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Auch der Lebendige Adventskalender in Strausberg bleibt von der derzeitigen Krankheitswelle nicht verschont. Das Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung hat jetzt die Mitteilung bekommen, dass das Tanztheater des KSC in der Parkstraße am 13. Dezember wegen Krankheit als Gastgeber absagen muss. Kurzfristig Ersatz zu finden war leider nicht möglich. Besucher wären bei dem Termin sicher auch speziell wegen der Tänze gekommen. Somit bleibt dieses Türchen am Mittwoch um 17 Uhr geschlossen. Pfarrer Tillmann Kuhn will bei den vorherigen Stationen im Stadtmuseum (11.12.) und beim Jugendsozialverbund im Mühlenweg (12.12.) auf die Absage hinweisen. Auch über andere Kanäle wird die Information verbreitet, so dass hoffentlich am 13. niemand vor verschlossener Tür stehen wird.
Die dritte Sitzung des Kuratoriums des Naturparks in diesem Jahr findet am Donnerstag, 14. Dezember, um 16 Uhr im Infozentrum des Naturparks in der Lindenstraße 33 in Buckow statt. Alle Interessierten sind zu dieser öffentlichen Sitzung willkommen.
Zunächst wird Dr. Maria Busse vom ZALF Müncheberg zur Akzeptanz für Naturschutz- und Klimaschutzmaßnahmen vortragen. Aufgrund der drängenden Probleme durch Klimaerwärmung, Grundwasserrückgang und Artenschwund wäre es effektiv, viele
Mitstreiter zu gewinnen, die helfen, Maßnahmen zum Wasserrückhalt und zur Klimaanpassung zu unterstützen.
Im Rahmen einer Bestandsaufnahme wurde die hydrologische Situation des Roten Luchs untersucht. Dr. Kristina Brust vom Klimamoor-Projekt stellt die daraus abzuleitenden Maßnahmen zum Schutz des Moorkörpers vor, die mit den Landnutzern abgestimmt werden sollen. Der Wasserrückhalt im Roten Luch wäre ein wesentlicher Beitrag zur Kühlung der Landschaft im Sommer und für eine ganzjährige Grundwasseranreicherung.
Die Naturparkverwaltung berichtet im Anschluss über die Maßnahmen zum Wasserrückhalt im Jahr 2023 und die ersten Ergebnisse aus den Projekten „Gehölzreich Märkische Schweiz“ und „Retention Buckow“. Ziel der hinter diesen Projekten stehenden
Machbarkeitsstudien ist es, Flächen und Maßnahmen im Naturpark zu finden, um sich in dieser trockenen Region besser auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Eine erweiterte „grüne Infrastruktur“ aus Hecken, Straßenbäumen, Agroforstflächen und
Gehölzinseln könnte zugleich einen wichtigen Beitrag zur Kohlenstoffbindung leisten.
Weitere Themen können von Gästen eingebracht und mit dem Kuratorium und der Naturparkverwaltung besprochen werden. Im Kuratorium sind die Kommunen, der Landkreis, Ministerien und regionale Verbände vertreten.
Aufgrund der Raumkapazität besteht eine Teilnahmebegrenzung. Deshalb wird um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 033433 158-40 oder -48; E-Mail: sabine.pohl-peters@lfu.brandenburg.de
Das Eisenbahn-Bundesamt hat im November die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung Schiene gestartet. Bis zum 2. Januar 2024 können sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt eine Plattform auf der Internetseite laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet. Auch die Strausbergerinnen und Strausberger können sich zum Entwurf des Lärmaktionsplans sowie zum Verfahren und zur Öffentlichkeitsbeteiligung äußern. Eine Beteiligung ist ohne Anmeldung oder Registrierung möglich. Lediglich eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden. Jede Person kann sich nur einmal beteiligen.
Bei dieser Lärmaktionsplanung geht es um die Haupteisenbahnstrecken. Das sind Strecken mit mehr als 30.000 Zugfahrten pro Jahr. Ob Güter- oder Personenzüge, Fern- oder Nahverkehr ist dabei unerheblich. Auch die Länge der Züge spielt keine Rolle. Zu den Strecken zählt beispielsweise die Trasse der S-Bahnlinie S 5. Auf sie wird aber nicht direkt eingegangen. Beispielhaft wird in Brandenburg Berkenbrück bei Fürstenwalde untersucht.
Als letzter Preisträger des Stadtradelns 2023 in Strausberg hat jetzt die Hegermühlen-Grundschule ihren Siegerpokal bekommen. Thomas Deuse, in der Stadtverwaltung der Ansprechpartner für den Radverkehr, übergab den Wanderpokal und Sachpreise der Sponsoren an Schulleiterin Marina Altkuckatz. Mit dabei waren Fünftklässler, die im September eifrig mitgeradelt waren, sowie Mädchen und Jungen, die jüngst Schmuck für den Weihnachtsbaum am Markt gebastelt hatten. Bei der städtischen Auszeichnungsveranstaltung im Oktober war die Schule ferienbedingt nicht vor Ort.
In der Hegermühlen-Grundschule hatten sich 189 Mädchen, Jungen und Pädagogen an der Radelaktion vom Klimabündnis beteiligt. Mit gut 13.000 Kilometern, also über 70 Kilometern pro Kopf, erzielten sie die Bestwerte der Strausberger Grundschulen. Sie sparten damit mehr als zwei Tonnen CO2 ein oder umgerechnet rund 800 Liter Kraftstoff.
Bewährt hat sich aus Sicht der Schulleiterin, dass die Kinder nur in der Schule namentlich registriert waren und öffentlich nur der Teamname auftauchte. Die Kinder seien sehr motiviert gewesen, hätten darauf geachtet, dass auch alle Strecken eingetragen werden. Und die Aktion habe auch im Unterricht eine Rolle gespielt, berichtete sie.
Schüler und Schulleiterin kündigten an, dass sie 2024 (vom 8. bis 28. September) wieder dabei sein wollen. Deuse hofft, dass Strausberg auch mit ihrer Hilfe dann die 100.000-Kilometer-Marke übertreffen kann. Er plant übrigens, etwa zur Halbzeit des Stadtradelns 2024 eine Extra-Radtour für Schulen anzubieten.
Die zur Stadtverwaltung gehörenden Außenstellen wie Bibliothek, Museum und Touristinformation haben um die Weihnachtsfeiertage und Silvester veränderte Öffnungszeiten.
So bleibt die Heinrich-Mann-Bibliothek sowohl in der Hauptstelle am Markt als auch in der Zweigstelle Hegermühle einige Tage geschlossen. Letzter regulärer Öffnungstag ist an beiden Standorten der 21. Dezember, erster im neuen Jahr der 2. Januar. Die Hauptstelle im alten Stadthaus öffnet allerdings am 28. Dezember für vier Stunden von 10 bis 14 Uhr mit einer Bastelaktion für Kinder und Angeboten zum Spielen für Familien.
Die Stadt- und Touristinformation am Lustgarten ist in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr ebenfalls nur am 28. Dezember geöffnet, und zwar von 10 bis 15 Uhr. In der Zeit können Fahrkarten gekauft und Tipps für die Freizeit eingeholt werden.
Das Stadtmuseum in der August-Bebel-Straße wird gleichfalls am 28. Dezember öffnen, und zwar von 10 bis 14 Uhr. Um 11 Uhr steht dann ein Vortrag mit Gerd-Ulrich Herrmann auf dem Programm, um 12 Uhr die Eröffnung der Postkartenausstellung.
Das Bürgerbüro bleibt hingegen fast komplett bei seinen gewohnten Öffnungszeiten. Lediglich an den beiden Donnerstagen (21. und 28. Dezember) enden die Sprechstunden bereits um 16 Uhr statt üblicherweise 18 Uhr. An den Feiertagen ist natürlich geschlossen.
Die Stadt Strausberg beabsichtigt, im Rahmen einer öffentlichen Interessensbekundung mit Interessenten über die Betreibung und
Weiterführung des Kinderbauernhofes „Roter Hof“ in Verhandlung zu treten. Der zukünftige Nutzer muss den Erhalt des Hofes
durch eine wirtschaftliche Lösung langfristig sichern.
Ziel des nichtförmlichen Interessenbekundungsverfahrens ist es, ein Nutzungskonzept zu erhalten, dass den Einwohnern und
Besuchern der Stadt Strausberg ein Freizeitangebot auf dem Kinderbauernhof bietet. Das erwartete Nutzungskonzept soll anhand
geeigneter, planerischer Darstellungen erläutert werden.
Der Kinderbauernhof „Roter Hof“ liegt etwas abseits der Stadt, ca zehn Gehminuten vom S-Bahnhof Strausberg Nord entfernt. Er hat einen Streichelzoo mit vielen Tieren, Spielgelegenheiten und ist für Projekt- und Wandertage und Feriencamps geeignet.
Weitere Angaben finden sich in einem Pdf-Dokument zum Download, einen Überblick zum Grundstück bietet ein Luftbild.
Am Nikolaustag haben Weihnachtsmann und Wichtel in Strausberg vorübergehend das Zepter übernommen. Von Bürgermeisterin Elke Stadeler bekamen sie in der Stadtverwaltung symbolisch den Schlüssel für das Weihnachtsmannbüro am Markt. In dem können sie nun bis zum Fest aktiv sein. Der Laden in der Großen Straße 54 ist schon ein paar Tage entsprechend dekoriert und zog dementsprechend bereits manche Blicke auf sich.
Leibhaftig zu sehen sein wie am Nikolaustag im Handelscentrum werden Knecht Ruprecht und sein Helfer Ibrimiläus in den Räumen am Markt am Weihnachtsmarkt-Wochenende. Wenn nicht gerade draußen zwischen den Leuten unterwegs sind, werden sie in dem Büro ihre vorweihnachtlichen Aufgaben erledigen. Kinder und Erwachsene können ihnen dann zum Beispiel beim Einpacken von Geschenken zusehen und wieder zuhören. Einen Teil der Zeit werden die beiden auch Wunschzettel von Kindern beantworten, die in den entsprechenden Briefkasten geworfen werden. Wer seine Adresse hinterlässt, kann wirklich auf Antwort hoffen.
Überdies wird in der Nähe dank Unterstützung von SWG und Stadtwerken eine Wunschzettelstation aufgebaut. Dort sollen Mädchen und Jungen an den Weihnachtsmarkt-Tagen mit Unterstützung ihre eigene Wunschliste für das Fest anfertigen können – malen, basteln … Wahrscheinlich werden ihnen dafür zwei Engel an die Seite gestellt.
Zum Ende des Jahres laufen nach jetzigem Stand die staatlichen Preisbremsen für Strom und Gas sowie Wärme aus. Die Bundesregierung hat sich gegen die Option entschieden, die Bremsen bis Ende März 2024 zu verlängern. „Wir hätten uns, vor allem im Hinblick auf die aktuelle Heizperiode, eine Fortführung im Sinne unserer Kunden gewünscht“, sagt Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE Vertrieb GmbH.
Betroffen vom Wegfall der Preisbremsen sind Kunden, deren Preis pro Kilowattstunde Strom oder Gas beziehungsweise Wärme oberhalb der Preise liegen, ab denen die Preisbremse greift. Die Grenzbeträge liegen bei brutto 40 Cent pro Kilowattstunde für Strom, für Gas bei 12 Cent und bei Wärme 9,5 Cent pro Kilowattstunde. Beträge, die darüber liegen, werden noch bis Ende des Jahres vom Staat übernommen. Ab 1. Januar 2024 entfällt diese Entlastung. Betroffen sind unter anderem Kunden in der Gas-Grundversorgung, ein Teil der Kunden mit Sonderverträgen sowie Wärmekunden. Durch den Wegfall erhöhen sich die monatlichen Abschläge.
EWE wird Kunden in den nächsten Tagen auch per Brief oder E-Mail zu dem Thema informieren. Gleichzeitig bittet das Unternehmen darum, die Zäherstände zum 31. Dezember dieses Jahres telefonisch oder online durchzugeben. Eine Änderung von Abschlagsbeträgen ist seitens der Kunden nicht notwendig. Sie erfolgt für die betroffenen Kunden automatisch. Insgesamt betrifft der Wegfall der Preisbremsen weniger als ein Drittel der EWE-Energiekunden.
„Wir halten es für wichtig, zum Thema Ende der Preisbremsen rechtzeitig und umfassend zu informieren, ebenso zu den weiteren politischen Themen rund um Energiepreise (Entwicklung der Netzentgelte, Rücknahme der Mehrwertsteuer-Senkung, CO2-Steuer, etc.), wo zurzeit hohe Unsicherheit herrscht. Aus diesem Grund bietet EWE dazu im Internet weitergehende Informationen an“, so Oliver Bolay.
Weitere Informationen zu dem Thema unter www.ewe.de/energiemarkt-aktuell
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 gibt es für Fahrgäste der Strausberger Eisenbahn (STE) zwei Neuerungen. Zum einen wird die Straßenbahn dann vom S-Bahnhof in der Vorstadt zwei Minuten früher in Richtung Lustgarten abfahren. Den neuen Fahrplan gibt es auf der Internetseite der STE oder der VBB-Fahrinfo.
Zum anderen wird nicht mehr an jeder Haltestelle gestoppt, sondern mit Bedarfshalt gefahren. Die Tram hält dann außer an den Endpunkten und in Hegermühle nur noch, wenn Fahrgäste sichtbar auf dem Bahnsteig stehen oder in der Bahn einen Haltewunsch kenntlich machen. Dazu sollen sie einfach rechtzeitig auf die Türtaster drücken. Alle Taster, auch die Kinderwagen- und Rollstuhlknöpfe, können dafür genutzt werden.
Die Umstellung auf Bedarfshalte spare Energie, weil unnötige Anfahrvorgänge vermieden werden, hieß es. Außerdem können die Fahrzeit von 13 Minuten und die Anschlüsse zu S- und Regionalbahn sowie Stadtbus erhalten bleiben, auch wenn die neue Haltestelle Märchenwald in Betrieb geht. Deren Bau ist vorbereitet, konnte aber witterungsbedingt noch nicht starten. Die neue Haltestelle wird barrierefrei und den bisher über 1200 Meter langen Abstand zwischen den Stationen Landhausstraße und Schlagmühle verringern. Dadurch will die STE das Einzugsgebiet rund um die Gustav-Kurtze-Promenade besser erschließen.
Überdies hat der Landkreis mitgeteilt, dass die Buslinie 946 in Strausberg künftig wegen mangelnder Nachfrage an Samstagen eingestellt wird. Kleine zeitliche Veränderungen gibt es überdies für die Linien 928/939 Müncheberg – Müncheberg Bahnhof – Buckow an Wochenenden, damit Bahnanschlüsse zur RB 26 besser passen. Für zwei weitere Linien im Raum Seelow wurden ebenfalls kleine Anpassungen am Wochenende vorgenommen. Alle Informationen dazu sind auf der Internetseite des Busunternehmens Mobus zu finden.
Freunde der Astronomie sind am 15. Dezember um 18 Uhr im Strausberger Theodor-Fontane-Gymnasium (TFG) richtig. Dann bietet der Fachbereich Astronomie der Schule um Lehrer Ralf Böhlemann einen Abend für Interessierte an. Er steht unter dem Motto „100 Jahre Planetarium – 13 Jahre Planetarium am TFG“. Gäste bekommen zunächst eine Vorführung in dem Planetarium zum aktuellen Sternhimmel. Darber binaus werden die Aktivitäten im Bereich Astronomie an der Schule vorgestellt. Geplant ist weiter ein Vortrag zur Geschichte des Planetariums. Bei guter Sicht wird zudem Gelegenheit zu Beobachtungen mit Teleskopen geboten.
Weil die Platzzahl auf dem Dachboden des Gymnasiums begrenzt ist, bitten die Gastgeber um Anmeldung per E-Mail.
Kontakt: planetarium@gymnasium-strausberg.de
Vom 15. bis 17. Dezember findet in der Großen Straße, am Markt und an der Kirche der diesjährige Weihnachtsmarkt in der Strausberger Altstadt statt. Geöffnet ist er am Freitag von 16 bis 21 Uhr, am Sonnabend von 12 bis 21 Uhr und am Abschlusstag von 12 bis 18 Uhr. Es wird wieder das Weihnachtsiglu aufgebaut, das Weihnachtsmannbüro öffnen. Kinder können auf Karussells Runden drehen oder in der „Wichtelwerkstatt“ im Deine-Welt-Laden Abwechslung finden. Ein Adventsmarkt hält an allen Tagen Handwerkliches und Kulinarisches bereit. Darüber hinaus ist Karikaturenzeichnen angekündigt.
Am Freitag ab 17 Uhr können Gäste beim Schaubacken von Salzwedeler Baumkuchen zusehen. Ab 17.30 Uhr steht in der Kirche das Adventsliedersingen vom gemischten Chor auf dem Programm. Zu den Marktzeiten am Freitag und Sonnabend wird im alten Stadthaus am Markt Hilfe beim Einpacken von Geschenken angeboten. Gegen einen kleinen Obolus können Kartons in den Bibliotheksräumen weihnachtlich verpackt werden. Ein gewisser Fundus an Weihnachtspapier ist vorhanden, wer aber spezielle Wünsche hat, sollte eigenes Papier mitbringen.
Höhepunkt am Sonnabend dürfte die Neuauflage der Strausberger Lichterfahrt werden. Ab 17 Uhr rollen festlich illuminierte Feuerwehrfahrzeuge aus Strausberg und anderen Orten durch die Stadt. Es werden in diesem Jahr noch mehr sein als bei der Premiere 2022. Angeführt wird die Lichterfahrt vom Fanfarenzug des KSC. Der Stollenanschnitt mit der Bürgermeisterin findet diesmal bereits wieder um 14 Uhr am Sonnabend statt.
Ab 18 Uhr können Strausbergerinnen und Strausberger dann in der Marienkirche Weihnachtsliedern lauschen oder mitsingen. Darüber hinaus will die Kirche von 12 bis 18 Uhr Markttreiben und Kirchenkaffee anbieten sowie von 14 bis 17 Uhr Ponyreiten und Schminken für die Kleinen. Auch mittelalterliche Kinderunterhaltung wird avisiert.
Am Sonntagnachmittag gegen 15.30 Uhr wird am Markt der Gospel-Chor Re.Mix der evangelischen Kirchengemeinde auftreten. Etwa 16.45 wird in der Kirche die Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem erwartet. Anschließend wird der Ökumenische Bläserchor Eggersdorf dort für festliche Bläserklänge sorgen.
Zum Weihnachtsmarkt kann übrigens das Parkhaus in der Hegermühlenstraße Samstag und Sonntag kostenlos genutzt werden. Die Strausberger Eisenbahn schickt an diesen beiden Tagen von 14 bis 18 Uhr (letzte Fahrt 18.20 Uhr ab S-Bahnhof) ihren Reko-Triebwagen als Weihnachtsbahn zusätzlich auf die Strecke. In der Bahn gelten aber keine VBB-Fahrkarten oder Deutschlandtickets, sondern nur Haustarif-Fahrscheine.
Viel positive Resonanz hat das Team des Strausberger Stadtmuseums für seinen kleinen Weihnachtsmarkt am Vorabend des 1. Advent bekommen. Nach der Statistik von Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra haben rund 200 Gäste das Angebot wahrgenommen. „Auch die Händler waren begeistert. Die meisten haben sich gleich für den Ostermarkt angemeldet“, berichtete sie. Zu haben waren unter anderem handgefertigte Kerzen, Holzarbeiten, Perlen- und Weihnachtsschmuck und Keramik. Kinder konnten wieder basteln, und zwischendurch schaute ein Weihnachtsmann vorbei.
Für das leibliche Wohl der Gäste stand beispielsweise Kuchen bereit und draußen grillte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr. Über der Feuerschale im Museumsgarten konnte zudem Stockbrot gebacken werden. Wem es trotz der Feuerschale zu kalt war, der konnte sich bei Glühwein aufwärmen.
Weihnachtsmarkt im Stadtmuseum Foto: strausberg-live.de
Die Museumschefin will nach den Erfahrungen der jüngsten Veranstaltungen solche Angebote künftig vor allem freitags und sonnabends machen. Die nächsten in diesem Jahr sind allerdings erst einmal donnerstags vorgesehen. Zum Beispiel die Vorstellung des Buches „Munition für den Krieg – Märkisches Walzwerk GmbH Strausberg“ von Gerd-Ulrich Herrmann am 14. Dezember um 17 Uhr.
Zwischen den Feiertagen ist am 28. Dezember zudem eine Ausstellungseröffnung mit Vortrag vorgesehen. Unter dem Motto „Grüße aus Strausberg“ will das Museum dann Schätze aus seinem reichen Ansichtskartenfundus vorstellen und die Geschichte dieser Karten beleuchten. Gerd-Ulrich Herrmann will zudem alte Ansichten mit dem heutigen Bild vergleichen. Geöffnet ist an dem Tag von 10 bis 14 Uhr. Der Vortrag soll um 11 Uhr beginnen, die Ausstellung im Anschluss gegen 12 Uhr eröffnet werden.
