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Am Gedenktag für Opfer der Pogrome gegen Juden am 9. November ist in der Entreegalerie der Stadtverwaltung die Ausstellung „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“ eröffnet worden. Sie beschreibt Schicksale von jüdischen Kindern, die den Holocaust überlebten, weil ihre Eltern sie in die Obhut anderer Personen gaben. Etwa 5000 jüdische Mädchen und Jungen von rund einer Million im besetzten Polen entgingen so der Vernichtung. Mal halfen Nachbarn, mal Arbeitskollegen, mal Bekannte.
Beispielhaft für alle hat die Assoziation „Kinder des Holocaust“ Polen mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Warschau 15 Personen porträtiert. Sie berichten über die Polinnen und Polen, die sich ihrer annahmen, sie wie eigene Kinder aufzogen. Nicht alle enthüllten später die wahren Identitäten. So sind auf manchen der großformatigen Tafeln graue Kreise, wo bei anderen die leiblichen Eltern erscheinen, wenn die Suche nach Spuren der Herkunft erfolgreich war. Zudem berichten die Betroffenen über ihre Erinnerungen, manchmal ergänzt durch Rechercheergebnisse aus Archiven. Melanie Seeland aus der Anderen Welt Bühne trug einige Texte bei der Eröffnung vor.
Bürgermeisterin Elke Stadeler nannte die Schau beeindruckend und empfahl gerade jungen Leuten, sie anzuschauen, sich Zeit zu nehmen und Gelesenes zu verinnerlichen. Bis zum 29. November ist dies zu den Öffnungszeiten der Verwaltung möglich. Sie sei froh, dass Strausberg den besonderen Tag in einer besonderen Woche wieder würdig begehen könne. Die Bürgermeisterin dankte Meinhard Tietz, der die Ausstellung in die Stadt geholt hatte, aber auch der Künstlergruppe Kontrapost, die die eigentlich für sie vorgesehene Zeitspanne in der Entreegalerie freigegeben hatte und nun ihre Werke 2025 präsentieren wird.
Wie Holger Politt, ehemaliger Büroleiter der Luxemburg-Stiftung in Warschau, mitteilte, wird die Ausstellung jetzt zum 25. Mal in Deutschland gezeigt. Er hat das 2015 entstandene Projekt mit betreut und erläuterte einiges zur Entstehung und zur damaligen Situation. Es sei zwar nur ein vergleichsweise geringer Teil der Bevölkerung im Widerstand gegen die Nazis gewesen, aber Verrat habe es kaum gegeben. Insofern seien auch die vorgestellten polnischen Eltern „Helden“ gewesen.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung gab es das traditionelle Gedenken am jüdischen Friedhof. Zwei junge Frauen vom Arbeitskreis Wulkow der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten stellten Ergebnisse ihrer Recherchearbeit zum Wulkower Außenlager des KZs Theresienstadt vor. Etwa 400 Menschen hatten dort 1944 im Wald in Zwangsarbeit Ausweichstellen für NS-Behörden errichten müssen, damit diese den Bomben auf Berlin entgehen. Stellvertretend stellten sie die Biografie von Ingeborg Kantor (1924-2016) vor. Weitere Details zum Lager und weitere Biografien sind auf der Internetseite www.erinnerungsort-wulkow.de zu finden, einer digitalen Gedenkstätte.
Am Abend beschloss eine Lesung mit Konzert mit dem Titel „Mahnen und Erinnern“ im Café Tortenduft den geschichtsträchtigen Tag. Im Mittelpunkt stand dort das Leben des polnischen Arztes und Reformpädagogen Janusz Korczak.
Der Stadtverordnete Enrico Nickel (Fraktion Zusammen für Strausberg 2.0) legt zum 31.12.2024 sein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung Strausberg nieder. Dies teilte Strausbergs Wahlleiterin Elisa Dittberner bei der Sitzung am 7. November mit. Wie sie weiter informierte, gibt es keinen Nachrücker, da Nickel bei der Kommunalwahl im Juni als Einzelbewerber angetreten war. Er hatte damals fast 1000 Stimmen gesammelt. Die Stadtverordnetenversammlung Strausberg wird somit ab 2025 nur noch 31 Mitglieder haben.
