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Zu einer musikalischen Gedenkandacht laden der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst MOL, die Palliativstation des Krankenhauses MOL und die Diakoniestation Strausberg am 9. November um 14 Uhr in die Kapelle auf dem Strausberger Waldfriedhof ein. Die einmal jährlich angebotene Feier soll der Trauer, aber auch der Hoffnung Raum und Ausdruck geben. Die musikalische Gestaltung übernimmt das Kammerorchester Strausberg der Kreismusikschule MOL unter der Leitung von Axel Neumann. Im Anschluss ist Zeit für persönliche Gespräche.
Anmeldungen, Rückfragen und weitere Informationen: Ambulanter Hospiz- u. Palliativberatungsdienst MOL, Miriam Göldner und Lars Brunner, Klosterstr. 9a, Strausberg, Tel. 03341 3059032, E-Mail info-hospiz-mol@diakonie-ols.de
Die Stadtverwaltung Strausberg hat 12. Oktober die Sieger des diesjährigen Stadtradelns ausgezeichnet. Dank Sponsoren wie Sparkasse, den Fachgeschäften S3 Velo und Fahrrad Naumann sowie E-Center Friedebold konnten im Flugplatz-Tower attraktive Preise wie Gutscheine, Schecks und Fahrradutensilien vergeben sowie ein kleiner Imbiss gereicht werden.
Die Chefin der Touristinformation Anna Dünnebier richtete zunächst einen Dank an alle Strausbergerinnen und Strausberger, die sich an der dreiwöchigen Aktion im September beteiligt hatte. Deren Ziel ist es, den Radverkehr in der Stadt zu befördern und etwas für den Klimaschutz zu tun. Einige Teilnehmer hatten auch Problemstellen für Radler in der Stadt gemeldet, die zum Teil schon abgestellt sind.
Anna Dünnebier hatte die Auswertung des Stadtradelns 2024 vorgenommen. Sie präsentierte noch einmal etwas verbesserte Werte. Demnach haben sich in diesem Jahr 654 Bürgerinnen und Bürger beteiligt, etwas mehr als im Vorjahr. Sie radelten in 37 Teams mit und erreichten zusammen nach der letzten Übersicht 79.304 Kilometer. Das entspricht einer CO2-Einsparung von rund 13 Tonnen.
Strausberg hat damit jeweils fast die Hälfte der Werte für den Landkreis MOL beigesteuert. Dort wurden 1379 Teilnehmende gezählt, die es in 81 Teams auf 176.019 Kilometer brachten. Somit sollte Strausberg den Pokal für die beste Kommune in MOL verteidigt haben, war sich die TI-Chefin mit Thomas Deuse, dem städtischen Ansprechpartner für den Radverkehr, einig. Die offizielle Betätigung gibt es aber noch nicht. Letztlich könnten auch noch ein paar Kilometer hinzukommen – wenn sich Radelnde beim Landkreis und nicht bei der Stadt registriert haben.
Die meisten Kilometer (1137; entspricht 189 kg CO2) hat in Strausberg Paul Germer beigesteuert. Er fehlte bei der Siegerehrung, weil er schon wieder auf dem Rad unterwegs war. In Cottbus für den RSC Strausberg. Der Preis in der Einzelkategorie wurde diesmal ausgelost und ging an Silvana Gustavs, für die insgesamt rund 65 km registriert wurden.
Bestes Grundschulteam wurde erneut die Hegermühlen-Grundschule (14.443 km; CO2-Vermeidung 2398 kg; 223 aktive Teilnehmer). Sie hatte den Wanderpokal bereits am Vortag bei ihrer 120-Jahrfeier bekommen. Bestes Oberschulteam war abermals das Theodor-Fontane-Gymnasium (6001 km; CO2-Vermeidung 996 kg; 47 aktive Teilnehmer). Den Pokal für das beste Unternehmerteam holte sich Friendly Fitness (4335 km; CO2 720 kg; 18 Aktive), den für die beste Freizeittruppe die Velodancer (1982 km; CO2 329 kg; 6 Aktive). Beste Vereinsmannschaft ist der 1. RSC (7725 km; CO2 1282 kg; 34 Aktive).
Erstmals ausgeschrieben war ein Wettbewerb um das schönstes Foto vom Radeln. Den gewann Sylvia Bartel, die eine ganze Reihe von Schnappschüssen mit Fahrrad eingesandt hatte. Auf ihrer Kilometerliste standen überdies 511 km (CO2 85 kg).
Neben den bereits oben genannte Sponsoren dankte Anna Dünnebier weiteren Unterstützern wie Strausberger Eisenbahn, ADFC-Ortsgruppe, Tourismusverein Märkische S5-Region und dem Landkreis, der den Hauptteil der Kosten beisteuert. Sie erinnerte zudem daran, dass es im Rahmen des Stadtradelns verschiedene Aktionen gab – gemeinsame Radtouren, eine Fahrradkodierung und das Strausberger Radsport-Wochenende. Weil das nächste schon für September 2025 terminiert ist, wird das Stadtradeln 2025 vermutlich wieder in dem Monat stattfinden und nicht bereits im Frühjahr, wie es auch im Gespräch war.
Zu einem Arbeitseinsatz am Straussee laden die Arbeitsgruppe Straussee und der Ausschuss für Klima und Umwelt der Stadtverordnetenversammlung am 19. Oktober ein. Treffpunkt für den „Herbstputz“ ist um 10 Uhr an der Nordspitze des Sees etwa auf Höhe des Weges zum Torfstich (nahe Wander-Rastplatz Seeblick). Wie Sonja Zeymer (UfW) ankündigte, die in beiden Gremien mitarbeitet, sollen unter anderem Sträucher gepflanzt werden. Außerdem sollen die hölzernen Barrieren zum Schutz des Schilfgürtels in dem Bereich ergänzt werden. Mit dem Eigenbetrieb Stadtforst seien entsprechende Absprachen getroffen worden.
Freiwillige können sich gern an der Aktion beteiligen. Wer mitmachen will, sollte eigene Arbeitshandschuhe und ggf. Werkzeug mitbringen.
Bereits beim Frühjahrsputz im April dieses Jahres war eine große Gruppe in dem Bereich aktiv. Sie hatte damals die Benjeshecke zum Uferschutz erweitert. Laut Sonja Zeymer hat sich der Schilfgürtel am Nordufer danach schon etwas erholt.
Das Stadtmuseum Strausberg lädt am 27. Oktober von 14 bis 18 Uhr zur nächsten Veranstaltung ein. Dann wird das wenige Tage später anstehende Halloweenfest in den Mittelpunkt gerückt. Das Haus in der August-Bebel-Straße 33 wird passend zum Fest der Geister- und Gruselgeschichten dekoriert sein. Kleine Besucherinnen und Besucher können an dem Nachmittag Kleinigkeiten zu Halloween basteln. Dazu hat sich das Stadtmuseum diesmal Unterstützung durch externe Partner gesichert. Weiter können Gäste im Garten am Lagerfeuer Stockbrot backen. Für die Erwachsenen werden Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst bereitgehalten.
Der Eintritt ist frei. Das Team des Stadtmuseums hofft auf viele Gäste.
Eine Woche später kommen Geschichtsinteressierte im Museum auf ihre Kosten. Dann referiert Historiker Gerd-Ulrich Herrmann über die einstigen Provinzialanstalten im Norden der Stadt. Einige Gebäude von damals werden heute vom Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland genutzt. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden in der Brandenburgischen Provinzialschul- und Erziehungsanstalt junge Menschen schulisch sowie in hauswirtschaftlichen Dingen unterrichtet.
Herrmanns Vortrag beginnt am 3. November um 14 Uhr. Der Eintritt kostet vier Euro. Für den Vortrag wird um Anmeldung gebeten
Kontakt: Tel. 03341 23655 oder E-Mail an stadtmuseum@stadt-strausberg.de
Eine 6,35 Meter breite Fahrbahn, ein nach Möglichkeit zwei Meter breiter Gehweg und ein ebenso breiter separater Radweg sowie Erhalt möglichst vieler Bäume – das sind die Eckpunkte für die Sanierung der Berliner und der August-Bebel Straße, die 2026 beginnen soll. Mathias Kolkwitz vom Büro Voigt Ingenieure stellte die Vorzugsvariante jetzt im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr vor.
Klar ist, dass an der Hauptverkehrsachse der Stadt etwas getan werden muss. Denn bereits 2016 war der Zustand des Regenkanals mit der zweitschlechtesten Bewertung eingestuft worden. Zwischenzeitlich hatte es nahe Leistikowweg an einem Einlauf schon Einbrüche gegeben. Um die Sicherheit zu gewährleisten, bestehe also Handlungsbedarf, machte Markus Czychi, Fachbereichsleiter Technische Dienste, deutlich.
Deshalb plädierte er auch klar gegen eine Verschiebung des kompletten Bauvorhabens aus Finanzgründen, wie es einige Stadtverordnete bereits ins Spiel gebracht hatten. Schließlich werden die Baukosten für die Vorzugsvariante auf fast sieben Millionen Euro geschätzt. Und durch nötiges Versetzen von Straßenlampen und potenziellen Grunderwerb könnten sie noch steigen. Hinzu kommen die Kosten für den Regenkanal (ca. 3,5 Millionen Euro) sowie Planung und Nebenkosten (rund 1,5 Millionen). Der Bauausschuss ließ sich von den Argumenten überzeugen und das Projekt auf der Investitionsliste.
Demnach soll ein Großteil der etwa zwei Kilometer langen Strecke wie oben beschrieben saniert werden. Abweichungen gibt es dort, wo der Platz nicht ausreicht. Zum Beispiel ab Spitzmühlenweg in Südrichtung. Dort soll es einen gemeinsamen Geh-/Radweg geben wie auf dem Stück hinter dem Knoten Elefantenpfuhl. Ebenso vom Knoten Elisabethstraße bis zum Gymnasium. An besagtem Knoten ist zudem eine Linksabbiegespur für aus dem Stadtzentrum kommende Fahrzeuge geplant. Und die Zufahrt zum Gewerbebetrieb und zum Parkplatz am Friedhof soll in den Knoten eingebunden werden. Außerdem ist an der Gerhart-Hauptmann-Straße (nahe Lidl) eine Mittelinsel vorgesehen. Dadurch könnten Fußgänger dort leichter auf die andere Straßenseite wechseln.
Auf Basis der Vorplanung wird nun weitergearbeitet. Es sollen erste Abstimmungen zum Grunderwerb passieren, Fachplanungen beauftragt, verschiedene Träger beteiligt und Fördermittel beantragt werden. Ende 2025 könnte dann frühestens die Ausschreibung erfolgen und 2026 ein erster von wahrscheinlich drei Bauabschnitten begonnen werden.
Noch immer zeichnet sich kein Baustart für den Ersatz des alten Gebäudes am S-Bahnhof Strausberg-Stadt ab. Im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr am 8. Oktober informierte der Fachbereich Technische Dienste über ein aktuelles Schreiben des Investors. Darin berichtet dieser, dass es weiterhin keine Lösung für zwei Räume der Bahn in dem Altgebäude gibt. Die darin befindliche Technik wird für die S-Bahn benötigt.
Bislang war die Idee, beim Abriss des Altgebäudes die Räume stehen zu lassen und in das neue Gebäude zu integrieren. Abbruch- und Baufirmen könnten die Auflagen, die Räume vor Niederschlagswasser, Frost, Staub und größeren Erschütterungen zu schützen, nur bedingt erfüllen, schreibt das Unternehmen. Versicherer hätten Kostenübernahmen bei möglichen Schäden abgelehnt. Zudem würde die Eingliederung der Räume in den Neubau zeitaufwendige und teure Lösungen erfordern. Dies würd zudem die Nutzung im Erdgeschoss für spätere Mieter sehr einschränken.
Für das Grundstück mit dem Gebäude solle deshalb ein Antrag auf Freistellung von Bahnbetriebszwecken gestellt werden. Der habe nur Erfolg, wenn öffentliches Interesse nachgewiesen werden. Dabei bittet der Investor um Unterstützung der Stadt. Da die Bearbeitungszeit des Antrags nicht eingeschätzt werden könne, wird zudem um eine Fristverlängerung gebeten, weil sonst der Grundstückskauf von der Stadt rückabgewickelt werden müsste.