Um alle Vorbereitungen auch für weitere Aktionen in guter Qualität erledigen zu können, hat das Museum in der 50. und 51. Kalenderwoche etwas kürzer geöffnet. Gäste können dann dienstags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr vorbeischauen.
Oberschüler aus Strausberg nehmen in dieser Woche am Bildungs- und Kulturprojekt „Ich wand’re durch Theresienstadt“ teil. Dabei setzten sie sich mit dem kulturellen Erbe von im NS-Konzentrationslager Theresienstadt inhaftierten KomponistInnen und AutorInnen auseinander. Im Rahmen des Projekts findet am 7. Dezember in der Aula der Lise-Meitner-Oberschule Strausberg eine musikalische Lesung mit Schauspieler Roman Knizka und dem renommierten Bläserquintett Opus 45 statt. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Einen Tag später gibt es in der UraniaBerlin eine weitere derartige Veranstaltung. Zum Projekt gehören weiter eine Dokumentarfilmreihe und ein Abschlusskonzert in Theresienstadt 2024.
„Ich wand’re durch Theresienstadt“ soll eine Brücke zwischen den historischen Ereignissen und dem Leben junger Menschen heute schlagen. Zugleich wird die Frage behandelt, wie es zu jener Zeit möglich war, an solch einem Schreckensort künstlerisch zu wirken. Durch das Vermitteln des Lebens der dort inhaftierten KünstlerInnen und ihrer Werke soll Neuntklässlern bewusst gemacht werden, dass geschichtliche Ereignisse mit der Gegenwart verwoben sind.
SchülerInnen und Lehrkräfte lernen u.a. Musikstücke der Komponisten Pavel Haas und Hans Krása sowie Texte der Lyrikerin Ilse Weber kennen und setzen sich mit ihrem historischen und kulturellen Wert auseinander. Sie werden dabei von Knizka und den Opus45-Musikern künstlerisch begleitet – in Kooperation mit dem Verein Jugend- & Kulturprojekt aus Dresden. Weil Strausberg Partnerstadt des tschechischen Terezin (Theresienstadt) ist, wurde neben Jugendlichen aus Berlin, München, Hamburg und Dresden auch jungen Leuten aus Strausberg die Teilnahme ermöglicht.
Das Projekt ist gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht. Es steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters von Dresden, der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg und des Goethe-Instituts.
Bei den „Ernas“ am Unverpackt-Laden in der Georg-Kurtze-Straße 2 ist am 4. Dezember das erste Türchen des lebendigen Adventskalenders 2023 in Strausberg geöffnet worden. Rund 50 Strausbergerinnen und Strausberger folgten der Einladung zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern und zum Plauschen. Pfarrer Tillmann Kuhn hatte nicht nur Gitarre und Liederbücher dabei, sondern bewies auch Werbetalent. Zwischendurch platzierte er Reklame für die Kalenderaktion, den Laden als Möglichkeit zum ökologischen Einkauf und Veranstaltungen. Er hoffe, dass die Gäste die Lieder im Herzen mitnehmen und sich der gute Zuspruch bei den nächsten Stationen fortsetze. In der Auftaktwoche sind das noch die Buchhandlung Micklich, das Wohngebiet Hegermühle mit Kitas, Schule, AWO, Quartiersbüro und Nachbarschaftsgarten, das Oberstufenzentrum und das Stic. Und Kuhn platzierte die Botschaft, dass alle Menschen miteinander leben könnten und man gerade in der Weihnachtszeit die „schönen Dinge“ sehen solle.
Der Unverpackt-Laden war zum ersten Mal Gastgeber beim Adventskalender. „Wir hatten uns im vorigen Jahr geärgert, dass wir nicht dabei sein konnten, und uns dann gleich gekümmert“, berichtete Heike Danicke. Sie hatte mit ihrer Mitstreiterin Maria Röhr Kekse und Punsch vorbereitet. Zudem präsentierten sie eine kleine Weihnachtsgeschichte. „Wir wollen ja auch selbst in Weihnachtsstimmung kommen. Zum Weihnachtsmarkt stehen wir ja im Laden und bekommen nicht viel mit“, ließen sie wissen. Zudem haben sie eine Spendenaktion für den Verein „Wir packen’s an“ gestartet, der die Flüchtlingshilfe unterstützt. Bis zum 23. Dezember können noch Münzen oder Scheine in die Dose gesteckt werden.
Der lebendige Adventskalender läuft bis zum 22. Dezember montags bis freitags um 17 Uhr. Alle Stationen und Details zum jeweiligen Angebot gibt es auf der Internetseite der Stadt oder auf Plakaten bei den teilnehmenden Stellen.
Seit 2019 wird durch das Netzwerk Familienförderung eine jährlich stattfindende Weihnachtsaktion in Hegermühle durchgeführt. Sie soll auch in diesem Jahr für weihnachtliche und stimmungsvolle Atmosphäre im Wohngebiet sorgen. Diverse Angebote locken am 6. Dezember von 14 bis 18 Uhr Groß und Klein zu den „Hegermühler Weihnachtsplätzchen“. Es beteiligen sich verschiedene soziale Träger. Angeboten werden unterschiedliche Aktionen zum Mitmachen, aber auch für Verpflegung wird gesorgt sein. Der adventliche Nachmittag wird im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“ im Nachbarschaftsgarten bei Lagerfeuer und Stockbrot abgerundet.
Die unterschiedlichen Veranstaltungsorte können einer Karte auf der Homepage www.meinehegermuehle.de sowie Aushängen entnommen werden. Außerdem ist ein Flyer beim Quartiersmanagement Hegermühle und verschiedenen Trägern erhältlich.
Informationen zu Terminen und Veranstaltungen gibt es in Aushängen im Wohngebiet, im Schaukasten des Stadtteilbüros sowie online auf der Homepage und im Facebook- und Instagram-Auftritt des Quartiersmanagements.
Seit wenigen Tagen ist am Strausberger Flugplatz ein Elektroflugzeug stationiert. Die zweisitzige Velis Electro des slovenischen Herstellers Pipistrel kam aus der Schweiz und wird nunmehr von Strausberg aus unter anderem für besondere Interviews mit Prominenten abheben. Es sei erst das fünfte derartige Modell in Deutschland, erzählen Daniel und Nico Moeck. Ihre Firma X-Ray Productions wird die Maschine für ihr Format #abgehoben nutzen. Bei dem plaudern Promis während eines Fluges aus ihrem Leben. Zu sehen sind die Ergebnisse auf YouTube und in Social-Media-Kanälen.
Daniel Moeck hatte bei der Strausberger Flugschule Aerotours seine Pilotenausbildung absolviert. Mit #abgehoben, das in der Corona-Zeit entstand, blieb der Berliner dem Flugplatz treu. Bislang befragte der Jungunternehmer seine Gäste meist in einer gecharterten Cessna 172. Doch den Brüdern liegt klimafreundliches Fliegen sehr am Herzen. Auf Messen interessierten sie sich besonders für Elektroflugzeuge, entdeckten irgendwann die von der Europäischen Flugsicherheitsagentur zertifizierte Velis Electro. Nun wollen sie damit für die Umstellung auf klimafreundliche Antriebe in der Luftfahrt werben, einen Bewusstseinswandel befördern.
Als erster „Passagier“ ging am 4. Dezember Jan Hofer in die Luft. Für den früheren Tagesschau-Sprecher, der jetzt bei RTL aktiv ist, war es der erste Flug mit einem Elektroflugzeug. Zur Premiere mit der neuen Maschine war auch Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler eingeladen. Sie zeigte sich erfreut, dass die Unternehmen am Strausberger Flugplatz erfolgreich sind.
Die Velis wiegt leer etwa 420 Kilo und kann bis zu 600 Kilo in die Luft bringen. Eine Akkuladung reicht für 30 bis 45 Minuten. Weite Flüge sind damit bislang nicht möglich. Für die Zwecke der Brüder ist dies jedoch ausreichend. Auch für Ausbildung sei sie geeignet. Und weil sie deutlich leiser ist als andere Maschinen und vorab keine Aufwärmzeit benötige, könne die Akzeptanz des Fliegens bei Kritikern steigen, glauben sie. Um E-Mobilität auch in der Luft zu befördern, bedürfe es jedoch entsprechender Infrastruktur, zum Beispiel Lademöglichkeiten. Im Hangar von Aerotours gibt es diese. Vielleicht bald gespeist von eigenem Strom, wenn eine Solaranlage aufs Dach der Halle kommt.
X-Ray Productions hat die Maschine erst einmal für ein Jahr geleast. Danach sind Verlängerung oder Kauf möglich. 2024 schwebt dem Team vor, mit der Velis Electro aus Strausberg erstmals ein E-Flugzeug am Hauptstadt-Flughafen BER landen zu lassen. Außerdem soll der Kreis der Interviewpartner für #abgehoben ausgeweitet werden. Waren bisher in den Videos vor allem Musik- und Social-Media-Stars zu erleben, sollen nun auch Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft befragt werden.
Mit einem verkaufsoffenen Sonntag lockt am 10. Dezember das Handelscentrum. Von 13 bis 18 Uhr laden die Geschäfte zum vorweihnachtlichen Shoppen ein. Bei der Gelegenheit macht einmal mehr die Lichterfahrt der Oderland-Bauern auf dem Gelände Station. Mehr als 50 geschmückte Traktoren und Laster können dann an dem Einkaufszentrum angeschaut und bestaunt werden. Sie starten um 16.30 Uhr in Bliesdorf bei Wriezen und rollen über Prötzel nach Strausberg, durch die Prötzeler Chaussee und Philipp-MüllerStraße zum Handelscentrum, wo sie etwa 17 Uhr eintreffen werden. Dort wird ein Weihnachtsmann Süßigkeiten an Kinder verteilen. Zudem ist der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Strausberg vor Ort und sorgt für Gegrilltes und Getränke. Auf dem Rückweg sind die Traktoren dann noch in der Straße An der Stadtmauer, der Wriezener Straße und wieder der Prötzeler Chaussee zu sehen.
In der Stadt laufen derzeit die Schulausscheide beim Vorlesewettbewerb. Mit dem in der Grundschule am Annatal war nun quasi Bergfest, denn in der Grundschule am Wäldchen und der Hegermühlen-Grundschule war die Auftaktrunde bereits absolviert, in der Bund(t)stift-Schule und in der Vorstadt-Grundschule findet sie im Dezember statt.
Am Annatal starteten vier Sechstklässler und zwei Fünftklässlerinnen durften als Gäste mit antreten. In Runde eins versuchten sie, dem Publikum – Eltern und Pädagogen – ein selbst gewähltes Buch schmackhaft zu machen. Die Auswahl reichte vom Comic-Roman über Phantasy bis zum Jugendroman über die bedrohte Natur. Manche hielten ihre Erläuterungen kurz, andere hatten sogar Plakate als Illustration angefertigt.
In Runde zwei war ein unbekannter Text vorzutragen. Die Jury mit den Lehrerinnen Kerstin Schulz und Annika Bauer-Bothstedt sowie Buchhändler Falko Micklich bewertete Lesetechnik, Interpretation sowie Auswahl der Textstellen. Lehrerin Diana Marx bescheinigte am Ende, alle hätten sich gut vorbereitet und Spaß am Zuhören bereitet. Als Gewinner wurde letztlich Max Richter gekürt, der seine Schule bei der nächsten Runde im Februar vertreten wird. Falls er verhindert sein sollte, wird die Zweitplatzierte, Stella Brieschke, einspringen. Urkunden und Applaus sowie ein kleines Präsent der Bürgermeisterin gab es auch für die beiden anderen Elfjährigen Daniel Fosca und Jasper Lehmann sowie die jüngeren Gastleserinnen Mia Kleinhempel und Ariane Marx.
mit ihren Urkunden: v.l. Mia, Ariane (beide 10), Schulsieger Max, Daniel, Jasper und Stella (alle 11)
Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Über 600.000 Schüler*innen aus der sechsten Klasse sind jedes Jahr mit ihren Lieblingsbüchern dabei. Das Bundesfinale ist im Juni 2024 in Berlin.
Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Aus diesem Anlass besuchte das Gesundheitsamt des Landkreises Märkisch-Oderland am 30. November das Oberstufenzentrum in Seelow. Während der Pausen wurden Informationsmaterialien, Kondome und andere Artikel zum Thema HIV/Aids und zu sexuell übertragbaren Infektionen ausgeteilt. Es wurde aufgeklärt, Fragen beantwortet und aufgezeigt, wo Testungen auf Geschlechtskrankheiten wahrgenommen werden können.
Die Aktion zum Welt-Aids-Tag behandelte unter dem Thema „Solidarität statt Diskriminierung“ auch die Ausgrenzung von Menschen mit HIV. Die Kernbotschaft „Leben mit HIV – anders als du denkst?“ soll zum Nachdenken anregen und auch eigenes Verhalten hinterfragen.
In Deutschland leben über 90.000 Menschen mit HIV. Viel hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Positiven entwickelt. HIV ist heute gut behandelbar. So kann man mit HIV alt werden und leben wie alle anderen Menschen. Allerdings werden viele aufgrund ihrer Infektion immer noch mit Vorurteilen, unbegründeten Ängsten und Diskriminierung konfrontiert – in der Familie, im Freundeskreis, im Job, in der Freizeit, im Gesundheitswesen und im öffentlichen Raum.
Diese Ausgrenzung aber macht krank, weil sie Menschen davon abhält einen HIV-Test zu machen. Sie verhindert damit, dass frühzeitig eine Therapie begonnen werden kann oder Hilfsangebote in Anspruch genommen werden. Ausgrenzung, mangelndes Verständnis und fehlende Kommunikation kann zu Ängsten und Depressionen führen. Auch deshalb wird Diskriminierung hier vehement entgegengetreten.
HIV und die daraus entstehende Aids-Erkrankung ist trotz aller Erfolge in der Behandlung eine Infektion, die durch permanente Aufklärung und geeignete Schutzmaßnahmen unbedingt verhindert werden sollte. Die Mitarbeiterinnen des sozialmedizinischen Dienstes des Gesundheitsamtes Michele Petermann und Susanne Leonhardt haben den Tag genutzt, um die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums über Schutzmaßnahmen zu informieren, um Ansteckung zu verhindern.
Es ist nunmehr der dritte Markt, den Jens Friedebold in Strausberg betreibt. „Wenn vor ein paar Jahren jemand nach nah&gut gefragt hätte, hätte damit kaum jemand etwas anzufangen gewusst. Und jetzt haben wir hier schon den zweiten“, sagt der Kaufmann. Erst im Frühjahr hatte der Chef des E-Centers im Handelscentrum den Markt in der Großen Straße umgestaltet eröffnet. Im Sommer hatte er dann den leer stehenden einstigen Rewe in Hegermühle übernommen und innerhalb weniger Monate zu einem modernen Laden umbauen lassen. Er habe bislang keine Baustelle erlebt, die „derart entspannt“ gewesen sei, lobte er die Arbeit der beteiligten Firmen wie auch seiner Beschäftigten, die daran mitgewirkt hatten.
Auf rund 1000 Quadratmetern finden Kunden jetzt unter anderem regionale Produkte, viel Obst und Gemüse und Spezialitäten aus aller Welt. Bei Getränken liegt besonderes Augenmerk auf Mehrweg. Optisch ist der nah&gut in Anthrazit und Grün gehalten, über dem Obst und Gemüse-Stand ist sogar echtes Moos eingebaut. LED-Leuchten setzen den Markt ins rechte Licht. Auch die Kühlgeräte sind sehr effizient und nutzen CO2 statt herkömmlichen Kältemitteln. Auf den angekündigten SB-Grill hat Friedebold letztlich verzichtet, weil die Fettabscheideanlage des Gebäudes nicht mehr funktioniert. „Aber es kommt ja mehrmals die Woche ein Hähnchengrill“, sagt er.
Bezahlt wird an normalen und SB-Kassen oder per App nach dem Einkauf mit dem sogenannten Easy Shopper-Wagen. Der wird nicht per Münze oder Chip freigegeben, sondern mit der Deutschlandcard. Bereits beim Einkauf werden die Waren gescannt und müssen dann am Ende nicht mehr ausgepackt werden. Außer bei Stichproben. Und wer in der App eine Kreditkarte hinterlegt hat, kann per Smartphone zahlen und muss nicht mehr an die Kasse. Normale Wagen gibt es aber auch.
Geöffnet ist von 7 bis 20 Uhr. Marktleiter ist mit Paul Mäbert ein früherer Lehrling aus dem E-Center. Er hatte 2020 ausgelernt und absolviert derzeit eine Fortbildung zur Führungskraft im Handel. Sein Stellvertreter ist Fabian Wussow. Um die Kunden kümmern sich gut 20 feste Beschäftigte sowie noch einmal etwa genausoviele Aushilfen und Schüler.
Beim symbolischen Banddurchschnitt am Abend des 29. November war der Marktleiter gemeinsam mit Friedebold und seiner Frau Marion sowie Bürgermeisterin Elke Stadeler mit an der Schere.
Banddurchschnitt mit Jens Friedebold, Marion Friedebold, Bürgermeisterin Elke Stadeler und Marktleiter Paul Mäbert (v.l.), mit dabei auch Ines Hempel vom E-Center und Fabian Wussow, stv. Marktleiter
Der diesjährige Weihnachtsbaum am Markt ist aufgestellt und inzwischen mit leicht funkelnder Beleuchtung versehen. Laut Strausbergs Citymanager Alexander Ihlau handelt es sich um eine etwa zwölf Meter hohe Nordmanntanne, die aus dem Strausberger Stadtgebiet kommt. In den nächsten Tagen wird noch der Schmuck am Baum ergänzt. Die Klassen 5c und 5d aus der Hegermühlen-Grundschule hatten eigens für diese Zweck mit ihren Lehrern Miriam Püchling und Sebastian Herzog etliche Stücke aus Holz gebastelt, bemalt und wetterfest gemacht. Am liebsten hätten die Mädchen und Jungen ihre Basteleien natürlich auch selbst aufgehängt. Das klappte diesmal aber nicht. Der städtische Wegewart Andreas Schwiering wird das nun für sie erledigen. Strausbergerinnen und Strausberger können den Baum zum Beispiel zum Weihnachtsmarkt vom 15. bis 17. Dezember in voller Pracht bewundern.
Am 14. Dezember stellt der Historiker Gerd-Ullrich Herrmann im Stadtmuseum Strausberg sein neues Buch „Munition für den Krieg – Märkisches Walzwerk GmbH Strausberg“ vor. Eigentlich war dies bereits im Oktober geplant, doch damals musste die Veranstaltung krankheitsbedingt verschoben werden.
Die zehnjährige Geschichte des Märkischen Walzwerkes in Strausberg steht exemplarisch für die vielen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten entstandenen Munitionsfabriken. Errichtet in der Phase der unmittelbaren Kriegsvorbereitung, entwickelte sich das Tochterunternehmen der Fritz Werner AG zu einem bedeutenden Hersteller von Infanteriepatronen und Munitionsteile für Bordwaffen und Luftabwehrgeschütze. Hermann thematisiert in seinem Buch neben der Produktionsgeschichte auch die unmenschlichen Bedingungen, unter denen Zwangsarbeitende, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ihre tägliche Arbeit in der Fabrik verrichten mussten. Geplant ist, mit einer Tafel am einstigen Standort des Werkes an der Ecke Hegermühlen-/Elisabethstraße daran zu erinnern.
Die Buchpremiere beginnt um 17 Uhr im Stadtmuseum in der August-Bebel-Straße. Der Eintritt ist frei. Allerdings ist Anmeldung erforderlich. Zur Veranstaltung können Bücher erworben werden und werden auf Wunsch auch signiert.
Anmeldung: Tel. 03341 23655 oder E-Mail an stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Bereits seit vielen Jahren engagieren sich die Strausberger Unternehmen TGA Heinemann, LKK Klimatechnik sowie Heizung & Sanitär Knut Sprenger in der Vorweihnachtszeit für Bedürftige in der Stadt. In Kooperation mit den Sozialarbeitern der Stadtverwaltung haben sie in diesem Jahr wieder 40 Weihnachtstüten mit praktischem und leckerem Inhalt gepackt.
Die ersten haben TGA-Geschäftsführer Matthias Böhme und Sozialarbeiterin Grit Kleemann-Kühn vom Fachbereich Bürgerdienste bereits an Strausbergerinnen und Strausberger verteilt. Und in den nächsten Tagen werden auch die restlichen entweder in der Verwaltung abgeholt oder sonst in Kooperation mit der Caritas und Betreuern nach und nach an den Mann oder die Frau gebracht. „Einige wollen ja nicht hier im Haus gesehen werden und als bedürftig erkennbar sein“, weiß die Sozialarbeiterin.