Nickel beendet sein kommunalpolitisches Engagement, weil er eine Tätigkeit bei der Stadtverwaltung aufnimmt.
Strausbergs Stadtverordnete haben bei ihrer Sitzung am 7. November mit großer Mehrheit einen Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen. Im Finanzhaushalt stehen 2025 geplanten Einnahmen in Höhe von knapp 80 Millionen Euro geplante Ausgaben in Höhe von fast 85 Millionen Euro gegenüber. Für das Jahr 2026 werden Einnahmen von gut 72 Millionen Euro sowie Ausgaben von knapp 80 Millionen Euro kalkuliert.
Überdies ist eine Nachtragssatzung für 2024 bestätigt worden. Damit sind die Voraussetzungen zur Umsetzung des in der vorangegangenen Sitzung beschlossenen Erwerbs der anderen Hälfte des Verwaltungsgebäudes in der Hegermühlenstraße geschaffen. Zudem sind mit den Beschlüssen die finanziellen Rahmenbedingungen für die Jahre 2025 und 2026 gesetzt.
Trotz angespannter Haushaltslage ist der gesetzlich geforderte Haushaltsausgleich für 2025/26 mit Hilfe von sogenannten Ersatzdeckungsmitteln gegeben. Neue Kreditermächtigungen sind nicht geplant. Bereits genehmigte Ermächtigungen aus Vorjahren werden jedoch herangezogen.
Mit dem Doppelhaushalt sind auch die Investitionen in den kommenden Jahren festgeschrieben. Die wichtigsten Maßnahmen 2025 und 2026 sind beispielsweise die Sanierung der Berliner Straße, die Neugestaltung des Kulturparks sowie die Sanierung der Klosterdorfer Straße in Hohenstein.
Um den Haushaltsausgleich zu schaffen, wurden einige Maßnahmen auf spätere Jahre verschoben, zum Beispiel das Freibad.
Die Stadt und die Bundeswehr am Standort Strausberg laden am Volkstrauertag am 17. November zu einem gemeinsamen Gedenken ein. An der Kriegsgräberstätte für Opfer des ersten Weltkriegs auf dem Friedhof Berliner Straße werden Kränze und Blumen niedergelegt. Treffpunkt ist um 11.55 Uhr.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Elke Stadeler wird Oberst i.G. Sascha Zierold, der künftige Standortälteste, eine kurze Ansprache halten. Im Anschluss werden die Schleifen der Kränze gerichtet und das Totengedenken verlesen.
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Stefan Katzenbeier von der Kreismusikschule Märkisch-Oderland.
Der Landkreis begeht den Volkstrauertag in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadt Seelow am 17. November um 14 Uhr an der Kriegsgräberstätte auf dem dortigen Städtischen Friedhof, Görlsdorfer Weg. Im Anschluss wird auch die Gedenkstätte auf den Seelower Höhen besucht.
Die städtische Baumpflegefirma wird ab dem 11. November an der Strausseepromenade zwischen der Kopernikusstraße und der Max-Liebermann-Straße nötige Pflegearbeiten vornehmen. Nach Auskunft aus der Fachgruppe Tiefbau/Grünflächen der Stadtverwaltung müssen dort einige Bäume gefällt und an anderen Totholz entnommen werden. Deshalb wird die Strausseepromenade dort zeitweilig gesperrt. Die Baumpflegearbeiten sind zunächst bis zum 15. November angesetzt. Sie könnten aber aufgrund des Umfangs auch noch einige Tage länger andauern. Spaziergänger und Radler werden gebeten, sich auf die Sperrung einzurichten und den Bereich im genannten Zeitraum zu meiden.