Die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE) hat in ihrer Sitzung am 9. Oktober einstimmig beschlossen, den Vertragsentwurf mit dem Unternehmen Tesla in die nächste Sitzung am 4. Dezember zu vertagen. Dies teilte WSE-Sprecherin Sandra Ponesky mit. Der Entwurf enthalte einige Punkte, die einer tiefergreifenden rechtlichen Prüfung und Kommentierung durch die Kommunalaufsicht des Landkreises bedürfen. Nach dieser Prüfung wird der Entwurf erneut in der Verbandsversammlung beraten.
Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler, stellvertretende Vorsitzende der Verbandsversammlung, kommentierte: „Wir freuen uns, dass wir nach langen kontroversen Verhandlungen nun endlich einen Entwurf vorliegen haben. Ich bin optimistisch, dass wir damit einen Kompromiss gefunden haben, der hoffentlich nach der Abstimmung mit der Kommunalaufsicht am 4. Dezember abgestimmt werden kann.“
EWE Go bringt ab 1. November 2024 ein vereinfachtes Tarifmodell auf den Markt. Es soll das Laden von Elektrofahrzeugen in Deutschland attraktiver und übersichtlicher gestaltet. Mit einem Preis von 0,52 Euro pro Kilowattstunde an allen EWE Go-Ladestationen setzt das Unternehmen ein Zeichen – nach eigenen Angaben sieben Cent günstiger als die führenden Wettbewerber beim Laden mit Gleichstrom (DC). Dann bietet EWE Go nur noch zwei Preisstufen im Basistarif an: 0,52 €/kWh an eigenen Ladestationen und 0,62 €/kWh an Partner-Ladesäulen – jeweils inklusive Mehrwertsteuer und national sowie europaweit. Die Preise gelten unabhängig davon, ob mit Gleich- oder Wechselstrom geladen wird, ohne versteckte Kosten und Grundgebühren. Der Ladevorgang ist per App möglich und mit der kostenlosen Ladekarte an über 3000 EWE Go-Ladepunkten in Deutschland sowie über 500.000 in Europa.
Die bisherigen Konditionen enden zum 31. Oktober. Das neue Tarifmodell unterstreiche das Bestreben, faire Preislösungen anzubieten, die den Alltag erleichtern, betont Ilker Akkaya, Geschäftsführer von EWE Go. „Für unsere Kundinnen und Kunden sind vor allem die Ladeleistung, die Verfügbarkeit und der Preis entscheidend. Elektromobilität muss einfach sein, nur so wird sie an Akzeptanz gewinnen.“
In der Lise-Meitner-Oberschule Strausberg ist am 8. Oktober die Ausstellung „Youniworth“ der Jugendmigrationsdienste eröffnet worden. Sie befasst sich mit dem Zusammenleben von jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft in Deutschland. Ziel der interaktiven Schau ist es, für das Thema zu sensibilisieren, sich besser kennenzulernen und Vorurteile zu hinterfragen oder auszuräumen.
Schulleiter Nils Mühlisch als Gastgeber sprach von einem „unglaublich wichtigen Thema“, denn damit werde von einigen Wahlkampf, von anderen Schindluder getrieben. Deshalb sei er alarmiert. An der eigenen Schule klappe das Zusammenspiel trotz eines wachsenden Anteils an Schülern mit Migrationshintergrund ganz gut, schätzte er ein. „Sie sind hier angekommen, können die Sprache, sind engagiert dabei, sind bereichernd“, berichtete Mühlisch. Er hofft, dass viele die Ausstellung anschauen.
Bürgermeisterin Elke Stadeler als Schirmherrin sagte, sie wünsche sich, dass man gegenüber den Menschen, die hier ihre Zukunft suchen, offen sei, ihnen einen guten Start ins Leben ermögliche. Wenn man nichts gegen fremdenfeindliche Entwicklungen tue, gewännen solche Einstellungen an Bedeutung, glaubt sie. Die Schau spreche junge Leute an, könne wie die Schule in die richtige Richtung lenken. „Wenn es bei manchen Knack macht, ist viel erreicht“, findet die Bürgermeisterin.
Die Ausstellung bietet verschiedene Stationen – von Videointerviews über Filme, Musik, Selbsttests bis hin zu Spielen. Als künstlerischen Begleitprogramm sind Bilder der jungen Syrerin Nilay Hassan (25) zu sehen, die seit 2014 in Deutschland lebt und seit ihrer Kindheit malt. Außerdem gibt es begleitende Workshops vom Netzwerk Demokratie und Courage mit 8. Klassen, die menschenverachtenden Einstellungen entgegenwirken und solidarisches Verhalten befördern sollen.
Youniworth läuft bis zum 17. Oktober vorrangig für Mädchen und Jungen aus der Lise-Meitner-Oberschule ab Klasse 8, aber auch für andere weiterführende Schulen in Strausberg und Umgebung. Am 11. Oktober können auch alle anderen Interessierten von 14 bis 18 Uhr vorbeikommen. Vom 14. bis 16. Oktober vormittags soll es ebenfalls freie Zugangszeiten geben (Anmeldung erbeten).
Kontakt: Erik Goldschmidt, Jugendmigrationsdienst, Tel. 0162 2625704, E-Mail e.goldschmidt@caritas-brandenburg.de
Der Landrats-Beigeordnete und Kämmerer Rainer Schinkel hat eine Haushaltssperre für den Kreishaushalt 2024 verhängt. Das hat die Kreisverwaltung am 8. Oktober mitgeteilt. Das im Haushaltsplan ohnehin erwartete Defizit im Ergebnishaushalt von 19,9 Millionen Euro drohe, sich weiter zu vergrößern, hieß es. Halbjahresbericht und aktuelle Entwicklungen ließen das erwarten. Mit der Sperre soll ein Beitrag zur Konsolidierung erbracht werden.
Wie Schinkel erläuztert, hat die Kommunalverfassung die Haushaltssperre als Werkzeug vorgesehen, wenn sich für den Haushalt negative Entwicklungen ergeben. „Der Landkreis wird alle gesetzlichen Leistungen, auf die ein Bürger Anspruch hat, erfüllen und Verträge werden eingehalten“, versichert er. „Mein oberstes Ziel ist, handlungsfähig zu bleiben. Ich muss nicht nur den Haushalt 2024 im Blick haben, sondern auch die der kommenden Jahre. Wir investieren insbesondere in die Schulinfrastruktur; bauen zwei neue Schulen (Gymnasium in Strausberg und Förderschule in Altlandsberg) und errichten ein neues Feuerwehrtechnisches Zentrum (FTZ). Das wird in den kommenden Jahren unsere Liquidität beanspruchen. Dank unserer sparsamen und soliden Haushaltsführung in den Vorjahren haben wir Reserven, die wir jetzt dringend benötigen.“
Auslöser der negativen Haushaltsentwicklung sind laut Landkreis insbesondere die stetig steigenden Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich. Allein im Jugendbereich sind sie von 96,6 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 2025 geplante 190,2 Millionen gestiegen. Fast alles sei gesetzlich normiert. Es gebe seitens des Landes allerdings keine adäquate Finanzierung. Die gute wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre mit Steuermehreinnahmen, die auch Gemeinden und Kreisen zugute kamen, habe vieles kompensieren können. Bei den aktuellen Entwicklungen sei das nicht mehr gegeben, heißt es. Die Leistungsgesetze bleiben aber bestehen. Märkisch-Oderland stehe nicht allein. Mehrere Landkreise in Brandenburg haben Haushaltssperren verhängt. Und über zwei Drittel aller Kreise in Deutschland wiesen im Vorjahr Defizite aus.
Bund und Länder seien gefragt zu reagieren. Die kommunalen Finanzen drohen überfordert zu werden. Auf der Strecke bleiben dann Investitionen in die Infrastruktur. Der Landkreis werde mit all seinen Möglichkeiten den Haushalt 2025 vorbereiten. Man werde nicht um Entscheidungen umhinkommen, sich von gewünschten Projekten und Ausgaben zu verabschieden.
Und man müsse das Thema Digitalisierung der Verwaltung voranbringen. Denn Schinkel erwartet künftig nicht nur Schwierigkeiten bei den Finanzen. Aufgrund der demografischen Entwicklung und des sich wohl verschärfenden Arbeits- und Fachkräftemangels sei es dringende Notwendigkeit, Prozesse in der Verwaltung zu digitalisieren.
Algenblüte im Bötzsee kann derzeit gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen. Das Ordnungsamt der Stadtverwaltung appelliert deshalb an Hundehalter, ihre Tiere am See an der Leine zu führen und an potenzielle Badewillige, den Bereich zu meiden. Baden im See oder Wasser aus dem See trinken könnten Durchfälle oder Erbrechen zur Folge haben.
Betroffen ist insbesondere das Westufer des Bötzsees. Bürger hatten eine Verunreinigung gemeldet und zunächst Lack auf dem See vermutet. Kontrollen vom Gesundheitsamt ergaben jedoch, dass es sich um eine Algenblüte handelt. Im Uferbereich werden entsprechende Warnschilder angebracht.
Es wird davon ausgegangen, dass die Einschränkungen in wenigen Tagen wieder vorbei sind. Das Bade- und Trinkverbot soll zunächst bis zum 15. Oktober gelten.
Wiedereingliederung psychisch Kranker in Familie und Beruf sowie Unterstützung einer selbständigen Lebensführung stehen im Mittelpunkt der Arbeit von LebensMut gGmbH und LebensMut Integrationsfirmen GmbH. Die haben ihren Sitz in Fürstenwalde, betreiben aber auch Standorte im Umfeld, zum Beispiel in Strausberg. Im Sport- und Erholungspark 16 gibt es zum Beispiel eine Kontakt- und Beratungsstelle sowie eine Tagesstätte.
Die Kontakt- und Beratungsstelle (KBS) ist ein offenes und niedrigschwelliges Angebot für Psychatrie-Betroffene. Ziel ist, Besucher und deren Angehörigen zu betreuen, soziale Kontakte zu sichern, Beschäftigung anzubieten und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Die Tagesstätte bietet Menschen mit psychischen Problemen verlässliche Tagesstruktur, Beschäftigung, Rückzugsmöglichkeiten und unterstützt in der Planung und Verwirklichung persönlicher Ziele oder einfach nur bei Terminen, Arztbesuchen oder Angelegenheiten mit Ämtern und anderen Institutionen.
Am 16. Oktober stellen sich die beiden Stellen im Sportpark von 10 bis 15 Uhr Interessierten vor. Um 10.30 Uhr gibt es QiGong zum Schnuppern (Anmeldung Tel. 03341 390820; Kosten 5 Euro), um 13.03 Uhr einen Vortrag zum Thema Krisenmanagement und -prävention. Die ganze Zeit sind zudem Sport- und Bastelangebote verfügbar, sind auch Snacks und Kaffee zu haben.
„Kaffee und Gesundheit – Genuss ohne Reue?“ ist der Titel der ersten Sonntagsvorlesung der Serie 2024/25 im Krankenhaus MOL in Strausberg. Viele Patienten klagen: „Mein Arzt verbietet mir alles, was Spaß macht! Ich soll nicht mehr trinken und Rauchen darf ich auch nicht – und seit ich Bluthochdruck habe, wird mir auch noch der Kaffee verboten.“ Dass Rauchen und Genuss von Alkohol erheblich die Gesundheit beeinträchtigen können, ist kein Geheimnis. Aber wie sieht es mit Kaffee aus? Ist er wirklich gesundheitlich bedenklich?
Dieser Frage wird Prof. Dr. med. Christian Jenssen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Krankenhaus MOL und selbst Kaffeeliebhaber, am 20. Oktober nachgehen. Er wird beleuchten, wie berechtigt ärztliche Einschränkungen sind, wie viel Kaffee wirklich schädlich ist und wie sich Kaffeekonsum auf Blutdruck oder Diabetes auswirkt. Kaffeetrinker und andere Interessierte sind herzlich eingeladen, den Ausführungen von Prof. Jenssen zu folgen und sich von der Besonderheit dieses Getränks zu überzeugen.
Wie immer findet die Veranstaltung in der Cafeteria Bistro Medicus im Strausberger Krankenhaus, Prötzeler Chaussee 5, statt. Beginn ist um 10 Uhr, veranschlagt sind etwa 90 Minuten. Der Eintritt ist kostenlos.