Grit Kleemann-Kühn und Matthias Böhme verteilen Weihnachtstüten an Bedürftige Foto: Strausberg-live.de
In den diesjährigen Tüten finden sich unter anderem Nudeln, Lebkuchen, Wurst, ein Getränk, Drogerieartikel, Schreibutensilien und ein Paar Socken. Auch Wohnungslose nähmen derlei Unterstützung gern an, so die Erfahrung von Grit Kleemann-Kühn. Für Kinder stehen überdies noch kleine Geschenke und Bücher zur Verfügung.
Früher hatten die Unternehmer im Advent mehrfach Bedürftige zum Gänsekeulenessen eingeladen. Bis Corona kam. Aufgrund der damit einhergehenden Einschränkungen kamen die Tüten als Alternative zum Einsatz. 2022 sollte es dann wieder ein Essen geben. Doch das fand durch Krankheit von Beteiligten nur wenig Resonanz. Deshalb gab es nun erst einmal wieder Weihnachtstüten. 2024 wollen die Organisatoren aber wieder ein Essen anbieten. Da komme man mit den Menschen besser ins Gespräch, haben sie festgestellt.
Am Freitag, den 8.12.2023, eröffnet um 13 Uhr der mittlerweile 9. regionale Weihnachtsmarkt auf dem Strausberger Stic-Gelände in der Garzauer Chaussee 1a. Wie in den vergangenen Jahren können sich Besucher nicht nur auf regionale Produkte und Weihnachtsgeschenke freuen. Sie unterstützen damit gleichzeitig Jungunternehmer und regionale Händler. Nach der positiven Resonanz der vergangenen Jahre freuen sich die Gastgeber über Unternehmer und Unternehmerinnen, die wieder dabei sind, und über viele neue Anbieter. Das bestätige die Arbeit der Wirtschaftsförderung in Märkisch-Oderland und des im Stic ansässigen Gründungsprojektes „einsA Gründungszentrum“ in Ostbrandenburg und ihren Anteil an der Stärkung der Gründer- und Unternehmerkultur in der Region, heißt es.
Vor allem weihnachtlich-besinnliche Musik wird bei einem Benefizkonzert am 13. Dezember im Mittelpunkt stehen. Dann spielt das Heeresmusikkorps Neubrandenburg ab 19 Uhr im Großen Saal des Campus der Bundeswehr in Strausberg in der Prötzeler Chaussee. Der Klangkörper unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Prchal war zuletzt im September in der Stadt zu Gast. Mit seinem breiten Repertoire sorgt das Orchester stets für ein Erlebnis. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Am Eingang soll es – passend zur Adventszeit – auch Glühweinstände geben. Das Programm reicht von Bach über Musik von Phil Collins oder Celine Dion bis zu Scherzo-Variantionen und Weihnachtssuite von Barker. Zum Abschluss soll gemeinsam das Lied „Oh du fröhliche“ gesungen werden.
Der Eintritt ist frei, jedoch freuen sich die Gastgeber von der Bundeswehr und vom Rotary Club Strausberg über Geldspenden. Die Einahmen sollen diesmal dem Projekt Trinkwasserbrunnen am Straussee zugute kommen. In der Nähe des Spielplatzes an der Fähre soll ein Wasserspender entstehen, an dem sich Kinder und Eltern im Sommer etwas zu trinken holen können.
In der Printausgabe der Neuen Strausberg Zeitung ist leider der 14.12. als Termin angegeben. Bitte die Korrektur ggf. weitersagen.
Das AWO-Familienzentrum Strausberg Hegermühle hat sein Programm für den Monat Dezember vorgestellt. Neben den regelmäßigen Angeboten wie Familien- und Begegnungscafé (montags), Elterngesprächskreis (mo 18.30 Uhr), Seniorentreff (donnerstags ab 11 Uhr und dienstags 14 bis 16 Uhr im Domizil) sowie Krabbelgruppe (do 8.15 bis 10.15 Uhr) gibt es weitere zur Vorweihnachtszeit. So heißt es am Nikolaustag von 15 bis 18 Uhr Kekshäuschen basteln im Rahmen der Aktion Hegermühler Weihnachtsplätzchen. Am 11. Dezember wird von 14 bis 18 Uhr eine Feier für Ehrenamtler bei der AWO organisiert. Am 14. Dezember von 15 bis 18 Uhr steht dann der nächste Kultur-Talk auf dem Plan. Im nahen Sozialpark MOL können unterschiedliche Menschen ihre Kulturen vorstellen und ins Gespräch kommen. Am 15. Dezember wird im Sport- und Erholungspark Weihnacht gefeiert (ab 15 Uhr) und am 21. Dezember ist das Zentrum schließlich um 17 Uhr Gastgeber für den lebendigen Adventskalender der Stadt.
Strausbergerinnen und Strausberger haben beim Stadtradeln 2023 nicht nur 91.680, sondern sogar 92.368 Kilometer erradelt. Das hat sich bei der Endabrechnung im Landkreis herausgestellt. Diese Information hat Patric Schwarz aus der Kreisverwaltung bei der Übergabe des Siegerpokals an Bürgermeisterin Elke Stadeler mitgebracht. Er lobte Strausbergs Vorreiterrolle in Märkisch-Oderland und bescheinigte gute Arbeit bei der Organisation. Strausberg hatte sich die Bestmarke in diesem Jahr von Rüdersdorf zurückgeholt. Es sei „bedauerlich“, dass nicht alle Kommunen im Landkreis mitmachen, sagte der Tourismusverantwortliche. Denn zum einen zeige die Aktion, dass man für viele Wege nicht unbedingt das Auto nehmen müsse, zum anderen lerne man die schöne Gegend per Rad besser kennen. Im nächsten Jahr werde Strausberg mit der Kreisstadt Seelow einen weiteren Konkurrenten bekommen, und vielleicht schlössen sich ja auch noch andere an, so seine Hoffnung.
Als Pokalsieger 2023 kann Strausberg den Zeitraum für die dreiwöchige Kampagne im Jahr 2024 in Märkisch-Oderland vorgeben. Geplant ist der Auftakt zum Tag des Kindes am 8. September 2024 im Sport- und Erholungspark an der Landhausstraße. Der Ansprechpartner für den Radverkehr in der Stadtverwaltung, Thomas Deuse, will dann auch gleich wieder eine Tour für Interessierte anbieten. Zudem will er wieder die Schulen zum Mitmachen animieren, vielleicht eine Extraradtour für sie organisieren. Bürgermeisterin Elke Stadeler sagte, man wolle indes das Engagement „nicht extrem weitertreiben“. Dennoch hoffen die Verantwortlichen, dass Strausberg 2024 die Marke von 100.000 Kilometern übertreffen kann.
Der 1. Radsportverein im KSC Strausberg wird auf jeden Fall wieder dabei sein, sagte Nachwuchstrainer Matthias Spitzbarth zu. Er bekam bei der Gelegenheit von der Stadt den Pokal und die Preise für das beste Vereinsteam 2023 überreicht. Das Gros der Auszeichnungen war bereits bei einer Veranstaltung im Oktober im Flugplatztower vergeben worden. Im nächsten Jahr soll es wieder so eine Auszeichnungsveranstaltung geben, kündigte Anna Dünnebier aus der Touristinfo an, bei der die Fäden für das Stadtradeln in Strausberg zusammenlaufen.
Sie erinnerte noch einmal daran, dass 2023 mehr als 600 Strausbergerinnen und Strausberger in 35 Teams die Pedalen getreten hatten. Sie hatten so mehr als 14 Tonnen CO2 eingespart. Und zu den bislang registrierten 91.680 Kilometer kamen nun noch weitere fast 700 hinzu, weil sich einige Radler aus der Stadt nicht auf deren Seite, sondern über den Landkreis angemeldet hatten.
Stadtradeln Pokalübergabe mit v.l. Patric Schwarz (Landkreis), Bürgermeisterin Elke Stadeler, Matthias Spitzbarth (RSV), Thomas Deuse (Stadtverwaltung) und Anna Dünnebier (Touristinfo)
„Kontrapost wird 40“ ist der Titel einer Ausstellung, die am 23. November in der ProCurand Seniorenresidenz „Jenseits des Sees“ eröffnet wurde. Die Künstlergemeinschaft „Kontrapost“ im KSC Strausberg zeigt dort ein breites Spektrum von Werken aus unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Techniken. Sie spiegeln die Verschiedenartigkeit der Künstlerinnen und Künstler wider. Denn ein Grundsatz der Gruppe sei, jeder nehme Anregungen auf, entwickele aber seine ganz eigene Gestaltungsweise, erläuterte Petra Hansch bei der Vernissage. Der Zusammenhalt bereichere. Kontrapost sei eine lebendige Gemeinschaft, offen für Neues, sagte sie.
1983 war die Gruppe als AG bildnerisches Volksschaffen entstanden, unter der Leitung des Berliner Bildhauers Ulrich Jörke. Zwei Gründungsmitglieder, Karin Wolf und Hannelore Horstmann-Sachse, sind noch immer aktiv. Die AG überstand die Wende, fand eine Heimstatt im KSC Strausberg. Seit 1999 trägt sie den Namen Kontrapost, der als Programm gilt: Unterschiedlichkeit des Schaffens als Chance. 2016 gab Jörke die künstlerische Leitung an Anna-Katharina Mields ab, die ebenso neue Ideen einbrachte wie Dänin Sophie Malmberg, die seit November die Führung innehat.
Die Gruppe hat in Strausberg Spuren hinterlassen, machte Petra Hansch deutlich. Auf sie gehen zum Beispiel die Strauß-Figuren im Stadtbild, die Plastik „die Träumende“ oder die Altstadtsilhouette im Kreisel nahe Elefantenpfuhl zurück. Immer wieder sind auch Ausstellungen zu sehen: In Strausberg zum Beispiel in der Entreegalerie der Stadtverwaltung, bei den Stadtwerken, bei ProCurand … Dort hatte Kontrapost vor fast exakt 26 Jahren ihre „Werkauslese 1997“ vorgestellt. „Wir wollen unsere Arbeiten ja auch zeigen“, formulierte die Lehrerin für Kunsterziehung und Deutsch an der Lise-Meitner-Oberschule.
Und weil im Flur der Senioreneinrichtung am Drosselweg viel Platz ist, sind denn auch viele unterschiedliche Arbeiten zu sehen. Malerei, Grafiken, Drucke … Auch ein Werk aus dem Entstehungsjahr ist dabei. Die meisten sind allerdings jüngeren Datums. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner hatten gestern schon mal geschaut“, verriet Karla Plieth von der Einrichtungsleitung, die zur Vernissage begrüßte. Und die Künstlerinnen und Künstler hoffen, dass auch Angehörige der Senioren sich Zeit zum Betrachten der Schau nehmen. Die bleibt voraussichtlich bis Februar 2024 an dem Standort.
Für musikalische Umrahmung sorgte der Bruchmühler Vlado Stanek mit Saxophon und Klarinette, für die kulinarische das gastgebende Haus.
Bewegung in der Natur und eine Einstimmung auf den Advent – das verspricht die nächste Wanderung der Stadt- und Touristinfo Strausberg am 2. Dezember. Mit Brigitte Pflug geht es auf eine etwa zehn Kilometer lange Runde um den Straussee mit Glühweinstopp auf dem Hof vom Café Tortenduft in der Großen Straße. Veranschlagt sind ca vier Stunden, Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Touristinfo am Lustgarten. Es handele sich um eine leichte Strecke, die zu jeder Jahreszeit die schönsten Ausblicke biete, werben die Organisatoren. Die Teilnahme kostet drei Euro pro Person, ermäßigt zwei Euro. Für den Glühweinstopp werden zusätzlich fünf Euro fällig. Eine Reihe von Anmeldung liegt bereits vor, einige weitere sind noch bis zum 29. November möglich.
Kontakt: Tel. 03341 311066 oder E-Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger wieder Brennholz aus dem Strausberger Stadtforst erwerben. Allerdings gibt es nunmehr keine festen Tage und Zeiten mehr, sondern der Verkauf erfolgt nach telefonischer Absprache. Die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Stadtforst sind montags bis freitags von 7 bis 16 Uhr telefonisch erreichbar.
Kontakt: Tel. 0171 2084797
Im Advent warten die Abteilungen MTSG, TeamGym und Judo des KSC Strausberg wieder mit ihrem Sportmix auf. Am 3. Dezember von 15 bis 19 Uhr werden die Sportlerinnen und Sportler ihr Publikum in der Judohalle im Sport- und Erholungspark mit ihrem traditionellen buntes vorweihnachtliches Programm erfreuen.
Um 15 Uhr gibt es zunächst Kaffee und Kuchen, Glühwein, Punsch und Leckeres vom Grill, gegen 16 Uhr beginnt das Programm in mehreren Teilen. Nach den Darbietungen lassen Gastgeber und Gäste den späten Nachmittag gemeinsam gemütlich ausklingen.
Die Judoka weisen darauf hin, dass die Halle nicht mir Straßenschuhen betreten werden darf. Gäste sollen sich also Badelatschen, Hallen- oder Hausschuhe mitbringen.
Das Strausberger Fahrradgeschäft S3Velo lädt am 6. Dezember zum „Nikolaus im Fahrradhaus“ ein. Ab 15 Uhr können sich Kundinnen und Kunden in dem Laden in der Wriezener Straße 10 unter anderem auf Probefahrten, Workshops, kleine Überraschungen, Verpflegung und Getränke freuen, kündigt der Inhaber an. Gleich zu Beginn gegen 15 Uhr gibt es Tipps für den richtigen Schlauchwechsel. Um 16.30 Uhr folgt ein kleiner Kurs zum Einstellen der Schaltung. Außerdem können natürlich Räder angeschaut werden.
S3Velo bittet für eine bessere eigene Planung um Anmeldung der Gäste per Mail an strausberg@s3velo.de
Die Kreisstraßenmeisterei (KSM) des Landkreises Märkisch-Oderland hat ihren Winterdienst begonnen. Sie nutzt zur Wetterprognose das Straßenzustands- und Wetterinformationssystem sowie Homepage und App des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Aus den zahlreichen Messstellen in Brandenburg sind viele Parameter wie Belagszustand und -temperatur, Niederschlag oder Windgeschwindigkeit ersichtlich, eine Aktualisierung der Daten erfolgt alle 15 Minuten. Im Landkreis Märkisch-Oderland selbst sind fünf Wetterstationen installiert, die Daten an den DWD senden. Diese können jederzeit durch die KSM abgerufen werden.
Die KSM verfügt über eine Streuguthalle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 600 Tonnen Trockensalz sowie zusätzlich zwei Solebehälter mit einem Fassungsvermögen von je 15.000 Liter Sole (reine Salzlösung). Die Sole wird selbst produziert. Um das Straßennetz im Winter ordnungsgemäß zu betreuen, stehen der Meisterei sieben Lkw mit Streuautomat und Schneepflug zur Verfügung. Genutzt wird die Streustofftechnologie „FS30“. Dabei wird die Salzlösung mit Trockensalz vermischt und auf die Straße gebracht. Auf den Kreisstraßen sind die Mitarbeiter zwischen 3.30 und 22 Uhr im Einsatz, dass vor dem Berufsverkehr die Straßen geräumt und gestreut sind.
Die KSM hat ihren Sitz in Reichenberg und damit zentral im Landkreis. Sie betreut außerörtlich rund 119 km Kreisstraßen. Zudem räumt und streut sie im Auftrag von Kommunen auch rund 47 km Ortsdurchfahrten. Auf einer Länge von 15 km werden straßenbegleitende Radwege außerorts bedient.
Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, steckt hinter der nächsten Buchvorstellung, die die Heinrich-Mann-Bibliothek anbietet. Am 7. Dezember um 18 Uhr liest Takis Würger im Haus der Stadtverwaltung Strausberg, Hegermühlenstraße 58 (Raum 3.48) aus seinem Roman Stella. Der hatte bei seinem Erscheinen 2019 einige Diskussionen ausgelöst.
Es ist das Jahr 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann vom Genfer See zieht nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie beginnen eine Liebesbeziehung. Bei Kristin kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft sie an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht. Sie gesteht: „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt.“ Denn eigentlich heißt Kristin Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Um ihre Familie zu retten, soll sie untergetauchte Juden denunzieren.
Der Eintritt kostet zehn Euro pro Person. Die Buchhandlung Micklich will vor Ort einen Buchverkauf organisieren. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 314031 oder ausleihe.bibliothek@stadt-strausberg.de
In der Vorweihnachtszeit wird in Strausberg wieder ein lebendiger Adventskalender zu erleben sein. Vom 4. bis 22. Dezember werden jeweils um 17 Uhr von verschiedenen Gastgebern Türchen in der Innenstadt und an anderen Stellen geöffnet. Gäste können sich an einem kleinen Programm und manchen kulinarischen Überraschungen erfreuen. Pfarrer Tillmann Kuhn begleitet die Runde mit Gitarre und Liedheft, so dass gemeinsam Weihnachtslieder gesungen werden können. Mit dabei sind angestammte Mitstreiter wie die Buchhandlung Micklich oder der JSV sowie Neulinge wie die Neuapostolische Kirche oder die „Ernas“ aus dem Unverpackt-Laden.
Die geben auch am 4. Dezember in der Georg-Kurtze-Straß den Startschuss. In der ersten Woche folgen die Stationen Buchhandlung Micklich, Quartiersmanagement Hegermühle, Oberstufenzentrum und Stic. In der zweiten Woche sind das Stadtmuseum, der JSV am Mühlenweg, das Tanztheater in der Parkstraße, die ProCurand Seniorenresidenz Jenseits des Sees und die Stadtwerke-Gruppe an der Fähre Gastgeber. Die letzten Tage vor dem Fest gestalten der Sozialpark MOL in der Hegermühle, der Kinderladen Gänseblümchen in der Großen Straße, die Neuapostolische Kirche und das AWO-Familienzentrum Hegermühle und den Schlusspunkt setzt die Kirchengemeinde St. Marien am 22. Dezember am Markt unter dem Weihnachtsbaum.
Das detaillierte Programm mit dem jeweiligen Motto des Tages, Angeboten und Anschriften:
Der Konzertveranstalter Reset Production bereitet für den 17. März 2024 in Neuenhagen eine Bühnenshow mit den größten Hits der schwedischen Ausnahmepopgruppe ABBA vor. 50 Jahre nach dem Grand-Prix-Erfolg von Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad,
Björn Ulvaeus und Benny Andersson werden acht italienische Musiker als „ABBAMUSIC“ die Charterfolge erneut live erklingen lassen. Auch neue Songs sollen bei „ABBA – The concert“ präsentiert werden – in mehrfach wechselnden Outfits vor einem farbenfrohen Bühnenbild.
Für den Song „I have a dream“ suchen die Veranstalter noch einen Kinderchor oder eine musikbegeisterte Klasse/Gruppe mit Sechs- bis 14-Jährigen, die mit auf der Bühne stehen und live vor großem Publikum mitsingen dürfen. Texte und Noten werden im Vorfeld zur Verfügung gestellt. Am Tag des Auftritts wird mit dem Team von ABBAMUSIC vor Ort geprobt.
Gruppen, die sich bewerben wollen, sollen eine Mail mit Bildern, Videos und Infos über sich selbst an den Veranstalter senden. Ein Kreativteam entscheidet dann, wer live dabei sein darf. Pro Veranstaltung kommt nur jeweils ein Chor in Frage.
Kontakt: mirjam.berthel@resetproduction.de
Vorweihnachtliche Konzerte gehören zum Veranstaltungsprogramm der Adventszeit. Die Stadt- und Touristinfo Strausberg hat derzeit unter anderem Tickets für zwei derartige Konzerte in der Region im Angebot.
So lädt die Kreismusikschule Märkisch-Oderland am 16. Dezember um 16 Uhr zu einem Weihnachtskonzert ins Bürgerhaus Neuenhagen ein. Musizieren werden dort Chöre, das Kammerorchester, das Keyboardorchester und weitere Ensembles, Vorschulkinder aus der musikalischen Früherziehung, sowie Bundespreisträger von „Jugend musiziert“. Sie bieten unter anderem Weihnachtslieder zum Mitsingen. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht, für Kinder (bis 18 Jahre) fünf Euro.
Bereits am 3. Dezember ab 19 Uhr wird in der Strausberger Marienkirche das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach erklingen. Vorgetragen wird es vom Gemischten Chor Strausberg, dem Marzahner Kammerchor und dem Kammerchor Schönow, den Solisten Gesine Nowakowski (Sopran), Sabine Eyer (Alt), Joo-Hoon Shin (Tenor) und Sören von Billerbeck (Bass) sowie dem Barockorchester Opus 5 unter der Leitung von Tabea Höfer. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Wilfried Staufenbiel. Karten kosten fünf bis 20 Euro für Erwachsene und sieben für Kinder bis 14 Jahre.
Der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamtes des Landkreises Märkisch-Oderland am Dienstort Bad Freienwalde bleibt im Zeitraum von Montag, 4. Dezember, bis Freitag, 8. Dezember 2023, geschlossen. Das hat die Kreisverwaltung mitgeteilt.
Der Kinderschutz sei auch während der Schließzeit sichergestellt, wird versichert. Meldungen von Kindeswohlgefährdungen würden mit höchster Priorität und ohne Verzögerung behandelt.