Wie 2023 organisiert der Ortsverein Strausberg der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auch dieses Jahr eine Feier für Ehrenamtler und am Ehrenamt Interessierte. Sie findet am 16. November von 14 bis 18 Uhr im AWO-Familienzentrum, Am Annatal 52 a, statt. Es wird Kaffee und Kuchen geben und einige Ehrungen. Und es kann über Erlebnisse im zu Ende gehenden Jahr und Pläne für 2025 gesprochen werden.
„Uns ist es wichtig, den Menschen Wertschätzung entgegenzubringen, sie miteinander bekannt zu machen und über Möglichkeiten aufzuklären sich zu engagieren“, sagt Christian Schirmer aus dem Familienzentrum. „Unsere Gesellschaft stützt sich auf die vielen, die jeden Tag in ihren Angeboten, Kursen, der Altagsbegleitung von Älteren,der Feuerwehr und vielen weiteren Bereichen ihr Bestes geben.“ Das Engagement mache die Welt zu einem besseren Ort.
Mehr Infos und Anmeldung: Tel. 03341 4489077
Zu einer musikalischen Lesung unter dem Titel „Ich wand’re durch Theresienstadt“ sind alle Strausbergerinnen und Strausberger am 20. November eingeladen. Der bekannte TV-Schauspieler Roman Knižka und das Bläserquintett Opus 45 mit Musikerinnen und Musikern der Hamburgischen Staatsoper, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Beethoven Orchester Bonn und dem BBC Symphony Orchestra Glasgow werden ab 18 Uhr in der neuen Aula der Grundschule Am Annatal den Abend gestalten. Sie sind gerade auf dem Weg zu einer Veranstaltung in Theresienstadt, heute Terezin und Strausberger Partnerstadt in Tschechien.
Das besondere Programm umfasst Musik, die im NS-Konzentrationslager Theresienstadt komponiert oder aufgeführt wurde, Texte, die dort entstanden sind, sowie Zeitzeugen-Schilderungen. In dem KZ waren 1941 bis 1945 rund 150.000 Juden aus ganz Europa inhaftiert, darunter auch Kulturschaffende wie die Komponisten Pavel Haas und Hans Krása oder Lyrikerin Ilse Weber. Selbst an diesem Schreckensort, an dem viele starben oder in Vernichtungslager wie Auschwitz weitertransportiert wurden, gab es künstlerisches Wirken. Über 50-mal wurde allein Krásas Kinderoper „Brundibár“ aufgeführt. Das ließ Beteiligte für einige Zeit die Grauen des Alltags vergessen. Die Nazis nutzten dies und präsentieren Theresienstadt der Welt als „Musterlager“ mit breitem Freizeitangebot.
Die musikalische Lesung erinnert an das Leid, die Hoffnungen und die künstlerische Selbstbehauptung der Inhaftierten. Besonderes Augenmerk liegt auf den Schicksalen damals junger Menschen. Denn von fast 15.000 Kindern, die nach Theresienstadt kamen, überlebten nur etwas mehr als 100. Ziel der Künstler ist es, Erinnerung wach zu halten, damit so etwas nicht wieder passiert. Im vergangenen Jahr hatten sie dies im Rahmen eines Projekts bereits Oberschülern aus Strausberg, Berlin, Dresden, Hamburg und München nahegebracht. Und 2024 spielten sie das Programm bundesweit bereits etliche Male, unter anderem in Dresden, Halle, Greifswald, Eisenach, Hamburg, München, Saarbrücken, Frankfurt/Main, Wiesbaden, Koblenz …
Die musikalische Lesung dauert etwa anderthalb Stunden. Der Eintritt ist frei.
Am 1.11.2024 ist der 9. qualifizierte Mietspiegel für Strausberg in Kraft getreten. Er soll Aufschluss über die ortsübliche Vergleichsmiete geben und damit Mietern und Vermietern eine Orientierungshilfe bieten. Er wurde nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen durch den „Arbeitskreis Mietspiegel“ erarbeitet. Dessen Vertreter haben den Mietspiegel einhellig befürwortet. Mehr zum Thema und das Dokument zum Download gibt es hier.