Wie fahrradfreundlich sind Strausberg und andere Orte? Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) will das bei seinem großen Fahrradklima-Test herausfinden. Radfahrerinnen und Radfahrer können beispielsweise das Sicherheitsgefühl, die Radwege und die Erreichbarkeit der Ziele mit dem Rad bewerten. Schwerpunktthema ist 2024 das Miteinander im Verkehr. Die Ergebnisse helfen, das Angebot für Radfahrende weiter zu verbessern.
Thomas Deuse, in der Stadtverwaltung Ansprechpartner für den Radverkehr, wirbt für eine möglichst breite Beteiligung. Die Ergebnisse gäben Hinweise, wo noch nachzubessern sei. „Nehmen Sie sich etwas Zeit und machen Sie mit“, sagt Deuse. Denn der Test werde umso aussagekräftiger, je mehr Menschen teilnehmen. Ab 50 Personen gibt es für den Ort eine detaillierte Auswertung. Bislang liegt Strausberg bei etwa einem Dutzend Teilnehmer.
Mitmachen kann man online auf www.fkt.adfc.de, aber auch analog. Den Fragebogen auf Papier gibt es im Radverkehrsbüro (Stadtverwaltung, Zimmer 2.22). Er kann ausgefüllt dort auch wieder abgegeben werden.
Bei der vorigen Umfrage 2022 war Strausberg mit Note 3,9 nicht gerade gut weggekommen. Seitdem hat sich zumindest etwas getan. So ist der Rügendamm auch für Fahrradfahrer erneuert worden, ist in Ruhlsdorf und Hohenstein der Bau neuer Wege gestartet, wird gerade die Fahrradstraße Gleistrasse in Angriff genommen.
Bis 30. November 2024 läuft die Umfrage. Das Beantworten der 27 Fragen dauert rund zehn Minuten. Wer mag, kann sich im Anschluss für einen Newsletter anmelden, um über die Ergebnisse informiert zu werden. Die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden in sechs Größenklassen werden im Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium in Berlin ausgezeichnet.
Neben den Basisfragen gibt es beim Fahrradklima-Test 2024 Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr. Hier geht es darum, wie Radfahrende das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden bewerten. Beispielsweise, ob es rücksichtsvoll zugeht und ausreichend Überholabstand eingehalten wird.
Der ADFC führt den Test alle zwei Jahre durch – jetzt zum elften Mal. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den Test.
Hunderte sind 3. Oktober wieder zum Strausberger Altstadtfest geströmt – trotz zwischenzeitlicher Regenschauer. Neben Angeboten von Händlern, Kulinarik und Unterhaltung wurde am Markt für den Bürgerhaushalt der Stadt geworben und es wurden zwei neue Feuerwehrfahrzeuge offiziell in Dienst gestellt. Bei der Gelegenheit gab es für Stadtbrandmeister Uwe Schmidt die höchste Feuerwehrauszeichnung des Landes Brandenburg.
Zwischen Landsberger Tor und Klosterstraße fanden Gäste eine vielfältige Palette von Leckereien – Bratwurst, Burger, Langos, Fisch, Pasta, Piroggen, Kuchen, Waffeln, Eis und vieles mehr. Dazu Marktstände mit Honig und regionalen Landwirtschaftsprodukten, Körben und Taschen, Schmuck und Kunsthandwerk… Und vor allem im Norden kamen die kleineren Besucher auf ihre Kosten: mit Karussells, Losbude, Plüschponys. Und etwas ältere konnten sich am Schachbrett versuchen.
Am Südeingang der Großen Straße zeigte die Tanzschule Step & Dance ihr Können, an der Ecke Müncheberger Straße gab es Livemusik von den Spreematrosen on the Rock. In der Spittelgasse zog die Modekommode trotz Schauern ihre Modenschau durch und auch das Publikum ließ sich nicht schrecken. Die Bühne am Markt gehörte vorwiegend der Gruppe „Wildes Herz“ um Alexandra Burkhardt-Nestroy aus Altlands-berg. Sie versuchte, ihr Publikum trotz Wassers von oben aus der Reserve zu locken.
Zwischenzeitlich übernahm am Markt die Freiwillige Feuerwehr das Zepter. Sie hatte ihre neue Drehleiter sowie ihr neues Tanklöschfahrzeug sowie deren Vorgänger mitgebracht und präsentierte sie der Bürgerschaft. Schließlich wurden die neuen Fahrzeuge damit offiziell in Dienst gestellt. Mehr als eine Million Euro hat die Stadt dafür investiert, machte Bürgermeisterin Elke Stadeler deutlich und schickte einen Dank an die Steuerzahler in der Stadt. Ebenfalls einen Dank gab es für Kameraden, die sich um die Pflege der Fahrzeuge besonders verdient gemacht haben. Die sind noch so gut in Schuss, dass sie versteigert werden können.
Kreisbrandmeister Sebastian Nestroy nutzte die Gelegenheit, um den langjährigen Strausberger Feuerwehrchef Uwe Schmidt besonders zu würdigen: Er erhielt das Ehrenzeichen im Brandschutz der Sonderstufe in Gold, die höchste derartige Auszeichnung im Land Brandenburg. Dafür setzte sogar der Regen aus.
Am Fuße des Marktes sammelten Mitglieder der Arbeitsgruppe Bürgerhaushalt Stimmen für die Vorschläge für das Jahr 2025. Stadtverordneter Enrico Nickel bezeichnete den Standort als sehr günstig. Zwischenzeitlich habe man Stimmzettel nachdrucken müssen, weil das Interesse groß war, berichtete er. Interesse gab es auch von anderer Seite: Ein Filmteam begleitete die Szenerie. Das Ergebnis wird auf der Internetseite des Netzwerks Bürgerhaushalte zu sehen sein und im November bei einer Konferenz gezeigt. Abgestimmt werden kann nun bis 17. Oktober auch online auf www.stadt.strausberg.de/buergerhaushalt/
Eingeleitet worden waren die Feierlichkeiten am Vorabend mit dem Knüppelteigfest des Fanfarenzuges im Kulturpark, und das Ensemble sorgte am Feiertag auch für das Finale mit dem Marsch durch die Stadt und der Herbstfanfare in der Energie-Arena. Am Feiertag hatte es zudem den Strausseelauf inklusive Halbmarathon gegeben. Bei guten Laufbedingungen nahmen im 100. Jahr des Wettbewerbs viele die Strecken in Angriff.
Am Sonnabend, 19. Oktober, findet im Stadtmuseum Strausberg in der August-Bebel-Straße 33 die nächste Neubürgerbegrüßung statt. Ab 10 Uhr wird Bürgermeisterin Elke Stadeler Personen, die in den vergangenen Wochen und Monaten nach Strausberg umgezogen sind, sowie anderen Interessierten Wissenswertes über die Stadt vermitteln. Aus erster Hand gibt es zudem Tipps und Termine. Darüber hinaus können die Gäste bei einem Rundgang das Museum und kennenlernen und einiges zur Stadtgeschichte erfahren.
Für eine bessere Planung wird um Anmeldung gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 381-107 oder E-Mail an buergermeisterin@stadt-strausberg.de
Am Wanderweg um den Straussee müssen in Kürze Verkehrssicherungsmaßnahmen vorgenommen werden. Der Eigenbetrieb Stadtforst Strausberg plant diese in der Woche vom 7. bis 11. Oktober, jeweils zwischen 7 und 16 Uhr. In diesem Zeitraum kann der Wanderweg zwischen der Siedlung Jenseits des Sees und der Nordspitze des Straussees nicht genutzt werden. Die gesperrten Abschnitte werden mit Schildern gekennzeichnet.
Die Stadtverwaltung bittet Spaziergänger und andere Nutzer des Weges, sich auf die Einschränkungen einzustellen.
Die Stadt- und Touristinformation Strausberg hat jetzt den ersten historischen Kalender für 2025 in ihr Sortiment aufgenommen. Er ist mit alten Postkartenmotiven von Strausberg gestaltet, auf der Titelseite zum Beispiel mit dem früheren Restaurant Seeblick am jenseitigen Straussee-Ufer und einem Blick von dort auf die Stadt. Herausgeber ist Ramin Hesse aus Woltersdorf. Er hat vor allem gemalte Postkarten einfließen lassen, sodass schöne farbliche Abbildungen entstanden sind. Den Rahmen für die Motive bildet im Hintergrund das Muster einer alten 1000-Mark-Reichsbanknote. Hesse hatte auch schon für andere Orte solche Kalender gestaltet.
Die Kalender sind ab sofort zum Preis von 22,50 Euro in der Touristinfo am Lustgarten erhältlich. Außerdem kann man dort für knapp 15 Euro den Kalender mit aktuellen Strausberg-Motiven von Andreas Prinz erwerben.
Der historische Kalender 2025 mit Motiven aus dem Fundus des Stadtmuseums ist mittlerweile ebenfalls verfügbar. Er ist in der Buchhandlung Micklich in der Großen Straße erhältlich und in Kürze ebenfalls in der Touristinfo und im Museum. Er kostet 20 Euro.
Sorben und Wenden in Brandenburg sind dazu aufgerufen, sich Ende des Jahres an der Wahl des neuen Rates für ihre Angelegenheiten zu beteiligen. Der Rat ist die politische Interessenvertretung dieser Volksgruppen beim Landtag. Er setzt sich für die Einhaltung und Verbesserung sorbischer/wendischer Rechte ein.
Die Wahl wird seit 2015 als Briefwahl durchgeführt. Im Gegensatz zu anderen Wahlen ist es dafür allerdings erforderlich, einen Antrag auf Aufnahme ins Wählerverzeichnis zu stellen. Dies kann bis zum 8. Dezember 2024 passieren. Detaillierte Informationen zu Unterlagen und weiteren Terminen finden sich im Wahlaufruf, im Internet und können per E-Mail beim Wahlausschuss angefordert werden.
Am Samstag, 19. Oktober, lädt die Stadtwerke Gruppe Strausberg vor allem Familien zum gemeinsamen Drachensteigen im Sport- und Erholungspark ein. Von 11 bis 17 Uhr können Fluggeräte an der Halle SH 35 in den Himmel geschickt werden. Das Motto des Tages lautet: „Macht die triste Jahreszeit bunt.“ Der Eintritt ist frei. Wer keinen eigenen Drachen mitbringen kann, kann vor Ort Exemplare erwerben.
Für den kleinen Hunger und Durst wird gesorgt, versprechen die Gastgeber. Unter anderem wird der Verein RGU 1260 wie in jedem Jahr gegen eine kleine Spende Knüppelteig und frisch gebackenen Kuchen anbieten. Die Einnahmen fließen in die „Movemberaktion“ des Vereins, mit der große und kleine Wünsche für einen guten Zweck erfüllt werden.
Die mehrstämmige Weide auf der Großen Liegewiese an der Badstraße wird im Oktober gefällt. Das hat der Fachbereich Technische Dienste angekündigt. Die Verkehrssicherheit ist nicht mehr im vollen Maße gegeben, deshalb muss die Stadt handeln. Weil die Weide für einige Bürgerinnen und Bürger mit Kindheits- oder anderen Erinnerungen verbunden sein könnte, wollte der Fachbereich bereits vorab über die Fällung informieren.
Ein Ersatz an gleicher Stelle ist nach Auskunft der Fachgruppe Tiefbau/Grünflächen nicht vorgesehen. Dort, wo jetzt noch der Baum steht, soll die Liegewiese mit Rasen etwas vergrößert werden. Baumpflanzungen sind aber im Herbst bzw. Frühjahr an anderen Standorten ins Auge gefasst, unter anderem im Gewerbegebiet, aber auch an einigen Punkten der Innenstadt.
Wer Freude an gefiederten Grsellen hat, der ist bei der 19. Vogelschau der Vogelfreunde Märkisch-Oderland am 12./13. Oktober richtig. Die Interessengemeinschaft zeigt dann im Vereinsheim des Kleintierzuchtverein D185 in der Florastraße 25 in Petershagen jeweils von 10 bis 17 Uhr viele Tiere. In 15 Volieren werden Zucht- und Nachzuchtexemplare ausgestellt. Besonderheit der Schau ist eine ca. 24 Quadratmeter große begehbare Voliere mit zum Teil handzahmen Tieren. Interessierte können Nachzuchttiere vor Ort erwerben. Der Futtermittelhändler Lindenberger Mühle und ein Imbisswagen werden die Veranstaltung abrunden.
Die Interessengemeinschaft gibt gern Auskunft über Herausforderungen, wie Raum für Versammlungen und die jährliche Vogelschau oder auch Meisterschaften des Landesverbandes.