Zu Beginn der Adventszeit lädt das Stadtmuseum Strausberg am 2. Dezember von 12 bis 17 Uhr zu einem bunten Weihnachtsmarkt ein. Bei gemütlicher Stimmung werden regionale Händlerinnen und Händler ihre Handwerkskünste präsentieren und ihre Erzeugnisse zum Verkauf anbieten. Besucherinnen und Besucher können unter anderem handgefertigte Kerzen, Holzarbeiten, Perlenschmuck und Keramik bestaunen. Für Kinder wird unter anderem ein Bastelangebot bereitgehalten.
Für das leibliche Wohl der Gäste stehen süße und herzhafte Köstlichkeiten bereit. Darüber hinaus kann wieder über einer flackernden Feuerschale im Museumsgarten Stockbrot gebacken werden.
Als weiteres kleines Highlight wird ein Weihnachtsmann im Museum vorbeischauen.
Der Eintritt ist frei. Das Team des Stadtmuseum Strausberg freut sich auf viele Gäste.
Passend zum Beginn der Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag auf dem Strausberger Friedhof St. Marien erklangen die Glocken der benachbarten katholischen Kirche. Zu dem Gedenken hatten die Stadt Strausberg, die Bundeswehr am Standort und der Landkreis zur Stätte für die Opfer des Zweiten Weltkriegs eingeladen. Bürgermeisterin Elke Stadeler begrüßte neben Bundeswehrangehörigen, Stadtverordneten und Bürgern den Beigeordneten des Landkreises Friedemann Hanke sowie den fast 100-jährigen Strausberger Ehrenbürger Kurt Schornsheim.
„Brauchen wir heute noch solche Stätten des Gedenkens an Opfer von Krieg und Vernichtung“, fragte der Standortälteste Brigadegeneral André Abed. Er bejahte die Frage sogleich: „Ja, wir brauchen sie auch fast 80 Jahre nach dem Krieg noch. Aus Respekt vor den Millionen Opfern, für Momente des Innehaltens und als Orte des Gedenkens.“ Er berichtete von einer kürzlich erfolgten Einbettung von 67 Kriegstoten in Lietzen im Oderbruch. „All jene, derer wir gedenken, hatten eine andere Vorstellung vom Leben. Sie hatten aber keine andere Wahl. Zurückgeblieben ist bis heute das Leid.“ Diese traumatischen Erinnerungen würden angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten wieder „schreckliche Realität“. „Mit dem Sirenengeheul, den Granateneinschlägen, den Verletzten und Toten und den Flüchtenden“.
Der evangelische Pfarrer Tillmann Kuhn stellte beim gemeinsamen Gebet einen sehr persönlichen Bezug her. „Mein Vater hat als einziger von drei Brüdern den Krieg überlebt. Nur deshalb lebe ich“, sagte er.
Das Totengedenken sprachen Ivon Erfurth von der Freiwilligen Feuerwehr Strausberg und Anna Mia Ristow von der Anne-Frank-Oberschule.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe der Kreismusikschule Märkisch-Oderland. (Text: Irina Voigt)
Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Berliner Straße Foto: Edgar Nemschok
Ein Streit bei einem weihnachtlichen Klassentreffen, ein Toter und ein Kommissar mit einer Vorliebe für kulinarische Genüsse. Das sind die Zutaten für den spannenden neuen Krimi „Wintermondnacht“ von Autorin Ella Danz. Die Wahlberlinerin stellt ihr Buch am 29. November auf Einladung der Heinrich-Mann-Bibliothek Strausberg in der Zweigbibliothek Hegermühle, Am Annatal 57, vor. Die Lesung beginnt um 17 Uhr.
Zum Inhalt: Das Klassentreffen führte den Lübecker Kommissar Georg Angermüller zurück in seine oberfränkische Heimat und in seinen 12. Fall. Es gibt Streit, als wilde Vollmondpartys von vor mehr als 20 Jahren zur Sprache kommen. Schräg, ja übergriffig seien sie gewesen, heißt es. Rico, der sie damals organisiert hatte, liegt am nächsten Morgen tot hinter dem Gasthof. Der Kommissar wird wie alle anderen als Zeuge vernommen. Zurück im Norden erhält er nicht nur einen überraschenden Anruf, sondern auch unerwarteten Besuch aus der Heimat…
Ella Danz ist gebürtige Oberfränkin, lebt seit ihrem Publizistikstudium in Berlin. Sie ist nicht zum ersten Mal in Strausberg zu Gast. Ihre Lesungen in der Zweigbibliothek sind schon fast gute Tradition. In ihren Angermüller-Krimis wird gern gekocht und gegessen, mischt sich Spannung mit Genuss. Der Kommissar kämpft nicht nur gegen das Verbrechen, sondern auch gegen schlechtes Essen
Der Eintritt kostet zehn Euro pro Person, um Anmeldung wird gebeten. Bücher können nach der Lesung auch vor Ort gekauft werden.
Kontakt: Tel. 03341 423192
Einladung „Familienforum inklusive Bildung und Betreuung: Eltern reden – Politik hört zu!“
Liebe Eltern, liebe Kinder und Jugendliche, liebe betroffene Familien,
unverändert sind Kinder und Jugendliche mit Unterstützungsbedarfen benachteiligt und von der gleichberechtigten Teilhabe in Kita, Schule und Freizeit ausgeschlossen. Die Probleme ihrer Familien werden in der Politik zu wenig wahrgenommen.
Das möchten wir ändern und laden Sie deshalb herzlich am 2. Dezember 2023 von 10 bis 13 Uhr in den Landtag Brandenburg (Potsdam, Alter Markt 1) ein.
Wir möchten die Rechte und Bedürfnisse von betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Familien stärker in den Fokus der Landespolitik rücken und gemeinsam mit Vertreter*innen der Landesregierung sowie der im Landtag vertretenen demokratischen Fraktionen notwendige Schritte und Maßnahmen diskutieren. Weitere Informationen zum Ablauf entnehmen Sie gern dem beiliegenden Flyer.
Zur Planung des Familienforums bitten wir Sie bis spätestens 20.11.2023 um Anmeldung unter: veranstaltungen@linksfraktion-brandenburg.de mit den folgenden Angaben:
Für Rückfragen können Sie sich unter 0355 612-2022 gern an die Geschäftsstelle des Cottbuser Beirates für Menschen mit Behinderungen wenden.
Der Bewerbungszeitraum für die Wahl des nächsten Kinder- und Jugendparlaments in Strausberg ist beendet. „Ich habe sage und schreibe 59 Bewerbungen erhalten“, freut sich Kinder- und Jugendsozialarbeiterin Anja Looke aus der Stadtverwaltung. Die meisten Interessenten kommen aus den Grundschulen der Stadt. Aber auch aus den weiterführenden Schulen in Strausberg und sogar aus dem Neuenhagener Einstein-Gymnasium wollen junge Leute für ihre Altersgruppe kommunalpolitisch mitwirken. Alle Bewerbungen für die Wahlperiode 2023-25 sind an den Schulen und auf der Homepage des Kinder- und Jugendparlaments nachzulesen.
In Kürze startet nun die eigentliche Wahl. Wählen können alle Kinder und Jugendlichen ab Klassenstufe 4, die in Strausberg wohnen oder hier zur Schule gehen. Abgestimmt wird in der Anne-Frank-Oberschule bereits am 17. November und an den anderen Schulen der Stadt zwischen dem 27. und 30. November. Strausberger*innen, die in Petershagen, Neuenhagen oder anderswo eine Schule besuchen oder bereits nicht mehr zur Schule gehen, können am 28. November von 15 bis 18 Uhr in der Stadtverwaltung ihre Stimme abgeben. Mitzubringen sind dafür Schüler*innen-Ausweis und/oder Ausweis.
Die Auszählung erfolgt zunächst an den Schulen und final am 1. Dezember in der Stadtverwaltung. Die neue Kinder- und Jugendvertretung wird dann in der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt und von ihr offiziell benannt.
Bis Ende November 2023 werden auf den Wanderwegen rund um den Straussee/ Bötzsee Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt. Es ist mit Einschränkungen zu rechnen.
Am Donnerstag, 16. November, findet im Sozialpark MOL, Am Annatal 57 in der Hegermühle, von 14 bis 15.30 Uhr der 2. Kulturtalk statt. Anliegen des Kulturtalks ist es, einen Raum für den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen zu bieten, sagt Projektleiterin Dana Oetzmann von der AWO. Sie könnten neue Perspektiven öffnen und Kontakte knüpfen. Willkommen sind alle Menschen, die Lust haben, Neues kennenzulernen und die an einem interkulturellen Austausch interessiert sind. Auf rege Teilnahme freut sich Wissam Malab, der seit Mai diesen Jahres die Stelle des Interkulturellen Stadtteilsozialarbeiters in dem Gebiet innehat. Alle Infos auf einen Blick gibt es auf einem Flyer.
Im Rahmen einer Sonderausstellung präsentiert die Strausberger Künstlerin Sylvia Paul in Kürze erstmals einen Teil ihrer Gemälde im Stadtmuseum Strausberg. Sie gewährt Besucherinnen und Besuchern Einblick in ihr breitgefächertes Repertoire aus Farben, Formen und Techniken. Ob verträumte Landschaftsszenen, abstrakte Kunstwerke oder bewegende Wellenformationen – das Spektrum der Künstlerin scheint grenzenlos. Das Museum lädt zum Staunen, Träumen und Nachdenken ein.
Die Vernissage findet am 24. November um 13 Uhr im Stadtmuseum in der August-Bebel-Straße 33 statt. Anschließend können die Gemälde dort bis zum Frühjahr 2024 angeschaut werden.
Anlässlich des Volkstrauertages am 19. November laden die Stadt Strausberg, die Bundeswehr am Standort und der Landkreis zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof „St. Marien“ (Berliner Straße 103) in Strausberg ein. Treffpunkt ist um 11.55 Uhr an der Gedenkstatte für die Gefallenen des zweiten Weltkriegs.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Elke Stadeler wird der Standortälteste Brigadegeneral André Abed eine Ansprache halten. Im Anschluss werden die Schleifen der Kränze gerichtet, bevor Anna Mia Ristow von der Anne-Frank-Oberschule und Ivon Erfurth von der Feuerwehr das Totengedenken verlesen. Der Pfarrer der evangelischen Kirche, Tilmann Kuhn, wird ein Gebet sprechen und den Segen geben.
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von einer Bläsergruppe der Kreismusikschule Märkisch-Oderland.
Die Stadtverwaltung Strausberg hat für den 26. November eine Gedenkveranstaltung zum Totensonntag organisiert. Sie findet um 14 Uhr in der Feierhalle des Waldfriedhofs Strausberg, Eggersdorfer Weg 15 a, statt. Mitwirkende sind der Musikstudent Jakob Tiedge (Klavier) und die Petershagener Trauerrednerin und -begleiterin Cordula Lettau (Geschichten und Gedichte/Moderation). Sie gestalten dort ein literarisch-musikalisches Programm unter anderem mit Musik von Yiruma und Texten von Elke Bräunling und Frank Maibaum sowie Bob Moorhead. Bereits im vorigen Jahr hatten sie für den künstlerischen Rahmen der Gedenkveranstaltung am Totensonntag gesorgt.
Auch in diesem Jahr hat die Gedenkveranstaltung der Stadt für Opfer der Nazi-Novemberpogrome gegen jüdische Mitbürger vor 85 Jahren gute Resonanz gefunden. Rund 60 Bürger aller Altersgruppen waren der Einladung zum jüdischen Friedhof nahe der Fähre gefolgt, um die Erinnerung an damalige Geschehnisse und deren Opfer wach zu halten. Bürgermeisterin Elke Stadeler berichtete bei der Begrüßung von einem Besuch in der tschechischen Partnerstadt Terezin. Mehr als 140.000 Menschen waren zu NS-Zeiten dorthin deportiert worden, nur etwa jeder Sechste hatte überlebt. Sie sagte, ihr sei daran gelegen, die Tradition am 9. November fortzuführen und möglichst besser zu werden. Als der Strausberger Roland Lemke im Rathaus um Unterstützung gebeten habe, habe sie die Möglichkeit genutzt, ihn für die Veranstaltung zu gewinnen.
Lemke recherchiert für ein Buch über jüdische Opfer der NS-Zeit aus Strausberg. Mehr als 100 Fälle hat er schon zusammengetragen. „Ich habe gedacht, Strausberg ist eine größere Stadt – die Stolpersteine können nicht alles sein“, erklärt der frühere Geschichtslehrer. Er fasse die Thematik allerdings auch etwas weiter, forsche nicht nur über Personen, die hier lebten oder arbeiteten, sondern beispielsweise auch über Berliner, die in Strausberg beispielsweise Grundstücke besaßen. Bei der Gedenkveranstaltung erinnerte er unter anderem an Ernst Heymann in der Müncheberger Straße 21, der einen Tag nach den Pogromen verhaftet und ins KZ Sachsenhausen deportiert wurde. Zudem zitierte aus Briefen von Hertha Feiner aus der Weinbergstraße 3. Bei der jungen Generation Interesse für die damaligen Geschehnisse zu wecken, funktioniere nur über Empathie für die Opfer, so seine Erfahrung. Er hofft, in Kürze mit seinen Vorbereitungen für das Buch so weit zu sein, dass der Druck vorbereitet werden kann.
Auch Pfarrer Tillmann Kuhn äußerte einige Gedanken. Er erinnerte daran, dass am Ort der Veranstaltung Vorfahren von Shoa-Betroffenen liegen. Deutschland stehe in der Verantwortung für die, die damals zu Opfern wurden. Man müsse Haltung beweisen und dürfe sich nicht auf den Weg des Hasses ziehen lassen, mahnte er. Hass habe die Hamas auf den Weg gebracht, knüpfte er an aktuelles Geschehen im Nahen Osten an. Gewalt erzeuge Gegengewalt. Aber auch der Staat Israel sei in der Verantwortung: „Für das Mensch-Sein.“ Er schloss mit einem hebräischen Lied: „Shalom“ – übersetzt Frieden. Zum Abschluss wurden auf der Mauer Blumen niedergelegt.
Der 9. November erinnert an die Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938. Dabei ermordeten SA-Angehörige und sonstige Nazis im ganzen Reichsgebiet mehrere hundert Juden. Um die 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume jüdischer Menschen sowie Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe wurden zerstört. Es folgten Deportationen jüdischer Menschen in Konzentrationslager. Rund sechs Millionen starben an den Folgen der Haftbedingungen oder wurden ermordet.
„10 views on migration“ (10 Sichten auf Migration) ist der Titel einer neuen Ausstellung, die jetzt im Foyer der Stadtverwaltung gezeigt wird. Die von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützte multimediale Schau wurde am 8. November in Anwesenheit von Bürgermeisterin Elke Stadeler, des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Steffen Schuster sowie Politikern und Sympathisanten der Linken eröffnet.
Hauptinhalt sind zehn kurze Dokumentarfilme von Aus- und Einwanderungsgeschichten aus dem Blickwinkel junger afrikanischer Filmemacher:innen. Sie können auf ausliegenden Tablets mit Kopfhörern angeschaut werden – so oft, so intensiv oder kurz, wie es die Besuchenden wünschen. Dazu gibt es zehn Schautafeln. Inhaltlich reicht die Spanne von den verlassenen Orten der Ausgereisten über Unwirtlichkeit und Diskriminierung bis hin zu Gastfreundlichkeit und Erfolgsgeschichten.
Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass Strausberg inzwischen Heimstatt für Menschen aus einer Vielzahl von Nationen ist. Auch sie seien eingeladen, sich die Schau anzusehen, warb Meinhard Tietz von der Stiftung.
Die Kuratorin der Ausstellung, Hildegard Kiel, verwies darauf, dass die Geschichte der Menschheit eine der Migration ist. Schon immer seien Menschen gewandert auf der Suche nach einem besseren Leben, nach Schutz, nach Veränderung. Heute werde zu oft über Menschen in Migration gesprochen und zu selten mit ihnen. „Die Filme bringen uns Geschichten nahe, die einen Einblick in den Alltag von geflüchteten Menschen gewähren. Nur durch dieses Kennenlernen ist es uns möglich, Mitgefühl aufzubauen und zu empfinden.“ Zu den weniger bekannten Fakten zähle, dass der größte Teil von Migration innerhalb einer Heimatregion stattfindet oder innerhalb eines Kontinents.
Bei der Eröffnung dabei war auch einer der Filmemacher. Er stammt aus Gambia, lebt inzwischen in Berlin. Er erzählte über seine Beweggründe, den Weg und seine Erlebnisse. „Ich war gezwungen zu migrieren, um zu überleben. Im Exil bin ich in zahlreichen Fallen gelaufen, die ich ertragen muss, um hier in Europa zu bleiben und mein Leben fortzusetzen.“ Erfühle sich gefangen zwischen dem Druck der Herkunftsfamilien und der Gesellschaft, in der er lebe. Hier sei er für viele ein Fremder, bei Besuchen in der alten Heimat der Europäer.
Ronny Kühn hat von einem Arbeitskollegen den Leidensweg von Afghanistan bis nach Deutschland erfahren. Er empfiehlt, sich, wo immer es geht, mit Migrant*innen zu unterhalten oder ihnen zuzuhören.
Die Ausstellung ist bis zum 20. Dezember zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu sehen.
Das Informationsangebot des Entsorgungsbetriebs Märkisch-Oderland (EMO) wird künftig digitaler und individueller auf die Nutzer abgestimmt. Mit der kürzlich eingeführten AbfallApp können sich Bürgerinnen und Bürger des Landkreises die Abfuhrtermine für Hausmüll, Papier, gelben Sack/gelbe Tonne und Bioabfälle direkt aufs Handy laden. Die App erinnert dann automatisch an die bevorstehende Entsorgungstour. „Durch neue digitale Angebote können wir Ressourcen schonen und unsere Informationen gezielter an unsere Bürgerinnen und Bürger bringen“, sagt Angela Friesse, die Werkleiterin des EMO. Auch lassen sich über die App die Sperrmüllanmeldung abwickeln oder Abfallbehälter sowie Container für Haushaltsentrümpelungen anmelden. Zahlreiche Informationen zu den einzelnen Entsorgungssystemen runden das Angebot der AbfallApp ab.
Damit wird schrittweise auch der bisherige Abfallkalender abgelöst – ein unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten notwendiger Schritt. Mit dem neuen Tourenplan, der ab 27. November in alle Haushalte des Landkreises verteilt wird, werden zwar fürs kommende Jahr die Abfuhrtermine, Sperrmüllkarte und Kontaktdaten auch in Papierform veröffentlicht. Zusätzliche Informationen zur kreislichen Abfallwirtschaft stehen jedoch vorwiegend digital über die Webseite des EMO und die AbfallApp zur Verfügung. So können viele Seiten Papier eingespart und die Kosten für Druckexemplare deutlich gesenkt werden.
In Ergänzung zum gedruckten Tourenplan wird darüber hinaus ein gänzlich neu konzipierter Abfallratgeber erarbeitet. Dieser soll über die Entsorgungssysteme informieren und Leitfaden insbesondere für neu in den Landkreis gezogene Einwohner sein. Er wird ebenfalls digital über die Homepage des EMO abrufbar sein sowie im Bedarfsfall in Papierform übersandt.
Der Bedarf nach digitalen Informations- und Antragsangeboten wird durch die monatlichen Nutzungszahlen bestätigt. Sperrmüllanträge wurden 1300mal online gestellt, der Online-Tourenplan 5500mal abgerufen. Die AbfallApp wurde bereits von 14.500 Bürgern heruntergeladen.
Wer 2024 bei der 59. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb dabei sein will, kann sich noch bis zum 30. November anmelden. Spannende und innovative Forschungsprojekte von Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Studierenden sind gefragt. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“, Kinder ab Klasse 4 treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an.
Für die jungen Forschenden aus der Region Brandenburg Ost findet der Regionalwettbewerb am 29. Februar an der TH Wildau statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der regionale Energiedienstleister EWE. Wer sich in Wildau für die nächste Runde qualifiziert, darf im April beim Landeswettbewerb „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ in Schwarzheide teilnehmen. Dort geht es um den Einzug ins 59. Bundesfinale Ende Mai 2024. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
Die 59. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf!“. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Herausforderung annehmen und bei Jugend forscht teilnehmen, können zum Beispiel Erleichterungen für Menschen mit Behinderung konstruieren, zu erneuerbaren Energien forschen oder innovative Computersoftware programmieren. Interessant ist es, Tiere in ihrer Umwelt zu beobachten oder spannende chemische Prozesse zu analysieren. Die jungen Talente können sich auch mit moderner Robotertechnik befassen, komplexen physikalischen Phänomenen auf den Grund gehen sowie spannende mathematische Probleme lösen.