Auf großes Interesse ist der jüngste Vortrag im Stadtmuseum Strausberg gestoßen. Historiker Gerd-Ulrich Herrmann brachte etwa 40 Geschichtsinteressierten dort in ca. 90 Minuten die einstigen Brandenburgischen Provinzialanstalten in der Stadt näher. Rund 150 Jahre haben die Einrichtungen Strausbergs Bild mit geprägt.
Ihre Geschichte geht auf Festlegungen von Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. Ende des 18. Jahrhunderts zurück, auf dem Gelände des ehemaligen Klosters ein Armenhaus zu errichten, dem Invalidenkompanien zugeordnet wurden. Daraus wurde die Brandenburgische Landarmen- und Korringendenanstalt in der Klosterstraße. Ziel war es, einerseits Kriegsversehrten Fürsorge angedeihen zu lassen und andererseits auffällig gewordene Personen durch Arbeit und Erziehung auf den Pfad der Tugend zurückzuführen. Die Anstalt gab es bis in die 1920er Jahre.
Anfang des 20. Jahrhunderts entstand im Strausberger Norden zwischen Prötzeler und Klosterdorfer Chaussee Brandenburgs erstes Wanderarbeiterheim mit einem Vorwerk, dem heutigen Alten Gutshof. Dort fanden Männer zwischen 17 und 70 Jahren, die im Umfeld arbeiteten, eine Bleibe. Unter den fast 400 Bewohnern waren auch etliche aus der Korringendenanstalt.
Wenig früher war an der Wriezener Straße die Provinzialschul- und Erziehungsanstalt fertig geworden. Dort wurden Mädchen, Knaben und „Mägde“ (junge Frauen) schulisch sowie in hauswirtschaftlichen Dingen unterrichtet. Für Jungen ab 16 gab es zudem bis Mitte der 1930er eine Lehrlingsausbildung auf der anderen Straßenseite. Während die Gebäude, die zuletzt von der Polizeiinspektion MOL genutzt wurden, inzwischen für ein neues Gymnasium abgerissen sind, stehen vom eigentlichen Anstaltskomplex fast alle Häuser noch heute. Sie werden vom Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland, der Volkshochschule und zum Wohnen genutzt, die einstige Turn- und Festhalle ist leer. Herrmann berichtete auch über Schicksale von Zöglingen, die in der Nazizeit als „abartig“ eingestuft und „entfernt“ wurden. Mehrere fanden im KZ den Tod, auch Sterilisierungen sind belegt.
Nicht zuletzt ging er auf ein Burschenheim bzw eine Strafkolonie des Landeserziehungsheims ein, untergebracht am Mühlenweg. Auch davon sind noch Gebäude erhalten.
Am Ende ergänzte Ehrenbürger Kurt Schornsheim Herrmanns Vortrag mit einigen eigenen Erinnerungen.
Die nächste Veranstaltung im Stadtmuseum ist am 6. November die Lesung mit Ellen Matzdorf in Kooperation mit dem HVD. Ende November gestaltet das Museum dann einen Weihnachtsmarkt.
Im November müssen Eltern ihre Kinder, die bis zum 30. September 2025 das sechste Lebensjahr vollendet haben, also schulpflichtig werden, für das Schuljahr 2025/26 in den Grundschulen der Stadt anmelden. Um die Anmeldungen organisatorisch zu erleichtern, werden Eltern gebeten, die Termine in den Schulen mit dem passenden Einzugsbereich wahrzunehmen und dabei die für das Kind favorisierte Schule zu benennen. Detaillierte Hinweise sind in einer Elterninformation zu finden, die hier zum Download bereitsteht. Sie wird auch über die Kindereinrichtungen verbreitet.
Die Anmeldung ist noch keine verbindliche Schulplatzzusage. Die Entscheidung erfolgt im Frühjahr 2025 durch die Schulleiter.