Der AWO-Ortsverein Strausberg startet am 11. Oktober einen Schwimmkurs für Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren im Strausberger Strausbad. Bis Ende Dezember geht es einmal pro Woche in die Schwimmhalle, jeweils freitags von 16 bis 17.30 Uhr. Am Ende gibt es für die Mädchen und Jungen auch ein Schwimmabzeichen.
Angeboten werden für den Kurs zwei Optionen. Interessierte können um 16 Uhr direkt zur Schwimmhalle kommen oder sich der gemeinsamen Fahrt um 15 Uhr vom Jugendzentrum Domizil Hegermühle anschließen. Variante eins soll insgesamt 25 Euro kosten (2,50 Euro pro Tag), Variante zwei mit Fahrt 63 Euro (6,30 Euro pro Tag). Anmeldung erfolgt über das AWO-Familienzentrum, Am Annatal 52a.
Kontakt: Christian Schirmer, Tel. 0171 3015007, E-Mail christian_schirmer@awo-ehv.de
Die Stadtwerke Strausberg haben jetzt auch eine Ladekarte für E-Autos im Angebot. Damit kann das Fahrzeug nicht nur in Strausberg, sondern an 7500 Standorten in Deutschland und darüber hinaus europaweit anbieterunabhängig geladen werden. Das sorgt für mehr
Reichweitensicherheit. Stadtwerke-Kunden genießen zudem Vorteile. Für sie entfällt die monatliche Grundgebühr. Zusätzlich gibt es eine Start-Aktion. Bis Bestellung bis Ende Oktober wird die einmalige Kartengebühr erlassen.
Das Prinzip: Im Online-Portal wählt der Nutzer den passenden Tarif aus und erhält anschließend die Ladekarte. Mit der App des Stadtwerke- Partners ladenetze.de kann die nächstgelegene Ladesäule in der Umgebung gefunden werden. Das Laden wird per Klick gestartet und die entstandenen Kosten können eingesehen werden. Angeboten werden zwei Tarife. Die Kilowattstunde kostet zwischen 0,49 und 0,69 Euro.
Ladekarten-Kunden können ihre Kosten und Verbräuche jederzeit einsehen und verwalten. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle im Vergleich zur Nutzung anderer Dienstleister ohne einheitliches System.
Die Stadtwerke sehen die Einführung der Ladekarte als weiteren Schritt, die Mobilitätswende vor Ort zu unterstützen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben.
Weitere Informationen: www.stadtwerke-strausberg.de/unsere-ladekarte
Noch hat das Stadtmuseum Strausberg in der August-Bebel-Straße 33 dreimal in der Woche von 10 bis 12 und 13 bis 17 Uhr geöffnet. Doch am 1. Oktober wird die Einrichtung auf Winteröffnungszeiten umstellen. Dann können sich Besucherinnen und Besucher die Ausstellung zur Strausberger Geschichte nur noch dienstags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr anschauen. Oder nach Vereinbarung sowie bei den Veranstaltungen am ersten Sonntag eines Monats von 14 bis 17 Uhr. Am 27. Oktober gibt es zudem wieder „Halloween im Stadtmuseum“ mit zum Motto passenden Angeboten.
Wie lange die Winteröffnungszeiten gelten, ist momentan noch nicht klar. Zum einen soll der Umzug der Touristinfo vom Lustgarten in die August-Bebel-Straße mehr Möglichkeiten eröffnen. Zum anderen nimmt zu Jahresbeginn ein neuer Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung/Tourismus in der Verwaltung seine Arbeit auf. Dessen Entscheidung will man nicht vorgreifen.
Die Grundschule am Wäldchen im Strausberger Osten ist nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung nun offiziell übergeben worden. Bürgermeisterin Elke Stadeler sprach von einem „großen Tag der Freude“ – für die Kinder, das Pädagogenteam, aber auch die Stadt. Auch wenn es länger gedauert habe als erhofft. Sie verwies auf nicht kalkulierte Dinge wie nötigen Bodenaustausch nach Funden im Untergrund, Corona, steigende Baupreise durch den Ukrainekrieg oder einen Brand durch Brandstiftung, die Verzögerungen gebracht hätten.
Insgesamt hat die Stadt in den Komplex bislang gut 26 Millionen Euro investiert. Etwa 1,8 Millionen seien vom Land zur Verfügung gestellt worden, sagte die Bürgermeisterin. Das Geld sei gut investiert, denn die Schülerinnen und Schüler sollten Spaß am Lernen haben. Sie sollten nun aber auch gut mit der Schule umgehen, mahnte sie. Mädchen und Jungen aus den Klassen zwei bis sechs bedankten sich bei Politik, Verwaltung und Bauleuten mit einem kleinen Programm.
Neu entstanden sind Hort, Mensa, Fachräume, Flure und eine großzügige Pausenhalle mit Fahrstuhl. Die Schule ist nun barrierefrei und erfüllt aktuelle Brandschutzauflagen. Architekt Thorsten Schubert wünschte ihr eine gute Zukunft. Die DDR habe in den 1980ern, als die Schule entstand, Verkehrs- und Bewegungsflächen sehr sparsam bemessen. Heute gebe es anderen Raumbedarf, erklärte er. Erst recht bei steigenden Schülerzahlen. Nun könnten bis zu 630 statt vorher 330 Mädchen und Jungen dort lernen, im Hort gut 400 Kinder statt zuvor 190 betreut werden. Er hoffe, dass die Maximalzahl nicht unbedingt erreicht werde, sagte Schubert. Derzeit wird von einer 3,5-zügigen Schule mit 525 Mädchen und Jungen ausgegangen.
Schulleiterin Kerstin Pukrop berichtete, dass sie nun – ein paar Wochen nach dem Einzug Anfang September – Lob für das „tolle Gebäude“ höre. Man habe aus der Bauzeit das beste gemacht und wolle Optimismus behalten und an die Kinder weitergeben, sagte sie. Und fügte hinzu: „Wir freuen uns auf alles, was noch kommt.“ Schließlich muss das Gros der Außenanlagen noch hergerichtet werden. Und die alte Sporthalle soll noch ersetzt werden. Dafür müsse die Stadt aber „noch etwas sparen“, bekannte die Bürgermeisterin.
Im Otto-Grotewohl-Ring wird seit 2018 gebaut. Eine erste Zusammenkunft, um Vorstellungen und Wünsche zu äußern, habe es bereits 2012 gegeben, erinnerte sich die Schulleiterin. Zuerst entstand der Hortneubau. Er wurde Ende 2020 eröffnet. Im Folgejahr begann die Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes. Die Kinder waren während der Bauzeit in einem Modulbau untergebracht.
Die Stadt sucht für ihren diesjährigen Weihnachtsmarkt am dritten Adventswochenende in der Altstadt wird wieder einen schönen Weihnachtsbaum für den Markt. Nach einem ersten Aufruf hatte es schon ein paar Angebote gegeben, doch die waren noch nicht überzeugend. Citymanager Alexander Ihlau hofft deshalb weiter auf Vorschläge für ein besonders ansehnliches Exemplar.
Der Baum sollte mindestens zwölf Meter hoch sein, denn fast zwei Meter verschwinden in der Halterung. Er muss gut zugänglich sein, damit er mit einem Laster abgeholt werden kann. Den Transport organisiert die Stadt. Als maximale Höhe werden ca. 15 Meter vorgegeben. Der Stamm darf nicht mehr als 40 Zentimeter Durchmesser haben.
Wer eine Tanne oder Fichte sponsern möchte, kann sich per E-Mail melden.
Kontakt: Veranstaltungen@stadt-strausberg.de
Der Fachbereich Bürgerdienste der Stadtverwaltung hat jetzt den aktuellen Sozialbericht vorgelegt. Das gut 30 Seiten umfassende Dokument ist eine Sammlung statistischer Daten mit dem Stichtag 31. Dezember 2023.
Aufgelistet sind zum Beispiel die Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitslose und Bedarfsgemeinschaften in der Stadt. Beleuchtet werden ebenso Schülerzahlen und Kita-Betreuung, Altersstruktur der Einwohnerschaft, Sport und vieles mehr.
Die Stadtverwaltung Strausberg legt seit 1998 jährlich einen solchen Sozialbericht/Sozialreport in Form einer Sammlung statistischer Daten über die Stadt vor. Sie weist darauf hin, dass er keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und nicht wissenschaftlich fundiert ist.
Der Bericht kann hier als Pdf-Dokument heruntergeladen werden.
Wer 2025 bei der 60. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ dabei sein will, kann sich nun bis zum 30. November anmelden. Spannende und innovative Forschungsprojekte von Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Studierenden mit Freude an MINT-Themen sind gefragt. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren starten bei „Jugend forscht“, Kinder ab Klasse vier treten bei „Jugend forscht junior“ an. Rahmen und Termine der Regionalwettbewerbe Brandenburg Ost und West sowie des Landeswettbewerbes sind jetzt fixiert.
Für junge Forschende aus Brandenburg Ost findet der Regionalwettbewerb am 27. Februar an der Technischen Hochschule Wildau statt. Ausrichter ist der regionale Energiedienstleister EWE. Wer es im Regionalwettbewerb eine Runde weiter schafft, darf am 1./2. April bei den Landesausscheiden „Jugend forscht“ und „Jugend forscht junior“ in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale Ende Mai 2025. Auf allen drei Ebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
„Mit der Teilnahme am Wettbewerb können junge Menschen sehr viel erreichen“, sagt Landeswettbewerbsleiter Christian Theuner. „Der Kontakt zu Unternehmen im Rahmen des Ausscheids hat schon spätere Ausbildungsplätze entstehen lassen.“ Der Wettbewerb sei das Richtige für Kinder und Jugendliche, die gern forschen, erfinden und experimentieren. Dort können sie zeigen, wie aus kleinen Ideen große Projekte werden.
Die 60. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“. Teilnehmende können zum Beispiel Erleichterungen für Menschen mit Behinderung konstruieren, zu erneuerbaren Energien forschen oder innovative Computersoftware programmieren. Sie können Tiere in ihrer Umwelt beobachten, spannende chemische Prozesse analysieren, sich mit Robotertechnik befassen, physikalischen Phänomenen auf den Grund gehen oder mathematische Probleme lösen. „Nicht warten, sondern mitmachen“, wirbt Dr. Hendrik Stiemer, Wettbewerbsleiter für Brandenburg Ost.
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, wenn die Talente ihr Forschungsthema festlegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen. Zur Wahl stehen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Bis Ende Januar 2025 kann dann in der Schule, im Schülerforschungszentrum oder zu Hause getüftelt und experimentiert werden – als Einzelperson oder als Zweier- oder Dreierteam. Erst danach müssen die Teilnehmenden eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler. Seit 2001 ist das Energieunternehmen EWE Pate und Ausrichter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Auch BASF Schwarzheide ist langjähriges Patenunternehmen und Ausrichter des Brandenburger Landesfinales.
Weitere Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Auf der Oder-Grenzbrücke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn nad Odra (Bundesstraße B 1/ DK 22) gilt ab sofort eine Tonnagebegrenzung von 3,5 Tonnen. Die Reduzierung ist aufgrund des Gesamtzustandes der Brücke kurzfristig von polnischer Seite entschieden und umgesetzt worden.
Die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Märkisch-Oderland hat umgehend die entsprechenden Anpassungen auf deutscher Seite angeordnet. Der Landesbetrieb Straßenwesen wird die entsprechende Beschilderung vornehmen.
Eine Sperrung der Grenzbrücke aufgrund der Hochwassergefahrenlage kann der Landkreis Märkisch-Oderland entgegen kursierenden Meldungen aktuell nicht bestätigen. Jedoch wurden entsprechende Planungen bereits angezeigt.
Am 26. September startet das AWO-Familienzentrum in der Hegermühle eine zweiteilige Workshop-Reihe. Ziel ist es, mit Kindern und Jugendlichen die alte Sporthalle im Wohngebiet mit Graffiti neu zu gestalten.
Auftakt ist am 26./27. September jeweils von 16 bis 18 Uhr im, Klub Domizil, Am Annatal 58. Zuerst wird es um die Geschichte der Graffiti gehen, werden verschiedene Techniken vorgestellt. Dann können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Entwürfe für Wandbilder gestalten.