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, wenn die Jungforschenden ihr Forschungsthema festlegen. Es kann frei gewählt werden, muss nur in eines der sieben Fachgebiete passen. Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Bis Januar kann dann in der Schule, im Schülerforschungszentrum oder zu Hause geforscht, getüftelt und experimentiert werden – als Einzelperson oder auch als Zweier- oder Dreierteam. Erst danach müssen die Teilnehmenden eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler von Jugend forscht. Seit 2001 ist EWE Patenunternehmen und Ausrichter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.jugend-forscht.de.
„Kinder stark machen“ ist die Mitmach-Initiative für frühe Suchtvorbeugung ab dem 4. Lebensjahr. Ob Elternhaus, Sportverein, Schule oder Kindergarten – Erwachsene, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen, können Kinder in ihrer Entwicklung stärken und unterstützen. Die überregionale Koordinierungsstelle Lokale Bündnisse für Familie in Potsdam verweist darauf, dass die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für diese wichtige Aufgabe umfangreiche Unterstützung, Informationen und Mitwirkungsmöglichkeiten bietet.
Wenn eine Aktion oder eine Veranstaltung geplant ist, stellt die BZgA ein kostenloses Materialpaket zur Verfügung. Sie bietet verschiedene Pakete an. Zum Beispiel das „Kinder stark machen“-Paket, das ,,Null Alkohol – Voll Power“– Paket oder die ,,Elternabend-Box“.
Besonders empfohlen wird das „Kinder stark machen“-Paket, das Broschüren, Faltblätter, ein Banner und Spiel- sowie Werbematerialien enthält. Zusätzlich bietet dieses Set Seile, Luftballons, Jongliertücher, Augenbinden und eine CD mit dem „D.I.S.C.O.“-Song von Kika-Moderatorin Singa Gätgens. Eine Anleitung mit 15 Ideen für Bewegungs- und Vertrauensspiele ergänzt das Set.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, Materialpakete zu bestellen, gibt es auf der Website der Mitmach-Initiative oder auf der der Koordinierungsstelle.
Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Die Kreisverwaltung hat alle passionierten Fotografen aufgerufen, ihre schönsten Motive aus Märkisch-Oderland einzusenden. Die besten Bilder erscheinen dann unter Nennung der Fotografen in der großformatigen Galerie auf der Internetseite des Landkreises und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.
Einschränkungen für Motive gibt es nicht. Egal ob Landschaft, Natur, Tourismus oder Architektur, Bilder können zu allen denkbaren Themen eingereicht werden. Wichtig ist indes, dass die Aufnahmen eine ausreichend große Auflösung haben.
Interessierte können ihre Fotos unter Nennung des Namens und einer Ortsangabe der Motive per Mail an Foto@landkreismol.de senden.
Rechtlicher Hinweis:
Mit der Einsendung ihrer Bilder räumen die Urheberinnen und Urheber dem Landkreis Märkisch-Oderland die räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkten, aber nicht ausschließlichen Nutzungsrechte an den Bildern ein – einschließlich des Rechts zur Bearbeitung. Der Landkreis erhält damit das Recht, die Bilder im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit bei Nennung der Bildautoren zu verwenden. Eine kommerzielle Verwendung und die Weitergabe von Nutzungsrechten an Dritte durch den Landkreis ist ausgeschlossen. Eine Vergütung für die Veröffentlichung der Bilder ist nicht vorgesehen.
Die Einsender gewährleisten ausdrücklich, dass sie als Urheber über alle Rechte an den eingereichten Bildern verfügen und die uneingeschränkten Verwendungs- und Verwertungsrechte haben.
Am 2. und 3. Dezember zeigt das Tanztheater des KSC Strausberg seine diesjährige Tanzgala „Kinder, Kinder“. Für die Veranstaltung am 3. Dezember um 15 Uhr im Saal des Campus Strausberg der Bundeswehr in der Prötzeler Chaussee (früher AIK) sind noch einige Karten verfügbar. Sie kosten für Erwachsene 20 und für Kinder 10 Euro.
Der Jahreshöhepunkt des Tanztheaters dauert mit Pause etwa dreieinhalb Stunden. Der erste Teil des Programms ist etwa anderthalb Stunden lang, der zweite etwas mehr als eine Stunde.
Tickets können direkt beim Tanztheater (Tel. 03341 250387) oder in der Geschäftsstelle des KSC Strausberg (Tel. 03341 421178) bestellt werden.
Die Strausberger Heinrich-Mann-Bibliothek bietet am 16. November ihre nächste Veranstaltung an. Im Gebäude der Stadtverwaltung stellt Marko Kregel dann sein Buch „Blutrausch“ vor.
Der Autor befasst sich darin mit dem „Fall Hagedorn“, den Morden an drei Kindern zwischen 1969 und 1971 in Eberswalde. Es ist einer der berüchtigtsten Kriminalfälle der DDR-Geschichte. Kregel hat den Fall noch einmal komplett aufgerollt . Er zeichnet die Hauptgeschichte akribisch nach und beleuchtet auch bislang weniger bekannte Aspekte. Beispielsweise die Rolle der Staatssicherheit in den Ermittlungen. Zudem kam erstmals in der ostdeutschen Kriminalgeschichte das Profiling zur Anwendung. Das Täterprofil half schließlich, den Verdächtigen zu identifizieren und festzunehmen.
Das Buch bietet Lesern außerdem einen Einblick in die Hintergründe und Gedankenwelt des Täters, der damals zum Tode verurteilt wurde. Marko Kregel wird in Strausberg über seine Recherchen berichten und will Originalfotos und spannende Filmausschnitte zeigen.
Die Lesung beginnt um 18 Uhr im Beratungsraum 3.47 der Stadtverwaltung, Hegermühlenstraße 58. Der Eintritt kostet 10 Euro pro Person. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 314031
Zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gehört der Einsatz von Bus und Bahn in Märkisch-Oderland. Den Bahnverkehr (RB 26 Berlin – Kostrzyn, RB 60 Eberswalde – Frankfurt und S5 Strausberg-Nord – Berlin) organisiert und finanziert das Land Brandenburg. Der Landesnahverkehrsplan Brandenburg 2023 bis 2027 (https://mil.brandenburg.de/mil/de/themen/mobilitaet-verkehr/bahnen-busse/schienenpersonennahverkehr/landesnahverkehrsplan/) ist seit September 2023 in Kraft.
Darauf aufbauend plant der Landkreis Märkisch-Oderland den Einsatz von Bussen, Straßenbahnen und der Fähre in Strausberg mit dem neuen Nahverkehrsplan für die Zeit von 2025 bis 2029. Das betrifft alle Linien im Landkreis, auf denen die Märkisch-Oderland Bus GmbH (mobus), die Barnimer Busgesellschaft, die Strausberger Eisenbahn und die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn unterwegs sind. Um diese Planung besser an den Bedürfnissen der ÖPNV-Nutzer auszurichten, führt der Landkreis eine Umfrage durch. Wer seine Wünsche und Hinweise formulieren möchte, kann sich den Fragebogen von der Homepage des Landkreises herunterladen. Interessierte können ihn bis zum 15. Dezember per Mail an nvp-mol@proziv.de oder per Post an den Landkreis schicken.
Diese Hinweise und Wünsche werden gebündelt und gehen in die Beratung der Kreistagsabgeordneten ein. Im Januar können sich auch alle Städte und Gemeinden zu dem Entwurf äußern. Der Kreistag soll den neuen Nahverkehrsplan im ersten Halbjahr 2024 beschließen. Grundlegende Änderungen können dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 angestrebt werden.
Den Fragenbogen finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland: https://www.maerkisch-oderland.de/de/aktuelles/umfrage-zur-ausgestaltung-des-oeffentlichen-personennahverkehrs.html
Der Tierschutzverein Strausberg, Rüdersdorf und Umgebung lädt Freunde und Unterstützer der Katzenstation Rüdersdorf am 2. Dezember zu einer Weihnachtsfeier ein. Wie Corinna Ritter, die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins, mitteilte, wolle man sich für die Dienste im zu Ende gehenden Jahr bedanken. Ab 13 Uhr könnten die Gäste mit Glühwein anstoßen oder selbst gebackenen Kuchen probieren und einiges mehr. Vor allem aber könnten die Besucherinnen und Besucher die Gesellschaft der Vierbeiner genießen, alte Bekannte treffen oder neue Vier- und Zweibeiner kennenlernen.
Der Tierschutzverein würde sich freuen, wenn viele an diesem Tag in der Katzenstation Rüdersdorf in der Woltersdorfer Straße 50 dabei sind.
Mehr zur Vereinsarbeit unter www.meintierschutzverein.de
Seit wenigen Tagen fällt vermehrt Laub von den Bäumen auf Straßen und Wege. Das Ordnungsamt der Stadtverwaltung erinnert deshalb an die Anliegerpflichten. Gemäß Straßenreinigungssatzung haben Anlieger die Wege in der Regel alle 14 Tage oder nach Bedarf zu säubern.
Das Laub von Straßenbäumen kann in blaue Säcke verpackt und dann zur Abholung durch Alba bereitgestellt werden. Am 24./25. Oktober hat die Firma gerade eine Runde in der Stadt gedreht. Am 7./8. bzw. 21./22. November stehen noch weitere Termine im Tourenplan, der letzte schließlich Anfang Dezember.
Was von Bäumen auf den Grundstücken herabfällt, können Bürger kompostieren oder zum Beispiel über das kostenpflichtige Angebot des Entsorgungsbetriebes MOL (EMO) los werden. Die dafür nötigen Laubsäcke können unter anderem im Bürgerbüro der Stadtverwaltung und der Touristinfo oder beim EMO gekauft werden.
Alle Laubsäcke sollen jedenfalls zunächst auf dem Grundstück gelagert und frühestens am Vorabend des Entsorgungstages, ansonsten am Tag selbst bis 6 Uhr unfallsicher am Fahrbahnrand zur Abholung bereitgestellt werden.
Der Außendienst aus dem Rathaus ist derzeit angehalten, verstärkt auf die Sauberkeit in der Stadt zu achten. „Eigentlich wissen alle, was zu tun ist“, sind die Ordnungskräfte überzeugt. Stellen sie Verstöße fest, werden zunächst Handzettel verteilt. Oder es gibt einen freundlichen Hinweis. Im Wiederholungsfall folgt dann ein offizielles Schreiben. Gegen Verweigerer wird schließlich ein Verwarn- oder Ordnungsgeld verhängt. Bis zu 1000 Euro sind möglich. Wer bei illegaler Entsorgung zum Beispiel im Wald ertappt wird, kann sogar mit bis zu 50.000 Euro belangt werden. Zudem gibt es den Hinweis, dass auch das Verbrennen von Laub verboten ist.
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
seit August 2020 werden die Anträge auf einen Kita- oder Hortplatz online über das mittlerweile bekannte Kita-Portal abgewickelt. Im November 2023 wird das Portal durch eine neuere Version abgelöst. Über dieses Portal stellen Sie bitte ihren antrag auf eine Kita-bzw. Hortplatz. Hier können Sie sich über alle Kindertageseinrichtungen in unserer Stadt informieren, z. B. Öffnungszeiten, Anschriften, Träger und Gesamtkapazitäten der jeweiligen Kindertagseinrichtung. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite Kindertagesbetreuung.
Im Flugplatztower sind am 28. Oktober die Pokale und Preise an die besten Strausbergerinnen und Strausberger beim diesjährigen Stadtradeln vergeben worden. Anna Dünnebier, Chefin der Touristinformation und Hauptverantwortliche der Stadtverwaltung für die bundesweite Aktion, erinnerte daran, dass die 628 Teilnehmenden aus Strausberg in diesem Jahr 91.680 Kilometer erradelt und damit fast 15 Tonnen CO2 eingespart hatten. Im Namen der Bürgermeisterin, die in der Partnerstadt Frankenthal weilte, dankte sie allen Beteiligten für die „steile Steigerungskurve“ gegenüber dem Vorjahr. Sie richtete Lob der Bürgermeisterin für die „wahnsinnig starke Leistung“ aus und appellierte an die Gäste, im nächsten Jahr wieder mit in die Pedalen zu treten. „Vielleicht knacken wir ja dann die 100.000 Kilometer“, blickte Thomas Deuse, im Rathaus der Ansprechpartner für den Radverkehr, schon mal voraus.
Für besondere Leistungen wurden dann Urkunden, Pokale, Medaillen und Sachpreise vergeben. Außerdem war im Anschluss eine Führung durchs Flugplatzmuseum organisiert.
die Siegerin mit Thomas Deuse
Die meisten Kilometer in der Einzelwertung hatte Petra Muske mit 2004 zurückgelegt. Für sie allein wurden 324,6 kg CO2-Vermeidung ausgerechnet. Auf Platz zwei folgte Jürgen Suske (1544 km/250,1 kg) vor Uwe Manthey (881,6 km/ 142,8 kg).
Den Wanderpokal für die beste Grundschule holte sich die Hegermühlen-Grundschule mit 13.345,2 Kilometern. Die 184 Aktiven hatten damit fast 2,2 Tonnen CO2 vermieden.
Als bestes Oberschulteam wurde das Theodor-Fontane-Gymnasium (TFG) ausgezeichnet. Für die 92 Mitradelnden wurden 12.304,1 km registriert und knapp zwei Tonnen CO2-Vermeidung. Schülerinnen und Schüler vom TFG hatten zudem vorab ein Werbevideo für die Aktion produziert.
beste Oberschule: das Team vom TFG
Unter den Firmenteams erreichte das Team Bundeswehr IT (BWI) die meisten Kilometer mit 3360. Die 14 Mitglieder vermieden gut 500 Kilo Treibhausgas. Als bestes Freizeitteam platzierte sich „Just for fun“ (4441,6 km/719,5 kg/25 Aktive) und der beste teilnehmende Verein war der 1. RSC (4230,6 km/685,4 kg/19). Der Sonderpreis für den kreativster Teamnamen ging an die „stahlharten Waden“. Die beiden Beteiligten kamen auf fast 400 Kilometer und gut 60 Kilo CO2-Vermeidung.
Alle Preisträger, die bei der Abschlussveranstaltung nicht dabei sein konnten, können ihre Preise beim Radkoordinator in der Stadtverwaltung abholen. Bitte vorher per Mail (radfahren@stadt-strausberg.de) Kontakt aufnehmen zur Terminabsprache.
Leer ausgegangen ist in diesem Jahr das Team von Sponsor E-Center Friedebold. „Wir waren diesmal nicht so viele wie erhofft“, bekannte Sascha Petermann. Seine Kollegin Michaela Möller hatte indes den Ansatz des Stadtradelns befolgt, für Alltagswege das Auto stehen zu lassen. Sie sei jeden Tag von der Vorstadt zur Arbeit ins Handelscentrum und zurück geradelt und außerdem zum Sport in die Stadt, berichtete sie. Neben dem E-Center unterstützten die Fahrradgeschäfte S3velo und Naumann das Stadtradeln sowie die Strausberger Eisenbahn, die ADFC-Ortsgruppe, der Landkreis Märkisch-Oderland und der Tourismusverein Märkische S5-Region.
In den drei Septemberwochen wurden auch einige Wünsche nach Verbesserungen für Radler übermittelt. Anna Dünnebier hat unter anderem die nach einem Fahrradweg von Strausberg nach Hennickendorf sowie nach Reparaturen und Strauchrückschnitt in der Gustav-Kurtze-Promenade und von Hohenstein nach Garzin an den Fachbereich der Verwaltung weitergeleitet.
Einen spannenden Vortrag können Interessierte am 12. November um 14 Uhr im Stadtmuseum Strausberg erleben. Der ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger Mike Hille berichtet dort über eine Vielzahl archäologischer Funde, die er rund um Altlandsberg und Buchholz gemacht hat. „Das Geheimnis von Zwergberg und Teufelsfließ“ ist der Titel der Veranstaltung. Bei der können die Besucherinnen und Besucher nicht nur einige Originalobjekte bestaunen, sondern erfahren auch allerhand Wissenswertes über die ehrenamtliche Tätigkeit eines Bodendenkmalpflegers.
Der Eintritt kostet fünf Euro. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 23655 oder E-Mail Stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Am 9. November wird es anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome 1938 gegen jüdische Mitbürger wieder eine Gedenkveranstaltung der Stadt am ehemaligen jüdischen Friedhof nahe der Fähre geben. Um 16 Uhr soll dort an die Opfer erinnert werden. Ein Strausberger ist gerade dabei, ein Buch zu erarbeiten. Er hat inzwischen mehr als 100 Fälle recherchiert und wird über seine Arbeit berichten.
Der 9. November erinnert an die Pogromnacht 1938, in der SA-Angehörige und sonstige Nazis in ganz Deutschland mehrere hundert Juden ermordeten. Um die 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume jüdischer Menschen sowie Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe wurden zerstört. Es folgten Deportationen jüdischer Menschen in Konzentrationslager. Rund sechs Millionen starben an den Folgen der Haftbedingungen oder wurden ermordet.
„Das war ausgezeichnete Unterhaltung“, fasste Julia Zehms von der Zweigbibliothek Hegermühle am 25. Oktober nach rund 90 Minuten „Lesekonzert“ mit Patricia Prawit zusammen. Das Publikum bestätigte dies mit lang anhaltendem Beifall. Viele gaben der Künstlerin auch noch einzeln lobende Worte mit auf den Weg.
Die frühere Solistin im Friedrichstadtpalast und Stimme einer Kinderbuchfigur brachte den Gästen die Film-Diva Marlene Dietrich auf besondere Art nahe. Ausgangspunkt war das Buch „Nachtgedanken“, das Dietrichs Tochter Maria Riva 2005 herausgegeben hatte. Es basiert auf Zetteln mit Prosa und Gedichten, die die Dietrich in schlaflosen Nächten in ihrer letzten Lebensphase in Paris verfasst hatte. Riva hat die Zettel Personen zugeordnet, die im Leben der Mutter eine Rolle spielten. Der großen Liebe Jean Gabin, Freundinnen wie Hildegard Knef oder Edith Piaf sowie – Zitat Prawit – „wahren und angedichteten Affären“ wie Gilbert Becaud, Richard Burton, Frank Sinatra, Maximilian Schell oder Burt Bacharach.
Patricia Prawit hatte das Buch einst geschenkt bekommen und nahm es vor wenigen Jahren wieder in die Hand, als sie ihr Bücherregal „mal richtig saubergemacht“ hatte. Sie strickte daraus ihr Programm „Nachtgedanken“. Neben Auszügen aus dieser Sammlung in englischer oder französischer Originalsprache – die Übersetzung gab es jeweils mit Bildern dazu – präsentierte sie wichtige Stationen der Ausnahmekünstlerin. Vom Karrierestart im „Blauen Engel“ über den Wechsel nach Amerika, die Truppenbetreuung im Krieg bis zur großen Konzerttour in den 1960ern und letztlich den Jahren zurückgezogen in Paris.
Als Gegenpart zur teils bedrückenden Stimmung der Schriften präsentierte sie „unterhaltende Musik“. Mal von der Dietrich selbst wie die „fesche Lola“, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Lilly Marlen“ oder der „Koffer in Berlin“. Die Lieder hatte sie als Hauptfigur einer Marlene-Dietrich-Gala ohnehin im Repertoire. Überdies sang sie Melodien von Weggefährtinnen und
-gefährten wie Piaf, Knef oder Becaud.
Die nächste Veranstaltung der Bibliothek gibt es schon am 28. Oktober mit July Winter und ihrer Fantasy-Geschichte „Die Macht des goldenen Blutes“. Beginn ist um 18 Uhr in der Hauptstelle am Markt. Eintritt: fünf Euro. Anmeldung: 03341 314031.
Zudem legte das Bibliotheksteam Kindern von 10 bis 14 Jahren die Geister- und Fantasynacht mit Frank Sommer am 3. November ab 16 Uhr an gleicher Stelle ans Herz. Sie hören dort verschiedene Texte, bekommen Hinweise vom Experten und können dann selbst Geschichten entwerfen. Kosten für ca vier Stunden Lesung und Workshop: sieben Euro. Anmeldung: 03341 314031.
In der Außenstelle Hegermühle gibt es am 29. November noch eine Veranstaltung. Dann stellt Autorin Ella Danz ab 17 Uhr ihren Krimi „Wintermondnacht“ vor. Eintritt: zehn Euro. Anmeldung: 03341 423192
Für eine Überleitung von Wasser aus dem Rüdersdorfer Kriensee Richtung Strausberg zur Stabilisierung des Straussees und des Grundwassers gibt es keine grundsätzlichen Hindernisse. Das ist das Fazit des Abschlussberichts zur ersten Phase des Projekts „Machbarkeitsstudie zur Stützung des Wasserdargebots des Straussees“. Er wurde am 24. Oktober in der Hegermühlen-Grundschule öffentlich vorgestellt. Experte Nico Trauth vom beauftragten Planungsbüros Björnsen erläuterte überdies, dass für eine nötige Rohrleitung eine Trassenführung östlich von Hennickendorf und Strausberg favorisiert wird.