2023 war sie bereits in den „Club der 100-Jährigen“ aufgenommen worden, nun hat Ingeborg Fichtner in der ProCurand Seniorenresidenz am Straussee das 101. Lebensjahr vollendet. Am 29. Oktober wurde dies mit Tochter und Schwiegersohn, Hausleitung und Mitbewohnern feierlich begangen. Bürgermeisterin Elke Stadeler überbrachte die Glückwünsch der Stadt und ein kleines Präsent. Sie wolle im nächsten Jahr wiederkommen, kündigte sie bereits an. Und der Schwiegersohn stellte als Ziel schon einmal die Zahl 110 in den Raum..
Die Jubilarin stammt aus Sachsen und hat lange in leitender Funktion in einem Textilbetrieb gearbeitet. Seit 2016 lebt sie in der Strausberger Einrichtung, war dort lange aktives Mitglied der Kegelgruppe. Sie wird von Mitbewohnern als liebenswert und geachtet beschrieben. Auch wenn sie nach einem Sturz mittlerweile im Rollstuhl sitzt und vom betreuten Wohnen in den Pflegebereich umgezogen ist, zeigte sie sich zufrieden. Beim Anstoßen nach einem besonderen Wunsch zum Ehrentag gefragt bescheinigte sie: „Ich bin froh, wenn alle da sind. Jetzt geht es mir sehr gut.“ Die Residenz will für sie trotzdem noch eine kleine Überraschung organisieren.
Bezauberndes für Klein und Groß verspricht die Andere Welt Bühne Strausberg in der Garzauer Straße 20 bei einem Gastspiel von Das Weite Theater. Es bringt am 3. November um 11 Uhr das Stück „Die drei Räuber“ nach dem Buch von Tomi Ungerer mit. Das ist für die Altersgruppe 4+ geeignet.
Ungerers Maxime: Kinder brauchen keine Kinderbücher, sondern gute Geschichten! Seine erzählt unter anderem davon, dass das Böse nicht immer nur böse sein muss, dass es sich zum Guten wandeln kann und dass man Kindern sogar Gutes tun kann, wenn man gelegentlich gegen alle Anstandsregeln der Gesellschaft verstößt.
Nach der Umbauphase im Theater wartet dann am 15. Dezember eine weitere Kindervorstellung. Dann heißt es “ Ritter, Ritter oder Wir bauen eine Burg“, ebenfalls von Das Weite Theater und für die Altersgruppe 4+. Mitwirkende sind zwei Ritter, eine Burg, ein Drache und eine gefangene Prinzessin… Für einen Ritter ist der Drache zu stark. Was kann man aber machen, wenn die Ritter im Streit sind? Versprochen wird ein phantastisches Abenteuer über Mut und Übermut und ein bisschen Liebe…
Der Eintritt kostet jeweils fünf Euro pro Person. Kartenreservierung wird empfohlen.
Kontakt: karten@dieandereweltbuehne.de
Ist unsere Demokratie durch Extremisten gefährdet? Das ist das zentrale Thema beim Humanistischen Gesprächskreis am Mittwoch, 13. November, in der HVD-Geschäftsstelle August-Bebel-Straße 2. Ab 14.30 Uhr wird es dort um Fragen gehen wie: Wer und was untergräbt das Vertrauen in politische Handlungen und die Wirksamkeit demokratischer Entscheidungen? Ist es notwendig, antidemokratische Bestrebungen, politischen Gruppierungen und öffentliche Äußerungen aktiv zu bekämpfen bzw. gerichtlich zu verbieten? Lehnen Ostdeutschen die Demokratie ab?
Unter Leitung von Dipl.-Phil. Dieter Reichelt, Mitglied im Humanistischen Verband und der Humanistischen Akademie Berlin, will die Runde auf sehr aktuelle Fragen eingehen, die die Situation in Brandenburg näher berühren. Insbesondere wolle man das Wählerverhalten betrachten, heißt es in der Einladung. Insofern die Demokratie einen grundlegenden Wert humanistischer Überzeugungen beinhaltet, sollte die Auseinandersetzung mit dieser Thematik auch persönlich bedeutsam sein. Anmeldung zu dem Gesprächskreis ist ausdrücklich gewünscht.