Teil zwei des Kurses läuft am 3. Oktober von 16 bis 18 Uhr ebenfalls im Domizil. Dann werden die Techniken probiert und die Flächen vorbereitet. Außerdem werden die erstellten Entwürfe zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Die eigentliche Umgestaltung der Sporthalle soll dann am 4. Oktober von 15 bis 20 Uhr erfolgen.
Erste Anmeldung liegen bereits vor. Weitere Kinder und Jugendliche können aber noch mitmachen. Der Kurs wird duch Bund, Land und Stadt gefördert.
Kontakt: Christian Schirmer, E-Mail christian_schirmer@awo-ehv.de, Tel. 0171 3015007
In Ruhlsdorf sind die Bauarbeiten am neuen Geh-/Radweg an der Ortsdurchfahrt der Landesstraße fast abgeschlossen. Nur noch wenige Meter fehlen bis zum Ortsausgang in Richtung Hohenstein und Strausberg.
Am anderen Ende am Ortsausgang Richtung Buckow soll der Bau des Anliegerweges separat zu einem späteren Zeitpunkt eingetaktet werden. Dort wird nicht gepflastert, sondern der Bau erfolgt in Asphaltbauweise.
Voraussichtlich ab dem 30. September werden die Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Hohenstein fortgesetzt. Beginnen wird die Firma Kesslau dort im Abschnitt zwischen Einmündung Hohensteiner Pflaster (nahe Sportplatz) und Einmündung Garziner Straße. In der Bauzeit wird die Fahrbahn der Landesstraße im Baustellenbereich halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird wechselseitig mit Ampelregelung vorbeigeführt.
Die Arbeiten am Trinkwasser- und Breitbandnetz in Hohenstein werden parallel fortgesetzt. Sie sollen aber zeitnah fertiggestellt werden, so dass Baufreiheit besteht.
Anlieger und Nutzer der Strecke werden gebeten, sich auf die Sperrung und damit verbundene Einschränkungen einzustellen.
Am 3. Oktober wird in Strausberg wieder Altstadtfest gefeiert. Wie gewohnt werden die Feierlichkeiten bereits am Vorabend eingeläutet: mit dem Knüppelteigfest des Fanfarenzuges mit Platzkonzert im Kulturpark. Festbeginn ist um 18 Uhr. Im Umfeld gibt es Feuer zum Stockbrot-„Backen“ sowie Getränke und Gegrilltes für einen gemütlichen Abend. Vorab sind zudem Lampionumzüge von zwei Kitas der Stadt zum Kulturparkt vorgesehen. Einer startet gegen 17.45 Uhr an der Kita am See in der Weinbergstraße und einer gegen 17.40 Uhr von der Kita Zauberwald im Otto-Grotewohl-Ring.
Der Feiertag selbst wird traditionell mit dem Strausseelauf inklusive Halbmarathon eröffnet. Den Wettbewerb gibt es seit nunmehr 100 Jahren. Es ist aber durch einige Pausen erst die 88. Auflage. Gegen 9 Uhr werden die ersten Läuferinnen und Läufer auf die Strecke geschickt, um ca. 10.30 Uhr startet der Hauptlauf. Anmeldungen sind noch bis 24. September unter www.straussseelauf.de möglich. Dort gibt es auch Details zu Strecken und Ablauf.
Das Altstadtfest ist wieder von 11 bis 18 Uhr zwischen Landsberger Tor und Klosterstraße angesetzt. Auf der kleinen Bühne am Südeingang der Großen Straße werden sich Gruppen der Tanzschule Step & Dance präsentieren. In der Spittelgasse stellt die Modekommode gegen 14 Uhr Modelle aus der aktuellen Kollektion vor. Außerdem können sich kleine und große Gäste am Landsberger Tor von einem Airbrush-Künstler Tattoos verpassen lassen.
Die Hauptbühne am Markt gehört ab dem frühen Nachmittag der Gruppe „Wildes Herz“. Die Band um Frontfrau Alexandra Burkhardt-Nestroy aus Altlandsberg steht für kraftvolle deutschsprachige Pop- und Rocksongs. Das Programm umfasst sowohl eigene Titel als auch Coverversionen.
Im Rahmen des Altstadtfestes wird die Freiwillige Feuerwehr Strausberg den Bürgerinnen und Bürgern am Markt ihre neuen Fahrzeuge präsentieren, die Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug. Sie werden an dem Tag offiziell in Dienst gestellt. Gegen 14 Uhr soll das passieren. Die Vorgänger sollen ebenfalls noch einmal aufgefahren werden, bevor sie über eine Auktionsplattform veräußert werden.
Im Nordbereich der Großen Straße sind Fahrgeschäfte und Kinderattraktionen zu finden. Auf einer weiteren Bühne an der Ecke Müncheberger Straße sind die Spreematrosen zu erleben. Und in der Großen Straße sind Stände mit handwerklichen und gastronomischen Angeboten zu finden. Nicht zuletzt wird die Arbeitsgruppe Bürgerhaushalt die aktuellen Vorschläge für das Jahr 2025 vorstellen. Festgäste können dann gleich ihre Favoriten wählen.
Den Abschluss des Altstadtfestes bildet erneut die Herbstfanfare des Fanfarenzuges ab 18 Uhr in der Energie-Arena. Gegen 17.45 Uhr marschieren die Musiker vom Lindenplatz zum Stadion in der Wriezener Straße. Dort sind die Junior- und Showband sowie Gäste zu erleben. Der Eintritt kostet drei Euro, Kinder bis zwölf Jahre sind frei.
Zum Altstadtfest kann das Parkhaus in der Hegermühlenstraße von 11 bis 19 Uhr kostenlos genutzt werden. Für Auf- und Abbau sowie Fest werden Straßensperrungen vorgenommen. Die Große Straße ist ab 2. Oktober, ca. 18 Uhr, bis 3. Oktober, ca.19 Uhr, im Veranstaltungsbereich nicht passierbar.
Das Team von prinzmediaconcept hat auch für das Jahr 2025 wieder seinen Fotokalender mit Motiven aus Strausberg und der Region herausgegeben. Es ist bereits der 24. Jahrgang des Kalenders, der in vielen Haushalten und Büros die Verbundenheit zur unserer schönen Region demonstriert. Zu entdecken sind unter anderem der Straussee, aber auch das historische Stadthaus und der Bereich Postbruch. Sogar Nordlichter vor den Toren Strausbergs wurden eingefangen.
Diesen Kalender gibt es ab sofort in den Buchhandlungen Micklich in der Altstadt und im Handelscentrum sowie im 99-Cent-Laden in der Großen Straße. Er kostet 14,90 Euro.
Die ersten Touren der Straßenlaubentsorgung durch ALBA finden in Strausberg in diesem Jahr am 8. bzw. 9. Oktober statt. Es folgen dann noch fünf weitere Fahrten: eine im Oktober (22./23.) und je zwei November (5./6. und 19./20.) sowie Dezember (3./4. und 17./18.). Welche Straße an welchem Tag an der Reihe ist, steht im Tourenplan. Er kann hier heruntergeladen werden.
Für die Entsorgung des Laubes von Straßenbäumen können wieder handelsübliche Müllsäcke verwendet werden. Sie sollen am Entsorgungstag bis 6 Uhr unfallsicher am Fahrbahnrand zur Abholung bereitgestellt werden.
Für die Entsorgung des Laubes von Bäumen auf dem eigenen Grundstück kann das kostenpflichtige Angebot des Entsorgungsbetriebes Märkisch-Oderland genutzt werden. Laubsäcke und Banderolen für Strauchwerk und Äste gibt es unter anderem im Bürgerbüro der Stadt (Mo/Mi 8-14 Uhr; Di/Do 8-18; Fr 8-13 Uhr). Weitere Stellen sind die Touristinformation am Lustgarten (Di-Fr 9-16; Sa 10-15 Uhr) und der EMO, Klosterstr. 18 (Di 9-12/13-18 Uhr; Fr 9-12 Uhr.
Das Land Brandenburg hat eine Bürgschaft von 4,8 Millionen Euro bewilligt, um die Inbetriebnahme der Nachsorgeklinik in Strausberg zu ermöglichen. Damit werden die für die Finanzierung benötigten Bankdarlehen besichert. Ab Sommer 2025 werden in der Klinik am jenseitigen Strausseeufer bis zu 58 Reha-Plätze für herz- und krebskranke Kinder und deren Familien im Rahmen der familienorientierten Rehabilitation zur Verfügung stehen. Das wurde am 16. September bei einer Pressekonferenz in dem baulich fertigen Klinikkomplex mitgeteilt.
„Jetzt geht’s los“, zeigte sich Jan Dreher erfreut. Er wird als Geschäftsführer gemeinsam mit Karsta Dietrich und dem Ärztlichen Direktor Dr. med. Hendrik Spriestersbach die Klinik leiten. „Wir sind mittendrin in allen Vorbereitungen für die Inbetriebnahme“, so Karsta Dietrich. Und der Kinderarzt und Kinderkardiologe Dr. Hendrik Spriestersbach, der zuvor am Deutschen Herzzentrum der Berliner Charité tätig war, sagt: „Wir setzen jetzt alles daran, ab Juli 2025 die ersten Kinder mit ihren Familien aufzunehmen. Der Bedarf ist groß“.
Die familienorientierte Rehabilitation umfasst Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für ein schwerst chronisch krankes Kind. Die Eltern und Geschwister begleiten das Kind dabei. Die Kernfamilie wird in die Therapie einbezogen. Regelaufenthalt sind vier Wochen. Die Finanzierung für den Betrieb übernehmen die Krankenkassen und die Rentenversicherung. Die Kostensätze seien noch in Verhandlung, hieß es.
Im Frühjahr ist ein langjähriger Mietvertrag mit der Peter und Ingeborg Fritz Stiftung für chronisch kranke Menschen abgeschlossen worden. Die Eheleute Fritz hatten über ihre Stiftung rund 25 Millionen Euro in den Neubau der Klinikgebäude investiert. Weitere etwa zwölf Millionen werden benötigt, sagte Dreher. Allein die Ausstattung wird mit acht Millionen Euro veranschlagt.
In Strausberg entsteht mit der Klinik ein Leuchtturmprojekt mit überregionaler Ausstrahlung für 100 bis 120 qualifizierte Arbeitsplätze. Sie ist die einzige derartige Klinik in Ostdeutschland. Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach: „Als Mitglied des Landesbürgschaftsausschusses begrüßt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie das wichtige Vorhaben am Standort Strausberg. Mit Hilfe der Landesbürgschaft stehen nun Mittel für die betriebsnotwendige Ausstattung, bauliche Maßnahmen sowie für das Anlaufen des Klinikbetriebes bereit“, verdeutlichte er. Und sprach den gemeinnützigen Stiftungen wie der Peter und Ingeborg Fritz Stiftung sowie der Deutschen Kinderkrebsnachsorge-Stiftung und weiteren wichtigen und engagierten Akteuren seinen Dank aus. Der Dank wurde von allen Seiten wiederholt.
Allein mit der Übernahme der Landesbürgschaft sei es aber nicht getan, ist dem Politiker bewusst. „Als Arbeits- und Wirtschaftsminister liegt mir auch das Thema Fachkräfte am Herzen. Denn die Nachfrage nach qualifiziertem Fachpersonal im Gesundheitsbereich stellt eine generelle Herausforderung dar, insbesondere beim Aufbau einer neuen Klinik.“
Mit der Eröffnung der Nachsorgeklinik werden 120 Arbeits- sowie Ausbildungsplätze entstehen. Steinbach sicherte auch dafür Hilfe zu: „Als Land unterstützen wir gern bei der Akquise und Weiterbildung der benötigten Fach- und Arbeitskräfte. Das Fachkräfteportal der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg bietet hier eine gute Hilfestellung.“
Eine breite Palette an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten wurde Interessierten am 14. September beim 28. Strausberger Ausbildungstag präsentiert. Fast 70 Firmen, Behörden und Bildungsträger berichteten dort über ihre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Bürgermeisterin Elke Stadeler begrüßte einige neue Partner wie Berger Bau, den Bundesforstbetrieb, den Drogeriemarkt dm oder Hoffmeier Industrieanlagen aus Rüdersdorf sowie die „Wiederholungstäter“. Es sei ja heute für die Unternehmen nicht einfach, Azubis zu finden, merkte sie an.