In der Phase 1 hat das Büro Träger öffentlicher Belange zu dem Vorhaben abgefragt und insgesamt vier Varianten für den Verlauf der Leitung untersucht. Laut Trauth halten es die wichtigsten Behörden für genehmigungsfähig, dass in den niederschlagsreicheren Wintermonaten Wasser zum Roten Hof Graben nördlich des Straussees gepumpt wird. Entnommen werden soll es dem Kriensee in Rüdersdorf, in den für den Cemex-Kalksteintagebau abgepumptes Grundwasser eingeleitet wird.
Das Wasserdefizits des Straussees betrug nach Angaben des Experten bereits 2018 rund 600.000 Kubikmeter gegenüber 2010. Um das auszugleichen, müsste eine Leitung ca. 100 Liter pro Sekunde transportieren können. Deshalb wird ein Rohr mit 40 oder 45 Zentimetern Durchmesser empfohlen, erdverlegt in etwa 1,20 Metern Tiefe. Nötig werden überdies Entnahme- und Auslassbauwerke, Entlüfter, Pumpstationen, Querungen von Straßen und Bahnlinien sowie gegebenenfalls Mulden/Rigolen im Endbereich.
Für die Vorzugsvariante wird nach jetzigen Schätzungen mit Investitionskosten von gut neun Millionen Euro gerechnet. Hinzu kommen Kosten für Grunderwerb für die Trasse sowie jährliche Betriebskosten von etwa 300.000 Euro.
Bürgermeisterin Elke Stadeler lobte die bisherige Arbeit als „beeindruckend“. Sie und viele anwesende Stadtverordnete waren erfreut, dass auch vom Potsdamer Umweltministerium positives Echo kam. Jean Henker, Referatsleiter Oberflächenwasser und Siedlungswasserwirtschaft, kündigte bei der Präsentation öffentlich an, dass auch für Phase zwei grünes Licht gegeben werde. Die Förderzusage stand vorher noch aus.
In Phase zwei werden die Untersuchungen vertieft. Volker Jungk vom Büro AKVO kündigte unter anderem hydrologische Erkundungen an. Beispielsweise werden die Versickerungsfähigkeit am Roten Hof Graben unter die Lupe genommen und Simulationen erstellt. Überdies sollen Maßnahmen zur Erhöhung des Wasserrückhalts in der Region und das Potenzial von Waldumbau betrachtet werden. Nicht zuletzt würden ökologische und chemische Untersuchungen vorgenommen. Beispielsweise müsse die Armleuchteralge im Straussee vor negativen Einflüssen geschützt werden.
Laut dem vorgestellten Zeitplan soll nun bis Jahresende 2023 Ausschreibung und Vergabe für Phase II erledigt sein. 2024 sollen dann die Leistungen erbracht werden. Aus der Diskussion gab es die Anregung, gegebenenfalls auch das Annafließ und eine nahe stillgelegte Abwasserleitung als mögliche Trassen zu prüfen.
Der Ministeriumsvertreter mahnte weitere Gespräche mit der Stadt an. Es müsse zum Beispiel geklärt werden, wer am Ende Maßnahmeträger bzw. Betreiber sei und die Betriebskosten trage. Und er machte deutlich, dass das Land nicht 100 Prozent der Investitionskosten tragen werde. Schließlich sei der Wassermangel kein alleiniges Problem des Straussees.
Außerdem wurde deutlich, dass es noch zehn Jahre dauern könnte, ehe wirklich Wasser fließen würde.
Weitere Infos zum Thema Wasserstand Straussee gibt es auf der Internetseite der Stadt unter Kultur & Tourismus/Badespaß
Der Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland stellt bei der Laubsammlung von Kunststoff- auf Kraftpapiersäcke um und macht sie
somit umweltfreundlicher. Ab November 2023 werden in den Verkaufsstellen des Landkreises die neuen Laubsäcke aus zweilagigem
Kraftpapier verkauft, teilt der Landkreis mit. Diese ersetzen die bisherigen Kunststoffsäcke, von denen noch letzte Restkontingente veräußert werden.
Der Laubsack aus Kraftpapier ist biologisch abbaubar und besitzt eine Druckfarbe auf Pflanzenbasis. Folglich kann er zusammen mit den Grünabfällen rückstandsfrei kompostiert werden. Das Füllvolumen sowie die Belastungsgrenze entsprechen den bis dahin genutzten Kunststoffsäcken (80 l, 20 Kg). Unverändert bleibt der vierwöchentliche Entsorgungsturnus für die Laubsäcke. Sowohl die alten Kunststoff- als auch die neuen Kraftpapiersäcke werden vom beauftragten Unternehmen abgeholt. Auch die Gebühr bleibt gleich.
Zu beachten sei, dass der neue Laubsack aus Kraftpapier trocken zu lagern ist, hieß es. Er sollte maximal sieben Tage vor dem Entsorgungstermin befüllt werden. Der Grünabfall sollte zudem möglichst nicht feucht sein, damit der Laubsack nicht durchnässt wird. Säcke, die beim Anheben aufreißen, könnten bei der Sammeltour nicht entsorgt werden.
Aus personellen Gründen kann die Stadt- und Touristinformation Strausberg ihre gewohnten Öffnungszeiten vorübergehend nicht mehr anbieten. Vom 26. bis einschließlich 31. Oktober wird die städtische Einrichtung am Lustgarten erst einmal für den Besucherverkehr komplett geschlossen bleiben. In dieser Zeit werden werktags Hintergrundarbeiten erledigt und der Mailverkehr abgewickelt.
Ab 1. November bis voraussichtlich 31. Dezember wird die Touristinfo aufgrund der knappen Personalbesetzung dann nur noch Dienstag bis Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet sein. Sonn- und feiertags sowie montags bleibt die Einrichtung geschlossen.
Wenn die Blätter bunt werden und der Wind kälter weht, dann zieht es viele in ihre Lesesessel. Das Oderbruch Museum Altranft trägt dem mit einem Lese-Festival Rechnung. Am 4. November lesen mehr als zehn Autoren und Autorinnen im Schloss Altranft aus ihren oder fremden Werken.
Dabei wird das Jahresthema „Jugend“ nicht aus den Augen gelassen. Das zeigt sich gleich beim Auftakt um 11 Uhr: Junge Menschen lesen aus ihren Aufsätzen und Texten. Sie geben intime Einblicke in die jungen Lebenswelten des Bruchs. Daran schließt sich die Lesung von Dr. Kenneth Anders und Lars Fischer an. Die Programmleiter des Museums zitieren dabei aus Interviews, die von einem Recherche-Team geführt wurden, um „die Jugend“ im Oderbruch zu erforschen. Dieser Modus Operandi ist der Kern der inhaltlichen Arbeit am Museum. Er erfüllt die Jahresthemen mit eigenen Beschreibungen der Oderbrüchler, statt über sie zu schreiben. Alles gipfelt dann in einem Buch, das einen guten Überblick über das jeweilige Thema gibt. Da das Buch traditionell zur Eröffnung der nächsten Saison veröffentlicht wird, ist die Lesung jetzt ein erster Blick in die gesammelten Texte.
Im Oderbruch gedeihen traditionell viele Autoren und Autorinnen, die an diesem Tag ebenfalls zu Wort kommen sollen. Stephanie Turzer, Guido Saslona, Philippe Gross und Gundula Eichler lesen Gedichte, Gedanken, Prosa, Biografien und Reisebeschreibungen aus dem Oderbruch. Danach wird es autobiografisch, wenn Uwe Großkopf aus dem Buch seines Vaters „Oderbruchkinder“ liest. „Der Malerlehrling“ von Veit Templin wird die nicht lange vergangene Realität eines sozialistischen Oderbruchs und seiner Maurerbrigaden und Staatsschikanen beschreiben. Auch bereits von uns gegangene Autoren sollen gehört werden: Auszüge aus Carl-Adolf Eschenbachs „Eine Jugend in Altranft“ und Texte von Gustav Schüler schließen das Programm ab.
Musikalisch wird der Tag untermalt von einer Schülerband aus dem Oderbruch. An die Nicht-Stillsitzen-Könner wurde auch gedacht: ein kurzweiliger Workshop mit der Künstlerin Bettina Männel animiert junge und erwachsene Gäste zum Basteln und Malen.
Wenn der Lese-Marathon Lust auf mehr Geschriebenes und Vorgelesenes macht, kann dies befriedigt werden: Das Museum organisiert auf Initiative des Klubs der Kolonisten aus Neulietzegöricke vier Termine der OderBuch-Reihe im Schloss Altranft. Den Auftakt gibt „Häuserretter“ Mats Ciupka mit seinem Kinderbuch „Fetti bleibt“ am Freitag den 10. November ab 17 Uhr. Mehr Infos dazu gibt es auf der Internetseite.
König Ubu Show down ist der Titel eines neuen Stücks, das Ende Oktober in der Anderen Welt Bühne Strausberg Premiere hat. Die Groteske von Ines Burdow unter Mitarbeit von Thomas Hupfer basiert auf der Ubu-Trilogie von Alfred Jarry. In der geht es um die groteske und satirische Darstellung von Macht, Gier und Tyrannei.
Vater Ubu putscht sich mit Mutter Ubu immer wieder an die Macht und reißt ein ganzes Land – in dieser Version – ganze Länder und Kontinente mitsamt seiner Bewohner – mit sich in den Abgrund. Pere und Mere Ubu, weitergezeichnet von Ines Burdow, befinden sich inzwischen, wer weiß wie lange, auf hoher See. Sie sind allein. Es gibt keine Länder mehr, die Besatzung ist verspeist. Doch plötzlich kommen Töne aus dem Unterdeck…
Es spielen Ines Burdow, Thomas Hupfer, Julian Moritz, Milena Schede, füßr die Bühne zeichnet Emanuel Schleiermacher verantwortlich, für die Kostüme Wanda Traub. Die Musik stammt von Tim Andersen, um das Licht kümmert sich Dietrich Baumgarten, um die Projektionen Bodo Strecke. Die Produktionsleitung liuegt in den Händen von Melanie Seeland.
Premiere ist am 27. Oktober in der Garzauer Strasse 20. Eine weitere Vorstellung gibt es einen Tag später. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Tickets: karten@dieandereweltbuehne.de ; Kartentelefon: 0151 677 61074
Die Zweigbibliothek Hegermühle der Strausberger Heinrich-Mann-Bibliothek kann in der Zeit vom 23. bis 27. Oktober nicht öffnen. Grund sind kurzfristige Erkrankungen von Mitarbeiterinnen der Hauptbibliothek im Alten Stadthaus am Markt. Eine weitere Kollegin befindet sich überdies noch im Urlaub. Deshalb haben die Verantwortlichen Julia Zehms, die sich eigentlich um die Außenstelle Am Annatal kümmert, um Unterstützung in der Zentrale gebeten, um dort die Zeiten abzusichern. Das Team der Bibliothek hofft, dass in der Folgewoche wieder der Regelbetrieb läuft.
„Hilfe beim Helfen“ ist der Titel eines Kurses, den die Pflegekasse bei der Barmer Strausberg in Zusammenarbeit mit der
Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg organisiert. Sozialarbeiterin Elke Kirschneck von der Strausberger Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen wird vier Termine ab Mitte November bis Anfang Dezember moderieren. Jeweils von 16 bis ca 20 Uhr werden mit Experten verschiedene Themen besprochen, unter anderem über Vorsorge, Pflegeversicherung und Entlastungsangebote, den Alltag oder ein neues Zuhause für Menschen mit Demenz. Das detaillierte Programm ist in einem Flyer zusammengefasst. Stattfinden werden die Seminare beim Verein Hand in Hand Altlandsberg, Poststraße 11.
Die Teilnahme ist für Versicherte aller Kassen kostenfrei. Diese Seminarreihe ist ausschließlich für betroffene Angehörige und
Bekannte gedacht. Anmeldung ist erforderlich. Wer Unterstützung bei der Betreuung von Angehörigen benötigt, kann die Organisatorinnen ansprechen.
Anmeldung und Kontakt: E-Mail an strausberg@alzheimer-brandenburg.de, Telefon/Fax 03341 4908062 (mit Anrufbeantworter) oder persönlich in der Kontakt- und Beratungsstelle, Hegermühlenstr. 58 in Strausberg (Gebäude der Stadtverwaltung, Zimmer 4.03), montags 13.30 – 17.30 Uhr, donnerstags 8.30 – 12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Der Energiedienstleister EWE beginnt jetzt mit der Einlagerung von Wasserstoff in seiner Test-Kaverne in Rüdersdorf. Die Befüllung dauert acht Tage. Dafür nutzt EWE sechs Tonnen Wasserstoff. Damit könnten 1.000 Wasserstoff-Pkw vollgetankt werden.
Die Befüllung erfolgt ab 23. Oktober rund um die Uhr mit Hilfe eines rollierenden Anlieferungsprozesses mit sechs Tankfahrzeugen. Durch die kontinuierliche Befüllung wird die Sole, die sich vom Bau des Hohlraums noch in der Kaverne befindet, gleichmäßig verdrängt und an die Erdoberfläche gebracht. Diese 500 Kubikmeter wässrige Lösung transportiert EWE über eine vorhandene Leitung zur Soleversenkstation nach Heckelberg. Dort sind die Gesteinsschichten geeignet.
Nach der Wasserstoff-Befüllung beginnt der umfangreiche Testbetrieb und die Forschungen im Rahmen des Vorhabens mit dem Namen „HyCAVmobil“. Dabei wird vor allem das Wechselspiel zwischen der Ein- und Ausspeicherung von Wasserstoff getestet. Ziel ist es, neben dem Betrieb der Anlage auch die Qualität des Wasserstoffes nach dem Ausspeichern zu testen und für den Einsatz aufzubereiten. „Dazu gehört auch der Nachweis, wie viel Feuchtigkeit der Wasserstoff untertage aufnimmt und wie die Trocknungsanlage eingestellt werden muss. Denn eine Reinheit von nahezu 100 Prozent ist wichtig für zukünftige Anwendungen, vor allem im Mobilitätsbereich“, erläutert Hayo Seeba, Projektleiter EWE-Gasspeicher. Zudem will EWE die technischen Verfahren optimieren, mit denen die Einbindung von Wasserstoff in das deutsche Energiesystem gelingen kann.
Im Rahmen der Tests erhält EWE auch erstmals unterirdische Livedaten von Temperaturen und Drücken für die Auswertung des Ein- und Ausspeicherns. Durch ein Glasfaserkabel und Drucksensoren, die bei der Kavernenerrichtung mit eingebaut wurden, sind kontinuierliche Messungen möglich.
Parallel zu den Vor-Ort-Tests in Rüdersdorf startet das Institut für Vernetzte Energiesysteme des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) mit der Untersuchung der Qualität des Wasserstoffs im Labor. Die Gasproben werden sowohl vor der Befüllung der Kaverne als auch während des Betriebs entnommen und hinsichtlich der Gasreinheit analysiert. Auch die Sole wird untersucht. Die Ergebnisse fließen in die Bewertung ein, ob der gespeicherte Wasserstoff direkt für den Einsatz in Brennstoffzellenfahrzeugen geeignet ist oder ob für diese oder andere Anwendungen eine Reinigung nach der Ausspeicherung erforderlich ist.
Die Tests dauern etwa ein Jahr. In dieser Zeit werden drei unterschiedliche Ein- und Ausspeicherszenarien mit verschiedenen Druckänderungen getestet. „In unseren Tests wollen wir Szenarien nachbilden, die zukünftig möglich sind. Mal speichert ein Speicherkunde wenig und mal mehr Wasserstoff ein, mal wird weniger und mal mehr Wasserstoff für Anwendungen benötigt. Wir spielen alle Betriebsmöglichkeiten durch, die später auftreten könnten“, sagt Hayo Seeba.
Die Erkenntnisse aus Rüdersdorf will EWE in einem nächsten Schritt in einem großtechnischen Speicherprojekt im niedersächsischen Huntorf einbringen. Es ist Teil des verbindenden Großprojektes „Clean Hydrogen Coastline“. Dieses bringt Erzeugung, Speicherung, Transport und Nutzung von grünem Wasserstoff in Industrie und im Schwerlastverkehr zusammen und setzt damit die politischen Forderungen um. Mit dem Großprojekt hatte sich EWE im Februar 2021 im Rahmen des europäischen IPCEI-Programms für eine Förderung beworben und im Mai 2021 die zweite Stufe des Verfahrens erreicht. Abhängig ist die Realisierung des Projektes von der Fördergenehmigung durch die Europäische Kommission, die derzeit geprüft wird.
Grundsätzlich ist das Ziel von EWE, die Speicherung von Wasserstoff zu etablieren. Allein EWE verfügt mit 37 Salzkavernen in Huntorf, Nüttermoor, Jemgum und Rüdersdorf über 15 Prozent aller deutschen Kavernenspeicher, die perspektivisch zur Speicherung von Wasserstoff geeignet wären. Damit wäre grüner, aus erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff in großen Mengen speicherfähig und bedarfsgerecht nutzbar. Er würde zur unverzichtbaren Komponente, um gesteckte Klimaziele zu erreichen und die zukünftige Energieversorgung zu diversifizieren und zu sichern.
Das Investitionsvolumen für das Projekt HyCAVmobil beläuft sich auf rund zehn Millionen Euro. Vier Millionen davon sind EWE-eigene Mittel. Die restliche Summe erhalten EWE und DLR im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie als Förderung vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Das Gesetz über die Statistik der Bautätigkeit im Hochbau und die Fortschreibung des Wohnungsbestandes (Hochbaustatistikgesetz – HBauStatG) regelt, dass nach einem Abbruch von Wohngebäuden auch die Eigentümer zur Auskunft verpflichtet sind.
Mit vollständigen Angaben aller Eigentümer, die entsprechende Maßnahmen durchgeführt haben, wird die Aktualität der jährlichen Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes für die Kommunen gesichert. Damit wird u. a. die Grundlage für bau- und wohnungspolitische Entscheidungen gelegt.
Eigentümer werden deshalb gebeten
den Abbruch von Wohngebäuden bis 1.000 m³ umbauten Raum,
den Abgang von Gebäudeteilen mit Wohnraum (Wohnräume, Wohnungen)
die Nutzungsänderung von Wohnraum
an das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Standort Berlin, zu melden. Der Erhebungsbogen ist unter https://www.statistik-bw.de/baut/servlet/LaenderServlet online abrufbar. Er ist ausgefüllt bis zum 15. März 2024 an die E-Mail-Adresse Bau@statistik-bbb.de zu senden.
Zu beachten ist, dass der Abbruch von Wohngebäuden mit mehr als 1.000 m³ umbauten Raum bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde anzuzeigen ist. In diesen Fällen ist der ausgefüllte Erhebungsbogen zur Bauabgangsstatistik bei der Bauaufsichtsbehörde einzureichen.
In jüngster Zeit haben Beschwerden beim Ordnungsamt über Rauch- und Geruchsbelästigungen durch offene Feuer im Freien wieder zugenommen. Die Behörde weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im Land Brandenburg das private Verbrennen von Garten- und Haushaltsabfällen im Freien verboten ist. Denn von einer Feuerstelle aus können sich Rauch, Ruß und Geruch oft als quälende Belästigung für Mensch und Umwelt über eine Vielzahl benachbarter Grundstücke verteilen.
Lediglich trockenes naturbelassenes Holz darf ohne behördliche Ausnahme in kleinem Umfang – Höhe und Durchmesser maximal ein Meter – verbrannt werden. Überdies sind Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, Winde zu beachten und Abstände zu brennbaren Materialien, Bauten, Feldern oder Wäldern einzuhalten. Sollten sich Nachbarn berechtigt beschweren, wird von einer Belästigung ausgegangen. Dann werden Verbote erlassen. Zudem muss auf die aktuelle Luftschadstoffbelastung oder eventuelle Regelungen der Luftreinhalteplanung geachtet werden. Verstöße können mit bis zu 20.000 Euro belangt werden.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg hat eigens ein Faltblatt zu diesem Thema herausgegeben.
Halloween wird am 27. Oktober auf dem Aktivspielplatz im Otto-Grotewohl-Ring (hinter Kaufland, gegenüber Hort am Wäldchen) gefeiert. Das Angebot ist für Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 13 Jahren gedacht. Für sie sind von 16 bis ca. 20 Uhr auf dem vom Jugendsozialverbund betreuten Gelände einige Angebote vorbereitet. Unter anderem werden Kürbis-Schnitzereien gefertigt, Kürbis-Kartoffel-Suppe gekocht und Stockbrot gebacken. Geplant sind zudem Kinderschminken und eine Nachtwanderung zum „Gruselhaus“. Kleine kostümierte Geister und Hexen sind auf dem Platz herzlich willkommen, möglichst ohne Eltern, damit es nicht zu voll wird.
Die Gastgeber dankten für die Unterstützung von Kaufland, das fürs Halloweenfest einige Kürbisse zur Verfügung stellte und auch bei anderen Gelegenheiten schon geholfen hat.
In Kürze startet wieder ein Zehn-Wochen Resilienztraining in der Selbsthilfekontaktstelle Rekis am Annatal, und es gibt noch freie Plätze. Wer teilnehmen möchte oder jemanden kennt, für den es von Interesse sein könnte, kann sich noch bis zum 1. November per Mail anmelden.
