Flaniermeile mit einem Mix aus Händlern, Handwerk, Kulinarik und Unterhaltung. Auf der kleinen Bühne am Südeingang der Großen Straße sind ab 12 Uhr immer zur vollen Stunde beginnende Breakdance-Workshops und Beatboxing für Kinder und Jugendliche geplant. Die Modekommode will gegen 14 Uhr in der Spittelgasse mit einer Modenschau aufwarten.
Auf der Hauptbühne am Markt sind die Party-Cover-Band: „Lehmann & the Gang“ sowie Schlager-Livemusik mit Jeannine Hartmann zu erleben. An der Ecke Müncheberger Straße wird Clown Denny mit Ballonfiguren, Zauberei und einigem mehr aufwarten und im Nordbereich der Großen Straße gibt es Spaß für Groß und Klein mit Fahrgeschäften und Kinderattraktionen. Nicht zuletzt kann beim Fest für die zugelassenen Vorschläge des Bürgerhaushalts 2024 abgestimmt werden.
Den Abschluss des Altstadtfestes bildet wieder die Herbstfanfare von 18 bis 20 Uhr in der Energie-Arena. Mit ihrem Marsch vom Lindenplatz zum Stadion in der Wriezener Straße (Start 17.45 Uhr) lenken die Musiker die Aufmerksamkeit in diese Richtung. Die Dankeschönveranstaltung für Freunde und Förderer des Fanfarenzuges gestalten Junior- und Showband sowie Gäste. Der Eintritt kostet drei Euro, Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Einlass ist ab 17 Uhr.
Für das Altstadtfest nebst Auf- und Abbau sind wiederum Straßensperrungen in der Altstadt nötig. Die Große Straße ist ab 2. Oktober, 18 Uhr, bis 3. Oktober, 19 Uhr, im Festbereich nicht passierbar.
Zum Fest kann im EWE-Parkhaus in der Hegermühlenstraße am 3. Oktober von 12 bis 19 Uhr kostenlos geparkt werden. Wer noch länger in der Stadt bleiben will, sollte allerdings abends das Auto herausfahren, denn ab 21 Uhr ist das Parkhaus geschlossen.
Wer 2024 bei der 59. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb dabei sein will, kann sich noch bis zum 30. November anmelden. Spannende und innovative Forschungsprojekte von Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende sind gefragt. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“, Kinder ab Klasse 4 treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an.
Bei einem Workshop mit EWE-Projektleiterin und Jugend forscht-Patenbeauftragter Brigitte Jeschke wurden jetzt die Rahmen und Termine der Regionalwettbewerbe Brandenburg Ost und West sowie des Landeswettbewerbes fixiert. Für die jungen Forschenden aus der Region Brandenburg Ost findet der Regionalwettbewerb am 29. Februar statt, voraussichtlich in Wildau. Ausrichter ist der regionale Energiedienstleister EWE. Der Regionalwettbewerb für Westbrandenburg findet am 5. März in Brandenburg/Havel statt.
Wer es in den Regionalwettbewerben eine Runde weiter schafft, darf im April beim Landeswettbewerb in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale Ende Mai 2024. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
Landeswettbewerbsleiter Christian Theuner: „Mit der Teilnahme am Wettbewerb können junge Menschen sehr viel erreichen. Der Kontakt zu Unternehmen im Rahmen des Ausscheids hat sogar schon spätere Ausbildungsplätze entstehen lassen. Die Kinder und Jugendlichen müssen kein zweiter Einstein sein, wenn sie mitmachen möchten. Sie sollten neugierig und kreativ sein und auf der Suche nach Herausforderungen.“ Beim Wettbewerb könnten sie zeigen, wie aus kleinen Ideen große Projekte werden.
Die 59. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf!“. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Herausforderung annehmen, können zum Beispiel Erleichterungen für Menschen mit Behinderung konstruieren, zu erneuerbaren Energien forschen oder innovative Computersoftware programmieren. Interessant ist es, Tiere in ihrer Umwelt zu beobachten oder chemische Prozesse zu analysieren. Auch können sich die Talente mit Robotertechnik befassen, physikalischen Phänomenen auf den Grund gehen sowie spannende mathematische Probleme lösen.
Für die Anmeldung reicht es zunächst aus, wenn die jungen Forschenden ihr Thema festlegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen. Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Bis Januar 2024 kann dann in der Schule, im Schülerforschungszentrum oder zu Hause geforscht, getüftelt und experimentiert werden – als Einzelperson oder auch als Zweier- oder Dreierteam. Erst danach müssen die Teilnehmenden eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler von Jugend forscht. Seit 2001 ist das Energieunternehmen EWE Patenunternehmen und Ausrichter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Die BASF Schwarzheide GmbH ist gleichfalls langjähriges Patenunternehmen und Ausrichter des Landesfinales.
Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Eine positive Zwischenbilanz hat Strausbergs Radverkehrsansprechpartner Thomas Deuse zum Stadtradeln 2023 gezogen. „Zum Bergfest haben wir bereits 2701 Kilometer mehr als in den gesamten drei Wochen im vorigen Jahr“, freut sich Deuse. 2022 hatten die Strausbergerinnen und Strausberger es insgesamt auf 41.724 km gebracht. „Aus 24 Teams 2022 sind diesmal 59 geworden“, fügt er hinzu.
In die Pedalen treten überwiegend Unternehmen, Schulen und Familien. Die Schulen im Stadtgebiet sind bisher mit insgesamt 17.850 km dabei, hat er zusammengerechnet. Hervorstechen würden aus seiner Sicht das Fontane-Gymnasium, das Oberstufenzentrum MOL, die Hegermühlen-Grundschule sowie die Anne-Frank- und die Lise-Meitner-Oberschule. „Dass die Schulen das so gut angenommen haben, freut mich außerordentlich“, sagt Deuse.
Noch bis einschließlich Sonnabend, den 23. September, läuft der Wettbewerb. Am Abschlusstag codiert die Polizei von 9 bis 12 Uhr am S-Bahnhof Strausberg Stadt Fahrräder (Eigentumsnachweis und Ausweis erforderlich). Um 10 Uhr startet mit Annika Manthei vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) eine Radtour zum Fledermausmuseum Julianenhof – über Buckow, Waldsieversdorf, Bergschäferei, Garzau-Garzin und Rehfelde zurück nach Strausberg. Die Runde ist ca. 55 km lang.
Die Auswertung der Ergebnisse des Stadtradelns in Strausberg mit Preisverleihung findet in diesem Jahr am Sonnabend, 28. Oktober, ab 11 Uhr im Flugplatztower statt. Zum Abschluss wird um ca. 12.30 Uhr eine Führung durch das nahe Flugplatzmuseum angeboten.
Am 27. September 2023 findet in der Cafeteria im Krankenhaus Strausberg für alle interessierten Diabetespatienten das nächste Diabetes-Café statt. Diabetesberaterinnen des Hauses geben Betroffenen in gemütlicher und ruhiger Atmosphäre Zeit sich auszutauschen und Empfehlungen zum Umgang mit der Erkrankung. Um 16 Uhr können sich Patienten mit Typ 2 Diabetes einfinden und um 18 Uhr die Typ 1-Patienten.
Die Veranstaltung wird laut Krankenhaus eine „kleine Exkursion in die diabetische Medikamentenwelt“ bieten.
Um die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, bieten die Mitarbeiterinnen des Diabetes-Teams der Klinik den Patienten verschiedene Möglichkeiten, ihre Sorgen, Nöte und Ängste loszuwerden. Wer Gesprächsbedarf hat, ist herzlich eingeladen.
Es wird gebeten, sich vorher anzumelden unter Tel. 03341 52-22191 oder per Mail an info@khmol.de.
Oldtimerfans aus Strausberg sollten am 17. September die Augen offen halten. Dann dürften in der Stadt einige ältere Gefährte – sowohl Autos wie auch Motorräder – zu erleben sein. Denn im Rahmen der Bad Saarow Classics ist eine Ausfahrt zum Restaurant Freilich am See in Strausberg am Fichteplatz geplant. Gegen 13 Uhr soll die Tour in Bad Saarow starten, etwa anderthalb Stunden später wird die Ankunft am Straussee erwartet. Dort wird den Teilnehmenden ein Drei-Gänge-Oktoberfestmenü serviert.
Die Freunde von Benzingeruch und rollenden Liebhaberstücken treffen sich im Sommer jeweils am dritten Sonntag eines Monats an unterschiedlichen Orten in und um Bad Saarow. Manchmal sind Ausfahrten im Programm, manchmal Wettbewerbe. Die bevorstehende Herbstausfahrt ist der vorletzte Termin 2023. Mitte Oktober gibt es den Saisonabschluss.
Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat am 11. September Förderanträge von Vereinen bestätigt. Unter anderem erhalten die Radsportler im KSC insgesamt 4500 Euro aus zwei Fördertöpfen für das am Wochenendezuvor in Strausberg Nord ausgerichtete Radsportwochenende. Die Anträge waren bereits im Juli gestellt worden, kamen aber durch die Sommerpause erst jetzt zur Entscheidung.
Ebenfalls bereits gelaufen ist das 25. Countryfest der Ostrich Mountain Country Dancers (OMCD) im Sport- und Erholungspark. Der Verein erhält 1500 Euro für die Veranstaltung. Auch er hatte den Antrag vorab entsprechend der städtischen Richtlinie gestellt.
Weitere 1500 Euro bekommt der KSC Strausberg für den bevorstehenden Strausseelauf mit Halbmarathon am 3. Oktober, auch dies eine Traditionsveranstaltung in der Stadt.
Die größte Summe wurde indes für die Steremat Beschäftigungsgesellschaft bewilligt. Sie erhält 10.000 Euro für das Jahr 2024 als Ko-Finanzierung für das Mehrgenerationenhaus im Wirtschaftsweg. Die Stadt hatte der Einrichtung per Beschluss bis 2028 Rückhalt zugesichert. Bekenntnis und Kofinanzierung durch die Kommune sind Voraussetzungen für eine Förderung des Mehrgenerationenhauses durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.
Der Kinderbauernhof Roter Hof im Strausberger Norden lädt am 16. September zu einem Fest zum Weltkindertag ein. Von 10 bis 18 Uhr können sich kleine und große Gäste Tiere anschauen und manche auch anfassen. Hüpfburg und Kletterberg und Spielplätze stehen bereit, es gibt Kinderschminken und eine Bastelstraße für kleine Gäste. Das Hofcafe wird frisch gebackenen Kuchen und Eis anbieten, Deftiges ist am Grillstand zu haben. Zudem ist das Naturkundekabinett geöffnet.
Am Monatsende feiert der Hof dann Geburtstag. Er kann auf sein 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Am Sonnabend, dem 30. September, wird von 10 bis 18 Uhr ein Jubiläumsfest stattfinden. Die Angebote ähneln denen zum Weltkindertagsfest.
Der Eintritt bei Festen kostet für Erwachsene drei, für Kinder 1,50 Euro.
Die Stadt als Eigentümer des Objektes ist übrigens gerade auf der Suche nach einem neuen Betreiber für den Kinderbauernhof. Die Steremat Beschäftigungsgesellschaft als bisheriger Partner hat angekündigt, sich zurückzuziehen, weil Arbeitsförderprogramme sich verändert haben. Außerdem stünden kaum noch passende Personen für die Arbeit auf dem Hof zur Verfügung.
Die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit gehen in die nächste Runde. Vom 18. September bis 8. Oktober soll bundesweit sichtbar werden, dass alle gemeinsam über die Ressourcen, das Werkzeug und das Wissen verfügen, um echte Nachhaltigkeit zu schaffen und eine Zukunft für alle zu gestalten.
Engagierte können sich dazu mit einer Aktion anmelden und gute Ideen und Innovationen nach außen tragen. Ziel ist es, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, durch Aktionen ein Zeichen zu setzen und Aufmerksamkeit auf Nachhaltigkeit zu lenken.
Eingeladen sind alle Menschen, die sich mit konkreten Aktionen für die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen engagieren möchten. Ob Bildungseinrichtungen, Vereine, Kommunen, Behörden, Unternehmen oder Privatpersonen — alle können mitmachen. Die Palette ist breit: Von Kleidertauschpartys über Podiumsdiskussionen bis hin zu nachhaltigen Kochseminaren gibt es unzählige Möglichkeiten, aktiv zu werden.
Die Anmeldung erfolgt in diesem Jahr über das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit, eine offene Plattform für alle, die sich für eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen. Dort gibt es auch weitere Informationen zu den Aktionstagen.
Aktionen bleiben das ganze Jahr über auf der Plattform sichtbar. Die ersten 100 Anmeldungen haben zudem die Chance, eine Social Media Promotion für ihre Aktion zu gewinnen. Die Angemeldeten nehmen automatisch an der Europäischen Nachhaltigkeitswoche teil und präsentiert ihre Aktivitäten ohne zusätzlichen Aufwand auf europaweiter Ebene.
Im vergangenen Jahr waren 4182 Aktionen angemeldet. Dieses Jahr soll diese Zahl möglichst übertroffen werden.
Die „Ingeborg und Peter Fritz Stiftung für das chronisch kranke Kind“ hat einen Partner zur Verwirklichung des Klinikprojekts am jenseitigen Strausseeufer gefunden. Diese Information hat Bürgermeisterin Elke Stadeler am 11. September im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung verbreitet. Wie sie sagte, soll der künftige Betreiber der Einrichtung aus Österreich kommen. Sie deutete darüber hinaus an, dass nun doch nicht die bislang angestrebte familienorientierte Rehabilitation für Herz- und krebskranke Kinder umgesetzt wird, sondern der Schwerpunkt auf einem anderen Fachgebiet liegen soll.
Aus diesem Grund müsse die Stadtverordnetenversammlung noch Änderungen am seinerzeit mit der Stiftung geschlossenen Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Kindernachsorgeklinik vornehmen, kündigte sie an.
Die Freiwillige Feuerwehr Strausberg hat am 9. September mit einem Tag der offenen Tür ihr 140-jähriges Bestehen gefeiert. Hunderte Strausbergerinnen und Strausberger vom Steppke bis zum Rentner feierten mit der Truppe und ihrem Förderverein. Die hatten wieder vielfältige Angebote vorbereitet. Die Gastgeber präsentierten sich bei der Gelegenheit in neuen T-Shirts mit der Aufschrift „Eine Stadt – eine Wehr“. Damit wolle man klar dokumentieren, dass die Mitglieder aus dem Ortsteil Hohenstein den gleichen Stellenwert haben wie die aus Strausberg und man Hand in Hand arbeite, erklärte Stadtbrandmeister Uwe Schmidt.
Er erinnerte zur Eröffnung kurz an die Anfänge der Wehr. 1883 hatten sich rund 40 Männer aus dem Turnverein zusammengefunden, um fortan gegen Brände in der Stadt vorzugehen. Sie hätten sich damals erst bewähren müssen, bevor vom Magistrat Technik bewilligt wurde, berichtete er. Heute sei die Stadt ein zuverlässiger Partner, sorge für eine Ausstattung entsprechend den Erfordernissen, lobte er.
Bürgermeisterin Elke Stadeler sagte, die Stadt wisse, was sie an der Truppe habe. Die sei „auf dem richtigen Weg“ und werde in nächster Zeit neue Technik bekommen, kündigte sie an: eine neue Drehleiter, ein Löschfahrzeug …
Vielleicht müsse auch bald am Gerätehaus umgebaut werden, wies Schmidt auf Änderungen in der Struktur hin. Denn neben der großen Kinder- und Jugendwehr gibt es inzwischen auch eine starke Frauengruppe. „Damals wurde mit fünf Frauen begonnen und mit etwa zehn gerechnet. Da sind wir mittlerweile drüber“, berichtete er.
Noch aber laufen erst einmal Bauarbeiten für einen Fahrstuhl am Haus. Deswegen war der Platz am Gerätehaus diesmal etwas eingeschränkt. Die große Fahrzeughalle aber stand komplett zur Verfügung und war bei Temperaturen um 30 Grad wie Schattenplätze generell sehr gefragt.
So wurde denn auch die Modenschau mit Einsatzbekleidung von den 1990er-Jahren bis heute drinnen präsentiert. Draußen liefen hingegen die Einsatzvorführungen mit einem eher lustigen historischen Teil und einem ernsten aktuellen, einem Fettbrand mit Riesenstichflamme. Vor dem Depot standen die Fahrzeuge zum Anschauen und Anfassen mit Erläuterungen durch die Aktiven. Gäste konnten eine Runde mit einem Feuerwehrauto drehen oder sich im Korb der Drehleiter in luftige Höhe begeben.
Ein besonderer Hingucker war ein Feuerwehrtruck der European Police Car Unit, der am 11. September 2001 in New York im Einsatz war, sowie ein US-Polizeimotorrad. Der Verein, der mit seinen Fahrzeugen Spenden für wohltätige Zwecke generiert, wird voraussichtlich auch zur Lichterfahrt beim diesjährigen Weihnachtsmarkt dabei sein.
Die Wasserwacht war mit Boot und Auto vertreten und ließ Gäste einen Wurf mit der Boje probieren. Überdies sorgten etliche engagierte Helferinnen und Helfer für die Beköstigung mit Kaffee und Kuchen oder Gegrilltem und Getränken sowie für Zeitvertreib für Kinder.
Sozusagen als Rausschmeißer ging am Ende auf der anderen Seite für einige Minuten noch die große Wasserfontäne in Betrieb. Die Zuschauer quittierten dies mit Beifall.
Uwe Schmidt war am Ende zufrieden. Es gehe bei dem Tag der offenen Tür vor allem darum, die Verbindung zwischen Wehr und Bevölkerung zu festigen. Zum einen finde vielleicht der oder die eine oder andere den Weg in die Truppe, zum anderen beuge man so Konfrontationen im Einsatz vor, wie sie anderswo schon erlebt wurden.
Jeweils am zweiten Donnerstag im September soll laut Beschluss der Innenministerkonferenz von 2019 ein bundesweiter Warntag stattfinden. In diesem Jahr werden am 14. September die verschiedenen Warnsysteme getestet.
Gegen 11 Uhr wird eine Probewarnung an alle am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Bürgerinnen und Bürger die Warnung dann lesen und/oder hören.
Parallel können auf Ebene der Länder in teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel wie Lautsprecherwagen oder Sirenen ausgelöst werden.
Gegen 11.45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über die zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast (Mitteilung aufs Handy) wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.
Im Nachgang gibt es wie 2022 wieder eine Umfrage, um Erfahrungen auszuwerten. An der Umfrage 2022 hatten sich rund 850.000 Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Dabei wurde deutlich, dass rund 90 Prozent aller Menschen mit den Warnmitteln erreicht wurden und gut 85 Prozent bereits vorab über den Warntag informiert waren. Etwa die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger war über Cell Broadcast (Mobiltelefon) erreicht worden.
Zudem wurde ersichtlich, dass mehr als eine Million Menschen zwar die Bundeswarnapp Nina auf ihrem Smartphone installiert haben, aber keinen Ort abonniert und die Standortfunktion nicht aktiviert haben. Damit können sie nicht gezielt gewarnt werden.
Als besonderes und verbindendes Element unserer Reiseregion Seenland Oder-Spree auf deutscher Seite und der Woiwodschaft Lubuskie auf polnischer Seite ist der Grenzfluss Oder zu nennen. Über das INTERREG-Projekt „Odra Velo“ wurde seit 2019 mit der Woiwodschaft Lubuskie an grenzüberschreitenden Projekten gearbeitet. Im Fokus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit stand der Ausbau der touristischen Themen Radfahren und Digitalisierung. Ergebnisse der Kooperation auf polnischer Seite ist u.a. die Erarbeitung eines Radwegekonzeptes. Als einzige Reiseregion Brandenburgs und der neuen Bundesländer konnte sich das Seenland Oder-Spree erneut vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) als Radreiseregion zertifizieren lassen.
Ein Ergebnis des grenzüberschreitenden Projektes war außerdem eine deutsch-polnische Publikation. In der knapp 100 Seiten umfassenden handlichen Broschüre werden sowohl Gästen als auch Einheimischen 13 Radtouren, 6 Wanderungen, 2 Kanutouren und als besonderes Highlight 6 Brückentouren ausführlich beschrieben sowie ansprechend bebildert vorgestellt. Pünktlich zum Start in die aktive Herbstsaison geht die Region nun damit an die Öffentlichkeit und konnte erste Exemplare bereits erfolgreich beim Brandenburg-Tag in Finsterwalde verteilen.
„Wir wissen, dass die deutsch-polnische Grenzregion großes touristisches Potenzial birgt. Das Überqueren eines Grenzflusses und die Erkundung zweier europäischer Länder während eines Ausflugstages hat unserer Meinung nach auf viele Menschen eine besondere Anziehungskraft. So freuen wir uns, mit dieser Broschüre nun Inspirationen geben zu können“, so der Vorsitzende des Vereins Seenland Oder-Spree, Rainer Schinkel.
Das Booklet wurde in deutscher als auch polnischer Sprache produziert und liegt in allen Tourist-Informationen des Seenlandes Oder-Spree aus als auch in touristisch relevanten Einrichtungen der Wojewodschaft Lebus. Wer es papierfrei mag, findet alle empfohlenen Touren natürlich auch digital auf der Webseite sowie auf Komoot.
Strausbergs Linke laden am 9. September wieder zum Friedensfest. Es findet von 11 bis 16 Uhr auf dem Markt in der Altstadt statt. Angekündigt werden unter anderen Dietmar Bartsch aus der Bundestagsfraktion der Linken und Landeschef Sebastian Walter sowie Sängerin Scarlett O‘. Für jüngere Gäste wird eine Hüpfburg aufgebaut, werden Spiele organisiert, älteres Publikum soll bei Musik, Gesprächen und Ständen Zerstreuung finden.
Tags darauf steht die jährliche Gedenkveranstaltung zum Tag der Opfer des Faschismus mit dem Kreisverband Märkisch-Oderland der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten an. Veranstaltungsort am Sonntag um 10 Uhr ist der Gedenkstein in der Wriezener Straße hinter dem Bonhoeffer-Seniorenheim.
Im Anschluss werden zwei Informationstafeln enthüllt, die über die Geschichte des Denkmals informieren. Sie wurden über den Bürgerhaushalt der Stadt finanziert.
„Glas“ – so der Titel der diesjährigen Wanderausstellung des Fotoklubs. Es ist sicher eine der vielseitigsten und faszinierendsten Substanzen auf unserer Erde. Schon die Germanen entdeckten es für sich, schätzten seinen Wert als Schmuck. Sie benannten es mit einem Wort für Bernstein – übrigens lange nachdem die Ägypter erste Gefäße daraus formten. Heute findet Glas in vielen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung: ob in der Bauindustrie, Kraftfahrzeugtechnik, Elektronik, Haushalt oder Medizin – überall wird es genutzt. Und auch die Glaskunst erfreut sich nach wie vor hoher Beliebtheit. Da hatten die Mitglieder des Fotoklubs die Qual der Wahl bei der Suche nach den besten Motiven.
Die Ausstellungseröffnung am 13. September ist eine gute Gelegenheit, um die Bilder gemeinsam mit den Schöper:innen in entspannter Atmosphäre zu betrachten und über Entstehungsgeschichte, Techniken und Motivation ins Gespräch zu kommen. Aber auch nach der Vernissage sind alle Interessierten herzlich eingeladen, die Fotos auf sich wirken zu lassen. Die Wanderausstellung gastiert noch bis zum 27. Oktober 2023 im Stadtwerke-Kundencenter.
Seit den 90er Jahren widmet sich der Fotoklub Strausberg im Märkischen Kulturbund mit großem Engagement und stetig steigendem Qualitätsanspruch der Kunstform Fotografie. Jedes Jahr wählen die Mitglieder des Klubs ein neues faszinierendes Thema für ein Projekt aus und gehen – jeder für sich und manchmal auch in der Gruppe – auf die Jagd nach den treffendsten Motiven. Die 30 Bilder für die jährliche Wanderausstellung wählen die Vereinsmitglieder übrigens immer selbst aus. Weitere Informationen zum Fotoklub, natürlich auch zum Thema Mitgliedschaft, finden Sie auf der Homepage des Vereins.
In den nächsten Wochen wird die Bundesregierung eine für die Restaurants, Wirtshäuser und Cafés existenzielle Entscheidung zu treffen haben. Es geht um die Beibehaltung der 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen. Die aktuelle Regelung gilt derzeit befristet bis 31. Dezember 2023. Also kommt es erneut darauf an, Argumente erfolgreich den politischen Entscheidungsträgern zu vermitteln.
Deshalb hat der DEHOGA Bundesverband die Petition „Keine Steuererhöhung: 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie müssen bleiben!“ gestartet. Der Tourismusverband Seenland Oder-Spree will dabei unterstützen. „Wir wünschen uns, dass kulinarische Vielfalt und frische regionale Küche in unserer wasserreichen und beliebten Reiseregion Zukunft haben und Gäste als auch Einheimische während ihrer Radtouren und Wanderungen weiterhin Möglichkeiten der geselligen Einkehr vorfinden“, heißt es beim Verband. Zur Unterstützung der Petition sowie Erhöhung von Aufmerksamkeit und Sensibilisierung der Öffentlichkeit hat er
Plakate sowie 10.000 Bierdeckel erstellt, welche zeitnah in den gastronomischen Einrichtungen der Reiseregion ausliegen und zur Teilnahme an der Petition aufrufen werden. Zahlreiche Frankfurter Gastronomen begrüßten bereits die Unterstützung seitens des
Tourismusverbandes und brachten die Sorge über ihre unsicheren Zukunftsaussichten im Rahmen eines Pressegesprächs zum Ausdruck.
„Wir fordern, dass der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Speisen in Gastronomiebetrieben, wie er in anderen Ländern der EU längst Gang und gäbe ist, auch hier bei uns bleibt und die ohnehin schon stark belastete Branche endlich mal zur Ruhe kommen und nach vorne blicken kann. Eine Rad-, Wander- oder Kanutour kann noch so schön sein, aber wenn es nichts zu Essen gibt, dann geht der Ausflügler enttäuscht über die gesamte Reiseregion nach Hause“, bringt Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Verbandes Seenland Oder-Spree, ihre Befürchtungen auf den Punkt.
Im Foyer der Stadtverwaltung Strausberg ist am 7. September die Ausstellung „Das Wasser(problem) unserer Region“ eröffnet worden. Auf knapp einem Dutzend Tafeln finden Interessierte Informationen zur Entstehung und Nutzung des Straussees, seinem Wasserverlust und Lösungsansätze, ihn zu stabilisieren. Eigens zur Schau wurde zudem ein Straussee-Lied geschaffen, das nun Premiere hatte.
„Das Thema bewegt viele. Aber wenn Informationen fehlen, entstehen Spekulationen. Die können wir nicht gebrauchen“, sagte Frank Weber, Vorsitzender des Vorstandes der Bürgerinitiative (BI) zur Erhaltung des Straussees. Die hat diese Schau konzipiert und erarbeitet. Mit Vereinsbeiträgen, Spenden und Lottomitteln vom Umweltministerium Brandenburg wurde sie finanziert. Verdient gemacht hätten sich neben dem Vorstand der BI vor allem Conny Meißner als Projektverantwortliche und Sören Karlsson als Projektbegleiter, würdigte Weber. Sie haben das Material für ein breites Publikum aufbereitet und „ein professionelles Ergebnis geliefert“, befand er.
Mittels QR-Codes werden Interessierte auf die Internetseite geleitet, wo es alle Tafeln noch einmal sowie weitere Erläuterungen gibt. Zudem kann man sich das Material vorlesen lassen. Und Übersetzungen ins Englische und Polnische sollen noch ergänzt werden, kündigte die Verantwortliche an. Schließlich sei das Problem kein Strausberger Phänomen, sondern europaweit zu beobachten. Nicht zuletzt wird am 16. September auch noch ein Wasserquiz freigeschaltet, bei dem es zum Beispiel eigens erarbeitete Kartenspiele zu gewinnen gibt.
Auch Weber erwähnte, dass man zum Nachdenken über den Straussee hinaus anregen wolle. „Wie gehen wir mit unseren endlichen Ressourcen um? Wie viel Wachstum macht Sinn und können wir uns leisten?“, nannte er zwei exemplarische Fragestellungen.
Bürgermeisterin Elke Stadeler dankte der BI für ihre Initiative. Die Schau sei gerade zu dem Zeitpunkt gerade an dem Ort richtig, sagte sie angesichts nahezu täglicher Medienberichte zu dem Thema. „Es werden viele stehen bleiben“, ist sie überzeugt. Durch Einwohnerzuwachs und Unternehmensansiedlungen werde inzwischen deutlich mehr Wasser benötigt. „Wenn das weg ist, kommt es nicht wieder“, betonte sie. Auch aus ihrer Sicht sind Informationen sehr wichtig, Unterstellungen aber nicht hilfreich. Die Prozesse dauerten sehr lange. „Vielleicht gibt es die Lösung ja nicht mehr in unserer Generation, aber auch für die Enkel soll noch Wasser zum Trinken und Baden da sein.“
Die Ausstellung verbleibt nun zunächst bis November im Haus der Stadtverwaltung, Hegermühlenstraße 58. Sie kann zu den Öffnungszeiten der Verwaltung angeschaut werden. Dann wechselt sie in die BundtStift-Schule. Im Anschluss steht sie für weitere Standorte im Kreisgebiet zur Verfügung, zum Beispiel für andere Schulen. Bewerbungen und Vorschläge sind bei der Projektleitung möglich. Gern gesehen sind zudem Eintragungen ins Gästebuch oder weiteres Sponsoring. „Denn wir haben noch weitere Ideen“, verriet Weber.
Standortvorschläge unter projekte@erhaltet-den-straussee.de
Die Ortsgruppe „Alte Vorstadt“ der Volkssolidarität hat nun wieder eine feste Bleibe. Am 7. September wurde das neue Domizil in der Gustav-Kurtze-Promenade 80 mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Seniorengruppen sowie der Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Aufbau offiziell eröffnet. WBG Die vermietet der Gruppe in ihrem neuen Quartier am Märchenwald eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss des Hauses Grimm. In der warmen Jahreszeit stehen darüber hinaus zwei Terrassen zur Verfügung.
Bezogen worden sind die Räume schon ein paar Wochen vor der Eröffnung. Wie Dagmar Rogsch, die Verantwortliche der Ortsgruppe, informierte, steht der Promenadentreff Interessierten nunmehr montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr für „gesellige Beisammensein“ offen. Am Montag trifft sich zudem eine Skatrunde, der Dienstag ist für Geburtstage und Veranstaltungen wie Lesungen oder Filme vorgesehen. Mittwochs ist wieder Spieletag mit Skat und Rommé und Donnerstag treffen sich die Freunde von Handarbeit und Malen. Gerade diese beiden Gruppen würden sich über Zuwachs freuen, aber auch zu den anderen Zeiten sind Gäste willkommen. In kleiner Runde werden Senioren zudem in die Handhabung von Smartphones eingeweiht. Und nach Absprache können bis zu 40 Personen den Treff auch zum Feiern nutzen.
Dagmar Rogsch und ihre Mitstreiter sind zwar glücklich über die neuen Räume, doch die Freude ist nicht ungetrübt. Müssen sie doch eine ganze Stange Geld für Miete aufbringen. Zwar erlässt die WBG eine gewisse Summe als Spende, doch ein gänzlicher Verzicht ist nicht möglich. Schließlich muss der Neubau ja refinanziert werden.
Der Anteil an den Beiträgen, der der Gruppe bleibt, reicht trotz rund 110 Mitgliedern nicht aus. Deshalb sind die Vorstädter froh, dass die Stadt zunächst für das erste Jahr einen Zuschuss gewährt hat, und hofft auf Verlängerung. Überdies werden Spenden gesammelt und alle möglichen Einnahmequellen erschlossen.
Dagmar Rogsch dankte bei der Eröffnung allen, die sie unterstützt und immer an den neuen Treff geglaubt haben. Sie dankte der Genossenschaft Aufbau, die den Treff zur Verfügung stellt. Ebenso der Stadt, die für die Zeit vom Abriss des alten Hauses bis zum Einzug in den Neubau Garagen als Lager zur Verfügung gestellt hatte. Der Genossenschaft Neues Wohnen, die ein Übergangsdomizil zweimal wöchentlich ermöglichte. Dem Seniorenbeirat, der zur Seite stand und Mut zusprach. Als sie schon aufgeben wollte. Und natürlich auch allen Helfern, die bei der Einrichtung mitgewirkt haben.
Ein besonderer Dank ging an Wolfgang Schönfelder. Er hat der Gruppe eine größere Spende zukommen lassen. Das ehemalige WBG-Beiratsmitglied hatte statt Geschenken zu seinem Ruhestand um Geld für den Treff gebeten. Eine Spende kam zudem von der Sparkasse.
Nunmehr stünden die Türen allen für Gespräche und Begegnungen offen, zum „einfach Vorbeischauen“, damit vor allem die Älteren „nicht allein zu Hause sitzen“, betonte Dagmar Rogsch. Wenn voraussichtlich noch in diesem Jahr die neue Straßenbahnhaltestelle in der Nähe der Neubauten fertig wird, dürften die Wege für manche Vorstadt-Senioren zum Promenadentreff noch kürzer werden.
Die Gruppen-Chefin selbst erhielt für ihren ehrenamtlichen Einsatz die silberne Ehrennadel der Volkssolidarität, WBG-Vorstand Carsta Göring einen Ehrenpreis der Organisation.
Das Heeresmusikkorps Neubrandenburg der Bundeswehr hat am 6. September einmal mehr viele Strausbergerinnen und Strausberger begeistert. Mehrere Hundert Gäste erlebten am Markt bei idealem Wetter ein unterhaltsames Freiluft-Konzert mit dem repräsentativen Orchester unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Prchal. Bürgermeisterin Elke Stadeler erinnerte bei der Begrüßung daran, dass das Konzert seit der 775-Jahrfeier der Stadt 2015 eine Tradition sei. Alle zwei Jahre sei das Musikkorps seitdem hier zu Gast. Strausberg sei immer ein Highlight bei den Open airs, bescheinigte Prchal. Bisweilen machten die Musiker auf Konzertreisen auch in der Stadt Zwischenstation und genössen bei der Gelegenheit und See.
Etwa anderthalb Stunden lang zeigten die Zeit- und Berufssoldaten dann ihre musikalische Bandbreite. Nach Marschmusik zum Einstieg folgten ein Medley bekannter deutscher Lieder sowie Musical- und Filmmelodien. Nach einer „Erfrischungspause“ sollten Schlagerfans auf ihre Kosten kommen. Auch wenn sich auf Nachfrage Prchals zunächst nur wenig zu dieser Vorliebe bekannten, konnte Markus Dusst, normalerweise Klarinettist, mit Hits von Roland Kaiser so manche zum Mitklatschen oder Mitsingen bewegen.
Beim abschließenden Medley mit Pop von Earth, Wind & Fire, Chicago oder Cool and the Gang kam das Publikum noch mehr in Schwung. Für das abschließende Konzert-Selfie reckten dann so gut wie alle Besucher die Arme in die Höhe. Und letztlich kamen die Neubrandenburger auch nicht ohne eine Zugabe von der Bühne. Inspiriert von Erinnerungen an Nebel beim morgendlichen Bad im Straussee hatte Prchal dafür Smoke on the Water und anderes von Deep Purple ausgewählt. Am Ende war da auch der kleine Versprecher verziehen, als er sich zwischendurch in einem anderen Ort wähnte.
Das Heeresmusikkorps Neubrandenburg gibt es mit wechselnden Namen seit nunmehr fast 30 Jahren. Seine Hauptaufgabe ist die musikalische Umrahmung von Truppenzeremoniellen der Bundeswehr wie Gelöbnisse und Appelle sowie die Betreuung deutscher Soldaten im Ausland. Überdies tritt das Orchester als Öffentlichkeitsarbeiter national und international auf.
Derlei Aktivitäten gefallen nicht allen. So gab es am Rande des Strausberger Konzert auch Kritik von Linken. Die meisten Gäste dürften indes das unterhaltsame Konzerterlebnis in guter Erinnerung behalten.
Die Strausberger Kita Tausendfüßler im Wohngebiet Hegermühle hat vor wenigen Tagen ihren 40. Geburtstag begangen. Einrichtungsleiterin Jessica Pfrötzschner konnte zur Jubiläumsfeier etliche Gäste begrüßen, darunter ehemalige Mitarbeiterinnen, Bundestagsabgeordnete Simona Koß, Bürgermeisterin Elke Stadler und weitere Verantwortliche der Stadtverwaltung, Vertreter von Grundschule und anderen Kitas sowie zahlreiche Eltern. Die Mädchen und Jungen hatten mit dem pädagogischen Personal für sie ein buntes Programm vorbereitet, für das es viel Beifall gab. Es wurde gesungen und getanzt, gab Gedichte …
Später konnten die Knirpse auf der Hüpfburg toben, sich schminken lassen, einen Polizeiwagen anschauen, auf die Torwand schießen und vieles mehr. Es gab Kaffee und Kuchen und eine Tombola mit schönen Preisen, berichtete die Leiterin. Zum Abschluss spielte der Fanfarenzug. „Es war eine ganz tolle Feier“, fasste sie zusammen.
Foto: prinzmediaconcept.de; mehr Bilder auf Strausberg-live.de
In der Einrichtung am Herrensee werden knapp 150 Kinder im Alter von 0 bis 10 Jahren betreut. Inzwischen sind mehr als 20 Nationen in der Kita vertreten. 22 pädagogische Fachkräfte sowie Hausmeister und Servicekräfte kümmern sich um ihr Wohl.
Ausbildung, Studium oder Weiterbildung? Junge Leute, die sich Gedanken um ihre berufliche Zukunft machen, sind am Sonnabend, 16. September, von 10 bis 13 Uhr beim Strausberger Ausbildungstag richtig. Für die 27. Auflage der Ausbildungs- und Studienmesse haben erneut mehr als 50 Unternehmen, Behörden und Bildungsträger zugesagt. Das Spektrum reicht von A wie Alba und Avado über Landkreis, Stadtverwaltung und Stadtwerke-Gruppe, Sparkasse, Krankenhaus und Finanzamt bis Z wie Zoll. Erstmalig wird auch Automobilhersteller Tesla vertreten sein. Zudem werden kostenfrei professionelle Bewerbungsfotos erstellt. Strausbergs Citymanager Alexander Ihlau, in dessen Händen die Organisation liegt, zeigt sich zufrieden mit der wiederum großen Resonanz bei den Partnern. Er hofft nun auch auf großes Publikumsinteresse.
Einsteiger in die Arbeitswelt haben es nicht einfach, sich bei der Vielzahl an Berufsbildern, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zurechtzufinden und Passendes für sich zu finden. Der Ausbildungstag könne einen gewissen Überblick über Optionen in der Region vermitteln, wie es nach der Schule weitergehen könnte. Überdies können persönliche Gespräche geführt werden. Vorgestellt werden Ausbildungen von Handwerk über Dienstleistung bis Polizei und Verwaltung. Betriebe bringen Azubis und Mitarbeiter mit, die aus erster Hand berichten und Fragen beantworten. Bisweilen können sich Besucher auch selbst versuchen und Arbeitsgeräte ausprobieren. Zum Beispiel bei Stammgästen wie TGA Heinemann.
Um Personal werben zudem weitere Strausberger und regionale Firmen wie Herold Sicherheits- und Kommunikationsanlagen, Kinderwelt, E-Center, Traumausstatter Thomas oder Cemex, darüber hinaus Pflegeeinrichtungen, Busgesellschaft, Polizei und Bundeswehr. Die Europauniversität Viadrina stellt sich vor, Pflegeschulen, Finanzamt, IHK und Arbeitsagentur und einige mehr. In den vergangenen Jahren hätten sich durch einen Besuch beim Ausbildungstag durchaus Berufswünsche, erste Praktika oder Vorstellungsgespräche ergeben, so Ihlaus Erfahrung.
Diesmal findet übrigens alles in der Mehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule statt, weil auch die Mensa mit belegt wird. Das Parkhaus Hegermühlenstraße kann vom Messepublikum am Veranstaltungstag wieder kostenfrei genutzt werden.
„Es war eine schöne Feier“, fasste Hohensteins Ortsvorsteher Jens Knoblich nach dem diesjährigen Erntefest in dem Strausberger Ortsteil zusammen. Er bestätigte den optischen Eindruck, dass die Gästezahl diesmal etwas geringer war. „Es war ja ringsrum auch viel los. Deshalb waren die Hohensteiner mehr unter sich. Es hat aber Spaß gemacht“, sagte er. Abends wurde jedenfalls gut getanzt, und der frühere Auftritt des Fanfarenzuges am Freitag kam bei Familien mit Kindern gut an. „Wir überlegen, ob wir das fürs nächste Jahr beibehalten“, sagte Knoblich.
Großes Lob verteilte er für die Frauen aus dem Ort, die sich um die Erntekrone gekümmert hatten. Der Dorfverein hatte die Initiative ergriffen, die Landfarm mit Material und Raum unterstützt.Letztlich hätten auch Männer mitgeholfen, berichtete er. Teilweise wurde bis tief in die Nacht gewerkelt, bis auch Blumen und Bänder befestigt waren. Beim Umzug, diesmal etwas länger als im Vorjahr, rollte die Krone dann mit zum Festplatz, wo sie aufgezogen wurde.
Dort gab es auch Verkaufs und Imbissstände. Weil der Schausteller abgesagt hatte, wurden kurzerhand Bastelstände und Büchsenwerfen organisiert. Knoblich regte an, das geplante Geld für Karussells dann bei den örtlichen und regionalen Händlern einzusetzen. Gut weg gingen die „kleinen Hohensteine“, von einer Familie gestaltete kleine Steine. Die Einnahmen werden für eine dorfeigene Hüpfburg gesammelt.
Erntefest 2023 Hohenstein mit dem freien Bläserchor Berlin Foto: prinzmediaconcept.de
Frauen aus dem Ort hatten auch das Kuchenbuffet reichlich bestückt. Mehr als 25 Sorten waren zu haben. Die Einnahmen fließen ins nächste Erntefest 2024. „Dann gibt es auch wieder Highlights, denn es ist das 30.“, kündigte Knoblich an.
Bei der Eröffnung hatte es auch Kritik vom Ortsvorsteher gegeben. Zum Beispiel, dass die Grünflächenpflege vor dem Fest nicht nach Wunsch gelaufen sei. „Auf sowas achten die Dörfler“, sagte er. Sie ärgert auch, dass es immer noch kein Toilettenhaus für den Sport- und Festplatz gibt. Der Container samt Sammelgrube und kleinere bauliche Veränderungen am Gebäude sind schon längere Zeit geplant, aber die Stadt hatte ewig auf die Baugenehmigung vom Landkreis warten müssen. Nach der Feier sollen nun die Bauarbeiten starten.
im September findet im Brecht-Weigel-Haus (BWH) in Buckow eine Reihe von Veranstaltungen statt. Am Donnerstag, 7.9. um 17 Uhr startet die monatliche Aufführung des Programms „Selbst die Sintflut dauerte nicht ewig“ mit dem Künstlerduo Scarlett O´ und Jürgen Ehle. Mit dem eigens kreierten Programm mit Texten, Liedern und Episoden aus dem Leben der Künstlersymbiose Helene Weigel und Bertolt Brecht geht es interessant, unterhaltsam und zuweilen nachdenklich durch das Leben des Ehepaares, das in Buckow vier Jahre lang gemeinsam seinen Sommerwohnsitz hatte.
Am Samstag, 9. September, findet die letzte monatliche Sonderführung „Brechtspaziergang“ 2023 mit Sabine Frost und Manfred Dietrich statt. Sie stellen das ehemalige Sommerhaus des Dichters und Dramatikers und der Schauspielerin vor. Sachkundige Beschreibungen wechseln mit Brechts Liedern und Gedichten, die hier entstanden sind. Teilnehmer erfahren, wer Brecht und Weigels Gäste waren und mit wem sie plauderten.
Am zweiten Sonntag im September geht es bei freiem Eintritt im Zeichen des Offenen Denkmals weiter. Von 12 bis 18 Uhr ist geöffnet, um 13.30 Uhr findet eine Sonderführung „Hinter den Kulissen“ durch die historische Villa mit Hausleiterin Juliane Grützmacher statt. Anmeldung ist aufgrund des begrenzten Platzangebots erforderlich.
Um 15 Uhr eröffnet die neue Sonderausstellung „Bertolt Brechts PAPIERKRIEG – Zeitunglesen im Exil Amerika 1941-1947“. Von 1938 bis 1955 dokumentiert Brecht seinen Weg durch die Länder des Exils und zurück nach Deutschland sowie seine Arbeit an Stücken und Inszenierungen im „Journal“, dem thematisch komplexesten und formal modernsten seiner Werke. Diese Montage aus
Zeitungsausschnitten, Fotografien, Kolportage und Notationen kommentiert nicht nur den Verlauf des Zweiten Weltkriegs und die Veränderungen der Machtkonstellationen in der Nachkriegszeit, sondern auch seine Haltung zu den wissenschaftlichen und künstlerischen Diskursen seiner Epoche. Die von Grischa Meyer und Holger Teschke konzipierte Ausstellung mit Zeichnungen von Gerhard Oschatz spürt Brechts Quellen nach und setzt sie in den Kontext zu seiner Theaterarbeit im amerikanischen Exil. Die Ausstellung wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung gefördert und ist bis zum 17.12.2023 im Besucherzentrum des
Brecht-Weigel-Hauses zu sehen. Begleitend wird der Kurzfilm von Andrea Simon (USA) „Salka Viertel – Every Sunday”(Original mit dt. UT) gezeigt.
Einen weiteren Höhepunkt gibt es am 23. September. Dann bringt Bernd Meyer-Rähnitz ab 17 Uhr die Mutter Courage, Keuner-Geschichten und die Dreigroschen-Oper auf einem Grammophon in originaler Aufnahme auf Schellack Schallplatten zu Gehör. Bisher unveröffentlichte Aufnahmen werden abgespielt, die zeigen, wie sich Brecht und Weigel zu ihrer Zeit selbst hörten. Die Vorführung einer Drehorgel mit der vom Erbauer der Uraufführungsdrehorgel Bacciogalupo gestifteten Mackys-Walze bildet eine weitere musikalische Besonderheit an dem Tag.
Am 9. September wird im Seniorenzentrum Dietrich Bonhoeffer ab 14 Uhr wieder Stephanus-Fest gefeiert. Gastgeber sind die Einrichtungen der Stephanus-Stiftung in der Stadt, das Seniorenzentrum Dietrich Bonhoeffer, der Stephanus-Treff, der ambulante Dienst Stephanus Mobil sowie der Bereich Kinder, Jugend und Familie.
Nach der Begrüßung sind Kaffee und Kuchen sowie Herzhaftes vom Grill vorbereitet. Das Duo „Visavis“ begleitet die Veranstaltung musikalisch. Für die kleinen Gäste gibt es Kinderschminken und eine Hüpfburg. Während des Festes informieren Mitarbeitende über die Angebote der Stephanus-Stiftung in Strausberg und beraten individuell.
Das Stephanus-Bike ist für Erkundungsfahrten im Einsatz. Dieses Gefährt wird regelmäßig von Ehrenamtlichen, Mitarbeitenden und Angehörigen genutzt, um insbesondere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, durch das Quartier und durch Strausberg zu fahren – und ihnen damit eine Freude zu machen. Wer Interesse hat: Es wird noch Verstärkung im Ehrenamt gesucht!
Zum Abschluss setzen die Stephanus-Einrichtungen ein Zeichen für den Frieden: Biologisch abbaubare Luftballons werden in den Himmel steigen. Und wer möchte, kann seine Wünsche auf Papierherzen schreiben, die am Magnolienbaum befestigt werden.
Die Stephanus-Stiftung ist eine gemeinnützige diakonische Stiftung mit Sitz in Berlin. Durch ihre Tochtergesellschaften bietet sie soziale Dienste für Menschen im Alter an, für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung sowie für Kinder, Jugendliche und Familien. Darüber hinaus verantwortet die Stiftung Bildungsangebote, einen Hospizdienst sowie Dienste für geflüchtete Menschen. Alle diese Angebote werden täglich von nahezu 10.000 Menschen an über 120 Standorten in Berlin und Brandenburg in Anspruch genommen. Für rund 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie etwa 70 Auszubildende ist die Stephanus-Stiftung mit ihren Tochtergesellschaften eine verlässliche Arbeitgeberin. Rund 700 Ehrenamtliche unterstützen die tägliche Arbeit.
Das Heeresmusikkorps Neubrandenburg der Bundeswehr spielt am 6. September ab 18 Uhr open air am Markt. Die Stadtverwaltung wird für die Veranstaltung nur ein begrenztes Kontingent an Sitzplätzen aufbauen. Sie empfiehlt dem Publikum, wie 2021 wieder eigene Sitzgelegenheiten mitzubringen.
Seit der 775-Jahrfeier der Stadt 2015 ist das Heeresmusikkorps unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Prchal regelmäßiger Gast in Strausberg. Der repräsentative Klangkörper bietet eine breite musikalische Palette an. Angekündigt werden für Strausberg Militärmärsche ebenso wie Melodien aus „Das Phantom der Oper“, Schlager, ein Deep-Purple-Medley und einiges mehr. Besucherinnen und Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm und ein tolles Konzerterlebnis freuen. Der Eintritt ist kostenlos.
Der Uferweg am Straussee war für einige Tage im südlichen Bereich des Sees teilweise gesperrt. Zwischen dem letzten Abgang an der Fontanestraße und Spitzmühlenweg drohten ein Baum bzw. Äste auf die Promenade zu stürzen, hatte der Wegewart festgestellt. Er selbst konnte mit seinen Mitteln die Gefahr aber nicht beseitigen. Deshalb wurde der Weg dort zunächst mit Flatterband gesperrt. Die Stadtverwaltung hatte Bürgerinnen und Bürger gebeten, die Sperrung auch zu achten, denn ein Passieren barg große Gefahren. Eine Baumpflegefirma wurde bauftragt, die Gefahrenstelle so schnell wie möglich beseitigen. Das ist passiert. Die Promenade ist also wieder freigegeben.
Bestes Wetter und zahlreiche Angebote haben am 3. September Hunderte in den Strausberger Sport- und Erholungspark gelockt. Dort fand das traditionelle Familienfest zum Tag des Kindes statt. Das Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung hatte für die zweite Auflage an diesem Standort wieder etliche Partner aus dem Familienbündnis gewinnen können – Schulen, Kindereinrichtungen, Feuerwehr, Vereine …
Dicht umlagert war zum Beispiel der Stand der Sozialassistenten vom Oberstufenzentrum, wo sich Knirpse schminken lassen konnten. Ein paar Meter weiter hatte der Hort Kunterbunt kaum weniger Zulauf, weil dort nicht nur experimentiert werden konnte, sondern auch Popcorn frisch hergestellt wurde. Nebenan bei den Pfadfindern gab es Stockbrot, konnten sich die Mädchen und Jungen an kleinen Holzarbeiten versuchen. Erzieherinnen vom OSZ ließen Märchenfiguren lebendig werden. Beim JSV, der Bibliothek, Kitas und anderen konnte gemalt und gebastelt werden und vieles mehr. Und Hüpfburgen, Riesen-Seifenblasen, Plüschpferde und andere Gefährte kamen ebenfalls gut an. Gleiches gilt für das abwechslungsreiche Programm auf, vor und neben der Bühne, das von Musik und Tanz bis Turnen und Zauberei reichte.
Bürgermeisterin Elke Stadler lobte schon zur Eröffnung, dass sich einmal mehr viele aus dem Familienbündnis engagiert haben, damit der Tag ein „voller Erfolg“ wird. Zugleich eröffnete sie bei der Gelegenheit das Stadtradeln 2023 in Strausberg. Bis zum 23. September können alle, die in der Stadt leben, arbeiten oder zur Schule gehen, Kilometer für Strausberg sammeln. Wer in der Zeit Rad fährt, tut etwas für die Gesundheit, die Umwelt und kann die Radinfrastruktur in der Kommune verbessern helfen. Gut 200 Interessiert in mehr als 40 Teams hatten sich am Eröffnungstag bereits angemeldet. Strausberg will den Vorjahresrekord von knapp 42.000 Kilometern übertreffen und wieder die Bestmarke in Märkisch-Oderland setzen.
Die ersten Kilometer stehen nun schon auf der Liste, den Radverkehrskoordinator Thomas Deuse ging gleich mit einer Gruppe auf Tour. Auch Radsportler vom RSC, die für ihr Radsportwochenende am 9./10. September im Gewerbegebiet Nord warben, treten mit in die Pedalen. Mehr Informationen und Angebote gibt es unter www.stadtradeln.de/strausberg.
Die Kita Kinderland in der Garzauer Chaussee 1 lädt am 9. September zum nächsten Kleider- und Spielzeugbasar. Von 10 bis 13 Uhr finden Interessierte vor allem ein Herbst-/Winter-Sortiment an Kinderbekleidung – nach Größen sortiert. Auch unter dem angebotenen Spielzeug, Büchern, Kindersitzen, Kinderwagen und einigem mehr dürfte es etliche Schnäppchen geben. Außerdem werden Waffeln und Kuchen angeboten.
Der Basar wird bereits seit 1997 von Eltern organisiert. Er hilft der vom Verein für menschliche Hilfe getragenen Kita, Feste oder besondere Wünsche zu finanzieren. Und er hilft Personen mit geringen Einkommen, die günstige Kinderkleidung und Spielzeug aus zweiter Hand kaufen und später wieder verkaufen, um Einnahmen zu generieren. Zudem ist der Kleiderbasar ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Denn so haben Textilien und anderes ein längeres Leben und landen nicht im Müll.
Seit einigen Tagen ist wieder Betrieb im früheren Café Kunze am Lustgarten. Katharina Kundmüller hat es als Café am See im August wiedereröffne. Die Räume sind in Pastell- und Grautönen gehalten, das Mobiliar passend dazu gewählt. Die Endvierzigerin bietet täglich von 9 bis 18 Uhr Speisen und Getränke sowie Kaffee und Kuchen an. Kuchen und Torten kommen nun nicht mehr aus der eigenen Backstube, sondern aus Berlin-Mahlsdorf.
Für die Gerichte steht die Chefin indes selbst in der Küche. „Ich biete das an, was ich auch zu Hause machen würde“, erklärt sie. Schließlich sei sie ja keine Köchin, sondern gelernte Restaurantfachfrau. So ist Hausmannskost zu haben, Schnitzel, Bauernfrühstück, Kohlroulade oder Klopse, Boulette oder Wildkräutersalat und einiges mehr. „Alles frisch zubereitet“, hebt sie hervor.
Im Café am See bringen Billy Ogbewa und Isabell Kosiol Gerichte.
Der Koch, der eigentlich im Café anfangen wollte, hat die Berlinerin versetzt. Ersatz zu suchen, sei schwierig. „Ich würde ja auch zur Arbeitsagentur gehen, aber ich habe dafür im Moment keine Zeit. Wir haben ja jeden Tag geöffnet“, erklärt sie. Das Cafe mit Terrasse hat gut 100 Plätze und im Veranstaltungsraum für rund 40 Personen sind die ersten Feiern gebucht. Die Inhaberin hofft, dass sich ihre Suche nach Küchenpersonal rumspricht und sich vielleicht jemand meldet und ihr Arbeit abnimmt. Schließlich will sie auch Catering außer Haus anbieten.
Im Oktober ist Verstärkung in Sicht. Dann kommt Petra Müller aus dem Bistro am Landsberger Tor hinzu, das Ende August die Pforten schließt. Aber sie allein könne auch nicht alles allein bewerkstelligen, ist sich die Chefin im Klaren. Deshalb hofft sie, dass vielleicht doch noch jemand zum Team stößt, dem neben ihr selbst noch Billy Ogbewa und einige Aushilfen angehören.
Kontakt: Tel. 0177 3681634
Am dritten Adventswochenende wird in Strausberger Altstadt wieder der Weihnachtsmarkt stattfinden. Die Stadtverwaltung ist im Vorfeld auf der Suche nach einem schönen Nadelbaum als Weihnachtsbaum für den Markt. Erste Vorschläge sind bereits beim Citymanagement eingegangen, doch die Stadt hofft noch auf weitere Vorschläge, um wieder ein ansehnliches Exemplar aufstellen zu können.
Der potenzielle Weihnachtsbaum für den Markt sollte mindestens zwölf Meter hoch sein, denn fast zwei Meter verschwinden in der Halterung. Er sollte zudem gut zugänglich sein, damit er mit einem Laster abgeholt werden kann. Der Abtransport wird von der Stadt organisiert. Als maximale Höhe werden etwa 15 Meter vorgegeben. Der Stammdurchmesser darf 40 Zentimeter nicht überschreiten, damit der Baum in die Bodenhülse am Markt passt.
Wer einen Nadelbaum für die Altstadt sponsern möchte, kann den Vorschlag per E-Mail senden an Veranstaltung@stadt-strausberg.de. Citymanager Alexander Ihlau nimmt ihn dann in Augenschein und wählt am Ende den geeignetsten Baum aus.
Der 1. Radsport Club im KSC Strausberg ist am Wochenende 9./10. September Gastgeber für das Rennen „Rund um Strausberg“ im Gewerbegebiet Nord. Bei der Traditionsveranstaltung will der RSC diesmal die Bevölkerung aktiver einbeziehen und hat eine Strausberger Stadtmeisterschaft ausgelobt. Für die Kleinsten ist am 10. September (10.45 Uhr) ein Laufradrennen über 200 Meter geplant. Außerdem können Familien beim Hobby-Rennen (13.15 Uhr) starten. Auf der gesperrten Rennstrecke können sie eine 24-Kilometer-Runde absolvieren. Als Mindestgeschwindigkeit werden 20 km/h angepeilt. Zugelassen sind alle Fahrräder außer Rennräder.
Für Radsportfreunde mit Rennrad gibt es das Jedermann/-frau-Rennen. Am 9. September (15.30 Uhr) ist überdies ein „fette Reifen“-Rennen für Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren geplant. Sie können auf einer zwei-Kilometer-Runde im Gewerbegebiet um den Sieg kämpfen. Eine Startgebühr ist nur beim Hobby-Rennen fällig: Ab Jahrgang 2009 werden fünf Euro kassiert.
„Ort des Schreckens und Natur pur“ ist die nächste Wanderung der Stadt- und Touristinformation Strausberg überschrieben. Am 9. September geht es mit Brigitte Pflug nach Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf zur Murellenschlucht und zum Schanzenwald. Das Landschaftsschutzgebiet, eine in der Weichselzeit entstandenen Hügellandschaft, ist das perfekte Ziel, um Natur und Idylle zu genießen. Es ist aber auch ein Ort zum Nachdenken. Nach einer Pause führt der Weg am Wasser und durch den Wald zu den Tiefenwerder Wiesen, einer ruhigen Oase mitten in der Großstadt. Die Touristinfo empfiehlt das Mitnehmen von Rucksackverpflegung, insbesondere Getränken. Los geht´s am S-Bahnhof Strausberg (Vorstadt) um 9.15 Uhr.
Die Teilnahme an der Wanderung kostet drei Euro bzw. ermäßigt zwei Euro pro Person (Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Am 9. September kommen noch Fahrkosten mit der S-Bahn (ca. 8 Euro) hinzu.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de.
Das Thema Wasser erhält nach Erfahrungen von Frank Weber, Vorsitzender des Vorstandes der Bürgerinitiative zur Erhaltung des Straussees, in der Regel nur in den Sommermonaten größere mediale Aufmerksamkeit. „Mit dem Vereinszweck unserer Bürgerinitiative verbunden wird allerdings ein ganzjähriges Engagement zur Informationsvermittlung in diesem Themengebiet“, erklärt er. Aus diesem Grund wurde 2022 mit der Konzeption eines Projekts „Wasserausstellung“ begonnen. Durch Vereinsbeiträge, Spenden und mit Hilfe von Fördermitteln des Landes Brandenburg („Aktion Umwelt“) kann es nun umgesetzt werden.
Das Jahr 2023 hat die BI genutzt, um bereits recherchierte Inhalte sowie neue Erkenntnisse unter dem Ausstellungsthema „Das Wasser(problem) unserer Region“ zusammenzutragen. Das Material wurde bildlich sowie sprachlich für ein möglichst diverses Publikum von Jung bis Alt aufbereitet. Eingebettet in den globalen Kontext „Wasser“, möchte sie in der Ausstellung anhand des Straussees exemplarisch veranschaulichen, wie schnell sich Lebensgrundlagen und Jahrtausende alte Oberflächengewässer verändern können. Gleichzeitig will die Gruppe Interessierte über konkrete Lösungsansätze informieren, um beispielsweise eine Sensibilisierung für den eigenen Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser zu erreichen.
Die Ausstellung ist als sogenannte hybride Wanderausstellung konzipiert. Die Präsenzausstellung wird kombiniert mit einer Online-Version. Erster Ausstellungsort ist ab 7. September 2023 die Strausberger Stadtverwaltung, Hegermühlenstraße 58. Zur Eröffnung der Schau um 14 Uhr im Foyer sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Die Wanderausstellung soll zunächst für mindestens 15 Kalendermonate im Kreisgebiet umherziehen. Weitere Standorte können sich daher bei der Projektleitung bewerben und werden vom Projektteam darüber hinaus angeschrieben. Vorschläge oder Standortvermittlungen von Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises werden selbstverständlich gern entgegengenommen. Neben der physischen Ausstellung wurde zudem die Webseite
www.ausstellung.erhaltet-den-straussee.de eingerichtet. Hier werden parallel zur Ausstellung fortan neue Informationen und Erkenntnisse geteilt
sowie Quiz-Wettbewerbe zum Thema Wasser abgehalten.
Standortvorschläge unter projekte@erhaltet-den-straussee.de
Landrat Gernot Schmidt und Beigeordnetes Rainer Schinkel haben am 29. August im Foyer der Kreisverwaltung in Seelow eine Ausstellung eröffnet. Gezeigt werden die eingereichten Beiträge zum Realisierungswettbewerb Klosterstraße 14 in Strausberg – Landratsamt, Haus 9. Im Beisein von Vertretern der Wettbewerbsteilnehmer und des Preisgerichts bedankte sich Schmidt bei allen Teilnehmern und allen am Verfahren Beteiligten für die engagierte und kreative Arbeit. Besonderes Lob sprach er für die hohe baukulturelle Qualität ihrer Beiträge aus. Die Ausstellung ist bis zum 6. September im Foyer der Kreisverwaltung Seelow zu sehen. Ab 12. September werden die Arbeiten in der Dienststelle in Strausberg ausgestellt.
Märkisch-Oderland betreibt in dem ehemaligen Landarmen- und Militärinvalidenhaus die Dienststelle Strausberg. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex besteht aus sieben Gebäuden, die in der Zeit ab 1787 errichtet wurden. Eines davon, die vormalige Anstaltskirche, wird seit vielen Jahren als Garage für Dienstfahrzeuge genutzt. Das Gebäude ist in seiner ursprünglichen Form nur fragmentarisch erhalten, Nutzungsänderungen haben im 20. Jahrhundert zu einer umfassenden Überformung geführt. Haus 9 steht aber als Bestandteil des Ensembles „Ehemaliges Landarmen- und Militärinvalidenhaus“ unter Denkmalschutz.