Ähnlich sieht das Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, der nicht zum ersten Mal Gast der Ausbildungs- und Studienmesse war. Sie sei eine der größten, nach seiner Kenntnis die älteste und „wahnsinnig engagiert vorgetragen“, lobte er. Er dankte den Ausstellenden, die hier Zeit investieren. Die Firmen müssten sich dem Wettbewerb um den Berufsnachwuchs stellen. Den Jugendlichen riet er, „pausenlos Fragen zu stellen“, um sich zu informieren, und Praktika zu verabreden, um sich die spätere Tätigkeit genauer anzusehen.
Schließlich sei die Berufswahl eine der schwerwiegendsten Entscheidungen im Leben, ergänzte Friedemann Hanke, der Beigeordnete des Landrats. Der Ausbildungstag sei dafür eine gute Hilfe.
Auf die Veranstaltung schwört beispielsweise TGA Heinemann. Nur dadurch habe die Firma alle Lehrjahre mit zwei Azubis besetzt, berichtete Chef Steffen Kelm. Bewerbungen einfach so bekomme TGA nicht. Sein geheimes Ziel, mal eine junge Frau für eine Ausbildung zu begeistern, hat er bislang noch nicht erreicht. Einige Gespräche mit potenziellen Kandidatinnen konnte er diesmal aber führen.
Auch an Ständen, die optisch nicht so auffällig waren wie der von TGA wurden viele Gespräche geführt. Ob bei Alba, Cemex, E-Center, Krankenkassen, Pflegeeinrichtungen, Polizei, Sparkasse, Landkreis, Rettungsdienst, Stadtwerke-Gruppe, Oberstufenzentren, Hoch- und Fachschulen, Zoll… Selbst beim Krankenhaus MOL, diesmal in der zweiten Ausstellungshalle im EWE-Kunstparkhaus postiert, war man nicht unzufrieden. Im Vorjahr war es zwar am Stand deutlich voller, diesmal habe man sich aber besser unterhalten können, bemerkte Katrin Brendle, Praxisanleiterin in der Klinik. Durch Utensilien aus dem Alltag im Krankenhaus und im Labor wurden Gäste sofort in den Klinikalltag gelenkt.
Ähnliches hatten nebenan der Fernmeldebau Strausberg und der Bundesforstbetrieb aufgebaut. Bei den Fernmeldebauern konnten sich junge Leute beim Verbinden von Kupfer- und Glasfaserleitungen versuchen, bei den Forstleuten fielen Kettensägen und Schutzkleidung ins Auge und reizten zum Plausch.
Insgesamt fiel der Besucherstrom nach Einschätzung der Gastgeber aber geringer aus als in Vorjahren. Als eine mögliche Ursache wurde ausgemacht, dass die Plakate zwischen der vielen Wahlwerbung diesmal nicht so in Auge gefallen sein könnten. Zudem sei die Reklame in den weiterführenden Schulen im Vorfeld wohl etwas zu kurz gekommen. Deshalb stach eine große Gruppe von jungen Leuten besonders ins Auge: Es handelte sich um Schülerinnen und Schüler aus Strausbergs polnischer Partnerstadt Debno. „Sie waren sehr interessiert“, bescheinigten Firmenvertreter. Die Bürgermeisterin hofft, dass sich diese Kontakte verstetigen.
Von den 20 eingegangenen Vorschlägen für den Strausberger Bürgerhaushalt 2025 passen neun in den finanziellen Rahmen und sind von der Verwaltung als umsetzbar eingestuft worden. Für einen neunten sind noch Fragen zu klären. Am 10. September wurden alle Ideen und die Stellungnahmen der AG Bürgerhaushalt aus den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt. Das Spektrum der Vorschläge reicht von weiteren Müllbehältern im Stadtgebiet über Tischtennnisplatten, Lastenrad und Bouleplatz bis zur Stadtrallye mit QR-Codes.
Die zugelassenen Vorschläge werden nun zunächst beim Altstadtfest am 3. Oktober an einem Extra-Stand zur Abstimmung gestellt. Jede und jeder kann wieder insgesamt drei Stimmen für eine Idee abgeben oder auf mehrere verteilen. Der Stand der Arbeitsgruppe auf dem Fest wird an einem neuen Logo erkennbar sein. Im Anschluss an das Altstadtfest läuft wieder 14 Tage lang eine online-Abstimmung auf der Internetseite der Stadt.
Nicht in die Vorgaben passen Zebrastreifen an verschiedenen Punkten der Stadt, Trinkwasserbrunnen, Solarbänke, ein Zaun um einen Spielplatz, Ausstattung für eine Schule, freie Straßenbahnfahrten oder eine Instandsetzung des Uferweges am Straussee. Letzteres wurde aber an den Wegewart weitergeleitet, der ab Oktober Ausbesserungen vornehmen will.
Überdies schaute die AG auf die Vorhaben der Vorjahre. Die Ideen für 2023 sind fast komplett umgesetzt. Von den Vorschlägen für 2024 sind inzwischen auch schon einige realisiert. So sind Schilder an Sandstraßen montiert worden, steht die erste Fahrradservicestation am S-Bahnhof Strausberg, ist in Gladowshöhe ein erster Mülleimer angebracht. Weitere werden folgen. Insektenhotels sind in Auftrag gegeben und werden dann im Umfeld von ebenfalls vorgeschlagenen Blühwiesen platziert. Deren Standorte stimmt die Fachgruppe Tiefbau/Grünflächen mit dem Kommunalservice ab.
Und für die Förderung von 50 Balkonkraftwerken im Stadtgebiet mit je 100 Euro ist ein Formular erstellt, das von der Bürgerhaushalt-Seite heruntergeladen werden kann. Dazu gibt es eine Seite mit Erläuterungen.
Ein „Fenster zur Natur“ ist am 9. September im Haus der Stadtverwaltung Strausberg geöffnet worden. Denn dies ist der Titel eine Ausstellung von Ira Asmanow in der Entreegalerie. Die ausgebildete Wand-Illusionsmalerin aus der Künstlervilla an der Ecke Berliner/Käthe-Kollwitz-Straße stellt erstmals einige ihrer gemalten Werke in Strausberg aus. Sie sei der Natur tief verbunden, sagt sie. Ihre Bilder spiegeln dies und ihre Leidenschaft für die Malerei wider.
So finden sich beispielsweise eine Strandszene unter Palmen in der Schau, Vögel, Eichhörnchen und andere Tiere, Fresken und eben besagtes Fenster zur Natur – überwiegend in Acryl auf Leinwand. Sie setze auf detailgetreue Wiedergabe, um so den Betrachter zwischen Realität und Kopie zu täuschen, sagte sie bei der Eröffnung. Das umzusetzen, verlange umfangreiche Arbeit. Man müsse auf vieles achten – Perspektiven, Lichteinfall, Schatten …
Bürgermeisterin Elke Stadeler zeigte sich erfreut, dass nach einer Ausstellung über Opfer von Gewalt nun etwas anderes zu entdecken sei. In einer Zeit von Unzufriedenheit und Misstrauen sei hier etwas, „was das Auge erfreut“. Sie hoffe, dass viele Strausbergerinnen und Strausberger die Chance wahrnehmen und sich die Schau ansehen. Dies ist bis zum 18. Oktober möglich. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung angeschaut werden.
Ihre Begeisterung will die Malerin auch an andere weitergeben. In ihren Atelierräumen in der Künstlervila gibt sie Kurse für alle Altersgruppen. Sie begeistert Kinder ab 6 Jahre, Jugendliche und Erwachsene bis weit in die 80 für die Malerei und ermöglicht Stunden voller Lebensfreude. Nicht nur durch die künstlerischen Möglichkeiten, sondern auch durch Miteinander, Austausch, Kontaktpflege …, sagt sie. Die Freude sei das Wichtigste. „Ich möchte glückliche Menschen sehen.“
Zum Jahresende werden übrigens Kursteilnehmern aus der Villa in der Entreegalerie zeigen, was sie geschaffen haben. Für den Dezember ist eine Schau mit ihren Werken verabredet.
Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat am 9. September einen Förderantrag der Fanfarenzug Akademy Strausberg bestätigt. Der Verein bekommt demnach 2500 Euro für ein Camp mit rund 100 Kindern und Jugendlichen, das vom 18. bis 20. Oktober in der Stadt stattfindet.
Solche Treffen organisieren die Strausberger seit fast zehn Jahren, erläuterte Enrico Blank aus dem Projektteam. Ziel sei es, ein Bildungsnetzwerk zu knüpfen und einen Austausch zu bieten, um Herausforderungen in den Vereinen zu bewältigen sowie kostenlose oder kostengünstige Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu etablieren. Schließlich hätten Musikvereine noch immer mit Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen, haben Probleme, neue Mitstreiter uns Verantwortungsträger zu finden, heißt es in den Unterlagen.
Dies werde mit einem Stab von rund 15 Dozenten verwirklicht. In Workshops erarbeiten die erfahrenen Pädagogen mit Trainern, Jugendleitern und Betreuern praktische Übungen und Anwendungstipps. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Verbesserung der musikalischen Fähigkeiten und Spieltechniken. Dies sollen die Teilnehmenden später als Multiplikatoren in ihren Vereinen vermitteln.
Eigentlich sollte das Angebot an Übungsstunden in diesem Jahr erweitert werden. Zudem habe es in diesem Jahr Absagen von einigen anderen Förderquellen gegeben, erklärte Blank. Deshalb habe der Verein zunächst gut 5000 Euro beantragt. Nach Gesprächen mit der Stadtverwaltung sei eine Reduzierung auf 2500 Euro vorgenommen worden. Das entspricht etwa dem Übungsstundenumfang von 2022 und 2023. Bei einer Enthaltung stimmte der Hauptausschuss dem zu.
Das Strausberger Familienfest zum Weltkindertag am 8. September im Sport- und Erholungspark hat trotz großer Hitze viel Anklang gefunden. Hunderte Gäste kamen, um das Bühnenprogramm zu erleben, sich an Aktionen der Kindereinrichtungen und Vereine/Verbände zu beteiligen oder einen Happen zu essen. Besonders gefragt waren wetterbedingt Schattenplätze zum Zuschauen oder Mitmachen, der Eisstand und die Wasserbar vom WSE. Als Publikumsmagnet erwies sich die Cheerleading-Vorführung mit vielen Aktiven von Grün-Weiß Rehfelde.
Doch auch an den Hüpfburgen, bei den Riesen-Seifenblasen, an der Autorennbahn bei Toyota oder den Plüschponys war einiges los. Schmink- und Bastelstationen und verschiedene Spiele kamen ebenfalls gut an, und Zauberin Melinda Gonzales folgte nach ihrer Vorführung eine Kinderschaar zum Modellieren mit Luftballons. Bei S3 Velo schaute so mancher die aktuellen Fahrradmodelle und Lastenräder an, beim 1. RSC Strausberg versuchten sich Sportbegeisterte auf dem Rennrad. Der Verein warb beim Fest für das Strausberger Radsportwochenende am 14./15. September im Gewerbegebiet Nord. Dort gibt es auch Wettbewerbe für die Jüngsten, vom Laufradrennen über Bambini bis zum Schülerkurs. Treff ist bei TGA Heinemann.
Karoline Erping vom Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung zeigte sich am Ende zufrieden mit der Resonanz. Sie und Bürgermeisterin Elke Stadeler hatten schon bei der Eröffnung allen Beteiligten und Partnern im Strausberger Familienbündnis gedankt, die sich bei dem Fest und bei anderen Gelegenheiten gerade für Kinder ins Zeug legen.
Bei der Eröffnung wurden auch drei neue Partner aufgenommen und bekamen ihre Urkunden: das E-Center Friedebold im Handelscentrum, Ernas Unverpacktladen in der Altstadt und das Toyota-Autohaus Kalla in der Prötzeler Chaussee. Sie unterstützten die Stadt schon bei verschiedenen Anlässen und sind nun offiziell als Partner Nummer 94 bis 96 registriert.
Autohauschef Marco Hantsche, selbst Familienvater, überreichte noch einen Scheck über 500 Euro für das Projekt Kinderträume. Über das werden Freizeitaktivitäten für Mädchen und Jungen aus kinderreichen oder finanziell schwächeren Familien gefördert. Am 14. September bietet das Autohaus an seinem Standort selbst noch ein Familienfest an.
Nicht zuletzt wurde beim Familienfest das diesjährige Stadtradeln in Strausberg eröffnet. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, bis zum 29. September möglichst oft Alltagswege mit dem Rad zurückzulegen und dies zu dokumentieren – per App, online oder durch Meldung an die Stadtverwaltung.