Der Kurs soll am Mittwoch, 8. November, starten. Er läuft jeweils von 17-19 Uhr. Treff ist Am Annatal 57 in der Kontaktstelle. Über den Jahreswechsel wird zwei bis drei Wochen pausiert. Ende Januar ist Schluss.
In dem Kurs geht es darum, besser mit Stress und Krisen umzugehen sowie Achtsamkeit und Selbstmitgefühl zu vertiefen. Dazu soll man seine Resilienz stärken. In jedem Termin besprechen die Teilnehmenden einen Resilienzfaktor und tauschen Erfahrungen in der Gruppe aus. Kleine Übungen und Unterlagen ergänzen das Programm. In Summe ist es eine schöne Gelegenheit, sich Zeit für sich zu nehmen, neue Perspektiven zu entdecken oder einen Weg zu mehr Gelassenheit zu finden. Die Dauer hilft, dranzubleiben und nachhaltiger etwas zu verändern, als bei einem einzigen Workshop.
Die Kurstermine sind: 8.11., 15.11., 22.11., 29.11., 6.12., 13.12., 20.12. oder Pause?, 10.1., 17.1., 24.1. und 31.1., wenn der 20.12. nicht stattfindet.
Die Kursgebühr beträgt 150 Euro und kann auch in zwei bis drei Raten bezahlt werden. Falls dieser Kurs schon voll ist oder der Zeitraum nicht passt, wird wieder eine Warteliste erstellt.
Mehr Infos, Anmeldung und Kontakt: E-Mail an sozialpark@web.de , Tel. 03341 471381
Der Energiedienstleister EWE und der Wärmepumpen- und Klimatechnik-Spezialist Daikin haben eine Kooperation unterzeichnet, um die Wärmewende gemeinsam voranzutreiben. Im Fokus der Partnerschaft steht der Umbau von Heiztechnik im privaten und gewerblichen Bereich mit Wärmepumpen.
„Deutschland will ab 2045 klimaneutral sein. Die Weichen für den Umbau der Energieversorgung werden seit Jahren auf politischer Ebene gestellt“, erklärt Oliver Bolay, Geschäftsführer EWE Vertrieb. Ein Fokus bei der Transformation des Gesamtsystems sei auf den Wärmemarkt gerichtet. Denn aktuell entstehen immer noch fast 40 Prozent aller CO2-Emission in Deutschland in diesem Bereich. Ein Umdenken und ein Umbau der Wärmesysteme seien also maßgeblich. „Wir müssen uns daher auch im Klaren sein, dass die letzten mit Erdgas betriebenen Heizungen in gut 20 Jahren außer Betrieb genommen sein müssen“, macht Bolay deutlich. „Energieunternehmen, Hersteller und Handwerk tragen bei diesem Umbau eine besondere Verantwortung. Wir freuen uns daher, mit Daikin einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir die Hausbesitzer in unseren Heimatregionen zwischen Ems, Weser und Elbe sowie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bei ihrer privaten Wärmewende unterstützen können.“
Filip De Graeve, Geschäftsleiter von DAIKIN Airconditioning Germany, ergänzt: „Jetzt ist die Zeit, die Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger vor allem mit der Wärmepumpen-Technologie nachhaltig zu verändern. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies auch eine Entspannung der Heizkosten bringen wird, denn erneuerbare Energien gewährleisten mittel- bis langfristig eine kalkulierbarere, kostengünstigere und stabilere Versorgung als fossile Energieträger.“ Hinzu komme, dass sich die Fossilen durch steigende gesetzliche Abgaben sukzessive verteuern. „Für die Nutzung grüner Energietechnik sind wir als Hersteller auf eine enge Zusammenarbeit mit den Energiedienstleistern und dem Handwerk angewiesen. Daher freuen wir uns, jetzt EWE an unserer Seite zu haben, um die Wärmewende gemeinsam voranzubringen. “
Wärmepumpen gelten als nachhaltige Heizalternative in Zeiten steigender Energiekosten. In vielen Neubauten ist die Technik bereits Standard. Auch in Bestandsgebäuden kann eine Wärmepumpe Gas- und Ölheizungen ersetzen. „Neubaugebiete schließen wir nicht mehr ans Gasnetz an, unsere Kundschaft bekommt stattdessen Wärmepumpen, Photovoltaik und Hausspeicher oder einen Anschluss an ein Wärmenetz“, berichtet Oliver Bolay. Zudem bietet EWE seit 1. Juli keine Brennwertheizungen im Contracting mehr an. Bolay ist überzeugt, dass für die Mehrheit der Kundinnen und Kunden Wärmepumpen oder ein Anschluss an Nah- oder Fernwärmenetze die beste Lösung sind.
Ziel von EWE sei es, Bedarfe kurzfristig bedienen zu können. „Mit Daikin haben wir Flexibilitäten vereinbart, um auf Marktschwankungen reagieren zu können.“ EWE werde durch die Partnerschaft entsprechende Technik zur Verfügung haben. „Nach der Beauftragung sollen unsere Kundinnen und Kunden ihre Wärmepumpe innerhalb von wenigen Wochen bekommen. Darauf sind wir durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem regionalen Handwerk, unsere eigene unterstützende Montagefirma und nun auch durch die Daikin-Kooperation gut vorbereitet“, sagt Bolay.
Der Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE hat eine einmalige „Entschuldigungszahlung“ für manche Kundinnen und Kunden angekündigt. In den Genuss kommen diejenigen, die lange auf die Auszahlung eines Guthabens aus ihrer Jahresrechnung für Strom, Erdgas oder Wärme warten mussten.
„Wir haben unsere Kundinnen und Kunden im vergangenen Spätsommer dazu aufgerufen, in der Energiekrise möglichst viel Energie zu sparen und die Monatsabschläge an die seinerzeit stark gestiegenen Preise anzupassen“, erläutert EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege. „Wenig später hat die energiewirtschaftliche Sondersituation zu großen Herausforderungen im Kundenservice beigetragen. In deren Folge sind wir beim Erstellen von Rechnungen in Verzug geraten. Dabei haben wir es nicht gut genug geschafft, unsere Systeme und Prozesse anzupassen. Wir finden, dass dies nicht zum Nachteil derjenigen sein darf, die aus ihrer Jahresrechnung ein Guthaben erwarten. Bei ihnen bitten wir um Entschuldigung. Wir glauben, eine sichtbare und pragmatische Lösung gefunden zu haben“, so Friege. Parallel arbeite EWE weiter intensiv daran, auch die letzten noch ausstehenden Jahresrechnungen so schnell wie möglich zu den Kundinnen und Kunden zu bringen.
Voraussetzung für die Zahlung ist, dass nach wie vor ein aktives Kundenverhältnis besteht, die Jahresrechnung ein Guthaben von mindestens 100 Euro aufweist und dass länger als sechs Wochen nach Ablauf der kundenindividuellen Verbrauchsperiode noch keine Jahresabrechnung vorliegt. Die Höhe der Zahlung berücksichtigt die Höhe des Guthabens und die Dauer der Wartezeit. Die betreffenden Kundinnen und Kunden werden nach Erhalt ihrer Jahresrechnung in einem gesonderten Schreiben über die Höhe der Entschuldigungszahlung informiert. „Wenn bei uns eine Bankverbindung hinterlegt ist, überweisen wir den Betrag direkt“, erläutert Friege. Sei dies nicht der Fall, sende EWE einen Barcode zu. Der kann in teilnehmenden Supermärkten oder Geschäften wie ein Pfandbon an der Kasse vorgezeigt werden. Der Betrag wird dann in bar ausgezahlt.
Mehrfache gesetzliche und regulatorische Eingriffe zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger in der Energiekrise machten weitreichende Systemanpassungen auf Seiten der Energieversorgungsunternehmen notwendig. Die kurzfristige Umsetzung von Maßnahmen wie Umsatzsteuersenkung, Einmalzahlungen im Dezember und Preisbremsen im Frühjahr war komplex. Sie führte bei vielen Energieversorgungsunternehmen zu einer Überlastung der Kundenschnittstellen. EWE habe verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht, um den Kundenservice zu stabilisieren, hieß es.
Die Ostbahn-Strecke Berlin – Küstrin/Kostrzyn (Pl) ist jetzt in den Bedarfsplan für Schienenwege aufgenommen worden. Die kommunal getragene Interessengemeinschaft Ostbahn (IGOB) hat laut Geschäftsführer Frank Schütz die „erfreuliche Nachricht“ aus der Ebene des Bundes erhalten, dass sich diese wichtige Schienenverbindung nunmehr als Vorhaben in dem Plan wiederfindet. Im Genehmigungsbeschleunigungsgesetz sei im parlamentarischen Verfahren entschieden worden, weitere Projekte, die insbesondere der Elektrifizierung dienen, vorerst in den potentiellen Bedarf aufzunehmen, teilte Schütz am 18. Oktober in einem Schreiben mit. Nach einer Wirtschaftlichkeitsprüfung sowie der Überarbeitung des Deutschlandtaktes könne das Projekt in den vordringlichen Bedarf aufsteigen. Es hätte dann auch das Label „überragendes öffentliches Interesse“.
Ein Stufenkonzept zum Ausbau der Ostbahn befinde sich derzeit in der Endabstimmung. Das Papier sei ebenfalls ein wichtiger Baustein in der Umsetzung eines zweigleisigen elektrifizierten Ausbaus.
Die für den 21. Oktober geplante Wanderung „Herbstzeit am Ihlandsee“ mit Manuela Grundmann kann nicht stattfinden. Da es derzeit Probleme mit der geplanten Strecke gibt und bisher keine Anmeldungen eingegangen waren, hat sich die Stadt- und Touristinformation in Absprache mit der Wanderführerin entschieden, die Tour abzusagen.
Die nächste Chance zum Wandern besteht dann am 2. Dezember bei der „Glühwein-Tour“ um den Straussee mit Stopp beim Café Tortenduft.
Der Abschlussbericht zur ersten Phase des Projekts „Machbarkeitsstudie zur Stützung des oberirdischen und unterirdischen Wasserdargebotes im Einzugsgebiet des Straussees“ ist fertig. Er wird am 24. Oktober ab 18 Uhr öffentlich vorgestellt. In der Mehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule wird ein Vertreter des beauftragten Planungsbüros Björnsen die Ergebnisse präsentieren. Im Anschluss soll Gelegenheit für Fragen und Diskussion sein.
In der Phase 1 hat das Büro mögliche Trassen für eine Leitung vom Rüdersdorfer Kriensee nach Strausberg untersucht. Außerdem erfassten die Planer hydrochemische Daten und fragten Träger öffentlicher Belange ab. Vom Kriensee könnte im Winterhalbjahr Sümpfungswasser aus dem Rüdersdorfer Kalksteintagebau in den Norden des Straussees gepumpt werden. Dort könnte es dann versickern, so die Idee.
Bürgermeisterin Elke Stadeler hatte im Sommer angekündigt, die Ergebnisse würden auch dem Umweltministerium und dem Landesumweltamt zur Verfügung gestellt und die weitere Verfahrensweise abgestimmt. Grünes Licht für eine weitere Förderung von dort ist Voraussetzung für die sich anschließende Phase zwei der Studie, in der die Untersuchungen vertieft werden. Sie wird sich unter anderem mit chemischen Fragen und einer potenziellen Einleitstelle befassen.
Die Heinrich-Mann-Bibliothek hat für den 3. November eine Geister- und Fantasy-Nacht für junge Leute organisiert. Der Jugendliteraturexperte Frank Sommer wird Zehn- bis 14-Jährigen klassische und aktuelle Texte vorstellen. Dabei will der begeisterte Leseförderer aufzeigen, wie Autorinnen und Autoren Spannung aufbauen. Im Anschluss können die Kinder und Jugendlichen dann in kleinen Gruppen eigene aufregende Gruselgeschichten entwerfen. Sommer will sie dazu animieren, beim Lesen, Schreiben, Malen und Zeichnen ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und das zuvor vermittelte Wissen anzuwenden.
Sommer hat einen Abschluss als staatlich geprüfter Schauspieler und war viele Jahre freier Mitarbeiter im Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur. Er ist außerdem Dozent für Deutsch als Fremdsprache in Berlin und hat zwei Agenturen gegründet, die sich der Leseförderung widmen und Literaturveranstaltungen anbieten.
Das Kreativ-Programm beginnt um 16 Uhr in der Hauptstelle der Bibliothek am Markt. Für die Fantasy-Nacht sind ca. dreieinhalb bis vier Stunden veranschlagt. Die Teilnahme kostet sieben Euro pro Person, maximal 25 Mädchen und Jungen können dabei sein. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 314031
Die Stadtverwaltung hat jetzt über die Verwendung Fördermitteln aus dem Pakt für Pflege in den Jahren 2021 und 22 berichtet. In einem ersten Schritt sollte Menschen mit Hilfe- oder Pflegebedarf und deren Angehörigen wohnortnah Unterstützung ermöglicht werden. Über die Förderrichtlinie des Landes stehen Strausberg bis Ende 2024 jährlich bis zu 136.000 Euro zur Verfügung, die durch einen Anteil der Kommune oder von Dritten von in der Regel 20 Prozent kofinanziert werden.
2022 wurden der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg für ihr Projekt Sport trotz(t) Demenz gut 1100 Euro bewilligt. Unter anderem wurden so Wanderungen mit einer Breitensport-Übungsleiterin ermöglicht. So können sich auch Menschen mit Demenz körperlich betätigen, könnten weitere in Sportvereinen verbleiben. Eine solche Gruppe soll dauerhaft etabliert werden.
Überdies hat die Stadt weitere potenzielle Partner angeschrieben und für weitere Projektvorschläge geworben. Da die zur Verfügung stehende Fördersumme noch nicht ausgeschöpft ist, können noch weitere Ideen unterstützt werden. Die Verwaltung hofft, dass der Bericht entdsprechende Diskussionen auslöst.
Der komplette Bericht kann hier als Pdf heruntergeladen werden.
Das Theaterprogramm der Anderen Welt Bühne Strausberg wird am 20. und 21. Oktober mit außergewöhnlichen musikalischen Abenden ergänzt. Die Gastgeber bezeichnen das Projekt als „perfekten Soundtrack zur Entschleunigung“. Es trägt den Titel „Gingua“ und ist ein gemeinschaftliches Musikprojekt des Produzenten Ralf Goldkind (u.a. Fantastische Vier, Lucilectric, Trost) und der Musikerin und Sängerin Toni Kater. Dank des Tontechnikers Bodo Strecke kommt es nun erstmals als quadrofone Live-Surround-Performance auf die Bühne.
Es entstand als „Nebenprodukt“ einer Albumproduktion. Grundlage bilden zerhackte Stimmenloops, die Goldkind aus Tonis Stimme extrahiert hat und rhythmisch neu aufleben ließ. Auf nächster Ebene singt Toni mit ihrer klaren, berührenden Stimme mal monoton sprechartig, dann in großen Melodien auf Französisch, Deutsch oder in Phantasiesprache und begleitet die Hörer auf eine imaginäre Reise. Die Sprache ist nebensächlich. Gesang und Musik wirken wie aus einer anderen Sphäre – frei für Assoziationen – ohne eine Richtung vorzugeben.
Eine weitere Besonderheit dieser Kompositionen sind Einflüsse von Musikern wie Rudolph Moser (Einstürzende Neubauten) oder Kristof Hahn (Swans), die Kontrast zu Katers Stimme liefern: perkussive Stahlfeder-Delays, brachiale Slide-Guitar-Bretter und sogar Flamenco-Gitarren.
Die Performance geht insgesamt ca. 75 Minuten und besteht aus einem Intro, elf Stücken und eventuellen Zugaben. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr im Wasserwerktheater in der Garzauer Strasse 20. Kern ist das Gingua-Album von Toni Kater und Ralf Goldkind, das für das Live-Programm um weitere Stücke ergänzt wurde. Toni Kater singt und spielt dazu abwechselnd Keyboard, Gitarre und Klavier. Sie veröffentlicht seit 2003 Musik. Neben ihrem Soloprojekt ist die Berlinerin auch als Film-, Theatermusikerin und Gastsängerin tätig und schreibt lustige Fabeln.
Tickets: karten@dieandereweltbuehne.de ; Kartentelefon: 0151 677 61074
Die letzten Kilometer für das Strausberger Stadtradeln 2023 sind nunmehr nachgetragen und das Ergebnis steht fest. Insgesamt 91.680 Kilometer wurden für die Stadt registriert, mehr als das Doppelte von 2022. Die 628 aktiven Radlerinnen und Radler, etwa dreimal so viel wie ein Jahr zuvor, haben damit einen neuen Rekord für Strausberg aufgestellt. Die Stadt konnte sich überdies die Bestmarke in Märkisch-Oderland von Rüdersdorf zurückholen. Im Land Brandenburg kam Strausberg in der Einwohnerkategorie 10.000 bis 50.000 als Zehnter in die Top Ten.
Zugleich wurden insgesamt 14,9 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht etwa der Menge, die etwa 1500 Bäume im Jahr gebunden hätten.
Die aktivsten Strausbergerinnen und Strausberger beim Stadtradeln werden am 28. Oktober am Flugplatz ausgezeichnet. Auf sie warten Pokale und Preise.
Geehrt werden unter anderen die drei erfolgreichsten Einzelradler. Mit 2004 Kilometern hat Petra Muske alias „Qio 58“ in den drei Wochen die größte Strecke zurückgelegt. Ein Kurzinterview mit ihr gibt es am Ende dieses Textes. Auf Platz zwei und drei folgen Jürgen Suske (1544 km) und Uwe Manthey (881,6).
Weitere Auszeichnungen wird es in den Kategorien bestes Unternehmerteam, bestes Oberschul- bzw. bestes Grundschulteam, bestes Freizeitteam, bestes Vereinsteam und in der Sonderkategorie „kreativster Teamname“ geben. Wer gewonnen hat, wird allerdings erst zur Preisverleihung verraten. Außerdem ist eine Führung durch das Flugplatzmuseum verabredet.
Die Preisverleihung beginnt am 28. Oktober um 11 Uhr im Flugplatztower in Strausberg Nord. Das Team der Touristinformation sowie Radverkehrsbeauftragter Thomas Deuse freuen sich auf viele Gäste.
Bereits am 18. Oktober ist ein Runder Tisch Mobilität geplant. Deuse will sich dann ab 17 Uhr im Konferenzraum 2.51 der Stadtverwaltung mit Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern über Verkehrsfragen in der Stadt austauschen.
Anmeldung und Rückfragen unter radfahren@stadt-strausberg.de
Zu Halloween lädt das Stadtmuseum Strausberg am 29. Oktober von 15 bis 19 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung rund um das Fest der Geister- und Gruselgeschichten ein. Besucherinnen und Besucher können sich bei der Gelegenheit an Kuchen und hausgemachter Suppe stärken. Kinder können unterdessen bunte Halloweenbeutel, gruselige Geisterlichter oder niedliche Spinnenlollis basteln. Im Garten wird eine Feuerschale aufgestellt. An der werden im 30-minütigen Takt Strausberger Sagen erzählt. Außerdem kann Knüppelteig über den Flammen gebacken werden. Der Eintritt ist frei.
Einrichtungsleiterin Juliane Günther-Szudra weist übrigens darauf hin, dass das Stadtmuseum nach Abschluss von Reparaturarbeiten nun wieder zu den normalen Öffnungszeiten besucht werden kann.
Das Team des Stadtmuseums freut sich auf viele Gäste.
In diesem Herbst wird die Interessenvertretung der jungen Menschen in Strausberg, das Kinder- und Jugendparlament (KJP), für die nächsten zwei Jahre neu gewählt. Kinder ab Klassenstufe 5 sowie Jugendliche und junge Erwachsene, die in Strausberg wohnen oder hier eine Ausbildungsstätte besuchen, können sich mit einem Steckbrief bis zum 20. Oktober um einen Platz bewerben.
Der Steckbrief ist auch auf der Homepage des KJPs zu finden. Dort ist auch die Wahlordnung einsehbar. Bewerbungen sind per Mail an Kinder- und Jugendsozialarbeiterin Anja Looke zu richten.
Ab dem 6. November werden die Bewerberinnen und Bewerber an den Schulen und auf der Homepage des Kinder- und Jugendparlaments bekanntgegeben. Gewählt wird dann Ende November an den Schulen. Für Kinder und Jugendliche, die nicht in Strausberg zur Schule gehen, wird ein Wahllokal in der Stadtverwaltung eingerichtet. Die derzeitigen Mitglieder des Parlaments fungieren als Wahlhelfer.
Das Wahlergebnis wird am 1. Dezember bekanntgemacht. Die neuen Mitglieder für die Jahre 2024/25 werden dann von der Stadtverordnetenversammlung offiziell benannt.