Das Garagengebäude soll in den kommenden Jahren umgebaut und aufggestockt werden, um notwendige Büroflächen und einen angemessenen Versammlungsraum für die Dienststelle in Strausberg entstehen zu lassen. Ziel des Wettbewerbs war es, einen Entwurf für die denkmalgerechte Sanierung und Erweiterung des Gebäudes zu erhalten, der sich städtebaulich angemessen in das geschützte Denkmalensemble einfügt. Das Ergebnis soll funktional den Nutzungsanforderungen der Kreisverwaltung entsprechen, Flexibilität für sich verändernde Bedarfe bieten und einen architektonischen Beitrag zur zeitgemäßen Baukultur leisten.
An der Vorbereitung des Wettbewerbs haben die Architektenkammer Brandenburg und das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege beratend mitgewirkt. Zur Bearbeitung wurden zehn Planungsteams ausgewählt. Ein Team wurde gesetzt. Neun weitere wurden aus 26 zugelassenen Bewerbungen ausgelost. Die Wettbewerbsbeiträge mussten im Juli eingereicht werden.
Am 22. August 2023 tagte das Preisgericht im STIC Strausberg. Als Sachpreisrichter wirkten Landrat und Beigeordneter, als Fachpreisrichterinnen Katja Melan (Architektin BDA, Potsdam), Juliane Gaudlitz-Holz (Architektin, Zwickau) und Anne Lampen (Architektin BDA, Berlin) mit. Alle zehn Wettbewerbsbeiträge wurden zur Bewertung zugelassen. Nach mehreren Rundgängen bestimmte das Preisgericht, beraten von Sachverständigen, die Rangfolge. Der 1. Preis ging an MRK Architektur Part mbB, Berlin, mit Max Wetzig Architekt, Berlin. Auf Platz zwei folgte Lemme Locke Lux Architektinnen BDA PartG mbB, Berlin, und auf Rang drei Winking Froh Architekten GmbH, Berlin.
Das Preisgericht würdigte, dass die Entwürfe auf unterschiedliche Art und Weise die herausfordernde städtebauliche Situation berücksichtigen. Unter Beachtung des vorgegebenen Raumprogramms sei eine Vielzahl kreativer Lösungsvorschläge für ein modernes Verwaltungsgebäude mit guten Arbeitsbedingungen für die Kreisverwaltung, aber auch für Besucher und Gäste eingebracht worden. Die Ausgezeichneten hätten mit Blick auf die Beurteilungskriterien in besonderer Weise überzeugt.
Vertreter der Siegerbüros Foto: Landkreis Märkisch-Oderland
Der Landkreis Märkisch-Oderland beabsichtigt, dem ersten Preisträger die weiteren Planungsleistungen für die Sanierung und den Umbau des Objektes zu übertragen.
Am 3. September wird in Strausberg der Startschuss für das diesjährige Stadtradeln gegeben. Beim Familienfest ab 11 Uhr im Sport und Erholungspark an der Landhausstraße werden Anna Dünnebier aus der Touristinformation und Radkoordinator Thomas Deuse als Verantwortliche für das Strausberger Stadtradeln das Anliegen der Kampagne erläutern und Tipps geben.
„Der Puls steigt und am liebsten möchte ich alle schon jetzt gefahrenen Kilometer in der Stadtradeln-App eintragen“, sagt Deuse. Er hat bereits von einigen Schulen positive Rückmeldungen erhalten, dass sie sich beteiligen. Insbesondere Sportlehrer engagieren sich dort für die Kampagne des Klimabündnisses.
Alle mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer im Zeitraum vom 3. bis 23. September können für die Kommune gesammelt werden. Am besten in der App oder über die Internetseite Stadtradeln.de/Strausberg. Für Strausberg anmelden können sich alle, die hier wohnen, arbeiten, oder zur Schule gehen. Anmelden kann man sich nur für eine Kommune. Und ohne Team zu radeln, geht nicht. Wer sich nicht entscheiden kann, wird am Ende dem offenen Team zugeordnet.
Rollstuhlfahrer können ebenfalls teilnehmen. Und wer Kinder im Lastenrad mitnimmt, kann für diese Fahrten die Kilometer verdoppeln.
Wer seine Kilometer nicht selbst über die App die Internetseite eintragen will, kann sie auch per E-Mail den Verantwortlichen schicken (touristinfo@stadt-strausberg.de oder radfahren@stadt-strausberg.de). Zudem sind Einzelsammelbögen vorbereitet, die bei der Touristinfo und an der Rezeption der Stadtverwaltung erhältlich sind. Sie werden am Ende dort ausgefüllt abgegeben. „Nach dem 23. September haben wir noch eine Woche Zeit, alle Kilometer einzutragen“, sagt Deuse.
Am 3. September bietet Deuse gleich noch eine Eröffnungsradtour an. Sie startet um 13 Uhr neben der Bühne im Sport- und Erholungsparks und führt über Hennickendorf, Lichtenow, Kagel nach Kienbaum und zurück, mit Bademöglichkeit. Sie ist ca. 40 km.
Zum Abschluss des Stadtradelns am 23. September gibt es eine weitere Tour. Sie beginnt um 10 Uhr am S-Bahnhof Strausberg Stadt und führt zum Fledermausmuseum nach Julianenhof. Von dort geht es weiter nach Buckow und dann zurück über Waldsieversdorf, Bergschäferei, Garzau-Garzin und Rehfelde, Die ca. 55 km lange Runde leitet Annika Manthei von der ADFC-Ortsgruppe. Von 9 bis 12 Uhr graviert die Polizei an dem Tag am S-Bahnhof Stadt den persönlichen Code in den Fahrradrahmen (bitte Eigentumsnachweis und Ausweis mitbringen).
Das Fahrradgeschäft S3Velo bietet in den drei Stadtradel-Wochen ebenfalls Touren für unterschiedliche Radtypen an. Treff ist jeden Donnerstag um 18.30 Uhr am Laden in der Wriezener Straße. Nähere Informationen gibt es unter der Rufnummer 03341 216 223.
Die Radlerinnen und Radler, die einzeln oder im Team die meisten Kilometer sammeln, können sich am Ende über Pokale und Preise freuen. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr am 28. Oktober um 11 Uhr im Strausberger Flugplatztower statt. „Weil das Stadtradeln bis 23. September läuft und noch bis 30. September Kilometer gemeldet werden können, ist diesmal die Auswertung zum Altstadtfest am 3. Oktober nicht möglich“, erklärt Deuse.
In der Zeit des Stadtradelns können übrigens Infrastrukturprobleme wieder über die Meldeplattform RADar! in der App an die Verwaltung gemeldet werden.
Am 1. September um 19.30 Uhr liest Sebastian Piskorz alias Richie Nachtwei, Trompeter der Kultband Keimzeit, in der Anderen Welt Bühne Strausberg aus seinem Debütroman „Elektroschrott“. Die Veranstaltung im ehemaligen Wasserwerk an der Garzauer Straße wird er gemeinsam mit dem Musikerkollegen Nils Marquard musikalisch untermalen.
Piskorz ist Jahrgang 1982. Neben seinem Engagement bei Keimzeit singt und songtextet beim Projekt OXO OHO und trompetet auf Jazzbühnen. Sein 2022 erschienener Roman „Elektroschrott“ ist ein schräges, satirisches Buch. Bisweilen kokettiert es mit spirituellen Motiven wie Meditation, Selbstfindung und Ooomm. Die Figuren: ein Eichhörnchen mit Hang zu Akrophobie (Höhenangst), ein Mann, dessen Probleme sich zwischen durchnässter Bassgitarre und Eierlöffeln bewegen, und eine zuweilen übergriffige Frau mit einem zwanghaften Ihre-Umwelt-in-Songtexte-Bannen.
Überdies ist der Autor mit einem Hörbuch-Kanal am Start, in dem er seine Kurzgeschichten präsentiert. Der Richie Nachtwei Shotcast ist im Streaming-Angebot zu finden, wo es Podcasts gibt.
Tickets: karten@dieandereweltbuehne.de, Kartentelefon 0151 677 61074
Zum 1. September sollen die Bauarbeiten am S-Bahnhof Hegermühle abgeschlossen werden. Die Station der Linie S 5 war in den vergangenen Wochen grundhaft erneuert worden. Die Bahnsteigkante wurde komplett entfernt und neu aufgebaut. An den Zugängen auf beiden Seiten wurde der großflächige Beton aufgebrochen und durch neuen Plattenbelag ersetzt. Der rund 170 Meter lange Bahnsteig hat nunmehr Blindenleitstreifen und ebenfalls neuen Plattenbelag. Zwei neue dynamischer Schriftanzeiger informieren Reisende über die nächsten Züge und eventuelle Verspätungen. Außerdem sollten Vitrinen, Fahrplan- und Infoflächen erneuert und neue Abfallbehälter und Sitzgelegenheiten aufgestellt werden.
Seit die S-Bahn wieder rollt und auch in Hegermühle hält, hatten Fahrgäste wegen der weiter laufenden Bauarbeiten nicht sonderlich viel Platz, da ein Teil des Bahnsteigs noch abgesperrt blieb. Viel mehr befestigte Flächen als zu der Zeit wird es indes auch später nicht geben, hieß es von den Bauleuten. Nur Teile, die für Instandsetzungsarbeiten benötigt werden, würden noch gepflastert. Ansonsten würden Richtung Schule noch eine Mulde und Gitter ergänzt, hieß es. Die Firma ging kurz vor dem Ende der geplanten Bauzeit davon aus, dass bis dahin nicht alles komplett erledigt ist und Restarbeiten zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Die Stadt- und Touristinformation Strausberg bietet am ersten Septemberwochenende die vermutlich letzte öffentliche Stadtführung dieses Jahres an. Der Rundgang durch die Strausberger Altstadt startet am 3. September um 10.30 Uhr an der Touristinformation am Lustgarten.
Die grüne Stadt am See hat nicht nur mit der Kirche St. Marien als ältestes, erhalten gebliebenes Gebäude, dem alten Stadthaus und dem Marktplatz einiges zu bieten. Ganz in der Nähe zeugen der historische Brauhof sowie die mittelalterliche Toranlage zum Fischerkietz von einer bemerkenswerten Historie. Unter freundlicher und kompetenter Führung hören Teilnehmende Wissenswertes, Einzigartiges und „Geschichtchen“, die die Rundgänge auch unterhaltsam machen.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de.
Auch in diesem Jahr finden an kreislichen Liegenschaften eine Vielzahl von Baumaßnahmen statt. Märkisch-Oderland investiert viel in die Sanierung aber auch den Neubau von Schulgebäuden. Vorrangig wurde dort in den Sommerferien gebaut. Der Beigeordnete und Leiter des Fachbereichs I Rainer Schinkel hat sich kurz vor dem Start ins neue Schuljahr umgesehen. „Es freut mich besonders zu hören, dass die Schulleiter sehr zufrieden und glücklich über den Verlauf der Bauarbeiten sind“, erklärt er in einer Mitteilung der Kreisverwaltung. „Es war nicht immer möglich, dass der Landkreis in diesem Umfang Investitionen vornehmen konnte. Für uns gehört zu den vordringlichsten Aufgaben, auf der einen Seite die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis zu befördern. Gleichzeitig müssen wir Haushaltsdisziplin üben, um auch zukünftig wichtige Investitionen durchführen zu können.“
Zu den Maßnahmen des Landkreises gehören in Strausberg die Komplettsanierung von Haus 5 im Oberstufenzentrum in der Wriezener Straße. Die Gesamtinvestition beziffert der Landkreis mit 1,9 Millionen Euro. Es entsteht ein neuer Lernbereich für die Ausbildung Kaufmann/-frau für Büromanagement. In der Förderschule Clara Zetkin in Strausberg werden die Außenanlagen in zwei Bauabschnitten 2023 und 2024 auf Vordermann gebracht. Baukosten 317.000 Euro.
In Altlandsberg war im Juni Baubeginn für eine neue Förderschule. Für sie sind rund 38 Millionen Euro veranschlagt. In Seelows Gymnasium erfolgt die Erneuerung des Dachs von Haus 2. Für die drei Lose Gerüstbau, Dach, Fassade ist die Abnahme bereits erfolgt. Derzeit laufen noch Restleistungen wie Blitzschutz, Anschließen der Fallrohre oder Fertigstellung der Traufstreifen. Die Baukosten liegen bei 426.000 Euro. In der Förderschule Worin werden Zufahrt und Wirtschaftshof für rund 285.000 Euro verbessert, im nächsten Jahr sollen die Schulsportanlagen fertig werden.
Zudem wurde und wird viel für die kreislichen Kultureinrichtungen getan. In Buckow ist das neue Besucherzentrum am Brecht-Weigel-Haus bereits in Betrieb. Die Übergabe erfolgte am 19. Juni 2023. An der Gedenkstätte Seelower Höhen werden eine barrierefreie Anbindung des Museums hergestellt und die Außenanlagen für rund 1,5 Millionen Euro umgestaltet. Die Fertigstellung ist für 2024 angekündigt.
Zum Schulstart in den Strausberger Schulen gab es auch in diesem Jahr für die neuen Erstklässler ein kleines Präsent von der Stadtverwaltung. Seit Inzwischen mehr als zehn Jahren erhalten die Abc-Schützen eine Lesetüte. Bürgermeisterin Elke Stadeler und die Fachgruppenleiterin Schule, Familie, Soziales und Sport Steffi Domscheit überreichten sie am ersten Schultag in den Klassen. Für die Klassenleiter gab es ein Blümchen.
Die Tüten sind Unikate, denn jede einzelne ist anders. Gestaltet wurden sie im Vorfeld von den Mädchen und Jungen, die im Jahr zuvor ihren Schulanfang erlebten. Die Tüten enthalten ein kleines Buch, diesmal „Die Spürnasen-Bande und der Fahrrad-Klau“, eine Detektivgeschichte von Christian Seltmann. Kinder und Lehrer versicherten, gut zu arbeiten, damit die Schüler sie bald selbst lesen können.
Ebenfalls in der Tüte: ein aktuelles Foto der Schule. In der Grundschule am Annatal im Wohngebiet Hegermühle machte die Bürgermeisterin die Kinder darauf aufmerksam, dass die auf dem Foto festgehaltenen Gerüste bald verschwinden werden. Alle könnten in wenigen Monaten in einen sanierten Gebäudekomplex umziehen, kündigte sie an. Gleiches gilt auch für die Grundschule am Wäldchen im Otto-Grotewohl-Ring.
In Strausberg wurden in diesem Sommer rund 300 Mädchen und Jungen eingeschult, die meisten in der Grundschule am Wäldchen und in der Hegermühlen-Grundschule. Zuletzt trudelten noch weitere Anmeldungen ein, allein am Annatal zum Beispiel zehn. Lesetüten erhalten nicht nur die Abc-Schützen der Einrichtungen in städtischer Trägerschaft, sondern auch die in der BundtStift-Schule und der Förderschule Clara Zetkin.
Zum Tag des offenen Denkmals am 10. September 2023 stehen die Türen des Strausberger Stadtmuseums allen Besucherinnen und Besuchern offen. Der Eintritt ist an diesem Tag kostenfrei.
Zunächst bietet das Museum um 11 Uhr einen geführten Rundgang durch die Strausberger Altstadt an. Von der Stadt- und Touristinformation am Lustgarten geht der erfahrene Stadtführer Gerd-Ulrich Herrmann mit Interessierten auf Tour in die Historie Strausbergs. Motto der Tour: „Strausberger Denkmale und Erinnerungsorte. Stadtmauer, Kirchen, Kapellen, Friedhöfe und Stolpersteine.“ Er wird unter anderem erklären, wieso die Marienkirche und die alte Stadtmauer zu den wichtigsten historischen Denkmalen der Region gehören. Weitere Stationen sind u.a. der Standort der ehemaligen St. Georgskapelle und des Georgsfriedhofs, die Deutschlandkurve, der Jüdische Friedhof und die ehemalige Villa Hamburger sowie die katholischen Kirche St. Josef (mit Besichtigung). Darüber hinaus erzählt er von Geschehnissen und Geschichten vergangener Tage und wird Fragen wissbegieriger Zuhörerinnen und Zuhörer beantworten.
Die Führung endet ca. 13 Uhr im Stadtmuseum, wo sich die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken und sich die Ausstellung zur Geschichte der Stadt Strausberg von den Anfängen bis zur Gegenwart ansehen können.
Um Anmeldung zum historischen Stadtrundgang wird gebeten. Kontakt: Tel. 03341 23655 oder E-Mail Stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Der Verein Festsaal Strausberg will am 10. September von 14 bis 18 Uhr Führungen in dem einstigen Festsaal-Gebäude in der Wriezener Straße ermöglichen, mit dem Gemischten Chor ein Programm zum 5. Vereinsgeburtstag anbieten und mit Bewirtung und Überraschungen aufwarten.
Seit der 775-Jahrfeier der Stadt 2015 ist das Heeresmusikkorps Neubrandenburg der Bundeswehr regelmäßiger Gast in Strausberg. Am 6. September ist es wieder so weit. Dann wird der repräsentative Klangkörper unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Prchal von 18 bis etwa 19.30 Uhr in der Innenstadt am Markt aufspielen.
Dank variabler musikalischer Besetzungen – vom Blech- und Holzbläserquintett, über Combos, eine volkstümliche Formation und einiges mehr – kann das Heeresmusikkorps eine breite musikalische Palette anbieten. Angekündigt werden für Strausberg Militärmärsche ebenso wie Melodien aus „Das Phantom der Oper“, Schlager, ein Deep-Purple-Medley und einiges mehr. Besucherinnen und Besucher können sich also auf ein abwechslungsreiches Programm und ein tolles Konzerterlebnis freuen. Der Eintritt ist kostenlos.
Hauptaufgabe des Klangkörpers ist die musikalische Umrahmung von Truppenzeremoniellen der Bundeswehr wie Gelöbnisse und Appelle sowie die Betreuung deutscher Soldaten im Ausland. Zusätzlich tritt das Orchester im Zeichen der Öffentlichkeitsarbeit national und international auf. Es wurde 1994 unter dem Namen „Heeresmusikkorps 14“ gegründet, zwischenzeitlich einmal umbenannt und ist seit 2013 als Heeresmusikkorps Neubrandenburg unterwegs. Jedes Jahr bestreiten die musikalischen Zeit- und Berufssoldaten mehr als 100 Auftritte und legen dabei mehr als 60.000 Kilometer zurück.
Die Gerüste sind schon einige Zeit verschwunden, die Baudenkmalpflege Prenzlau hat die Reparaturen an der Krone des Pulverturmstumpfes zwischen Sparkasse und Fleischei Höhne in der Großen Straße abgeschlossen. Damit hat auch das Sanierungsprojekt von Bäcker Benno Klein an der Ecke Große/Georg-Kurtze-Straße seinen Abschluss gefunden.
Fast 30 Jahre hat es gedauert, ehe der Komplex nun komplett in neuem Glanz erstrahlt. „1994 hatte meine Kollegin Angela Stähr eine Modernisierungsuntersuchung für die Georg-Kurtze-Straße 1 erstellt. Nun ist tatsächlich alles fertig“, freut sich Uwe Schieferdecker von der Brandenburgischen Stadterneuerungsgesellschaft, dem Sanierungsträger in Strausberg. Er hatte das Bauprojekt über die letzten Jahre begleitet, mit Eigentümer, Fördermittelgeber und Denkmalschutz etliche Gespräche geführt. Und zuletzt auch die Firma empfohlen, die eine Weile auf sich warten ließ.
Finanziert wurden die Arbeiten aus dem Förderprogramm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“. Nachdem die Reparaturen erledigt waren, konnte das letzte Stück Dach vom Eckhaus Große/Georg-Kurtze-Straße komplettiert werden.
Der Pulverturm war wegen Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg 1950 abgetragen worden. Nur eine Wand blieb stehen und ist heute Teil der Grundstückseinfassung. Sie ist wahrscheinlich vor 1240 entstanden und damit das älteste Stück einer Stadtbefestigung in Brandenburg.
Auf dem Sportplatz am Hohensteiner Ortseingang geht am 1. und 2. September das diesjährige Erntefest des Dorfes über die Bühne. Laut Ortsvorsteher Jens Knoblich wird sich das Programm nicht wesentlich vom Vorjahr unterscheiden. „Aber wir haben diesmal wieder eine Erntekrone“, hebt er hervor. „Die Frauen haben sich richtig ins Zeug gelegt, viel Zeit investiert und ein sehr schönes Exemplar geschaffen“, lobt er die Schöpferinnen.
Los geht das Fest am Freitagabend um 18.45 Uhr mit dem Lampionumzug zum Festplatz mit dem Strausberger Fanfarenzug. Er wird auch am Ziel noch spielen und mit seiner Spezialformation Assassins Beats für Stimmung sorgen. Außerdem gibt es Musik zum Tanzen.
Am Sonnabend steht ab 11 Uhr der traditionelle Umzug durch den Ort auf dem Programm. Anschließend werden Bürgermeisterin Elke Stadeler und der Ortsvorsteher das Fest offiziell eröffnen. Anschließend können die Gäste Markttreiben und Wettspiele erleben, dem Shantychor aus Steinhöfel oder später Leona Heine zuhören oder den Hohensteiner Countrydancern zusehen. Abends sorgen wieder zwei DJs für Tanzmusik.
Für den Gaumen sind Kaffee und Kuchen, Wildschwein, Würstchen und einiges mehr zu haben. Knoblich ist optimistisch, dass das Wetter an dem Wochenende wieder mitspielt. Aber selbst selten erlebte widrige Bedingungen könnten die Hohensteiner nicht vom Feiern abhalten, ist er überzeugt.
Den erhofften großen Ansturm hat es am Nachmittag des 24. August zwar nicht gegeben, dennoch war Thomas Deuse, der Radverkehrskoordinator der Stadtverwaltung, im Anschluss nicht unzufrieden. Er hatte mit dem Inhaber des WAP-Waschbär in der Berliner Straße eine kostenlose Fahrradwaschaktion für Schüler zum Ferienende verabredet. Eine Stunde lang konnte dort eine Box zum Reinigen der Drahtesel genutzt werden. Deuse half nach dem Absprühen beim Trocknen, pumpte wenn nötig die Reifen auf und sprühte einen Schmierfilm auf die Ketten.
„Selbst wenn nur einer kommt, ist das in Ordnung. Es ist ein Test“, entgegnete Deuse dem Mitarbeiter der Waschanlage, der sich sehr skeptisch zeigte, was die Resonanz angeht. „Wenn ihr Wäsche für Auto, Moped oder Motorrad angeboten hättet, würden sie hier Schlange stehen“, vermiutete er. „Wir wollen aber was für den Radverkehr tun“, entgegnete der Verwaltungsmitarbeiter.
Ein paar Interessierte kamen dann doch vorbei. Zum Beispiel Familie Hantke. Die Mutter kam mit drei Kindern sogar aus Gladowshöhe angeradelt. Sie hatte durch Zufall von der Aktion erfahren, weil sie in der Verwaltung nach einer Fahrradbox am S-Bahnhof gefragt und dabei Deuse getroffen hatte. Sie fand es schade, dass der Zulauf sehr verhalten blieb. Ihre Kinder seien auch sonst bisweilen an der Waschbox. Drei sind im Radsportclub Strausberg aktiv. „Die Rennräder sollen immer aussehen wie neu“, verriet sie. Und sie selbst habe festgestellt, dass die Räder besser rollten, wenn alles sauber sei.
Deuse will nun überlegen, wie er die Werbung für solche Aktionen noch besser streut. Er hatte die Putzstunde diesmal über lokale Medien und die Stadt-Internetseite bekannt gemacht und die Schulen hatten schon vor den Ferien eine Information und später noch eine Erinnerung erhalten.
Die Freiwillige Feuerwehr Strausberg kann in diesem Jahr auf ihr 140-jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass bietet die Truppe auch der Bevölkerung wieder die Möglichkeit, sie näher kennenzulernen und mit den Kameradinnen und Kameraden in Kontakt zu kommen. Dazu ist am 9. September von 13 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür am Gerätehaus in der Philipp-Müller-Straße vorbereitet.
Zur Eröffnung wird ein kurzer Überblick über die Arbeit der Wehr mit Mitgliederentwicklung und Einsatztätigkeit gegeben. Danach können sich die Gäste auf dem Gelände umsehen, Fahrzeuge und andere Technik anschauen und mit den Feuerwehrleuten ins Gespräch kommen. Vom Gerätehaus können diesmal nur Teile besichtigt werden, weil dort Bauarbeiten laufen. Es wird ein Fahrstuhl nachgerüstet.
Etwa jeweils zur vollen Stunde sind verschiedene Vorführungen geplant, beispielsweise das Löschen eines Fettbrandes. Aber auch eine Modenschau mit Einsatzkleidung aus verschiedenen Epochen und ein spaßiges Szenario sind vorbereitet. Zum Abschluss soll auf der anderen Straßenseite erneut die große Wasserfontäne Nass aus dem nahen Regenrückhaltebecken in die Luft wirbeln.
Überdies gibt es Kinderschminken und andere Angebote für die kleinen Besucherinnen und Besucher, Gegrilltes und Kaffee und Kuchen und eben Feuerwehr „zum Anfassen“.
Am 3. September findet im Sport- und Erholungspark Strausberg das traditionelle Familienfest zum Weltkindertag statt. In dem Rahmen wird auch das diesjährige Stadtradeln in Strausberg eröffnet.
Von 11 bis 17 Uhr werden auf dem Gelände an der Landhausstraße viele Mitmachaktionen für kleine und große Gäste sowie ein buntes Bühnenprogramm geboten. Mit dabei sind nach der offiziellen Eröffnung gegen 11.15 Uhr unter anderem Tänzerinnen und Tänzer sowie Turnerinnen und Turner sowie Sportlerinnen und Sportler vom KSC. Darüber hinaus wird es Cheerleading, Musik und eine kleine Zaubershow geben.
Ebenfalls 11.15 Uhr wird der Startschuss für das Stadtradeln 2023 in Strausberg gegeben. Bis 23. September sollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen mitmachen und Kilometer für eine klimafreundliche, gesunde und lebenswerte Stadt sammeln. Anmeldung ist über die Stadtradeln-App oder die Internetseite www.stadtradeln.de/strausberg möglich. Bei der Gelegenheit soll zudem die Siegerin im Schulwettbewerb um ein Radlogo für Strausberg geehrt werden.
Um 13 Uhr können Radfahrfreunde mit dem Radverkehrsverantwortlichen der Stadtverwaltung, Thomas Deuse, auf Tour gehen. Er bietet zum Auftakt des Stadtradelns eine Runde über Hennickendorf, Lichtenow, Kagel nach Kienbaum an. Dort ist ein Badestopp geplant, bevor es über Werder und Rehfelde zurück nach Strausberg geht. Die Strecke ist 35 bis 40 Kilometer lang. Die könnten dann gleich für Strausberg in die Wertung beim Stadtradeln gehen.
„Das Oderbruch radelt für den Frieden. Sei dabei!“ werben die Gemeinde Letschin, Genschmar und Sophienthal für die mittlerweile 10. Gedenk- und Friedensfahrt am 10. September 2023. Die Tour auf dem Oderdeich ist also bereits eine kleine Tradition geworden und angesichts der derzeitigen Situation in Europa auch aktuell. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Ortseingang von Sydowswiese oder an der Deichauffahrt in Nieschen (ca 15 km vom Bahnhof Küstrin-Kietz). Von dort geht es jeweils zum Garnischberg, wo es gegen 10.30 Uhr eine Andacht mit dem Pfarrer geben soll. Bei der Rückkehr wird in Sydowswiese eine Versorgung angeboten.
Die Strecke zwischen Sydowswiese und Nieschen ist gut fünf Kilometer lang, der Berg liegt etwa in der Mitte.
Die Ostrich Mountain Country Dancers (OMCD) sind am Wochenende 25./26. August (Freitag/Sonnabend) zum 25. Mal Gastgeber für ein Countryfest. Das wird am Freitagabend im Sport- und Erholungspark 13 (nahe Fußgängertor Grenzstraße Eggersdorf) mit einem Auftritt des Vereins eröffnet. Anschließend kann bis Mitternacht zu Countrymusik von DJ Torsten getanzt werden. Einlass ist ab 18 Uhr. Gegen 21 Uhr wird das Tanztheater Strausberg eine passende Darbietung beisteuern.
Am Sonnabend beginnt das Treiben bereits um 13 Uhr mit Line Dance zum Aufwärmen. Nachmittags finden mehrere Workshops mit „MikeWestCo“ statt. Überdies wird Hamptons Legion aus Neuenhagen eine Flaggenparade zeigen, werden sich die Neuenhagener Oldstyle-Dancers präsentieren. Ab 14 Uhr kölnnen sich Kinder bei Aktivspielen versuchen, bei denen es auch etwas zu gewinnen gibt. Zum Beispiel beim Goldwaschen. Gegen 16 Uhr beginnen dann Westernspiele für Erwachsene.Für Beköstigung ist ebenfalls gesorgt.
Am Abend steht schließlich wieder das Tanzen im Mittelpunkt. Musik dazu liefert ab 20 Uhr die Berliner Band „The Forgotten Sons Of Ben Cartwright“.
Der Eintritt kostet am Freitag 12 und Sonnabend 18 Euro. Für Familien mit Kindern gibt es Schnuppertickets für 5 Euro. Sie gelten bis gegen 18 Uhr.
Im Auftrag der Gemeinde Petershagen-Eggersdorf erneuert der Landesbetrieb Straßenwesen seit dieser Woche die Bahnhofstraße (L 30) in Petershagen. Unter Vollsperrung. Mit der Fertigstellung wird Ende des Jahres gerechnet.
Die Straße wird auf einer Länge von etwa 300 m von der Brücke über das Fredersdorfer Mühlenfließ bis zum Abzweig Linden-/Bruchmühler Straße saniert. Alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, können die Strecke weiterhin passieren.
Der Verkehr wird über die L 33 (Radebrück), die L 234 (Bruchmühle/Eggersdorf) und die L 303 (Umgehungsstraße bis Kreisverkehr Tasdorf) umgeleitet. Der Bahnübergang Lindenstraße und die Bruchmühler Straße bleiben geöffnet. Schwerlastverkehr soll die L 33 durch Radebrück und Eggersdorf (Bötzsee) bis zur L 303 (Gärtnerei Kolbinger) und von dort über Eggersdorf bis zum Tasdorfer Kreisel nutzen.
Für alle Einschränkungen während der Bauzeit wird um Verständnis gebeten.
Der regionale Energiedienstleister EWE unterstützt auch in diesem Jahr wieder Sportvereine mit einem Bandensponsoring. Die Sponsoringpakete bestehen aus Bandenwerbung im Wert von je 1000 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren. Vereine aus EWE-Regionen wie Brandenburg können sich bis zum 17. September unter www.ewe.de/banden bewerben.
Teilnahmeberechtigt sind Vereine aus allen Sportarten. Voraussetzung ist, dass der Sportplatz oder die Sporthalle Platz für eine permanent sichtbare Bande bietet. Aus allen Bewerbungen werden die Gewinner per Losverfahren ermittelt. So können die Vereine mit einem neuen Werbepartner in die kommende Saison starten.
Die Aktion findet zum dritten Mal in Folge statt. Bereits 150 Vereine hat EWE mit seiner Bandenaktion unterstützen können. Neben der jährlich stattfindenden Trikotverlosung oder dem E-Jugend-Fußballturnier EWE Cup leistet EWE damit einen weiteren Beitrag, um den Vereinssport zu unterstützen. Projektleiter Carsten Niederberger erklärt: „Gesellschaftliches Engagement ist uns wichtig. Neben der Unterstützung von Spitzensportvereinen wie den EWE Baskets Oldenburg oder den Volleyballern der TSGL Schöneiche machen wir uns vor allem für den Breiten- und Nachwuchssport in unseren Regionen stark.“
Der Tierschutzverein Strausberg, Rüdersdorf und Umgebung lädt am 9. September zu seinem Sommerfest ein. Alle Interessierten können mit Mitgliedern und Förderern des Vereins sowie den Tieren ab 13 Uhr in der Katzenstation in der Woltersdorfer Straße 50 bei Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag verleben. Vielleicht wird ja auch die eine oder andere Katzen-Vermittlung angebahnt. Alle Einnahmen des Tages einschließlich Spenden fließén ausschließlich in die Vereinsarbeit zugunsten der Samtpfoten. Die Katzenauffangstation finanziert sich zu über 90 Prozent durch Spenden sowie Beiträge von Mitgliedern, Fördermitgliedern und Patenschaften
In der Rüdersdorfer Katzenstation finden bis zu 100 Tiere ein zeitweiliges oder dauerhaftes Domizil. Etwa 60 Vereinsmitglieder und ehrenamtliche Helfer kümmern sich um ihr Wohl.
Anlässlich des 125. Todestages von Theodor Fontane gibt der Historiker Gerd-Ulrich Herrmann am 3. September einen interessanten und durchaus privaten Einblick in das bewegte Leben des bedeutenden Schriftstellers. „Fontane – wie er war. Biografisches und Historisches“ ist Herrmanns Vortrag im Stadtmuseum Strausberg überschrieben.
Fontane, dessen Leben lang und steinig war, hat mit seinen literarischen Werken die Identität Brandenburgs mitgeprägt. Als Landschaftsbeschreiber, Journalist, Theaterkritiker, Romancier, Lyriker, Erzähler und Kriegsberichterstatter erlangte er einen festen Platz in der Literaturgeschichte.
Der Vortrag stellt Fontane als einen Sohn seiner Zeit dar. Die rasanten Veränderungen im 19. Jahrhundert prägten seine persönliche Entwicklung und sein literarisches Schaffen. Sein erster und einziger historischer Roman „Vor dem Sturm“ und die Kriminalnovelle „Unterm Birnbaum“ handeln im Oderbruch, seine Wanderungen führten ihn zu vielen Orten der Region.
In Strausberg weilte er zwar nur wenige Stunden, in seinen Tagebüchern erwähnt er aber voller Begeisterung den wertvollen Altar und nicht mehr vorhandene Relikte der St. Marienkirche. Auszüge aus Briefen und Gedichten werden Fontane zudem von seiner kaum bekannten privaten Seite zeigen.
Der Vortrag am 3. September beginnt um 14 Uhr im Stadtmuseum, August-Bebel-Straße 33. Der Eintritt kostet 3 Euro. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 23655 oder E-Mail stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Im Abfallkalender 2023 hat sich bei den Terminen der Herbsttour des Schadstoffmobils in mehreren Gemeinden ein Druckfehler eingeschlichen. Die vom 2. bis 6. September 2023 angekündigten Termine finden tatsächlich einen Monat später statt, teilte der Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland mit. Betroffen ist auch Strausberg, wo für den 5. September Stationen in der Scharnhorst- und der Ernst-Menger-Straße angekündigt waren.
Die Korrekturen wurden bereits im Online-Tourenplan sowie in der AbfallAppMOL eingepflegt. Für Bürgerinnen und Bürger, die sich am Abfallkalender orientieren, wurde diese Information über verschiedene Kanäle verbreitet. An den betroffenen Standorten werden im September Aushänge angebracht, damit auch die letzten Bürgerinnen und Bürger über die Änderungen informiert werden.
Die Bauarbeiten an der Landesstraße L 34 auf den Ortsdurchfahrten Hohenstein und Ruhlsdorf sind beendet. Die Straße wird am 18. August wieder freigegeben. Das hat der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg als Auftraggeber mitgeteilt. Zuletzt war in Ruhlsdorf gebaut worden. Eigentlich sollten die Arbeiten Ende Juli abgeschlossen werden. Die geplante Asphaltierung der Straße dort hatte sich verzögert, weil die dafür notwendigen Geräte nicht zur Verfügung standen.
Der Landesbetrieb weist an der Stelle darauf hin, dass Informationen zu allen Baustellen im Land kurz gefasst im Baustelleninformationssystem des Landesbetriebes zu finden sind.
https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/bauen/baustelleninformationssystem/
Um nach den Sommerferien mit einem sauberen Fahrrad zur Schule zu rollen, bietet die Stadt in Kooperation mit dem Wap WaschBär in der Berliner Straße am 24. August eine Reinigungsaktion an. Strausbergs Radverkehrskoordinator Thomas Deuse hat mit dem Inhaber der SB-Waschboxen Udo Theel Kontakt aufgenommen. Der war sofort dabei und lässt für Strausberger Schülerinnen und Schüler an dem Donnerstag von 16 bis 17 Uhr eine Box auf Gratisbetrieb umstellen. Anschließendes Trockenreiben, Ölen und Fetten ist obligatorisch.
Darüber hinaus bietet Deuse bei dem Termin eine Überprüfung an, ob das Rad verkehrssicher ist. Er hofft auf zahlreiches Erscheinen.
Kontakt zum Radverkehrskoordinator: E-Mail an radfahren@stadt-strausberg.de
Am 2. und 3. September findet in der Sängerstadt Finsterwalde der 17. BRANDENBURG-TAG statt. Finsterwalde erwartet dazu mehrere zehntausend Gäste aus der Region, aus ganz Brandenburg, Berlin und den angrenzenden Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sie erwartet ein umfangreiches und vielfältiges Programm. Eröffnet wird das Landesfest am Samstag ab 10 Uhr auf der Hauptbühne am Markt – mit dabei Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke.
Zu den Highlights auf der Hauptbühne gehören am Abend die Auftritte der Pop-Musikband „Marquess“ aus Hannover, Frida Gold aus Bochum sowie von „Silly“ mit Julia Neigel und Toni Krahl. Beim Finale „ALLES ROCKT“ am Sonntag um 17 Uhr auf der Hauptbühne mit Alexander Knappe und Band können alle Musiker, Sänger und Musikbegeisterten mitmachen. Anmeldung unter www.brandenburgtag-finsterwalde.de. Auf der Bühne im Schlosspark gibt es am Samstag unter anderem Auftritte von „The Marvellous Magpies“ mit Hits der 50er Jahre mit deutschen Texten. Um 21.30 Uhr startet dort für junge Gäste die große „Fritz-Party“.
Die Bühne auf dem Campus Sängerstadt Gymnasium steht im Zeichen von Bildung, Jugend und Sport. Es wird zahlreiche vom Ministerium organisierte Podiumsgespräche geben und es stehen junge Bands und Künstler auf der Bühne, um ihre musikalische Visitenkarte abzugeben. Programm für die ganze Familie ist auf der Bühne am Feuerwehrmuseum zu erleben. Der Kindersender Radio Teddy sorgt für den guten Ton.
Überall in der Stadt wird es zudem bunt und vielfältig zugehen. Traditionen und regionale Besonderheiten stehen im Mittelpunkt. Aussteller, Händler und Gastronomen werden Produkte aus allen Teilen des Landes anbieten. Restaurants und zahlreiche Stände laden zu kulinarischen Genüssen ein. Neben regionalen Akteuren werden sich auch die Partnerstädte aus Frankreich, Lettland und dem Saarland sowie die Brandenburger Ministerien präsentieren. Geplant sind vier Festbereiche mit elf Bühnen und verschiedenen thematischen Straßen, unter anderem zu Regionalität und Tourismus, Wirtschaft und Industrie, Natur und Umwelt, aber auch Sport, Kultur, Demokratie, Bildung und Ehrenamt. Weiterhin wird es einen eigenen Erlebnisbereich für Kinder und Familien mit Kids-Festival, Tanz, Musik, Theater und Märchen geben.
Der BRANDENBURG-TAG findet seit 1995 alle zwei Jahre statt. Die letzte große Schau des Landes war 2018 in Wittenberge. Coronabedingt fiel das Fest fünf Jahre aus. Nun lädt Finsterwalde am ersten September-Wochenende ein.
Das Fest wird mit Mitteln des Landes Brandenburg gefördert. Unterstützt wird das Großereignis von der Sparkasse Elbe-Elster, der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ und dem Ostdeutschen Sparkassenverband sowie weiteren Sponsoren und Partnern.
Alle Infos unter: http://www.brandenburgtag-finsterwalde.de
Bewegung an der frischen Luft, andere Menschen treffen, ihnen die besonderen Reize von Strausberg nahe bringen und ein Stück Brandenburger Geschichte lebendig werden lassen – das ist als Stadtführer*in / Wanderleiter*in für die Stadt- und Touristinformation Strausberg möglich. Stadtrundgänge finden von Mai bis September an jedem ersten Sonntag im Monat und nach Vereinbarung statt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Außerdem organisiert die Touristinfo alljährlich rund ein Dutzend Wanderungen um den Straussee, in der Umgebung der Stadt oder in anderen Bereichen bis nach Berlin.
Um auch in Zukunft Bürgern und Gästen der Stadt solche Touren anbieten zu können, wird weitere Unterstützung von engagierten Freiwilligen benötigt. Insbesondere für die Stadtführungen. Wer fit ist, sich die Aufgabe zutraut und eventuell sogar Erfahrungen damit hat, kann sich bei der Stadt- und Touristinformation am Lustgarten melden. Deren Leiterin Anna Dünnebier vereinbart mit Interessierten einen Termin und bespricht mit ihnen dann alle Details.
Selbst ohne große Strausberg-Kenntnisse ist ein Einstieg als Stadtführer oder Wanderleiter möglich. Die erfahrenen Stadtführer Christa Wunderlich und Gerd-Ulrich Herrmann sind bereit, ihr Wissen mit Neulingen zu teilen. Anfänger würden also in ihre neue Aufgabe eingearbeitet.
Für die ehrenamtliche Tätigkeit gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung.
Kontakt: Tel. 03341 311066 oder E-Mail touristinfo@stadt-strausberg.de
Wegen Bauarbeiten ist der Straßenbahn-Bahnübergang an der Garzauer Straße derzeit nicht passierbar. Dort laufen Bauarbeiten der Strausberger Eisenbahn. Es seien ein paar kleinere Reparaturen vorzunehmen, hieß es. Maximal bis zum 11. August sollen die Bauarbeiten und die damit verbundene Umleitung des Autoverkehrs nach dem Zeitplan noch andauern. Vielleicht wird auch früher geöffnet. Am 4. August sahen die Arbeiten jedenfalls schon weit fortgeschritten aus. Beauftragt ist die Firma Rask Brandenburgmit Hauptsitz in Hoppegarten. Fußgänger und Radfahrer können den Übergang ohnehin weiterhin überqueren.
Szene aus dem Kindertheater „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“; Foto: Johann Karl
Wie in dem Elternbrief vom 28.02.2023 angekündigt, erfolgt die Überprüfung des Elterneinkommens für Geringverdienende mit einem Haushaltsnettoeinkommen bis zu 20.000 € separat und damit die Bescheidung ab dem 01.08.2023. Welche Unterlagen Sie bis zum 01.09.23 und wo einreichen müssen, erfahren Sie im folgenden Elternbrief. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite Kindertagesbetreuung der Stadt.
Am 2. August hatte das Diakonische Werk Oderland-Spree (OLS) zur Grundsteinlegung an der Landhausstraße eingeladen. Die beiden neuen Gebäude auf dem Kirchengelände an der Bonhoeffer-Kapelle sind aber schon ein ganzes Stück weiter. Auf das kleinere ist bereits der Dachstuhl aufgesetzt. Und am größeren stehen mittlerweile fast alle Seitenwände vom Erdgeschoss.
Das wird ein Viergeschosser, in dem insgesamt 15 Wohnungen für Ältere oder beeinträchtigte Menschen Platz finden. Darüber hinaus im Erdgeschoss eine Tagespflegeeinrichtung mit 18 Plätzen. Im kleinen neuen Haus 2 wird die Sozialstation einziehen und der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst Büros bekommen. Darüber hinaus gibt es dort Räume für Therapieeinrichtungen. Und ein Quartiersmanagement soll etabliert werden.
Die ehemalige Kapelle, in der es vor gut einem Jahr den letzten Gottesdienst gab, wird als Haus 3 zum Quartierstreff. Sie bietet einen Multifunktionsraum für Veranstaltungen, gegebenenfalls auch Gottesdienste. Diese Anlaufstelle für gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten mit Nachbarn soll allen Bürgern aus Strausberg-Vorstadt als Raum für Begegnungen zur Verfügung stehen. Und für gutes Wetter wird eine Marktplatz-artige Terrasse angelegt.
Selbst bestimmt alt werden in der eigenen Wohnung – das ist das Ziel, dass das Projekt „Wohnen+“ verfolgt, erläuterte Lars Dittner, geschäftsführender Vorstand der Diakonie OLS. Bei Bedarf können die künftigen Mieter auf diverse Unterstützungsangebote zurückgreifen. Hilfe im Haushalt, beim Einkaufen, Wäsche waschen und Zubereiten von Essen, bei der Körperpflege und einiges mehr ist möglich.
Den Bedarf an solchen Angeboten schätzt Dittner als groß ein. Man werde wohl keine Mühe haben, die 15 Einheiten in drei Größen zu vermieten. Es gibt schon Anfragen. Dabei will die Diakonie erst in die Vermarktung gehen, wenn der Fertigstellungstermin fest steht. Der Rohbau soll in diesem Jahr fertig und dicht sein, dann kann der Innenausbau beginnen, so dass im Herbst 2024 die ersten Bewohner einziehen könnten. Bisher sei der Bau jedenfalls im Zeit- und Finanzplan, sagte er.
Rund sieben Millionen Euro investiert die Diakonie an der Stelle. Maßstab sei gewesen, dass auch die Planer vom Seelower Büro Pro 3 und andere Baubeteiligte selbst gern einziehen würden, erklärte Dittner. Dennoch wolle man kein Luxuswohnen etablieren, sondern sich am Strausberger Mietspiegel orientieren.
Rolf-Dietrich Damann, Vize-Verwaltungsratsvorsitzender des Diakonisches Werkes OLS, hob hervor, dass es der erste komplette Neubau der Diakonie sei. Dann befüllte er die Kartusche mit Plänen, Tageszeitung, Tageslosung und Kleingeld und versenkte sie im Fundament. Strausbergs evangelischer Pfarrer Tillmann Kuhn segnete Bau und Beschäftigte. Die Kirchengemeinde hat der Diakonie das Grundstück in Erbbaupacht überlassen.
Die Geschichte der Kapelle, die vor fast 100 Jahren als Kameradschaftsheim entstanden war, soll an passender Stelle wach gehalten werden. Allerdings betonte Dittner zugleich, dass „Wohnen+“ kein kirchliches Projekt sei, sondern jedem offen stehe. Er kündigte zudem einen Kooperationsvertrag mit der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft an, mit der man in verschiedenen Fragen schon vorab gut zusammengearbeitet habe.
Ansprechpartnerin für Wohnen+: Franziska Templin; Tel. 0172 9887247, E-Mail:
bl-pflegekette@diakonie-ols.de
„Impressionen am Ruhlsdorfer Bruch“ ist die nächste Wanderung der Stadt- und Touristinformation Strausberg am 13. August überschrieben. Mit Kurt Zirwes geht es vom Findlingshof in Ruhlsdorf auf Entdeckungstour durch die Landschaft. In der sind viele Blumen bereits verblüht, denn der Sommer geht seinem Ende entgegen. Auf manchen Seen und Teichen hingegen bilden Seerosen Blütenteppiche. An Disteln lassen sich Schmetterlinge beobachten, auf Wiesen sind Grillen, Heuschrecken und Zikaden zu hören.
Start ist am 13. August um 9.15 Uhr am Findlingshof, Alt-Ruhlsdorf 13. Er ist trotz Straßenbaustelle im Ort erreichbar. Die Tour ist etwa sieben Kilometer lang und soll ca. drei Stunden dauern. Mitwandern kostet pro Person drei Euro bzw. ermäßigt zwei Euro (Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Die Touristinfo hofft auf viele Teilnehmer und empfiehlt das Mitnehmen von Rucksackverpflegung, insbesondere Getränken.
Weitere Informationen und Anmeldung: Tel. 03341 311066 oder Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Herz und Seele berühren sowie Hoffnung und Zuversicht unter die Menschen bringen – das möchte Tenor Björd Casapietra mit seiner „Hallelujah“-Tour. Am 2. September ist er in der hiesigen Region zu erleben, in der Schinkel-Kiche Neuhardenberg. Zu seinem Repertoire gehören neben geistlichen Liedern wie „Panis Angelicus”, Mozarts „Ave Verum”, Schuberts berühmtes „Ave Maria”, „Guten Abend, gut‘ Nacht” von Johannes Brahms oder das weltberühmte „You Raise Me Up”. Als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine hat Casapietra das ukrainische Volkslied „Eine Mondscheinnacht” in sein Programm aufgenommen.
Der Tenor will mit seiner musikalischen Darbietung und seinem speziellen und augenzwinkernden Humor an dem besonderen Ort überzeugen. Mit dabei ist als musikalisch Begleitung Pianist Peter Forster. Konzertbeginn ist um 18.30 Uhr.
Karten gibt es über die Touristinfo Oderbruch/Lebuser Land in Seelow oder über eventim.de. Sie kosten rund 35 Euro pro Person.
Vor einigen Monaten hatte der städtische Radverkehrskoordinator Thomas Deuse die Strausberger Schulen aufgerufen, sich an der Suche nach einem Radlogo für die Stadt zu beteiligen. Radfahren sei sozial, schone die Infrastruktur, halte gesund und sei preiswert. Es sei Mobilität ohne schädigende Abgase und geräuscharm, warb er im Frühjahr. Er wollte die Gemeinschaft der Radfahrenden in der Stadt durch die Aktion stärken und ins Gespräch kommen. Deshalb fragte er auch nach der Meinung zum Zustand der Schulwege.
Die Resonanz auf den Aufruf war nicht riesig. Zumindest beteiligten sich mehrere junge Leute aus der Anne-Frank-Oberschule und dem Fontane-Gymnasium und reichten ihre Vorschläge ein. Knapp 20 Entwürfe wurden letztlich abgegeben.
Das Kinder- und Jugendparlament hat die Entwürfe schließlich gesichtet und bewertet. Alle bei der Sitzung anwesenden Mitglieder des Gremiums bekamen je drei Stimmen und konnten diese an ihren oder ihre Favoriten vergeben. Am Ende kristallisierte sich die Idee von Lina H. aus der Anne-Frank-Oberschule mit klarem Vorsprung als Sieger heraus. Die damalige Zehntklässlerin hat Fahrrad, das Strausberger Wappentier und das Motiv des Stadt-Slogans „grüne Stadt am See“ zusammengebracht. Und sie hielt sich an die Vorgaben, dass das Logo nicht allzu kompliziert und quadratisch sein sowie groß- und kleinformatig funktionieren sollte.
Bei der Eröffnung des Stadtradelns in Strausberg am 3. September im Sport- und Erholungspark soll sie nun als Siegerin gekürt werden und einen kleinen Preis erhalten. Deuse bittet sie vorab um Kontaktaufnahme per E-Mail an Radfahren@stadt-strausberg.de.
Das Radlogo will der Verwaltungsmitarbeiter als Aufkleber beispielsweise fürs Schutzblech produzieren lassen. Außerdem will er es bei Aktionen rund ums Thema Radfahren in Strausberg nutzen.
Das Heeresmusikkorps Neubrandenburg der Bundeswehr spielt am 30. August ein Benefizkonzert in Wriezen. Die Soldaten musizieren dort ab 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) zugunsten der Wriezener Marienkirche. Sie ist das älteste Bauwerk der Stadt, wurde vor knapp 800 Jahren errichtet. In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 wurde die Kirche bei den Kämpfen um die Stadt total zerstört. Nach kleineren Instandsetzungen in den 1950er-Jahren und den 1990ern hatte 2019 die lange angedachte Sanierung begonnen. 2021 war Richtfest. Inzwischen sind die Bauarbeiten fast abgeschlossen.
Aktuell können Bürgerinnen und Bürger aus Strausberg per Online-Umfrage an der Idee eines innovativen Logistikservices zur Stärkung des Einzelhandels in der Stadt mitwirken. Die Initiatoren des Projektes „myLOG MOL“ und ihre Partner zeigen sich von der ersten Resonanz positiv überrascht. Rund 100 Personen haben sich in den ersten Wochen bereits beteiligt – nicht alle allerdings aus Strausberg.
Die Befragung läuft vorerst noch bis zum 4. August 2023. Für das Finale haben die LandLogistik GmbH und die Technische Hochschule Nürnberg als Partner der Stic-Wirtschaftsfördergesellschaft MOL nun die Händler um Unterstützung gebeten. Sie sollen ihre Kundschaft zum Mitmachen zu bewegen. Überall dort, wo entsprechende Poster in den Schaufenstern oder im Kassenbereich hängen, können Kunden über einen QR-Code-Scan per Handy teilnehmen. Das dauert etwa 15 Minuten.
Ziel von MyLOG MOL ist es, ein System zu entwickeln, mit dem der lokale Einzelhandel im Wettbewerb mit online-Plattformen gestärkt werden kann. Autonome Transport-Rover, Lastenräder oder andere Mittel könnten die Waren von örtlichen Anbietern schnell zu Kunden im Umfeld bringen.
Um insbesondere die Wünsche der Kunden zu erfassen und eine Datenbasis zu erhalten, hatten LandLogistik und die TH die online-Umfrage gestartet. Dabei mitmachen können Personen ab 16 Jahren, die in Strausberg wohnen. Sie lernen neuartige Konzepte kennen und können ihre Meinung zu einer lokalen Umsetzung sagen.
Um die soziale Struktur der Stadt abbilden zu können, wird auch nach Wohngebiet, Alter und Geschlecht gefragt. Weitere personenbezogene Daten werden nicht benötigt. Die Organisatoren versichern, dass alle Daten anonymisiert verarbeitet werden.
Zum Online-Fragebogen geht es auch hier .
Seit wenigen Tagen verhüllen Planen und ein Gerüst das Stadtmuseum in der August-Bebel-Straße. Dort soll die Fassade auf Vordermann gebracht werden. Die Rückseite des Gebäudes hatte bereits im Zusammenhang mit dem Anbau des Fahrstuhls einen neuen Anstrich bekommen. Nun werden die Straßenseite und der Giebel nachgezogen.
Nach Auskunft aus dem Fachbereich Technische Dienste sollen die Arbeiten am 1. August beginnen und etwa zwei Wochen dauern. Der Farbton bleibe der gleiche wie bisher. Die Instandsetzung sei erforderlich, weil es eine Reihe von Rissen und Abplatzungen von Putz gebe. Derartige Schäden seien bei einem Haus dieses Alters normal. Es steht schon rund 150 Jahre.
An den Öffnungszeiten sollte sich eigentlich auch in der Bauzeit nichts ändern, sagte Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra. Über dem Eingang ist eigens ein Schutz für Besucher angebracht. Durch einen kurzfristigen Personalausfall müssen sie aber nun verkürzt werden. Am Dienstag, 1. August, bleibt die Einrichtung demnach komplett geschlossen, am Mittwoch und Donnerstag, 2./3. August, kann nur am Nachmittag von 13 bis 17 Uhr geöffnet werden. Montag und Freitag ist das Stadtmuseum ohnehin geschlossen. Die Verwaltung hofft, dass in der Folgewoche wieder die normalen Öffnungszeiten angeboten werden können.
In der ProCurand Seniorenresidenz Jenseits des Sees hat Erika Geißler am 27. Juli ihren 100. Geburtstag gefeiert. Bevor sie mit der Familie zum Mittagessen in Eggersdorf verabredet war, gab es im Salon Strausberg der Residenz eine Runde mit dem Mieterrat und Wunschgästen aus der Einrichtung, Verantwortlichen aus dem Haus sowie Tochter, Enkel und Urenkelin. Vizebürgermeisterin Rita Schellin überbrachte der Jubilarin die Glückwünsche der Stadt, Blumen und ein kleines Präsent.
Erika Geißler stammt aus Berlin-Friedrichshagen und hat als Verkäuferin und im Büro gearbeitet. Sie lebt nun seit gut zehn Jahren in der Residenz. Und sie fühle sich dort wohl, bestätigte sie und dankte in einer kurzen freien Rede allen, die sich um sie kümmern. Gerade dass man Leute treffen und mit ihnen reden könne, sei im Alter wichtig, sagte die Jubilarin, die für ihre 100 Jahre in gutem gesundheitlichen Zustand ist.
Die Seniorenresidenz bemühe sich, den besonderen Geburtstags“kindern“ auch ihre Wünsche zu erfüllen, erklärte Einrichtungsleiterin Janin Tiedemann. Für Erika Geißler beispielsweise soll es demnächst eine Stadtrundfahrt in Berlin geben, verriet sie. Für eine andere Jubilarin habe man eine Tour zu blühenden Obstbäumen organisiert. Und bis zum Jahresende stünden noch vier weitere 100. Geburtstage im Haus an, blickte sie voraus. Und sie zeigte sich erfreut, dass nach Corona wieder Veranstaltungen angeboten werden können und sich guten Zuspruchs erfreuen. Erst am Vortag war beispielsweise Fischerfest mit Neptuntaufe gefeiert worden.
Ab sofort kann der Kalender „Historische Ansichten aus Strausberg“ für das Jahr 2024 erworben werden. Für einen Preis von 19,90 Euro ist er im Stadtmuseum Strausberg, in der Touristinformation am Lustgarten und bei der Buchhandlung Micklich erhältlich.
Erstmalig zeichnet die neue Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra für die Auswahl der Motive verantwortlich. Sie hat aus dem reichhaltigen Fundus an historischen Postkarten und anderen Bildern große und kleine Sehenswürdigkeiten ausgewählt, aber auch „Momentaufnahmen“ aus früheren Zeiten mit Menschen jener Epoche. In der Neuauflage des Kalenders – es ist inzwischen bereits die zehnte – finden sich zum Beispiel die Große Straße, die Rennbahn in der Vorstadt, Seeansichten sowie das traditionsreiche Café Kunze, das ja vor wenigen Monaten seine Pforten schloss.
Wie bereits in den Jahren zuvor könne auch das neueste Exemplar Betrachterinnen und Betrachtern einen Blick in die Vergangenheit offenbaren, wirbt die Museumsleiterin. Die historischen Ansichten versprühten einen Hauch Nostalgie und könnten vielleicht die eine oder andere Erinnerung wecken …
Im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der früheren Gleistrasse der Strausberger Eisenbahn zwischen Elisabeth- und Goethestraße zur Fahrradstraße wurden ein landschaftspflegerischer sowie ein Artenschutz-Fachbeitrag erarbeitet. Auf deren Basis erfolgte die Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde. Eine der geforderten Maßnahmen ist die Errichtung eines Reptilienschutzzaunes in zwei Teilstrecken der Trasse.
Die Arbeiten zur Errichtung des ca. 50 bis 60 Zentimeter hohen Zauns haben am 24. Juli begonnen.
Auf der östlichen Seite war die beauftragte Firma aus Norddeutschland wenige Tage später bereits so gut wie fertig. Bis voraussichtlich zum 28. Juli sollen die Arbeiten auch auf der anderen Seite abgeschlossen sein. Die Maßnahme wird durch Fachpersonal, eine ökologische Baubegleitung, betreut und kontrolliert.
Die Schutzzäune werden bis zur Fertigstellung der Wegebaumaßnahme stehen bleiben. Sie sollen verhindern, dass eventuell vorhandene Zauneidechsen in den Baubereich geraten und geschädigt werden. Die im geplanten Baubereich aufgefundenen Tiere werden gefangen und umgesetzt.
Die Stadtverwaltung bittet alle Nutzer der Trampelpfade in dem Bereich zwischen Goethestraße und Siedlung Am Wasserwerk sowie zwischen WSE-Sitz und Elisabethstraße um erhöhte Vorsicht. Dort, wo die Trampelpfade die Zauntrasse queren, wurden Laufwege offen gelassen und als „Umlaufsperren“ für die Kleintiere ausgebildet. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Schutzmaßnahme zu achten. Zerstörungen müssten auf Kosten der Steuerzahler aufwändig behoben werden.
Im Haus der Stadtverwaltung in der Hegermühlenstraße ist jetzt eine neue Ausstellung zu sehen. Nachdem zuvor der Fotoclub Strausberg verschiedene Motive zum Thema Glas präsentiert hatte, ist nun Hobbyfotografin Bärbel Fischer zu Gast. „Baumografie“ ist der Titel ihrer Schau, die bis zum 3. September angeschaut werden kann. Bärbel Fischer hat dafür ein Dutzend Bilder von verschiedenen Bäumen ausgewählt, die ihr in den Jahren 2020 und 2021 zwischen der Ostseeküste und Sachsen vor die Linse kamen. Da findet sich die Rotbuche auf Usedom ebenso wie ein gewaltiger Stamm in Dresden oder der Schnurbaum in Bad Muskau. Auch Motive aus der hiesigen Region sind dabei, darunter eines aus Strausberg: ein umgefallener Spitzahorn am jenseitigen Strausseeufer.
Bärbel Fischer stammt aus dem Vogtland und wohnt seit knapp 20 Jahren in Petershagen-Eggersdorf. Dort hatte sie die Schau bereits zuvor gezeigt. Sie fotografiert seit der Kindheit, bis 2010 mit der herkömmlichen analogen Kamera, inzwischen aber digital.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung (Montag/Mittwoch 8 bis 14 Uhr, Dienstag/Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 13 Uhr) angeschaut werden. Wer sich für eine der großformatigen Aufnahmen interessiert, findet Kontaktdaten auf dem Aufsteller am Eingang.
Ein heftiges Gewitter hat sich am Abend des 24. Juli in und um Strausberg ausgetobt. Besonders schlimm war es nach Einschätzung von Stadtbrandmeister Uwe Schmidt im Stadtkern und im Norden. Insgesamt registrierte der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Strausberg mehr als 40 Einsatzstellen vom Försterweg im Süden bis zum Otto-Grotewohl-Ring im Nordosten. Bis gegen 2 Uhr am Morgen waren die Einsatzkräfte am Sägen und Wegräumen. Dreimal waren Bäume bzw. große Äste auf Autos gefallen, an vielen Stellen versperrten sie Straßen und Wege. Zum Beispiel Hohensteiner Chaussee, Berliner oder Fontanestraße. Überdies konnte die Regenkanalisation in Teilbereichen von Müncheberger und Hegermühlenstraße die Wassermengen nicht aufnehmen, so dass dort „Land unter“ vermeldet wurde. Details zum Einsatzgeschehen gibt es in Kürze auf der Internetseite der Feuerwehr.
Im Norden gingen zudem mehrere Minuten lang bis zu golfballgroße Hagelkörner nieder. Dadurch wurden zahlreiche Autos beschädigt. Auch Autohäuser wurden massiv betroffen. Bei einem Caravan wurde nach Augenzeugenberichten das Dach mehrfach durchschlagen. An anderen Fahrzeugen gingen Scheiben und Spiegel zu Bruch, vielfach wurden Karosserieteile zerbeult. Auch manche Vordächer in Gärten oder Abdeckungen aus Kunststoff überstanden die Treffer nicht unbeschadet.
Der städtische Wegewart Andreas Schwiering war nach nächtlichem Einsatz bei der Feuerwehr am nächsten Morgen schon wieder unterweg, um Barrieren wegzuräumen, die das Wetter verursacht hatte. Zum Beispiel musste ein Baum in der Badstraße entfernt werden, und an der Uferpromenade am Straussee waren etliche Bäume und große Äste zu entfernen.
An manchen Stellen griffen auch Bürger zu Besen und Karre, um die vorabendlichen Gewitterspuren auf den Wegen zu beseitigen.