Zum inzwischen 30. Mal haben die Bürgerinnen und Bürger von Hohenstein ihr Erntefest gefeiert. Erstmals konnten dabei die neue WC-Anlage und das Schleppdach vor dem Häuschen genutzt werden. Und die Stadt hatte zum runden Jubiläum mehr Geld zur Verfügung gestellt, so dass auch besondere Höhepunkte wie eine Feuershow am Freitag und eine Lasershow am Sonnabend finanziert werden konnten.
Daran allein lag es allerdings nicht, dass Ortsvorsteher Jens Knoblich bei der Eröffnung mit Bürgermeisterin Elke Stadeler nach dem traditionellen Umzug durchs Dorf mit der Erntekrone diesmal eher Positives hervorhob und Kritik stecken ließ. „Es gibt schon genug schlechte Nachrichten ringsrum“, erklärte er seinen Ansatz. Außerdem könnten Kritikpunkte demnächst im Ortsbeirat diskutiert und womöglich ausgeräumt werden. Beim Erntefest sollten die Bürger gut gelaunt feiern, war er sich mit anderen aus dem Organisationsteam vom Dorfverein einig.
Das hatte einiges vorbereitet. Allerdings war der Festplatz zunächst nicht sonderlich voll. Die hochsommerlichen Temperaturen ließen viele eher Schattenpätze suchen.
Begonnen hatte das Fest wieder mit einem Lampionumzug für Familien durchs Dorf. Diesmal allerdings ohne Fanfarenzug, der anderweitig gebunden war. Deshalb kam die Marschmusik aus einer Box auf einem Handwagen, allerdings ziemlich leise. Im Anschluss konnte im oder am Zelt gegessen, getrunken oder getanzt werden. Und nach Einbruch der Dunkelheit gab es die besagte Feuershow.
Der Sonnabend startete mit dem traditionellen Umzug durchs Dorf und der Eröffnung mit Aufstellen der Erntekrone. Auf dem Festgelände waren handwerkliche und landwirtschaftliche Marktstände aufgebaut. Für Kinder gab es Hüpfburg, Dosenwerfen, ein Quiz und Luftballonfiguren von Clown Denny.
Ältere waren bei Blasmusik oder dem Gesangsduo Wynona und Jakob im Zelt richtig, konnten beim Melkwettbewerb Fingerfertigkeit unter Beweis stellen oder beim Bullenreiten ihre Sitzfestigkeit testen.
Abends war wieder Tanz im Festzelt mit Einlage der Hohensteiner Countrydancer und einer rund 30-minütigen Lasershow. Zuletzt hatte es zum 25. Erntefest so eine Vorführung gegeben. Diesmal legte die Finower Firma noch einen drauf und bekam viel Zuspruch. (Mehr Bilder bei Strausberg-live.de)
Mit einem Jubiläumsfest für die Mitglieder hat die Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) „Aufbau“ Strausberg am 6. September ihren 70. Geburtstag gefeiert. Am 8. September 1954 war die WBG gegründet worden – seinerzeit in der DDR als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft. Vorstand Frank Wessel erinnerte bei der Eröffnung an Meilensteine wie die Aufnahme der Gewoba 1988, das Umfirmieren zur WBG nach der Wende und zuletzt 2018 die Fusion mit der Genossenschaft Bernau-Waldfrieden. So wurden aus einst 17 Gründungsmitgliedern inzwischen 2345, hat Aufbau nunmehr gut 1500 Wohnungen im Bestand. Dies und mehr steht in einer neuen Chronik, die es als Buch gibt und die auf der Internetseite zum Herunterladen bereitgestellt wird.
Bürgermeisterin Elke Stadeler lobte Aufbau als stabilen Partner der Stadt, der Strausberg schmücke und zugleich „visionär“ sei. Sie führte als Belege dafür das kurz vor dem 60. Geburtstag entstandene Sonnenhaus an, in dem sich auch der Sitz der Genossenschaft befindet. Und als jüngstes Beispiel das preisgekrönte Quartier am Märchenwald, modern und ein Muster für Energieeffizienz. Zudem hat die Genossenschaft im Norden die denkmalgeschütze Seehaus-Siedlung saniert, in vielen Mehrfamilienhäusern Aufzüge nachgerüstet, Außenanlagen gestaltet … Nächstes Aufbau-Projekt ist die Sanierung der Wriezener Straße 32, und auch weitere Neubauideen gibt es schon. Die Mitglieder hätten Glück, dass sie Anteile an einer erfolgreichen Genossenschaft hätten, und die Genossenschaft glückliche Mieter, bescheinigte die Bürgermeisterin.
Sie schickte dafür einen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem sich Wessel anschloss. Er dankte zugleich den gut 50 Firmen, die attraktive Preise für eine Tombola gestiftet hatten. Sie reichten vom Toilettendeckel mit Absenkautomatik über Gutscheine und Elektrogeräte bis zu iPad und Fahrrad. Ein besonderer Dank des Vorstand ging an die Firma Grünwald, den Partner für das Jubiläumsfest. So war von 15 bis 22 Uhr für Beköstigung, Bühnenprogramm und Kinderattraktionen gesorgt. Für Stimmung sorgten unter anderen das Swingorchester Jivepark, die Partyband Station 3, ein Helene-Fischer-Double und zum Abschluss Hans die Geige.
Bis zum 30. November können Interessierte Angebote für insgesamt drei Grundstücke in der Stadt einreichen. Die Stadt Strausberg als Eigentümerin vergibt Erbbaurechte für diese Parzellen in einer öffentlichen Ausschreibung. Die Frist dafür wurde verlängert. Die Grundstücke sollen innerhalb von vier Jahren mit Einfamilienhäusern bebaut werden. Die Flächen sind zwischen knapp 400 und knapp 800 Quadratmeter groß und liegen in der Landhausstraße, der Heinrich-Rau-Straße und der Gielsdorfer Straße. Näheres zu den Grundstücken und zum Verfahren finden Interessierte in den jeweiligen Exposes. Diese sind unter dem Menüpunkt Bauen & Gewerbe/Hochbau, Grundstücks- & Gebäudemanagement/ Ausschreibung von Bau- & Erholungsgrundstücken hinterlegt.
Am 1. September 1984 hat in der Hegermühle am Marienberg erstmalig die heutige Kita Spatzennest ihre Pforten geöffnet. Das 40. Jubiläum wurde am 6. September mit einem Fest für die Kinder begangen. Bürgermeisterin Elke Stadeler gratulierte im Namen der Stadt und überbrachte als Geschenk zwei Netze mit Bällen. Bälle hatte sich die Einrichtung im Vorfeld gewünscht. Und die Knirpse hätten am liebsten gleich damit herumgetobt.
Für sie waren etliche Angebote vorbereitet. Es gab eine Hüpfburg, Wasserspiele, Schminken, Bastelstand und ausnahmsweise Zuckerwatte. Und auf viele und lange Reden wurde verzichtet. So mussten die Mädchen und Jungen nur eine kurze Begrüßung und eine kleine Bewegungseinheit mit Musik abwarten, ehe sie sich im Garten ihre Wunschaktivität aussuchen konnten. Einen offiziellen Teil wird es dann wieder in wenigen Monaten geben, wenn das Spatzennest 30 Jahre in AWO-Trägerschaft feiert, kündigte Kita-Leiterin Yvonne von Hoff an.
Sie ist vor rund einem Monat Chefin in der Einrichtung geworden, war vorher Stellvertreterin. Nun muss sie gleich auf eine niedrigere Kinderzahl reagieren. Weil eine Gruppe im Sommer ja stets in die Schule wechselt und die bisherigen zwei Hortgruppen in den Neubau neben der Schule gezogen sind, gibt es derzeit freie Räume im Spatzennest. Momentan werden rund 85 Kinder betreut, die Kapazität mit Hort lag bei rund 160 Plätzen. Das Team mache sich Gedanken über die weitere Entwicklung, sagte die Chefin.
Mehr als die Hälfte der Mädchen und Jungen kommen übrigens aus Familien mit Migrationshintergrund. Deshalb ist das Spatzennest auch „Kiez-Kita“, genießt besondere Förderung. So wird sie zum Beispiel über das Landesprogramm personell durch zusätzliche Fachkräfte unterstützt.
Auch in diesem Jahr ruft der Energiedienstleister EWE Vereine wieder auf, sich mit einem Zukunfts-Projekt für den Wettbewerb „Wir. Hier. Jetzt. Gemeinsam Grünes gestalten!“ zu bewerben. Im Fokus der vierten Wettbewerbsrunde stehen Aktivitäten und Ideen rund um eine klimafreundliche Zukunft. Sie sollen zu einem nachhaltigen Energieeinsatz und -verbrauch beitragen und vor allem dem Schutz des Klimas dienen. Die eingereichten Projekte sollten dabei einen gemeinschaftlichen Nutzen haben und sich dem Umbau der eigenen Energieversorgung widmen. Die besten Projekte unterstützt Ausrichter EWE mit Summen zwischen 1500 und 3500 Euro, um die Maßnahmen der Vereine weiter voranzutreiben.
Bereits in den vergangenen drei Jahren hatte EWE Klimaschutz- und Umweltprojekte prämiert. Je Wettbewerbsrunde konnten sich fünf Vereine durchsetzen. Mit den Gewinnen konnten sie ihre Projekte umsetzen oder fortsetzen.
„Wir alle wollen in einer sicheren und klimafreundlichen Zukunft leben, in der die Energieversorgung bezahlbar ist. Dafür besteht nicht erst jetzt Handlungsbedarf“, sagt EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler. „Den Energieverbrauch zu reduzieren, zu substituieren und möglichst auf erneuerbare Energien zu setzen, sind gute Maßnahmen, die oft schon alltäglich geworden sind. Einen Beitrag dafür kann jede und jeder leisten. Im Großen wie im Kleinen, ob zu Hause, im Verein oder in den Wirtschaftsunternehmen.“
Auch EWE leistet seinen Beitrag. Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette – von der grünen Energieerzeugung über Transport und Speicherung bis zur Anwendung – ist EWE seit Jahrzehnten aktiv. Im Nordwesten baut das Unternehmen inzwischen eine Region für eine zukunftsweisende Integration und Diversifizierung auf. „Wir haben die Küste für Windstrom, den Boden für Speicher und Netze, die Häfen für Energieimporte, die auch zukünftig notwendig sein werden. Daher bauen wir gemeinsam mit Partnern den Nordwesten Deutschlands zu einer Energieregion aus, die über ihre Grenzen hinaus eine grüne und verlässliche Energieversorgung sicherstellt“, sagt Dohler. In den kommenden zehn Jahren sieht das Unternehmen das Potenzial, bis zu 16 Milliarden Euro in den Umbau zu investieren.
„Mit unserem Klimawettbewerb wollen wir ehrenamtliche Aktivitäten aus unseren Heimatregionen zwischen Ems, Weser und Elbe sowie in Brandenburg und auf Rügen sichtbar machen und zum Nachmachen aufrufen“, erklärt Dohler. „Denn für eine saubere und sichere Energieversorgung in der Zukunft und für mehr Klimaschutz können und sollten wir alle gemeinsam etwas tun.“
Die Projekte können vielfältig sein. Beispielsweise energetischen Umbaumaßnahmen im Vereinshaus. Oder Klein und Groß zeigen, wie Energiesparen oder der Verzicht auf den Einsatz fossiler Energien funktionieren. Auch Ansätze, die auf ein Umdenken in der Mobilität ausgerichtet sind oder sich mit der klimafreundlichen Gestaltung von Vereinsgrundstücken beschäftigen, sind zur Teilnahme berechtigt. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange es um klimafreundliche, grüne Zukunft geht oder ein aktiver Beitrag zur Energieunabhängigkeit geleistet wird, getreu unserem Motto ‚Gemeinsam Grünes gestalten!‘“, so EWE-Projektleiterin Wiebke Schubert. Projekte könnten auch pädagogisch aufklärend sein.
Vom 1. September bis 31. Dezember 2024 können sich eingetragene Vereine aus Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf der Projektwebseite wir-hier-jetzt.com bewerben. Teilnehmen können beispielsweise Fördervereine von Schulen oder Kindergärten, Sport- oder Heimatvereine.