Eine Delegation aus der zentralchinesischen Provinz Shanxi hat am 11. Oktober die Stadt Strausberg besucht. Die Gäste aus Behörden und Unternehmen der Vier-Millionen-Stadt Xi’an und der Region waren an einer Kooperation mit deutschen Partnern interessiert. Sie weilten auf Einladung des in Strausberg ansässigen Märkischen Instituts für Technologie- und Innovationsförderung (MITI) in der Stadt.
Bürgermeisterin Elke Stadeler stellte der Gruppe Strausberg mit seinen Eigenheiten und Besonderheiten vor – von kommunalen Leistungen über Wirtschaft, Infrastruktur bis hin zur Stadtwerke-Gruppe. Sie machte auf Nachfrage der Gäste deutlich, dass es kaum noch Flächen für die Neuansiedlung von Unternehmen in Strausberg gibt. Ideen von einer eventuellen Städtepartnerschaft erteilte sie indes eine Absage. Shi Zhijun, Abteilungsleiter im Handelsministerium der Provinz, hatte seinerseits bei der Vorstellung der eigenen Heimat auch solche Gedanken geäußert. Shanxi ist als einstiger Ausgangspunkt der Seidenstraße und zugleich Heimstatt der Terrakotta-Armee bekannt.
MITI-Chef Prof. Edgar Klose erläuterte im Anschluss die Ziele und Tätigkeitsfelder seines Instituts. Ländlicher Raum und Industriestädte können sich aus seiner Sicht gut ergänzen, um nachhaltige Entwicklung im Sinne der Menschen zu befördern. MITI wolle mit seinen rund 100 Mitgliedern, vor allem pensionierte Wissenschaftler, die internationale Zusammenarbeit fördern. Man könne mit Dependancen in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika bei derartigen Kooperationen unterstützen.
Zugleich stellte der Physiker einige Ergebnisse der Arbeit vor, unter anderem Geräte zur Verringerung von Schmerzen, eins Spezialdusche für Bettlägerige sowie verschiedene Substanzen zur Entgiftung von Mensch, Tier und Pflanzen und zum Düngen. Am Ende unterschrieben Klose und Yang Yushan, Generalsekretär des Xi’an Software Industrieverbandes, eine Kooperationsvereinbarung.
In Kürze wird mit der Erneuerung der Wegeverbindung zwischen Peter-Göring- und Wriezener Straße, des sogenannten Rügendamms, begonnen. Im Vorfeld wurde eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Der Bauauftrag ist erteilt.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 16. Oktober 2023, und dauern voraussichtlich bis Ende Dezember. Bestandteil ist neben dem Neubau des Weges mit Verbreiterung auch die Sanierung eines Durchlassbauwerks.
Aufgrund der Dammlage und damit verbundener begrenzter Arbeitsräume ist eine Vollsperrung für den gesamten Fuß- und Radverkehr erforderlich. Für die Bauphase müssen Fußgängerinnen und Fußgänger also die längeren Wegstrecken über Wriezener und Philipp-Müller-Straße nutzen.
Der Parkplatz hinter dem Schulgelände wird als Lager- und Baufläche benötigt und wird während der Bauphase gesperrt. Lehrkräfte müssen also für diesen Zeitraum auf andere Parkmöglichkeiten ausweichen.
Die Stadtverwaltung bittet alle Bürger um Geduld und Verständnis für die erforderlichen Verkehrseinschränkungen und Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Alle Beteiligten sind bestrebt, diese so gering wie möglich zu halten.
Die Strausberger Heinrich-Mann-Bibliothek hält Ende Oktober zwei Angebote parat. Zunächst ist am 25. Oktober die Sängerin und Schauspielerin Patricia Prawit in der Zweigstelle Hegermühle, am Annatal 57, zu Gast. Sie präsentiert dort ein „Lesekonzert“ mit dem Titel „Nachtgedanken“. Bei der Veranstaltung will sich Patricia Prawit dem Mythos der Ausnahmekünstlerin Marlene Dietrich von einer bisher ungekannten Seite nähern.
Mit einer unterhaltenden Mischung aus Anekdoten, Bildern und Musik will sie dem Publikum einen etwas anderen Einblick in das Leben von Marlene Dietrich verschaffen. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt kostet zehn Euro pro Person.
Wenige Tage später, am 28. Oktober, später liest July Winter in der Hauptstelle der Bibliothek im Alten Stadthaus aus ihrem Buch „Die Macht des goldenen Blutes“. Es handelt sich um eine Fantasy-Geschichte mit Prinzessin, Kriegern und Dämonen, Mächten der Dunkelheit. So manche Besucher dürften überrascht sein, wer sich hinter der Autorin verbirgt. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.
Um Anmeldung für beide Veranstaltungen wird gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 423192 (Hegermühle) bzw. 03341 314031 (Hauptstelle)
Es betrifft alle…irgendwann…überraschend oder voraussehbar. Ein naher Mensch stirbt und man trauert. Was geschieht dann mit uns? Wie kommen wir jetzt zurecht? Wer ist/bleibt an unserer Seite? Was hilft? Um diese Fragen geht es beim Thementag Trauer und Tod im Theater am Rand in Zollbrücke am 22. Oktober. Dem Thema widmet das Theater in Kooperation mit dem Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst und dem Kinder- und Jugendhospizdienst MOL bereits zum dritten Mal einen ganzen Thementag. Zu erleben sind ab 11 Uhr Lesungen und Gespräche und zum Abschluss gegen 16 Uhr Kindertheater für Mädchen und Jungen ab 5 Jahre. Den Flyer zum Tag mit näheren Informationen gibt es hier.
Die Gastgeber laden dazu ein, darüber zu hören, nachzudenken und mit unterschiedlichen AkteurInnen zu sprechen, die sich freiwillig oder unfreiwillig auf das Thema eingelassen haben und ihre Sicht und Erfahrungen mit anderen teilen möchten.
Nachdem am 3. Oktober die Herbstfanfare wetterbedingt abgebrochen werden musste, lädt der Fanfarenzug Strausberg nun zum Nacholtermin ein. Die „Herbstfanfare 2.0“ startet am 14. Oktober um 18 Uhr in der Energie-Arena in der Wriezener Straße. Für Besucherinnen und Besucher ab 12 Jahre werden drei Euro Eintritt kassiert, jüngeren Gäste haben freien Zutritt. Am 3. Oktober bereits erworbene Eintrittskarten sind selbstverständlich gültig, versichern die Gastgeber.
Der Fanfarenzug des KSC Strausberg freut sich, mit Mitgliedern, Familien, Freunden, Fans, Unterstützenden und Interessierten den Saisonabschluss nunmehr gebührend zu begehen. Grillwürste und Getränke können vor Ort erworben werden.
Am 3. Oktober war der traditionelle Umzug durch die Altstadt noch planmäßig vonstatten gegangen, doch schon bei der Eröffnung in der Energie-Arena setzten Regen, Wind und Gewitter ein. Somit waren die geplanten Darbietungen der Show- sowie Juniorband des Fanfarenzuges nicht mehr möglich
Wussten Sie schon, dass es in Strausberg eine Kindertrauergruppe gibt, die sich monatlich samstags trifft? Sie gibt betroffenen Kindern einen geschützten Raum, begleitet von ehrenamtlichen erfahrenden Trauerbegleiter*innen, hilfreiche und altersgerechte Rituale im Umgang mit der Trauer zu entwickeln.
Verlusterfahrungen nehmen auf das Alter der Kinder keine Rücksicht. Erwachsene tabuisieren oft noch den Fakt, dass auch Kinder Hilfe in der Bewältigung von Verlusten brauchen. Gemeinsam mit anderen Kindern geht das besonders gut. Das zeigen die guten Erfahrungen dieses niederschwelligen und kostenfreien Angebotes über die letzten Jahre. Eltern können sich zeitgleich im Elterncafè austauschen. Auch diese Möglichkeit wird oft als hilfreich erlebt.
Hilfe ist kostenlos
Bei Bedarf können sich Interessierte beim ambulanten Hospizdienst unter der Telefonnummer 03341-3059032 oder per Mail unter info-hospiz-mol@diakonie-ols.de melden. Dort wird zugehört. Sie werden zu einem Kennenlerngespräch eingeladen und Fragen bezüglich der Kindertrauergruppe oder auch weiterer passender Angebote werden geklärt. Begleitend zum Schuljahr finden dann die Gruppentreffen für Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren gut erreichbar in den Räumen des „Julie“, August-Bebel-Str. in Strausberg, statt.
Dieses Angebot wird von ausgebildeten ehrenamtlichen Fachkräften durchgeführt. Die Kosten für die Treffen werden komplett durch Spenden und eine Förderung des Landkreises gedeckt. Wer die Kindertrauergruppe mit einer Spende unterstützen möchte, kann dies mit diesen Bankdaten:
Empfänger: Diakonisches Werk OLS e.V., IBAN DE38 1705 4040 3100 2681 39, Kennwort: Hospiz-Kindertrauergruppe
Wer sich für das Geschehen in der Jugendschule Strausberg interessiert, der kann am 14. Oktober zum Tag der offenen Tür kommen. Von 14 bis 18 Uhr bietet die Einrichtung in der Hennickendorfer Chaussee 2 Einblicke in ihren Alltag und ihre Objekte.
In der Außenstelle des Montessori Campus in Berlin-Köpenick lernen Jugendliche von der siebten bis zur zehnten Klasse – praktisch und an der frischen Luft. Sie lernen und arbeiten nach dem „Erdkinderplan“ von Maria Montessori. Ziel ist es, dass die Jugendlichen ihre Potenziale entdecken und sich zu starken Persönlichkeiten entwickeln.
Lesefreunde in Strausberg haben nun eine Möglichkeit mehr, an Lektüre für ihr Hobby zu kommen. Seit dem 5. Oktober ist der neue öffentliche Bücherschrank an der Ecke Große/Klosterstraße mit Literatur bestückt. Damit ist eine Idee aus dem Bürgerhaushalt 2023 realisiert. Auch der inzwischen aufgelöste Altstadt-Ausschuss hatte sich zuvor für eine solche Mini-„Bibliothek“ ausgesprochen.
Die Idee ist, dass jede Strausbergerin und jeder Strausberger sich an dem Schrank nach eigener Interessenlage bedienen kann. Für ein entnommenes Buch soll aber vorzugsweise ein anderes hineingestellt oder später das gelesene zurückgebracht werden. „Am besten etwas, was man selbst gern gelesen hat“, erklärt Ute Wunglück. Die Stadtverordnete wird sich mit einem Dutzend anderen Bürgerinnen und Bürgern um den Inhalt kümmern, ein Auge darauf haben, dass nicht ungewollte Schriften ausliegen und alles sauber bleibt. „Wir hatten vorige Woche schon probiert und mussten gestern die ersten Exemplare entsorgen“, berichtete sie. Dabei ging es allerdings nicht um den Inhalt, sondern um das äußere Erscheinungsbild. Klebrig, zerrissen, staubig oder voller Spinnweben – das hat in dem Schrank nichts zu suchen.
Sie selbst hatte am Eröffnungstag einen Teil der eigenen Sammlung mitgebracht, weil sie die nach Umzug verkleinern musste. Die Palette ist breit, reicht vom Kinderbuch über Sachbücher bis zu Belletristik. Auch Brandenburgs Kommunalverfassung oder der Bildband zur 775-Jahrfeier Strausbergs waren dabei. Alles wurde so drapiert, dass es leicht erkennbar ist.
Strausbergs Citymanager Alexander Ihlau kündigte an, dass um den Schrank noch Platten verlegt werden, damit Nutzer nicht auf den Rasen müssen. Außerdem soll ein kleines Regelwerk ergänzt werden. Und ein Hinweis, dass der Schrank mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt finanziert wurde. Die Maximalsumme von 5000 Euro reichte zwar in dem Falle nicht ganz, aber es gab noch Reste im Budget für Stadtmöblierung.
Alle hoffen nun, dass der Schrank wie vergleichbare andernorts von Vandalismus verschont bleibt. Einige Vorkehrungen sollen dafür noch getroffen werden.
Die Interessengemeinschaft Singen und Musizieren (IG SuM) hat vor wenigen Tagen ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Im Mehrgenerationenhaus im Wirtschaftsweg, wo die sangesfreudigen Frauen und Männer bisweilen auftreten, konnte die Gruppe viele Gäste begrüßen. Unter anderen Bürgermeisterin Elke Stadeler sowie Vertreter des Seniorenbeirats und der Volkssolidarität. Unter deren Dach wirkt die IG und hat für ihr Tun 2013 den Ehrenpreis der Organisation erhalten. Etliche Mitglieder können sich zudem die goldene oder silberne Ehrennadel ans Revers heften.
„Gemeinsam singen macht Freude, stärkt die Gesundheit, ist gut für Herz und Seele und lässt den Geist nicht einrosten“, formulierte Renate Hummel, die musikalische Leiterin der IG SuM, die Beweggründe für die Mitglieder. 1993 hatte sie mit zwei anderen Senioren die Idee, eine Gesangs- und Instrumentalgruppe für Senioren aus der Taufe zu heben, um dem gemeinsamen Hobby zu frönen. 30 Jahre später ist die Leiterin die einzige Verbliebene aus dem Trio. Denn ob des Alters scheiden immer wieder Mitglieder aus. Und Corona hätte „fast das Leben der Gruppe gekostet“, berichtete die Chefin. Denn schließlich wurde das gemeinsame Proben jäh ausgebremst, konnten Auftritte nicht mehr stattfinden. Durch Singen mit Abstand wurde die Klippe umschifft.
Eine neue Hürde tat sich auf, als Erika und Manfred Schulz, die langjährigen Instrumentalbegleiter, sich aus gesundheitlichen Gründen verabschiedeten. Doch auch diese konnte genommen werden. Eine Mitstreiterin übte ganz fleißig und konnte bald die Lücke füllen.
Froh berichtete Renate Hummel, dass nach Corona fünf „Jungrentner“ zur IG SuM gestoßen sind, das Durchschnittsalter senken und auf Bestand hoffen lassen. Momentan gehören der Gruppe rund 25 Mitglieder zwischen Ende 60 und fast 90 Jahren an. Geprobt wird alle zwei Wochen donnerstags in der Begegnungsstätte in der Gerhart-Hauptmann-Straße. Der Auftrittsradius beschränkt sich in letzter Zeit auf Strausberg und die nähere Umgebung.
Alle, die sich für die Geschichte des Märkischen Walzwerks in Strausberg interessieren, müssen sich noch ein wenig gedulden. Die für den 12. Oktober geplante Buchpremiere mit dem Historiker Gerd-Ullrich Herrmann im Stadtmuseum Strausberg muss krankheitsbedingt verschoben werden. Das hat Museumsleiterin Juliane Günther-Szudra jetzt mitgeteilt. Herrmann wollte an dem Tag sein neues Buch mit dem Titel „Munition für den Krieg – Märkisches Walzwerk GmbH Strausberg“ über die Produktionsstätte vorstellen. In der wurden vor allem Infanteriepatronen und Munitionsteile für Bordwaffen und Luftabwehrgeschütze hergestellt.
Die meisten, die sich angemeldet hatten, seien bereits telefonisch über die Absage informiert worden, sagte die Museumsleiterin. Ein Ersatztermin solle möglichst zeitnah angeboten werden, kündigte sie an.
Am 14. Oktober 2023 veranstaltet die Stadtwerke Gruppe Strausberg von 12 bis 17 Uhr das 4. Drachenfliegerfest im Sport- und Erholungspark Strausberg (SEP) an der Landhausstraße in Strausberg-Vorstadt. Unter dem Motto „Macht die triste Jahreszeit bunt, bringt den Drachen mit und lasst ihn ganz hoch steigen“ können Groß und Klein einen gemütlichen Nachmittag auf dem Gelände verbringen. An der Halle SH35 gibt es Glühwein, Bratwurst, Kuchen & Co., ein kleines Feuer und Knüppelteig – organisiert durch den Verein RGU 1260 für einen guten Zweck. Jeder sei herzlich willkommen, versprechen die Gastgeber. Der Eintritt ist kostenfrei, eigene Drachen sind mitzubringen.
Zum Altstadtfest am 3. Oktober war die Innenstadt vom Landsberger Tor bis zum Markt auch in diesem Jahr gut gefüllt. Abermals nutzten Hunderte die Gelegenheit zum Schlendern, Schauen und Kaufen.
Ein erster Magnet war bereits die Spittelgasse im Süden, wo die die Modekommode Bekleidungstipps für viele Gelegenheiten präsentierte. Gegenüber versuchte das jüngere Semester bei Workshops, sich im richtigen Takt zu bewegen. Clown Denny an der Müncheberger Straße war ebenfalls meist dicht umringt. Weitere Kinderangebote und Fahrgeschäfte waren in Marktnähe postiert.
Ebenfalls am Markt sammelten Stadtverordnete Stimmen für den Bürgerhaushalt. Sabrina Janik, Ute Wunglück, Jens Knoblich und Enrico Nickel waren mit dem neuen Standort sehr zufrieden, registrierten deutlich mehr Interesse als im Vorjahr. Etliche Strausbergerinnen und Strausberger kreuzten ihre Favoriten an. Im Gegensatz zu 2022 seien viel mehr Leute vorab im Bilde gewesen, bilanzierte die Truppe.
Auch die Touristinfo nebenan mit ihren Infoangeboten und Souvenirs hatte guten Zuspruch. Besonders gefragt war der Kalender mit historischen Strausberg-Ansichten, der jedes Jahr vom Museum herausgebracht wird. Ein paar Meter weiter oben auf der Bühne sorgten Leemann and the Gang sowie Jeannine Hartmann musikalisch für Unterhaltung. Manche Gäste hielt es nicht lange auf den Plätzen, sie tanzten zu Rock, Pop und Schlager mit.
Links und rechts der Festmeile waren Händler mit etlichen Angeboten postiert, von Backwaren und Ballons über Holz und Keramik bis zu Fisch, Softeis oder Rostbratwurst. Bei gelegentlichen Windböen war guter Halt gefragt. Viele Gewerbetreibende der Altstadt hatten überdies ihre Geschäfte geöffnet und guten Zuspruch.
Immer wieder richteten sich Blicke der Besucher indes gen Himmel, wann avisierte kräftige Güsse niederprasseln. Bis auf ein paar Spritzer blieb das Fest jedoch weitgehend verschont. Beim Abbau wurden dann allerdings einige Beteiligte nass. Und der Fanfarenzug musste am Ende gar die Herbstfanfare in der Energie-Arena abbrechen. „Das ist uns noch nie passiert“, berichteten Beteiligte. Hatten sie beim Knüppelteigfest am warmen Vorabend sogar noch ohne Jacken aufspielen können, waren sie im Stadion nach wenigen Minuten klitschnass. Wind und Gewitter zwangen letztlich zum Aufgeben. Nun wird nach einem Ersatztermin gesucht.
Beste Bedingungen hatte hingegen am Vormittag der KSC als Gastgeber für den 87. Strausseelauf nebst Halbmarathon. Allein die komplette Seerunde nahmen rund 450 Läuferinnen und Läufer in Angriff.
Wie zufrieden sind eigentlich Fußgängerinnen und Fußgänger? Ist Fahrrad fahren die Lösung der Verkehrsprobleme? Wie geht es dem Autofahrer mit der Verkehrswende? Über diese und andere Fragen will Strausbergs Radverkehrskoordinator Thomas Deuse beim „Runden Tisch Mobilität“ mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Am 18. Oktober um 17 Uhr im Konferenzraum 2.51 (2. Etage) der Stadtverwaltung. Deuse will an einer großen Strausberg-Karte Verkehrsfragen in der Stadt beleuchten, Hinweise und Meinungen aufnehmen, vor allem zuhören, wie er betont. Zugleich will er Möglichkeiten der Beteiligung aufzeigen.
Um Anmeldung wird gebeten unter radfahren@stadt-strausberg.de
Für viele junge Menschen ist die Europawahl 2024 die erste Wahl, bei der sie stimmberechtigt sind. Eigenständig und kritisch politische Vorstellungen artikulieren und sich langfristig selbst engagieren – dazu soll ein dreitägiges Azubi- und Schülerforum junge Leute befähigen. Das findet vom 21. bis 23. November 2023 in Frankfurt (Oder) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei der Auseinandersetzung mit europapolitischen Meinungsbildungsprozessen begleiten ehrenamtlich tätige junge Erwachsene des Vereins Europäisches Jugendparlament. Der Verein ist Veranstalter. Partner sind das Land Brandenburg und die IHK Ostbrandenburg.
Wie können die EU und ihre Mitgliedsstaaten die Mobilität in ländlichen (Grenz-)Regionen verbessern? Wie kann dabei die soziale und ökologische Nachhaltigkeit gefördert werden? Diese und andere Fragen diskutieren Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 bis 13 zwei Tage lang in verschiedenen Ausschüssen. Am dritten Tag werden die Ergebnisse der Diskussionen in den Ausschüssen in einem parlamentarischen Rahmen ausgewählten Gästen vorgestellt. Schulen und Ausbildungsunternehmen können ihre Schüler und Azubis zu der Veranstaltung entsenden.
Anmeldung und mehr Informationen unter http://ihk-obb.de/jugendparlament-europa