Beiseite geräumt: Äste an der Hegermühlenstraße
Versperrt: Bäume und Äste auf dem Uferwanderweg am Straussee
Auf sehr gute Resonanz ist am 23. Juli der erste Bücherflohmarkt im Stadtmuseum Strausberg gestoßen. „Wir haben diesmal mitgezählt und hatten am Ende über 300 Besucher, berichtet Leiterin Juliane Günther-Szudra. „Das hätte ich nicht gedacht. Es war ein voller Erfolg. Wir sind sehr zufrieden und glücklich“, fügte sie hinzu.
Fast 20 Bürgerinnen und Bürger sowie Bibliothek und Museum boten im Haus und im Garten literarische Schätzchen für kleines Geld an. Es seien wirklich sehr viele Bücher verkauft worden, hat die Leiterin beobachtet. So waren letztlich auch die Händler zufrieden. Sie erkundigten sich gleich nach einer zweiten Auflage.
Eine Wiederholung soll es in jedem Falle geben, kündigt die Museumschefin an. Aber nicht so schnell. Etwa alle halbe Jahre könnte sie sich so einen Markt vorstellen, sagt sie. Zum einen gebe es noch andere Flohmärkte in der Region, zum anderen hat das Museum noch einiges andere an Veranstaltungen vor.
Nicht zuletzt müsse das Wetter passen. Denn es habe sich gezeigt, dass auch der Garten mit genutzt werden muss. „Es hätten gar nicht alle Händler ins Haus gepasst“, erklärt Juliane Günther-Szudra. Selbst eine unangemeldete und auf gut Glück dazugestoßene Händlerin konnte so bleiben. Andererseits habe die im Garten aufgebaute Kaffeetafel dafür gesorgt, dass Gäste länger in der Einrichtung verblieben sind und noch den einen oder anderen Stand mehr besucht hätten.
Positiv aufgefallen ist ihr zudem, dass alle Altersgruppen vertreten waren, von den ganz Jungen über Familien mit Kindern bis zu Senioren. „Zum Glück hatten wir viele Kuchen gebacken, denn die waren am Ende allesamt alle“, erzählt die Chefin.
Wann die nächste Auflage über die Bühne geht, steht noch nicht fest. Es wird aber wieder rechtzeitig bekanntgegeben.
Eine musikalische Veranstaltung hat die Heinrich-Mann-Bibliothek Strausberg für den 9. September vorbereitet. In der Kaffeerösterei, Café und Bar „Patrizier“ am Markt 6B ist dann ab 19 Uhr Stefan Schael mit seinem Elvis-Presley-Programm „Memories” zu erleben. Er wird Songs des King of Rock´n´Roll wie „Love Me Tender“, „In The Ghetto“, „Hound Dog“, „There Goes My Everything“ u.v.a. vortragen. Überdies bringt er Anekdoten und Interessantes rund um das Leben Presleys mit.
Schael gilt als einer der besten Elvis-Interpreten Deutschlands. Der vielseitige Künstler wurde 1965 im niederrheinischen Wissel geboren. Er studierte am Hamburgischen Schauspielstudio und absolvierte 1992 seinen Abschluss für Schauspiel und Musical. Über zehn Jahre war er Ensemblemitglied am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, war dort bereits als Elvis in dem gleichnamigen Erfolgsmusical zu erleben. Stefan Schael arbeitete u.a. mit Ephraim Kishon, Gunther Emmerlich, Katja Ebstein und Deborah Sasson zusammen. Seit 2003 ist er als freier Schauspieler, Sänger und Sprecher tätig.
Der Eintritt kostet zehn Euro und ist an der Abendkasse zu zahlen.
Um Anmeldung wird gebeten: Heinrich-Mann-Bibliothek, Tel. 03341 314031
Aufgrund der großen Resonanz und der ausschließlich positiven Rückmeldungen zur aktuellen Ausstellung „LebensKunst“ hat die Krankenhaus MOL GmbH entschieden, Inklusion in den Kunstbetrieb der Klinik dauerhaft zu etablieren. Dafür wird Künstlerinnen und Künstlern eine Wand für Ausstellungszwecke zur Verfügung gestellt. Dort sollen Werke von Menschen gezeigt werden, die entweder mittelbar oder unmittelbar von Behinderung betroffen sind. Präsentiert werden können unterschiedliche Werke – gerahmt auf Papier oder auf Leinwand, selbst geschriebene Gedichte, Fotocollagen oder Dokumentationen des künstlerischen Schaffens. Geplant sind jährlich zweimal wechselnde Ausstellungen.
Für die Auswahl, Termine und weitere Fragen hierzu können sich Interessierte an Franka Höhne wenden. Sie ist per E-Mail an eigenundheim@googlemail.com oder per Tel. 0171 7283097 zu erreichen. Die Künstlerin unterstützt das Krankenhaus ehrenamtlich. Möglich ist auch eine Kontaktaufnahme über die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Krankenhauses unter presse@khmol.de oder 03341 52 – 22 198.
Noch wird an der Gustav-Kurtze-Promenade in Strausberg-Vorstadt gehämmert, gebohrt, planiert, gepflastert und gesät. Doch die ersten Mieter sind inzwischen in die ersten beiden der vier Stadtvillen im Quartier am Märchenwald der Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Aufbau eingezogen. Von den 77 Wohnungen in dem Viertel sind nach Auskunft von WBG-Vorstand Carsta Göring bereits 38 übergeben. Seit Anfang Juni läuft die Vermietung. Nur die Tiefgarage ist noch nicht freigegeben, weil lange Zeit noch Technikteile fehlten. In Kürze können dann aber die Autos unter der Erde verschwinden.
Das Stück Straße vor den vier Neubauten wird noch asphaltiert und zwischen den neuen Gebäuden und dem Altbestand aus den 1960er/70er Jahren ein Spielplatz entstehen.
Nach dem Sommer sollen auch die beiden hinteren Häuser „Andersen“ und „Bechstein“ so weit sein, dass im Oktober die Vermietung anlaufen kann. Die Kostensteigerungen bei Material und Bauleistungen durch Corona und die Folgen des Ukraine-Krieges haben dazu geführt, dass die Mieten in den Neubauten höher ausfallen als zunächst geplant. Dennoch seien nur „ganz wenige“ Interessenten abgesprungen, kann Carsta Göring vermelden. Auf den Wartelisten fanden sich ausreichend Nachrücker. „Wir könnten sogar noch mehr Häuser bauen“, sagt sie.
Quartier am Märchenwald: das Haus Grimm
Insgesamt werden am Ende 29 Zwei-, 42 Drei- und sechs Vier-Raum-Wohnungen mit knapp 50 bis etwa 125 Quadratmetern vergeben. 16 sind barrierefrei, die anderen barrierearm. Die Mieten bewegen sich je nach Lage zwischen elf (Wohnungen unten) und 12,50 Euro (oben) kalt. Die Betriebskosten halten sich aber in Grenzen. Denn das Quartier am Märchenwald ist in Kooperation von WBG und Stadtwerken zu einem Musterbeispiel für die Vision vom CO2-neutralen Viertel geworden. Anfang des Jahres hatte es dafür eine Auszeichnung vom Klimabündnis Stadtentwicklung Brandenburg gegeben.
Die Gebäude haben hochwärmegedämmte Fassaden, Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung, Wärmeschutzverglasung und Sonnenschutz. Erdsonden und Gebäudeabwärme liefern die für die Sole-Wärmepumpen notwendige Energie für die Erzeugung von Heizwärme und Warmwasser. Strom für die Wärmepumpe kommt von Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach, die zudem Mieterstrom liefern. Und an allen 83 Tiefgaragenstellplätzen ist E-Auto-Ladeinfrastruktur montiert bzw. zumindest vorgerüstet.
Haus Morgenstern sowie dahinter Andersen und Bechstein
Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann will sich das Projekt am 17. August als Zukunftsmodell für die Wärmewende im Land selbst ansehen. Wenn alles läuft, will Carsta Göring auch anderen Genossenschaften das neue Viertel vorstellen. In einem frühen Baustadium hatte es bereits eine Runde gegeben.
Weitere Neubauprojekte plant Aufbau in nächster Zeit nicht. „Wir werden uns erst einmal um unseren Bestand kümmern“, kündigt sie an. Zum Beispiel steht nun für 2024 die verschobene Sanierung der Wriezener Straße 32 an. Ähnlich wie die Seehaus-Siedlung gegenüber soll das Objekt ein Hingucker werden. Das werde eine „Herausforderung“, ist sie sich bewusst. Denn viel mehr als die Außenwände werde nicht stehen bleiben und saniert wird in bewohntem Zustand.
Befassen muss sich die WBG auch mit dem Thema Heizung in älteren Gebäuden. In fast 200 Objekten gebe es derzeit noch Gasetagenheizungen, und längst nicht bei allen komme Fernwärme als Alternative in Betracht. „Wir suchen nach Lösungen“, verkündet die WBG-Chefin.
Mit militärischen Ehren, Blumen und Ehrengästen wurde am 20. Juli in Strausberg der Männern und Frauen des deutschen Widerstandes von 1944 gedacht. Die Gruppe um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg wollte damals mit einer Bombe Adolf Hitler töten, die Macht übernehmen und den zweiten Weltkrieg beenden. Der Versuch scheiterte. Die meisten Mitstreiter wurden verhaftet und erschossen.
Standortältester Brigadegeneral André Abed konnte zu der traditionellen gemeinsamen Veranstaltung mit der Stadt mehr als 100 Gäste begrüßen. Neben Minister a.D. Rainer Eppelmann waren Staatssekretär a.D. Werner Ablaß, Landtagsabgeordnete Kristy Augustin, Gebhard Graf von Hardenberg, ein Verwandter des damaligen Mit-„Verschwörers“ Carl-Hans von Hardenberg, Bürgermeisterin Elke Stadeler und viele andere gekommen. Abed machte darauf aufmerksam, dass die Gedenksteine für Stauffenberg und seinen Weggefährten Henning von Tresckow erst seit diesem Jahr an einem Platz vereint sind. Er erinnerte daran, dass seit Gründung der Bundeswehr 1955 in der „verpflichtenden Tradition“ der Widerständler nicht mehr blinder, sondern „gewissengeleiteter Gehorsam“ als Grundprinzip in der Armee verankert sei.
Rainer Eppelmann in Strausberg Foto: Bundeswehr/Carl Schulze
Eppelmann, in der letzten DDR-Regierung Minister für Abrüstung, lobte, dass die mutigen Frauen und Männer dazu beigetragen hätten, dass das Bild vom schrecklichen Deutschen nicht auf alle übertragen wurde. Es habe damals 40 Versuche gegeben, Hitler zu töten, berichtete er. Man sollte sich heute fragen, was man aus dem Handeln der Widerständler lernen sollte, um Fehler zu vermeiden. Und was man tun könne, damit das Land nicht wieder zu einer Diktatur werde. Wie Eppelmann ausführte, wurde das Attentat von 1944 laut Umfragen erst 2004 in der Gesamtbevölkerung Deutschlands positiv bewertet.
Nach einer Andacht vom Katholischen Militärdekan Siegfried Weber richteten der Minister a.D., die Bürgermeisterin, der Standortälteste und der Geistliche unter musikalischer Begleitung durch einen Trompeter der Kreismusikschule die Schleifen an den Blumengestecken und verharrten mit allen Anwesenden in stillem Gedenken.
2024 jährt sich der gescheiterte Umsturz-Versuch der Gruppe um Stauffenberg dann zum 80. Mal.
Wer an einem in die Landesdenkmalliste eingetragenen Denkmal Veränderungen vornehmen möchte, benötigt im Vorfeld eine denkmalrechtliche Erlaubnis. Gleiches gilt, wenn es sich um ein Objekt handelt, dessen Denkmalwert erkannt ist, aber die Eintragung in die Denkmalliste ist noch in Bearbeitung.
Beispielsweise vor Modernisierungs-, Instandsetzungs- oder Wiederherstellungsmaßnahmen aber auch dem geplanten Abriss von Bestandsgebäuden sowie Neubauvorhaben und Erschließungsmaßnahmen in Bodendenkmalen, geschützten Denkmalbereichen und der Umgebung von Denkmalen sind solkche Erlaubnisse einzuholen.
Das Verfahren zur Erteilung einer denkmalrechtlichen Erlaubnis ist ab sofort online auf der Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland verfügbar. Der Service kann über die Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland abgerufen werden, teilte die Kreisverwaltung in Seelow jetzt mit.
Das Ministerium des Innern und für Kommunales und der Oberste Gutachterausschuss haben jetzt den Grundstücksmarktbericht für das Land Brandenburg 2022 veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahr wurden spürbar weniger Kaufverträge abgeschlossen. Der Geldumsatz hat sich deutlich verringert. Die Grundstückpreise pro Quadratmeter sind aber weiter gestiegen.
Die Zahl der abgeschlossenen Kaufverträge ist nach Angaben des Ministeriums um 19 Prozent gesunken. 28.353 Kaufverträge wurden durch die Notare an die Gutachterausschüsse übermittelt (2021: 35.006). Die meisten wurden neben Potsdam in Cottbus, Brandenburg/Havel, Falkensee und Königs Wusterhausen abgeschlossen. Der Flächenumsatz im Land betrug 24.877 Hektar (33.983) – ein Rückgang um gut ein Viertel.
Der Geldumsatz istauf landesweit 8,6 Milliarden Euro (2021: 10,1 Milliarden) zurückgegangen. Das ist zwar ein Minus von 15 Prozent, aber es ist immer noch einer der höchsten Werte seit 1991. Die Preise für Einfamilienhausgrundstücke stiegen im Berliner Umland um acht Prozent auf durchschnittlich 408 Euro/m² (2021: 377) und im weiteren Metropolenraum um zehn Prozent auf im Schnitt 113 Euro/m² (103). Ein überdurchschnittlich hohes Bodenrichtwertniveau für Wohngebiete des individuellen Wohnungsbaus weist neben Potsdam mit bis 1000 Euro (ohne Villengebiete) insbesondere Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) mit bis zu 1200 Euro aus.
Berlinferne Gemeinden, insbesondere die mit guten Anschlüssen an den Regionalverkehr, werden zunehmend attraktiv. Das wird an den Verschiebungen der Kaufvertragsanzahl um neun Prozent zugunsten des sogenannten weiteren Metropolenraums in den vergangenen fünf Jahren deutlich. Bei freistehenden Einfamilienhäusern wurden Preissteigerungen von elf Prozent im Berliner Umland und 16 Prozent im übrigen Land festgestellt. Der Durchschnittspreis über alle Baujahre hinweg betrug 397.000 Euro.
Der Verkauf neuer Eigentumswohnungen ist spürbar um 37 Prozent auf 1.314 Einheiten zurückgegangen. Der Durchschnittspreis blieb mit 403.000 Euro für eine neu errichtete Wohnung unverändert.
Die durchschnittlichen Bodenpreise der Land- und Forstwirtschaft haben sich nach Angaben des Ministeriums unterschiedlich entwickelt. Während Ackerland mit 1,13 Euro/m² nahezu auf Vorjahresniveau (1,12) liegt, ist bei Grünland ein leichter Rückgang um vier Cent auf 0,83 Euro registriert worden. Der Preis für Waldflächen ist dagegen um fünf Cent auf 0,74 Euro gestiegen. Mit 4.530 Kaufverträgen über land- oder forstwirtschaftlich nutzbare Flächen ging die Anzahl um 16 Prozent zurück (5.370). Der Flächenumsatz sank um 28 Prozent auf 18.969 Hektar (26.323), der Geldumsatz um 29 Prozent auf 237 Millionen Euro (332).
Weitere Einzelheiten finden sich im vollständigen Bericht, der hier abgerufen werden kann.
Die Quirito Academy unter Leitung von Alexander Ludwig hat in diesem Jahr BBW-Ost übernommen. BBW ist ein seit über 30 Jahren bekannter Bildungsträger mit Hauptsitz in Frankfurt (Oder) und mehreren Standorten in Ostbrandenburg. Das etablierte Bildungsunternehmen feierte kürzlich in Strausberg Sommerfest unter dem Motto „Sichere Zukunft durch Bildung“. Die Übernahme ermöglicht es der Quirito Academy, sich verstärkt für berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Integration vor allem von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund in der Region einzusetzen, heißt es in einer Mitteilung der Academy.
Die Region stehe aktuell nicht nur vor den Herausforderungen der Flüchtlingskrise, sondern auch vor gesteigerten Bedürfnissen des Arbeitsmarktes und der wirtschaftlichen Weiterentwicklung. Die Bildungsakademie sei bestrebt, diesen Herausforderungen mit ihrer langjährigen Expertise, moderner
Technologie und einem breiten Spektrum an innovativen Ansätzen zu begegnen und als verlässlicher Partner der Stadt zur Seite zu stehen. Quirito plant, Programme zur beruflichen Aus- und Weiterbildung auszubauen und dabei moderne Technologien und innovative Lehrmethoden (u.a. individuelle Lernpfaden, digitale und personalisierte Lernplattformen) einzusetzen. Ziel ist, Menschen in der Region die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, um den Anforderungen des sich wandelnden Arbeitsmarktes gerecht zu werden.
Geschäftsführer Alexander Ludwig betont die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Bildung für die persönliche und berufliche Entwicklung aller Menschen. „Bildung spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunft unserer Gesellschaft“, sagt Ludwig. „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Mitbürger Zugang zu Bildung und beruflicher Weiterbildung haben, unabhängig von der Herkunft. Dies ist der Schlüssel, um Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten und eine sichere wirtschaftliche Zukunft für alle aufzubauen.“
Als Ehrengast beim Sommerfest brachte Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler ihre Unterstützung für die Bildungsinitiativen von Quirito zum Ausdruck. „Vor allem in der Pflegebranche haben wir momentan mit großen Engpässen an qualifizierter Arbeitskraft zu kämpfen. In den Pflegeberufen ist allerdings der menschliche Kontakt geradezu das Wichtigste. Und da ist der Schlüssel Sprache und Bildung“, betonte die Bürgermeisterin. „Ich freue mich sehr, dass die Quirito Academy Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund diese Chance eröffnet und deren sprachliche Ausbildung sowie Integration vorantreibt. Ich werde helfen, wo ich kann!“
Das Sommerfest der Quirito Academy war zugleich ein Symbol für die gemeinsamen Bemühungen von Bildungseinrichtungen, Stadt und Landkreis, eine sichere Zukunft durch Bildung zu schaffen. Zudem war es ein Begegnungsort, an dem kulturelle Vielfalt gefeiert und gelebt wurde.
Am Rande der Veranstaltung wurde von den Gastgebern ein kurzes Interview mit der Bürgermeisterin geführt, dass man unter anderem bei strausberg-live.de nachlesen kann.
Seit wenigen Tagen ist die Zusammenfassung der jüngsten Strausberger Stadtverordnetenversammlung als TV-Beitrag online. Es geht unter anderem um den Straussee, um Straßenbau und Stellen in der Verwaltung. Der rund 18 Minuten lange Beitrag kann bei Youtube angeschaut werden.
Dank personeller Unterstützung aus anderen städtischen Einrichtungen der Kindertagesbetreuung beabsichtigt die Stadt, ab dem 18. Juli 2023 den bisherigen Ausschluss von Kindern nicht berufstätiger Eltern in der Kta Zwergenland in Teilen aufzuheben. Sie können ab dem 18. Juli (Dienstag) eine Betreuung als „Mittagskinder“ ab jeweils 8 Uhr erhalten und sind nach dem Mittagessen abzuholen.
Darüber hinaus wird zur Sicherung des Kindeswohls im Rahmen der Betreuung und der Fürsorgepflicht gegenüber den verbliebenen Fachkräften an einer Einschränkung der Angebote und Öffnungszeiten (6.15 bis 15.30 Uhr) festgehalten.
Aufgrund der weiter kritischen Personallage in der Einrichtung wird um Prüfung gebeten, inwieweit Kinder anderweitig bzw. außerhalb der Einrichtung betreut werden können. Laut Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ist bei einem freiwilligen und dem Träger gemeldeten Verzicht auf eine Betreuungsleistung eine Beitragserstattung in Höhe von 5 Prozent pro Verzichtstag vorgesehen.
Anderweitig betreute Kinder können bei schönem Wetter täglich von 8.30 bis 10.30 Uhr den Spielgarten der Einrichtung besuchen. Die Aufsichtspflicht haben aber die Eltern bzw. Betreuenden.
Anfang August sind weitere Neueinstellungen geplant. Damit erhofft die Stadt die Rückkehr zu einer möglichst regulären Betreuung. Nachzulesen sind alle Informationen im Elternbrief und auf der internen Webseite „Kindertagesbetreuung .Weitere Informationen werden folgen.
Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler und der Leiter der Region-Ost des Landesbetriebs Straßenwesen (LS) Brandenburg, Andreas Schade, haben am 14. Juli die Landesstraße L 23 in Strausberg nach Sanierung wieder freigegeben.
„Wir mussten lange warten, aber das Warten hat sich gelohnt“, äußerte Strausbergs Bürgermeisterin. Insbesondere der Radweg sei „toll“ und werde schon gut genutzt. Überhaupt sei die Straße eine „Bereicherung“ für die Stadt, denn bei der schlechten Fahrbahn vorher sei kein Blick mehr auf die vielen schönen Häuser an der Strecke möglich gewesen. Sie hoffe, die neue Straße verführe nicht zum Schnellfahren, sonst werde man mit dem Landkreis über einen Blitzer sprechen, kündigte Elke Stadeler an.
Freigabe der sanierten Ernst-Thälmann-Straße (L23) in Strausberg-Vorstadt an der Ecke Waldemarstraße. Das Band durchschneiden (v.l.) Hans-Jürgen Otte (früher LS), Rainer Schinkel (Beigeordneter des Landrats), Andreas Schade (Leiter Region Ost beim LS), Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler und Erik Westphal von Eurovia
Zugleich gab die Bürgermeisterin ihrer Hoffnung Ausdruck, dass aus der Ampelkreuzung an der Garzauer Straße ein Kreisverkehr wird. „Ein paar Quadratmeter Flächen fehlen, da müssen noch Leute überzeugt werden“, erklärte sie. Und sie lobte die gute Arbeit der Baufirma Eurovia. So einen Partner erhoffe sich die Stadt für die bald anstehende Sanierung der Berliner Straße.
Mit der Fertigstellung der Ernst-Thälmann-Straße und demnächst Ruhlsdorf seien bis auf ein paar kleine Stückchen nun alle Landesstraßen der Stadt saniert. „Vor gut zehn Jahren sah das noch anders aus“, erinnerte sie sich. „In Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb haben wir es geschafft, die Verkehrsverhältnisse zu verbessern, auch für die, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Wir haben die neuen Geh- und Radwege finanziert und der Landesbetrieb hat geplant und gebaut“, sagte die Bürgermeisterin. Ein paar Radwegstücke gerade außerorts fehlten aber noch.
Rainer Schinkel, Beigeordneter des Landrates, äußerte den Wunsch, dass für den Straßenbau weiter Geld in ähnlicher Größenordnung bereitgestellt wird. „Auch E-Autos und E-Busse brauchen Straßen“, so Schinkel. Für Mobilität seien zudem Rad- und Schienenwege wichtig. Schließlich sei Märkisch-Oderland ein Pendlerlandkreis. Etwa 60 Prozent der sozialversicherungpflichtig beschäftigten seien Auspendler, und es gebe auch eine wachsende Zahl von Einpendlern nach MOL. Zur Thälmannstraße kommentierte er: „Es hat länger gedauert, aber das Ergebnis zählt.“
Auch Andreas Schade spielte darauf an, dass es länger gedauert hat als erwartet. „Wir möchten uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld bedanken. Es war ein insgesamt komplexes Bauvorhaben mit Sperrungen und Umleitungen über eine lange Zeit. Die Verkehrsverhältnisse in Strausberg haben sich für alle deutlich verbessert“, fasste Schade zusammen.
Innerhalb von knapp zwei Jahren wurde die L 23 zuerst zwischen Bahnhof- und Landhausstraße, dann von da bis zur Garzauer Straße grundhaft saniert. Es wurden die Entwässerung instandgesetzt sowie neue Borde und Trag- und Deckschichten eingebaut. Der oberste Asphalt ist lärmmindernd. Weiter wurden Zufahrten zu den Grundstücken angepasst und neu errichtet sowie zwei Bushaltestellen neu gebaut. Als letzte Restleistung wird bis Ende August noch das Geländer an der Haltestelle auf der Annatal-Seite ergänzt. Auch Trink- und Abwasserleitungen wurden zeitaufwendig erneuert. Der alte Plattenweg aus DDR-Zeiten wurde entfernt, Breitbandkabel und Stromversorgungsleitungen verlegt. Im neuen gepflasterten Geh-/Radweg sorgen nun taktile Platten für mehr Sicherheit für mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger.
Im Bereich des Bahnübergangs ist die Straße seit der Sanierung breiter und die Mittelinsel versetzt. Dadurch ist das Abbiegen in die Bahnhofstraße bei geschlossener Schranke vereinfacht worden.
Die Kosten für das Vorhaben lagen bei 3,5 Millionen Euro aus Landesmitteln, ca. 820.000 Euro hat die Stadt Strausberg investiert, davon 450.000 Euro aus dem Programm „Stadt und Land“ des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung.
Die Hauptstelle der Heinrich-Mann-Bibliothek am Markt bleibt in der Zeit vom 7. bis zum 26. August für Leser geschlossen. Wie Katja Börnicke, Stabsstellenleiterin Wirtschaftsförderung/Kultur und Tourismus in der Stadtverwaltung, erläuterte, hat das Personal in den drei Wochen nicht etwa komplett Urlaub. Auch in der Einrichtung seien aber ferienbedingt weniger Mitarbeiterinnen da und die verbleibenden würden sich in dem Zeitraum gezielt um Medien-Bestandspflege und die Vorbereitung der neuen Saison kümmern.
Wie sie weiter sagte, wird in der Hauptbibliothek bereits über die bevorstehende Schließzeit informiert. Sie ist überdies im Kassensystem berücksichtigt. Es würden also keine Rückgabetermine in dem genannten Zeitraum ausgewiesen. Mit Beginn des neuen Schuljahres ist die Bibliothek dann wieder offen.
Sollten Leserinnen und Leser in den drei Augustwochen Fragen haben oder doch noch etwas ausleihen wollen, könnten sie sich an die Zweigbibliothek im Wohngebiet Hegermühle, am Annatal 57, wenden. Die ist auch im August geöffnet. Sie schließt in der Sommerferienzeit nur eine Woche – vom 24. bis 28. Juli – und später noch einmal im September.
Kontakt Zweigbibliothek: Tel. 03341 423192
Für 765 Mädchen und Jungen aus Strausberg konnte bislang über das Projekt „Kinderträume“ eine sinnvolle Freizeitgestaltung finanziert werden. Malen, tanzen, Sport treiben, musizieren und vieles andere ist in der Stadt für Kinder und Jugendliche möglich. Damit sich das auch kinderreiche oder einkommensschwache Strausberger Familien oder Alleinerziehende leisten können, werden Spenden für das eingeworben und auf Antrag ausgereicht. Maßgeblich ist das Familieneinkommen. Bis zu 200 Euro pro Jahr für Mitgliedsbeiträge/Gebühren sowie einmal jährlich jeweils 80 Euro für Trainingslager und Trainingskleidung können vergeben werden.
Nun ist der Fördertopf wieder ein ganzes Stück voller geworden. Denn Sparkassen-Vorstandschef Uwe Schumacher hatte bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand Ende Juni darum gebeten, auf Blumen und Geschenke zu verzichten und stattdessen für den guten Zweck zu spenden. Sein Wunsch wurde gehört. Bis zum 13. Juli waren bereits 6720 Euro auf das Konto geflossen, die der Arbeitskreis Kinderträume in den nächsten Wochen und Monaten verteilen kann. An die 60 Spender – Firmen und Privatpersonen – finden sich bislang auf der Liste.
Dankeschön an Uwe Schumacher für sein Engagement für das Projekt Kinderträume: v.l. Bürgermeisterin Elke Stadeler, Projektleiterin Marion Strusch und Karoline Erping vom Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung
Wie er einst auf das Projekt gekommen war, daran kann sich Uwe Schumacher heute gar nicht mehr recht erinnern. „Es war ja nicht die erste Aktion für Kinderträume. Ich hatte auch zu meinem 50. und 60. schon dafür gesammelt“, erzählt er. Vermutlich war die Verbindung durch den Kontakt mit Projektleiterin Marion Strusch zustande gekommen. „Wir kannten uns damals schon“, erinnerte sie sich. Außerdem hatte auch Schumachers Amtsvorgänger Dietrich Harms sich für Kinderträume eingesetzt. Bei dessen Verabschiedung war noch etwas mehr Geld zusammengekommen als bislang beim Nachfolger. Aber dessen Aktion läuft ja auch noch …
Karoline Erping vom Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung warb jedenfalls dafür, dass Familien die Fördermöglichkeit auch nutzen und sich bei ihr melden. Anspruchsberechtigt seien beispielsweise alle, die Grundsicherungsleistungen erhalten, erklärte sie. Bedingung für Antragsteller: Sie müssen in Strausberg wohnen.
Kontakt: Tel. 03341 381217; E-Mail karoline.erping@stadt-strausberg.de
Der Flieger-Club Strausberg erhält vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung jetzt rund 3400 Euro aus der Konzessionsabgabe Lotto des Landes Brandenburg. Das Geld soll für eine bessere Stromversorgung an Bord der Segelflugzeuge eingesetzt werden, um deren Sicherheit zu erhöhen.
Der Verein hatte im vergangenen Jahr seine fünf Segelflugzeuge mit LED-Haubenblitzern ausgerüstet. Damit konnte die Sicherheit beim Fliegen im öffentlichen Luftraum erhöht werden. Die Saison hat jedoch gezeigt, dass die verbauten Blei-Akkus nicht immer einen ganzen Flugtag durchhalten. Der Flieger-Club möchte sie nun durch leistungsstärkere ersetzen. Zusätzlich sollen die notwendigen Ladegeräte und ein Schrank für die Ladeeinrichtung und Kleinmaterial beschafft werden.
Verkehrsminister Guido Beermann hob hervor, dass der Flugsportverein sich auch der Arbeit mit Jugendlichen widmet. Ab 14 Jahren können junge Leute dort fliegen lernen. „Ich freue mich über dieses Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitglieder, neben den erwachsenen Segelflugbegeisterten auch Jugendlichen ein interessantes Freizeitangebot zu machen und damit die Begeisterung für Technik und den Luftsport zu fördern. Die Flugsicherheit hat oberste Priorität. Deshalb fördern wir mit Lottomitteln die Anschaffung von Technik, die diesem Ziel dient.“
Die Gesamtkosten betragen laut Ministerium rund 4300 Euro. Potsdam bewilligte rund 3400 Euro. Der Verein bringt etwa 850 Euro Eigenanteil auf.
Mit Lottomitteln werden vor allem Projekte gefördert, die nicht in den üblichen Förderprogrammen berücksichtigt werden können, aber von Bedeutung für die Menschen vor Ort sind. Lottospielende im Land Brandenburg tragen also über die Glücksspielabgabe zur Förderung gemeinnütziger Projekte bei.
Die Kita Nord in Strausberg ist eine von fünf Einrichtungen in Märkisch-Oderland, die am neuen Bildungsprogramm „Ernährung kreativ“ des Sozialunternehmens Momelino gGmbH teilnehmen. Gefördert wird das Programm vom Deutschen Kinderhilfswerk und der Deutschen Postcode Lotterie.
Das Kinderhilfswerk setzt sich seit vielen Jahren für das Wohl von Kindern in Deutschland ein. Ein besonderes Anliegen ist es, benachteiligten Kindern eine gesunde Ernährung zu ermöglichen. Die Deutsche Postcode Lotterie unterstützt Momelino seit 2017 und ermöglicht so die kostenlose Teilnahme zahlreicher Kitas an den Bildungsprogrammen.
Ziel des Bildungsprogramms „Ernährung kreativ“ ist es, Kinder frühzeitig für das Thema gesunde Ernährung und Kochen zu begeistern. Um dies zu erreichen, bietet Momelino Kochkurse für Kitakinder an. Dabei lernen die Mädchen und Jungen unter Anleitung einer erfahrenen Ernährungsexpertin, leckere und gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Zusätzlich zu den Kochkursen stellt Momelino den Kitas jeweils drei Materialkisten zur
Verfügung.
Ben (5 Jahre) aus der Strausberger Kita-Nord versucht sich an Schoko-Schüttel-Butter.
Die erste Kiste „Küche als Lernort“ enthält Materialien, die es den pädagogischen Fachkräften ermöglichen, mit den Kindern Butter oder einen Pflanzendrink herzustellen. Die Knirpse lernen dabei die Zusammenhänge von gesunder Ernährung und selbst gemachten Lebensmitteln kennen.
Die zweite Kiste, „Koch was“, enthält unter anderem ein Rezeptbuch, Infoplakate zur Hygiene in der Küche, Lebensmittelbilderkarten und Impulskarten für Partizipation beim gemeinsamen Essen. Sie ist speziell für Kinder ohne Lesefähigkeit konzipiert, damit diese auch selbstständig ein Rezept zusammenstellen können. Die dritte Kiste „Sinnesparcours“ enthält Materialien, die es ermöglichen, die Sinne in Bezug auf Geschmack, Geruch, Textur und Aussehen von Lebensmitteln zu schulen und Begeisterung für gesundes Essen zu wecken.
Kita-Leiterin Katrin Schmidt freute sich, dass ihre Einrichtung bereits zum zweiten Mal in den Genuss solch einer Zuwendung gekommen ist. Zu Jahresbeginn wurden bereits mehrere Kisten zur Thematik „Zahlen in der Umwelt“ übergeben. Damit können Vorschulkindern die Grundlagen der Mathematik nahe gebracht werden. Dank zusätzlicher Mittel von der EWE-Stiftung gab es für die Kita Nord nun auch noch Sportmaterialien samt dazugehörigen Erläuterungen zu den Einsatzmöglichkeiten.
Die Bauarbeiten an der Landesstraße L 34 in Ruhlsdorf verzögern sich. Der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) Brandenburg als Auftraggeber hat jetzt mitgeteilt, dass die geplante Asphaltierung der Straße nicht wie geplant durchgeführt werden konnte. Die dafür notwendigen Geräte hätten nicht zur Verfügung gestanden, begründete LS-Sprecher Steffen Streu.
Wie er weiter sagte, könnten die Bauarbeiten nach nach dem aktuellem Stand am Freitag, 18. August 2023, beendet werden. Der Landesbetrieb Straßenwesen bedauere die Verzögerung und bitte um Verständnis, fügte er hinzu.
Eigentlich sollte die Straße Ende Juli fertig werden. Zuletzt hatte ein alter Entwässerungskanal Probleme bereitet. Er bestand aus anderem Material mit größeren Schichtdicken als in Unterlagen verzeichnet. Dadurch wurde der Abbruch schwieriger, und auch beim Verfüllen hatte es Komplikationen gegeben.
Straßenbau an der Ortsdfurchfahrt Ruhlsdorf; hier Anfang Juli
In Ruhlsdorf wird seit Anfang Mai die Ortsdurchfahrt saniert. Zuvor war bereits die Strecke in Hohenstein erneuert worden.
Im September startet wieder die Serie der Herbstschulungen der Waldbauernschule im Land Brandenburg. Aus Sicht des Waldbauernverbandes gibt es viele Themen, über die sich Privatwaldbesitzer und Frostfachleute austauschen sollten.
Auch in der hiesigen Region bietet der Verein Waldbauernschule Brandenburg wieder Schulungen an. Sie finden am 22./23. bzw. 29./30. September im Bellevue in Buckow (Märkische Schweiz), Hauptstraße 16/17, statt. Ansprechpartner ist Kay Hagemann. Alternativ kann die Schulung am 15./16. September im Waldsolarheim Eberswalde, Brunnenstraße 25, besucht werden.
Freitags laufen die Kurse von 16 bis 19.30 Uhr, sonnabends von 8.30 bis 15.30 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen die Themen Aktuelles mit Holzmarkt, Forstpolitik und Waldschutz, Steuern mit Steuern im Forstbetrieb, Liquiditätssicherung und Rücklagenbildung, Waldbau mit Schutz des Waldes durch Anlage von Waldrändern sowie Förderung für klimaangepasstes Waldmanagement mit Anträgen, Vorprüfung und Praxisbeispielen. Außerdem ist eine Exkursion geplant.
Angeboten wird am 6./7. Oktober in Lehnin zudem ein Grundkurs mit den Themen Forstwirtschaft in Brandenburg, die wichtigsten Wirtschaftsbaumarten im Land, Rechte und Pflichten für Waldbesitzer sowie Wald im Internet und ebenfalls einer Exkursion.
Die Schulungen kosten 40 Euro pro Person. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Waldbauernschule Brandenburg, Am Heideberg 1, 16818 Walsleben; Tel. 033920 50611, E-Mail: waldbauern@t-online.de.
Weitere Infos: www.waldbauernschule-brandenburg.de
Zum Beginn der Sommerferien sind im IHK-Bezirk Ostbrandenburg mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum. Zum Stichtag 30. Juni ist mit 583 Ausbildungsverträgen ein Plus von 5,8 Prozent registriert. Damit setze sich der Aufwuchs seit Jahresanfang kontinuierlich fort, teilte die IHK jetzt mit.
„Täglich kommen abgeschlossene Ausbildungsverträge hinzu. Aber auch Ausbildungsplätze werden weiterhin angeboten“, sagt Michael Völker, IHK-Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung. „Wer unentschlossen ist, wie es nach den Ferien weitergehen soll, hat noch eine breite Auswahl. Die Ferien sind eine günstige Zeit, im Praktikum oder im Ferienjob das Arbeitsleben in einem Unternehmen kennenzulernen.“
Auf www.mach-es-in-brandenburg.de können Schulabgänger und Eltern nach Wunschberufen in Heimatnähe suchen. Etwa 250 Ausbildungsplätze sind im IHK-Bezirk noch unbesetzt.
Zu den Ausbildungsberufen mit den höchsten Steigerungen gehören die aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Lagerberufe. Die Top-5-Berufe, in denen am meisten ausgebildet wird, sind Kaufleute im Einzelhandel, Kaufleute für Büromanagement und Verkäufer gefolgt von Fachkraft für Lagerlogistik und Bankkaufleuten.
Im Auftrag der Stadt sollen am 19. und 20. Juli Baumarbeiten am Uferwanderweg am Straussee vorgenommen werden. Im Abschnitt zwischen Kopernikusstraße und dem Freibad am Fichteplatz werden Gefahrenbäume beseitigt, kündigt der Fachbereich Technische Dienste der Stadtverwaltung an. Wahrscheinlich müssen dort sechs oder sieben große geschädigte Erlen entfernt werden.
Weil allein schon die Technik dann den Weg versperrt und für Unbeteiligte Gefahren lauern, können Bürgerinnen und Bürger an den genannten Tagen die Strausseepromenade in dem Abschnitt nicht nutzen. Die Firma arbeitet an dem Mittwoch und Donnerstag jeweils von etwa 7 bis 16 Uhr. Für den Zeitraum werden Spaziergänger gebeten, über die August-Bebel-Straße auszuweichen.
Neuer Hinweis am Straussee auf den Kinder- und Jugendhospizdienst
Am Rande des Festes an der Fähre haben Familienbegleiter*innen vom Kinder- und Jugend-Hospiz-Dienst des Diakonisches Werk Oderland-Spree den „KIJUHIDI Stein am See“ eingeweiht. Die in einen Baumstumpf am Fichteplatz eingelassenen Steine sollen nach dem Wunsch der Initiatoren „Stein des Anstoßes“ werden. Kinder und Eltern sollen darauf aufmerksam werden, stehen bleiben und mit dem wichtigen Angebot des Kinder- und Jugend-Hospiz-Dienstes (KIJUHIDI) vertraut gemacht werden. Nach Möglichkeit sollen sie es auch weitergeben, damit es bekannter wird.
„Bisher haben wir immer noch das Problem, dass die wenigsten Eltern mit erkrankten Kindern von uns wissen“, sagt Lars Brunner. Er ist Koordinator im Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst MOL. Der steht nach dem Bekanntwerden der Diagnose einer einer lebensverkürzenden Krankheit und im weiteren Verlauf der Erkrankung zur Seite. Denn dann durchleben Patienten, ihre Angehörigen und Freunde belastende Zeiten.
Haupt- und Ehrenamtler/-innen des Dienstes stehen bereit, um zu unterstützen. Ziel ist das Leben so lange wie möglich in eigener Verantwortung und nach eigen Wünschen zu gestalten. „Von unserem guten und unterstützenden Angebot machen noch zu wenige Gebrauch“, schätzt Brunner ein. „Wir hoffen, dass sich das in Zukunft auch durch die Steine ändern wird und viele das kostenfreie Angebot nutzen und für sich, ihre Kinder und Geschwisterkinder Entlastung schaffen.“
Brunner hat vorübergehend an dem Baumstumpf ein kleines laminiertes Schild mit Erläuterungen angebracht. Das soll demnächst durch eine beschriftete Metallplatte ersetzt werden.
Kontakt: Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V., Klosterstr. 9a, 15344 Strausberg, Tel.: 03341 3059032; E-Mail info-hospiz-mol@diakonie-ols.de
Nachdem Roman Sedlak beim FC Strausberg bereits seit März als neuer Cheftrainer der ersten Männerelf feststeht, hat der Verein nun weitere Personalien verkündet. Sedlak zur Seite stehen wird demnach Paul Jablonski als Co-Trainer. Er freut sich auf das Projekt „Junge Wilde 2.0“ beim FCS und kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Denn zwischen 1998 und 2014 schnürte er schon einmal (mit einer kurzen
Unterbrechung) die Fußballschuhe für den FCS.
Neu im Team der Ersten wird ab der kommenden Saison auch Olaf Blume als Teambetreuer sein. Er beerbt Kultbetreuer Reinhard „Günni“ Günther, der seinen Lebensabend lieber an der Ostsee, als am Straussee genießen will. Blume, dessen Enkel Lukas Radtke selbst in der Ersten spielt, freut sich auf die neue Aufgabe. Er hofft, dass er „Günnis“ große Fußabdrücke ausfüllen kann.
Verantwortlich für die Erste (v.l.): Helmut Fritz (Sportlicher Leiter), Roman Sedlak (Cheftrainer), Paul Jablonski (Co-Trainer), Olaf Blume (Teambetreuer)
In der zweiten Elf agieren mit Peter Schlegel als Cheftrainer und Holm Schulz als Co künftig zwei Ur-Strausberger. Schlegel kam in den 1970er Jahren als Spieler zum Vorgängerverein ASK Vorwärts und war zuletzt als Co-Trainer schon einmal für die FC-Reserve verantwortlich. Holm ist seit Jahren im Nachwuchs als Trainer aktiv gewesen und stieg 2022 mit der U19 in die Brandenburgliga auf.
Trainerteam zweite Elf des FCS (v.l.): Peter Schlegel (Cheftrainer), Helmut Fritz (Sportlicher Leiter), Holm Schulz (Co-Trainer)
Insbesondere der sportliche Leiter Helmut Fritz zeigte sich erfreut, dass die Funktionsteams sowohl für die erste, als auch die zweite
Männermannschaft nunmehr final stehen.
Die Personalnotlage innerhalb der Kita Zwergenland konnte noch nicht stabil beseitigt werden. Aktuell werden weiterhin Kinder nicht berufstätiger Eltern von der Betreuung ausgeschlossen. Um den Betreuungsbetrieb nicht gänzlich einzustellen, wird die Teilschließung für Kinder nicht berufstätiger Eltern bis einschließlich 17.07.2023 verlängert.
Während des Zeitraums der Teilschließung sind vom Betreuungsausschluss betroffene Eltern und Kinder herzlich eingeladen, bei schönem Wetter täglich 08:30 Uhr bis 10:30 Uhr den Spielgarten der Einrichtung zu besuchen! Die Aufsichtspflicht liegt hierbei bei den Eltern, welche vor Ort bleiben müssen.
Bitte denken Sie an eine Abmeldung Ihres Kindes vom Essen für die Tage, an denen keine Betreuung in der Einrichtung für Ihr Kind stattfinden kann.
Weitere Informationen können dem Elternbrief zur Teilschließung in der Kita Zwergenland und der internen Webseite „Kindertagesbetreuung“ entnommen werden.
Die erste Phase für den Bürgerhaushalt 2024 ist beendet. Bis zum 30. Juni konnten Bürgerinnen und Bürger der Stadt ihre Ideen für das kommende Haushaltsjahr einbringen. Voraussetzung war, dass sie in Strausberg wohnen, älter als 14 Jahre sind und pro Vorschlag nicht mehr als 5000 Euro ausgegeben werden müssen.
Insgesamt 25 Ideen sind bis zum Einsendeschluss in der Stadtverwaltung eingetroffen. Die Palette reicht vom Bolzplatztor für den Spielplatz in Gladowshöhe über einen Wettbewerb „Schönste Straße“, Insektenhotels, Bäume in der Altstadt, Service-Stationen fürs Fahrrad an den Bahnhöfen bis hin zu Radwegbeleuchtung oder Zuschüssen zu Balkonkraftwerken. Die komplette Liste gibt es auf der Internetseite der Stadt beim Unterpunkt Bürgerhaushalt.
Vermerkt sind auch einige Vorschläge, die bereits für das Jahr 2023 angemeldet waren und die sich bereits in der Umsetzung befinden. Bei einigen wenigen Ideen fehlte überdies der Absender.
Die Verwaltung prüft nun die Formalien wie Wohnort und Kostenangaben und bereitet dann die Abstimmung vor. Denn die Entscheidung, welche Vorschläge 2024 realisiert werden, sollen erneut die Strausbergerinnen und Strausberger treffen. Passieren soll das wie gehabt analog beim Altstadtfest am 3. Oktober bzw. digital auf der Internetseite der Stadt. Der Starttermin für das Onlinevotum wird noch bekanntgegeben.
An der Kreuzung Am Herrensee am Ortsteilzentrum Hegermühle weisen seit kurzem sogenannte „Haifischzähne“ (Verkehrszeichen 342, StVO) auf eine Wartepflicht in Folge einer Rechts-vor-Links-Regelung hin. Das Verkehrszeichen kommt erst seit 2020 zum Einsatz. Es handelt sich um eine Markierung auf der Fahrbahn in Form von weißen Dreiecken. Die Spitzen dieser Dreiecke, die an ein „Vorfahrt gewähren“-Schild erinnern, zeigen dabei stets in die Richtung des Fahrzeugs, das wartepflichtig ist.
Mit den „Haifischzähne“ wird keine neue Verkehrsregelung an der Stelle etabliert. Sie machen Verkehrsteilnehmer lediglich auf die bestehende aufmerksam. Angeregt worden war die Markierung in Gesprächen von Revierpolizei und Quartiersmanagement. Denn an der Ein- und Ausfahrt zum Parkplatz der Einkaufsmärkte wurden schon knifflige Situationen beobachtet und Beinahe-Unfälle registriert.
Zu Ehren der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 findet am Donnerstag, 20. Juli 2023, eine Gedenkveranstaltung in der von-Hardenberg-Kaserne in Strausberg Nord statt. Als Ehrengast und Gastredner des Nachmittags wird der frühere DDR-Bürgerrechtler Rainer Eppelmann erwartet. Er war Minister für Abrüstung und Verteidigung der letzten DDR-Regierung.
Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler und der Standortälteste für den Standortbereich Strausberg Brigadegeneral André Abed werden an den Steinen für Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Generalmajor Henning von Treskow Blumen niederlegen. Die beiden Offiziere der deutschen Wehrmacht gehörten zu der Gruppe von Militärs, die bei der „Operation Walküre“ versuchten, am 20. Juli 1944 Hitler mit einem Attentat zu töten, die Nazi-Diktatur zu stürzen und den Weltkrieg zu beenden.
Der katholische Militärdekan Siegfried Wegner wird eine Andacht für die damaligen Widerständler halten. Sie wurden nach dem gescheiterten Attentat verhaftet und erschossen. Die musikalische Umrahmung übernimmt die Kreismusikschule Märkisch-Oderland. Den würdigen Rahmen für die Zeremonie runden Ehrenposten und Beflaggung ab.
Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr. Neben Angehörigen der Bundeswehr sind auch die Strausberger Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Wer kommen will, sollte sich bis ca. 13.45 Uhr einfinden. Die Gastgeber weisen darauf hin, dass Einlass in die Kaserne nur mit Ausweis gewährt wird.
Ab sofort startet in der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Märkische Seen das erste Projektauswahlverfahren zur Beantragung von Fördermitteln aus LEADER. Dazu wird für den ersten Projektpool um die Einreichung vollständig ausgefüllter Maßnahmebeschreibungen bis zum 29. September gebeten.
Nachdem die LEADER-Region Märkische Seen am 9. Dezember 2022 von Minister Axel Vogel für die Förderperiode 2023 – 2027 als Fördergebiet anerkannt wurde, können mit Veröffentlichung der Richtlinie am 1. Juli 2023 wieder Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Umsetzung in der ländlichen Entwicklung eingesetzt werden. Dafür stehen in diesem Zeitraum 10,4 Millionen Euro zur Verfügung.
Schwerpunkte der Strategie sind in den kommenden Jahren: Vernetzt und Gemeinsam in der Region; Generationsübergreifend Gemeinwohl gestalten/Lernende Gesellschaft; Wandel in der Region; Neues integriert gestalten/Bewährtes wahren und fördern/Ressourcen schonen;
Wertschöpfung in der Region sowie Ländlicher Tourismus und Kultur/Regionale Wertschöpfung.
Gefördert werden können sowohl investive als auch nichtinvestive Vorhaben. Alle Projekte müssen ein Auswahlverfahren bei der LAG durchlaufen. Dieses soll sicherstellen, dass jeweils die Projekte mit dem höchsten Mehrwert eine Förderung bekommen.
Die LAG Märkische Seen fordert die regionalen Akteure ab sofort zur Einreichung von Projekten auf. Diese können im Bereich gewerblicher
Tätigkeit, der Umnutzung vorhandener Gebäude, der Dorfentwicklung oder sozialer Aktivitäten angesiedelt werden. Wichtig sind vor allem ein Bezug zur Region und eine enge Vernetzung vor Ort.
Als Stichtag für das erste Projektauswahlverfahren wurde der 29. September 2023 mit einem Budget in Höhe von zwei Millionen Euro festgelegt. Bis dahin müssen interessierte Antragsteller eine vollständig ausgefüllte und schlüssige Maßnahmebeschreibung bei der LAG einreichen, wenn sie in dieser Runde berücksichtigt werden wollen. Notwendige Baugenehmigungen sollten bereits beantragt sein.
Interessierte Vereine, Gewerbetreibende oder Privatpersonen können sich ab sofort zur Beratung und Begleitung bei der Entwicklung ihrer Vorhaben an die Geschäftsstelle wenden. Informationen über bisherige geförderte Vorhaben und Dokumente zum Verfahren sind auf der Internetseite www.lag-maerkische-seen.de zu finden.
Kontakt: Regionalmanagement/Geschäftsstelle LAG Märkische Seen e.V., Mahlsdorfer Straße 61 B,
15366 Hoppegarten, Tel. 030 9799 259 – 14, E-Mail rm@lag-maerkische-seen.de
Die Faszination der Steine im Ruhlsdorfer Bruch wird bei der nächsten Wanderung mit der Touristinformation am 16. Juli nahe gebracht. Mit Wanderführer Kurt Zirwes geht es vom Findlingshof im Strausberger Ortsteil Ruhlsdorf in die einzigartige geologische Struktur. „Ein tolles Erlebnis, nicht nur für Steinliebhaber!“, versprechen die Gastgeber.
Schon der Eingang zum Findlingshof mutet an wie das Tor in eine andere Welt, das man unter dem Blätterdach uralter Bäume durchschreitet. Feldsteine unterschiedlicher Größe und Beschaffenheit bilden scheinbar aufeinander schwebende Säulen und Kunstwerke – ein Meer aus steinernen Bildnissen. Das Lapidarium auf dem Hof wirkt wie ein verwunschener Garten. Auch unterwegs erleben die Wanderer friedliche Stille und pure Natur. Mitnahme von Rucksackverpflegung, insbesondere Getränken, wird empfohlen. Die Tour ist etwa sieben Kilometer lang und dauert ca. drei Stunden.
Die Teilnahme kostet drei Euro pro Person bzw. ermäßigt zwei Euro (Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Los geht´s am 16. Juli um 9.15 Uhr am Findlingshof, Alt Ruhlsdorf 13.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per E-Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de.
Der Hohensteiner Ortsbeirat ist am 3. Juli noch einmal vor der Sommerpause zusammengekommen. Auf der Tagesordnung stand die Entscheidung über vier zusätzliche „Lichtpunkte“ am Dorfanger. Wie Ortsvorsteher Jens Knoblich erläuterte, werden dafür finanzielle Mittel aus dem Ortsteilbudget verwendet – Reste aus 2022 und Geld aus dem aktuellen Topf.
Wie er berichtete, hatte es Anfragen an den Ortsbeirat gegeben, weil der vor einiger Zeit sanierte Fußweg über den Dorfanger, der die Bushaltestelle mit dem Oberdorf verbindet, bislang über keine Beleuchtung verfügt.
Er wird aber von Kinder als Schulweg genutzt. Gerade im Winter in den Morgenstunden sei es zu dunkel. Aber auch die Strecke bis zum Spielplatz ist bislang schlecht ausgeleuchtet. Dort gibt es nur den ausgefahrenen Sandweg, auf dem Fußgänger sehen sollten, wo sie hintreten.
„Ich freue mich, dass hier mal etwas schnell über die Bühne gehen soll“, merkte Knoblich an. Denn laut Auskunft aus der Stadtverwaltung soll die Maßnahme noch in diesem Jahr realisiert werden. Der Ortsbeirat stimmte jedenfalls einstimmig zu.
Bürgermeisterin Elke Stadeler hatte überdies die Info mitgebracht, dass eine von einem Privatmann geäußerte Idee, im Dorfteich eine Nisthilfe für Enten zu bauen, genehmigungsfrei ist. Denn der Teich ist kein Gewässer erster oder zweiter Ordnung.
Erneut ging es auch um den Zustand der Klosterdorfer Straße. Es wurden Verkehrsdaten präsentiert, die zwar keine starke Frequenz ausweisen, wohl aber einige Fahrzeuge, die deutlich zu schnell unterwegs sind. Es sei auch schon eine Polizeikontrolle angesetzt gewesen. Aber aufgrund der starken Staubentwicklung konnte nicht gelasert werden, berichtete Knoblich. Zudem habe es durch das aufgetragene Splittmaterial schon Schäden an Fahrrädern und einer Tür gegeben. Bei der Ortsteilbegehung Mitte August soll die Straße deshalb ein Anlaufpunkt sein. Und es soll versucht werden, Haushaltsmittel für einen Ausbau zu sichern.
Außerdem ging es bei der Sitzung um Parkmöglichkeiten in der Nähe des Sportplatzes, um Vermietungsfragen von Sportplatz und Dorfgemeinschaftshaus und die Zukunft der Ruhlsdorfer Kirche. Für die wird dem Vernehmen nach eine neue Nutzung gesucht.
Über eine ausverkaufte Veranstaltung konnte sich die Strausberger Heinrich-Mann-Bibliothek als Gastgeber am vergangenen Wochenende freuen. Der Schauspieler und Designer Julian F.M. Stoeckel erzählte in der Kaffeerösterei und Bar „Patrizier“ am Markt aus der Welt von Glamour und Medien. „Er hat über seinen Werdegang berichtet und aus dem Nähkästchen geplaudert, wie man es schafft, in der Branche präsent zu bleiben“, fasste das Bibliotheksteam den Abend zusammen.
Auf jeden Fall schaffte er es, das überwiegend weibliche und ältere Publikum gut zu amüsieren. „Es wurde viel gelacht“, berichten die Gastgeber, die nach eigener Aussage „viel positives Echo“ zu dem Angebot bekommen haben. Sie hatten in Absprache mit Patrizier-Hausherr Patrick Hübner das Platzangebot noch einmal aufgestockt, mussten aber dennoch einigen Interessierten absagen. Gerade in den letzten Tagen vor der Veranstaltung hatten sich die Anfragen gehäuft. Und sogar aus Berlin waren Stoeckel-Fans gekommen.
Der 36-Jährige ist eine Entdeckung der Hamburger Schauspielerin Witta Pohl („Diese Drombuschs“). Er wirkte in TV-Produktionen mit, sammelte Erfahrungen auch hinter der Kamera sowie in Künstler- und Modelagenturen. Inzwischen hat er seine eigene Agentur, bringt Schmuck und eigene Mode heraus und schreibt über Fashion, Lifestyle, Partys und die Berliner Gesellschaft. Überdies engagiert er sich für soziale Projekte und wohltätige Organisationen, zum Beispiel für die Tafel, „Ein Herz für Kinder“ oder die Björn-Schulz-Stiftung.
Die Stadtwerke Strausberg haben ihr Ladenetz für E-Mobilität ausgeweitet. Am E-Center Friedeboldt im Handelscentrum sind jetzt zwei weitere Ladesäulen in Betrieb gegangen. Dort können bis zu vier Autos gleichzeitig die Akkus auffüllen. Mit Ökostrom. Eine der Stationen ist zum Schnellladen. Genutzt werden können sie nach Auskunft der Stadtwerke nicht nur während der Geschäftszeiten, sondern rund um die Uhr die ganze Woche. Bezahlt wird per App oder Ladekarte.
Neben den Säulen im Handelscentrum gibt es weitere in der Nähe der S-Bahnhöfe Strausberg, Strausberg-Stadt und Strausberg-Nord, am Flugplatz, am Fichteplatz, im Parkhaus Hegermühlenstraße, im Stic und in der Lindenpromenade. Schon 2014 hatten die Stadtwerke die ersten öffentlichen Stromtankstellen für Elektroautos in Betrieb genommen. Allesamt werden mit klimaneutralem Ökostrom gespeist.
Der kleine unbefestigte Parkplatz an der Nordspitze des Straussees zwischen den Kreiseln Gielsdorfer Chaussee und Philipp-Müller-Straße verschwindet. Am 6. oder 7. Juli wird der Eigenbetrieb Stadtforst die Zufahrt zu der Fläche mit Baumstämmen versperren, so dass nur noch Fußgänger und Radfahrer passieren können.
Hintergrund der Sperrung sind Beobachtungen über zunehmende ungewollte Aktivitäten in sensiblen Bereichen des Straussees in der Nähe. Hinweisschilder zum Uferschutz insbesondere am Schilfgürtel werden ignoriert oder nicht wahrgenommen. Außerdem wurden Fahrzeuge bisweilen bis in die Wanderwege hinein abgestellt. Im Ausschuss für Klima und Umwelt der Stadtverordnetenversammlung hatte es deshalb Diskussionen gegeben, wie dem begegnet werden kann.
Als eine erste Maßnahme hat die Stadtverwaltung nun die Schließung des Areals verfügt, das ohnehin als Waldfläche ausgewiesen ist. Darüber hinaus wurde der dortige Papierkorb entfernt. Dessen Standort war mehrfach zur Entsorgung von Hausmüll missbraucht worden. Nicht zuletzt soll noch geprüft werden, ob Schilder ausreichend dimensioniert sind und an den richtigen Stellen stehen. Geprüft wird ebenfalls noch, ob der Parkplatz nur temporär gesperrt bleibt, also beispielsweise in der Herbst-/Wintersaison wieder genutzt werden kann.
In Kürze beginnt der Umbau des S-Bahnhofs Hegermühle. Die Deutsche Bahn will Bahnsteig und Zugänge erneuern und die Station modern ausgestatten: mit neuen Vitrinen, Fahrplan- und Infoflächen, Abfallbehältern und Sitzgelegenheiten. Deshalb fährt vom 17. Juli bis 7. August die S 5 zwischen Strausberg und Strausberg Nord nicht. Reisende müssen in der Zeit Busse als Ersatzverkehr nutzen. In Berufsverkehrszeiten sollen je zwei Busse pro Richtung rollen, ansonsten einer, ist angekündigt.
In Hegermühle wird der Bahnsteig komplett erneuert, erhält ein Blindenleitsystem und neue Rampen, neue Beleuchtung und ein neues Zuginfosystem, moderne Sitzmöglichkeiten und Abfallbehälter sowie Info-Vitrinen.
Ab 7. August soll dann die S-Bahn wieder fahren. Sie wird aber zunächst noch eine Woche nicht am Bahnhof Hegermühle halten. Ab Mitte August – so der Zeitplan – sollen die Fahrgäste schließlich auch in Hegermühle wieder ein- und aussteigen können.
Die Bauinfos als Video gibt es bei der S-Bahn Berlin.
Um Schulbau- und Schulentwicklungsplanung geht es unter anderem bei der letzten Strausberger Stadtverordnetenversammlung vor der kommunalpolitischen Sommerpause. Sie beginnt am Donnerstag, 6. Juli, um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule.
Auf der Tagesordnung stehen überdies die Sanierung des kleinen Rügendamms als Geh-/Radweg, auch ohne Fördermittel, um einen Solarpark, den die Stadtwerke mit Partnern in der Nähe des Flugplatzes errichten wollen, sowie um die Parkgebührenordnung und die Straßenreinigungsgebühren in der Stadt. Gegen 18.30 Uhr haben wie üblich Einwohnerinnen und Einwohner die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen.
Vor einigen Monaten haben die Stic-Wirtschaftsfördergesellschaft MOL und weitere Partner das gemeinsame Projekt myLOG MOL gestartet. Ziel ist es, ein System zu entwickeln, mit dem der lokale Einzelhandel im Wettbewerb mit online-Plattformen gestärkt werden kann. Denn der Einzelhandel leidet seit Jahren unter zurückgehenden Umsätzen. Durch die Coronakrise hat sich dies noch verstärkt. Innenstädte veröden.
Idee von myLOG MOL ist, dass autonome Transport-Rover Waren von örtlichen Anbietern sehr schnell an Kunden im Umfeld liefern. Möglich wird dies durch das 5G-Mobilfunknetz mit leistungsfähigen Echtzeit-Datenverbindungen. Weil das System allen interessierten Einzelhändlerinnen und -händlern in einer Kommune zur Verfügung stehen soll, steigt die Attraktivität für Nutzerinnen und Nutzer. Die Kosten sinken hingegen.
Um eine solide Datenbasis insbesondere mit den Wünschen der Kunden zu bekommen, starten die Firma LandLogistik und die Technische Hochschule Nürnberg jetzt in Strausberg eine online-Umfrage zum Thema innovative Lieferservices im lokalen Einzelhandel. Sie richtet sich an Personen ab 16 Jahren, die in Strausberg wohnen. Es werden neuartige Konzepte vorgestellt und das Stimmungsbild zu einer lokalen Umsetzung getestet.
Um die soziale Struktur der Stadt abbilden zu können, fragen LandLogistik und TH nach Wohngebiet, Alter und Geschlecht der Teilnehmenden. Weitere personenbezogene Daten wie Name oder Adresse werden nicht benötigt. Alle erhobenen Daten werden anonymisiert verarbeitet.
Die Umfrage läuft zunächst vier Wochen, Verlängerung ist möglich. Das Beantworten aller Fragen dauert etwa 15 Minuten. Zu dem online-Fragebogen geht es hier oder mit diesem QR-Code.