Das Einreiche erfolgt bis Jahresende über ein Bewerbungsformular. Anschließend trifft die Wettbewerbsjury eine Vorauswahl, die auf der Projektwebseite bekanntgegeben wird. Über die Gewinner entscheiden letztlich die Besucher der Webseite: Sie können ihrem Favoriten ihre Stimme geben und so unterstützen. Die Unterstützung von 1500 bis 3500 Euro erhalten die fünf Projekte mit den meisten Stimmen. Die Gelder sind zweckgebunden. Damit sollen die Vereine ihre Klimaschutzmaßnahmen weiter vorantreiben.
Neben EWE-Chef Stefan Dohler und Pressesprecherin Nadine Auras bewerten Steffi Schwabe vom Verein Stachelkugel aus Petershagen/Eggersdorf (Märkisch-Oderland) und Erik Heeren, Vorsitzender des DRK Ortsvereins Hinte (Aurich) die Projekte. Ihre Vereine waren Preisträger der Wettbewerbsrunde 2023/24.
Zweiradbegeisterte aus Polen und Deutschland, die ihren Sport mit der Entdeckung schöner Routen verbinden, sind am 14. September im Sport- und Erholungspark Strausberg richtig. Dort ist Start und Ziel für eine rund 35 Kilometer lange Fahrt auf der Drei-Seen-Tour rund um Strausberg. Sie ist für mittleres Trainingsniveau bestimmt, so die Gastgeber. Gefahren wird mit einem Tempo zwischen 20 und 30 km/h und es besteht Helmpflicht.
Treffpunkt und Registrierung der Teilnehmer ist um 10.30 Uhr im SEP an der Halle SH 35. Um 11 Uhr beginnt das Aufwärmen, dann das Training. Gegen 14 Uhr wollen die Radelnden wieder zurück sein. Am Ziel warten dann Informationen und Verpflegung – zum Beispiel ein „Integrationspicknick“ mit kostenloser warmer regenerierender Mahlzeit (Fleisch, vegetarisch) und Getränken (warm und kalt). Überdies ist ein mobiler Fahrradservice angekündigt, Test von Ausrüstungen, eine Gesundheitszone und eine Auswahl von Fahrradroutenkarten.
Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Grenzen Überqueren – Przekrocz granice“ der polnischen Firma „2 Event“. Insgesamt fünf finden davon statt. Sie sind kostenlos und werden vom Trainer Przemysław Burzych moderiert. Als besonderer Gast wird Marek Rupiński dabei sein, ein Reisender und Ultra-Marathonläufer.
Anmeldung: https://dostartu.pl/przekrocz-granice-trening-rowerowy-petla-strausberg-v12790 oder per E-Mail an rowery@2event.pl
Ansprechpartner für Rückfragen: Rafal Borowiak, E-Mail rafal_borowiak@landkreismol.de
Ein aktueller Taschenstadtplan von Strausberg ist jetzt kostenlos erhältlich. Der Plan vom Städte-Verlag ist mittlerweile in der 9. Auflage erschienen. Er kann in der Stadt- und Touristinformation, bei der Stadtverwaltung an der Rezeption sowie bei den Inserenten abgeholt werden.
Die Faltkarte zeigt das komplette Stadtgebiet inklusive Hohenstein und Ruhlsdorf im Maßstab 1:15.000. Die Touristinformation ist in dem neuen Papier schon am geplanten neuen Standort im Museum vermerkt. Der Plan ist zudem unter www.unser-stadtplan.de im Internet zu finden. Dort wird er durch ein regionales Jobportal ergänzt. Stadt, Verlag und Media-Berater Lars Göttling danken allen Inserenten, die das Erscheinen des Plans möglich gemacht haben.
Der Städte-Verlag ist ein inhabergeführtes Medienunternehmen mit Sitz in Fellbach bei Stuttgart und Tochtergesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn. Zum Portfolio gehören werbefinanzierte Stadtpläne, Kreiskarten, Broschüren, Lifestyle-Magazine, die Online-Plattform www.unser-stadtplan.de inklusive Jobportal sowie digitale Infoterminals.
Am Bahnhof Strausberg in der Vorstadt ist jetzt die erste Fahrradreparaturstation in der Stadt aufgestellt worden. Thomas Deuse, in der Stadtverwaltung Ansprechpartner für den Radverkehr, und Wegewart Andreas Schwiering haben die Stele neben dem Briefkasten am Pavillon der Strausberger Eisenbahn postiert.
Die Station ist ein Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt 2024. Sie bietet eine Luftpumpe, eine Reihe von gängigen Maul- bzw. Sechskant-Schlüsseln, Reifenheber sowie Schraubendreher an Drahtseilen, damit kleine Reparaturen vorgenommen werden können. Die beiden Holme oben sind dafür gedacht, das Fahrrad aufzulegen oder anzuhängen. Natürlich kann auch Luft auf Kinderwagen oder Rollstühle aufgepumpt werden.
Die Station kommt vom polnischen Hersteller ibombo, der auch Partner von Dortmund, Köln, Wien, Prag, Riga, Tallin, Avignón (Frankreich), Chur (Schweiz), Danzig, Kostrzyn und vielen anderen Städten, Regionen und Universitäten in ganz Europa ist. Ein QR-Code an der Verkleidung führt zur Internetseite der Firma, auf der verschiedene Reparaturanleitungen abrufbar sind.
Die Stadt hat aus dem Fonds des Bürgerhaushalts noch eine weitere derartige Station angeschafft. Sie wird am S-Bahnhof Nord montiert, wenn dort in Kürze weitere Fahrradabstellplätze gebaut werden.
Kontakt zu Deuse: radfahren@stadt-strausberg.de
Der Eigenbetrieb Stadtforst Strausberg bietet jetzt wieder einen Brennholz-Direktverkauf an. Während dies früher an einem festen Wochentag mit Treff am Parkplatz Spitzmühlenweg stattfand, können Interessierte nunmehr telefonisch Termine mit den Forst-Beschäftigten abstimmen. Wer seinen Kamin oder die Feuerschale mit Brennstoff aus dem Stadtwald bestücken will, kann sich wochentags von 7 bis 16 Uhr melden. Die Brennholz-Abholstellen sind in der Nähe vom Marienberg und nahe Handelscentrum.
Kontakt: Tel. 0171 2084797
Die Bauarbeiten für die Fahrradstraße auf der früheren Güterbahntrasse der Strausberger Eisenbahn zwischen Elisabeth- und Goethestraße beginnen jetzt mit ersten Vorbereitungen. Am Montag, 9. September, ist dann der eigentliche Baustart.
Zunächst wird im gesamten Baufeld der neue Aufwuchs beseitigt und Baufreiheit hergestellt. Deshalb erfolgt eine Vollsperrung des Trampelpfades entlang der alten Gleistrasse. Die Straßen „Am Wasserwerk“ und „Hubertusallee“ sind von der Sperrung erst zu einem späteren Zeitpunkt betroffen. Dafür wird eine gesonderte Information erfolgen.
Nach der Baufeldfreimachung starten die Tiefbauarbeiten. Der Reptilienschutzzaun muss während der gesamten Bauzeit bestehen bleiben und unterhalten werden. Nach der derzeitigen Zeitplanung soll die neue Fahrradstraße im Frühjahr 2025 zur Verfügung stehen.
Anlieger und andere Nutzer der Strecke werden gebeten, sich auf die Sperrung einzustellen und die öffentlichen Wege in der Hegermühlenstraße zu nutzen.
Auch der jüngste Vortrag im Stadtmuseum Strausberg ist weder auf großes Interesse gestoßen. Mehr als 40 Frauen und Männer wollten sich die Ausführungen von Historiker Gerd-Ulrich Herrmann zur Geschichte der Strausberger Eisenbahn anhören. So war der Veranstaltungsraum im ersten Obergeschoss zum Museumsstart nach der Sommerpause einmal mehr voll besetzt. Unter den Zuhörern fanden sich auch der frühere Geschäftsführer der STE GmbH Andreas Gagel, der aktuelle Betriebsleiter Sebastian Stahl, weitere Beschäftigte und natürlich Bahn-Fans
Der Chef des Regionalgeschichtsvereins Akanthus hatte aus verschiedenen Publikationen und Archiven Material zusammengestellt. Er ging zunächst auf die Ursprünge mit dem Bau der Ostbahn 1867 und dem preußischen Kleinbahngesetz 1892 ein. Bereits ein Jahr später absolvierte die Strausberger Eisenbahn AG ihre Jungfernfahrt – mit von einer Dampflok gezogenen Wagen. Elf Zugpaare täglich verkehrten zwischen dem Kleinbahnhof an der Ostbahn und dem Stadtzentrum, vor allem um Ausflügler zum See und den Lokalen und Hotels zu bringen. Die Fahrgastzahlen stiegen schnell.
Nachdem zunächst der erste Weltkrieg Pläne für eine neue Strecke für den Personenverkehr gestoppt hatte, fuhr 1921 die erste Bahn auf der heutigen Trasse bis zum Lustgarten, nun elektrisch als Straßenbahn und seit 1919 in städtischer Hand. 1926 wurde die Verlängerung bis zum heutigen Oberstufenzentrum in Betrieb genommen, die 1970 wieder gekappt wurde. Ebenfalls zu DDR-Zeiten war das Ende der Straßenbahn bereits ins Auge gefasst, doch die Anhebung der Ölpreise durch das „Bruderland“ Sowjetunion sicherte ihr Überleben.
Nach der Wende steckte die Stadt viel Geld in das nun wieder kommunale Verkehrsunternehmen, erneuerte den Fuhrpark, Gleise und Haltestellen. Der Güterverkehr, insbesondere vor und im zweiten Weltkrieg und zu DDR-Zeiten von großer Bedeutung, wurde 2006 eingestellt. Die STE bildet heute das Dach der Stadtwerke-Gruppe, der Landkreis als Aufgabenträger des Personennahverkehrs finanziert die Bahn, aber die Stadt schießt weiter einen großen Anteil zu.
Herrmann ging in seinem knapp 70 Minuten Vortrag auch auf Fuhrpark, Haltestellen, Personal und das Pech mit Jubiläumsterminen ein. Und am Ende war auch noch Zeit für Fragen. Ein Berliner Straßenbahn-Fan kommentierte im Anschluss, er habe viele Anregungen für ein eigenes Kleinbahn-Museum in Niedersachsen bekommen.
Herrmann kann sich bei genügend Interesse eine Wiederholung im kommenden Jahr vorstellen. Zuvor will er bereits bei der Volkssolidarität auftreten.
Bereits einen Tag vor der Veranstaltung war dem Museum eine Tafel aus dem Gamengrund übergeben worden. Sie erinnert an ein Treffen von Antifaschisten 1941 in dem Waldgebiet. Viele von ihnen wurden in der Nazizeit hingerichtet. Knapp 40 Personen waren dabei, als Vertreter vom Verband der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) Märkisch-Oderland die Tafel zunächst im Garten platzierten. Sie soll bei der Gestaltung des Außenbereichs des Museums einen würdigen Platz finden.
Die Grundschule am Wäldchen im Strausberger Osten ist am 2. September nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung wieder in das angestammte Gebäude gezogen. Bürgermeisterin Elke Stadeler übergab am ersten Schultag nach den Sommerferien vor den Mädchen und Jungen symbolisch einen großen Schlüssel an Schulleiterin Kerstin Pukrop. Die offizielle Eröffnung soll Ende des Monats gefeiert werden, kündigte sie bei der Gelegenheit an. Beide mahnten die Schülerinnen und Schüler, die große Investition zu achten.
An der Schule im Otto-Grotewohl-Ring wird seit 2018 gebaut. Zuerst wurde ein Hortneubau errichtet. Der wurde 2022 eröffnet. 2021 begann die Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes. Ein zwischenzeitlicher Brandschaden hatte eine frühere Fertigstellung verzögert. Die Kinder waren während der Bauzeit in einem Modulbau untergebracht. Die Interimslösung ist aber bereits verschwunden. Schulgebäude und die neue Aula mit Mensa konnten nun bezogen werden. Durch die Anbauten kann die Schule jetzt 3,5-zügig geführt werden. So können dort nun 525 Mädchen und Jungen statt vorher 330 lernen.
Weil die Zugänge noch nicht überall fertig sind, werden vorerst nur drei Eingänge auf der Rückseite des Komplexes genutzt. Die Umgestaltung der Außenanlagen sowie der Bau einer neuen Sporthalle sollen in den nächsten Jahren folgen. Bislang hat die Stadt in den Komplex bereits rund 25 Millionen Euro investiert.