Die Elternbeitragsfreiheit wird ab dem 1. August 2023 auf das vorletzte Kitajahr ausgeweitet. Dementsprechend sind die Elternbeitragsbescheide für die Kinder im vorletzten Kitajahr anzupassen.
Um eine schnellstmögliche Bearbeitung zu gewährleisten und die Umsetzung der nächsten Stufe ab dem 1. August 2023 sicherzustellen, ist der Bereich Kindertagesbetreuung im Jugendamt der Kreisverwaltung in der Zeit vom 6. Juli bis 14. Juli 2023 geschlossen. Das hat das Landratsamt jetzt mitgeteilt.
Der nächste reguläre Sprechtag ist der 18. Juli 2023. Es wird gebeten, die Schließzeiten bei der Terminplanung zu berücksichtigen.
Die Lise-Meitner-Oberschule in Strausberg-Vorstadt ist eine von sieben Schulen in Ostbrandenburg, die jetzt für ihre gute Berufsorientierung gewürdigt wurden. Das Netzwerk Zukunft, die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg haben sie mit dem „Berufswahl-SIEGEL 2023-2027“ geehrt. Die Strausberger Bildungseinrichtung und fünf weitere wurden zum wiederholten Mal zertifiziert. Eine bekam das Siegel als „Schule mit hervorragender beruflicher Orientierung“ erstmalig.
Außerdem wurden 18 Unternehmen und Einrichtungen ausgezeichnet, die sich in der Berufs- und Studienorientierung einen besonders guten Ruf erworben haben. Sie zeigten beispielhaft, wie junge Menschen gut ins Berufsleben finden können, lobt die IHK. Unter den „Unternehmen mit hervorragender beruflicher Orientierung“ findet sich zwar keines aus Strausberg, aber einige aus der näheren Umgebung. Dabei sind zum Beispiel Cemex Zement aus Rüdersdorf, der Katharinenhof am Dorfanger und ots Schadock in Fredersdorf-Vogelsdorf. Ebenfalls die Kristallkinder Intensivpflege Petershagen-Eggersdorf sowie Fruveg in Altlandsberg. Sie wurden von Schulen vorgeschlagen.
„Gut informierte Schülerinnen und Schüler, die zu zufriedenen Auszubildenen werden, sind unsere Fachkräfte von morgen“, erklärte Carsten Christ, Präsident der IHK Ostbrandenburg. Michaela Schmidt, Abteilungsleiterin Berufsbildung der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), sagte, die Handwerkskammer plädiere für ein 11. Pflichtschuljahr in Brandenburg. „Wir setzen uns für eine inhaltliche und organisatorische Neuausrichtung des Berufsschuljahres ein. Leider gibt es zu viele Schulabgänger, die keinen Plan haben, wie sie nach der 10. oder 12. Klasse beruflich starten möchten. Die dürfen aber nicht durchs Raster fallen und der dualen Ausbildung verlorengehen.“
Seit 2007 empfehlen Schulen Betriebe für diese Auszeichnung. Aus deren Vorschlägen werden die Besten von einer Jury ausgewählt . Die besteht aus Vertretern der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer der IHK, des Bildungsministeriums des Landes sowie des Netzwerks Zukunft Schule und Wirtschaft für Brandenburg.
Auf den fast 800 Quadratkilometern des Oderbruchs verstecken sich unzählige Sehenswürdigkeiten und interessante Orte, an denen sich in einzigartiger Weise die Kulturgeschichte der Region und des ganzen Landes ablesen lässt. Das Kulturerbe-Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Schätze hervorzuheben und zu vereinen. Dafür wurde es mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Eine Ehrung, die vorher noch keine Region oder Landstrich bekommen hat.
Am 2. Juli um 11 Uhr wird das Verwalter- und Molkenhaus in Bärwinkel im Oderbruch-Museum Altranft als nunmehr 44. Kulturerbe-Ort offiziell in das Netzwerk aufgenommen. Ein Zeugnis nicht nur für einen ganz großen Namen der Architektur-Geschichte, Karl Friedrich Schinkel.
1798 bis 1800 wurde das Vorwerk Bärwinkel nach einem Entwurf des Architekten Friedrich Gilly errichtet. Sein damals noch unbekannter Schüler Karl Friedrich Schinkel, so ist überliefert, durfte sich mit dem so genannten Molkenhaus an seinem „Erstlingswerk“ versuchen. Dieses brachte einige architektonische Besonderheiten mit sich. So gibt es ein massives Gewölbe, welches als fensterloser Kühlraum der Käselagerung diente.
Andererseits wurde der obere Saal im Mittelschiff wohl auch als „Tempel“ eines Geheimbundes genutzt. „Rittmeisters von Prittwitz, Eigentümer des benachbarten Quilitz (später Neuhardenberg), wollte wohl den Templerorden wiedererstehen lassen. Er hatte als Bauherr das Programm ändern lassen. Daher kommt es einerseits zu einer christlichen Basilika und auf der anderen Seite zu seiner Auffassung des salomonischen Tempels nach dem Hamburger Modell“, sagt Architekt Frank Augustin.
Doch nicht nur die Architektur des Baus ist ungewöhnlich. Auch das verwendete Material ist eine regionale Besonderheit. Raseneisenerz oder -stein wurde nach der Trockenlegung des Oderbruchs unter der Grasnarbe gefunden. Das ist ein Material, welches nur unter ganz bestimmten Bedingungen entsteht und offensichtlich geeignet ist, die Visionen eines jungen Schinkels zu verwirklichen.
„Die Gesamtanlage Bärwinkel ist einzigartig in der europäischen Kunstgeschichte,“ berichtet Augustin. Er setzt sich schon viele Jahre für den Erhalt und die Rekonstruktion des ehemaligen Verwalter- und Molkenhauses ein. Seit 1990 wurden durch ihn und den Förderverein eine Reihe von bestandssichernden Maßnahmen durchgeführt. „Als ich das Gebäude erstmals besichtigte, wuchsen noch Birken aus dem Dach,“ erinnert er sich.
Der Förderverein Bärwinkel e.V. betreut das ehemalige Verwalter- und Molkenhaus heute als kulturgeschichtliches Museum. Eine Ausstellung „Der junge Schinkel 1800 – 1803“ stellt diesen besonderen Bau genauer vor. Von April bis Oktober ist sie sonntags von 11 bis 15 Uhr geöffnet.
Am 2. Juli wird neben der feierlichen Zeremonie Gästen um 11.30 Uhr ein Vortrag von Frank Augustin geboten. Er spricht über den „Entwurf von Friedrich Gilly für das Vorwerk Bärwinkel“. Um 12 Uhr wird der Förderverein das Projekt „Kulturwerkstatt Bärwinkel“ vorstellen. Im Anschluss um 13 Uhr können Besucher das Gartendenkmal mit Bauten als Einzeldenkmal auf dem Bärwinkel besichtigt.
Am 1. Juli gibt es im Museum zudem einen Programmtag “Jung im Juli“ mit Arbeiten von Henning Wagenbreth, Musik, Workshops und Gesprächen mit jungen Menschen.
Am 28. Juni trafen sich der Vorstand und das Präsidium der beiden etablierten Citymanagement-Verbände „Aktionskreis City- und Stadtmarketing Bayern“ (AKCS) und „Citymanagement Verband Ost“ (CMVO) im Erfurter Rathaus, um die Zusammenarbeit für die
Zukunft ihrer Innenstädte nunmehr in enger Kooperation weiter zu stärken. Die Verbände haben bei ihrem Treffen eine strategische Partnerschaft beschlossen, um die bestehenden Netzwerke auszubauen und gleichzeitig ihren rund 120 Mitgliedern – auch Strausberg gehört dazu – weitere Möglichkeiten anzubieten.
„Unsere Städte und Innenstädte sind seit jeher in einem ständigen Wandlungsprozess. Derzeit haben sich die Rahmenbedingungen jedoch derart schlagartig durch Corona sowie die zunehmende Digitalisierung weiter Lebensbereiche verändert, dass sich die Anpassungszyklen drastisch verkürzt haben. Daher sind in sehr kurzer Zeit immer neue Antworten auf die Fragen der Stadt- und Innenstadtentwicklung zu finden. Das City- und Stadtmarketing hat sich dabei als hervorragendes Instrument herausgestellt, da es von jeher die Belange aller
Zielgruppen berücksichtigt. Gerade mit Blick auf die multifunktionale Innenstadt ist diese Herangehensweise ein kaum zu überschätzender Vorteil“, betonen Präsident Michael Reink (CMVO) sowie Vorstandsvorsitzender Klaus Stieringer (AKCS).
Der AKCS und CMVO werden die in den Verbänden seit 17 bzw. 21 Jahren gesammelten Erfahrungen durch eine neue Kooperationsvereinbarung bündeln und somit diesen Wissensschatz allen Mitgliedern zur Verfügung stellen. Diese Kooperation in Erfurt markiert ein historisches Ereignis, da sie aus zwei erfolgreichen Netzwerken ein noch größeres, stärkeres und attraktiveres formen kann. Durch diese Zusammenarbeit gewinnen beide Organisationen an politischer Bedeutung und Einfluss, um die Interessen ihrer Mitglieder noch besser in die Gremien auf allen politischen Ebenen einfließen lassen zu können.
Die Stärkung des Netzwerks wird es ermöglichen, gemeinsam an den Herausforderungen des Stadtmarketings zu arbeiten und zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Die enge Kooperation wird auch dazu beitragen, den Austausch und die gegenseitige Hilfe aller Mitgliedskommunen zu verbessern. Dabei ist es von Vorteil, dass die beiden Verbände City- und Stadtmarketing-Organisationen in kleinen und großen Kommunen sowie in Ost und West repräsentieren. „Unsere Mitglieder haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder neue Antworten auf zum Teil sehr spezifische Fragestellungen der Stadt- und Innenstadtentwicklung finden müssen. Es ist nun an der Zeit, gegenseitig noch stärker von diesen Erfahrungen zu profitieren“, so Klaus Stieringer (AKCS) und Michael Reink (CMVO).
Der AKCS ist seit 2006 der Interessenverband für City- und Stadtmarketing in Bayern und Sprachrohr sowie politische Lobbyorganisation für die bayrischen Kommunen in Fragen des City- und Stadtmarketings. Der CMVO bündelt seit 2002 die Interessen der ostdeutschen City- und
Stadtmarketingorganisationen mit seinem vielfältigen Netzwerk in den ostdeutschen Bundesländern und dient seinen Mitgliedern als Austauschplattform sowie als Signal- und Impulsgeber in Fragen des City- und Stadtmarketings.
Eine Krebserkrankung bringt viele Fragen mit sich. Werde ich nach internationalem Standard behandelt? Wer sind eigentlich meine Ärzte? Ist mein Krebs vererbbar? Wie komme ich mit dem Stoma zurecht? Wie finde ich wieder zu Lebensqualität und Attraktivität zurück? Diese und viele andere Fragen will das Team der Immanuel Kliniken Buckow und Rüdersdorf mit Patientinnen und Patienten auf dem „1. Immanuel Krebsforum für Betroffene – Im Kampf gegen den Krebs sind wir an Ihrer Seite!“ diskutieren.
Mit vielen Vorträgen möchten die Gastgeber zeigen, erklären und beantworten, was sie für die Gesundung unternehmen können. Ärzte, Schwestern, Psychoonkologen und Sozialarbeiter aus den verschiedenen onkologisch tätigen Abteilungen in der Immanuel Klinik Märkische Schweiz (Buckow) und der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Campus der Med. Hochschule Brandenburg, haben sich zusammengetan, um persönlichen Fragen, Sorgen und Hoffnungen zu besprechen. Darüber hinaus werden sie die Verknüpfung zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen erläutern, dank derer eine individuelle, nach Bedürfnissen und Wünschen von Betroffenen ausgerichtete Behandlung erst möglich ist.
Die Veranstaltung findet am Sonnabend, 1. Juli, in der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Campus der Med. Hochschule Brandenburg, und der Immanuel Klinik Märkische Schweiz statt. Los geht es in beiden Häusern um 9.30 Uhr mit einer Begrüßung. Es folgen bis ca. 13 Uhr mehrere Vorträge und es stellen sich Unternehmen und Selbsthilfegruppen für Krebserkrankte vor. Das komplette Programm gibt es hier. Für Imbiss und Getränke ist ebenfalls gesorgt.
Am Pulverturm zwischen Sparkasse und Fleischei Höhne in der Großen Straße werden seit wenigen Tagen endlich die ausstehenden Reparaturarbeiten vorgenommen. Die Arbeiten an diesem ältesten Stück Stadtmauer im Land Brandenburg werden von der Firma Baudenkmalpflege Prenzlau ausgeführt. „Sie ist auf Stadmauern und Ähnliches spezialisiert“, erklärt Uwe Schieferdecker von der Brandenburgischen Stadterneuerungsgesellschaft (BSG), dem Sanierungsträger in Strausberg. Er hatte die Firma deshalb Bäcker Benno Klein als Bauherrn empfohlen, auf dessen Grundstück die Mauer steht. „Leider hat sich die Firma viel Zeit gelassen, ehe sie angefangen hat“, fügt Schieferdecker hinzu. Klein habe sie bereits vor etwa einem Jahr beauftragt.
Der Bäcker ist denn auch ziemlich sauer. „Ich will endlich mein Projekt abschließen“, sagt er. So lange wie die Reparaturen nicht erledigt sind, kann das letzte Stück Dach vom Eckhaus Große/Georg-Kurtze-Straße nicht komplettiert werden. Obwohl ihm damals versichert worden sei, dass man gleich beginnen wolle, wenn der Auftrag schnell ausgelöst wird, habe es viele Monate gedauert.
Die Verzögerung war Anfang des Jahres sogar in Schieferdeckers Bericht zur Stadtsanierung aufgeführt worden. Es hatte mehrere Anläufe – seitens der Bürgermeisterin, der BSG und des Grundstückseigentürmers – bedurft, ehe endlich begonnen wurde. Laut Benno Klein hat offenbar erst ein offizielles Schreiben der Bürgermeisterin gewirkt.
Inzwischen ist die Sanierung der Pfeiler so gut wie beendet. Nun muss noch an der Krone des Turmstumpfs gearbeitet werden. Dazu ist am 28. Juni ein Vor-Ort-Termin von Bauherr und Firma angesetzt, um letzte Absprachen zu treffen.
Die Arbeiten werden komplett aus dem Förderprogramm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ finanziert.
Der Aufruf zum Bücherflohmarkt im Stadtmuseum Strausberg am 23. Juli war erfolgreich. Wie Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra jetzt mitteilte, haben sich genügend interessierte Bürgerinnen und Bürger gemeldet. Sie werden am 23. Juli von 13 bis 17 Uhr ihre literarischen Schätze für kleines Geld anbieten. Ein knappes Dutzend Stände sind bereits vergeben. Auch das Museum selbst und die Heinrich-Mann-Bibliothek der Stadt werden sich beteiligen, vielleicht auch der Regionalgeschichtsverein Akanthus, erzählt die Museumsleiterin. Darüber hinaus seien nach ihrem Eindruck auch verschiedene Altersgruppen vertreten, schloss sie aus den Anmeldungen.
Neben den Händlerständen werde es ein Kaffee- und Kuchenangebot geben, kündigt Juliane Günther-Szudra an. Bei schönem Wetter könne das im Museumsgarten genossen werden. Bei schönem Wetter könnten auch die Verkaufstische im Garten aufgebaut werden, ansonsten würden wie beim Ostermarkt Zwischenräume in der Ausstellung genutzt.
Für Kurzentschlossene stehen nach ihren Angaben noch wenige Stellflächen zur Verfügung. Bei Interesse können sie sich im Stadtmuseum noch anmelden per Mail an Stadtmuseum@stadt-strausberg.de oder Telefon 03341 23655.
Das Team des Stadtmuseums hoffe nun am 23. Juli auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt ist an dem Tag frei.
Theaterbegeisterte in Strausberg können sich auf den 15. Juli freuen. Dann hat in der Anderen Welt Bühne auf dem alten Postgelände an der Garzauer Straße in der Vorstadt Maria Stuart von Friedrich Schiller Premiere.
Schauplatz ist England im Jahr 1587: Zwei Frauen stehen an der Spitze der Macht einer sonst von Männern dominierten Welt. Maria Stuart, Königin von Schottland, vermeintliche Mörderin ihres Ehegatten und Anwärterin auf den englischen Königsthron, trifft auf ihr Gegenstück Elisabeth I. Die Königin von England beherrscht ihr Land mit eiserner Hand. Der politische Brandherd wird durch die persönlichen Konflikte der Rivalinnen noch angefeuert. Ein gescheitertes Attentat auf Elisabeth führt zu Maria, die am Ende wegen Hochverrats auf dem Schafott steht.
Zwei Jahrhunderte später, im Jahr 1800, spitzte Friedrich Schiller in seinem Trauerspiel die Situation zwischen beiden Frauenfiguren stärker zu als es die historischen Quellen belegen. Er schuf damit ein packendes Drama zwischen Politik, Rivalität und Weiblichkeit. Das hat auch heute nicht an Bedeutung verloren.
An der Anderen Welt Bühne wird der Stoff Ausgangspunkt für Fragen nach Mechanismen von Macht. Außerdem befasst sich das Ensemble mit der Frage, was wäre, wenn Elisabeth und Maria einander hätten als Freundinnen, als Schwestern begegnen dürfen? Was wäre, hätte Elisabeth Maria die Hand als Schwester gereicht und nicht damit ihr Todesurteil unterzeichnet? Auch Britney Spears und Madonna spielen schließlich eine gewisse Rolle …
In der Inszenierung von Paul Spittler spielen Inés Burdow, Julian Moritz und Melanie Seeland auf der von Emanuel Schleiermacher gestalteten Bühne. Für die Kostüme zeichnet Sophie Leypold verantwortlich, für Musik und Ton Jonas Albani, für Licht Dietrich Baumgarten und Tim Andersen. Die Dramaturgie liegt in den Händen von Moritz Sauer.
Die Aufführung wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Karten kosten 15 Euro, ermäßigt zwölf. Tickets: karten@dieandereweltbuehne.de oder Tel. 0151 67761074
Sommer, Sonne, Partystimmung: Am 7. Juli steigt von 15 bis 24 Uhr am Straussee wieder das Fest an der Fähre, wie immer mit kostenfreiem Eintritt. Stadtwerke-Gruppe und Sparkasse haben ein buntes Programm für Jung und Alt zusammengestellt.
Zwei Showlegenden stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt: Tina Turner und Joe Cocker. Ihre Doubles werden in Strausberg zusammen auf derselben Bühne stehen und die Lieder der Stars live singen. Die Tina Turner & Joe Cocker Tribute Show wird begleitet von der Pallas Showband. Mit dabei sind darüber hinaus die Berliner Soulsängerin Frankie Balou mit ihrer Band oder Karina Klüber mit Schlager- und Partyhits. Und auf der Strausseefähre erfreuen die Spreematrosen die Fahrgäste. Die Fähre fährt bis ca. 23 Uhr im gewohnten Takt, Übersetzen kostet während der Veranstaltung nur einen Euro pro Person.
Überdies können Gäste beim Streetdance-Workshop aus dem Hause der Street-Beatz oder beim Kindertanz mit Janine mitmachen, über und mit Clown WIDU lachen oder über Joes Graffiti-Art staunen. Kinder können auf der Hüpfburg toben oder Kinderschminken testen. Am Abend wird das Festgelände rund um die Strausseefähre durch Lichtinstallationen in Regenbogenfarben illuminiert. Und am Ende soll das Abschlussfeuerwerk den Sommernachtshimmel über dem Straussee erhellen. Das Programm im Überblick gibt es hier.
Für das leibliche Wohl sorgen Die Pasta-Perle, SRB-Catering und der Bowling-Tower (Grill-Spezialitäten), Jimmys Foodtruck (Burger-Highlights), Silvio Wegemund (Bratwurst – klassisch und gut), die DonutsMargit und das EDEKA-Center Friedebold (Flammlachs). Natürlich werden auch Softeis und Cocktails (mit und ohne Alkohol) zu haben sein.
Die gesamte Veranstaltung wird von der Sparkasse MOL und der Stadtwerke Gruppe mit der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft mbH und der Stadtwerke Strausberg GmbH als Hauptsponsoren finanziert.
Zum Auf- und Abbau der Veranstaltung wird die Karl-Liebknecht-Straße vom 6. Juli, 9 Uhr, bis 8. Juli, 10 Uhr, gesperrt. In der Veranstaltungszeit am 7. Juli ist auch Anlieger- und Lieferverkehr nicht möglich. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten die Organisatoren im Voraus um Entschuldigung. Sie empfehlen für die An- und Abreise ausdrücklich den ÖPNV, denn Parkplätze in der Umgebung sind rar und das Parkhaus in der Hegermühlenstraße ist nur bis 22 Uhr geöffnet. Die letzte Straßenbahn der Linie 89 fährt um 22.02 Uhr am „Lustgarten“ in Richtung S-Bahnhof ab. Die S-Bahn in Richtung Vorstadt fährt planmäßig bis 23.52 im 40-Minuten-Takt, dann um 0.31 Uhr und 1.30 Uhr vom Bahnhof Strausberg Stadt.
Die erste Veranstaltung des Strausberger Kinosommers 2023 am 23. Juni wird nicht Open-Air am Markt, sondern in der Marienkirche stattfinden. Das hat Thomas Frenzel vom Gewerbeverein Altstadt jetzt mitgeteilt. Aufgrund der angekündigten Wetterlage hätten sich die Organisatoren des Kinosommers zu dem Schritt entschlossen, sagte er. Anfangszeiten und Filme bleiben aber unverändert.
Gezeigt wird zunächst um 16.30 Uhr für das junge Publikum „Wicky und die starken Männer – Das magische Schwert“, und abends läuft dann um 20 Uhr für Erwachsene die französische Komödie „Monsieur Claude und sein großes Fest“. Die Kinderveranstaltung kostet zwei Euro für Kinder bis 14 Jahre, Begleitpersonen über 14 Jahre zahlen 4,50 Euro. Für den Abendfilm werden vor Ort acht Euro kassiert.
Der Rotary Club Strausberg wird an der Kirche für Catering sorgen. Die Erlöse aus Bratwurst-, Popcorn- und Getränkeverkauf werden zur Unterstützung sozialer Projekte in Strausberg eingesetzt.Wie Thomas Frenzel weiter mitteilte, werden in der Kirche an Zuschauerinnen und Zuschauer Kopfhörer verteilt, damit die spezielle Akustik des Gebäudes nicht den Filmgenuss trübt.
Mehr Infos zum Strausberger Kinosommer gibt es hier.
Fußballfreunde und Familien sind am Sonnabend, 24. Juni, zum Sommerfest beim SV Gartenstadt 71 eingeladen. Eingeläutet wird der Tag bereits um 10 Uhr mit einem Spiel der D-Junioren-Kicker gegen Schöneiche. Um 11 Uhr beginnt dann das bunte Treiben auf dem Gelände an der Bergstraße. Mit Hilfe des Jugendsozialverbundes Strausberg (JSV) wird unter anderem Kinderschminken, Basteln und einiges mehr angeboten, eine Hüpfburg ist aufgebaut, für Beköstigung ist gesorgt und eine Tombola ist angekündigt. Fußball wird ebenfalls gespielt. Um 13 Uhr wird ein Gartenstädter Freizeitteam mit einem Überraschungsgast die Kräfte messen, um 15 Uhr dann die erste Elf des Vereins gegen VfB Steinhöfel II antreten. Überdies gibt es Musik aus der Konserve und Moderation. Gegen 17 Uhr soll die Sommerparty enden.
Am 28. Juni findet in der Cafeteria des Krankenhausen Strausberg das vierte Diabetes-Café statt. Diabetesberaterinnen des Hauses geben Betroffenen in gemütlicher und ruhiger Atmosphäre Zeit zum Austausch und Empfehlungen zum Umgang mit der Erkrankung. Um 16 Uhr treffen sich Patienten mit Typ 2 Diabetes und um 18 Uhr die Typ 1-Patienten.
Wie das Krankenhaus MOL mitteilte, werden die Diabetesberaterinnen diesmal einen kleinen Vortrag zum Thema „Folgeerkrankungen vermeiden“ halten und Tipps bei der Fußpflege geben. Außerdem wird ein neuer Sensor vorgestellt, den sich Interessierte zur kontinuierlichen Blutzuckermessung probeweise für zehn Tage anlegen lassen können. So können sie um dieses System ausprobieren und kennenlernen.
Um die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, bietet das Diabetes-Team Interessierten verschiedene Möglichkeiten, Sorgen, Nöte und Ängste los zu werden. Wer Gesprächsbedarf hat, ist herzlich eingeladen.
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 03341 52–22191 oder per Mail an info@khmol.de
Zum fünften Mal unterstützt das Land Brandenburg ehrenamtlich tätige Menschen im Land Brandenburg dabei, mit Kindern aus geflüchteten Familien den Sommer bei gemeinsamen Aktivitäten zu genießen. Besonders gefragt sind Unternehmungen mit geflüchteten und nicht geflüchteten Kindern zusammen.
Laut einer Mitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg stellt die Integrationsbeauftragte unbürokratisch bis zu 600 Euro zur Verfügung. Damit können Ideen verwirklicht werden wie Tagesausflüge z.B. in die Umgebung oder ins Freibad, gemeinsames Lernen und Kennenlernen von Neuem, sportliche Betätigungen, Singen und Musizieren, Bastelaktionen und kreative Aktivitäten oder gemeinsame Spiele und vieles mehr. Voraussetzung ist auch in diesem Jahr, dass ein Großteil der Beteiligten ehrenamtlich engagiert ist. Angesprochen sind insbesondere Willkommensinitiativen, Vereine und Religionsgemeinschaften.
Gefördert werden können bspw. Mietkosten für externe Räume, Eintrittskarten, Lernmaterialien, Bücher, der Einsatz von Sprachmittlerinnen
und -mittlern, Fahrtkosten sowie Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit. Ausgeschlossen sind Ferienlager, Urlaubsreisen, Kosten für Lebensmittel, Getränke und freiwillige Versicherungen. Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) hilft bei Fragen weiter. Kontakt: anika.kuschka@lasv.brandenburg.de.
Der Antrag auf Gewährung eines Zuschusses für den „Kindersommer 2023“ gilt gleichzeitig als Auszahlungsantrag. Der Zuschuss wird vom LASV nach Prüfung der vollständigen Unterlagen und Bewilligung direkt auf das Konto des Antragstellenden überwiesen.
Das Antragsformular und das Hinweisblatt zur Antragstellung ist auf der Internetseite der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg zu finden. Auf Wunsch kann es auch zugesandt werden. Rückfragen sind per E-Mail an integrationsbeauftragte@msgiv.brandenburg.de möglich.
Formular und weitere Hinweise sind auf der Internetseite der Landesintegrationsbeauftragten zu finden: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/beauftragte/landesintegrationsbeauftragte/foerderprogramme-landesintegrationsbeauftragte/kindersommer-2023/
Eine Führung zu vielen Sehenswürdigkeiten und Einzigartigkeiten der Strausberger Altstadt bietet die Stadt- und Touristinformation am 2. Juli an. Denn Strausberg, die grüne Stadt am See, bietet neben einer reizvollen Naturlandschaft eine historisch gewachsene Altstadt mit der Kirche St. Marien als ältestes, erhalten gebliebenes Gebäude, dem Rathaus und dem Markt als Herz. Ganz in der Nähe zeugen der historische Brauhof sowie die mittelalterliche Toranlage zum Fischerkietz von der bemerkenswerten Historie.
Freundliche und kompetente Stadtführerinnen und Stadtführer vermitteln Wissenswertes, die Geschichte und natürlich auch „Geschichtchen“, die solche Rundgänge zu einem unterhaltsamen Erlebnis machen.
Die Teilnahme an der Stadtführung kostet drei Euro pro Person bzw. ermäßigt zwei Euro (Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Start ist um 10.30 Uhr an der Stadt- und Touristinformation am Lustgarten, August-Bebel-Straße 1.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per E-Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Die Strausberger Firma Volkshaus Events erhält für die diesjährigen Drachenbootfesttage einen städtischen Zuschuss von 13.000 Euro. Das hat der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung am 19. Juni bestätigt. Denn es ist die 15. Auflage der Traditionsveranstaltung im Kulturpark. Und diese soll wieder über drei Tage laufen. Zuletzt hatte die Stadt 3000 Euro weniger spendiert.
Am 30. Juni abends (Einlass ab 18 Uhr) steht wie gewohnt ein Eröffnungskonzert mit der Partyband „Right now“ auf dem Programm. Am 1. Juli messen dann ab 10 Uhr die Sportler in den Drachenbooten die Kräfte. Es werden weniger sein als in vergangenen Jahren. Einige Teams hätten sich bereits an anderer Stelle angemeldet und manche Firmen oder Sponsoren könnten keine Besatzung mehr stellen , hieß es. Er wolle dennoch nicht absagen, um nicht angemeldete Teams zu vergrämen und deren Fernbleiben 2024 zu riskieren, sagte Gastgeber Oliver Haller.
Neben dem sportlichen Teil gibt es am zweiten Tag ein buntes Programm. Um 19 Uhr startet zudem eine 90er-Jahre und 2000er-Party mit Venga Venga live. Den Abschluss bildet der Kinder- und Familientag am 2. Juli ab 11 Uhr.
Besonderer Anziehungspunkt sind laut Gastgeber Oliver Haller die Hochseilartisten der Familie Traber. Sie sorgten bereits zur 775-Jahrfeier der Stadt für Aufsehen, damals im Handelscentrum. Nun werden sie an alle drei Tagen jeweils dreimal zu erleben sein, kündigt er an. Es sollte also jeder Gast Gelegenheit haben, die spektakuläre Show zu sehen.
Durch die finanzielle Unterstützung der Stadt kann Haller zum einen sein Risiko minimieren, denn eine Freiluft-Veranstaltung ist zum Beispiel sehr wetterabhängig. Zum anderen können durch die Finanzspritze Kinder bis 12 Jahre tagsüber kostenlos auf das Gelände. Überdies müsse für einige Angebote wie Kinderschminken nicht extra bezahlt werden, versicherte Haller. Erwachsene sind am Sonnabend mit fünf und Sonntag mit drei Euro dabei. Zu den Abendveranstaltungen werden jeweils zwölf Euro kassiert.
Nun hoffen alle auf gutes Wetter, einen ordentlichen Besucheransturm und einen gewissen Appetit und Durst der Gäste. Denn nur dann geht die Rechnung auf, bleibt für den Veranstalter kein Manko, sondern ein Plus. Diese Option löste denn auch Diskussionen in den Ausschüssen aus. Von Gewinnen könnte ja anteilig etwas zurückgezahlt werden, so ein Gedanke.
Der bekam jedoch in diesem konkreten Fall keine Mehrheit, weil dies zum einen sehr kurzfristig wäre, zum anderen Abrechungs- und Nachweisfragen nicht geklärt sind und schließlich um Gleichbehandlung zu gewähren. Vorstellbar sei hingegen, eine entsprechende Richtlinie zu entwickeln, die in Zukunft generell angewendet werden könnte, wurde im Protokoll festgehalten.
Nach gut zweieinhalb Jahren Bauzeit konnte jetzt das Besucherzentrum am Brecht-Weigel-Haus in Buckow feierlich eröffnet werden. Landrat Gernot Schmidt und Brandenburgs Kulturstaatssekretär Tobias Dünow eröffneten gemeinsam mit vielen Gästen das neue Besucherzentrum. Das Museumsgelände ist zum Tag der Eröffnung am 19. Juni von 15 bis 18 Uhr für Besucher kostenfrei zugänglich.
Im neuen Besucherzentrum befinden sich Museumsshop und Besucherempfang sowie die Büros der Mitarbeiter, ein Archivraum, ein Veranstaltungsraum und barrierefreie Sanitärräume. Der zuvor unlösbare Konflikt aus Veranstaltungstätigkeit und begrenztem Platz in der original eingerichteten Wohnhalle mit historischem Museumsgut ist gelöst. Der multifunktionale Saal im Besucherzentrum bietet räumlich und technisch die Möglichkeit, sowohl Wechsel- und Wanderausstellungen zu präsentieren, als auch Gruppenbegegnungen, Filmvorführungen und andere Kulturveranstaltungen wetterunabhängig innerhalb der Museumsräumlichkeiten durchzuführen. Für die Umsetzung hat der Landkreis Fördermittel von der EU, vom Bund und vom Land Brandenburg erhalten.
Landrat Gernot Schmidt erklärte, ein langer Weg habe sich vollendet. „Unser Brecht Weigel Haus tritt in eine neue Qualität seiner Arbeit ein. Für die kulturelle Landschaft der Region ist diese Erweiterung eine große Bereicherung. Dieses Haus ab heute mit Leben zu erfüllen, wird uns eine Freude sein.“
Kulturstaatssekretär Dünow erinnerte daran, dass die Eröffnung des Besucherpavillons am Brecht-Weigel-Haus eigentlich viel früher geplant war. „Nun passt sie aber perfekt: Nicht nur wegen des 125. Geburtstags von Bertolt Brecht. Auch weil fast auf den Tag genau vor 70 Jahren die Arbeiter in der DDR auf die Straße gingen. Wir wissen: Die Revolution scheiterte. Was aber nur wenige wissen: In Buckow schrieb Brecht kurze Zeit später seine Elegien – keine unverfängliche Naturlyrik, sondern auch eine zum Teil hochpolitische Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in der DDR.“ Helene Weigel und Bertolt Brecht hätten Buckow zu einem Ort der Weltliteratur gemacht, führte er aus. „Deshalb ist es nur angemessen, dass das Brecht-Weigel-Haus eine der bedeutendsten Literaturgedenkstätten und das vermutlich authentischste Literaturmuseum in unserem Land ist. Mit dem neuen Besucherzentrum schaffen wir mehr Raum am authentischen Ort mit Atelierhaus, Künstlergarten und Bootshaus. Und damit mehr Raum für Bertolt Brecht – und für Besucherinnen und Besucher, für Sonderausstellungen, für kulturelle Bildungsprojekte, für Begegnungen.“
Alle Informationen zum Brecht-Weigel-Haus, aktuellen Veranstaltungen und Führungen sind auf der Interseite www.brechtweigelhaus.de/zu finden.
Reges Treiben herrschte am 17. Juni auf dem Gelände des Sport- und Erholungsparks in Strausberg-Vorstadt. Dort feierten die städtische Betreiber-GmbH des Parks und der Kreissportbund MOL gemeinsam ihr 30-jähriges Bestehen. Mit Mitmach-Aktionen und Bühnenprogramm für die ganze Familie.
Zum Auftakt luden Frauen von Strauß-Aerobic passend zu den Jubilaren zur gemeinsamen sportlichen Erwärmung ein. Die Gruppe trainiert mittwochs um 19.30 Uhr und freitags um 19 Uhr in der Sporthalle der nahen Lise-Meitner-Oberschule (Försterweg). Weitere Interessierte könnten sich gern beteiligen, verkündeten sie.
Bei der anschließenden Eröffnung bescheinigte Bürgermeisterin Elke Stadeler den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der 1993 gegründeten SEP GmbH eine „tolle Arbeit“. Die Anlagen seien stets gepflegt. Etliche Vereine nutzten das Gelände. Aber auch der Breitensport zum Beispiel für die Kita-Olympiade. Und natürlich auch die Stadt und ihre Unternehmen für Veranstaltungen. Zum Beispiel im September das Kinderfest oder das Drachenfest im Herbst. „Wir sind noch nicht da, wo wir sein könnten“, spielte sie indes auch auf „Defizite“ an. Etwa beim Parken oder dem angedachten Ersatz der Traglufthalle. Investitionen kosteten aber Geld, machte sie klar. Und auch für die Nutzung der Anlagen durch die Sportler schieße die Stadt „viel Geld“ zu. Mehr als 200.000 Euro pro Jahr sind es inzwischen.
Martin Schultheiß vom KSB erinnerte an viele Projekte, die die Dachorganisation der Sportvereine seit ihrer Gründung organisiert hat, und an etliche Fördermittel, die der KSB in den Landkreis geholt habe. Zum Beispiel für die Judohalle im Sportpark. Für die deutsch-polnische Kita-Olympiade, die in wenigen Tagen wieder stattfinde, habe es gerade die Europamedaille gegeben.
SEP-Chef Markus Derling erklärte, nach einigen Investitionen von privaten und städtischen Unternehmen sowie Vereinen wolle man das Gelände weiterentwickeln. 40 Sportarten von American Football bis Volleyball seien möglich und Weltmeister hätten hier trainiert. Acht Vereine haben im SEP ihre Heimstatt – vom KSC mit 26 Abteilungen über TSC-Turner, FC-Strausberg-Fußballer, Boxunion und Tennisverein bis zu den Ostrich Mountain Country Dancers sowie Schützengemeinschaft und -gilde. Als kleines Dankeschön und für mehr Schatten auf dem Gelände hat die GmbH sechs Bäume spendiert und gepflanzt: Eiche, Buche, Zierkirsche …
Nach dem offiziellen Teil präsentieren sich Vereine mit Cheerleading, Akrobatik, Country- und Linedance, Team-Gym, karnevalistischer Tanz und Bühnentanz vom Tanztheater des KSC Strausberg und einigem mehr. Besucher konnten sich beim Ball- oder Radsport probieren, bei Leichtathletik, Rudern, Fitness, Klettern, Minigolf, Selbstverteidigung, Bogenschießen, Rhönradfahren, Boxen, Yoga … Sogar die Segelflieger aus dem Norden waren dabei. Für das leibliche Wohl war mit Herzhaftem und Süßem, Warmem und Kaltem in etlichen Variationen auch gesorgt.
Zusehen war beim Beachvolleyball, Fußballtennis, Fußball oder beim Sichtungstraining in der Jahnhalle möglich und auch bei einem gut besetzten Wettkampf in der Ernst-Grube-Halle zum 15-jährigen Bestehen der Box-Union mit Sportlern aus Berlin und Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
Der KSB nahm das Sportabzeichen ab, der FCS das DFB-Abzeichen. Kita-Kinder konnten später beim „Fritzi-Wettbewerb“ Medaillen erkämpfen. Und auch wenn zwischenzeitlich eine dicke Wolke, Grummeln und ein paar Regentropfen mänche Gäste zum Aufbruch veranlassten, blieb das Festgelände bis zum Abend mit dem abschließenden Konzert der Partyband Bos Taurus gut gefüllt.
„Wir hätten uns mehr Teilnehmer gewünscht“, bekannte Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler nach dem Gedenken am Vormittag des 17. Juni am Stein vor der Einfahrt zur Barnim-Kaserne in der Hennickendorfer Chaussee. Der erinnert daran, dass auch in Strausberg 70 Jahre zuvor Bauarbeiter die Arbeit niedergelegt und Forderungen formuliert hatten, weil sie mit der Situation in der DDR nicht zufrieden waren. Sie wollten bessere Lebensverhältnisse und politische Veränderungen. Nach Berlin kam die Gruppe aus Strausberg und Rüdersdorf mit ihren Lkws nicht, weil sie an der Kontrollstelle Hoppegarten zurückgewiesen wurden. Doch die Beteiligung am Streik reichte seinerzeit, dass die Streikleitung wenig später zu langjährigen Haft- bzw. Zuchthausstrafen verurteilt wurde. „Sie haben nicht mehr als ihre Position vertreten“, sagte die Bürgermeisterin. Es sei wichtig, ihrer zu gedenken, um Lehren zu ziehen und zu wissen, was man in der Zukunft nicht falsch machen soll.
Brigadegeneral André Abend, als neuer Standortältester der Bundeswehr in Strausberg erstmalig bei diesem Anlass dabei, sprach von einem Schlüsseldatum der jüngeren deutschen Geschichte. Es sei damals um die Freiheit gegangen, so der aus Bayern stammende Offizier. Mutige Frauen und Männer hätten sich aufgelehnt. Er habe sich eigens im Vorfeld historische Fotos angesehen und Gesichter voller Hoffnung entdeckt. Weitere Aufstände in anderen Ländern folgten. Auch wenn alle zunächst mit Waffengewalt niedergeschlagen wurden: Im Herbst 1989 sei das Werk vollendet worden.
Gerd-Ulrich Herrmann vom Regionalgeschichtsverein Akanthus gab im Anschluss einen Überblick zu den damaligen Ereignissen in und um Strausberg. Damals war das „Objekt 5“, die Kaserne in der Hennickendorfer Chaussee, im Bau. Die Mehrheit der DDR-Bevölkerung habe Entscheidungen der Regierung nicht mitgetragen. Die hatte Normen erhöht und steckte viel Geld in den Aufbau einer Armee, so dass das Lebensniveau für viele stagnierte oder gar sank. Er erinnerte an Zwangskollektivierung und Verstaatlichungen sowie die Verfolgung Andersdenkender. „Diktaturen dulden keine freie Meinung“, machte er klar.
Über eine Million Menschen seien damals auf die Straße gegangen in mehr als 700 Städten, Dörfern und Betrieben. Rund 15.000 wurden im Anschluss verhaftet, über 1600 angeklagt, viele verurteilt, manche auch zum Tode.
Die Ereignisse 1953 hätten zur Bildung der Kampfgruppen in den Betrieben der DDR geführt, zu Veränderungen bei Polizeibereitschaften und Einsatzleitungen, führte er aus. Und wahrscheinlich seien sie auch ein Grund dafür gewesen, dass 1954 der Hauptstab des Armeevorläufers Kasernierte Volkspolizei nach Strausberg verlegt und die Stadt später Sitz des Verteidigungsministeriums wurde.
Heinz Grünhagen, einem der Mitglieder der damaligen Streikleitung, sei es zu verdanken, dass die Erinnerung „nicht verschüttet“ wurde, würdigte Herrmann. Grünhagen hatte sich nach der Wende vehement für den Stein und die Tafel mit den Namen eingesetzt. 2012 war er gestorben. Herrmann machte zum Abschluss auf den Wortstamm von Denkmal aufmerksam: „Denk mal (nach) – über die Geschichte!“ Das Eintreten für Demokratie und Einheit bleibe eine gesamtdeutsche Aufgabe.
Am 18. Juni hält Herrmann um 14 Uhr mit Margret Brademann im Stadtmuseum einen Vortrag zu der Thematik. Die beiden Akanthus-Mitglieder wollen sich mit Verlauf und Folgen der Ereignisse von damals befassen und mit dem Publikum diskutieren. Auch über die Sicht von Bertold Brecht dazu. Der wurde auch bei der Gedenkstunde zum 17. Juni im Bundestag zitiert.
Schon seit etwa 20 Jahren ist Ines Vetter ehrenamtlich für die Verkehrssicherheit in der Region tätig. Die Strausbergerin vermittelt als Mitglied der Verkehrswacht Oderland insbesondere Kindern Grundkenntnisse im Straßenverkehr. Sie ist in Kindertagesstätten und Schulen aktiv und bei vielen Veranstaltungen anzutreffen, zum Beispiel wenn irgendwo Fahrräder codiert werden, junge Leute mit Rauschbrillen auf die Wirkung von Alkohol hingewiesen werden oder vieles mehr. Dafür ist sie nun geehrt worden.
Staatssekretär Benjamin Grimm aus der Potsdamer Staatskanzlei zeichnete sie am 16. Juni im Gasthof Strausberg Nord als Ehrenamtlerin des Monats aus. Sie sei geschätzte Ansprechpartnerin und Ratgeberin, wüdigte er, habe inzwischen mehr als 300 Beratungsgespräche geführt. Ihr besonderes Engagement über inzwischen zwei Jahrzehnte sei beeindruckend und eine „Wahnsinnsleistung“, bescheinigte er. Dafür gab es eine Urkunde von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, die Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg, die bei ausgewiesenen Partnern in beiden Ländern Vergünstigungen ermöglicht, und einen Büchergutschein.
Beinahe jeden Tag sei sie neben der Arbeit ehrenamtlich unterwegs, berichtete die 53-Jährige, die beruflich ein beeinträchtigtes Kind begleitet. Zum Beispiel ist sie in rund 30 Kindertagesstätten zwischen Hoppegarten und Strausberg aktiv. Dort verwirklicht sie mit Vorschülern das Programm „fit und flink“. Das umfasst einen theoretischen Teil unter anderem zu Verkehrszeichen und -regeln und einen praktischen. Bei dem lernen die Kinder zum Beispiel, wie schnell sie mit dem Roller oder beim Rennen unterwegs sind. Mit einem Geschwindigeitsmessgerät. Zum Schluss wird der Weg von der Kita zur Schule getestet, mit den dort zu findenden Verkehrszeichen.
Außerdem ist Ines Vetter, die in den 1990er-Jahren über ein ABM-Projekt zur Verkehrserziehung und Verkehrswacht gekommen war, Moderatorin für das Bundesprojekt Kinder im Straßenverkehr. Sie stellt Materialien zusammen, erarbeitet selbst welche für bestimmte Altersgruppen und sorgt dafür, dass die Programme ordnungsgemäß umgesetzt und abgerechnet werden. Sie unterstützt Kindereinrichtungen bei Fragen rund um die Verkehrssicherheit und bei Elterngesprächen.
Die Verkehrswacht Oderland ist in Märkisch-Oderland, der Stadt Frankfurt (Oder) sowie in Teilen von Oder-Spree präsent. Sie engagiert sich in Kindertagesstätten bei der Verkehrserziehung, bei Festen, organisiert Infoveranstaltungen für Senioren, unterstützt die Fahrradausbildung und die Polizeiprävention bei Aktionen. Zudem setzte der Landkreis auf die fachliche Expertise, ergänzte Landrat Gernot Schmidt.
Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler bestätigte, dass die Verkehrswacht mit einem kleinen finanziellen Beitrag viel leistet. „Die Arbeit ist unbezahlbar“, bescheinigte sie. Sie halte zu Aufmerksamkeit an und mache auf Gefahren in einem aggressiver werdenden Verkehr aufmerksam. Kinder brauchten den mahnenden Finger von Autoritäten, glaubt sie. Zudem hält sie die Banner zum Schulanfang für wichtige Hinweise für Kraftfahrer. „Wir schulen ja im Sommer wieder 350 Kinder ein“, erzählte sie. Und die Fahrradprüfungen später mit Unterstützung der Wacht seien ein Höhepunkt. „Ehre, wem Ehre gebührt“, schloss sie sich den Glückwünschen aus Potsdam an.
Jürgen Schirrmeister von der Polizeiprävention lobte ebenfalls die Unterstützung. Mit vier Personen bei der Polizei sei die Aufgabe allein nicht zu meistern. „Mal anderthalb Stunden sind nicht nachhaltig“, ist ihm bewusst. „Es braucht mehr.“
Das eben leisten die Ehrenamtler von der Verkehrswacht. „Es bleibt was hängen“, konnte Ines Vetter denn auch von ihren Erfahrungen berichten. Und: „Wir können nicht früh genug anfangen.“ Deshalb sei der Start im Vorschulalter gut.
„Wir haben zwar auch ein paar Rentner, aber alle Mitstreiter arbeiten ehrenamtlich“, berichtete Verkehrswacht-Chef Hans-Jürgen Brause. Der aktive Kern liegt laut Uwe Wähner bei etwa 30 Personen. Man könne also gut weitere Mitstreiter gebrauchen, warb Brause.
Um die Basis für diese sinnvolle Aufgabe zu verbreitern, müsse sie mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden, wünschte sich Carla Bork, Beigeordnete des Landrats. „Ehrenamt ist eine Bereicherung“, steht für sie fest. Und die Anerkennung von höchster Stelle im Land bot eine Gelegenheit, die Arbeit publik zu machen.
Das Stadtmuseum Strausberg plant am 23. Juli einen Bücherflohmarkt. Leiterin Juliane Günther-Szudra und ihr Team hoffen auf viele interessierte Bürgerinnen und Bürger, die ihre alten oder ausgelesenen literarischen Schätzchen für einen schmalen Taler verkaufen möchten. „Ich hatte überlegt, was wir als Sommerveranstaltung anbieten könnten. Und weil ich auch selbst gern auf Flohmärkte gehe, bin ich auf den Bücherflohmarkt gekommen“, erklärt die Leiterin. Außerdem passe aus ihrer Sicht die Kombination Museum und alte Bücher gut zusammen. Und nicht zuletzt könnte vielleicht so eine weitere Zielgruppe für einen Besuch im Stadtmuseum gewonnen werden.
Wie sie weiter erläutert, erhebt das Stadtmuseum keine Standgebühren. Potenziellen Händler müssen lediglich eine eigene Standgarnitur mitbringen. „Das ist jetzt erst einmal ein Aufruf. Wenn sich nicht genügend Interessierte finden, wird die Idee nicht realisiert“, macht Juliane Günther-Szudra deutlich.
Für die Anmeldung zum Bücherflohmarkt oder allgemeine Fragen stehen die Mitarbeiterinnen des Stadtmuseums Strausberg per Telefon oder E-Mail zur Verfügung.
Kontakt: Tel. 03341 23655 oder Mail stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Zur zweiten Sitzung des Jahres 2023 lädt das Kuratorium des Naturparks Märkische Schweiz ein. Die Sitzung findet am Donnerstag, 22. Juni, um 16 Uhr im Infozentrum des Naturparks in der Lindenstraße 33 in Buckow statt. Alle Interessierten sind zu dieser öffentlichen Sitzung willkommen.
Zunächst geht es im Bericht der Naturparkverwaltung um die aktuellen – und angesichts der Trockenheit dringenden – Maßnahmen zum Wasserrückhalt in der Landschaft. Des weiteren werden neue Projekte, wie die Machbarkeitsstudie „Gehölzreich Märkische Schweiz“, vorgestellt. Dieses Projekt dient der Vorbereitung von Pflanzmaßnahmen, um Winderosion und Temperaturmaxima zu mindern und Niederschlag im offenen Gelände zurückzuhalten.
Ein weiteres Thema ist die Biodiversität auf kommunalen Grünflächen. Die Kommunen können hier eigenständig handeln und dem Verlust von Arten entgegenwirken. Und dies wird in Müncheberg auch getan. Jörg Dießl, Sachgebietsleiter für Umwelt der Stadt Müncheberg, stellt Maßnahmen vor, wie effektive Pflege und Verbesserung der Lebensräume für Insekten und Vögel vereinbart werden kann.
Weitere Themen können von den Gästen eingebracht und mit dem Kuratorium und der Naturparkverwaltung besprochen werden. Im Kuratorium sind die Kommunen, der Landkreis und regionale Verbände vertreten.
Aufgrund der Raumkapazität besteht eine Teilnahmebegrenzung. Deshalb wird um Anmeldung gebeten.
Kontakt: Tel. 033433 158-40 oder -48; E-Mail: sabine.pohl-peters@lfu.brandenburg.de
Auf Einladung der Heinrich-Mann-Bibliothek hat der Autor Joachim Masannek Strausberger Kindern am 14. Juni seine Geschichten der „Wilden Kerle“ vorgestellt. Insgesamt 13 Bände hat die Kinderbuch-Reihe, die Anfang der 2000er-Jahre entstanden ist und erst vor kurzem sprachlich und visuell überarbeitet wurde. Die Bücher wurden millionenfach verkauft, die Verfilmungen hatten ein Millionenpublikum im deutschsprachigen Raum.
Auch viele der Mädchen und Jungen in der Mehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule kannten die Geschichten über die jungen Fußballer aus Buch oder Film. Manche aber auch nicht. Wie Masannek erläuterte, unterscheiden sich seine Geschichten von vielen anderen. Denn seine Helden sind nicht erfunden, sondern real. Es sind seine Kinder. Sie haben auch in den Filmen mitgespielt. Heute sind sie indes zum Teil schon über 30.
Ausgangspunkt war der Wunsch eines Sohnes, Fußball zu spielen, berichtete der Vater. Die sich daraus entwickelnden Abenteuer hat er zu Papier gebracht und für die Leinwand aufbereitet. Ein Ansatz war es, zu vermitteln, dass Fehler nichts Schlimmes sind, sondern man aus ihnen lernt.
Leider war die kostenlose Veranstaltung trotz vieler Bemühungen nicht ausgebucht. Masannek nahm das gelassen. Er habe auch schon mal vor nur fünf Gästen gelesen, berichtete er. Nachmittagstermine seien schwieriger, in der Schulzeit sei es hingegen voll, so seine Erfahrung. Allerdings hatte die Bibliothek eigens den Nachmittag gewählt, damit Kindern gemeinsam mit ihren Eltern kommen können, erklärten Stefanie Meller und Anja Jänisch. Eine noch etwas spätere Startzeit als 15.30 Uhr habe man nicht verabreden können. Auf jeden Fall hatten sie Buchhändler Falko Micklich gewonnen, der reichlich Wilde-Kerle-Bücher zum Verkauf mitbrachte.
Masannek kündigte am Rande an, dass im Herbst ein neues Buch für Erwachsene herauskommen soll. Schließlich sind die Kerle-Fans aus den frühen Erscheinungsjahren inzwischen älter geworden …
Das Motto des ökologischen Verkehrsclubs VCD „Mobilität für Menschen“ war letztlich ausschlaggebend dafür, dass drei engagierte Menschen aus Strausberg und Umgebung am 14. Juni eine Kreisgruppe Märkisch-Oderland unter dem Dach des VCD Brandenburg gegründet haben.
Die Initiatoren, Thomas Deuse, Annika Manthei und Joachim Neugebauer, haben sich viel vorgenommen. „Ein eigenes Auto zu haben, soll in Zukunft kein Maßstab mehr für Mobilität sein“, sagt Deuse.
Der gelernte Bankkaufmann ist Radverkehrskoordinator in der Stadtverwaltung Strausberg und hat viele Ideen, wie dies gelingen kann. Er will Bürger, Ideen und Verwaltung zusammenbringen. „Für Strausberg wünsche ich mir, dass innerstädtisch mehr mit dem Rad gefahren oder zu Fuß gegangen wird.“
Der VCD betrachtet alle Verkehrsarten, aber immer unter dem Aspekt der Klimaverträglichkeit. Ein eigenes Auto zu haben, ist für viele Menschen im Landkreis MOL ein notwendiges und dazu teures Übel. „Wenn es Alternativen gibt, sind viele bereit ihr Auto stehen zu lassen“, sagt Annika Manthei. Die Lehrerin an einer Schule für Pflegeberufe setzt sich für die Rechte von behinderten Menschen ein. Die Erklärung von Barcelona aus dem Jahr 1995, in der sich die europäischen Städte verpflichtet haben, besondere Rücksicht auf Belange von behinderten Menschen zu nehmen, ist ihr Herzensangelegenheit. „Wir setzen uns für mehr Platz für Rad Fahrende und zu Fuß Gehende ein sowie einen starken Nah- und Fernverkehr mit Bus und Bahn. Flächengerechtigkeit ist ein großes Thema. Ausgehend vom Fußverkehr, der natürlichsten Art sich fortzubewegen, fordern wir eine Neuaufteilung des Straßenraumes zugunsten von umweltschonenden und leisen Verkehrsarten.“
Die Gruppe will die Verwaltungen im Landkreis dabei unterstützen, die Infrastruktur für Rad Fahrende und zu Fuß Gehende zu verbessern. Vor allem Lückenschlüsse seien ein großes Thema, um sicher und bequem von Berlin bis an die Oder zu kommen. „Aber auch die bessere Anbindung des ländlichen Raums ist für uns Thema“, erläutert Joachim Neugebauer. Der Ergotherapeut ist langjähriges VCD-Mitglied und möchte sich unter anderem für Rufbusse, Sammelschließanlagen und Fahrradboxen am Bahnhof Rehfelde der RB 26 einsetzen.
Die Gruppe plant auch Kinder und Eltern in Schulen und Kindertagesstätten für eine Mobilitätswende, sichere Wege und weniger Verkehrschaos vor den Einrichtungen zu sensibilisieren. Dazu sind Aktionen wie „Zu Fuß zu Schule und zum Kindergarten“ oder „Fahrrad – fürs Klima auf Tour“ geplant. Erstes Angebot ist eine Radtour zu Tesla in Grünheide am 25. Juni. Start ist um 11 Uhr am S-Bahnhof Strausberg in der Vorstadt.
Die neue Kreisgruppe sucht noch Mitstreiter. Wer sich engagieren will, kann sich an Gruppensprecher Thomas Deuse wenden.
Kontakt: E-Mail an thomas.deuse@vcd.brandenburg.de
Mit einem bundesweiten Aktionstag am 20. Juni unter dem Titel „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ machen die Kliniken in Deutschland auf ihre verheerende wirtschaftliche Situation aufmerksam. Auch die Krankenhausstandorte im Landkreis Märkisch-Oderland in Strausberg, Wriezen und Seelow sind durch immense inflationsbedingte Kostensteigerungen und fehlende Refinanzierung betroffen.
In der Zeit von 11 bis 13 Uhr beteiligen sich die Krankenhäuser des Krankenhausverbundes MOL am bundesweiten Aktionstag. Zwei Mitarbeitende werden an dem Protest am Brandenburger Tor teilnehmen, stellvertretend für über 1000 Kolleginnen und Kollegen, die sich der Sorge um die Patientinnen und Patienten in der Region widmen.
Die Geschäftsführung und Angestellte des Krankenhauses Seelow unterstützen diese Aktion begleitend auf dem Marktplatz in der Innenstadt von Seelow. Interessierte können mit der Klinikleitung und Mitarbeitenden aus den Klinik- und Fachbereichen aktiv ins Gespräch kommen und für den Erhalt des Krankenhauses durch eine Unterschrift ihre Unterstützung bekunden. An den Abenden des 19. und 20. Juni werden das Krankenhaus in Strausberg und das in Seelow rot angeleuchtet, um auf die angespannte Situation hinzuweisen.
Schon im Herbst 2022 hatten die Kliniken darauf aufmerksam gemacht, dass die Krankenhäuer extremer Insolvenzgefahr ausgesetzt sind. Auch unabhängige Untersuchungen, wie der Krankenhausrating-Report, spiegeln wider, dass fast jedes zweite Krankenhaus von Insolvenz bedroht ist. Fast keine Klinik schreibt mehr eine schwarze Null. Die Bundesregierung hat auf die Energiekostensteigerungen reagiert und sechs Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Diese fließen aber nur teilweise wirklich in die Kliniken. Immerhin hat sich die Politik nun aber kurzfristig entschlossen, dass vier dieser sechs Milliarden als direkte pauschale Hilfen ausgezahlt werden.
„Wir schließen uns dem Protest und dem Aktionstag an, weil wir endlich wieder Verlässlichkeit bei der Finanzierung der Kliniken benötigen. Es gab nach dem ersten Protest politische Hilfe, aber zum einen nicht genug und vor allen Dingen nicht nachhaltig. Wenn politisch nicht gehandelt wird, erleben wir einen eiskalten Strukturwandel mit Insolvenzen, Schließungen und verheerenden Auswirkungen für die Versorgungssicherheit“, so Geschäftsführerin Katja Thielemann.
Durch die inflationsbedingten Kostensteigerungen werden die Krankenhäuser in Deutschland bis Ende des Jahres 2023 ein Defizit von rund zehn Milliarden Euro angehäuft haben. Die Kliniken fordern am bundesweiten Aktionstag die Politik auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass sie wieder in wirtschaftlicher Sicherheit verlässlich ihre Arbeit planen können. Bis die große Krankenhausreform wirklich greift, müssen Insolvenzen in den Krankenhäusern vermieden werden, damit die Versorgungssicherheit überall im Land gesichert ist.
Live-Musik, Überraschungen und einiges mehr verspricht der Hort Kunterbunt in der Heinrich-Dorrenbach-Straße n Strausberg-Vorstadt für sein Somnmerfest am 23. Juni. Von 14 bis 18 Uhr soll dann auf dem Spielplatz 2 auf dem Gelände gefeiert werden. Zum „Hort-Rock“ werden unter anderem die Bands Square circle und 35 Pounds aufspielen. Außerdem kündigt Hortleiter Heiko Goldstein weiteres Programm an sowie Hüpfburg, Glücksrad und Kinderschminken. Mit Kaffee und Kuchen, Eis, Zuckerwatte und Bratwurst sei auch für ein kulinarisches Angebot gesorgt, sagt er. Er dankte vorab allen Unterstützern wie Sparkasse, Stadtwerke, SWG, EWE, Vielfalt-Menü und Stadt, die mit mit Sach- und/oder Geldspenden oder anderweitige Unterstützung das Fest ermöglichen.
Mit Brigitte Pflug in Berlin-Köpenick zu den Müggelbergen – diese Tour bietet die Stadt- und Touristinfo Strausberg am 24. Juni an.
Vom Bahnhof Köpenick führt die Wanderung zum beliebtesten Naturschutzgebiet über den großen Müggelberg – die höchste natürliche Erhebung Berlins. Von oben zeigt sich ein wundervoller Ausblick. Über grüne Wälder hinweg liegt der Müggelsee zu Füßen. Der Wanderweg zwischen dem dichten Grün und das kleine Hochmoor in den Müggelbergen sind immer wieder schön anzusehen. Nach dem ausgedehnten Spaziergang wird mit der Fähre von Wendenschloss nach Grünau geschippert.
Für die Wanderung werden Wanderstöcke und Rucksackverpflegung, insbesondere Getränke, empfohlen. Es ist aber auch eine Einkehr am Schmetterlingshorst möglich.
Teilnahme kostet drei Euro bzw. ermäßigt zwei Euro pro Person (für Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Zusätzlich ist mit ca. acht Euro Fahrkosten für die S-Bahn zu rechnen. Treffpunkt ist am 24. Juni um 9.20 Uhr am S-Bahnhof Strausberg (Vorstadt).
Es wird um Anmeldung bis zum 22. Juni gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 311066 oder E- Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Die Arbeiten im Zuge des Bauvorhabens an der Landesstraße L 34 Hohenstein-Ruhlsdorf werden etwas länger dauern. Das hat der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg jetzt mit Bedauern mitgeteilt. Als Grund dafür werden Probleme genannt, die beim Abbruch des alten Entwässerungskanals aufgetreten sind. Bei der Planung war demnach nicht vorherzusehen, dass es sich um anderes Material mit höheren Schichtdicken handelte, als dies in den Unterlagen verzeichnet war. Außerdem sei es beim Verfüllen des alten Entwässerungskanals zu Komplikationen gekommen. Derzeit geht der Landesbetrieb von einer Verschiebung von etwa zwei Wochen aus. Man werde versuchen, die Zeit zu verkürzen, indem eine zweite Kolonne auf der Baustelle eingesetzt wird.
In Ruhlsdorf wird seit Anfang Mai die Ortsdurchfahrt saniert. Ursprünglich war von einer Fertigstellung Ende Juli ausgegangen worden.
Zu einer Informationsveranstaltung per Livestream rund um die Wärmepumpentechnologie lädt der Energiedienstleister EWE alle Interessierten ein. Die Online-Veranstaltung findet am 22. Juni von 18 bis 19.30 Uhr statt. Experte Ronald Gerber informiert darin, wie die klimafreundliche Technik funktioniert, welche Förderungen möglich sind und für wen Wärmepumpen geeignet ist. Anmeldung ist bis 21. Juni unter www.ewe.de/onlinevortrag möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wärmepumpen gelten als nachhaltige Alternative in Zeiten steigender Energiekosten. Sie sollen zentraler Baustein der Wärmewende in Deutschland sein. Ziel der Bundesregierung sind laut dem Entwurf des sogenannten Heizungsgesetzes sechs Millionen Anlagen bis 2030. „Aktuell entstehen fast 40 Prozent aller CO2-Emission in Deutschland im Wärmemarkt. Ein Umdenken und ein Umbau der Wärmeversorgung, auch im privaten Bereich, sind also nur folgerichtig. In vielen Neubauten ist die Wärmepumpe schon Standard und die am häufigsten verbaute Heizung“, sagt Ronald Gerber. „Auch in Bestandsgebäuden kann eine Wärmepumpe Gas- und Ölheizungen ersetzen“.
„Öl und Erdgas, werden sukzessive durch steigende gesetzliche CO2-Abgaben verteuert, so dass die Betriebskosten von fossilen Heizsystemen kontinuierlich steigen werden“, ist sich Gerber sicher. „Wärmepumpen sind daher mittel- bis langfristig auch aus wirtschaftlicher Sicht die klügere Investition.“
In seinem Vortrag wird sich der EWE-Fachmann vor allem dem Einsatz voin Wärmepumpen im Bestand widmen. Auch die Integration in bestehende Heizsysteme wird thematisiert. Neben der Technik stehen Fördermöglichkeiten und die Wirtschaftlichkeit im Fokus.
Bei einem Spaziergang Ausschau nach Kräutern halten und diese besser kennen lernen – das macht der Humanistische Regionalverband MOL am 29. Juni (Donnerstag) möglich. Er bietet eine Wanderung mit Carla Kasper am Straussee an. Sie will den Teilnehmenden unterwegs Kräuter des Sommers zeigen. Die können dem Speiseplan mehr Abwechslung und Farbe geben und überdies gut tun.
Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Fähre. Gewandert wird nach Auskunft der Organisatoren in gemächlichem Tempo. Die Gruppe sollte nicht mehr als zehn Personen umfassen. Deshalb ist auch eine Anmeldung nötig. Und es wird ein Beitrag von 2,50 Euro erbeten.
Anmeldung: Tel. 03341 3080060 oder E-Mail kontakt@hvd-mol.de
„Der 17. Juni hat die ganze Existenz verfremdet… – Verlauf und Folgen des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der Strausberger Region“ Unter diesem Motto steht eine Veranstaltung am 18. Juni um 14 Uhr im Stadtmuseum Strausberg. Zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes werden die frühere Leiterin des Brecht-Weigel-Hauses in Buckow Margret Brademann und der Historiker Gerd-Ulrich Herrmann in einem Vortrag an die damaligen Ereignisse in der DDR und ihre speziellen Ursachen und Folgen in der Region um Strausberg erinnern.
Dabei schlägt Margret Brademann einen Bogen nach Buckow in der Märkischen Schweiz. Dort hatte Bertolt Brecht einen idyllischen Schaffensort fern vom Getöse der Metropole Berlin gefunden. Sie wird von des Dichters Visionen und Enttäuschungen berichten.
Der Eintritt kostet 3 Euro (inklusive Besuch der Dauerausstellung). Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 23655 oder E-Mail an Stadtmuseum@stadt-strausberg.de
An der Ecke Thälmann-/Landhausstraße ist am 9. Juni die Richtkrone für drei neue Mehrfamilienhäuser aufgezogen worden. Die zwei Dreigeschosser und ein Zweigeschosser mit Laubengang, die die Strausberger Wohnungsbaugesellschaft (SWG) errichten lässt, werden Platz für insgesamt 23 „relativ große“ Wohnungen bieten, erläuterte Geschäftsführer Markus Derling. Denn mit dem Projekt habe man den Charakter der Vorstadt aufnehmen und nicht Berliner Verdichtung umsetzen wollen. Herauskommen soll möglichst individuelles Wohnen, weil am Ende auch eine „ordentliche Miete“ zu zahlen sein wird. Zum einen durch Zins- und Baupreissteigerungen der letzten Zeit, zum anderen durch Qualitätsansprüche. Das Vorhaben sei somit „nicht ganz SWG-typisch“, sondern das Unternehmen wolle hier ein anderes Segment bedienen, sagte Derling.
Entstehen werden vor allem Drei-Zimmer-Wohnungen mit 80 bis 90 Quadratmetern. Insgesamt 15. Eine davon im Haus 3 zur Landhausstraße hin wird komplett rollstuhlgerecht. Weiter wird es fünf Vier-Zimmer-Wohnungen mit 100 bis 110 Quadratmetern und drei Zwei-Raum-Wohnungen mit 60 bis 75 Quadratmetern geben. Alle Quartiere haben Fußbodenheizung, Balkon oder Terrasse und Rolläden oder Verschattung an den Sonnenseiten. Die größeren Wohnungen haben Dusche und Wanne im Bad, ansonsten entweder oder.
Haus 1 bietet einen Fahrstuhl. Außerdem sind dort Kellerräume für alle Mieter. Auf dem rund 5000 Quadratmeter großen Grundstück werden 33 Pkw-Stellflächen zur Verfügung stehen, sechs davon mit Lademöglichkeit für E-Autos. Zudem ist im Innenhof ein Spielplatz geplant.
Gebaut wird nach KfW-Standard 55ee mit Photovoltaik auf allen Dächern und Mieterstrommodell. Beheizt wird das Viertel laut Derling von einem „hocheffizienten Blockheizkraftwerk“ im Keller mit Biogas. Man habe auch Wärmepumpen geprüft, sich aus mehreren Gründen aber seinerzeit für die andere Variante entschieden.
Bewerbungen können im Oktober starten, wenn der Bautenstand ein ganzes Stück weiter ist, die Vermarktung etwa ab Januar 2024. Fertig sein sollen die Häuser nach dem jetzigen Zeitplan im Mai nächsten Jahres. Es gebe aber schon erste Anfragen, berichtete der SWG-Chef.
Das wundert Bürgermeisterin Elke Stadeler nicht. Denn die Vorstadt sei „sehr begehrt“, habe gute Infrastruktur. Verkehrsanbindung, Kitas, Schule, Einkaufs- und Sportmöglichkeiten zählte sie beispielsweise auf. Sie freue sich, dass hier etwas passiere und etwas entstehe, was an den Standort passt. Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass es schon unter den Vorgängern von Derling und seiner Kollegin Irina Kühnel Ideen für eine Bebauuung des Grundstücks gegeben hatte. „Ich beglückwünsche Sie zu dem Mut und danke für die Initiative“, sagte sie.
Richtfest bei der SWG in Strausberg-Vorstadt mit v.l. Architekt Ludwig Gölling aus Berlin, Bürgermeisterin Elke Stadeler, Zimmermann Romeo Petigk und den SWG Geschäftsführern Markus Derling und Irina Kühnel
Seit der 775-Jahrfeier der Stadt 2015 wird in Strausberg einmal im Jahr auch der Tag der Senioren begangen. An wechselnden Orten. Diesmal hatte sich das Handelscentrum angeboten. Bei sommerlichen Temperaturen eine gute Wahl, denn so waren die älteren Strausbergerinnen und Strausberger auf jeden Fall vor der Sonne geschützt. Die Hitze dürfte dennoch einige davon abgehalten haben, das Fest zu besuchen.
Moderator und Organisator Maurice Lindemann war dennoch nicht unzufrieden. „Es waren den ganzen Tag Leute da“, fasste er zusammen. Und ob man von dem Termin in der Brandenburgischen Seniorenwoche abrücken und die Veranstaltung in das Frühjahr oder den Frühherbst legen sollte, sei nicht seine Entscheidung. Dazu müssten sich Stadt und Seniorenbeirat positionieren.
Die Gäste, die da waren, hatten jedenfalls sichtlich Spaß. Mit der Musikauswahl wurde offenbar ihr Geschmack getroffen. Ob zunächst bei Evergreens von Udo Jürgens und anderen, interpretiert von Lindemann selbst, oder später bei Klängen von Abba über Roland Kaiser, Andrea Berg oder Marianne Rosenberg bis zu Wolfgang Petry, Nena und anderen mit „Petite Palais“, einem Teil der Pallas Showband – es wurde mitgeklatscht, mitgesungen, ja sogar getanzt. Selbst Zugaben wurden gefordert.
Viel Applaus gab es auch für das Tanzduo Renate Andreas/Carsten Pahl von Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf. Sie hatten kurzfristig angeboten, bei Walzer und Tango ihr Hobby vorzuführen. Auf der kleinen Bühne gar nicht einfach, denn üblicherweise haben sie mehr Platz. Sie trainieren donnerstags um 19 Uhr in der kleinen Sporthalle der FAWZ-Schule in Petershagen Turniertanz. Zuschauer könnten gegebenenfalls gern selbst mit einsteigen, warben sie.
Werbung für ihre Sache machten auch der AWO-Ortsverein mit verschiedenen Angeboten, der Humanistische Regionalverband MOL, die Alltagsbegleitung Anke Rother und andere. Elke Kirschneck von der Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige verteilte Infokärtchen und warb um ehrenamtliche Mitstreiter für die Begleitung Betroffener. Nach einem Tänzchen habe sie direkt eine Zusage bekommen, berichtete sie später.
Bürgermeisterin Elke Stadeler hob bei ihrem Grußwort hervor, dass die Stadt Partner habe, die bei solchen Veranstaltungen mitziehen. Zum Beispiel die Sparkasse MOL, die seit Jahren finanziell unterstützt. Und sie lobte die fleißigen Helferinnen und Helfer aus der Lise-Meitner-Oberschule. Die hatten Tische und Bänke mit aufgebaut, eine Kuchenbasar vorbereitet, standen vor Ort zum unter die Arme Greifen bereit und kümmerten sich am Ende auch mit ums Abbauen und Aufräumen. Sparkassen-Vorstandschef Uwe Schumacher verkündete, dass diese „tolle Veranstaltung“ aus Sicht seines Kreditinstituts „auch nächstes Jahr schon sicher“ ist.
Zum Kindertag ist auf dem Aktivspielplatz im Otto-Grotewohl-Ring ein Lesewagen feierlich eröffnet worden. Aus einem alten Bauwagen ist unter tatkräftiger Mithilfe vieler eine Stätte zum Schmökern für Mädchen und Jungen geworden. Die bestaunten und erkundeten ihn gleich mit Begeisterung und nahmen ihn freudig an.
Vorher hatten die Kinder Literaturwünsche geäußert: Krimis, was mit Einhörnern, Pokemon/Manga, das magische Baumhaus, die Schule der magischen Tiere, was zum Gruseln … Der Träger wollte auch etwas zum Lernen für die Hausaufgabenhilfe, Nachschlagewerke, Experimentierbücher rund um Natur und Wasser …
Beim Innenausbau hat Alex Soorg maßgeblich geholfen. „Ohne seine fachliche und handwerkliche Unterstützung hätten wir das nie so hinbekommen“, schätzt Maja Reinke vom Aktivspielplatzteam ein. Gunnar Stirnat hatte gespendet, weil ihn die Idee begeisterte. Das Geld wurde für einen Teil des Innenausbaus genutzt. Auch die Standortkameradschaft Strausberg des Bundeswehrverbandes hatte sich finanziell beteiligt.
Ein großes Dankeschön schickte Maja Reinke zudem an die Bücherspender aus privaten Haushalten und der Bibliothek Strausberg. Und an ihr Team Aktivspielplatz sowie André Rose, der sich viele Gedanken gemacht, mit den Kindern Stämme über den Platz gezogen und Löcher gebuddelt hatte und vieles mehr.
„Es ist etwas Tolles entstanden“, fasst Maja Reinke zusammen. „Ein neuer Ort zum Lesen Lernen, ein Ort, um Sprache und Musik zu kombinieren, für etwas Theater und einiges mehr – ungezwungen in der Natur. Um freiwilliges Lernen spielerisch zu fördern, Freude an Büchern und am Lesen zu entdecken.“ Sie ist sich sicher, dass das Projekt Stück für Stück wachsen und reifen wird. Im Sommer soll er zum Beispiel außen noch gestaltet werden.
Nach vierjähriger coronabedingter Pause konnten die Stadt Strausberg und die Bundeswehr am Standort nun wieder einen gemeinsamen Jahresempfang ausrichten. Bürgermeisterin Elke Stadeler und Standortältester General André Abed begrüßten am 7. Juni im Campus Strausberg der Bundeswehr mehr als 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden, in Strausberg beheimateten Dienststellen der Streitkräfte und aus den Partnerstädten Debno (Polen), Terezin (Tschechien) und Hamont-Achel (Belgien).
Die Gastgeber blickten auf die vergangenen Jahre zurück und nutzten die Gelegenheit, um Dank zu sagen für Geleistetes. Die Bürgermeisterin zum Beispiel an die Feuerwehrleute, die kurz nach dem vorigen Jahresempfang 2019 den Großbrand im Handelscentrum löschen mussten. Oder den Beschäftigten im Gesundheitswesen für ihr Wirken in der Coronazeit. Vermietern wie SWG, den Genossenschaften Aufbau und Neues Wohnen oder Unternehmen wie KW Development für die Schaffung von neuem Wohnraum. Dem Landkreis für getätigte Investitionen wie Straßenverkehrsamt und geplante wie Feuerwehrtechnisches Zentrum, zweites Gymnasium oder Luftfahrtechnisches Innovationszentrum am Flugplatz. Dem Landesbetrieb Straßenwesen für die Erneuerung von Landesstraße im Stadtgebiet. Mittlerweile sei die Sanierung so gut wie fertig.
Lob verteilte sie auch an die Vereine, die Angebote für alle Altersgruppen bereithalten. Als Beispiele führte sie den KSC Strausberg an, der nach Corona um rund 150 auf jetzt 1427 Mitglieder gewachsen ist, oder den TSC Strausberg mit etwa 600 Mitgliedern, der damit derzeit an der Kapazitätsgrenze liegt. Dank ging gleichfalls an die Beschäftigten der Verwaltung, die städtische und andere Baustellen sowie verschiedenste Projekte begleiten, und insbesondere an alle, die an der Vorbereitung und am Programm des Empfangs beteiligt waren.
General Abed erinnerte unter anderem daran, dass 2020 ein neuer Inspekteur des Heeres nach Strausberg gekommen ist, die Bundeswehr in der Corona-Zeit als helfende Hand im ganzen Land gewirkt habe und 2022 das ABC-Abwehrregiment 1 in der Barnim-Kaserne in Dienst gestellt wurde. Die Bundeswehr-Dienststellen in der Stadt zählten mittlerweile 2645 Beschäftigte, gut 500 mehr als 2019. „Viele von ihnen haben ihren Lebensmittelpunkt in Strausberg“, fügte Abed hinzu. Er kündigte an, dass in den nächsten Jahren gut 80 Millionen Euro vor allem in eine moderne Infrastruktur am Standort investiert werden sollen.
Das hängt auch mit der „bedrohlichen Krise“, dem seit Februar 2022 tobenden Krieg in der Ukraine, zusammen. Nach diesem „Weckruf“ werde die Bundewehr für die Landesverteidigung gestärkt, und das Heer mit seinem Kommando in Strausberg sei dabei der Motor, formulierte der Brigadegeneral. Überdies ist hier das Kommando für multinationale Ausbildung ukrainischer Kräfte angesiedelt.
Die Partnerschaft zwischen Bundeswehr und Stadt funktioniere gut, schätzten beide ein. So finden in der Liegenschaft im Norden Konzerte und andere Veranstaltungen statt, können Bürger die Bibliothek und die Sporthallen nutzen. Strausberg habe es ihm leicht gemacht, hier anzukommen, machte der Abteilungsleiter Personal, Ausbildung und Organisation im Kommando Heer deutlich. Abed ist seit November 2022 in Strausberg und seitdem Standortältester. Er zählte schöne Umgebung, Kultur und gute Gastronomie auf. Nur eine Brauerei fehle ihm noch, scherzte der Bayer. Die könnte vielleicht bald entstehen. Zumindest soll es einen entsprechenden Antrag geben, entgegnete die Bürgermeisterin.
Wie bei den Empfängen üblich, wurden auch wieder verdienstvolle Strausberger ausgezeichnet. Mit einer Eintragung ins Ehrenbuch der Stadt wurden die frühere Bibliotheks- und Museumsleiterin Christa Wunderlich, Buchhändler Falko Micklich, der langjährige Agendabeiratschef Dr. Gerold Fierment und Heiko Franke vom TSC gewürdigt.
Bürgermeisterin Elke Stadeler (l.) und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Steffen Schuster (r.) mit (v.l.) Heiko Franke, Dr. Gerold Fierment, Falko Micklich und Christa Wunderlich, die mit einer Eintragung ins Ehrenbuch ausgezeichnet wurden
Sportehrenbriefe gingen an Breitensport-Übungsleiterin Petra Hamann, Thomas Beutler vom KSC, TSC-Trainerin Manuela Johl sowie Kevin Thürmann und Lukas Wollermann vom Fanfarenzug.
Mit dem Sportehrenbrief ausgezeichnet: v. l. Lucas Wollermann, Kevin Thürman (beide Fanfarenzug), Thomas Beutler (KSC), Petra Hamann (ACP, Breitensport)
Im Anschluss war beim Sommerfest im Außenbereich reichlich Zeit für angeregte Gespräche. Sponsoren wie die Sparkasse, Stadtwerke, Strausberger Wohnungsbaugesellschaft und andere hatten ebenso zum Gelingen des Abends beigetragen wie das Tanztheater und der Fanfarenzug des KSC, das Kammerensemble des Stabsmusikkorps der Bundeswehr, der gemischte Chor und Schüler der Kreismusikschule Märkisch-Oderland, die für die kulturelle Umrahmung sorgten.
Der Schauspieler und Designer Julian F.M. Stoeckel ist auf Einladung der Heinrich-Mann-Bibliothek am 30. Juni in Strausberg zu erleben. Ab 19 Uhr ist er in der Kaffeerösterei und Bar „Patrizier“ am Markt 6B zu Gast. Er unterhalte sein Publikum neben seiner besonderen Erscheinung mit Charme, vollendeter Rhetorik und feinem Humor, wird versprochen.
Stoeckel wurde von der Hamburger Schauspielerin Witta Pohl („Diese Drombuschs“) entdeckt. Sie begleitete ihn durch die Welt der Medien. Er wirkte in verschiedenen TV-Produktionen mit, sammelte Erfahrungen vor und hinter der Kamera sowie im Management von Künstler- und Modelagenturen. Dann gründete er seine eigene Agentur für Entertainer und Models. Als Autor schreibt Stoeckel über Fashion, Lifestyle, Partys und die Berliner Gesellschaft.
2010 initiierte der Berliner zur Mercedes Benz Fashion Week in der Hauptstadt eine spezielle Show mit Nachwuchsdesignern. Er bringt Schmuck heraus hat inzwischen eine eigene Mode-Linie. Und er engagiert sich für die Tafel, „Ein Herz für Kinder“ oder die Björn-Schulz-Stiftung.
Der Eintritt kostet zehn Euro. Es wird um Anmeldung bei der Bibliothek gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 314031
Ein „kleines Sommerfest“ veranstaltet der Kinderbauernof Roter Hof in Strausberg Nord (hinter dem Finanzamt) am 10. Juni von 10 bis 18 Uhr. Das Hofcafé mit Terrasse wird öffnen, es gibt einen Kuchenstand und Gegrilltes sowie ein kleines Spielzeugangebot. Die jungen Gäste können sich auf den Spielplätzen beschäftigen, auf der Superkuh-Hüpfburg herumtollen oder sich schminken lassen. Natürlich können auch die vielen Tiere angeschaut oder das Naturkundekabinett besucht werden.
Der Eintritt kostet drei Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder. Es ist die letzte derartige Veranstaltung auf dem Kinderbauernhof vor der Sommerpause. Die nächsten stehen dann im September mit dem Weltkinderfest am 16.9. sowie dem Jubiläumsfest 30 Jahre Roter Hof am 30.9. auf dem Programm.
Die Hauptstelle der Heinrich-Mann-Bibliothek im alten Stadthaus am Markt hat wegen einer internen Umstrukturierung ab 19. Juni veränderte Öffnungszeiten. Geöffnet ist dann etwas weniger, und zwar Montag von 13 bis 15 Uhr, Dienstag von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Mittwoch von 13 bis 17 Uhr sowie Donnerstag von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr. Freitags ist geschlossen. Überdies können Leserinnen und Leser an jedem ersten Sonnabend im Monat von 9 bis 12 Uhr die Einrichtung ansteuern.
Das Bibliotheksteam hofft, in wenigen Monaten wieder zu den üblichen Öffnungszeiten zurückkehren zu können.
Die Fahrbahn der Kreisverkehrsanlage an den Landesstraßen L 30 und L 303 im Rüdersdorfer Ortsteil Tasdorf wird zwei Tage früher als geplant freigegeben. Das hat der Landesbetrieb Straßenwesen als Auftraggeber mitgeteilt. Demnach ist die Fahrbahn ab 7. Juni gegen 14 Uhr auch für den Verkehr von der Bundesstraße B 1 Richtung Strausberg, Petershagen und Eggersdorf wieder nutzbar. In der Gegenrichtung konnte die Baustelle auch in der Bauzeit passiert werden.
Seit Mitte Mai waren am Tasdorfer Kreisel die Fahrbahn und die Zufahrten gefräst und neu asphaltiert worden.
Gut 30 Seniorinnen und Senioren aus allen Teilen Strausbergs konnten am 6. Juni im Stadtmuseum einen schönen Nachmittag erleben. Im Rahmen der 29. Brandenburgischen Seniorenwoche hatte der Seniorenbeirat Vertreter aus den drei offenen Treffs der Volkssolidarität in der Vorstadt (Promenaden-Treff, demnächst wieder Gustav-Kurtze-Promenade 80), der Stadtmitte (Begegnungsstätte Gerhart-Hauptmann-Straße 6) und Nord (Mehrgenerationenhaus und Plauderstübchen, Wirtschaftsweg 71 bzw. 70) eingeladen. „Sie bleiben ja sonst eher unter sich, hier hat man mal verschiedene Gruppen zusammen“, erklärte Beiratschef Wolfgang Türke. Zugleich wollte man ihnen das Museum näher bringen, beispielsweise für einen Ausflug mit Bekannten oder Verwandten.
Immerhin ist die Einrichtung nicht nur inhaltlich und optisch umgestaltet, sondern seit einiger Zeit mit Rampen und Fahrstuhl auch barrierefrei, wie Bürgermeisterin Elke Stadeler hervorhob. Sie lobte das Engagement vieler Gäste in ihrem Umfeld, insbesondere der Frauen. Die waren auch deutlich in der Überzahl. Und sie sprach von einem „Privileg“, dass die Älteren in ihrer Stadt wohnen bleiben können und sich mehrheitlich nicht so große Gedanken über Strom und Heizung machen müssten. Denn mit den Stadtwerken gebe es einen guten Partner. Es gebe aber in der Stadt noch einiges zu tun, spielte sie insbesondere auf den Zustand mancher Geh- und Radwege an. „Da müssen wir mehr Fahrt aufnehmen.“
In Strausberg würden Veranstaltungen für alle Generationen angeboten, sagte die Bürgermeisterin. Sie nannte unter anderem den Tag der Senioren am 8. Juni (Handelscentrum), das Kinderfest im September im SEP oder das Konzert des Heeresmusikkorps ebenfalls im September am Markt. „Corona ist schon fast wieder vergessen“, erinnerte sie an die schwierige Phase seit Anfang 2020 bis 2022 und befand: „Gut, dass wir in Deutschland leben.“
In zwei Gruppen führten Gerd-Ulrich Herrmann vom Regionalgeschichtsverein Akanthus und seine Frau Ingrid, die trotz Rentenalter weiter im Museum mitarbeitet, die Gäste durch das Haus. Im Anschluss hatte das Museumsteam eine Kaffeetafel vorbereitet. Der Kuchen vom Roten Hof in Strausberg-Nord kam sehr gut an.
Die Bürgermeisterin nutzte die Gelegenheit und überreichte Renate Hummel 30 Strausberg-Tassen für die von ihr geleitete Interessengemeinschaft Singen und Musizieren. Die IG SuM gibt es seit inzwischen 30 Jahren. Sie probt alle 14 Tage donnerstags in der Begegnungsstätte und tritt in Strausberg und der näheren Umgebung auf. Man habe zuletzt einige „Jung-Rentner“ gewinnen können, so dass der Staffelstab weiter wandern könne, berichtete die Chefin. Denn unter den rund 30 Mitgliedern sind einige inzwischen fast 90. Und auch wenn das Musizieren jung und aktiv hält, singe man heute nicht mehr „Wir sind jung …“, sondern „Wir waren jung…“
Wie erst vor wenigen Tagen bekannt wurde, ist der Künstler Wolfgang Schedler bereits am 8. Mai 2023 im Alter von 74 Jahren gestorben.
Bisweilen war Schedler auch in seiner Wahlheimat Strausberg künstlerisch präsent. So zum Beispiel bei der Ausstellung „Gut Leben“ zum 175. Geburtstag der Sparkasse im vergangenen Jahr mit Werken regionaler Künstler. Oder zum Strausberger Stadtjubiläum 2015, als zehn renommierte Zeichner und Maler ebenfalls in den Sparkassen-Räumen den „Versuch einer bildgedanklichen Annäherung“ an die Stadt unternahmen. Dort präsentierte der gebürtige Leipziger, der 1970 bis 1973 zunächst Kunsterziehung an der Universität Leipzig und anschließend bis 1978 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert hatte, einige Strausberg-Motive. 2003 hatte der Gartenstädter im EWE-Kunstparkhaus unter dem Titel „Erfundenes, Gefundenes“ Bilder, Montagen und Collagen gezeigt, ein Jahr später im Burghotel The Lakeside Bilder.
Doch üblicherweise war Schedler an nationalen und internationalen Ausstellungen beteiligt. Werke waren mehrfach auf DDR-Kunstausstellungen in Dresden zu sehen, in Berlin, bei der Kinderbuchbiennale in Bologna (Italien), in Moskau, Paris, Tokio … Zumeist war Schedler für Verlage tätig. Er illustrierte Fontane-Gedichte, Jule Vernes „Die Jangada“, Émile Zolas „Das Fest von Coqueville“ oder „Das Geheimnis der Koranschrift“ für den Verlag Neues Leben Berlin oder mal ein Rezeptbuch für den Sportverlag.
In Kinder- und Jugendbüchern fanden sich ebenfalls Motive seines Wirkens. 1992 bekam er den Jury-Preis der Biennale „Goldene Feder“ Belgrad für die Illustration des Buches „Le fin de l’Histoire avec Paul Guth“ mit Anekdoten, warum Kinder, die Geschichte lieben, wütend auf die Geschichte Frankreichs sind.
Er habe seine Illustrationen als „dazugegeben“ betrachtet, die unaufdringlich die Phantasie der Leser anregen können, berichtet Anke Zeisler, die Schedler viele Jahre begleitet hat. Literarisch Gesagtes könne vom Betrachter selbst zu Ende gedacht werden, schrieb die Galeristin im Begleittext für eine Ausstellung in Leipzig 1988. Und rühmte, dass seine mit einer ganz spezifischen Art von Witz und Humor versehenen Illustrationen auch ohne die dazugehörige Literatur stehen könnten. Trotz seines Könnens, seiner brillanten Technik, sei Schedler stets bescheiden und zurückhaltend aufgetreten, fügt sie hinzu.
Am 8. Juli wird Schedlers Urne auf dem Waldfriedhof Strausberg beigesetzt.
Einen netten Abend verspricht der Verein “alternativen denken“ am 10. Juni im Café Tortenduft in der Strausberger Altstadt. Unter dem Titel „Literatur im Gespräch“ werden ab 18 Uhr junge Teilnehmer am Literaturwettbewerb der Erik-Neutsch-Stiftung aus ihren Texten zum Thema „Wendepunkte“ lesen.
Der Wettstreit hatte 2020/21, also mitten in der Coronazeit, zum zweiten Mal stattgefunden. Mehr als 100 junge Leute aus Ost und West hatten sich beteiligt und Geschichten oder Gedichte eingeschickt. „Es war eine sehr spannende Erfahrung, einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt junger Menschen zu erhaschen, zu lesen, welche Wendepunkte sie in ihrem Leben sehen, definieren und erleben und wie sie sie anspruchsvoll in Literatur umsetzen“, kommentierte Evelin Wittich, Vorstandsvorsitzende der Erik-Neutsch-Stiftung. Der Literaturpreis soll es jungen Autor*innen ermöglichen, ihre Ideen zu verwirklichen. „Ich freue mich, dass wir mit dem Wettbewerb und dem daraus hervorgegangenen Sammelband einen Beitrag dazu leisten konnten“, fügte sie hinzu.
Angekündigt sind in Strausberg Thomas Lipsky, der Sieger des Prosawettbewerbs, und Sadaf Zahedi, einst ein Flüchtlingskind aus Afghanistan. Die Moderation übernimmt Gisela Zimmer.
Seit 30 Jahren gibt es inzwischen den Sport- und Erholungspark an der Landhausstraße in der Strausberger Vorstadt. Das Jubiläum wird am 17. Juni mit einem Fest gefeiert. Gemeinsam mit dem Kreissportbund Märkisch-Oderland, der ebenfalls auf 30 Jahre zurückblicken kann. Von 11 bis 22 Uhr sind auf dem Gelände vielfältige sportliche Angebote, Bühnenprogramm und Mitmachaktionen geplant.
Das Festprogramm startet um 11 Uhr auf der Bühne mit einer Erwärmung zum Mitmachen. Es folgen Grußworte der Bürgermeisterin und der beiden Jubilare. Ab 11.45 Uhr präsentieren sich Vereine mit Cheerleading, Akrobatik, Country- und Linedance. Zu erleben sind überdies die Abteilungen Team-Gym, MTSG und das Tanztheater des KSC Strausberg. Die Street-Beatz sollen zwischendurch die Zuschauer ordentlich in Schwung bringen. Und Aroha ausprobieren ist gegen 13.25 Uhr möglich.
Ausprobieren können Gäste jede Menge! Nicht nur Bälle können im Sportpark geschossen, gedribbelt, geworfen, abgewehrt, aber auch geschlagen werden. Mitmachangebote wie Leichtathletik, Torwandschießen, Outdoor-Fitness, Klettern, Minigolf, Sommereisstockschießen, Selbstverteidigung, Blasrohrschießen, Rhönradfahren, Boxen, Yoga richten sich an die ganze Familie. Die Vereine freuen sich immer über neue Mitglieder oder Unterstützer:innen.
Wer das Zusehen bevorzugt, kann beim Beachvolleyball-Turnier vorbeischauen, beim Fußballtennis oder einem Boxwettkampf. Und Fußball-Fans können die zweite Elf vom FC Strausberg beim Punktspiel gegen Wacker Herzfelde anfeuern. Ordentlich etwas geboten wird auch bei den Turnern: in der Jahnhalle führt der TSC Strausberg ein Sichtungstraining durch, bei dem Zuschauer willkommen sind
Bereits ab 10 Uhr wird der KSB das Sportabzeichen abnehmen. Mitmachen können alle, die älter als 6 Jahre sind. Was man alles dafür tun muss, steht im Leistungskatalog des Deutschen Olympischen Sportbunds. Wer sich der Herausforderung stellen will, muss sich vorab anmelden unter info@ksb-mol.de bzw. telefonisch unter 03346 85 25 200. Eine Voraussetzung für das Sportabzeichen ist ein Schwimmnachweis. Wer über keinen gültigen Nachweis verfügt, kann diesen am selben Tag ab 9 Uhr in der Schwimmhalle Strausberg erwerben.
Am Nachmittag können sich Kita-Kinder beim „Fritzi-Wettbewerb“ mit Schlängellauf, Ballzielwurf, Seilspringen und Sprung in einen Reifen versuchen. Mitmachen ist kostenlos, jeder Knirps erhält eine Medaille.
Ausklingen wird der Tag mit einem Konzert von Bos Taurus, einer Partyband aus Berlin. Sie spielt ab 17 Uhr Songs von Backstreet Boys, Tina Turner, Rihanna oder Katy Perry bis hin zu Adele, Udo Lindenberg, Keimzeit und anderen. Der Eintritt ist frei.
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Es gibt Herzhaftes und Süßes, Warmes und Kaltes, Festes und Flüssiges, Superfood und Cheat-Day-Exclusives. Das komplette Programm im Überblick gibt es hier.
Wunderschöne Ausblicke können Teilnehmerinnen und Teilnehmer der nächsten Wanderung der Stadt- und Touristinformation Strausberg genießen. Sie führt am 18. Juni durch die Landschaft des Ruhlsdorfer Bruchs, die durch die Eiszeiten geprägt ist. Unterwegs gibt es eine Vielzahl von einmaligen Fotomotiven. Start ist um 9.15 Uhr mit Wanderführer Kurt Zirwes auf dem Findlingshof Strausberg im Ortsteil Ruhlsdorf.
Dort angekommen, tauchen die Wanderer in vollkommene Stille. Sie entdecken bunte Wiesen, von vielen Steinen umgeben, sanfte Hügel. Und in der Ferne schimmert der Ruhlsdorfer See, der einst aus einer glazialen Schmelzwasserrinne entstand. Die Tour ist etwa sieben Kilometer lang und wird ca. drei Stunden dauern. Die Organisatoren empfehlen das Mitnehmen von Rucksackverpflegung, insbesondere Getränken.
Teilnahme kostet drei Euro bzw. ermäßigt zwei Euro pro Person (Ermäßigung gilt für Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger).
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de.
Die nebenan.de Stiftung sucht ab sofort wieder Projekte und Initiativen aus ganz Deutschland, die sich für ihre Nachbarschaft engagieren. Sie können sich für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2023 bewerben.
Von inklusiver Nachbarschaftshilfe über Nachbar:innen, die ihr Viertel verschönern, bis hin zu Begegnungsprojekten zwischen älteren und jüngeren Menschen – gefragt sind Beispiele aus allen Lebensbereichen. Zudem ist es egal, ob es sich um kleine Gruppen, alteingesessene Vereine oder Städte und Kommunen handelt.
Der Deutsche Nachbarschaftspreis wird in jedem Bundesland vergeben. Die Siegerprojekte in den 16 Bundesländern erhalten 2000 Euro Preisgeld. Darüber wird nachbarschaftliches Engagement in den Themenkategorien Generationen, Kultur & Sport, Nachhaltigkeit, Öffentlicher Raum und Vielfalt gewürdigt. Hier erhalten die Siegerprojekte ein Preisgeld von 5000 Euro. Auf einer feierlichen Preisverleihung im November in Berlin wird das Engagement zusammen gefeiert.
Eingereicht werden können die Projekte bis zum 13. Juli über die Internetseite des Nachbarschaftspreises. Dort sind auch etliche Fragen und Antworten hinterlegt. Wer seine Frage dort nicht findet, der kann sich auch per Mail direkt an die Stiftung wenden.
Bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung am 1. Juni hat es Nachfragen von Einwohnern zur geplanten Kindernachsorgeklinik am jenseitigen Strausseeufer gegeben. In Teilen der Bürgerschaft machen Befürchtungen die Runde, dass der Baukomplex am Drosselweg eine Investruine werden könnte. Denn er ist zwar augenscheinlich fertig, aber noch nicht in Betrieb.
Bürgermeisterin Elke Stadeler trat solchen Gedanken vehement entgegen. Sie hatte wenige Tage vor der Sitzung einen Brief der „Peter und Ingeborg Fritz Stiftung für chronisch kranke Menschen“ zur aktuellen Situation des Klinik-Projekts bekommen. Das Schreiben leitete sie auch an die Stadtverordneten weiter.
In dem Papier informiert Stiftungsvorstand Peter Fritz, dass die Bauleistungen „weitestgehend abgeschlossen“ sind. Nach einem Wasserschaden im April 2022, den Fritz Kommunalpolitikern im November bei einem Rundgang gezeigt hatte, konnten bislang noch keine Reparaturen vorgenommen werden, erläutert er. Denn wegen Streitigkeiten unter den Gewerken über die Schuldfrage musste ein gerichtliches Verfahren eingeleitet werden. Das dauert. Eine Vermietung sei in dem Zustand unmöglich, macht Fritz klar.
Die Stiftung sei indes weiterhin mit zwei potenziellen Betreibern in Verhandlung bzw. habe schon Zusagen erhalten, schreibt Fritz weiter. Eine Gesellschaft sei in ständigem Kontakt mit Landkreis und Landesregierung, um Unterstützung für die Finanzierung der Ausstattung zu bekommen. Die nötige Summe für Möblierung, Medizintechnik, Küche und anderes wird auf mehr als zehn Millionen Euro veranschlagt.
Die Stiftung hat den Bau der Gebäude finanziert und rund 25 Millionen Euro investiert, um in Strausberg das Modell der der familienorientierten Rehabilitation zu etablieren. Bei der werden schwerkranke Kinder und Jugendliche – insbesondere Krebs- und Herzpatienten – nach Krankenhausaufenthalten im Kreise ihrer Familien therapiert. Das Konzept wird bislang nur an wenigen Standorten im Altbundesgebiet praktiziert. Lange Wartezeiten für Betroffene sind die Folge. Besuche in solchen Einrichtungen hatten Fritz und seine Frau inspiriert, die Stiftung zu gründen. Der frühere Eigner des Handelscentrums wollte einen Teil des „auch in Strausberg verdienten Geldes“ für soziale Zwecke einsetzen.
Wie Fritz weiter mitteilte, seien von einem potenziellen Betreiber zwei Professoren als Gesellschafter benannt. Das sieht er als Indiz für Wertigkeit und Seriösität. Derzeit liefen Gespräche mit Rentenversicherung, Krankenkassen und anderen. „Alles in allem sind wir trotz großer Verzögerung auf einem guten Weg“, so das Fazit des Stiftungsvorstandes.
Die Bereiche Unterhaltsvorschuss und Beistandschaften des Jugendamtes Märkisch-Oderland haben am 16. Juni 2023 an den Dienstorten Seelow und Strausberg aufgrund eines Inhouse-Seminars geschlossen. Das hat die Kreisverwaltung mitgeteilt. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, den Schließtag bei ihrer Terminplanung zu beachten. Zugleich bittet der Landkreis um Verständnis.
Jedes Jahr wählen die Mitgliederinnen und Mitglieder des Fotoklubs Strausberg ein Thema und gehen auf die Jagd nach entsprechenden Motiven. 2022 hatten sie nach Passendem für das Motto „Glas“ gesucht. Schließlich wird seit mehr als 5000 Jahren Glas hergestellt, sind auch die Objektive der Kameras aus Glas, gibt es gläserne fotografische Hilfsmittel wie den Lensball.
Die besten 30 Aufnahmen sind von einer vereinsinternen Jury für die Wanderausstellung des Klubs ausgewählt worden. Die ist derzeit in der Stadtverwaltung in der Hegermühlenstraße 58 zu sehen. Bis voraussichtlich zum 22. Juli können Interessierte die Bilder zu den Öffnungszeiten der Verwaltung anschauen.
Im Anschluss gastiert die Exposition bis Anfang September in der ProCurand Seniorenresidenz Jenseits des Sees. Danach wird der Fotoklub im Kundencenter der Stadtwerke Strausberg ausstellen, und den Schlusspunkt setzen die Fotofreunde im AWO-Seniorenzentrum am Mühlenberg.
Den Fotoklub gibt es seit den 1990er Jahren. Rund ein Dutzend Frauen und Männer treffen sich regelmäßig einmal im Monat, außer im Juli/August und Dezember. Mehr Informationen zum Klub gibt es hier.
Humor kann auch in der schwierigen Palliativsituation als Ressource dienen – sowohl für die Betroffenen als auch für Angehörige, Ärzte und medizinisches Personal. Gefragt sind Fingerspitzengefühl und Empathie. Wie man Humor angesichts von Sterben und Tod nutzen kann, das soll bei einem Thermenabend zur Brandenburger Hospizwoche am 22. Juni in Strausberg diskutiert werden. Der Ambulante Hospiz- & Palliativberatungsdienst MOL unter dem Dach der Diakonie als Organisator hat sich dazu Harald-Alexander Korp eingeladen. Der Religionswissenschaftler, Philosoph und Autor will über die tröstende Kraft des Lachens sprechen, denn er ist selbst Sterbebegleiter und Humor-Coach.
Die Veranstaltung beginnt am 22. Juni um 19 Uhr in der Stadtverwaltung Strausberg, Hegemühlenstr. 58, Raum 3.47/3.48 (3. Etage). Da die Plätze dort begrenzt sind, wird Anmeldung empfohlen. Statt eines Eintritts wird zudem um Spenden für nicht refinanzierte Aufgaben der ehrenamtlichen Trauer- und Präventionsarbeit in Märkisch-Oderland gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 3059032
Der Balkon- und Vorgartenwettbewerb der SWG hat mittlerweile Tradition. Nun werden wieder die schönsten und am kreativsten gestalteten Balkone und Vorgärten in den Wohngebieten gesucht. In diesem Jahr gibt es aber Veränderungen.
Um nicht nur von unten gut sichtbare schöne Balkone bewerten zu können, sondern auch weiter oben „verstecktere“ zu entdecken, werden Mieterinnen und Mieter gebeten, ihre grünen Oasen selbst zu fotografieren und Bilder einzusenden. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023. Alle rechtzeitig eingegangenen Bilder werden gesichtet und bewertet, wird versichert.
Teilnehmen können alle Bewohnerinnen und Bewohner der SWG-Quartiere. In jedem Viertel werden je drei Preisträger:innen ausgezeichnet. Neben Urkunde und Erinnerungsfoto erhalten sie Gutscheine regionaler Fachmärkte und können Gleichgesinnte treffen.
Mehr Infos und die Möglichkeit zum Hochladen von Bildern gibt es auf der Internetseite der Stadtwerke-Gruppe.
Wer auf der Suche nach einem neuen Job, einer Lehrstelle oder einer Qualifizierung ist, der könnte am 7. Juni auf dem Parkplatz zwischen Agentur für Arbeit und Jobcenter in der Prötzeler Chaussee 8 fündig werden. Die beiden Behörden veranstalten dort erstmals eine „Parkplatzmesse“ mit Arbeits-, Ausbildungs und Bildungsangebote aus der Region. Von 10 bis 14 Uhr werden sich Firmen und andere Arbeitgeber, Bildungsträger und andere Institutionen auf Einladung der Gastgeber präsentieren und für Gespräche zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind Beraterinnen und Berater von Arbeitsagentur und Jobcenter dabei, um Fragen zu beantworten.
Auf Einladung der Heinrich-Mann-Bibliothek stellt der Autor Joachim Masannek Kindern am 14. Juni in der Mehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule seine Geschichten der „Wilden Kerle“ vor. Insgesamt 13 Bände hat die Kinderbuch-Reihe, die Anfang der 2000er-Jahre entstand. Die Bücher wurden millionenfach verkauft, und auch die Verfilmungen hatten ein Millionenpublikum im deutschsprachigen Raum.
In Strausberg wird Masannek aus den in den vergangenen Jahren sprachlich und visuell überarbeiteten Fußballbüchern lesen, erzählen und mit den Mädchen und Jungen ins Gespräch kommen. Außerdem wird er Autogramme geben und Bücher signieren.
Der Eintritt ist frei. Beginn ist um 15.30 Uhr, Einlass ab 15 Uhr. Es stehen insgesamt 100 Plätze zur Verfügung. Tickets können in der Hauptbibliothek (Markt 10) und Zweigbibliothek Hegermühle (Am Annatal 57) abgeholt werden.
Anmeldung: Tel. 03341 314031
Die Verwaltung des Naturparks Märkische Schweiz lädt am 3. Juni zu einer grünen Tour in das Naturschutzgebiet Ruhlsdorfer Bruch ein. Das kleine Tal ist außerordentlich artenreich und viele Pflanzen sind jetzt in voller Blütenpracht zu bewundern. Die im Brandenburger Vergleich außergewöhnliche Artenvielfalt ist ein Ergebnis des langjährigen Vertragsnaturschutzes in diesem Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet.
Das Bruch entstand am Ende der letzten Eiszeit als Schmelzwasserabflussrinne und beheimatet eines der seltenen Kalkmoore Brandenburgs. Durch die frühere kleinbäuerlich-schonende Nutzung der feuchten Wiesen und der randlich gelegenen Trockenrasen sind äußerst artenreiche
Lebensräume entstanden, die bis heute erhalten werden konnten. Ohne Nutzung beziehungsweise die seit mittlerweile 30 Jahre andauernde Landschaftspflege wären Moor und Trockenrasen längst verbuscht und würden sich langsam zu Wäldern entwickeln. Dank der unermüdlichen Arbeit der Landnutzerinnen und Landnutzer konnte diese Arche der Artenvielfalt bislang erhalten bleiben.
Der Biologe Norbert Wedl ist langjähriger Betreuer dieses besonderen Fauna-Flora-Habitat-Gebiets. Er kennt es wie seine Westentasche und wird durch das Gebiet führen. Sandro Knick von der Naturparkverwaltung erläutert zudem aktuelle Maßnahmen zur Umsetzung der Managementpläne. Zum Beispiel eine Heckenpflanzung zum Schutz der Trockenrasen vor Nährstoffeinträgen und zum Ausgleich der Wasserführung im Lichtenower Mühlenfließ.
Treffpunkt ist am Samstag, 3. Juni, um 10 Uhr am Dorfteich im Strausberger Ortsteil Hohenstein, Garziner Straße. Nach einer kleinen Strecke geht es direkt in das Ruhlsdorfer Bruch. Festes Schuhwerk ist erforderlich. Die Rückkehr ist für 14 Uhr geplant.
Rückfragen und Anmeldungen: Sandro Knick, Naturparkverwaltung Märkische Schweiz, Telefon 033433 158-53, E-Mail np-maerkische-schweiz@lfu.brandenburg.de
Der 3. Juni soll im Strausberger Handelscentrum ganz im Zeichen der Kinder stehen. An dem Sonnabend nach dem Internationalen Kindertag ist in der Einkaufsmeile von 10 bis 18 Uhr ein Programm speziell für Mädchen und Jungen vorbereitet. Sie können zum Beispiel auf Hüpfburgen toben oder sich schminken lassen oder an einem Streetdance-Workshop teilnehmen. Clown Denny soll mit seinen Luftballonfiguren für Belustigung sorgen (ca. 12-14 Uhr), große Eichhörnchen eignen sich womöglich als Fotomotiv. Um 15 Uhr wird Schlagersängerin Melia auf der Bühne im Palmengarten zu erleben sein. Die junge Frau vom Bodensee, die zuvor im Schulchor, bei Talentshows und bei Firmenevents und Privatfeiern sang, wird dort ihr Debütalbum vorstellen.
Eigentlich sollten Strausbergerinnen und Strausberger am 24. Juni wieder Gelegenheit haben, sich bei der Freiwilligen Feuerwehr umzusehen. Wehrleitung und Förderverein haben sich jedoch jetzt entschlossen, den zum Jubiläum 140 Jahre Freiwillige Feuerwehr geplanten Tag der offenen Tür zu verschieben. Grund dafür sind Bauarbeiten am Gerätehaus in der Philipp-Müller-Straße, erklärt Fördervereinsvorsitzender Marcel Graske. An dem Gebäude wird ein Fahrstuhl angebaut, damit die obere Etage mit den Versammlungsräumen künftig barrierefrei zu erreichen ist. Dadurch wäre die Bewegungsfreiheit für Feuerwehrleute und Publikum am ursprünglich geplanten Termin zu stark eingeschränkt, befanden die Gastgeber und sprachen sich für die Verschiebung aus.
Stattfinden werde der Tag der offenen Tür nun am 9. September, kündigt der Fördervereinschef an. Das genaue Programm wird im Vorfeld bekanntgegeben.
Im Strausberger Ortsteil Hohenstein sind einige Bäume, die erst 2021 gepflanzt worden waren, nicht mehr zu retten. Als die Galabaufirma Scheffler am 25. Mai zum Wässern in Gladowshöhe war, musste sie feststellen, dass vier ungarische Eichen „abgängig“ sind. Bei einer in der Gladowshöher Goethestraße war ein Vandalismusschaden offensichtlich. Denn dieser Baum wurde im Bereich der Mähschutzmanschette abgesägt. Die Schnittkante hatten der oder die Täter mit der Manschette verdeckt.
Abgesägter Eichenstamm in Gladowshöhe
Auch bei den anderen Bäumen geht die Firma von Vandalismus bzw. mutwilliger Zerstörung aus. Zum Beispiel, weil der Rasen rund um die Bäume einen gelblichen Farbton aufwies. Das lasse vermuten, dass eine Flüssigkeit ausgebracht wurde, um den Baum zum Absterben zu bringen.
Man werde das auf jeden Fall anzeigen, kündigt Birgit Gräf aus der Fachgruppe Tiefbau/Grünflächen der Stadtverwaltung an. Es laufe die Klärung, ob dies die Stadt oder die Firma vornimmt. Schließlich liegt der Schaden pro Baum bei mehr als 1000 Euro. Es gibt auch Vermutungen, wer dahinterstecken könnte. Aber solange es keine Zeugen oder Beweise gibt, werde man diese nicht äußern.
Insgesamt seien 2021 in Hohenstein 56 Bäume gepflanzt worden, 36 Eichen in der Gladowshöher Berg-, der Böttner- und der Goethestraße, zehn Birken in der Luisen- und fünf Linden in der Mittelstraße sowie fünf Rotdorne im Schillerweg. Es habe damals Kritik im Ortsbeirat gegeben, weil die Hohensteiner sich überproportional betroffen fühlten, erinnert sie sich. In der Stadt kamen in dem Jahr insgesamt 142 Bäume neu in die Erde.
Allerdings habe es 2021 nach längerer Pause erstmalig wieder Baumpflanzungen in dem Ortsteil gegeben. Insgesamt liegt Hohenstein nach ihrer Übersicht noch im Minus: Dort seien in den vergangenen Jahren 99 Bäume gefällt, aber bisher erst 85 neu gepflanzt worden.
Ortsvorsteher Jens Knoblich sagt, es ging damals um vorherige Absprachen, zum Beispiel über Standorte. Das passiere inzwischen. Den Vandalismusschaden bezeichnet er als „Sauerei“. Pflanzung und Pflege kosteten viel Geld und es dauere, ehe Bäume groß sind. Er will den Vorfall bei der Mitgliederversammlung des Siedlervereins Gladowshöhe Ende Mai thematisieren. „Die Leute sollen ein bisschen die Augen offen halten“, sagt er. Viel mehr könne man nicht machen.
Der Ortsvorsteher plädiert dafür, an die Stellen der zerstörten Bäume neue zu pflanzen. „Vielleicht nicht so teure und am besten gleich mehrere“, fügt er hinzu. Den zunehmenden Egoismus von Bürgern auch im Dorf sieht er mit Sorge. Alle wollten zwar Grün, aber am besten nicht vor der eigenen Haustür. „Ich weiß nicht, wo das noch hinführt“, bekannte er.
Einen emotionalen Abend über die Musikalität der Sprache und die Sprache der Musik verspricht die Andere Welt Bühne Strausberg am 3. Juni. Dann werden an der Garzauer Straße 20 „Songs und Gedichte vom Ende der Couch“ zu erleben sein. Bei der Veranstaltung wird deutschsprachige Lyrik von Walter von der Vogelweide, über Gryphius und Heine bis zu Tucholsky, Brecht, Kästner und anderen mit dem Rhythmus von Musik aus dem Heute verbunden.
Bühnen- und Fernsehschauspieler Axel Holst interpretiert bekannte und unbekannte Gedichte auf unverwechselbare humorvolle und dramatische Art. Zur Seite steht ihm Sängerin U.T.A., eine Komponistin und Musikerin aus Nordrhein-Westfalen. „….wer Lyrik erleben und nicht nur anhören will, der geht in diesen Abend….“, kommentierte eine Zeitung.
Tickets kosten 15 Euro (erm. 12 Euro), wer will, kann zwei Euro freiwilligen Strompreis-Soli dazugeben.
Karten: karten@dieandereweltbuehne.de oder Telefon 0151 677 61 074 sowie an der Abendkasse
Mit dem Aufbau einer Spezialanlage am Gasspeicherstandort in Rüdersdorf hat jetzt die nächste Phase für die künftig mögliche Speicherung von Wasserstoff in unterirdischen Kavernen begonnen. Die Wasserstoff-Testkaverne mit etwa 500 Kubikmetern Volumen ist seit einigen Wochen fertiggestellt. Vorangegangen waren umfangreiche erfolgreiche Dichtheitstests der Zuleitung bis auf 1000 Meter Tiefe.
Für die Erstbefüllung mit Wasserstoff errichtet EWE derzeit die Obertagetechnik. Zum Einsatz kommt auch eine von Bilfinger entwickelte Wasserstofftrocknungsanlage, eine sogenannte H2dry Anlage. Ihre Technologie soll eine ökonomische und effiziente Behandlung von Wasserstoff in großem Umfang ermöglichen. Denn nach der Lagerung in Kavernen in tiefen Gesteinsschichten muss der Wasserstoff für die weitere Nutzung getrocknet werden. In dem neuen Verfahren wird er mittels einer Waschflüssigkeit durch Absorption von Feuchtigkeit getrocknet.
Bei dieser Methode greift Bilfinger auf die langjährige Expertise zurück, die bereits in großem Maßstab bei der Gasspeicherung angewendet wird und sich seit Jahrzehnten durch Zuverlässigkeit und Effizienz auszeichnet. „Wir haben in den letzten Jahrzehnten Erfahrung mit der Entwicklung von Gastrocknungsanlagen in ganz Europa gesammelt. Das ermöglicht es uns nun, die Energiewende durch die Nutzung von grünem Wasserstoff mitzugestalten“, erklärt Karsten Hoffhaus, Manager bei Bilfinger Engineering & Maintenance GmbH. Projektpartner für die Umsetzung des Teilprojekts innerhalb des EWE-Forschungsvorhabens HyCAVmobil ist u.a. das Institut für Thermodynamik der Leibniz Universität Hannover.
Die Wasserstoff-Erstbefüllung der Forschungskaverne ist im Spätsommer geplant. Durch das anschließende Ein- und Ausspeichern gewinnen Bilfinger und EWE Ergebnisse, die auf Kavernen mit dem tausendfachen Volumen übertragen werden können. Allein EWE verfügt mit 37 Salzkavernen über 15 Prozent aller deutschen Kavernenspeicher, die sich perspektivisch für Wasserstoff eignen.
Das Ein- und Ausspeichern von Wasserstoff in Kavernen – ähnlich wie bei Erdgas – kann einen Beitrag dazu leisten, zusätzliche Flexibilität in einem künftig auf erneuerbare Energien basierenden Energiesystem zu schaffen. Energie von grünem Strom wird mittels Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt. „Große Kavernenspeicher können sich perspektivisch zur Speicherung von Wasserstoff eignen. Damit wäre aus erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff in großen Mengen speicherfähig und bedarfsgerecht nutzbar. Er würde zur unverzichtbaren Komponente, um Klimaziele zu erreichen und die zukünftige Energieversorgung zu diversifizieren und zu sichern“, hebt Peter Schmidt, Geschäftsführer der EWE GASSPEICHER GmbH, hervor. An der Realisierung dieser Option arbeitet EWE zurzeit im Forschungsprojekt „HyCAVmobil“ in Rüdersdorf. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Betagtere Strausbergerinnen und Strausberger sollten sich den 8. Juni vormerken. Dann wird in der Stadt wieder der Tag der Senioren begangen. Diesmal im Handelscentrum. Von 12 bis 17 Uhr ist dort ein Programm für das ältere Publikum vorbereitet.
Um 12 Uhr wird der in der Stadt bereits bekannte Moderator Maurice Lindemann den Tag eröffnen. Ab etwa 12.30 Uhr wird die als Frau Puppendoktor Pille aus dem DDR-Sandmännchen-Abendgruß und aus anderen Fernsehsendungen und Live-Auftritten bekannte Urte Blankenstein aus ihrer Biografie lesen. Im Anschluss ist die Bühne frei für Aussteller, die sich im Umfeld präsentieren. Sie können ihre Angebote näher vorstellen und Anregungen geben. Beispielsweise wird der Interessenverband „Altkreis Strausberg“ im Brandenburgischen Seniorenverband diese Gelegenheit nutzen.
Gegen 14.30 Uhr ist wieder Maurice Lindemann an der Reihe. Er wird mit den schönsten Liedern von Udo Jürgens
sowie ausgewählten anderen Evergreens aufwarten. Danach haben erneut Aussteller die Möglichkeit, sich zu präsentieren.
Etwa 15.25 Uhr stehen Grußworte von Bürgermeisterin Elke Stadeler und Sparkassen-Vorstand Uwe Schumacher auf dem Programm. Und zum Abschluss spielt ab ca 15.30 Uhr die Pallas Showband live zur Unterhaltung auf. Die Truppe doubelt bekannte deutsche und internationale Interpreten aus Schlager & Pop. Nach dem musikalischen Teil steht die Showband noch für Autogrammwünsche bereit. Parallel wird Musik zum Ausklang des Tages laufen, der etwa 17 Uhr enden soll.
Die Organisatoren verweisen darauf, dass sich Neuntklässler aus der Lise-Meitner-Oberschule um die Unterstützung von Seniorinnen und Senioren kümmern werden, die Hilfe benötigen. Sie haben zudem einen Kuchenbasar vorbereitet und helfen bei Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung.
Vereine und Einrichtungen können sich gern noch melden und als Aussteller kostenfrei eine Fläche im Center nutzen und auf ihre Angebot für Senioren aufmerksam machen. Anmeldungen per E-Mail an aussteller@lindemanns.gmbh oder per Telefon 03341 420440.
Schwangere Frauen und Mütter mit ihren Babys sind seit 2012 immer herzlich willkommen im Still-Café auf der Station 4 des Strausberger Krankenhauses. Am 7. Juni startet der beliebte Treff wieder nach einer längeren Corona-Pause.
Das Still-Café ist nicht nur für die Mütter ein Ort, sich mit anderen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Stillschwester Dana Schmiedel und Hebamme Anke Auerbach informieren und beraten sie über das Stillen und die verschiedenen Anlagetechniken sowie die Ernährung der Neugeborenen in den ersten Monaten nach der Geburt. Auch schwangere Frauen können diese Möglichkeit nutzen, um die Geburtsstation kennenzulernen.
Das Still-Café findet ab Juni wieder in gewohnter Weise an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat zwischen 12.30 und 14 Uhr auf der Station 4 statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die Bagger und Radlader rollen schon ein paar Tage auf dem rund dreieinhalb Hektar großen Gelände an der Einfahrt zum Flugplatz Strausberg. Nun ist zwischen der Straße am Flugplatz und der Lilienthalstraße der Grundstein für einen neuen Gewerbekomplex gelegt worden. In mehreren Bauabschnitten werden insgesamt elf Gewerbebauten entstehen. Als erstes drei baugleiche viergeschossige Bürohäuser mit Tiefgarage – die „Drillinge“, wie sie Jan Kretzschmar, Geschäftsführer des Bauherrn KW-Development (KWD), nannte. KWD baut auch an der Ecke Hegermühlen-/Elisabethstraße. Dort allerdings Wohnungen. Erst vor wenigen Wochen war dort Richtfest.
Grundsteinlegung für den Gewerbecampus am Flugplatz: v.l. Bauleiter Emrah Akkan, Projektleiter Christian Lemke mit der Kassette, Bürgermeisterin Elke Stadeler und KWD-Chef Jan Kretzschmar in der Baugrube
Mit dem neuen Gewerbecampus wolle man nun auch dringend benötigte Büro- und Gewerbeflächen anbieten, sagte Kretzschmar. Der Standort sei durch Nähe zu Flugplatz, Krankenhaus und Bundeswehr sehr gut gelegen, so dass alle profitieren könnten. Im Oktober 2024 sollen die Drillinge mit insgesamt ca. 11.765 Quadratmetern Nutzfläche fertig sein. Für sie ist ein Mietvertrag mit der BIMA, der Bundesanstalt für Immobilienaufhgaben, abgeschlossen. Einziehen wird das Bundesverwaltungsamt. Dadurch würden in der nahen von-Hardenberg-Kaserne Räume für Bundeswehrzwecke frei. „Wir versuchen, uns zu beeilen“, versicherte der KWD-Chef.
Daran hat Bürgermeisterin Elke Stadeler nach den bisherigen Erfahrungen mit KWD in Strausberg keinen Zweifel. „Sie meistern das.“ Es gebe engagierte Bauleute, gute Firmen und versierte Bertreuer. Die Stadt sei Begleiter und Profiteur der Entwicklung. Sie hoffe, dass alles im Kostenrahmen bleibe und letztlich auch für alle weiteren Flächen Mieter gefunden werden.
Denn es sind schon Bauanträge für weitere Gebäude eingereicht. Zunächst für zwei Viergeschosser mit Büros. Auch die mit Tiefgarage. Im Anschluss sind drei sogar fünfgeschossige Häuser für gewerbliche Beherbergung mit kleinen möblierten Apartments für zeitlich befristeten Aufenthalt geplant. Sie werden das Eingangstor zum Flugplatz komplett anders erscheinen lassen.
Zuletzt werden auf den verbleibenden freien Flächen in der Mitte drei weitere Gebäude errichtet. Denkbar wäre Nutzung als Büro, Verwaltung, Behörden, Labore, Dienstleister oder Bildungsträger, auch untergeordnete Lager und weitere Gewerbenutzungen. Die Grundrisse könnten noch individuell auf die Ansprüche der neuen Mieter angepasst werden.
Alles in allem rechnet KWD mit einem Realisierungszeitraum von fünf bis sechs Jahren. Das Investitionsvolumen liegt allein für Abschnitt 1 bei etwa 36 Millionen Euro. Das sei rund ein Fünftel des Gesamtvolumens, erklärte Kretzschmar.
Plan für den KWD-Gewerbecampus am Flugplatz Strausberg, leicht orange die „Drillinge“
Viel Gesprächsbedarf konstatierte Hohensteins Ortsvorsteher Jens Knoblich nach der Sitzung des Ortsbeirats am 24. Mai. Wie er berichtete, war ein Thema der Breitbandausbau im Ortsteil. Nach seinen Worten sollen die Erdarbeiten bis Anfang 2024 abgeschlossen sein und die Anschlüsse spätestens 2025 in Betrieb gehen. Er hofft, dass Absprachen greifen und der Tiefbau zumindest da schnell erfolgt, wo später ein Rad-/Gehweg gebaut wird. Nach dem Straßenausbau durch den Landesbetrieb werde zunächst ein Provisorium hergerichtet, dann folge innerorts der Neubau durch die Stadt. Eventuell könnte der noch 2023 starten, ansonsten im Folgejahr, sei in Aussicht gestellt, sagte Knoblich.
Wie er weiter informierte, seien Restmittel aus dem Ortsteilbudget von 2022 nun ins laufende Jahr übertragen worden. Sie sollen für eine Beleuchtung des Weges über die frühere Festwiese zum Spielplatz verwendet werden. „Da gab es zu DDR-Zeiten schon mal Licht, aber das war irgendwann wegrationalisiert.“ Ebenfalls Licht bekommen soll der Festplatz in Gladowshöhe. Es werde noch einmal Gespräche zwischen Verwaltung und Siedlern geben, die mit Eigenleistungen die Kosten drücken wollen, dann werde der Auftrag ausgelöst, stellte der Ortzsvorsteher in Aussicht.
Am Sport- und Festplatz soll nach seinen Angaben nun ebenfalls bald mit den Arbeiten für Sanitärcontainer und Abwassergrube begonnen werden. Ziel sei es, Ende August fertig zu sein, damit das Erntefest Anfang September ungestört über die Bühne gehen kann. Für ein im Sommer auf dem Platz stattfindendes Fußballturnier werde man eine Lösung finden, gab er sich zuversichtlich.
Auch die Klosterdorfer Straße war wieder Thema. Nachdem an einigen besonders schlimmen Stellen Pflaster durch Recyclingmaterial ersetzt wurde, staube es bei Trockenheit mächtig, wurde kritisiert. Eine Lösung hatte indes niemand parat. Bei einem anderen Problem, Rasern im Ort, wolle man den Kontakt zur Polizei und anderen Stellen suchen, um Abhilfe zu schaffen. Überdies gibt es Aussicht auf Verbesserung der Mobilfunkversorgung in Gladowshöhe. Dort soll ein Funkmast gebaut werden. Der Bauantrag ist eingereicht. Allerdings seien noch Fragen mit Umweltbehörden zu klären.
Im ersten Quartal 2023 sind in Strausberg insgesamt 30 Solaranlagen neu installiert worden. Dies entspricht einem Zuwachs von 8 Prozent im Vergleich zur letzten Datenerhebung im Dezember 2022. Damit liegt das Wachstum in Strausberg über dem bundesweiten Durchschnitt aller Städte (7,7%). Das geht aus den Photovoltaik-Ausbauzahlen der Bundesnetzagentur hervor, die das Vergleichsportal Selfmade Energy jetzt erneut für gut 2000 Städte ausgewertet hat.
Die Gesamtzahl der in der Stadt installierten Solaranlagen beträgt demnach aktuell 389. Das entspricht ungefähr einer Fläche von vier Fußballfeldern. Die installierte Leistung in Strausberg liegt bei insgesamt sieben Megawatt. Gemessen an der Anzahl der PV-Anlagen pro 1000 Einwohner liegt Strausberg auf Platz 1799 – gemessen an der installierten Leistung auf Rang 1366.
Tim Rosengart, Chef des Solaranlagen-Vergleichsportals, kommentiert die Entwicklungen im ersten Quartal 2023 so: „Durch die neue EU-Richtlinie zur Gebäudesanierung und die Vorgaben der Regierung für Heizung & Co. beschäftigen sich sehr viele Hausbesitzer mit der Anschaffung einer Wärmepumpe. Da diese viel Strom verbraucht, spielen viele zusätzlich mit dem Gedanken, sie mit Sonnenstrom vom eigenen Dach zu speisen.”
Im Vorjahr habe unter dem Eindruck des russischen Angriffs auf die Ukraine kaum jemand nach Preisen gefragt. Entscheidend war, welche Firma am schnellsten installieren konnte. Denn viele wollten energetische Unabhängigkeit so schnell wie möglich. „Der Preis spielte keine Rolle, das haben manche Solarfirmen ausgenutzt. Mittlerweile ist das Angebot wieder deutlich größer. Die Lieferzeiten liegen nicht mehr bei 6-18 Monaten, wie noch 2022, sondern bei ca. vier Wochen. Das ist eine gute Nachricht für alle, die eigenen Strom erzeugen und sparen wollen”, sagt Rosengart.
Wer Interesse an weiteren Zahlen zur eigenen oder einer anderen Kommune hat, kann mit dem Selfmade Energy SolarAtlas aktuelle und historische Zahlen zum Ausbau der Solarenergie abrufen. Selfmade Energy bietet zudem einen Solarrechner mit Einschätzung zum Solarpotenzial des Daches, potenziellen Anbietern in der Region, Kosten und nächstmöglichen Montageterminen.
Das Krankenhaus Märkisch-Oderland in Strausberg beteiligt sich am 6. Juni 2023 am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag machen die Deutsche Schmerzgesellschaft und ihre Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden.
In Strausberg in der Prötzeler Chaussee 5 lädt das Team der multimodalen Schmerzstation zum Tag der offenen Tür ein. Von 12 bis 15 Uhr können sich Interessierte mit der Station und dem Konzept vertraut machen.
Dipl.-Med. Beate Möller, Oberärztin der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin mit dem Schwerpunkt Palliativmedizin und Spezielle Schmerztherapie, eröffnet das Programm. Sie hält um 12.30 Uhr einen Vortrag zur multimodalen Schmerztherapie. Um 13.15 Uhr widmet sich die Psychologin Veronika Malt der Frage, wie chronische Schmerzen überhaupt entstehen können. Sie stellt den Zuhörern das Bio-psycho-soziale Entstehungsmodell chronischer Schmerzen vor.
Ganz praktisch kann das Therapieprogramm um 14 Uhr mit dem Rückenfit-Kurs der Physiotherapie erprobt werden. Es folgt ein musiktherapeutisches Angebot um 14.30 Uhr unter Leitung von Musiktherapeutin Dr. phil. Una Hellwig. Alle die hierzu Lust haben, sind herzlich eingeladen!
Überdies können Gäste ins persönliche Gespräch mit Mitarbeitenden und Therapeuten der Schmerzstation kommen. Das Krankenhaus bittet um Anmeldung im Sekretariat der Anästhesie.
Kontakt: Tel. 03341 52 – 22 550 oder E-Mail an station5@khmol.de
Am 4. Juni dreht sich in Strausberg alles um Junioren-Fußball. Der Energiedienstleister EWE richtet in im Stadion des Sport- und Erholungsparks das Endturnier der 19. EWE Cup-Saison der Region Brandenburg/Rügen aus. Ab 10 Uhr stehen sich dort die zwölf besten Teams der aktuellen Spielzeit gegenüber und kämpfen um den Pokal. „Der Turniersieger kann sich auf ein Saison-Abschluss-Wochenende im Tropical Islands mit jeder Menge Überraschungen freuen“, so EWE-Projektleiterin Brigitte Jeschke.
Insgesamt nahmen 36 Vereine am EWE Cup 2022/23 teil. Bei den drei Qualifikationsturnieren kamen je vier Mannschaften weiter. In Altlandsberg qualifizierten sich Phönix Wildau, Grün-Weiß Union Bestensee, BSV Blumberg und JFC Märkische Löwen. In Königs Wusterhausen lagen Rot-Weiß Schönow, Fortuna Friedersdorf/Gussow, SG Niederlehme und Preußen Beeskow vorn. In Eberswalde sicherten sich Grün-Weiß Ahrensfelde, Eintracht Miersdorf/Zeuthen, SV Zernsdorf und Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf die Plätze beim Endturnier.
Nun spielen die zwölf Mannschaften zunächst in zwei Gruppen im Modus „jeder gegen jeden“. Die vier Bestplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinalspiele. Deren Sieger bestreiten das Halbfinale. Im Spiel um Platz 3 treffen die Unterlegenen der Halbfinals aufeinander, bevor die Sieger im Finale um den Titel „EWE Cup Champion“ spielen.
„Wir laden alle Fußballinteressierten ein, die E-Juniorenteams am Finaltag zu unterstützen“, sagt Projektleiterin Brigitte Jeschke. Der Eintritt ist frei. Neben dem sportlichen Geschehen sorgt ein attraktives Rahmenprogramm mit interaktiven Exponaten sowie Auftritten des Fußball-Freestylers „Julinho“ für Abwechslung. Wie beim EWE Cup gewohnt, steht für die Siegerehrung zudem ein prominenter Fußballer als Turnierpate zur Verfügung. Wer das sein wird, steht noch nicht fest.
Für EWE ist es wichtig, mit Aktionen und Sponsoring Nutzen für die Menschen in den Regionen zu bieten, in denen das Unternehmen verwurzelt ist. Besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung des Nachwuchses. Daher hat der Energiedienstleister den Cup als breit angelegte Fußballnachwuchsförderung für E-Junioren ins Leben gerufen. Jugendtrainer aus jedem Verein, der sich für den EWE Cup beworben hat, können an einem Lehrgang mit ehemaligen Fußballprofis und -lehrern teilnehmen. Dort erhalten sie Anregungen für ihre eigene Vereinsarbeit in Theorie und Praxis.
Übrigens besteht bereits die Möglichkeit, sich für einen Startplatz beim EWE Cup 2023/24 zu bewerben. Alle Informationen und das Anmeldeformular gibt es unter www.ewe-cup.de
Für Familien mit Kindern richtet der Kinderbauernhof Roter Hof im Strausberger Norden am Pfingstsonnabend (27. Mai) von 10 bis 18 Uhr ein weiteres Fest aus. Dort können wieder ältere und junge Tiere bestaunt und vielleicht einmal gestreichelt werden. Ein Höhepunkt ist für 14 Uhr angekündigt. Dann können die Gäste beobachten, wie Schafe und Alpakas geschoren werden. Außerdem wird ein Liedermacher ab 15 Uhr die kleinen Besucher erfreuen. Die können außerdem auf der Superkuh-Hüpfburg toben, den Kletterberg besteigen, sich schminken lassen oder auf dem Spielplatz vergnügen. Das Naturkundekabinett und das Hofcafé mit Terrasse sind geöffnet, es gibt Gegrilltes, Kaffee und Kuchen. Und am Spielzeugstand kann die eine oder andere Kleinigkeit erworben werden.
Am 17. 5.2023 wurde der Notarvertrag unterzeichnet: Die Stadtwerke Strausberg gehören nach über 20 Jahren nun wieder komplett der Stadt, bzw. der Strausberger Eisenbahn GmbH als Muttergesellschaft der Stadtwerke Gruppe. Die Anteile der EWE wurden zurückgekauft.
Die Partnerschaft mit der EWE begann 1999. Die EWE AG erwarb im Zuge einer Kapitalerhöhung 38,4 Prozent der Anteile an der Stadtwerke Strausberg GmbH. Die Mehrheit der Anteile verblieb bei der Stadt Strausberg. Wegen der großen Veränderungen am Strommarkt Ende der 1990er Jahre hatten die Stadtwerke unter Leitung von Andreas Gagel nach einem starken strategischen Partner gesucht. Mit dem sollten Synergieeffekte bei der Umsetzung der neuen Anforderungen durch die Trennung von Netz und Vertrieb und die Liberalisierung des Marktes erzielt werden. Zudem sollte die Partnerschaft die Versorgung der Strausberger mit einem möglichst sicheren, preisgünstigen und umweltgerechten Angebot im Bereich Strom und Wärme gewährleisten.
Über viele Jahre hinweg profitierten alle Seiten: Die EWE erhielt jedes Jahr eine Gewinnausschüttung und konnte durch die Kooperation mit den Stadtwerken in Strausberg als Gasversorger gut Fuß fassen. Die Stadtwerke profitierten von langfristigen Strom- und Gaslieferverträgen und einer Plattform für den Bereich Controlling/Finanzen und die Verbrauchsabrechnung. Die Strausberger profitierten von einem modernen Dienstleistungs- und Energielieferangebot.
Die Stadtwerke Strausberg haben sich am liberalisierten Strommarkt behaupten können und sind eine stabile Größe in Strausberg und Umgebung geworden. Heute stehen sie vor einer Transformation und Erneuerungen der Erzeugungsanlagen für eine klimaneutrale Energieversorgung mit langfristigen Auswirkungen auf die Kommune. „Wir treffen in den nächsten Monaten und Jahren Entscheidungen für die nächsten 20, 30 Jahre“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführerin Irina Kühnel. „Unser bisheriger Hauptenergieträger Erdgas muss durch regional verfügbare, regenerative Energien nicht mehr nur ergänzt, sondern komplett ersetzt werden. Wir wollen hier in Strausberg grünen Strom und grüne Fernwärme produzieren, genauso versorgungssicher und zuverlässig, wie unsere Kunden das von uns gewohnt sind.
Wo es sinnvoll ist, realisieren wir moderne Quartierslösungen. Ein Beispiel aus jüngster Zeit ist das Quartier am Märchenwald. Und wir wollen mit neuen Auf-Dach-PV-Anlagen unsere Angebote für Bürger- und Mieterstrom weiter ausbauen.“ Um die erhöhten Anforderungen durch die Integration von PV-Anlagen, den Aufbau von Ladeinfrastruktur und die vermehrte Nutzung von Wärmepumpen erfüllen zu können, muss das Stromnetz, verstärkt und weiter ausgebaut werden. „Parallel dazu werden wir eine neue Angebotsklasse flexibler Stromtarife aufbauen“, so Irina Kühnel.
Im Transformationsprozess muss jede Kommune ihren eigenen standortbezogenen Lösungsweg finden. Das gelingt am besten mit den Akteuren direkt vor Ort. Daher einigten sich die Stadtwerke-Gesellschafter EWE und Strausberger Eisenbahn GmbH auf eine Rückübertragung der Anteile. Die Zusammenarbeit der Stadtwerke mit der EWE wird nach dem Anteilsrückkauf auf Projektebene fortgeführt, z.B. in Form des EWE-Biogas-Blockheizkraftwerks auf dem Stadtwerke-Campus, das künftig erneuerbare Fernwärme für mehrere Hundert Strausberger Haushalte liefert.
„Es ist ein Gewinn für Strausberg, ein kommunales Stadtwerk zu besitzen, das sich mit voller Kraft den vielen neuen Themen widmen kann und Ansprechpartner und zuverlässiger Versorger vor Ort für die Bewohner in Strausberg und Umgebung ist“, sagt Irina Kühnel. „Die Transformation der Fernwärme und der Ausbau des Stromnetzes sind die Kernaufgaben unserer Zeit, auf die wir uns nun als wieder hundertprozentig städtisches Unternehmen konzentrieren können.“
Zu einer „Genießer-Radtour“ lädt der Radverkehrskoordinator der Stadtverwaltung Strausbeerg, Thomas Deuse, zum Weltfahrradtag am 3. Juni 2023 (Sonnabend) ein. Er will seiner Begleitung auf einer rund 40 KMiulkoimeter langen Tour die Innenstadt Berlins nahe bringen.
Zunächst geht es mit der Regionalbahn RB 26 von Strausberg nach Berlin-Lichtenberg. Von dort führt die Strecke über Alexandersplatz, Unter den Linden, Brandenburger Tor, Siegessäule zum Bahnhof Zoo. Dort ist die Mittagspause vorgesehen. Von dort geht es dann weiter Richtung Kreuzberg. Den Abschluss bildet ein Kaffeetrinken am dortigen Engelbecken, einer sehenswerten Anlage. Schließlich geht es von Lichtenberg wieder mit der Bahn nach Strausberg zurück.
Maximal zehn Personen mit Rad wird Deuse mitnehmen. Noch sind einzelne Plätze frei. Anmeldung ist erforderlich. Mit der Bestätigung wird auch die genaue Abfahrtszeit übermittelt.
Kontakt: E-Mail an radfahren@stadt-strausberg.de
Kaffeeliebhaber sollten sich den 26. Mai vormerken. Dann wird am Markt 6B im Patrizier die Kaffeerösterei offiziell eröffnet. Das wird dort von 14 bis 22 Uhr gefeiert. Das Patrizier soll ein Paradies für Kaffeekenner und Genießer werden, sagt Patrick Hübner, der Geschäftsführer der Rösterei. „Die Eröffnung ist ein Meilenstein für uns. Wir sind stolz darauf, unseren Gästen handwerklich gerösteten Kaffee höchster Qualität anzubieten und ihnen ein einzigartiges Kaffeeerlebnis zu ermöglichen.“ Die Feier soll nach seinen Worten Besuchern die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen zu schauen und die faszinierende Welt des Kaffees zu erkunden.
Zur Eröffnungsfeier will das Team den Gästen kostenlosen Kaffee anbieten, damit sie die Röstungen probieren können. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird eine Kaffeezeremonie sein, bei der Experten die Kunst des Kaffeeaufgusses präsentieren. Besucherinnen und Besucher können den Weg des Kaffees von der Bohne bis zur Tasse zu verfolgen und erfahren, wie die richtige Zubereitungstechnik den Geschmack beeinflusst.
Darüber hinaus ist Live-Rösten zu erleben. Der Röster wird den gesamten Prozess demonstrieren. Aus Liebe zur Region soll die Hauptkaffeesorte übrigens „Straussee Kaffee“ heißen, kündigt Hübner an.
Kontakt: Telefon 03341 5899100, E-Mail info@patrizier.eu
Am 31. Mai 2023 findet im Krankenhaus Strausberg in der Cafeteria für alle interessierten Diabetespatienten das dritte Diabetes-Café statt. Diabetesberaterinnen des Hauses geben Betroffenen in gemütlicher und ruhiger Atmosphäre Zeit sich auszutauschen und Empfehlungen zum Umgang mit der Erkrankung. Um 16 Uhr treffen sich Patientinnen und Patienten mit Typ 2 Diabetes und um 18 Uhr die mit Typ 1.
Um die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, bieten die Mitarbeiterinnen des Diabetes-Teams Patienten verschiedene Möglichkeiten, ihre Sorgen, Nöte und Ängste los zu werden. Wer Gesprächsbedarf hat, ist herzlich eingeladen. Es wird um Anmeldung gebeten.
Das geschulte Fachpersonal hält bei Bedarf interessante Vorträge zum Thema gesunde Ernährung oder Fußpflege. Es gibt auch praktische Tipps und Anleitungen bei der Blutzuckermesskontrolle, Hinweise zur Zubereitung von Speisen, zur Gewichtsreduktion sowie bei Bluthochdruck oder zur richtigen Fußpflege.
Bei diesem einen Angebot soll es nicht bleiben. Geplant ist, dass das Diabetes-Café sich immer am letzten Mittwoch im Monat trifft. Eingeladen sind auch alle Angehörigen, Freunde, Bekannte und Betreuer.
Kontakt: Tel. 03341 52 22 191 oder E-Mail an info@khmol.de
Stehen bereit: (von links) Christina Tscherniewski, Diabetesberaterin, Dr. med. Arne Boseniuk, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Diabetologie, und Daniela Orlikowski, Diabetesberaterin
Seit kurzem ist neben einem tatsächlichen Spaziergang auch ein virtueller Rundgang durch die Strausberger Altstadt möglich. Mit Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Stadt Strausberg ist dieses Angebot geschaffen worden. Unter der Internetadresse www.altstadtrundgang-strausberg.de finden Interessierte sowohl aktuelle wie auch historische Fotos zu ausgewählten Gebäuden sowie Texte zu den jeweiligen Punkten, die man sich auch vorlesen lassen kann. Insgesamt 45 Objekte bzw. Standorte in der Großen, der Georg-Kurtze- der Kloster- und der Müncheberger Straße, am Markt, am Lindenplatz und im Buchhorst sowie im Fischerkietz sind verzeichnet, darüber hinaus der Panoramablick vom jenseitigen Strausseeufer.
Die virtuelle Tour wurde zum Tag der Städtebauförderung erstmalig präsentiert. Die Texte hat Dr. Uwe Schieferdecker von der Brandenburgischen Stadterneuerungsgesellschaft, dem Sanierungsträger in Strausberg, erarbeitet. Die Fotos stammen von Andreas Prinz (prinzmediaconcept.de). Seine Firma hat zudem die Internetseite übernommen.
Bei der Touristinformation sowie im Haus der Stadtverwaltung sind Flyer zu der Altstadtrunde erhältlich. Sie enthalten eine Karte mit den Punkten, Erläuterungen sowie einen QR-Code, der auf die Seite führt. Im Gespräch ist, dass der QR-Code auch an einzelnen Standorten noch ergänzt wird, so dass Spaziergänger die Zusatzinformationen mit dem Smartphone abrufen können.
Am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am 17. Mai ist vor der Stadtverwaltung Strausberg in der Hegermühlenstraße 58 die Regenbogenflagge gehisst worden. Hausmeister Andreas Kilkis zog im Beisein von Bürgermeisterin Elke Stadeler und Alexander Lehmann, Gleichstellungsbeauftragter der Stadt, am Eingang die Flagge auf.
Der Aktionstag wird seit 2005 begangen. Ziel ist mehr Aufmerksamkeit auf Diskriminierung und Bestrafung von Menschen zu lenken, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Das Datum ist in Erinnerung daran gewählt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 17. Mai 1990 beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.
Neben der Fahnenaktion wurde am 17. Mai eine Online-Umfrage zum queeren Leben in Strausberg gestartet. Ziel ist es festzustellen, wie queere Menschen ihre Stadt einschätzen, wie groß die Personengruppe in der Stadt überhaupt ist und welchen Handlungsbedarf es gibt. Die Umfrage ist unter www.Strausberg.lgbt erreichbar. Sie ist anonym und online auszufüllen. Bis zum 22. Juli können Interessierte die Fragen beantworten.
Am 25. Mai 2023 ist Axel Vogel, der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg, zu einer gemeinsamen Kreisreise mit Landrat Gernot Schmidt in Märkisch-Oderland unterwegs. In Altlandsberg wird um die Mittagszeit eine Besichtigung des Schlossparks mit Orangerie und Bassin stattfinden, kündigte das Landratsamt an. Aktuell werden dort rund 2,5 Millionen Euro LEADER-Förderung in die denkmalgerechte Rekonstruktion der Schlossparkanlage investiert.
Zum Start der offiziellen Badesaison am 15. Mai zeigen die regelmäßig durchgeführten Beprobungen, dass die Wasserqualität der ausgewiesenen Badestellen im Landkreis Märkisch-Oderland überwiegend tadellos ist. Somit steht dem Badespaß nichts im Weg. Wie der Lasndkreis mitteilte, werden Badestellen, die definitionsgemäß der EG-Richtlinie und der Brandenburgischen Badegewässerverordnung entsprechen, durch das Gesundheitsamt MOL überwacht.
Im Landkreis Märkisch-Oderland sind für die Saison 2023 folgende Badestellen ausgewiesen:
An diesen ausgewiesenen Badestellen sind Informationstafeln aufgestellt. Diese enthalten auf beiden Seiten aktuelle Ergebnisse der Beprobungen, Informationen zum betreffenden See und Baderegeln. Mit Ausnahme der Badestelle „Liegewiesen Nord-Badstraße“ am Straussee in Strausberg wurden alle ausgewiesenen Badestellen im Landkreis in die Kategorie „Ausgezeichnete Badewasserqualität“ eingestuft. Ein entsprechendes Symbol ist auch auf jeder Tafel zu finden.
Bei allen anderen Badestellen, die nicht im Amtsblatt ausgewiesen sind, jedoch seit Jahren kontrolliert und beprobt werden, erfolgt die Überwachung im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes nach dem Brandenburgischen Gesundheitsdienstgesetz. Es werden zudem regelmäßig Nachkontrollen durchgeführt, um die Qualität zu überwachen. Bei Bedarf werden vor Ort Hinweise angebracht, die empfehlen, auf Baden zu verzichten.
Weitere Informationen, das Amtsblatt des Landes Brandenburg mit den ausgewiesenen Badestellen sowie die Badestellenkarte sind im Internet veröffentlicht unter https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/wasserhygiene/badegewaesser/ sowie https://badestellen.brandenburg.de/
Naturnahes Stadtgrün, das mehr Lebensraum für Insekten und Vögel bietet, steht im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde, die am 22. Mai um 18.30 Uhr im großen Beratungsraum 3.47/3.48 der Stadtverwaltung stattfindet. Ursprünglich wollte sich der Strausberger Agendabeirat mit der Thematik befassen. Aber nach einer Neufassung der Hauptsatzung der Stadt gibt es das Gremium in seiner bisherigen Form nicht mehr.
Deshalb wird nun eine offene Runde mit ehemaligen Mitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern angestrebt. Der bisherige Beiratschef Dr. Gerold Fierment wird zunächst Anregungen aus dem Verein Kommunen für biologische Vielfalt und der deutschen Umwelthilfe vorbringen. Überdies soll der Werkleiter des Kommunalservice über die städtische Grünflächen- und Baumpflege berichten und die Fachgruppe Tiefbau/Grünflächen der Verwaltung ihre Arbeitsaufgaben vorstellen. Im Anschluss ist eine Diskussion über das Gehörte und vorgesehen. Ziel ist, mehr Natur in die Stadt zu bringen.
Autorin Luise Diekhoff liest am 31. Mai in der Zweigbibliothek Hegermühle, Am Annatal 57, aus ihrem im März erschienenen Roman „Gezeitenkinder“. In dem Buch geht es um Machtmissbrauch, Erwachsene mit Kriegstraumata, Ärzte mit eigenartigen Heilmethoden und Nachwehen der Naziherrschaft.
Im Mittelpunkt: eine junge Frau Anfang der 1960er Jahre, die über sich hinauswächst – für das Wohl von Kindern. Sie fängt auf Norderney in einem Kindererholungsheim als Pflegerin an, will kranken Kindern dort helfen. Doch sie stößt auf Widerstand, fühlt sich bald von der strengen Leiterin drangsaliert.
Die Protagonistin beginnt zu recherchieren und stößt auf Ungereimtheiten in der dunklen Geschichte. Sie steht nun vor der Entscheidung: Kopf einziehen oder für Überzeugungen kämpfen und dafür alles riskieren.
Die Autorin will zudem interessante Einblicke in ihre Recherche und die Entstehung des Buches geben und mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Sie hat einen persönlichen Bezug zum Thema: Ihre Mutter war auf Norderney in den 1960ern Pflegerin in einem Kindererholungsheim.
Da das Projekt im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds gefördert wird, kostet der Eintritt nur fünf Euro. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr.
Anmeldung Tel. 03341 423192 oder E-Mail zweigbibliothek@stadt-strausberg.de
In der Strausberger Vorstadt hat es jetzt die erste Wohngebietsbegehung des Jahres 2023 gegeben. Bürgermeisterin Elke Stadeler war mit Vertretern der Ordnungsbehörde und des Tiefbaubereichs der Stadtverwaltung, der Behindertenbeauftragten, der Polizei sowie der großen Vermieter zwischen Bahnhof und Gustav-Kurtze-Promenade unterwegs, um Problemstellen aufzunehmen und Abhilfe auf den Weg zu bringen. An einigen Stellen wurde auch Lob verteilt. Vor allem die Genossenschaften Neues Wohnen und Aufbau kamen in den Genuss – für die Gestaltung von Außenanlagen.
Hingegen gab es deutliche Kritik an der Deutschen Bahn für das Erscheinungsbild insbesondere des S-Bahnsteigs. Die Stadt will hier Verbesserungen anmahnen. Die Vonovia-Vertreter bekamen mit auf den Weg, sich bei ihrem Unternehmen für Arbeiten an den Fassaden der Wohnblöcke an der Scharnhorststraße einzusetzen. Die fallen durch die Verschönerungen der SWG auf der anderen Straßenseite nun besonders auf. Und der Chef des Eigenbetriebes Kommunalservice notierte eine Reihe von Straßen- aber vor allem Gehwegschäden, die in der nächsten Zeit behoben werden sollten. Die Revierpolizei regte zudem Maßnahmen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit in der Dorrenbach-Straße am Überweg nahe Anetteplatz an.
In den nächsten Wochen sind weitere Runden in anderen Teilen der Stadt vorgesehen. Die Bürgermeisterin kündigte überdies für September eine Bürgerversammlung in der Vorstadt an, um Bewohnerinnen und Bewohner über die nächsten Pläne in ihrem Wohngebiet und in der Stadt zu informieren.
Ab Montag, 15. Mai, wird die Fahrbahn im Kreisverkehr an den Landesstraßen L 30 und L 303 im Rüdersdorfer Ortsteil Tasdorf saniert werden. Das hat der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) Brandenburg mitgeteilt. Innerhalb von etwa drei Wochen wird die Fahrbahn gefräst und neu asphaltiert. Dies gilt auch für die Zufahrten, erklärt LS-Sprecher Steffen Streu.
Während der Bauzeit wird der Verkehr in Richtung B 1 / Autobahn A 10 auf der Landessstraße L 303 (Umgehungsstraße) weiter möglich sein. Der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt. Fahrzeuge Richtung Eggersdorf werden über die B 1 nach Herzfelde, Hennickendorf und Eggersdorf bzw. Petershagen umgeleitet.
Die L 30 / Altlandsberger Straße in und aus Richtung Tasdorf wird zunächst bis etwa 30. Mai voll gesperrt. In der zweiten Bauphase ist die Straße wieder befahrbar. Dann aber wird die L 30 / Petershagener Straße in und aus Richtung Petershagen gesperrt.
Die Jahrgangsstufe 7 des Theodor-Fontane-Gymnasiums Strausberg unterstützt das Projekt „Schulen gegen Hunger“. Ausgangespunkt war ein Vortrag über Armut in der Welt. „Wir haben gelernt, dass es nicht überall aussieht wie hier in Deutschland und dass auch mit einfachen Dingen und etwas Engagement geholfen werden kann“, so zwei Schülerinnen. Wie sie erfahren haben, leben rund 828 Millionen Menschen weltweit in Armut und Hunger, hauptsächlich in Afrika, aber auch in Südamerika und Teilen Asiens.
Deshalb hatten die Schülerinnen und Schüler bereits am 20. April einen Bücherflohmarkt organisiert, um Geld zu sammeln. Inklusive Spenden kamen gut 200 Euro zusammen. Es gingen aber längst nicht alle Bücher weg. Deshalb wird die Aktion am 12. Mai in den Hofpausen vor der Cafeteria wiederholt. Die Einnahmen gehen an die Organisation „Schulen gegen den Hunger“. Schon kleine Summen reichen beispielsweise, um unterernährte Kinder zu versorgen.
Wer nicht zum Flohmark kommen kann, aber helfen will, kann das auch unter dieser E-Mail Adresse tun: spenderservice@aktiongegendenhunger.de
Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Aus diesem Anlass soll auch vor der Stadtverwaltung Strausberg in der Hegermühlenstraße 58 die Regenbogenflagge gehisst werden. Um 15 Uhr will Alexander Lehmann, der Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, im Beisein von Bürgermeisterin Elke Stadeler am Eingang die Flagge aufziehen.
Der Aktionstag wird seit 2005 begangen. Ziel ist mehr Aufmerksamkeit auf Diskriminierung und Bestrafung von Menschen zu lenken, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Das Datum ist in Erinnerung daran gewählt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 17. Mai 1990 beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.
Jährlich am 12. Mai findet weltweit der Internationale ME/CFS Tag statt, an dem mit verschiedenen Aktionen auf das Leiden der Betroffenen aufmerksam gemacht werden soll. Die Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronic Fatigue Syndrom (ME/CFS) ist eine schwere körperliche Erkrankung mit einem hohen Grad an Behinderung. In Deutschland sind schätzungsweise mehr als 300.000 Menschen an ME/CFS erkrankt, darunter 40.000 Kinder und Jugendliche.
Heilbar ist die Krankheit bisher nicht. ME/CFS gilt zudem als die Erkrankung mit der niedrigsten Lebensqualität. 60 Prozent der Betroffenen sind arbeitsunfähig und 25 Prozent bettlägerig und schwer pflegebedürftig. Jeder Vierte kann das Haus nicht mehr verlassen und ist auf Pflege angewiesen. Im schlimmsten Fall gibt es keine Erholung, stattdessen eine stetige Verschlechterung, konstante Erschöpfung, extreme Reizempfindlichkeit und Schmerzen, völliger Rückzug ins dunkle Schlafzimmer und sogar aussetzende Körperfunktionen bis zum Tod.
Die Erkrankung hat mit dem Auftreten von Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion eine größere mediale Aufmerksamkeit erfahren. Dennoch sind ME und CFS, ebenso wie Long- und Post-Covid, noch nicht erforscht.
Um die Erkrankung auch ins Bewusstsein der hiesigen Öffentlichkeit zu rücken, beteiligt sich das Krankenhaus Strausberg an diesem Aktionstag und wird im Zeitraum von 21 bis 6 Uhr seinen Haupteingang für diesen Abend blau beleuchten.
Einzigartige Erlebnisse verspricht die nächste Wanderung der Stadt- und Touristinformation Strausberg mit Kurt Zirwes im Ruhlsdorfer Bruch. Im Frühsommer von Mitte Mai bis Mitte Juni zeigen die artenreichen Feucht- und Orchideenwiesen dort eine ungeahnte bunt blühende Vielfalt. Es ist ein Biotop mit einer erstaunlichen und beeindruckenden Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Selbst der Wanderleiter ist jedes Mal aufs Neue fasziniert von der Schönheit der Natur vor seiner Haustür.
Dier Tour ist etwa sieben Kilometer lang und wird ca. drei Stunden dauern. Daher wird die Mitnahme von Rucksackverpflegung empfohlen, insbesondere von Getränken.
Die Teilnahmegebühr zur Wanderung beträgt drei Euro bzw. ermäßigt zwei Euro pro Person (Ermäßigung gilt für Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Los geht´s am 21. Mai um 9.15 Uhr auf dem Findlingshof Strausberg im Ortsteil Ruhlsdorf. Touristinfo und Wanderleiter hoffen auf viele Teilnehmer.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Mit einem Kaffeenachmittag für Jung und Alt sind am Freitag die diesjährige Familien- und Selbsthilfetage vom Strausberger Familienbündnis und der Selbsthilfe-Kontaktstelle Rekis eröffnet worden. An der großen Kaffeetafel am Spielplatz Fichteplatz herrschte bei bestem Wetter ein reges Treiben, so dass die Gastgeberinnen sehr zufrieden waren. Bündnispartner hatten mehr als 25 verschiedene Kuchen gebacken sowie warme und kalte Getränke mitgebracht. Schülerinnen vom Oberstufenzentrum ergänzten das Angebot um Pizzaschnecken Würstchen und Brötchen. Alles war kostenlos, aber die Besucher konnten sich mit Spenden für Bündnisaufgaben oder den Abiball erkenntlich zeigen.
Neben den Gaumenfreuden gab es Informationen von den vielen beteiligten Vereinen oder Institutionen. Mit dabei waren zum Beispiel das Netzwerk Gesunde Kinder, der Kinder- und Jugendhospizdienst der Diakonie, der Humanistische Verband MOL, das interkulturelle Begegnungszentrum des AWO-Ortsvereins Strausberg, der Verein „Respekt statt Mitleid“ und andere. Tillmann Kuhn, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde, erfreute Passanten mit Frühlingsliedern, die Tanzschule Kolibri mit kleinen Tänzchen. Und wer wollte, konnte sich im Vorfeld des Muttertages vor der Seekulisse ablichten lassen. Karoline Erping vom Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung sagte allen Mitstreiter:innen ein großes Dankeschön. Auch denen, die am nächsten Tag die Märchenwanderung organisiert und betreut hatten. Denn auch da kamen trotz schlechten Wetters viele Familien.
Bis zum 16. Mai gibt es nun noch etliche weitere Angebote im Rahmen der Familien- und Selbsthilfetage, von Schnupperstunden in Tanz oder Yoga über Sport für die Mittagspause bis hin zu Inforunden und Erzähltheater. Am 11. Mai will übrigens zusätzlich der Hort am Wäldchen im Otto-Grotewohl-Ring nachmittags seine Türen öffnen.
Private Haushalte, die mit nicht-leitungsgebundenen Energieträgern wie Öl, Pellets oder Flüssiggas heizen, können ab heute Härtefallhilfen rückwirkend für das Jahr 2022 beantragen. Brandenburg nutzt das zentrale Antragsportal der Kasse.Hamburg. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt im Anschluss durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg. Die Antragsstellung ist bis zum 20. Oktober 2023 möglich.
Bei Fragen rund um das Thema Heizkostenhilfe für Privathaushalte steht eine Hotline der ILB sowie eine Landingpage mit allen Kontakt- und Informationsmöglichkeiten zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es beim Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg und bei der ILB. Es sind auch Hinweise und Berechnungsbeispiele einschließlich eines Online-Rechners zu finden.
Kontakt: ILB-Infotelefon Heizkostenhilfe 0331 660-2920
Antragsseite der ILB: https://www.ilb.de/de/heizkostenhilfe-fuer-privathaushalte/
Zum 1. Juli will der Energiedienstleister EWE seine Preise für Gas und Strom in der Grundversorgung senken- zum zweiten Mal in diesem Jahr. Von der Preissenkung profitieren nach Unternehmensangaben rund 165.000 Gaskunden. Über die Veränderungen informiert EWE die betroffenen Kunden wie üblich in den nächsten Tagen per Post oder auch per E-Mail.
Der Gaspreis sinkt in der Grundversorgung pro Kilowattstunde von aktuell brutto 14,71 auf 13,92 Cent. Das entspricht einer Senkung beim Arbeitspreis von rund fünf Prozent. Gegenüber dem Arbeitspreis, der noch zu Beginn des Jahres galt, ist der ab Juli gültige um gut 20 Prozent niedriger. Der jährliche Grundpreis bleibt unverändert bei brutto 182,28 Euro. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 17.500 Kilowattstunden spart ab 1. Juli etwa 11,50 Euro im Monat. Im Vergleich zum Gaspreis am Jahresbeginn beträgt die Einsparung gut 50 Euro im Monat – ohne Berücksichtigung der Preisbremse. Da der Gaspreis weiter über dem Wert von zwölf Cent liegt, greift die Bremse bei der EWE-Gasgrundversorgung weiterhin. Stromgrundversorger ist EWE in Brandenburg nicht.
„Wir beobachten die Marktentwicklung sehr genau und geben, sobald es möglich ist, sinkende Beschaffungskosten an unsere Kunden weiter“, sagt EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege. „Aktuell sehen wir, dass sich der Energiemarkt weiter entspannt und können so nach der Preissenkung zum April zum Juli erneut senken.“
Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE Vertrieb GmbH, ergänzt: „Die Entwicklung der Großhandelspreise wirkt sich aufgrund der langfristigen Energiebeschaffung von EWE nicht unmittelbar und nicht eins zu eins auf unsere Endkundenpreise aus. Die EWE-Energiepreise sind immer ein Mix aus Mengen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten und damit auch zu unterschiedlichen Preisen eingekauft wurden. Extreme Spitzen an den Handelsmärkten werden so gedämpft. EWE sorgt so im Sinne seiner Kunden für Stabilität und Verlässlichkeit – anders als Anbieter mit Lockangeboten, die in der Krise Kunden einfach kündigen oder überhöhte Preiserhöhungen vornehmen.“
Für Laufzeitverträge gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Preises bis zum Ende der Laufzeit. Kunden, die aktuell einen neuen Vertrag abschließen, profitieren ebenfalls von der Marktentwicklung.
EWE empfiehlt weiterhin, mit Energie sparsam umzugehen – mit Blick auf die Schonung von Ressourcen und den Schutz des Klimas. Das Unternehmen hat das Ziel, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden.
Der Landkreis Märkisch-Oderland hat jetzt seinen statistischen Jahresbericht für 2022 herausgebracht. Bereits zum 30. Mal wird eine solche Sammlung von Daten und Fakten aus den verschiedensten Themenbereichen des Landkreises veröffentlicht, hebt Kreissprecher Thomas Berendt hervor. In dem Bericht finden sich nach seiner Auskunft unter anderem Informationen und amtliche Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung, den Themen Bildung und Sport, Wirtschaft, Tourismus, Verkehr oder Gesundheit, Soziales und Jugend.
Die aufbereiteten Daten bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über den Landkreis Märkisch-Oderland und geben Auskunft über Strukturen und Entwicklungen in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.
Der statistische Jahresbericht des Landkreises Märkisch-Oderland ist auf der Internetseite des Landkreises zu finden.
Die Zweigstelle Hegermühle der Heinrich-Mann-Bibliothek Strausberg kann in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern: Vor 20 Jahren wurden die jetzigen Räume in der einstigen Kita Am Annatal 57 bezogen. Genau am 17. November 2003 hat die Außenstelle, die vorher am Marienberg 67 ihr Domizil hatte, erstmals ihre Pforten geöffnet. Aus Anlass des runden Geburtstags hat Julia Zehms, die Verantwortliche für die Einrichtung, ein kleines Programm für Leser:innen und alle anderen Interessierten vorbereitet.
Der Auftakt wurde bereits im April mit einer Veranstaltung für Hortkinder vollzogen. Am 10. Mai steht mit dem Vortrag von Gerd-Ulrich Herrmann das nächste Angebot auf dem Programm. Der Historiker wird sich ab 16.30 Uhr mit Geschichte und Gegenwart des Wohngebiets Hegermühle befassen. Der Eintritt ist frei.
Am 31. Mai wird Schriftstellerin Luise Diekhoff in der Zweigbibliothek ihren Roman „Gezeitenkinder“ vorstellen. In dem Buch wächst eine junge Frau Anfang der 1960er Jahre über sich hinaus – für das Wohl von Kindern. Die Autorin will zudem interessante Einblicke in ihre Recherche und die Entstehung des Buches geben. Durch eine kleine Förderung werden für den Abend nur fünf Euro Eintritt fällig.
Mit etwa zehn bis 15 Euro pro Ticket müssen Gäste dann für die Veranstaltung am 25. Oktober rechnen. An dem Tag wird Patricia Prawit das Publikum mit Gesang erfreuen. „Wir haben ja nur ein kleines Budget“, erklärt Julia Zehms.
Sie hat vor fünf Jahren die Nachfolge von Brigitte Regner angetreten, die in den Ruhestadt gegangen war. Zuvor war Julia Zehms in der Hauptbibliothek im alten Stadthaus am Markt tätig. Im Wohngebiet Hegermühle gebe es ein ganz anderes Publikum, die Arbeit dort sei eine Herausforderung, schätzt sie ein. Durch die Coronazeit seien zudem viele weggeblieben. Von rund 300 registrierten Leserinnen und Lesern sei etwa knapp die Hälfte regelmäßig da, so ihre Beobachtung.
Die Zusammenarbeit mit Schule und Kitas schätzt sie als gut ein. Insbesondere die Mädchen und Jungen aus der zweiten Klasse werden in der Einrichtung betreut. Zum Abschluss für sie wird eine Lesung mit einer Künstlerin vorbereitet. Von den etwa 50 Kindern, die jedes Jahr neu an die Bibliothek herangeführt werden, bleiben indes nur einige bei der Stange.
Zum Finale der Jubiläumsveranstaltungen kommt am 29. November Krimiautorin Ella Danz. „Sie ist regelmäßig Gast hier und sehr beliebt“, verrät Julia Zehms. Auftritte der Berlinerin seien „schon fast ein Ritual.“ Danz wird den Hegermühlern ihr neuestes Buch präsentieren.
Für die Veranstaltungen wird jeweils um Anmeldung gebeten. Die Zweigbibliothek ist montags, dienstags und donnerstags von 10-12 und 13-17 Uhr geöffnet.
Kontakt: Tel. 03341 423192
Die Kreisverwaltung Märkisch-Oderland bleibt am 19. Mai 2023, dem Freitag nach Christi Himmelfahrt, geschlossen. Das hat die Behörde im Vorfeld angekündigt. Der nächste reguläre Sprechtag sei dann am Dienstag, den 23. Mai, heißt es in einer Mitteilung.
Zudem ist die Kreisverwaltung am Mittwoch dem 31. Mai 2023 für den allgemeinen Besucherverkehr geschlossen. Als Grund wird eine interne Veranstaltung angegeben.
Märkisch-Oderländer werden gebeten, die geänderten Öffnungszeiten bei ihren Planungen zu berücksichtigen. Bei Terminabsprachen können sie sich direkt an das zuständige Fachamt wenden.
Wie kann Strausberg attraktiver werden? Was würden Bürgerinnen und Bürger in Strausberg ändern, wenn Sie es könnten? Bisweilen kommen die besten Ideen aus der Bürgerschaft selbst, scheitern aber an der Umsetzung.
Deshalb hat die Stadtverordnetenversammlung Strausberg im Oktober 2021 einen Bürgerhaushalt mit dazugehörigem Budget beschlossen. Der Beschluss gilt auch für die Folgejahre. So können sich Bürger:innen direkt einbringen, um ihre Heimatstadt schöner, freundlicher und näher an ihren Bedürfnissen zu gestalten. Überdies kann dadurch das Verhältnis zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung verbessert und gegenseitiges Verständnis gestärkt werden.
Wie bereits 2022 sind nun wieder alle Strausberger Einwohnerinnen und Einwohner ab 14 Jahren, Vereine und Unternehmen aufgerufen, sich mit Ideen und Vorschlägen einzubringen. Jede Idee, jeder Vorschlag, sei er noch so klein oder speziell, findet ein offenes Ohr und kann mit bis zu 5000 Euro gefördert werden. Lediglich formale Anforderungen, wie z.B. Wohnort Strausberg, Alter und Umsetzbarkeit der Idee, werden vorab geprüft.
Ideen für den Bürgerhaushalt 2024 können mit dem Vorschlagsformular von der Internetseite bis zum 30. Juni 2023 bei der Stadt eingereicht werden:
Letztlich entscheiden die Strausberger selbst, welche Projekte gewinnen – nicht die Politiker oder die Verwaltung. Abgestimmt wird nach Sondierung der eingegangenen Vorschläge online auf der Internetseite der Stadt sowie am 3. Oktober auf dem Altstadtfest.
Bei Fragen zum Thema Bürgerhaushalt oder zum Verfahren: einfach eine E-Mail an Buergerhaushalt@Stadt-Strausberg.de
Alte Obstbäume, Stauden, Blumen und Sonnenwiesen – sie prägen den Gartenpark Mönchsgraben zwischen August-Bebel- und Walkmühlenstraße in Strausberg. Am 13. Mai können Strausberger und Gäste das paradiesische Fleckchen hinter der August-Bebel-Straße 23 selbst entdecken. Bei den offenen Gärten 2023 gibt Dorothea Bartels dazu Gelegenheit.
Sie hatte das Areal vor vielen Jahren gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Ehemann angelegt. Entstanden ist aus ehemaligen Hausgärten und zwei Gärtnereien ein naturnahes Kleinod inmitten der Stadt mit einem rund 8000 Quadratmeter großen Gartenteil und einem etwa gleich großen Biotop am unteren Ende. Einen kleinen Vorab-Einblick, wenn auch bereits einige Jahre alt, ermöglicht eine Bildergalerie im Internet.
Für alle Besucher bereiten die Gastgeber Herzhaftes und Süßes, Warmes und Kaltes vor und wollen Töpferwaren anbieten. Für kleine Gäste gibt es einen Spielplatz.
Von 13 bis 18 Uhr können sich Interessierte auf dem Gelände umsehen, spazieren gehen und mit anderen plaudern. Der Eintritt kostet drei Euro, Kinder sind frei.
Der Berliner Journalist und Autor Andreas Ulrich stellt am 25. Mai in Strausberg sein neues Buch „Torstraße 94“ vor. Die Veranstaltung der Heinrich-Mann-Bibliothek beginnt um 18 Uhr in Braun‘s Café, am Markt 16/17.
Am Beispiel des Hauses Torstraße 94 geht Andreas Ulrich den Spuren der Vergangenheit nach. Die Torstraße , zu DDR-Zeiten Wilhelm-Pieck-Straße, verbindet die Friedrichstraße im Westen mit der Prenzlauer Allee im Osten. Wie in kaum einer anderen Straße ist dort noch die brüchige Geschichte Berlins greifbar. Ob Agentin oder Konditor, ob Bankräuber oder Näherin, ob Super-Model oder Parteisekretär – das Haus und seine Bewohner haben viel erlebt: Dramatisches und Komisches, Absurdes und Unglaubliches“, heißt es vom Verlag.
Ulrich war auf Einladung der Bibliothek bereits im vorigen Jahr in Strausberg zu Gast. Damals im Fischerkietz mit seinem Buch „Die Kinder von der Fischerinsel“. Er studierte 1981 bis 85 Journalistik in Leipzig und arbeitete im Anschluss beim Berliner Rundfunk und dem DDR-Jugendradio DT 64. Seit Anfang der 1990er ist er auf dem Bildschirm zu sehen. Bekannt ist er unter anderem durch die 96-Stunden-Reportage im rbb-Vorabendmagazin zibb, die bis November 2014 ausgestrahlt wurde. Heute moderiert er Sport- und andere Sendungen im rbb-Fernsehen und ist im Hörfunk aktiv.
In jüngster Zeit widmet sich der jetzt 63-Jährige als Buchautor der jüngeren Geschichte Berlins. Aus seiner Feder stammen zum Beispiel der Porträtband „Zwei Kilometer Deutschland“ über 25 Bewohner der einst von der Mauer geteilten Swinemünder Straße oder „Palast der Republik. Ein Rückblick“ zur Geschichte des Gebäudes.
Der Eintritt zur Lesung am 25. Mai kostet zehn Euro pro Person an der Abendkasse. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 314031
Maifest wird am 6. Mai auf dem Kinderbauernhof Roter Hof in Strausberg Nord gefeiert. Von 10 bis 18 Uhr finden Familien mit Kindern in der Einrichtung viele Angebote vor allem für die kleinen Gäste. Zum Beispiel wird die Superkuh-Hüpfburg aufgeblasen, können sich Mädchen und Jungen schminken lassen, basteln, auf dem Spielplatz toben, den Kletterberg erklimmen und einiges mehr. Gegen 14 Uhr ist die Schur von Schafen und Alpakas live zu erleben. Jens Gerbert wird die Tiere vor den Augen der Gäste ihrer Wolle entledigen.
Um 15 Uhr wird der Auftritt eines Kinderliedermachers angekündigt. Natürlich sind auf dem Kinderbauernhof viele Jungtiere zu bestaunen, zum Beispiel Kaninchen, Lämmer, Ferkel und Meerschweinchen. Abgerundet wird das Angebot durch Grill- und Kuchenstand und einen kleinen Spielzeugbasar. Das Hofcafé wird öffnen und Naturkundekabinett und Erlebnisstube können in Augenschein genommen werden. „Ein Besuch lohnt sich“, versprechen die Gastgeber um Projekteiter Patrick Nast.
Der Eintritt kostet für Erwachsene drei, für Kinder 1,50 Euro.
Die Andere Welt Bühne Strausberg in der Garzauer Straße wartet am Wochenende mit einer Premiere auf. Dort kommt „Die Unvollendete – Variationen über Brigitte Reimann“ am 6. Mai um 19.30 Uhr neu auf die Bühne. Zum 90. Geburtstag und 50. Todestag der Schriftstellerin (1933 – 1973) ist ein Stück von Ines Burdow über die Autorin neu geschrieben und neu inszeniert worden. Es setzt sich mit dem Leben und der Arbeit einer der wichtigsten Schriftstellerinnen der ehemaligen DDR auseinander. Die war mit Anfang 20 berühmt, mit 35 beinahe vergessen und mit 40 tot. Heute werde sie mehr denn je gelesen, erklärt Melanie Seeland aus dem Theater-Team.
Ines Burdow beschäftigt sich seit langem mit der Schriftstellerin, die als visionäre Frau und künstlerische Kraft gilt, die sich auch in Einengung ihren Weg suchte. Burdow war jahrelang erfolgreich mit ihrer „Unvollendeten“ in Theatern und Literaturhäusern zu erleben. Sie verkörperte die Schriftstellerin auch selbst: in der Welturaufführung von „Linkerhand“, einer Oper von Moritz Eggert. Zum 90. Geburtstag Reimanns hat sie das Stück wieder hervorgeholt, bearbeitet und mit Regisseur Christian Kuchenbuch neu auf die Andere Welt Bühne gebracht.
Neben der Arbeit an und mit dem Monolog hat Ines Burdow anhand der Tagebuchaufzeichnungen und Briefe mit Freunden, Familie und Weggefährten der Reimann gesprochen und 2013 im Auftrag von MDR und RBB-Kultur eine Audiodokumentation „Die Unvollendete, die Schriftstellerin Brigitte Reimann“ erarbeitet. Sie wurde zum diesjährigen Jahrestag wiederholt und ist in den ARD- und MDR-Audiotheken nachzuhören.
Die Beteiligten: Konzept/Text/Spiel: Ines Burdow; Inszenierung: Christian Kuchenbuch; Bühnenbild: Emanuel Schleiermacher; Kostüm: Wanda Traub; Musik: Chris Keller/Jonas Albani; Licht: Dietrich Baumgarten; Ton: Tim Andersen, Jonas Albani
Weitere Spieltermine: Sa., 13. Mai, Fr., 2. Juni, Fr., 23. Juni, Sa., 29. Juli und Sa., 5. August. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr
Weitere Infos und Termine: www.dieandereweltbuehne.de
Die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz lädt am 10. Mai zu einer Wandertour entlang des Klosterseegrabens ein. Es geht um Maßnahmen zur Grundwasseranreicherung und wie schnell abfließendes Wasser besser Feuchtlebensräumen entlang des Fließes zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Maßnahmen zur Regulierung des Wasserabflusses dienen darüber hinaus dem Hochwasserschutz in tieferen Bereichen.
Treffpunkt ist um 16 Uhr am kleinen Waldparkplatz am Dolgensee zwischen Karlsdorf und Ringenwalde. Auf einer etwa drei bis vier Kilometer langen Wanderung entlang der Seenkette wird erläutert, was ein Ausgleich der Wasserführung für Flussaue und Moore bedeuten kann. Ziel ist es, in der trockensten Region Brandenburgs insbesondere Winterniederschlag künftig verzögert abfließen zu lassen und in Feuchtbiotopen zurückzuhalten.
Wasserrückhalt ist in den letzten trocken-heißen Jahren das Gebot der Stunde im Naturpark Märkische Schweiz. So werden Laichplätze für Amphibien gesichert, wird auch für eine Grundwasseranreicherung gesorgt. Sandro Knick von der Naturparkverwaltung erläutert umgesetzte Maßnahmen und deren Effekte auf Landschaft und Biotope.
Der Ablauf ist folgendermaßen geplant: vom Treffpunkt am Parkplatz Dolgensee an der L 34 wird zunächst der Ablauf Dolgensee aufgesucht. Dem Wanderweg folgend geht es entlang des Kesselsees, des Lettinsees und des Klosterseegrabens zum Klostersee. Das Ende der Tour ist ca. 18.30 Uhr an der Badestelle Klostersee in Altfriedland geplant. Robustes Schuhwerk ist von Vorteil.
Rückfragen und Anmeldung bei Sandro Knick, Naturparkverwaltung Märkische Schweiz.
Kontakt: Tel. 033433 158-53; E-Mail np-maerkische-schweiz@lfu.brandenburg.de
Kunst, Kultur, Kulinarisches hatte die Stadt als Organisator für das diesjährige Frühlingsfest am 1. Mai in der Altstadt versprochen. Bei bestem Wetter nutzten viele Strausberger die Gelegenheit zu einem Bummel durch die Große Straße. Von der Sparkassen-Zentrale bis kurz vor die Klosterstraße hatten sich rund 50 Händler, Schausteller und Gastronomen postiert. Das gastronomische Angebot reichte von A wie Aal über Bratwurst, Knoblauchbaguettes und Pilzpfanne, Kaffee, Kuchen und Eis bis Z wie Zuckerwatte. Das Verkaufsspektrum umfasste von Eiern, Honig und Nudeln über Keramik, Holzkunst, Bekleidung und Tee bis zu Autodachzelten, Haushaltsutensilien und Staubsaugern.
Gewerbetreibende hatten ihre Geschäfte geöffnet, in der Spittelgasse gab es wieder Modenschauen, auf einem Hof einen kleinen Flohmarkt und vieles mehr. Die Feuerwehr sorgte ebenso für Kinderbelustigung wie Tränklers Puppenbühne, Karussells, Losbuden und Trampolin. An der Ecke Müncheberger Straße bastelte Christian West aus Seidenpapier einer Manufaktur Blumen für Vorbeikommende. Mit einer Prise Parfüm imitierte der Coburger am Ende das duftende Vorbild aus der Natur. Am Markt gab es musikalische Unterhaltung mit der Gruppe Betonkong.
Überdies machten Parteien, Gewerkschaften und andere Organisationen, Vereine und Bürgerinitiativen auf ihre Arbeit und Ziele aufmerksam. Zum Beispiel stellte der vor fünf Jahren gegründete Festsaal Strausberg e.V. Ideen für das denkmalgeschützte Gebäude vor und kündigte Programm und Besichtigungsmöglichkeiten für den Tag des offenen Denkmals im September an. Und die Stadt warb an der Ecke Georg-Kurtze-Straße unter anderem für touristische Angebote der S 5-Region und das Stadtradeln im September.
Anlässlich des internationalen Museumstags am 21. Mai lädt das Strausberger Stadtmuseum zu einer besonderen Veranstaltung ein.
Erstmals können Besucherinnen und Besucher dann das Landschaftsgemälde „Ansicht von Strausberg“ des bedeutenden Vedutenmalers Carl Daniel Freydanck (1811-1887) im Original anschauen.
Freydanck war für die Königliche Porzellan-Manufaktur in Berlin tätig, zuerst als Unterglasurmaler. Später malte er Veduten, Skizzen und Ölbilder von Landschaften und Stadtansichten, als Vorlagen für die Porzellanmaler. Im Katalog seiner Werke finden sich unter anderem Schloss Sanssouci oder Schloss Charlottenburg, aber auch die Friedrichswerdersche Kirche oder die alte Münze in Berlin. Insgesamt hat Freydanck allein rund 250 Ölgemälde geschaffen. Die Ansicht von Strausberg, die um 1839 entstanden ist, ging 2012 bei einer Auktion in Berlin in Privatbesitz über. Damals hatte auch die Stadt mitgeboten, aber nicht den Zuschlag erhalten.
Nun wird das Bild für drei Monate dem Stadtmuseum als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Vermittelt hat das ein Privatmann, der gute Kontakte zum Stadtmuseum hat. Der Eigner will aber anonym bleiben. Ausgestellt wird das Gemälde im zeitgenössischen Biedermeierzimmer, wo es mit drei Porträts von Freydanck ein stimmungsvolles Gesamtkonvolut bildet.
Die Veranstaltung wird mit einem biografischen Vortrag zu Freydanck von Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra eingeleitet. Der beginnt zum 14 Uhr. Im Anschluss können die Besucherinnen und Besucher das Gemälde besichtigen und sich im Museum umsehen. Der Eintritt koistet fünf Euro inklusive Vortrag und Museumsbesichtigung. Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich.
Kontakt: Stadtmuseum Strausberg, August-Bebel-Straße 33, Tel. 03341 23655; E-Mail stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Der Landkreis hat jetzt die Einführung der App ELINA in Märkisch-Oderland angekündigt. Bei ELINA handelt es sich um ein digitales Eltern-Informationssystem, das zur Bekanntmachung regionaler Unterstützungsangebote in Fragen der Kindesentwicklung entwickelt wurde.
Die App wurde durch den Landkreis Elbe Elster aus Bundesmitteln entwickelt. Die Ausweitung dieser App auf weitere Landkreise und kreisfreie Städte in Brandenburg erfolgte durch eine Anschubfinanzierung aus Bundesmitteln der Frühen Hilfen durch die Landeskoordination im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes.
ELINA enthält umfassende Informationen für Schwangere und Eltern mit Neugeborenen oder Kleinkindern von 0 bis 3 Jahren bereit und führt fast 1000 Angebote rund um Schwangerschaft, frühe Kindheit und Elternschaft. Dazu zählen zum Beispiel Informationen zur Geburtsvorbereitung, zum „Netzwerk Gesunde Kinder“, zur SchreiBabyAmbulanz, zu Geburtskliniken und Kindertageseinrichtungen sowie zur Tagespflege. Durch die Verlinkung auf andere Informationsquellen, z. B. zum Kindergeld, Elterngeld, Unterhaltsvorschuss entfällt für Nutzer*innen das Suchen auf verschiedenen Webseiten. Mit dieser App erhalten Eltern Informationen aus einer Hand.
ELINA kann auch als Organisations-/Erinnerungsmedium und Informationsquelle für anstehende Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft, Impfungen, Früherkennungsuntersuchungen oder sonstige Erledigungen in und nach der Schwangerschaft genutzt werden. Insgesamt fungiert die App als sachlicher Ratgeber mit vielen zusätzlichen Unterstützungsfunktionen und kommt dabei mit Stichpunkten, ohne lange Texterläuterungen aus.
Von der Lebenswelt der Nutzer*innen aus betrachtet, bewegen sich Eltern vielerorts über Landkreisgrenzen hinweg. Sie suchen z.B. nicht den Kinderarzt in ihrem Landkreis, sondern den nächstgelegenen auf, der möglicherweise im Nachbarkreis ansässig ist. Auch auf der Suche nach spezifischen Angeboten Früher Hilfen werden Eltern nicht zwangsläufig in ihrem Landkreis fündig. Durch die Umkreissuche werden auch solche Angebote, die über die Landkreisgrenze hinausgehen, schnell gefunden.
Neben der Hauptzielgruppe, werdenden Eltern und Eltern von Kindern bis 3 Jahren, können auch Fachkräfte im Bereich „Frühe Hilfen“ die App in ihrem Berufsalltag aufgrund des hohen Informationsgehaltes gut nutzen. ELINA ist kostenlos, leicht zugänglich und kann mit jedem Smartphone oder Tablet mit iOS (Apple)- oder Android (Google)-Betriebssystem genutzt werden. Fachkräfte, die noch nicht in der App erfasst sind, können sich per Mail an den Landkreis wenden. Kontakt: fruehe_hilfen@landkreismol.de
Fast eine Viertelmillion Menschen haben sich 2022 deutschlandweit am Fahrradklimatest beteiligt, einer Umfrage des ADFC zur Bewertung des Radverkehrs in der eigenen Kommune. 1114 Städte und Gemeinden sind dabei bewertet worden. Nach Einschätzung der Teilnehmenden ist das Klima fürs Fahrrad in Deutschland weiterhin nur ausreichend. Mit einer Gesamtnote von 3,96 hat es sich erneuert etwas verschlechtert. 2020 lag der Wert bei 3,93.
In großen Metropolen wie Berlin hat der Test eine leichte Verbesserung ergeben. Dort wurde das Angebot an öffentlichen Rädern und an Abstellanlagen positiver bewertet als 2020.
Strausberg hat eine Schulnote von 3,91 bekommen und liegt damit fast genau im deutschlandweiten Ergebnisdurchschnitt. In der Ortsgrößenklasse 20.000 bis 50.000 Einwohner rangiert die Stadt im Mittelfeld: auf Platz 189 von 447 Orten bundesweit und Position zehn von 20 im Land Brandenburg. Positiv bewerteten die Teilnehmenden hier die für Radler in Gegenrichtung geöffneten Einbahnstraßen, die mögliche Fahrradmitnahme im Nahverkehr und dass alle Altersgruppen aufs Rad steigen. Kritisch sehen sie die Erreichbarkeit des Stadtzentrums, die Fahrraddiebstähle und die Oberflächen von Radwegen. Letztere wurde in der Umfrage aber auch als wichtig eingestuft. Ähnliches Gewicht erhielten zügige Erreichbarkeit von Zielen, die Radwegbreite und Verbindungen in Nachbarorte. Insgesamt hatten sich in Strausberg 117 Bürgerinnen und Bürger beteiligt.
Thomas Deuse, Koordinator Radverkehr in der Stadtverwaltung Strausberg, hat sich zum Ziel gesetzt, dass Strausberg beim nächsten Fahrradklimatest im Jahr 2024 die Schulnote drei erreicht. Aus seiner Sicht wird dem motorisierten Individualverkehr noch zu viel Platz eingeräumt, obwohl die Verkehrswende politischer Wille ist. Er sieht die Kombination von Rad- und Fußverkehr auf gemeinsamen Wegen kritisch, rät zum Umdenken.
Demnächst werde der neue Geh-/Radweg an der Ernst-Thälmann-Straße fertig, blickt er voraus. Das Lastenrad MOLA kann kostenfrei ausgeliehen werden, weitere Stationen für Leihräder werden geschaffen. Er habe mit einer Postkartenaktion Pendlern und Alltagsradlern an den Bahnhöfen zwischenzeitlich Danke fürs Radfahren gesagt. Und dass es seine Stelle als Ansprechpartner für den Radverkehr in der Strausberger Verwaltung gibt, sei auch für ein gutes Zeichen. Er hoffe, dass die Fahrradstraße entlang der ehemaligen Gleistrasse (Goethe- bis Elisabethstraße) bis zum nächsten Radklima-Test Realität ist und an den Bahnhöfen im Stadtgebiet moderne Fahrradabstellanlagen existieren. Und er wünsche sich selbstbewusste Radfahrer:innen, die die Verkehrsregeln kennen, sagt er.
Deuse rät allen Rad-Fans, immer mal auf die Stadt-Internetseite zu schauen. Dort seien auch Neuigkeiten über den Radverkehr zu finden. Zum Beispiel seine nächste Radtour. Die findet am 3. Juni statt und führt über ca. 40 Kilometer durch die Berliner Innenstadt – mit Kaffeetrinken am Engelbecken in Berlin-Kreuzberg. Mitgefahren werden kann nur mit Anmeldung, denn er wird maximal zehn Personen auf seine „Genießerradtour“ mitnehmen.
Anmeldung: radfahren@stadt-strausberg.de
Am 13. Mai wird der Tag der Städebauförderung begangen. Auch in Strausberg können sich Interessierte dann ein Bild machen, was mit Bundes-, Landes- und kommunalen Mitteln entstanden ist. Unter anderem sind Führungen auf der Schulbaustelle im Wohngebiet Hegermühle vorgesehen. Sie dauern etwa 30 Minuten und sind kostenlos. Treffpunkt ist um 10.30 und 12.30 Uhr am Aktionsstand des Quartiersmanagements. Überdies gibt es auf dem Platz vor dem Ambulatorium von 10 bis 14 Uhr Bastel- und Kreativangebote, Spielmobil, Aktionen im Nachbarschaftsgarten, einen Rollstuhlparcours, kulinarische Angebote und einiges mehr.
Im Anschluss geht es in der Altstadt weiter. Von 15 bis etwa 17 Uhr führt Uwe Schieferdecker von der Brandenburgischen Stadterneuerungsgesellschaft durch das Stadtzentrum. Die Route ist etwa einen Kilometer lang. Es geht durch die Große Straße, über den Markt und zur Klosterstraße und weiter zum Kulturpark. Die Führung ist kostenlos und barrierearm. Vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Georg-Kurtze-Straße 1 (Pulverturm).
Zum Abschluss soll ein virtueller Altstadtrundgang präsentiert werden, der zum Tag der Städtebauförderung online gehen soll.
Die Stadt- und Touristinformation Strausberg am Lustgarten wechselt am 1. Mai zu den Sommeröffnungszeiten. Diesmal ist mit dem Wechsel allerdings auch eine dauerhafte Anpassung verbunden, bedingt durch personelle Veränderungen. So werden Rat Suchende künftig montags bis mittwochs sowie freitags nicht mehr so lange bedient, dafür donnerstags aber länger. „Damit wollen wir insbesondere berufstätigen Kunden der Strausberger Eisenbahn entgegenkommen“, erläutert Anna Dünnebier, die neue Leiterin der Serviceeinrichtung der Stadtverwaltung. Denn neben dem eigenen Touristinfo-Schalter mit Tipps für Veranstaltungen oder Ausflüge gibt es noch den für die Strausberger Eisenbahn, an dem Tickets für die Straßenbahn und andere Verkehrsmittel im VBB-Gebiet erhältlich sind.
Die neuen Öffnungszeiten der Touristinfo ab 1. Mai sind dann: Montag bis Mittwoch von 9 bis 16 Uhr, Donnerstag von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, Freitag von 9 bis 15 Uhr sowie Sonnabend von 10 bis 15 Uhr. In den Sommermonaten Mai bis September ist überdies wie bisher sonn- und feiertags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
Strausberg, die grüne Stadt am See, bietet neben einer reizvollen Naturlandschaft ringsum auch eine charmante, historisch gewachsene Altstadt. Das Herz bilden die Kirche St. Marien als ältestes erhalten gebliebenes Gebäude, das Rathaus und der Marktplatz. Ganz in der Nähe zeugen der historische Brauhof sowie die mittelalterliche Toranlage zum Fischerkietz von der bemerkenswerten Historie Strausbergs.
Am 7. Mai können Interessierte diese Zeugnisse bei einer Stadtführung mit Hiltraud Mattausch entdecken. Sie stellt die vielen Sehenswürdigkeiten und Einzigartigkeiten der Altstadt vor, vermittelt Wissenswertes, Geschichte und auch manches „Geschichtchen“. So wird der Rundgang zu einem unterhaltsamen Erlebnis.
Teilnahmegebühren für die Stadtführung sind drei Euro pro Person bzw. ermäßigt zwei Euro pro Person (Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Treff ist am 7. Mai um 10.30 Uhr an der Stadt- und Touristinformation am Lustgarten.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de.
Speziell für Familien mit Kindern gedacht ist die nächste Wanderung der Stadt- und Touristinformation am 6. Mai. Mit Brigitte Pflug und dem Familienbündnis Strausberg können die Teilnehmenden verschlungene Wege um den Straussee, zauberhafte Natur und wundersame Märchen entdecken. Märchenerzähler und andere Akteure führen die kleinen Zuhörer in eine andere Welt, lassen Märchen in der Natur greifbar, nah und lebendig werden. Auf dem Märchenpfad sind Rätsel zu lösen, Abenteuer zu erleben und einige Überraschungen vorbereitet. Wer alle Geheimnisse gelüftet hat, kann zum Abschluss mit der märchenhaften blauen Fähre über den Straussee übersetzen.
Die Wanderung gehört zum Programm der Familien- und Selbsthilfetage in Strausberg, die am 5. Mai beginnen. Die Wegstrecke ist für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren gut zu schaffen. Es finden viele Mitmach-Aktionen, aber auch kleine Ruhepausen zwischendurch statt.
Die Teilnahmegebühren zur Wanderung betragen drei Euro für Erwachsene bzw. zwei Euro für Kinder. Start ist am 6. Mai um 10 Uhr an der Ecke Badstraße/Wriezener Straße. Alle an der Organisation Beteiligten hoffen auf viele Teilnehmer.
Bei starkem Regen fällt die Tour aus, ansonsten wird auf Regenschutz und gutes Schuhwerk gesetzt.
Weitere Informationen und Anmeldungen bis zum 4. Mai telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de.
Der Historiker Gerd-Ulrich Herrmann wird am 10. Mai in der Zweigbibliothek im Wohngebiet Hegermühle Interessierten die Geschichte des Viertels nahe bringen. Herrmann, der von 2002 bis 2015 die Gedenkstätte Seelower Höhen geleitet hatte und im Regionalgeschichtsverein Akanthus mitarbeitet, wird zunächst auf die Vorgeschichte des heutigen Stadtteils eingehen. In der Folge beleuchtet er das Leben in der Hegermühle in der Zeit zwischen 1980 und 1990.
1982 bis 86 waren in den Straßenzügen Am Herrensee, Am Marienberg und Am Annatal rund 2000 neue Wohnungen gebaut worden, in die viele junge Familien einzogen. Auch die nötige Infrastruktur mit Kita, Schulen, Kaufhalle, Ambulatorium und Jugendklub sowie S-Bahnhof entstand.
Überdies wird der Historiker, der selbst in dem Wohngebiet lebt, auf die Veränderungen nach 1990 eingehen.
Der Vortrag beginnt um 16.30 Uhr in der Zweigbibliothek, Am Annatal 57. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Kontakt: Tel. 03341 423192.
Künstlerinnen und Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen, deren Werke bestaunen und mit ihnen ins Gespräch kommen – das können Interessierte bei den Offenen Ateliers am 6. und 7. Mai 2023. Auch in und um Strausberg werden einige diese Möglichkeit bieten.
Mit dabei ist zum Beispiel Ingrid Rank aus der Strausberger Vorstadt. Sie wird an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr in ihrem Garten in der Gustav-Kurtze-Promenade 14 bei Kaffee und Kuchen Malereien in unterschiedlichen Techniken ausstellen. Wenn Gästen die Werke gefallen, können sie einzelne Exemplare vor Ort auch erwerben.
Im Strausberger Ortsteil Hohenstein beteiligt sich der Findlingshof in Ruhlsdorf, Alt Ruhlsdorf 13. Dort sind Sonnabend und Sonntag von 11 bis 19 Uhr Steinkunst, Landart und Sinnesgarten zu erleben. Gäste sind die Bildhauer Igor Kaschkurjewitsch und Robert Nagengast. Geboten werden überdies Bildhauerschnupperkurs, Steinbalance, Steinspalten und Erlebnisse mit Klangsteinen. Für Speis und Trank sorgt Doris Filusch mit ihrem Projekt „gesund und sündig“. Der Zugang ist barrierefrei.
In Märkisch-Oderland sind Künstlerinnen und Künstler in insgesamt 18 Orten dabei. Mehrere Anlaufpunkte gibt es beispielsweise in Altlandsberg, Buckow oder Neuenhagen. Eine Übersicht der Teilnehmenden im Seenland Oder-Spree gibt es im Internet.
„Frieden machen heißt, Geschichte bedenken“ ist eine Veranstaltung zum Krieg in der Ukraine überschrieben, die am 28. April um 19 Uhr in der Scheune Hof Prädikow, Dorfstraße 402, im Prötzeler Ortsteil Prädikow stattfindet. Geplant sind eine Podiumsdiskussion und ein Publikumsgespräch zur gemeinsamen Geschichte der Ukraine und Russlands.
Seit 2014 herrscht in der Ukraine Krieg. Seit 14 Monaten hat dieser Krieg durch den Einmarsch russischer Truppen eine Dimension erreicht, die für viele in Europa nicht mehr vorstellbar war. Wille zur Diplomatie, der ernsthafte Wunsch einer Deeskalation ist auf allen Seiten nicht erkennbar. Zum Frieden gibt es jedoch keine Alternative. Wie dieser zu erreichen wäre, darüber machen sich viele Menschen Gedanken.
Der Wunsch nach Frieden bewegt alle. Über die Ursachen des Krieges und Wege zum Frieden werden erbitterte Debatten geführt. Nicht selten wird vereinfacht und mit wenig Sachkenntnis argumentiert. Grundlegende Kenntnisse über die Geschichte und die unterschiedlichen Interpretationen der historischen Ereignisse ist erforderlich, um sachlich und fruchtbar miteinander streiten zu können.
Es ist nicht immer einfach, sich solche Kenntnisse zu beschaffen. Die Organisatoren der Runde wollen es versuchen und in der Scheune Hof Prädikow einen spannenden Einblick in die unterschiedlichen Sichtweisen auf die gemeinsame Geschichte Russlands und der Ukraine ermöglichen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit zwei namhaften Historikern. Podiumsgäste sind Prof. hon. Alexander Rahr, Vorsitzender der Eurasien Gesellschaft, und Dr. Jan Philipp Wölbern, Referent Osteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung – beide Historiker und Politikwissenschaftler.
Rahr ist Jahrgang 1959, war 1982 bis 1994 Senior Analyst beim Radio Liberty Research Institute, 1994 bis 2012 Programmdirektor Russland/ Ukraine/ Eurasien der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und ist seit 2012 Unternehmensberater (u.a. Lobbyarbeit für Gazprom in Brüssel). Wölbern ist Jahrgang 1980, hat zu Häftlingsfreikäufen der BRD in der DDR promoviert, war 2014 bis 2016
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und ist seit 2016 bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, Abteilung Zeitgeschichte, in Berlin.
Die Gastgeber, Carolin Schönwald aus Buckow und Reimar Pflanz aus Waldsieversdorf, hoffen auf ein interessiertes, frage- und diskussionsfreudiges Publikum.
Am 1. Mai lädt die Stadtverwaltung zum traditionellen Frühlingsfest in der Strausberger Altstadt ein. Zwischen Wall- und Klosterstraße werden Besucher von 12 bis 18 Uhr ein vielfältiges Angebot vorfinden. An der Sparkassen-Zentrale am Südeingang zur Innenstadt werden Schausteller Fahrgeschäfte und Marktstände aufbauen. Gleich in der Nachbarschaft, an der Ecke Große/Georg-Kurtze-Straße, sollen vor allem kleine Gäste beim Puppentheater mit Tränklers Puppenbühne auf ihre Kosten kommen. Vorstellungen sind um 12.30 Uhr, 14 Uhr, 15.30 Uhr und 17 Uhr geplant.
Zwischen Grünstraße und Markt werden Gaumenfreuden sowie Händler mit verschiedenen Angeboten zu finden sein und auch Geschäfte öffnen. An der Ecke Müncheberger Straße will eine Seidenpapiermanufaktur präsentieren, was man aus diesem Material basteln kann. Auf der Bühne am Markt gibt es im Wechsel Livemusik von der lokalen Coverband Betonkong und Kinderprogramm. Und im Norden der Großen Straße werden wieder Parteien und Organisationen zum Tag der Arbeit ihren Platz haben, ergänzt von Imbiss- und Getränkeangeboten.
Für das Fest ist die Große Straße am Montag von 7 bis 19 Uhr zwischen Wall- und Klosterstraße gesperrt. Parkraumeinschränkungen gibt es in dem Bereich bereits ab Freitag. Das EWE-Parkhaus in der Hegermühlenstraße kann zum Frühlingsfest am 1. Mai von 12 bis 19 Uhr kostenlos genutzt werden.
Ebenfalls am 1. Mai wartet der Fanfarenzug in der Energie-Arena mit seinem Kinderfest auf. Das Ensemble, der Förderverein sowie viele Partner bieten dort von 14 bis ca. 17 Uhr Aktions- und Unterhaltungsstände, Imbiss und Getränke sowie Musik. Die Juniorband wird spielen und auch deren aktuelle Show zu erleben sein.
Am 28. April macht die Preußen Klassik Rallye in Strausberg Station. Auf einem Rundkurs von und nach Bad Saarow rollen rund 60 Oldtimer und junge Fahrzeuge zwischen ca. 9.30 und 10.30 Uhr durch die Altstadt und zum Flugplatz. Sie kommen aus Buckow und fahren dann weiter Richtung Hohenfinow/Niederfinow.
Zu erleben sind vor allem Fabrikate aus den 1920er- bis 1990er-Jahren. Zu den ältesten gehört ein Citroen, Baujahr 1924, zu den Jüngsten ein Porsche Boxster von 2001. Geplant sind in Strausberg eine Durchfahrtskontrolle und eine Wertungsprüfung. Für die Teilnehmer geht es nicht um Tempo, sondern darum, exakt vorgegebene Zeiten zu fahren, also auf die Minute genau einen bestimmten Ort zu erreichen.
Mehr als 30 Radfreunde sind am 23. April der Einladung von Strausbergs Radverkehrskoordinator Thomas Deuse gefolgt und mit ihm zum Sattelfest nach Petershagen aufgebrochen. Am Treffpunkt am Anetteplatz an der Heinrich-Dorrenbach-Straße gab Deuse zunächst Erläuterungen, woher der Platz seinen Namen hat. Durch die Bronzefigur, die am Rand der Anlage zu finden ist, eben die Anette. Von dort ging es in gemächlichem Tempo über Neue Mühle, Torfhaus und Hennickendorf zum Zwischenstopp an der Containermanufaktur Herzfelde.
Deren Chef Nils Clausen gab den Strausbergern einen Einblick in sein Unternehmen, das aus neuen und gebrauchten Hochseecontainern Bauten für unterschiedlichste Zwecke produziert. Er zählte unter anderem Gastronomieanlagen für Festivals auf, einen Eventturm für die Krombacher-Brauerei, ein Penthouse in Berlin, Showräume für einen Schuhhersteller, Hausboote und einiges mehr. Auch ein temporäres Museum hat die Firma entwickelt – für die Stadt Münster.
Die eigene Produktionshalle mit Büroturm besteht ebenfalls aus Seecontainern und sticht Vorbeifahrenden sofort ins Auge. Gut 50 solcher Metallboxen bilden die Wände, 36 mit einer speziellen Unterkonstruktion das weltweit einzigartige Dach. Regenwasser wird aufgefangen und für die WC-Spülung genutzt, Strom zum Schweißen und für andere Zwecke produzieren Solarpaneele auf dem Dach. 2022 wurde die Halle fertiggestellt. Mit 14 Angestellten entstehen dort Unikate nach Vorstellungen der Kunden. Seecontainer fürs Wohnen herzurichten, ist laut Clausen sehr aufwändig, war deshalb nicht Hauptaugenmerk. Doch auch Häuser beispielsweise mit 60 (eine Etage) oder 120 Quadratmetern Wohnfläche sind in der Entwurfsphase. Vorteil: Sie sind am Wunschort an einem Tag aufgebaut und können quasi mitgenommen werden, wenn es die Eigner in andere Regionen zieht. „Wir gehen mehr und mehr in die Architektur“, erklärt der Firmenchef.
Er macht aber auch deutlich, dass deutsche Vorschriften für derlei Projekte nicht gerade förderlich sind. So harren derzeit 15 Vorhaben ihrer Baugenehmigung, sind hierzulande enorme Brandschutz- und andere Auflagen zu beachten. Und auch der Fachkräftemangel macht der Manufaktur zu schaffen. Gesucht werden Schweißer, Schlosser, Konstrukteure, Bürokräfte … Wenigstens hat Clausen in der Nähe gute Partnerfirmen gefunden, zum Beispiel Hinze Stahl in Tasdorf oder Haase Sandstrahlen/Pulverbeschichten in Strausberg, und auch zum Nachbarn Elite Holzbau gebe es gute Kontakte, berichtete er. Am Ende gab er der Gruppe mit auf den Weg, dass weltweit 48 Millionen Container unterwegs sind, man bei der Lektüre vom Containeratlas – einem Buch mit Einsatzbeispielen – ins Schwärmen kommen könne und die Firma für jegliche Anfragen offen sei. Anregungen können sich Interessierte bald auch in der Werksschau im 48 Meter langen Gang der „Südwand“ holen.
Nach einer Stärkung mit Wildschweinwurst, von Strausbergs Stadtförster Heiko Wessendorf organisiert, rollte die Truppe weiter Richtung Ziel. Einen kurzen Halt gab es noch in der Nähe des Cemex-Zementwerks, wo die Radler einen Blick in den Rüdersdorfer Tagebau werfen konnten. Bis auf ein älteres Ehepaar, das wegen Oberschenkelproblemen vorzeitig aussteigen musste, absolvierten dann alle auch die Schlussetappe der insgesamt gut 20 Kilometer langen Tour über Tasdorf und Vogelsdorf nach Petershagen. Auf dem dortigen Anger warteten Livemusik und Unterhaltung, Vorführungen sowie Gastronomie- und Infostände. Polizei und Verkehrswacht codierten Räder, andere halfen bei kleinen Reparaturen. Für Tour-Organisator Deuse gab es von den Teilnehmenden viel Zuspruch und so mache Ankündigung, bei nächster Gelegenheit wieder dabei zu sein. Möglich ist das das nächste Mal am 3. Juni, dann mit Deuse in Berlin. Mehr Termine und mehr Infos: radfahren@stadt-Strausberg.de
Bis fast zur letzten Minute vor der Eröffnung ist in der Kita Kinderland in der Garzauer Chaussee noch am neuen Spielplatz gearbeitet worden. „Es wurde wirklich erst heute der Bauzaun weggeräumt“, berichtete Stephanie Engelmann, die Leiterin der vom Verein für menschliche Hilfe getragenen Einrichtung. Die Mädchen und Jungen dort können nun die umgestalteten Außenanlagen nutzen und feierten dies bei bestem Wetter mit Eltern und Bauleuten. Die Knirpse präsentierten ein kleines Programm über die vier Elemente Wind, Wasser, Feuer, Erde, mit denen sie sich in ihrem „Haus der kleinen Forscher“ so beschäftigen. Sie stellten den Gästen vor, was sie an den Stationen so machen können, und brachten auch ein musikalisches Dankeschön.
Das ergänzte die Leiterin am Ende mit ein paar Worten. Sie dankte zunächst Kommunalpolitik und Stadtverwaltung. Immerhin sind für die bisherigen Bauabschnitte fast eine Million Euro investiert worden. Dank richtete sie zugleich an Planerin Johanna Wirth, die Baufirma HuT Oderbau mit Bauleiter Müller und seinen Kollegen, Christian Scheide-Dalke, der Spielhäuser gezimmert hatte, das Energiebüro MOL, das für eine solargespeiste Tunnelbeleuchtung sorgte, die Lieferanten von Pflanzen und Pflaster und an alle anderen Beteiligten.
Johanna Wirth hob hervor, dass sie mit dem gewählten Pflaster ihre favorisierten geschwungenen Linien habe verwirklichen können. Zugleich habe sie versucht, vorhandenes Material wiederzuverwerten. Ein Beispiel sind die Beetumrandungen im Garten aus DDR-Waschbeton. Wichtig sei zudem gewesen, dass nicht alles vorgegeben ist, sondern den Kindern Spielraum für Kreativität gelassen wird. Zum Beispiel an der „Naturbaustelle“ vor einem Spielhaus. Natürlich gibt es auch „normale“ Spielgeräte – so Klettertürme mit Brücke und Rutsche, eine Schaukel, eine Matschanlage und eine Dusche, die sicher an heißen Sommertagen willkommene Abkühlung bringen kann.
Offen ist nun noch ein Teil der Außenanlagen zwischen Straße und Gebäude. Dafür soll in diesem Jahr die Planung erfolgen. Kinder, Personal und Eltern hoffen, dass die Pläne dann 2024 realisiert werden.
Rund neun Monate nach der Grundsteinlegung wurde am 21. April Richtfest an der Ecke Elisabeth-/Hegermühlenstraße gefeiert. In fußläufiger Entfernung vom Stadtzentrum entstehen auf dem knapp zwei Hektar großen Areal 158 neue Mietwohnungen in vier Mehrfamilienhäusern, sechs Stadtvillen und acht Doppelhaushälften. Und das, obwohl der Wohnungsneubau in Deutschland rückläufig sei. Und noch dazu passiere hier alles in „Rekordgeschwindigkeit“, wie Jan Kretzschmar vom Projektentwickler KW Development (KWD) bemerkte. Denn am anderen Ende des neuen Viertels sind schon Gerüste abgebaut, die Bodenbeläge verlegt, die Wände gemalert und Küchen montiert.
In Kürze wird dort mit den Außenanlagen begonnen, wird es die ersten Vorabnahmen mit dem künftigen Eigentümer, der Deutschen Asset One, geben. Die Investmentgesellschaft will im Sommer mit der Vermarktung des ersten Abschnitts starten, so dass zum Herbst die ersten Mietverträge unterzeichnet sind. Der zweite Teil, der vor allem die straßenbegleitenden Mehrfamilienhäuser umfasst, soll im nächsten Frühjahr in die Vermietung gehen. Dort läuft gerade der Einbau der Fenster. Bedarf ist auf jeden Fall da. Für die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen soll es schon eine Vormerkliste mit über 70 Interessierten geben. Die Miete werde sich wohl zwischen 12 und 13 Euro pro Quadratmeter (kalt) bewegen, so eine erste Angabe von Tom Hagel von der Asset One.
Bürgermeisterin Elke Stadeler lobte die Partner und deren Bauleute, dankte für den Mut und die Idee zu dem Projekt. „Das bringt Strausberg vorwärts“, befand sie. Der Planungsbereich im Rathaus achte sehr darauf, dass Neubauten in die Stadt passten, sagte sie angesichts mancher Diskussionen über die Dimensionen des Projekts. Aber die Kommunalpolitik habe die Aufgabe gestellt, nicht auf der grünen Wiese, sondern innerstädtisch zu bauen. „Und die Häuser gegenüber sind genauso hoch“, fügte sie hinzu. Hier gebe es kurze Wege, sei die Infrastruktur in der Nähe, spielte sie unter anderem auf Schule und Kita an.
Auch Carla Bork, Leiterin des Bauordnungsamtes des Landkreises und in Vertretung von Landrat Gernot Schmidt am Rednerpult, hob die innerstädtische Verdichtung hervor. Nach dem ersten Verfahrensschritt, der Planungsanzeige 2018, habe es 2021 die ersten Bauanträge und noch im gleichen Jahr die ersten Genehmigungen gegeben. Im Vorfeld seien auch Einwohnerzuwachs und Verkehrsfragen mit betrachtet worden, würdigte sie. Die Gestaltung des Viertels bezeichnete sie als „anspruchsvoll“. „Sie verändert die Stadt.“
Bei aller Verdichtung solle man sich aber auch wohlfühlen, merkte sie an. Da trifft es sich gut, dass KWD eine Spende etwa in der Größenordnung von 10.000 Euro in Aussicht stellte. Beispielsweise für Bänke am Straussee oder Bepflanzungen. Das Wohngebiet selbst erhält auch noch Grün und einen Spielplatz. Das Gros der Autos soll hingegen in der Tiefgarage verschwinden. Die hat 103 Stellplätze, weitere 63 gibt es oberirdisch. Überdies könne man sich ein Engagement für Kita, betreutes Wohnen oder Sozialwohnen vorstellen. Im Zusammenhang mit der Entwicklung einer weiteren Fläche nahe Kaufland, kündigte Kretzschmar an. Zuvor wird KWD noch am Flugplatz einen Gewerbecampus bauen. Grundsteinlegung soll schon in wenigen Wochen sein.
Am 24. April beginnt die entscheidende Phase der Fahrbahnerneuerung der Ernst-Thälmann-Straße in Strausbereg-Vorstadt (L 23). Dann wird damit begonnen, den Fahrbahnbelag abzufräsen. Wie der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) Brandenburg als Auftraggeber mitteilte, bedeutet das für die Anwohner:innen, dass ihre Grundstücke nur eingeschränkt erreichbar sind. Morgens und abends wird es die Gelegenheit geben, mit dem Auto das Grundstück zu verlassen bzw. es wieder anzufahren. Entsprechende Informationen haben die Anwohner Anfang April erhalten, so LS-Sprecher Steffen Streu. In der Zeit von Montag, 22. Mai, bis Mittwoch, 7. Juni, wird dann der Asphalt ausgebracht. In dieser Zeit kann der Bauabschnitt nicht befahren werden.
Die Jägerstraße ist dann über die Garzauer Straße erreichbar. Hierzu wird im Bereich der Garzauer Straße das Gitter entfernt und eine Ampel errichtet, um die Ein- und Ausfahrt sicher zu gewährleisten. Rettungsdienste und Feuerwehr sind informiert.
Straßenbau in der Thälmannstraße: Vorbereitungen für die nächsten Arbeiten
Am 25. April 2023 begeht die Bibliothek Campus Strausberg Bundeswehr ihr 25-jähriges Jubiläum. Als zentrale Archiv- und Speicherbibliothek
der Bundeswehr, hat es sich die größte militärwissenschaftliche Spezialbibliothek Deutschlands zur Aufgabe gemacht, ihren Besuchern und Besucherinnen einen Zugang zu Bildung, Wissen und Kultur zu ermöglichen.
Seit 1998 ist es dem Fachpersonal der Bibliothek Campus Strausberg ein besonderes Anliegen, ein stetig wachsendes Angebot an Fachliteratur zu verschiedensten Themen zur Verfügung zu stellen. Derzeit können am Campus Strausberg über 1,3 Millionen Medieneinheiten – Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Karten, alte und wertvolle Drucke, Mikroformen und digitale Medien eingesehen werden. Die Bibliothek Campus Strausberg ist nicht nur ein Lagerort für wertvolle Bücher, sondern auch ein Ort des Austausches, der Kommunikation und des Lernens. Sie sieht sich als unter anderem als Partner für Bildungseinrichtungen des Landkreises, um beim Recherchieren, Erstellen von Hausarbeiten, Seminararbeiten und Gruppenarbeiten zu unterstützen, beraten und zu schulen.
Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums ist am 25. April eine Veranstaltung für geladene Gäste aus der Region und den Dienststellen der Bundeswehr geplant. Die Bibliothek Campus Strausberg möchte sich aus diesem Anlass bei ihren Nutzerinnen und Nutzern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Unterstützerinnen und Unterstützern der letzten 25 Jahre bedanken. Die Mitarbeiterschaft freut sich darauf, auch weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Kultur in der Bundeswehr, Region Märkisch-Oderland und der Stadt Strausberg zu leisten.
In der Ausgabe 3/2023 der Neuen Strausberger Zeitung, die zum 19. April verteilt wurde, ist der Veranstaltungskalender leider fehlerhaft. Sowohl das Benefizkonzert für das Bundeswehr-Sozialwerk als auch das Kammerkonzert Zukunftsmusik finden im Mai und nicht, wie dort angegeben, im Juni statt. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen. Im elektronischen Veranstaltungskalender auf der Internetseite der Stadt sind die Termine richtig.
Überdies hat sich der Ort für den Tag der Senioren am 8. Juni geändert. Der findet in diesem Jahr im Handelscentrum und nicht am Markt statt.
Am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Garzau sollen am 7. Mai vor allem Kindersachen und Pflanzen den Besitzer wechseln. Von 10 bis 15 Uhr veranstaltet der Förderverein den 3. Garzauer Familienflohmarkt und Pflanzenmarkt. Am Gutshof 12 werden zudem Kaffee, Kuchen und Bratwurst zu haben sein. Anmeldungen für einen Stand sind nach Angaben der Organisatoren nicht erforderlich. Aufgebaut werden soll am 7. Mai zwischen 9 und 10 Uhr. Als Standmiete werden zwei Euro und ein Kuchen verlangt. Letzterer wird verkauft und der Erlös geht an den Förderverein.
Der Tierschutzverein Strausberg, Rüdersdorf und Umgebung lädt am 6. Mai um 13 Uhr zu einer Veranstaltung in der Katzenstation Woltersdorfer Straße 50 in Rüdersdorf ein. Bei Kuchen und warmen Getränken könnten Interessierte einen schönen Nachmittag verleben, dessen Einnahmen der Arbeit des Vereins in der Station zugute kommen, so die Organisatoren.
Die Gastgeber informieren zudem über Neuigkeiten in dem kleinen Tierheim. Dort sind derzeit etwas weniger Katzen untergebracht, denn es wird gebaut. Ein altes Katzenhäuschen wird durch ein neues ersetzt, ein weiteres Katzenhaus mit Gehege entsteht. Denn der Platz reicht für die vielen Stubentiger, die Hilfe benötigen, nicht mehr aus.
„Verlorene Seen im Grunewald“ ist die nächste Wanderung der Stadt- und Touristinformation Strausberg am 22. April überschrieben. Brigitte Pflug wird Interessierte durch das riesige Forstgebiet in Berlin mit vielen Tier- und Pflanzenarten führen. Los geht es um 9.20 Uhr am S-Bahnhof Strausberg (Treffpunkt am Taxistand).
Die Fahrt von Strausberg bis zur Station Grunewald dauert gut eine Stunde. Am Ziel führt ein breiter Waldweg zwischen gewaltigen Eichen, Buchen und Kiefern entlang der Sandgrube. Wanderfreunde werden verzaubert sein von der landschaftlich reizvollen Region des Grunewalds, umgeben von vielen kleinen Seen, den „verlorenen Seen“, wird versprochen. Wanderleiterin Brigitte Pflug wird dazu einige wissenswerte Hintergründe vermitteln. In der Gaststätte am S-Bahnhof Grunewald ist eine Einkehr möglich.
Mitwandern kostet drei Euro pro Person, ermäßigt zwei Euro. Als Dauer sind ca. vier Stunden für die rund zehn Kilometer veranschlagt (zzgl. ca. 2,5 Stunden Fahrzeit – Fahrkosten ca. acht Euro pro Person).
Weitere Informationen und Anmeldungen bis zum 20. April telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Am 4. Mai 2023 kann das Bundeswehr Sozialwerk (BwSW) nach 2019 erstmals wieder zu seinem traditionellen Benefizkonzert im Campus der Bundeswehr Strausberg einladen. Im Großen Saal des Campus in der Prötzeler Chaussee 20 spielt ab 19.30 Uhr das Stabsmusikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Reinhard Kiauka. Die gut 100 Musiker sind Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im In- und Ausland. Sie begrüßen unter anderem Staatsgäste musikalisch und sorgen für den Großen Zapfenstreich bei besonderen Anlässen. Der Klangkörper erfreut aber auch in Konzerthäusern und Kirchen oder im TV ein breites Publikum. In Strausberg wird er einen bunten Strauß bekannter Melodien präsentieren.
Einlass ist ab 18.45 Uhr. Der Eintritt kostet zehn Euro. Mit dem Kauf von Karten sowie Spenden beim Konzert wird die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien“ des BwSW unterstützt. Der Verein greift seit 1960 mit finanziellen Einzelhilfen und kostenlosen Erholungsangeboten in eigenen Hotels statusunabhängig ehemaligen und aktiven Bundeswehrangehörigen sowie deren Familien unter die Arme, wenn sie unverschuldet in Not geraten sind. Insbesondere kümmert sich das BwSW um von schweren Krankheiten betroffene Kinder. Dafür werden jährlich mehrere hunderttausend Euro ausgegeben.
Auch die politische und administrative Leitung der Bundeswehr unterstützt das BwSW in seinem gemeinnützigen Handeln und nimmt mit hochrangigen Vertretern regelmäßig an dessen Veranstaltungen teil.
Kartenvorverkauf beim BwSW: Tel. 03341 58-2693
Feste und Aktionen, Gesundheits- und Bewegungsangebote sowie Vorträge und Workshops gehören zum Programm der diesjährigen Familien- und Selbsthilfetage in Strausberg. Sie beginnen am 5. Mai mit einem „Großeltern-Enkel-Generationen-Kaffee“ zur Eröffnung am Spielplatz an der Fähre. Von 14.30 bis ca 17 Uhr laden das Bündnis für und mit Familien und seine Partner zu Kaffee und Kuchen und Gegrilltem sowie Programm ein und vermitteln Informationen zum Thema. Auch eine Fotoaktion zum Muttertag ist vorbereitet. Eine Schlechtwettervariante gibt es ebenfalls: Dann findet alles in der Cafeteria des Fontane-Gymnasiums statt.
Bis zum 16. Mai folgen dann jeweils verschiedene Offerten. Zum Beispiel eine Familienwanderung (6. Mai, 10-14 Uhr, Kosten 2 bzw. 3 Euro, Anmeldung über Touristinfo), Sport für Kleinkinder und Eltern (8. Mai, 16-17 Uhr, 3 Euro, Sporthalle Annatal), Vorstellung von Resilienztraining (8. Mai, ab 17.30 Uhr), Quigong (9. und 16. Mai, 10 Uhr, 3 Euro), bewegte Mittagspause (9. und 16. Mai, 12 Uhr), Schnupperstunde Yin Yoga (10. Mai, 15 Uhr, 3 Euro) oder ein Austausch zum Umgang mit chronischen Krankheiten (10. Mai, 18 Uhr). Beim Familienfest auf dem Aktivspielplatz hinter Kaufland am 11. Mai (14-17 Uhr) ist der Eintritt frei. Fürs Tanzen für Menschen mit und ohne Handicap (14-15.30 Uhr) werden drei Euro fällig, für den Kochworkshop „Pausensnacks“ (11. Mai, 16-19 Uhr) werden fünf Euro kassiert. Ebenfalls ein Familienfest bietet die Kita Sonnenschein am 12. Mai von 14.30 bis 17 Uhr an, und ab 16 Uhr gibt es Geschichten von Astrid Lindgren im Erzähltheater (Kinder 1 Euro, Erw. 3 Euro). Am 15. Mai (17 Uhr) geht es um Lernschwächen bei Kindern und am Abschlusstag öffnet im Horte in der Peter-Göring-Straße 25 um 14.30 Uhr das „Queer-Café“.
Die meisten Veranstaltungen finden im Treff beim Sozialpark MOL, Am Annatal 57, statt. Anmeldung ist über die regionale Kontaktstelle für Selbsthilfe (Rekis) möglich. Kontakt: Tel. 03341 471381, E-Mail sozialpark@web.de
Eltern von Kindern, die Lernschwächen haben, können vielleicht bald mit anderen Erfahrungen darüber austauschen. Betroffene wollen in Strausberg eine Selbsthilfegruppe zu dem Thema gründen und haben sich an die Kontaktstelle Rekis gewandt. Sie lädt deshalb am 15. Mai von 17 bis 18 Uhr zu einem ersten Infoabend beim Sozialpark MOL, Am Annatal 57, ein. Vorgesehen ist ein Austausch, wie Eltern Kinder beispielsweise mit Legasthenie oder Dyskalkulie unterstützen können, damit Hausaufgaben nicht immer in Tränen enden. Ferner wird es um Hilfsmöglichkeiten gehen und auch darum, wie die eigene Geduld gestärkt werden kann. Die Gruppe soll ein Ort werden, Erfahrungen auszutauschen, Verständnis zu erfahren und vor allem sich zu stärken. Interessierte können sich in der Selbsthilfekontaktstelle melden oder zu dem Infoabend kommen.
Kontakt: Tel. 03341 471381; E-Mail sozialpark@web.de; Internet rekis.sozialpark.de
„Porträt meiner Kinder“ von Hans Fallada ist eine Konzertlesung des Gerhart-Hauptmann-Museums Erkner am 13. April um 19 Uhr im Bürgersaal im Rathaus Erkner überschrieben. Es geht um Falladas glücklichste Zeit: in Carwitz, einem kleinen Dorf im Mecklenburgischen. Hier lebt Fallada mit seiner Frau Suse und den Kindern Uli, Mücke und Achim. Von ihnen erzählt er und vom Alltag auf dem Land, vom Hund Brumbusch, von Kühen, Pferden, Bienen, von Nachbarn, Haus- und Hofgehilfen, von den häuslichen Pflichten, den Sorgen und Nöten. Auch von denen eines Schriftstellers. „Ruhe, jetzt wird gearbeitet!“, heißt es dann, im ganzen Haus kehrt Stille ein und Fallada zieht leise die Tür zu seinem Arbeitszimmer zu. Hilmar Eichhorn bringt den Zuhörerinnen und Zuhörern die Zeit nahe.
In den Carwitzer Jahren besaß Hans Fallada eine fulminante Sammlung an Schellackplatten. Ein Mix von aktuellen Schlagern, Volksliedern und Klassik. Ein musikalisches Gesicht des fortschreitenden Jahrhunderts. Einige dieser immergrünen Evergreens arrangierte Frank Fröhlich (Gitarre) für diese Konzert-Lesung.
Der Eintritt kostet sieben Euro. Kartenreservierungen sind auf der Homepage des Museums möglich, telefonische Rückfragen unter 0176 70400717
Beim diesjährigen Frühjahrsputz in Strausberg am 1. April ist fünfmal so viel Sperrmüll gesammelt worden wie ein Jahr zuvor. Insgesamt hat der Kommunalservice zehn Kubikmeter Sperrmüll abgefahren, hat die Abrechnung ergeben. Dagegen ist die Menge des aufgelesenen Hausmülls deutlich geringer ausgefallen als noch 2022. Statt im Vorjahr 25 Kubikmeter sind es diesmal nur fünf gewesen, so die Übersicht aus dem Fachbereich Technische Dienste der Stadtverwaltung. Entsorgt wurden nach der Liste außerdem drei Kubikmeter Laub, zwei Kubikmeter Strauchwerk, zwei Kubikmeter Dachpappe sowie zwölf Pkw-Reifen.
Viktoria Wiegand aus der Fachgruppe Grundstücks- und Gebäudemanagement der Stadtverwaltung, die die Anmeldungen entgegengenommen hatte, konstatierte eine enorme Bereitschaft zum Frühjahrsputz in der Stadt. Es hätten sich rund 200 Personen beteiligt, darunter 50 Kinder und Jugendliche. Insbesondere Privatpersonen und junge Familien seien erstmalig aktiv geworden. Ebenfalls die Pfadfinder der evangelischen Kirchengemeinde und das Team vom Unverpacktladen „die Ernas“ aus der Georg-Kurtze-Straße. Aufgeräumt wurde rund um den Straussee, am Torfstich, am Wasserturm/Elefantenpfuhl, am Regenrückhaltebecken Müncheberger Straße samt Umfeld, am Bahnhof Strausberg Stadt, in der Kastanienallee, im Buchhorst, in der Kleingartenanlage Wiesengrund und Umgebung, im Wald rund um Fasanenpark, von der Jägerstraße bis zum S-Bahnhof Hegermühle, in Neue Mühle bis Torfhaus sowie am Försterweg und Umgebung.
Bürgermeisterin Elke Stadeler und der Fachbereich danken noch einmal allen Mitwirkenden für die geleistete Arbeit. Sie gehen davon aus, dass die Frühjahrsputz-Aktion in den kommenden Jahren fortgesetzt wird.
In und um Strausberg werden Mitglieder gesucht für eine Selbsthilfegruppe chronische Schmerzen (Pain Syndrom – CRPS). Die Regionale Kontaktstelle für Selbsthilfe im Sozialpark MOL in Strausberg, Am Annatal 57, unterstützt Betroffene dabei. Denn CRPS beeinträchtigt die Lebensqualität vieler Menschen. Es ist daher wichtig, sich einen Raum zu suchen, der Verständnis bietet. Schmerzen machen in der Regel darauf aufmerksam, dass im Körper etwas nicht stimmt. „Ich habe oft das Gefühl, allein dazustehen, möchte mein nahes Umfeld aber nicht ständig damit belasten“, sagt eine Betroffene, die gern eine Gruppe zu dem Thema gründen möchte. Die Gruppe soll ein Ort sein zum Fallenlassen, zum Austauschen und um Akzeptanz aufzubauen. Alle, die Interesse haben, können sich in der Selbsthilfekontaktstelle melden. Gemeinsam wird dann das erste Treffen organisiert.
Kontakt: Tel. 03341 471381; E-Mail sozialpark@web.de; Internet rekis.sozialpark.de
Der Regionalverband Strausberg – Märkische Schweiz des Naturschutzbundes (Nabu) lädt am Montag, 1. Mai 2023 von 10 bis 16 Uhr zur Saisoneröffnung im Internationalen Fledermausmuseum in Julianenhof 15 B nahe Reichenberg in der Gemeinde Märkische Höhe ein. Um 11 Uhr gibt es eine Einführung, wo Fledermäuse leben und wie ihre Sommerquartiere aussehen. Zudem sollen „Häuser“ für die Tiere gebaut werden. Im Anschluss wird ab 13 Uhr eine Führung durch den Eiskeller angeboten. Das einst zum Kühlen ohne Strom genutzte Gemäuer ist jetzt ein Winterquartier für Fledermäuse. Geschichten und Lieder zum Thema präsentieren ab 14 Uhr Swoboda und Bernd Wittchow. Dazu finden kleine und große Gäste im Museum Spiel & Spaß, Kreatives und viele Informationen rund um die Fledermaus. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.
Anmeldung: E-Mail an ursula.gruetzmacher@gmx.de, Tel. 033437-15256
Auf Einladung der Stadtwerke Gruppe Strausberg kamen am Gründonnerstag zwölf Strausberger Kitas mit über 400 Kindern auf die große Wiese vor der Halle SH 35 im Sport- und Erholungspark (SEP). Markus Derling, Geschäftsführer der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft mbH und weiterer Unternehmen der Gruppe, begrüßte gemeinsam mit den großen und kleinen Gästen den Frühling mit einem Riesen-Applaus. Dann wurden die Kindergruppen instruiert. Sie machten sich mit je einem Geländeplan und einem Osterhasenhelfer auf die Suche. Nachdem jedes Kind sein Osternest gefunden hatte, ging es zurück zur großen Wiese an der SH 35. Dort wurde weitergefeiert. Einige Kinder packten erst einmal ihre Brotboxen aus und stärkten sich. Aber die meisten stürzten sich direkt auf die vielen Spiele, die auf der Wiese bereit lagen. Sackhüpfen, Eierlauf, Stelzenlauf, Mikado, Cornhole, Leitergolf, Ball und Frisbee – im SEP war für alles genug Platz. Und spätestens als „Tanz-Janine“ ihre Musik startete und die erste Choreografie zeigte, hielt es niemanden mehr auf seinem Sitzplatz. Sogar Frau Osterhase lag zwischenzeitlich bäuchlings auf dem Rasen und machte die Robbe! Mit strahlenden Augen und roten Bäckchen verabschiedeten sich die Gruppen am Ende. Frohe Ostern!
Mehr Eindrücke vom Tag gibt es im Internet: https://www.strausberg-live.de/fotogalerie.php?id=92724.
Am 22. April 2023 findet im Zentrum Informationsarbeit der Bundeswehr in Strausberg Nord ein Benefizkonzert zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien statt. Hochkarätige Musiker und Nachwuchskünstler werden dort ab 16 Uhr gemeinsam musizieren. Das Konzert steht unter Schirmherrschaft der Bundestagsabgeordneten Simona Koß. Es wurde von der taiwanischen Dirigentin und Musikpädagogin Chih-Yin Huang-Niemand und ihrer Klavierklasse initiiert.
Die Initiatorin konnte für diese Wohltätigkeitsveranstaltung Chris Murray (Musical – Gesang), Stephan Picard (Violine), Bar Zemach (Horn) sowie weitere herausragende Musiker gewinnen.
Chris Murray ist mehrfach preisgekrönter Musicalstar und gehört zu den profiliertesten Darstellern Deutschlands. Seine Veröffentlichungen debütieren regelmäßig unter den Top 10 der Musicalcharts. Das Doppel-Album „Chris Murray – Musical Times5“ hielt sich ein halbes Jahr auf Platz 1 der Musical-Solo-Charts. „Best of Musical Christmas“ 2020 war ein großer Crowdfunding-Erfolg. Für „Dracula“ wurde Murray 2014 von Lesern der „Da Capo“ zum besten Darsteller gewählt.
Stephan Picard, weltbekannter Violinist und Professor an der Berliner Hochschule für Musik „Hans Eisler“, hat mehrfach nationale und internationale Preise gewonnen, so beim internationalen Musikwettbewerb „Maria Canals“ in Barcelona oder beim „Rodolfo Lipizer“ in Gorizia (Italien). Als Kammermusiker und Solist füllt er regelmäßig Konzertsäle wie Salle des Champs-Elysées Paris, Concertgebouw Amsterdam, Tonhalle Zürich oder die Berliner Philharmonie.
Auch Chih-Yin Huang-Niemand musiziert mit ihrem Kammerorchester Capella Amadeus regelmäßig in der Philharmonie sowie im Konzerthaus Berlin und im Berliner Dom. Sie hat beim Musical-Theater am Potsdamer Platz Berlin gearbeitet und ist als Dirigentin und Klavierpädagogin sehr erfolgreich. Ihre Schüler gewannen u.a. mehrere Bundespreise bei „Jugend musiziert“, einen ersten Preis beim internationalen Steinway-Wettbewerb und andere. 2015 ehrte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sie mit dem Sonderpreis für herausragende musikpädagogische Leistungen. Sie eröffne „mit Hingabe jungen Talenten die wunderbare Welt der Musik“, lobte er.
Abgerundet werden die Konzerte durch Beiträge von Sänger*innen sowie Huang-Niemands Klavierklasse der Kreismusikschule MOL, darunter Preisträger nationaler und internationaler Musikwettbewerbe. Die Mitwirkenden bieten ein vielfältiges Programm von Klassik über Musical bis hin zu Pop- und Rockvariationen. Zu hören sind Werke von Brahms und Sarasate, Musical-Hits, aber auch Lieder von Lady Gaga sowie klassisch arrangierte Stücke.
Das Benefizkonzert wird unterstützt von der Stadt Strausberg, dem Zentrum Informationsarbeit der Bundeswehr, Taiwans Vertretung in Deutschland sowie der Kreismusikschule Märkisch Oderland. Karten können per E-Mail an capella-amadeus@t-online.de verlässlich reserviert werden oder sind ab 18. April bei der Stadt- und Touristinfomation Strausberg erhältlich. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine großzügige Spende vor Ort gebeten.
Die Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie (AfU), ein eingetragener Naturschutzverein aus Mittweida, bietet am 18. April wieder die Möglichkeit, sich über Wasser- und Bodenqualität, Wasseraufbereitung und optimale Bodendüngung zu informieren. Von 12.15 bis 13.15 Uhr können Bürgerinnen und Bürger im Haus der Stadtverwaltung in der Hegermühlenstraße 58 Wasser- und Bodenproben untersuchen lassen.
Gegen einen Unkostenbeitrag kann Wasser sofort auf den pH-Wert und die Nitratkonzentration untersucht werden. Dazu ist ca. ein Liter frisch abgefülltes Wasser in einer Flasche mitzubringen. Auf Wunsch wird die Probe auch auf Einzelparameter wie Schwermetalle oder auf Brauchwasser- bzw. Trinkwasserqualität überprüft. Es gibt mehrere „Messpakete“, die in Kooperation mit Laboren abgearbeitet werden.
Darüber hinaus werden Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig, im Garten an mehreren Stellen Boden auszuheben und insgesamt eine Mischprobe von ca. 500 Gramm mitzubringen.
Die Arbeiten am neuen Geh-/Radweg entlang der Thälmannstraße sind mittlerweile fast abgeschlossen. Derzeit pflastern die Mitarbeiter von Auftragnehmer Eurovia noch am letzten Abschnitt zwischen Rosa-Luxemburg- und Garzauer Straße. Wenn die Witterung mitspielt, werden diese Arbeiten wahrscheinlich in der Woche nach Ostern abgeschlossen. Außerdem werden noch Mulden für Regenwasser hergerichtet und weitere Zufahrten auf der Annatal-Seite gebaut. Rund 50 solcher Anbindungen müssen sukzessive neu angelegt werden. Die Bushaltestelle nahe der Breitscheidstraße auf der östlichen Seite wird erneuert, sofern die Statik bestätigt ist.
Der weitere Zeitplan sieht derzeit vor, dass voraussichtlich in der Woche vom 24. bis 28. April die alte Fahrbahn der Thälmannstraße zwischen Landhaus- und Garzauer Straße abgefräst und das darunter befindliches Pflaster entfernt wird. Ab 26. April soll bereits mit dem Auskoffern und dem Einbau der neuen Schottertragschicht begonnen werden. In Abhängigkeit vom Baufortschritt sollen Anwohner dann aber weiterhin zu ihren Grundstücken gelangen können.
Vom 22. Mai bis 7. Juni ist dann das Asphaltieren auf der Hauptachse und den Anbindungen der Nebenstraßen vorgesehen mit Tragschicht, Binderschicht und einem lärmmindernden Dünnschichtbelag. In diesen rund zweieinhalb Wochen soll das Befahren der Thälmannstraße auch für Anlieger nicht möglich sein und eine komplette Vollsperrung gelten. Bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung Ende März gab es dazu Nachfragen. Wie Bürgermeisterin Elke Stadeler sagte, müsste die Stadt bei anderer Verfahrensweise mehrere hunderttausend Euro für Mehrkosten tragen.
Als voraussichtliches Bauende ist derzeit Ende Juli angegeben. Bis dahin sind noch Restarbeiten an Mulden und Banketten sowie Markierungsarbeiten zu erledigen.
Auf eine rund fünf Kilometer lange Tour rund um den Herrensee zwischen Strausberg und Rehfelde geht es am 27. April mit dem Humanistischen Verband MOL. Sie ist der Auftakt für Wanderungen durch die Jahreszeiten mit dem Verband. Carla Kasper will unterwegs mit Pflanzen und Kräutern bekanntmachen, die dem Speiseplan mehr Abwechslung und Farbe geben und Menschen in vierlerlei Hinsicht gut tun können. Start ist um 11 Uhr am S-Bahnhof Hegermühle (auf blaues HVD-Schild achten). Veranschlagt sind etwa zwei Stunden in gemächlichem Tempo. Um einen Teilnahmebeitrag von 2,50 Euro wird gebeten.
Die Gruppe sollte nicht größer als acht bis zehn Personen sein, deshalb wird Anmeldung vorausgesetzt.
Kontakt: Tel. 03341 3080060; E-Mail kontakt@hvd-mol.de
Alle, die in den vergangenen Wochen und Monaten nach Strausberg umgezogen sind, sollten sich den 22. April vormerken. An dem Tag um 10 Uhr findet im Stadtmuseum, August-Bebel-Straße 33, die nächste Neubürgerbegrüßung statt. Bei der Gelegenheit vermittelt Bürgermeisterin Elke Stadeler Wissenswertes zu Strausberg, können Zugezogene also mehr über ihre neue Heimat erfahren. Überdies können Gäste das Museum kennenlernen. Anmeldung ist erwünscht.
Kontakt: Tel. 03341 381-107 oder E-Mail info@stadt-strausberg.de
Die Kita Wirbelwind und der Hort Kunterbunt in der Strausberger Vorstadt wollen im Mai Trödelmärkte veranstalten und werben für Beteiligung. Zuerst sollen am 5. Mai von 15 Uhr (Aufbau ab 14 Uhr) bis 18 Uhr auf dem Spielplatzgelände bei Wirbelwind Kindersachen den Besitzer wechseln können. Als Standgebühr werden fünf Euro und ein Kuchen für einen Kuchenbasar fällig, Tische müssen aber selbst mitgebracht werden.
Die Standgebühren, die Einnahmen vom Kuchen- und Kaffeebasar sowie Spenden kommen zu 100 Prozent dem Förderverein der Kita zugute, versichert Einrichtungsleiter Heiko Goldstein. Anmeldungen von Eltern sind bis zum 14. April möglich per E-Mail an kita-wirbelwind@instrausberg.de. Weitere Informationen gibt es bei der Kitaleitung.
Am 2. Juni ist eine vergleichbare Veranstaltung im Hort Kunterbunt geplant, der ebenfalls von Heiko Goldstein geleitet wird. Marktzeit ist dann ebenfalls von 15 bis 18 Uhr. Auch dort werden fünf Euro pro Stand kassiert und ein Kuchen abverlangt, aber keine Tische gestellt. Die Standgebühren, die Einnahmen vom Kuchenbasar sowie Spenden fließen auf das Spendenkonto des Hortes. Sie sollen für das Sommer- und/oder Adventsfest der Einrichtung verwendet werden. Anmeldung ist bis zum 26. Mai per E-Mail an hort-kunterbunt@instrausberg.de möglich. Näheres ist bei der Hortleitung zu erfragen.
Der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamtes am Dienstort in Seelow ist aufgrund von Personalmangels bis auf Weiteres nur beschränkt arbeitsfähig. Das hat Kreis-Sprecher Thomas Berendt jetzt mitgeteilt. Es würden daher nunmehr vorrangig Kinderschutzbelange und Krisen bearbeitet, kündigte er an. Die Kreisverwaltung bitte für die Einschränkungen um Verständnis, so Berendt.
Das Netzwerk Gesunde Kinder und das Strausberger Bündnis für und mit Familien laden am Gründonnerstag vor Ostern zu einem Kaffeeklatsch auf dem Kinderbauernhof Roter Hof in Strausberg Nord ein. Von 15.30 bis ca. 17 Uhr können sich Familien mit Kindern bis zum Vorschulalter dort einfinden und einen geselligen Nachmittag verleben. Unter anderem wird eine Ostereiersuche angeboten. Um Anmeldung wird gebeten per Mail an ngk-mol@drk-mohs.de.
Vom Roten Hof im Norden bis nach Neue Mühle im Süden sind am 1. April Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder Müll und Unrat zu Leibe gerückt. Mit rund 20 Personen war allein der Verein Familiensport vertreten, der sich die Strecke vom Torfstich bis zur Fähre vorknöpfte und etliche Säcke füllte. In der Nähe waren auch die Märkisch-Oderländer Angler unterwegs.
In der Badstraße an den Liegewiesen füllten junge Leute vom AWO-Erziehungshilfeverbund einen Container. “Zwei Jungs sind schon zum zweiten Mal dabei, die anderen erstmalig”, berichtete Betreuerin Ute Daume.
Alle seien für die Aktion extra früher aufgestanden und starteten später in die Ferien, fügte sie hinzu. Die motivierte Truppe holte unter anderem eine Strandmuschel und Gartenstühle hervor, Handtücher und eine Badehose, etliche Äste und einige Säcke Müll. Als kleine Belohnung und zur Stärkung warteten im Anschluss beim Anglerverein Gut Fang mehrere Sorten Kuchen.
Die Angler räumten auf ihrem Vereinsgelände an der Badstraße und im Umfeld auf, auch ein paar Meter ins Wasser hinein. “Durch den niedrigen Wasserstand kommt ja jetzt einiges uraltes Zeug zutage”, erklärt Andreas Nölcke. Er brachte die Sorge der Truppe um den sinkenden Seepegel vor. Nicht, weil kaum noch ein vernünftiger Einstieg in die Boote möglich ist, sondern vor allem, weil immer mehr Laichgebiete wegfallen.
Die Taucher waren im Kulturpark aktiv, die Straussee-Bürgerinitiative am Südende des Sees. Mit einer größere Gruppe war auch die Wasserwacht unterwegs – zu Wasser und zu Lande. Zwischen Freibad und Weinbergstraße sammelten vor allem Frauen und Mädchen Unrat am Wegesrand auf. Sie hatten zudem ein Auge auf den Uferbereich. Müll im Wasser, der mit dem Greifer erreichbar war, zogen sie selbst an Land, ansonsten wurde das Boot zu Hilfe gerufen. Vor allem Glas, das herausgefischt wurde, hätte in der Badesaison zu bösen Verletzungen führen können.
Ebenfalls in der Nähe des Freibades betätigten sich Mitglieder des Klima- und Umweltausschusses – mit Müllsäcken bewaffnet. Unter anderem am Spielplatz am Fichteplatz. Dort und hinter der Sparkasse packten auch junge Leute vom Kinder- und Jugendparlament an, so Emely, Isabel, Vincent, Sascha und einige Freunde. Samantha hatte zur Verstärkung Bruder, Cousin und ihren Vater Christian Rheinländer an der Seite. “Sie hatte den Flyer mitgebracht, Und es ist doch eine gute Sache”, befand der. Die Stadtverwaltung war mit Anja Looke und Chris Hoffmann gleichfalls am Fichteplatz vertreten.
Neben Vereinen und Gruppen, Politikern und Verwaltung war in diesem Jahr eine Reihe von Privatpersonen dabei. Zum Beispiel Familie Stübner. „Wir hätten gedacht, von unseren 25 Leuten von der Steggemeinschaft kommen noch ein paar mehr, aber wir sind doch alleine geblieben“, erklärten sie. Vier Säcke stellten sie am Abholpunkt unterhalb der Kopernikusstraße bereit.
Sandra Ahlgrimm hatte sich für den Bereich von Elisabeth- bis Treppe Weinbergstraße eingetragen. Am Vortag hatte sie mit Sohn John schon im Wohnumfeld aufgeräumt. „Da war er Feuer und Flamme“, berichtete sie. „Für heute hatte ich ihm angekündigt, dass noch mehr Leute kommen, aber daraus ist leider nichts geworden.“ Zumindest hatte sich ihre Mutter angeschlossen und machte sich auf dem Weg zum Ausklang im Freibad noch über einen Rest Bauschaum an einem Baumstamm her. „Hier ist eine Geocaching-Punkt in der Nähe, da hatte ich das schon gesehen“, erklärte sie. Andere Freiwillige hatten sich für Hegermühle, Neue Mühle, Gartenstadt, Fasanenpark, Jenseits des Sees, am Wasserturm, am Regenrückhaltebecken, Buchhorst, Försterweg und weitere Standorte angemeldet.
Zum Ausklang spendierte die Bürgerinitiative zum Erhalt des Straussees für die Engagierten im Freibad deftige Erbsensuppe. Auch Getränke waren bei Christian Schlatter im Angebot. Bürgermeisterin Elke Stadeler würdigte den Einsatz alle Beteiligten und lobte insbesondere, dass etliche Kinder und Jugendliche mitgewirkt hatten. Und sie dankte dem Kommunalservice, der Container bereitgestellt hatte und am Ende für die Abholung der Behälter und gefüllten Müllsäcke sorgte.
Gunnar Kusche ist der neue Leiter der Revierpolizei der Polizeiinspektion für den Bereich Strausberg. Er wurde bei der Stadtverordnetenversammlung am 30. März vorgestellt. Der Polizeihauptkommissar hat am 1. Januar die Nachfolge von Anja Hein angetreten. Zu seinem Zuständigkeitsbereich gehören neben der Stadt Strausberg mit Revierpolizist:innen für Nord, Stadtmitte, Hegermühle und Vorstadt auch die Gemeinde Rüdersdorf mit Standorten in Hennickendorf und Rüdersdorf, die Stadt Müncheberg sowie das Amt Märkische Schweiz mit Sprechzeiten in Buckow und Waldsieversdorf.
Kusche ist in Neuenhagen aufgewachsen und wohnt jetzt in der Nähe von Erkner. Er kennt das hiesige Gebiet von seinem langjährigen Einsatz im Streifendienst. Im Anschluss hat er im Rahmen einer Personalentwicklung bei der Polizei mehrere Stationen durchlaufen, unbter anderem im Innenministerium des Landes Brandenburg und im Polizeipräsidium.
Der neue Revierleiter hat im Haus der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland in der Märkischen Straße 1 seinen Dienstsitz. Er ist dort erreichbar per Telefon unter 03341 330-1040.
Die Schützengemeinschaft Strausberg lädt am 1. April zum 18. Osterschießen für alle Interessierten. Von 10 bis 16 Uhr kann auf der Anlage im Sport- und Erholungspark 21 (hinter dem Baseballplatz) angelegt werden mit KK-Gewehr bzw. -Pistole, Luftdruckwaffen und auch Blasrohr. Abgegeben werden aus unterschiedlichen Distanzen jeweils zehn Schuss ohne vorherige Probe auf internationale Scheiben, mit dem Blasrohr zehn Pfeile aus je nach Alter 5, 7 oder zehn Metern Entfernung. Alle, die antreten, erhalten eine Urkunde und für Treffer ins Schwarze (oder Gelbe) ein Osterei. Waffen und Munition stellt die Schützengemeinschaft, ebenso Betreuer für Neulinge und Sicherheitskräfte. Mindestalter sind mit Blasrohr sieben Jahre, mit Druckluftwaffen zwölf und bei Kugeldisziplinen 16 Jahre. Pro Start werden fünf Euro fällig. Mehrere Versuche sind möglich.
Wer Interesse am Schießsport hat, aber am 1. April nicht kann, kann auch mittwochs von 15 bis 19 Uhr zu einem Schnuppertraining kommen. Mehr zur Schützengemeinschaft gibt es im Internet.
Das Bürgerbüro der Stadtverwaltung Strausberg hat am Gründonnerstag, 6. April, nur bis 16 Uhr geöffnet. Nach Ostern gelten wieder die normalen Öffnungszeiten.
Überdies wird bereits jetzt angekündigt, dass das Bürgerbüro am Mittwoch, 10. Mai, ganztägig geschlossen bleibt. An diesem Tag soll eine Teammaßnahme des Fachbereichs Bürgerdienste stattfinden.
Der Kinderbauernhof Roter Hof in Strausberg Nord hat seit der Umstellung auf Sommerzeit wieder länger geöffnet. Gäste können nunmehr die Einrichtung wieder täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr besuchen.
Den ersten Saisonhöhepunkt gibt es mit dem Osterfest am 8. April. Ein Osterhase wird die kleinen Gäste begrüßen und mit einer Überraschung erfreuen. Das Hofcafé wird öffnen, es gibt einen Kuchen- und einen Spielzeugstand, Gegrilltes und Getränke. Die Mädchen und Jungen können auf dem Spielplatz, der Hüpfburg oder dem Kletterberg toben, reiten oder im Naturkundekabinett Interessantes erfahren.
Passend zu dem Termin hat sich in den vergangenen Tagen Tiernachwuchs eingestellt. Zum Beispiel kann der Rote Hof fünf Skudden-Lämmer präsentieren. Skudden sind heimische Hausschafe, deren Rasse vom Aussterben bedroht ist. Auf dem Kinderbauernhof gibt es sie schon länger. Die Tiere werden 65 bis 90 Zentimeter hoch, bis zu 100 Kilo schwer und bis zu 15 Jahre alt. Sie sind in einem gemeinsamen Gehege mit Zwerg- und Burenziegen.
Auch im Kaninchenstall wimmelt es in einigen Boxen mehr als vorher. Zwei Farbenzwerge haben dort nun Jungtiere mit dabei, einmal vier und einmal zwei. Sogar doppelt so viele wurden bei den Meerschweinchen gezählt. Sie werden abgegeben, erzählt Projektleiter Patrick Nast. Er hat zudem bei den gefiederten Gesellenetwas erspäht: Im Nest bei Halsbandsittichen lagen vier Eier, so dass auch dort Nachwuchs in Aussicht ist.
Der Eintritt kostet zu Ostern für Erwachsene drei, für Kinder 1,50 Euro, an normalen Tagen zwei bzw. ermäßigt einen Euro.
Am 22. April steht mit dem Frühlingsfest die nächste Veranstaltung an.
„Wer mit dem Mobil fahren will, der braucht schon ausgiebiges Training“, bescheinigt Strausbergs Radverkehrskoordinator Thomas Deuse. Er hatte mit Enrico Barsch, dem Leiter des Seniorenzentrums Dietrich Bonhoeffer, einen Kurs für Interessierte verabredet, die mit älteren Bewohnern des Hauses im Stephanus-Mobil auf Tour gehen würden. Gut ein halbes Dutzend Freiwillige hatte sich für den Kurs mit der Fahrrad-Rikscha angemeldet. Manche wollen einfach ehrenamtlich Gutes tun, andere sehen solche Fahren auch als körperliches Training. Zwar hat das Gefährt elektrische Unterstützung, aber es sei doch ziemlich schwer, hat Deuse selbst festgestellt. „Auf gerader Strecke rollt es gut, aber bergauf muss man schon die Kombination von Schaltung und E-Unterstützung beherrschen“, berichtete er nach der Einweisung.
Der Verwaltungsmitarbeiter hatte nach dem Kurs im Seniorenzentrum mit zwei Bekannten bei einer rund zweistündigen Testfahrt noch weitere praktische Erfahrungen gesammelt. Unter anderem in der Großen Straße und auf dem Weg zum Flugplatz. Erkenntnis ebenfalls: „Es sollte angenehm warm sein zum Fahren.“
Angedacht ist, dass die Freiwilligen mit den Seniorinnen und Senioren zum Beispiel kleine Besorgungsfahrten unternehmen, also kleine Einkäufe erledigen. Die Älteren freuten sich aber auch, wenn sie mal selbst einen Brief zu Post bringen könnten, so die Erfahrung des Einrichtungsleiters. Nicht zuletzt sollen schöne Stellen in Strausberg angesteuert werden – zur Erbauung der Fahrgäste. Die Vergabe des Mobils sei mit dem Chef des Zentrums unkompliziert zu regeln, schätzt Deuse ein. Man müsse sich nun nur noch über eine Plattform verständigen, über die die Termine der „Kutscher“ koordiniert werden. Der Stadt-Beschäftigte zeigte sich optimistisch, dass mit der zur Verfügung stehenden Mannschaft die anstehende Sommersaison gut abgedeckt werden kann. Dennoch könnten sich noch weitere Freiwillige bei Enrico Barsch melden.
Kontakt: E-Mail an sz-bonhoeffer@stephanus.org
Professionelles Ganzkörper-Krafttraining unter freiem Himmel – das bietet ab 31. März der Sport- und Erholungspark (SEP) in Strausberg-Vorstadt an. Ausrüstung des Schweizer Herstellers StreetBarbell ermögliche ein intuitives gerätegeführtes Krafttraining mit perfekter Biomechanik und verstellbaren Gewichtssystemen, hebt Gesa Tat, Sprecherin der Stadtwerke Gruppe, hervor. Das neue Angebot garantiere perfekte Sauerstoffzufuhr für die Muskeln und mache den Kopf frei für die Herausforderungen des Alltags.
Training an den sieben Geräten ist nach ihren Angaben geeignet für Anfänger und Profis, Jung und Alt (ab 16 Jahre). Alle wichtigen Muskelgruppen können trainiert werden: Zum Start stehen eine Multi-Station für Dips, Beinheben und Klimmzüge, das Multi-Barbell für Bizeps Curls, Schulterdrücken und Kniebeugen, eine Brustpresse, Geräte für Latzug, Hüftstrecker, Hyperextension und eine Beinpresse zur Verfügung, allesamt wetterfest. Somit könnten Fitness-Fans ganzjährig unabhängig trainieren, bei nahezu jedem Wetter. Über QR-Codes sind Videoanleitungen abrufbar und es gibt Infotafeln an den einzelnen Geräten mit konkreten Trainingshinweisen für Jedermann und -frau.
Zugang zu dem 300 Quadratmeter großen „Kraftfeld“ erhält man mit einem Transponder, der im Servicebüro des SEP im Gebäude SH 35 ausgegeben wird.
Trainieren darf man im Outdoor-Gym an sieben Tagen in der Woche von 7.30 Uhr bis 21 Uhr. „Es gibt keine festen Mitgliedschaften, sondern Tageskarten für vier Euro und Monatskarten für 30 Euro,“ erläutert Betriebsleiterin Anja Küttler. „Wir sind uns sicher, dass viele darin eine abwechslungsreiche Ergänzung zum Besuch im Sportverein, Fitnessstudio oder zum eigenen Lauftraining sehen. Auch Eltern, die ihre Kinder zum Vereinstraining in unseren Sportpark bringen, könnten die Wartezeit für sich aktiv nutzen.“
Mehr Informationen und Bilder der Anlage gibt es unter https://www.sep-strausberg.de/sportstaetten/outdoor-gym/. Das Servicebüro im SEP ist erreichbar per Telefon 03341 345-320 bzw. per E-Mail unter info@sep-strausberg.de.
Noch in dieser Woche soll an der Garzauer Chaussee entdecktes Asbestmaterial ordnungsgemäß entsorgt werden. Das hat die Abfallbehörde des Landkreises der Stadtverwaltung bestätigt. Einem Passanten war am 26. März der Schutt nahe einer Grünfläche aufgefallen und er hatte die Polizei verständigt. Schätzungsweise handelte es sich um vier Tonnen Wellasbest-Platten.
Allerdings war der Zeuge nicht der erste, dem die illegale Entsorgung aufgefallen war. Die zuständige untere Abfallbehörde in Seelow war bereits informiert und hatte erste Schritte eingeleitet. Deshalb war das Material auch schon in sogenannte Bigpacks verpackt, große stabile Säcke. Nur der Abtransport stand noch aus, war aber bereits beauftragt.
Nach Angaben aus dem Entsorgungsbetrieb MOL hat der Landkreis ziemlich häufig mit illegal abgeladenem Müll zu tun, im Raum Strausberg allerdings weniger als im Berlin näheren Bereich. Was über Behörden oder Privatpersonen gemeldet werde, werde abgeholt. Erster Ansprechpartner ist indes die Abfallbehörde im Amt für Landwirtschaft und Umwelt. Dort wird versucht, einen Verursacher zu ermitteln oder innerorts die Grundstückseigentümer. Und es werden entsprechend den gesetzlichen Rahmenbedinungen weitere Schritte veranlasst und ordnungsbehördliche Verfahren eröffnet.
Kontakt: Tel. 03346 850-7345 oder -7346
Vom Eise befreit sind Quellen, Moore und Seen zwar schon länger, doch erst mit Ostern beginnt alljährlich die Zeit, die die Natur in aller Pracht erblühen lässt. Auch im Ruhlsdorfer Bruch, das Kurt Zirwes Interessierten am Ostersonntag, 9. April, bei der nächsten Wanderung der Stadt- und Touristinformation Strausberg nahe bringt. Sie führt über etwa sieben Kilometer und wird ca. drei Stunden dauern. Wer mag, kann bei der Gelegenheit aus der Findlingshofquelle Osterwasser schöpfen und gern mitnehmen. Diesem Wasser sagt man bis heute eine magische Wirkung nach: der Glaube an Reinheit und Schönheit! Es belebt und erquickt die Sinne. Ausprobieren ist erlaubt.
Die Teilnahmegebühren betragen drei Euro pro Person bzw. ermäßigt zwei Euro (Kinder von 6 bis 14 Jahren, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte & ALG II-Empfänger). Los geht´s am 9. April um 9.15 Uhr auf dem Findlingshof im Ortsteil Ruhlsdorf (Achtung! Bitte Baustelle in Hohenstein beachten!). Die Organisatoren freuen sich auf viele Teilnehmer.
Die nächste Wanderung steht dann am 22. April auf dem Programm. Dann geht es mit Brigitte Pflug in den Berliner Grunewald (10 km, 6,5 h – Anmeldung bis 13. April). Eine Übersicht über sämtliche Wanderungen des Jahres gibt es im Wanderkalender auf der Internetseite der Stadt oder hier zum Download. In gedruckter Form ist er in der Touristinfo erhältlich.
Weitere Informationen und Anmeldungen bitte telefonisch unter 03341 311066 oder per Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Ostern steht vor der Tür. Die Stadtwerke Gruppe Strausberg nimmt das wie im Vorjahr zum Anlass, die jüngsten Strausberger:innen in Kita und Hort zu überraschen. Im Vorfeld wurden alle Kitas und Horteinrichtungen in der Stadt angeschrieben. 13 Einrichtungen mit mehreren hundert Kindern wollen der Einladung am 6. April in den Sport- und Erholungspark folgen. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Sporthalle SH 35.
Von dort aus gehen die Kinder auf die Suche nach Osterüberraschungen. Wie es genau funktioniert, wird erst am Gründonnerstag vor Ort verraten. Nach der erfolgreichen Osternest-Jagd gibt es Raum zum Toben und Erholen und ab 12 Uhr ein Mitmachprogramm. Sollte das Wetter nicht wohlgesonnen sein, ist eine Schlechtwettervariante in petto.
Am 29. März 2023 findet im Krankenhaus Strausberg in der Cafeteria für alle interessierten Diabetespatienten das erste Diabetes-Café statt. Die Diabetesberaterinnen des Hauses geben Betroffenen in gemütlicher und ruhiger Atmosphäre Zeit zum Austausch und Empfehlungen zum Umgang mit der Erkrankung. Ab 16 Uhr sind zunächst Patienten mit Typ 2 Diabetes und ab 18 Patienten mit Typ 1 Diabetes eingeladen.
Um die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, bieten die Mitarbeiterinnen des Diabetes-Teams den Patienten verschiedene Möglichkeiten, ihre Sorgen, Nöte und Ängste loszuwerden. Wer Gesprächsbedarf hat, ist gern gesehen.
Das geschulte Fachpersonal hält bei Bedarf interessante Vorträge zum Thema gesunde Ernährung oder Fußpflege. Es gibt auch praktische Tipps und Anleitungen bei der Blutzuckermesskontrolle, Hinweise zur Zubereitung von Speisen sowie zur Gewichtsreduktion und bei Bluthochdruck oder die richtige Fußpflege.
Bei diesem einen Angebot soll es nicht bleiben. Geplant ist, dass das Diabetes-Café immer am letzten Mittwoch im Monat geöfnet wird. Eingeladen sind auch alle Angehörigen, Freunde, Bekannte und Betreuer.
Es wird gebeten, sich vorher anzumelden unter Tel. 03341 52 – 22 191 oder per Msil an info@khmol.de.
Das Strausberger Stadtmuseum hat mit seinem Angebot am 25./26. März offenbar die richtige Wahl getroffen. Jeweils rund 300 Besucher strömten an den beiden Tagen zum Ostermarkt in das Haus in der August-Bebel-Straße. „Am Sonnabend hatten wir ein paar Stoßzeiten, Sonntag lief der Zustrom kontinuierlich“, berichtete Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra strahlend. „Nur der Kuchen war am ersten Tag sehr schnell alle“, gab sie zu.
Neben zahlreichen Strausbergerinnen und Strausbergern habe man auch eine Reihe von Gästen aus Berlin sowie internationale Besucher – zum Beispiel aus der Ukraine, Kasachstan und Polen – begrüßen können. Alle konnten unter anderem mit sorbischen Techniken gefertigte Ostereier bewundern, beim Entstehen der kleinen Kunstwerke zusehen und auch welche kaufen. Im Angebot waren überdies handgefertigte Seifen, Oderbruch-Keramik, Laubsägearbeiten, Perlenschmuck und einiges mehr von regionalen Schöpfern. Auch an Kinder war gedacht: Sie konnten, unterstützt von Museumsmitarbeiterinnen und vielen Helferinnen und Helfern, vor allem kreativ werden. Zum Beispiel beim Gestalten von Ostereiern oder Holzfigurenbemalen.
Wie die Museumsleiterin erzählte, hätten viele Gäste ihre Freude ausgedrückt, dass es nach Corona in diesem Frühjahr wieder solch eine Veranstaltung gab. Und es sei mehrfach gefragt worden, ob es auch in der Vorweihnachtszeit wieder so etwas geben könne, fügte Juliane Günther-Szudra hinzu. Sie kündigte an, dass sie „definitiv“ einen Advents-Kunsthandwerkermarkt im Stadtmuseum anbieten wolle. Denn auch die Händler waren nach ihrer Aussage zufrieden.
Zuerst aber stehen in näherer Zukunft erst einmal die Neubürgerbegrüßung am 22. April sowie der Museumstag im Mai an. Bei dem will die neue Museumsleiterin mit einem eigenen Vortrag aufwarten. Wahrscheinlich über den Strausberger Carl Daniel Freydanck, der im 19. Jahrhundert für die Königlich Porzellan-Manufaktur (KPM) in Berlin tätig war. Er hat auch eine Stadt-Ansicht in Öl auf Leinwand hinterlassen. Um die hatte sich das Museum bei einer Versteigerung 2012 bemüht, aber nicht den Zuschlag erhalten. Einige andere Werke des Malers, Porträts, hängen aber im Biedermneierzimmer.
Das Interesse sei bereits in den vergangenen Wochen vergleichsweise groß gewesen, konstatierte sie. Sie habe schon eine ganze Reihe von Führungen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, insbesondere Seniorengruppen, gehabt. Möglich ist das zu den Öffnungszeiten des Museums (Di-Do 10-12 & 13-17 Uhr) oder nach Vereinbarung auch zu anderen Terminen. Kontakt: Telefon 03341 23 655 ; E-Mail: stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Am 28. April 2023 findet die nächste Überprüfung der Standsicherheit von Grabmalen auf dem Waldfriedhof Strausberg statt. Ab 8 Uhr wird dazu eine externe Fachfirma auf dem Gelände unterwegs sein. Grabmale, die so locker sind, dass sie eine unmittelbare Gefahr darstellen, werden bei der Kontrolle sachgemäß umgelegt. Beschädigungen werden dabei vermieden. Im Anschluss erfolgt eine schriftliche Benachrichtigung der Nutzer der betroffenen Grabstätten.
Interessierte Bürger, die ein Nutzungsrecht an einer Grabstätte auf dem Friedhof besitzen, können bei der Überprüfung dabei sein. Jeder Grabstellennutzer hat zudem die Möglichkeit, vor dem angesetzten Termin selbst eine Überprüfung durchzuführen und Maßnahmen zur Beseitigung von Gefahren zu ergreifen. Die Sachbearbeiterin auf dem Waldfriedhof, Marlies Peters, steht bei auftretenden Fragen und Problemen zur Verfügung.
Die regelmäßigen Kontrollen der Grabmale auf dem Friedhof basieren auf den Pflichten zur Verkehrssicherung gemäß den Paragrafen 823, 831, 836, 837 BGB und der Friedhofssatzung der Stadt Strausberg von 2017, Paragraf 23 Abs. 2.
Kontakt zum Waldfriedhof: Tel. 03341 48361 E-Mail waldfriedhof@stadt-strausberg.de
Der Tourismusverein für das östliche Berliner Umland geht beim Bekanntmachen der Region seit letztem Jahr einen besonderen Weg: Gemeinsam mit den Marzahner Gärten der Welt stellt die Märkische S5-Region ein Nachbarschaftsfest auf der großen Bühne in Marzahn auf die Beine. Das Fest am 1. April ist das erste große Fest in den Gärten der Welt am Blumberger Damm 44. Schon im vergangenen Frühling waren die Akteure der Umlandregion mit großem Erfolg zu Gast bei den Nachbarn. Viele Gäste konnten regionale Produkte, Kultur und die Dienstleister und Anbieter aus dem nahen Brandenburg kennenlernen.
Zum Saisonstart präsentieren sich die „Gartennachbarn“ auf und an der zentralen Open-Air-Arena am Haupteingang. Ab ca. 10 Uhr gibt es eine besonders große Vielfalt beim Regionalmarkt zu entdecken. An den Marktständen wird von Kunsthandwerk oder Gartendeko über Keramik und Strickwaren bis zur Kaffeerösterei und Eismanufaktur einiges geboten. Auch kulinarisch kommen die Besucher nicht zu kurz.
Von 12 bis 17 Uhr sind auf der Bühne Kostproben des reichhaltigen Kulturangebots der Randberliner zu erleben. Mit dabei in diesem Jahr sind die Singer-Songwriterin Leona Heine, die Jugendband „Die Eroberer“, die Jugendmusical-Company „PELLE“, die United Dancing Angels, die Mittelalter-Musiker „PIPENTID“ und die rockigen „Stage Divas“ zum Finale.
„Immer mehr Berlin-Gäste und Einheimische zieht es ins Umland, um Kultur, Regionalmärkte, Gastronomie und touristische Angebote zu erleben. Unsere Region vor den Toren Berlins lockt mit Events, historischen Orten oder Seen, Wiesen und Wäldern raus ins nahe Brandenburg,“ so Organisator Stephen Ruebsam, Geschäftsführer des S5-Vereins. „Was lag da also näher, ein gemeinsames Fest in einem der Tourismus-Hotspots in Berlin zu organisieren? Wir freuen uns darauf, uns mit so vielen Akteuren zum Saisonbeginn bei den Nachbarn in Marzahn vorzustellen.“
Der Parkeintritt kostet sieben Euro, ermäßigt drei Euro.
Das alte Amphitheater im Kulturpark am Strausseeufer bietet am 31. März die Kulisse für die vierte Auflage von „Musik im Park“ mit dem Fanfarenzug Strausberg. Nach längerer Corona-Pause wollen die Mitglieder des Ensembles nun wieder das Strausberger Publikum mit Show- und Marschmusik erfreuen und den Ort zum Leben erwecken. Ab etwa 17.30 Uhr können sich Gäste im Kulturpark einfinden. Sie erleben dann vor Ort zunächst noch das „Aufwärmen“ der Musikerinnen und Musiker. Das eigentliche Programm soll gegen 18.30 Uhr auf der Bühne des Amphitheaters beginnen. Zu der Musik gibt es jeweils Erläuterungen von einem Moderator. Etwa eine Stunde ist für den musikalischen Teil veranschlagt.
Für das leibliche Wohl wird von den Gastgebern mit Bratwurst und Getränken gegen ein geringes Entgelt ebenfalls gesorgt. Für das Konzert ist der Eintritt frei. Der Fanfarenzug hofft nach der Corona-Zwangspause auf gute Resonanz und passendes Wetter.
Eindrücke von früheren Veranstaltungen gibt es hier.
Nach der Winterpause beginnt der Gasnetzbetreiber EWE NETZ wieder mit der Überprüfung der Gasleitungen. Am 27. März 2023 starten die Kontrollen in Strausberg. Bis etwa Mitte August ist das Unternehmen in der Stadt und ihren Ortsteilen unterwegs und überprüft rund 200 Kilometer Erdgasleitungen. „Unser Ziel ist es, bei der Kontrolle der Ortsnetz- und Hausanschlussleitungen undichte Stellen aufzuspüren“, sagt EWE NETZ-Bezirksmeister Daniel Töpfer. Im gesamten EWE-Netzgebiet überprüft das Unternehmen jährlich etwa 25.000 Kilometer.
Gasnetzkontrolleure Frank Seiler und Cordula Rother Foto: EWE/Marco Kupfer
Erdgas besteht im Wesentlichen aus Methan und ist leichter als Luft. Sollte eine Gasleitung auch nur eine minimale Undichtigkeit aufweisen, steigt das Erdgas an die Oberfläche. „Wir nehmen es dann dort mit Hilfe einer Art High-Tech-Nase wahr“, so Daniel Töpfer. Das Messgerät besteht aus einem langen Stab mit einem weichen Plastikteppich. „Darunter wird ständig Luft angesaugt, die in das eigentliche Messgerät geleitet wird. Sobald der Methan-Anteil pro Kubikmeter Luft höher als ein Hunderttausendstel ist, piept das Gerät“, erklärt der Bezirksmeister.
„Unsere Kontrollen zeigen, dass unser Gasnetz in einem sehr guten Zustand ist. Die Anzahl der Schäden ist durch unsere kontinuierliche Instandhaltung und Wartung, aber auch unsere langjährigen Erfahrungen sehr gering“, so Daniel Töpfer weiter. Der hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandard mache sich zudem in den geringen Unterbrechungen der Gasversorgung bemerkbar.
Neben den Leitungen entlang der Straße müssen bei den Routine-Überprüfungen auch die Hausanschlüsse auf Privatgrundstücken kontrolliert werden. „Gerade hier werden immer wieder Leckagen entdeckt, die beispielsweise durch Bodeneinschlaghülsen für Zaunpfosten verursacht werden“, erläutert Töpfer. EWE NETZ bittet daher um Verständnis, wenn für die Prüfarbeiten Grundstückseinfahrten und Gärten betreten werden müssen. „Wir kontrollieren jeden Meter Leitung, um eine mögliche Leckage auszuschließen“, so der Bezirksmeister weiter. „Wir bitten daher alle Grundstückseigentümer um Unterstützung.“
Frank Seiler und Cordula Rother von der Firma GDF aus Fredersdorf führen die Überprüfung im Auftrag von EWE NETZ durch. Die Gasspürer können jederzeit ihren Vertragsfirmenausweis vorzeigen. Bei trockenem Wetter schaffen sie pro Tag fünf bis acht Kilometer Kontrollgang. Bei Bodenfrost, Regen oder feuchter Witterung muss die Überprüfung abgebrochen werden, da das hochempfindliche Spezialgerät dann kein Gas aufspüren kann.
Für den Anschlussnehmer sind die Sicherheitsüberprüfungen kostenlos. Die Überprüfung erfolgt in einem regelmäßigen Turnus von vier Jahren. Sie ist im Regelwerk der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vorgeschrieben.
Jüngere und ältere Nachbar*innen aus der Seehaussiedlung aber auch aus ganz Strausberg können ab dem 27. März 2023 kostenfrei an der Reihe „DIGIFIT“ im Stephanus-Treffpunkt in der Wriezener Straße 32 teilnehmen. „Das Projekt vermittelt und stärkt die Medienkompetenzen für einen achtsamen, bewussten und sicheren Umgang mit digitalen Medien“, erläutert Treffpunktkoordinatorin Alexandra Bach. Themen sind Chancen und Gefahren im Internet, sicherer Umgang und Lernen mit digitalen Medien, Rechte im digitalen Raum, Social Media, Datenschutz und Privatsphäre.
Vorbereitet sind die rund einstündigen Workshops jeweils separat für die Zielgruppen Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene. Die Reihe beginnt am 27. März ab 14 Uhr für Erwachsene mit dem Thema „Die Welt der Medien“. Das gleiche Thema behandelt ein Workshop am 12. April für Kinder und Jugendliche. „Dank einer Förderzuwendung durch die Aktion Mensch sind die Veranstaltungen für die Teilnehmenden kostenfrei“, freut sich Alexandra Bach. Sie konnte dadurch zudem iPads, Laptops und einen Internetzugang finanzieren. Wer möchte, kann das eigene Handy oder iPad mitbringen. Überdies können vorher Fragen und Wünsche mitgeteilt werden.
Durchgeführt werden die Workshops von Katja Ledder und Christine Pohl vom Pohlibri Verlag. Sie sind bekannt durch die Kinderbuchreihe „Moppel und Mücke“. Seit mehreren Jahren veranstalten sie Bildungsprojekte in Kitas, Schulen und Institutionen für jüngere und erwachsene Menschen.
Alle Termine und Themen stehen auf der Internetseite https://www.stephanus.org/angebote/weitere-angebote/stephanus-treffpunkt-strausberg/veranstaltungen/ Um Anmeldung wird gebeten per Telefon 03341 3901037 oder E-Mail treffpunkt-strausberg@stephanus.org
Der Stephanus-Treffpunkt in Strausberg ist seit Mai 2016 eine Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, die Unterstützung suchen. Hier werden unterschiedlichste Beratungen kostenfrei angeboten und soziale Dienstleistungen vermittelt. In Strausberg und Umgebung ist die Stephanus-Stiftung mit zahlreichen Einrichtungen vertreten und gehört mit über 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größeren Arbeitgebern in der Region. Weitere Informationen unter www.stephanus.org/treffpunkt-strausberg
Noch ist nicht einmal das offizielle Anradeln absolviert, da wird in der Stadt schon über den Spätsommer nachgedacht: Bei einem Runden Tisch haben sich jetzt Organisatoren und Unterstützer vom STADTRADELN für die neue Auflage im September ausgetauscht.
Die vom Klima-Bündnis, einem Netzwerk europäischer Kommunen, initiierte Aktion wird 2023 in Strausberg vom 3. bis 23. September stattfinden. In diesem Zeitraum sollen Bürger einzeln oder in Teams möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurücklegen und so zur Einsparung von CO2 und damit zum Klimaschutz beitragen. Die Auftaktveranstaltung ist laut Anna Dünnebier aus der Stadt- und Touristinfo, bei der wieder die Fäden zusammenlaufen, zeitgleich mit dem Tag des Kindes am 3. September im Sport- und Erholungspark vorgesehen.
Sie kündigt noch weitere Aktionen in dem genannten Zeitraum an. So wird es eine Auftaktradtour mit Radverkehrskoordinator Thomas Deuse geben. Sie soll von Strausberg über Rehfelde, Werder, Zinndorf, Lichtenow, Kagel, Kienbaum und dann zurück nach Strausberg führen und ca. 40 Kilometer lang sein. Eine weitere Tour will die ADFC-Ortsgruppe Strausberg beisteuern. Annika Manthei, die auch die Fahrt zum Sattelfest der S5-Region nach Petershagen Ende April begleitet, will sich am 23. September mit Interessierten vom S-Bahnhof Strausberg Nord zum Fledermausmuseum in Julianenhof aufmachen. Das sind rund 55 Kilometer. Ob dafür Teilnahmegebühr kassiert wird, ist noch offen. Ebenfalls am 23. September ist eine Fahrradcodierung mit der Polizei am S-Bahnhof Nord vorgesehen.
Aus dem Fontane-Gymnasium kam der Vorschlag, das STADTRADELN durch Schulprojekte zu begleiten. Schulleiter Carsten Sass kann sich zum Beispiel das Drehen eines Videos zum Thema Radfahren durch Schülerinnen und Schüler vorstellen. Zugleich könnte eine regionale Variante der „Tour de Tolerance“, der Radtour für tolerantes Miteinander, mit den Schulen gestartet werden. Über das Kinder- und Jugendparlament und andere Kanäle sollen Schülerinnen und Schüler auch eigene Ideen einbringen können. Überlegt wird zudem, die Fahrradprüfungen für Viertklässler oder Folgeaktionen für andere Mädchen und Jungen einzubeziehen.
Im vorigen Jahr hatten sich beim STADTRADELN in Strausberg mehr als 200 Frauen, Männer und Kinder in 24 Teams beteiligt und über 40.000 Kilometer zurückgelegt. Für die besten in verschiedenen Kategorien gab es Preise.
Wer das STADTRADELN in Strausberg finanziell, mit Sachspenden oder anderweitig unterstützen oder Ideen beisteuern will, kann sich an Anna Dünnebier in der Touristinfo am Lustgarten wenden. Bei ihr gibt es später auch Infomaterial, sobald das verfügbar ist.
Kontakt: Tel. 03341 311066, E-Mail: touristinfo@stadt-strausberg.de
Die Kontakt- und Beratungsstelle der Lebensmut gGmbH im Sport- und Erholungspark möchte an Brustkrebs operierten Frauen künftig stärker unter die Arme greifen. Fast buchstäblich, denn für die Patientinnen sollen sogenannte Herzkissen entstehen. Das sind spezielle Hilfsmittel, die Entlastung für die frischen Wunden nach der Operation bringen. Frauen, die regelmäßig die Kontaktstelle besuchen, haben bereits ein gutes Dutzend solcher Kissen genäht, berichtet Dajana Anger, die das Projekt betreut. Langsam würden aber die Materialien ausgehen, denn alles läuft vor allem über Sachspenden. Benötigt werden nach ihrer Auskunft unter anderem Baumwollstoffe, die größer als 50×50 Zentimeter sind. Aber auch finanzielle Unterstützung für Füllstoffe und anderes wäre gern gesehen. Wer helfen möchte, kann Dajana Anger per Mail (d.anger @lebensmut.net) oder Telefon 03341 390820 erreichen.
Die Herzkissen der Gruppe gehen übrigens nicht an ein spezielles Krankenhaus, sondern sie werden an Vereine weitergereicht. Die bringen sie dann jeweils in onkologische Abteilungen von Kliniken.
Die Kontakt- und Beratungsstelle im SEP (Haus 16) ist ein offenes und niedrigschwelliges Angebot für Psychatrie-Betroffene. Ziel ist es, Besucher und deren Angehörige zu betreuen, soziale Kontakte zu sichern, Beschäftigung anzubieten und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Sie dient als Begegnungsstätte, zum Austausch sowie für gemeinsame Aktivitäten in der Gruppe und in der Freizeit wie z.B. Handarbeit, Kochen und zum miteinander Reden auch in Krisensituationen.
Das Fest an der Fähre ist mittlerweile zur Tradition geworden. Im Rahmen der 775-Jahrfeier Strausbergs wurde 2015 es erstmalig gefeiert und seitdem jedes Jahr neu aufgelegt. Nur im ersten Corona-Jahr 2020 musste eine Pause eingelegt werden. Das Fest an der Fähre richtet sich an Jedermann – Familien, Freunde, Alt und Jung. Alle sollen gemeinsam eine schöne Zeit in schöner Umgebung – direkt am Straussee – unter freiem Sommerhimmel erleben. Jedes Jahr gibt es Lichtinstallationen, phantasievolles Ambiente, kulinarische Genüsse, musikalische, künstlerische und sportliche Darbietungen und viele Mitmachaktionen.
In diesem Jahr (am 7. Juli) möchten die Veranstalter Gästen gern auch neue kulinarische Erfahrungen ermöglichen. Deswegen werden lokale und regionale Partner gesucht, die Gaumenfreuden mit Leidenschaft anbieten. Um ein schnelles Kennenlernen zu ermöglichen, werden interessierte Caterer gebeten, der Stadtwerke Gruppe noch vor Ostern einen „Steckbrief“ per E-Mail zuzusenden. Ansprechpartnerin für alle Fragen ist Festkoordinatorin Maria Grosche, E-Mail m.grosche@ssg-strausberg.de, Tel.: 03341 345 152.
Eindrücke vom Fest an der Fähre gibt es zum Beispiel bei Strausberg-live: https://www.strausberg-live.de/fotogalerie.php?id=87648 (2022) und https://www.strausberg-live.de/fotogalerie.php?id=85458 (2021). Den Steckbrief zum Download gibt es auch hier: https://www.stadtwerkegruppe-strausberg.de/media/steckbrief_caterer_fuer_ausschreibung_end_.pdf.
Nach dem Ablauf der Amtszeit von Kirstin Busch als Schiedsfrau ist in der Stadt die Schiedsstelle II vakant und muss neu besetzt werden. Die bisherige Ehrenamtlerin kann die Funktion aus beruflichen Gründen nicht weiter ausüben. Auf einen ersten Aufruf hatten sich bereits erste Interessierte gemeldet, aber die Stadtverwaltung hofft auf weitere, falls es am Ende doch nicht klappt. Zudem sollen Stellvertreter für die aktiven Schiedsleute geworben werden.
Schiedspersonen versuchen, in Streitfällen unter den Beteiligten zu schlichten, bevor es zu einem Gerichtsverfahren kommt. Sie reden mit den Konfliktparteien, führen Verfahren und sollen nach Möglichkeit eine Eskalation verhindern und Einigung herbeiführen. Dabei können sie sich die Zeit frei einteilen, aber regelmäßige Sprechstunden werden ebenfalls gefordert.
Wer so eine Tätigkeit aufnehmen will, sollte mindestens 25 Jahre alt sein und in Strausberg wohnen. Sie oder er soll den Einwohnern unparteiisch und vorurteilsfrei sowie besonnen entgegentreten. Alle Voraussetzungen und Aufgaben und weitere Details finden sich in einer Übersicht auf der Internetseite der Stadt. Weitere Fragen zum Amt beantwortet die Fachgruppenleiterin Ordnung und Gewerbe, Frau Brückner Tel.: 03341 381-240.
Interessierte können sich bis zum 12. April bewerben unter bewerbungen@stadt-strausberg.de
Bilder des Berliner Fotografen Thomas Uhlemann verkürzen jetzt Patientinnen und Patienten in der Kardiologie-Praxis von Dr. Heike Olthoff in Strausberg die Wartezeit. Dem Mahlsdorfer war bei eigenen Sprechstundenterminen aufgefallen, dass die Bilderschau im Wartebereich die gleiche geblieben war und er hatte einen Austausch angeboten. Für die neue Ausstellung wählte er einen kleinen Ausschnitt seines Spektrums. Zu sehen sind nun Aufnahmen aus der näheren Umgebung wie ein Feld mit Mohn- und Kornblumen nahe Mehrow oder ein Eichhörnchen im eigenen Garten, aber auch Impressionen aus Spanien, ein australischer Koala oder ein Angler im Sonnen-Gegenlicht vor der dänischen Insel Mön.
Uhlemann hatte zu DDR-Zeiten Bildjournalistik in Leipzig studiert und arbeitete im Anschluss mehrere Jahre in der Fotoabteilung Zentralbild der Nachrichtenagentur ADN. Einige Zeugnisse dieser Tätigkeit finden sich in dem 2006 erschienenen Fotoband “Berlin-Ost: Das letzte Jahrzehnt“ (Sutton-Verlag), der das damalige Leben in der Hauptstadt der DDR wiederspiegelt.
Nach der Wende wechselte er als Bildreporter zum Berliner Verlag, war mehr als 20 Jahre für dessen Tageszeitungen tätig. Reportagereisen führten ihn zum Beispiel zur Zwei-plus-Vier-Vertragsunterzeichung in Moskau (1990), zu den Olympischen Sommerspielen nach Australien (2000), nach Argentinien (2001) oder in die Ukraine (2004). Seit 2013 ist Uhlemann selbstständig, begleitete zum Beispiel 2014/15 die Bundesgartenschau in der Havelregion fotografisch und 2017 die IGA in Berlin.
„Fotografie ist der richtige Blick für den Augenblick“, sagt Uhlemann selbst über Beruf und Berufung. Rund ein Dutzend solcher Augenblicke finden sich nun in der Praxis im Norden der Großen Straße – voraussichtlich bis November. Wer Gefallen findet, kann auch ein Bild erwerben.
Kontakt: www.pressefoto-uhlemann.de
In diesem Jahr wird am 3. September das Strausberger Familienfest „Tag des Kindes“ gefeiert. Stattfinden wird es in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im Sport und Erholungspark in der Vorstadt. Das teilte Karoline Erping vom Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung mit. Geplant sind musikalisches Programm, tänzerische Darbietungen, sportliche Vorführungen und vieles mehr. Und natürlich wird es Mitmachstände der Bündnispartner*innen geben. Für die nun folgende Feinabstimmung bittet das Kinder-, Jugend- und Familienbüro um Rückmeldungen, wer sich beteiligt und welche Aktivitäten vorgesehen sind, damit ein buntes Programm für große und kleine Gäste bereitgehalten werden kann. Gesucht wird zudem ein günstiges Mitmachangebot ähnlich wie der Mitmachzirkus im vergangenen Jahr.
Rückmeldungen (am besten per Mail) sind bis zum 3. April möglich beim Kinder-, Jugend- und Familien-Büro der Stadtverwaltung, Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg; Tel.: 03341 381217, E-Mail karoline.erping@stadt-strausberg.de
Rund 50 Seniorinnen und Senioren haben am 15. März im Mehrgenerationenhaus bei Kaffee und Kuchen den Frauentag gefeiert. Umrahmt wurde Veranstaltung im Wirtschaftsweg 71 durch die Interessengemeinschaft Singen und Musizieren (IG SuM), die in diesem Jahr ein Jubiläum begeht: der Chor um Renate Hummel feiert sein 30-jähriges Bestehen. Die 28 Mitglieder im Alter zwischen Ende 60 und fast 90 treffen sich zum Proben alle 14 Tage donnerstags in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität (Gerhart-Hauptmann-Straße 6). Acht Gründungsmitglieder sind noch dabei. „Wir suchten damals eine neue Betätigung und hatten Spaß am Singen und Musizieren“, berichtet die Chefin. „Das hat uns jung und aktiv gehalten“, fügt sie hinzu. Früher sei die Gruppe in ganz Brandenburg herumgekommen, heute tritt sie in Strausberg und der näheren Umgebung auf. Zum Repertoire gehören vor allem Volkslieder. Im Mehrgenerationenhaus erfreuten die sangeslustigen Frauen und Männer mit Frühlingsmelodien.
In der Einrichtung gibt es ansonsten einmal monatlich das „Kulturcafé“ bei dem Lesungen, Reiseberichte, Musik und vieles mehr geboten werden. Am 5. April wird das Thema Pflege im Mittelpunkt stehen. Fachleute aus dem Pflegestützpunkt Strausberg werden Interessierten Rede und Antwort stehen. Bei den Veranstaltungen wird dann jeweils Termin und Inhalt für den nächsten Treff bekanntgegeben.
Im benachbarten Plauderstübchen (Wirtschaftsweg 70) finden überdies Verkehrsteilnehmerschulungen und mehrmals im Monat Gesprächskreise statt, sind Sport und Spiele möglich. Am jeweils letzten Montag im Monat wird dort zudem ins offene Café eingeladen.
Wenn in wenigen Wochen das erste Haus im Quartier am Märchenwald der Wohnungsbaugenossenschaft „Aufbau“ bezogen wird, bekommt auch die Volkssolidarität dort wieder ein Domizil. Ihre Ortsgruppe Strausberg „Alte Vorstadt“ kann in dem Gebäude in der Gustav-Kurtze-Promenade dann neue Räume nutzen. Ihr früherer „Promenadentreff“, der von 2016 bis 2020 im einstigen Bürohaus der Genossenschaft betrieben wurde, musste den Neubauten weichen. Die Seniorenarbeit fand zwischenzeitlich in deutlich kleinerem Umfang in Räumen der Genossenschaft Neues Wohnen am Försterweg statt.
In Kürze soll die Arbeit des Promenadentreffs aber in der Nähe des einstigen Standorts wieder aufgenommen werden. Montags bis freitags wolle man den Treff nicht nur für die Mitglieder, sondern für alle öffnen, die Gesellschaft wollen, erläuterte Dagmar Rogsch in der jüngsten Ausschussrunde. Denn die Gruppe hatte gemäß der Förderrichtlinie für Projekte von Vereinen und Initiativgruppen der Stadt einen Zuschuss beantragt. Eigentlich 6775 Euro, denn die Volkssolidarität muss für das Quartier bei „Aufbau“ Miete zahlen. In dem Neubau stehen ein großer Raum für bis zu 40 Personen sowie ein kleinerer zur Verfügung, insgesamt rund 140 Quadratmeter. Zwar kommt die Genossenschaft mit der Miete entgegen, als Spende, aber dennoch muss eine erkleckliche Summe aufgebracht werden.
Bewilligt wurden von der Kommunalpolitik nun 3500 Euro. Mehr sei derzeit nicht möglich, hieß es. Man wolle wenigstens das geben, denn das Angebot in der Vorstadt sei nötig, wurde anerkannt. Dagmar Rogsch kündigte an, dass die Gruppe die Spendensammlung aktivieren werde. Im Mai gibt es zum Beispiel die große Aktion der Volkssolidarität, von deren Erlös ein Teil bei der Gruppe verbleiben könne. Außerdem könne man durch Kaffee und Kuchen bei Veranstaltungen Einnahmen generieren. Deshalb hofft man auf viele Gäste. Vielleicht auch auf neue Mitglieder. Deren Zahl war in den letzten Jahren von 160 auf 110 im Alter zwischen Mitte 50 und über 90 zurückgegangen. „Wir haben aber durch unsere begrenzten Möglichkeiten und wegen Corona auch nicht geworben“, erklärte die Vorstädterin. Und machte noch einmal deutlich, dass der neue Treff auch Nichtmitglieder offen stehen werde.
Geplant sind Angebote in den Bereichen Bildung, Sport und Sturzprophylaxe, Kunst und Handarbeiten, Gesundheit und Geselliges, thematische Nachmittage, Filme und zu jahreszeitlichen Höhepunkten auch Feste. Damit soll Isolation und Vereinsamung entgegengewirkt und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Denn soziale Kontakte befördern nachbarschaftliche Beziehungen, mindern Probleme, die mit dem Älterwerden entstehen, und stärken die Selbstständigkeit.
Über mögliche weitere Standorte von Packstationen in Strausberg hat die Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus der Stadtverwaltung Katja Börnicke im Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft informiert. Aktuell gibt es nach ihrer Auskunft drei Packstationen der Deutschen Post/DHL. Eine befindet sich im Otto-Grotewohl-Ring 72 am Kaufland, eine am E-Center im Handelscentrum (App-gesteuert, nur mit Smartphone bedienbar) und eine weitere in der Berliner Straße 93/94 beim Lidl-Markt. Für diese liege bereits ein Erweiterungsauftrag vor, weil sie überlastet sei, habe das Unternehmen mitgeteilt. An dem Standort solle eine weitere Einheit hinzukommen.
Überdies ist ein neuer Standort am Bahnhof in der Vorstadt geplant mit ebenfalls zwei Einheiten: auf Flächen der Bahn zwischen dem Gebäude und dem China-Imbiss. Der Vertrag sei unterschrieben, die Beauftragung zum Bau liege vor, hat die Post wissen lassen. Das Unternehmen prüft zudem weitere mögliche Standorte in der Stadt. Vor allem ist das Augenmerk auf das Umfeld von Bahnhöfen oder Flächen in der Nähe von Supermärkten gerichtet. In Frage kämen diesbezüglich zum Beispiel der S-Bahnhof Nord und S-Bahnhof Hegermühle, die Märkte in der Philipp-Müller-Straße oder der Platz zwischen Aldi/Rewe und Ärztehaus Hegermühle. Voraussetzungen seinen entsprechende Zufahrten zur Be- und Entladung sowie Sicherheit und Beleuchtung. Auch die Auslastung vorhandener Stationen werde mit betrachtet.
An Packstationen können Pakete unabhängig von Öffnungszeiten empfangen und verschickt werden. Mehr als 11.500 solcher Stationen hat die Post/DHL derzeit bundesweit, gut 20 in Märkisch-Oderland. Neuere Modelle haben keinen Bildschirm mehr, werden per App bedient. Manche sind auch mit Solarstrom betrieben. Neben der Post gibt es auch derartige Anlagen von anderen Anbietern, zum Beispiel von Versandhändler Amazon (Philipp-Müller-Straße) oder am Südcenter von Mylocker24, die für mehrere Firmen verfügbar ist.
Am 16. März hat der Edeka-Markt in der Großen Straße nach großem Umbau wieder seine Pforten geöffnet. Innen bietet sich Kunden ein komplett anderes Bild. Nunmehr dominieren Beton und Holz sowie die Farben Grün und Anthrazit, von modernen LED-Leuchten in warmes Licht getaucht. Die vier Punkte hätten sich in den anderthalb Jahren herauskristallisiert, in denen er sich mit seiner Frau Gedanken über das Geschäft gemacht habe, berichtete Inhaber Jens Friedebold bei der kleinen Vorab-Eröffnung mit Bürgermeisterin, Stadtverordneten, Geschäftsleuten aus der Großen Straße und an der Umgestaltung Beteiligten am Vorabend. Der Chef würdigte denn auch neben dem Ladenbau der Edeka und den Beschäftigten insbesondere das Team aus dem E-Center. Das habe die Grundlage für solch einen Supermarkt in der Altstadt gelegt, lobte er. Und fügte hinzu, dass er an die Altstadt glaube, auch wenn er früher mal den See nicht gefunden habe. „Der Laden spricht für sich und setzt Maßstäbe“, befand der gebürtige Altmärker. Ecken und Kanten seien bei dem Umbau abgerundet worden – „für die Bürger“.
Durch den Wegfall von Fleisch- und Käsetheke und Verschieben der Leergutannahme hat der Markt nun 600 Quadratmeter statt vorher 550. Er wirkt aber durch geschickte Anordnung der Regale deutlich größer als früher. Als erstes betreten Kunden den „Marktplatz der Frische“ mit Gemüse und der Salatbar. Es folgen Waren aus der Bäckerei und Kühlung. Für die Mittagspause gibt es neben vielerlei abgepackten Snacks und Salaten montags drei Eintöpfe, ansonsten eine Suppe, Currywurst und Chili con Carne. Abgefüllt wird in Einwegbecher aus Pappe oder Bambus bzw. in Mehrweggeschirr. Aus der Region sind unter anderem Eier aus Hohenstein im Angebot, Honig oder spezielle Weine. Das wird sicher noch mehr, glaubt Ines Richter, die die Nah&gut-Filiale in der Großen Straße nun leitet. Rund 25 Frauen und Männer sind in ihrem Team. Beim Bezahlen soll es durch nunmehr fünf Kassen schneller gehen. Zwei davon sind wie gewohnt mit Laufband, zwei neue mit Selbstabrechnung und eine fungiert als Schnellkasse. Geöffnet ist Montag bis Sonnabend von 7 bis 20 Uhr.
Passend zur Neueröffnung steht übrigens vor der Tür mittlerweile ein Gerüst: Detlef Herold, Eigentümer des Komplexes, lässt die Farben am Landsberger Tor in den nächsten Wochen komplett auffrischen, investiert kräftig in die Optik am Eingang zur Altstadt.
Symbolischer Schnitt am roten Band: (v.l.) Bürgermeisterin Elke Stadeler, Inhaber Jens Friedebold, Marktleiterin Ines Richter und Marion Friedebold
Kraftfahrer zwischen Strausberg und Bollersdorfer Kreisel müssen sich in Kürze wieder auf Umwege einstellen. Am 20. März werden die für den Winter unterbrochenen Ausbauarbeiten an der Landesstraße 34 in Hohenstein wieder aufgenommen. Die entsprechende Ausschilderung für die offizielle Umleitung über die B 168 und die L33 (über Prötzel) wird vorab wieder aktiviert. Ab 20. März ist dann kein Durchgangsverkehr mehr in Hohenstein möglich. Erneuert wird in den nächsten Wochen durch die Firma Oevermann Verkehrswegebau Niederlassung Eisenhüttenstadt der Bauabschnitt zwischen Ortseingang aus Richtung Strausberg mit der kompletten Einmündung Hohensteiner Pflaster (Richtung Gladowshöhe/Rehfelde) bis zur Kreuzung Dorfstraße/Klosterdorfer/Garziner Straße. Letztere war bereits im ersten Bauabschnitt zur Hälfte erneuert worden. Nun folgt der andere Teil.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Mai andauern. Im Anschluss wird ebenfalls im Auftrag des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg die Ortsdurchfahrt Ruhlsdorf der L 34 erneuert. Die Stadt bereitet überdies die Erneuerung von Geh-/Radwegen in Hohenstein und Ruhlsdorf vor.
Das Stadtmuseum Strausberg hatte am 23. März zu einer Vernissage eingeladen. Sie bildete den Auftakt zur Sonderausstellung „Kunst“, die im Rahmen einer Integrationsmaßnahme des Nestor Bildungsinstituts Strausberg entstanden ist. „Das Bildungsinstitut ist auf uns zugekommen, weil es früher schon Kontakte gab“, berichtet Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra.
Ziel des Förderprojekts ist es, Menschen, die etwas vom Weg abgekommen sind, zu begleiten und zu motivieren, um wieder in den geregelten Alltag zu finden. Von einer professionellen Künstlerin aus Berlin lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Kunsttechniken kennen, um ihre persönlichen Empfindungen selbstständig auf die Leinwand zu bringen. Daraus sind zehn ausdrucksstarke Gemälde entstanden.
Die wollten die Künstlerinnen und Künstler und das Nestor-Team gern auch anderen zeigen und stießen im Stadtmuseum auf offene Ohren. So waren die Bilder auch beim Ostermarkt am 25. und 26. März zu sehen. Im Anschluss präsentiert das Museum die jeweils mit persönlichen Gedanken der Schöpfer ergänzten Werke noch bis zum 4. Mai.
Das Bildungsinstitut, die Künstlerinnen und Künstler sowie das Team des Stadtmuseums Strausberg hoffen auf viele Interessierte.
Gemälde „Von der Blase zur neuen Kraft“
Seit dem 13. März 2023 ist das Angebot zum Geldabheben im Strausberger Handelscentrum breiter geworden. Außer der Sparkasse Märkisch-Oderland hat nun auch die Commerzbank ein EC-Terminal in dem Einkaufszentrum, und zwar direkt neben Medimax. Das Selbstbedienungsterminal ist vor allem für Kunden der Commerzbank und der Cash Group interessant, nachdem die Commerzbank sich aus der Altstadt verabschiedet hatte. Geldabhebungen sind zu den Centeröffnungszeiten (täglich außer sonntags von 9.30 bis 19 Uhr) möglich.
Ein üppiges Essen und etwas Wein zu viel und man wird von einem brennenden Gefühl unter dem Brustbein gequält: Sodbrennen! In der Regel völlig harmlos. Aber wenn es gehäuft auftritt, kann es nicht nur zu unangenehmen Schmerzen führen, sondern auch zu einer chronischen Entzündung mit im schlimmsten Fall weitreichenden Folgen.
Wann spricht man von einer Refluxerkrankung? Welche Rolle spielt ein Zwerchfellbruch? Und was ist dann zu tun? Diese und mehr Fragen beantworten zwei Chefärzte des Krankenhauses MOL in Strausberg in der kommenden Sonntagsvorlesung am 26. März ab 10 Uhr. Prof. Dr. Christian Jenssen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, und Dr. Georg Bauer, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgie, referieren gemeinsam über diese häufige Erkrankung – von der Entstehung über die Diagnostik bis zu den Möglichkeiten der Therapie.
Interessierte Besuchende, Patienten, Angehörige, aber auch Angehörige medizinischer Berufe, sind herzlich eingeladen. Wie immer findet die Veranstaltung in der Cafeteria Bistro Medicus im Strausberger Krankenhaus an der Prötzeler Chaussee 5 statt. Der Eintritt ist kostenlos. Als Dauer sind ca. anderthalb Stunden angesetzt.
Es wird um Anmeldung gebeten unter Tel. 033456 40101 oder per E-Mail an info@khmol.de. Außerdem sollen Interessierte den Haupteingang meiden und das Krankenhaus über die Parkseite in die Cafeteria betreten. Eine Speisenversorgung ist am Vorlesungstag leider nicht möglich.
Zum 1. April 2023 erhöht der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) nach zweijähriger Stabilität seine Fahrpreise um durchschnittlich 5,62 Prozent. Als Grund werden Preissteigerungen im Bereich Personal-, Technik- und Fahrbetriebskosten genannt. Was sich im Einzelnen ändern, findet man hier: https://www.vbb.de/presse/neue-preise-im-vbb-ab-1-april-2023-alle-neuen-tarife-im-ueberblick/
Wie die Stadtwerke-Gruppe mitteilt, wird auch die Strausberger Eisenbahn eine Anpassung im Haustarif vornehmen. Zur Erhaltung eines leistungsfähigen Straßenbahn- und Fährbetriebes mit modernen Fahrzeugen und fair bezahltem Personal sei eine teilweise Umlage der Kostenentwicklung unumgänglich, so Sprecherin Gesa Tat. Einzelfahrausweise für die Straßenbahn werden je zehn Cent teurer, Sieben-Tage-Karten einen Euro und die Monatskarten zwischen 1,30 und 1,80 Euro. Bei der Fähre klettert der Fahrpreis um 20 Cent für die Einzelfahrt bis fünf Euro für die Saisonkarte. Eine Übersicht gibt es hier.
Mit der Anpassung im Haustarif bietet die Strausberger Eisenbahn ein neues Straßenbahn-Abo: Für 350 Euro pro Jahr im Regeltarif bzw. 56 Euro ermäßigt kann man ein ganzes Jahr vom S-Bahnhof Strausberg bis zum Lustgarten und wieder zurück fahren. Diese Variante mit Abbuchung einmal jährlich sei die günstigste Variante für Vielfahrer*innen, macht Gesa Tat deutlich.
Ab sofort kann bei der Strausberger Eisenbahn auch das Deutschlandticket bestellt werden. Gültig ist es ab 1. Mai 2023 deutschlandweit in allen öffentlichen Nahverkehrsmitteln. Das Deutschlandticket kommt als Abo für 49 Euro im Monat.
Ein paar Monate sind es noch, ehe sich der exakte Termin der Gründung der Strausberger Feuerwehr zum 140. Male jährt. Denn das Gründungsdatum war der 14. Dezember. Nach einem großen Brand am Landsberger Tor 1883. Damals zählte die Truppe 40 Mitglieder. Sie konnten schon bald ihre Schlagkraft unter Beweis stellen.
Heute gehören 73 Frauen und Männer zu den aktiven Einsatzkräften, 76 Mädchen und Jungen zur Kinder- und Jugendwehr und 21 Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung an, so Stadtbrandmeister Uwe Schmidt in seinem Rechenschaftsbericht. Die Ehrenamtler haben nach seiner Übersicht im vorigen Jahr allein mehr als 2600 Stunden an Aus- und Weiterbildung absolviert. Nach Corona nunmehr überwiegend wieder in Präsenz. Hinzu kamen Lehrgänge beim Landkreis oder beim Land, beispielsweise für Sprechfunk, Atemschutz, Maschinisten oder unterschiedliche Führungsebenen. Eine Reihe von Absolventen bekam bei der Gelegenheit ihre Zertifikate.
Weitere fast 5000 Stunden hat Schmidt für die 409 Alarmierungen zusammengerechnet. „Gefühlt waren wir jeden Tag gefordert“, sagte er. Der Schwerpunkt lag einmal mehr bei den Hilfeleistungen. 293 solcher Einsätze wurden gezählt. Die Palette reichte von Unfällen über Sturmschäden bis zu Türnotöffnungen – 63 an der Zahl. Auch 65 Brände wurden 2022 gemeldet, 15 im Wohn- und Freizeitbereich, 14 in Wald und Flur und 34 sonstige, zum Beispiel Container. Überdies gab es gut 50 Fehlalarme, das Gros durch Meldeanlagen. Für den Einsatz bei allen Gelegenheiten sagte Schmidt seinen Mitstreitern Dank, aber ebenso den Angehörigen.
Weiter erinnerte er an das Jubiläum 30 Jahre Kinder- und Jugendwehr mit dem Tag der offenen Tür im vorigen September. In diesem Jahr wird es wieder einen Tag der offenen Tür geben: diesmal am 24. Juni. Er wird dann im Zeichen des 140. Geburtstags der Gesamtwehr stehen.
Dank an Stadtbrandmeister Uwe Schmidt (M.) von Marcel Graske (l.) und Andreas Schwiering
Schmidt lobte zugleich, dass die Stadt als Träger ihren Aufgaben „vollumfänglich“ nachkommt. Als Beispiele nannte er die Beschaffung dünner Einsatzkleidung, die Umrüstung von Atemschutztechnik oder die Bestellung eines neuen Tanklöschfahrzeugs für rund 450.000 Euro, das wohl Mitte 2023 ausgeliefert werden soll. Weitere geplante Maßnahmen würden umgesetzt.
Bürgermeisterin Elke Stadeler würdigte die „tolle Arbeit“ der Truppe für die Stadt. Sie sei wertvoll für alle Bürgerinnen und Bürger. Auch wenn es bisweilen Diskussionen gebe, werde sie sich weiter einsetzen, dass die nötige Ausstattung zur Verfügung steht. Zum Beispiel soll 2024 eine neue Drehleiter kommen. Zudem soll noch 2023 der Fahrstuhl am Gerätehaus fertig werden.
Sie dankte allen Feuerwehrleuten, speziell auch den Führungskräften, die es neuerdings mit Spannungen zwischen den Generationen zu tun hätten. Sie warb für „Respekt“ zwischen Alten und Neuen und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass sich alles „zusammenschüttelt“. Die Bürgermeisterin erinnerte an die begeisternde Lichterfahrt zum Weihnachtsmarkt und hofft auf Wiederholung. Und sie lobte die gute Nachwuchsarbeit. Deshalb sei ihr um die Zukunft nicht bange. Abschließend wünschte sie den Aktiven, dass sie stets gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.
In der Folge gab es Grußworte vom Kreisfeuerwehrverband, Kreisbrandmeister und der Partnerwehr aus dem polnischen Debno. Und die Geschäftsführer von Stadtwerken und SWG, Irina Kühnel und Markus Derling, übergaben zum Jubiläum eine Spende der kommunalen Unternehmensgruppe von 3000 Euro. Sie sollen vor allem für spezielle Rettungsmesser eingesetzt werden. 140 Jahre Einsatz für das Allgemeinwohl seien aller Ehren wert, bescheinigten sie.
Die Jahreshauptversammlung wurde letztlich auch genutzt, um Beförderungen und Ehrungen vorzunehmen. Eine außergewöhnliche ging an Wilhelm Piskol: für sein „Lebenswerk“. Er ist immerhin seit mittlerweile 70 Jahren in der Feuerwehr und hat sich besondere Verdienste um die Feuerwehrgeschichte erworben, hat großen Anteil an entsprechenden Chroniken von Stadt und Landkreis.
Gruppenfoto aller Geehrten und Beförderten bei der Jahreshauptversammlung Foto: Andreas Prinz/prinzmediaconcept.de
Am 10. März 2023 hat der CDU-Stadtverband Strausberg im Rahmen einer Mitgliederversammlung seinen Vorstand neu gewählt. Laut Mitteilung der CDU wurde als Vorsitzender Dieter Theodor Beckers wiedergewählt. Seine Stellvertreter bleiben Ron Hasenbank-Subklew, seit 1. März 2023 auch Stadtverordneter, sowie Paul Dähn, auch in der Jungen Union aktiv. Neuer Schatzmeister ist Sebastian Nabers, der als sachkundiger Einwohner im Wirtschafts- und Finanzausschuss mitarbeitet. Guiscard Beckmann hatte aufgrund einer beabsichtigten Wohnsitzänderung auf eine weitere Amtszeit verzichtet. Als Beisitzer bestätigt wurde Kurt Zirwes, ebenfalls Stadtverordneter der CDU, sowie neu gewählt Enrico Meißner, Ortsbeiratsmitglied in Hohenstein. Er wird die Ortsteilbelange im Vorstand vertreten.
Als ein wichtiges Ziel nannte Dieter Theodor Beckers, künftig vermehrt Frauen für die kommunalpolitische Arbeit der Union zu begeistern und zu motivieren, für Vorstandsaufgaben zu kandidieren.
Ende Februar hat die Stadtverwaltung einen 28-seitigen Zwischenbericht zum Stand der Machbarkeitsstudie zur Stützung des Wasserdargebots des Straussees erhalten. „Die wichtigsten Dinge von Phase 1 sind erledigt“, so das Fazit von Arthur Seyfarth vom Fachbereich Technische Dienste der Stadtverwaltung bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt. Es seien Datenanalysen erfolgt, Trassenführungen für eine mögliche Leitung aus Rüdersdorf nach Strausberg aufgelistet und eine Reihe von Behörden als Träger öffentlicher Belange abgefragt worden, berichtete Seyfarth. Als nächste Schritte nannte er Kostenaufstellungen und eine Übersicht über nötige technische Bauwerke.
Frank Weber von der Task Force Straussee hat dem Papier entnommen, dass es keine Punkte gebe, die nicht lösbar erscheinen. „Das ist positiv“, wertete er. Zum Beispiel habe das Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt nichts gegen eine Überleitung von Rüdersdorfer Tagebauwasser in den Monaten November bis April. In dem Zeitraum würden aus Sicht der Experten keine Probleme für die Woltersdorfer Schleuse erwartet. Überdies würden Möglichkeiten gesehen, dass das Tagebauwasser mit seiner speziellen chemischen Zusammensetzung ohne große Reinigung in der Strausseeregion verwendet werden könnte. In der nächsten Phase solle es dann auch darum gehen, Vorzugsvarianten für Leitungstrassen zu ermitteln. Nach Aussage der beiden Fachmänner liege man bei der Studie noch etwa im Zeitplan, gebe es nur einen geringen Verzug.
Weber berichtete überdies, dass die Berliner Wasserbetriebe Ideen vorgestellt hätten, was nach Aufbau nächster Reinigungsstufen im Klärwerk Münchehofe bei Hoppegarten mit dem geklärten Abwasser passieren könne. Zunächst war nach seiner Auskunft nur ein Einsatz in Berlin in Betracht gezogen. Nun sei auch eine Nutzung von Teilmengen dort angeregt, wo ebenfalls Abwasser für Münchehofe herkommt: in der WSE-Region. In den nächsten Wochen soll es dazu weitere Kontakte geben.
Der Energiedienstleister EWE hat das Solen der Wasserstoff-Testkaverne in Rüdersdorf abgeschlossen. Drei Monate hat das Schaffen des unterirdischen Hohlraums mit etwa 500 Kubikmetern Volumen gedauert. Vorangegangen waren umfangreiche, erfolgreiche Dichtheitstests der Zuleitung zur Kaverne bis auf 1000 Meter Tiefe. Es wurde die Verbindung zwischen dem eingebauten Rohr-in-Rohr-System und dem Gestein auf Dichtheit getestet und der Nachweis erbracht, dass die Bohrung bei den notwendigen Drücken dicht ist.
Der hausgroße Hohlraum befindet sich in einem unterirdischen Salzstock. Diese Steinsalzschicht unter dem Speichergelände in Rüdersdorf, in der EWE bereits zwei große Erdgas-Kavernen gebaut hatte, beginnt in ca. 600 Metern Tiefe und reicht bis 3200 Meter unter die Erdoberfläche.
Bohrturm am EWE-Erdgasspeicher Rüdersdorf