Kontakt: Tel. 03341 3080060 oder E-Mail kontakt@hvd-mol.de
Im Rahmen der Woche der Wärmepumpe der Deutschen Energie-Agentur dena vom 4. bis 10. November bietet der Energiedienstleister EWE verschiedene Veranstaltungen an. Zum Beispiel sind Interessierte zu einer kostenfreien Online-Informationsveranstaltung rund um die Technologie eingeladen. Am Donnerstag, 7. November, von 18 bis 19.30 Uhr erläutern die EWE-Wärmepumpenexperten Ronald Gerber und Fred von Häfen, wie die klimafreundliche Technik funktioniert, welche Förderungen möglich sind und für wen die Wärmepumpe geeignet ist. Anmeldung zum Livestream ist bis zum 6. November auf ewe-waerme.de/onlinevortrag möglich.
Neben dem Online-Angebot informiert der Energiedienstleister in Zusammenarbeit mit der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL am 7. November in Strausberg (Gebäude TP6, Garzauer Chaussee 1a) und am 6. November in Fürstenwalde über Möglichkeiten der privaten Energiewende.
Wärmepumpen gelten als nachhaltige Alternative in Zeiten steigender Energiekosten. Sie sollen zentraler Baustein der Wärmewende in Deutschland sein. Ziel der Bundesregierung sind laut Entwurf des sogenannten Heizungsgesetzes sechs Millionen Anlagen bis 2030. „Aktuell entstehen fast 40 Prozent aller CO2-Emission in Deutschland im Wärmemarkt. Umdenken und Umbau auch im privaten Bereich sind also folgerichtig. In vielen Neubauten ist die Wärmepumpe schon Standard und wird am häufigsten verbaut“, sagt Ronald Gerber. „Auch in Bestandsgebäuden kann eine Wärmepumpe Gas- und Ölheizungen ersetzen“. Der Einsatz im Bestand steht deshalb online und bei der Präsenzveranstaltung in Strausberg im Fokus.
„Öl und Erdgas, werden sukzessive durch steigende gesetzliche CO2-Abgaben verteuert, sodass die Betriebskosten fossiler Heizsysteme kontinuierlich steigen werden“, ist sich Gerber sicher. „Wärmepumpen sind daher mittel- bis langfristig auch aus wirtschaftlicher Sicht die klügere Investition.“ Neben der Technik wird es deshalb auch um Fördermöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen gehen.
Die Woche der Wärmepumpe ist eine deutschlandweite Veranstaltungswoche in allen Bundesländern und über 75 Landkreisen. Vor Ort und online können sich Besucherinnen und Besucher in Vorträgen, einer interaktiven Ausstellung und im Austausch mit regionalen Fachleuten informieren. Im Fokus steht der Einsatz von Wärmepumpen in Ein- und Zweifamilienhäusern, Mehrfamilien- und Reihenhäusern.
Streicher des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt und Tenor Björn Casapietra sind am 17. November bzw. 1. Dezember in Strausberg zu Gast. Die Stadt- und Touristinformation hat jetzt Tickets für beide Veranstaltungen im Angebot.
Das Streichseptett aus Frankfurt in der Besetzung Naoko Fujita, Zhi Ma (beide Violine), Eberhard Stoll, Saerok Park (beide Viola), Yura Park, Daniel Slack Hidalgo (beide Violoncello) sowie Luis Gómez Santos (Kontrabass) präsentiert Musik von Tschaikowski und Richard Strauss. Der Eintritt für das Konzert zugunsten des Fördervereins der Kreismusikschule am 17.11. ab 16 Uhr (Einlass 15.30 Uhr) in der Tonhalle, Hegermühlenstraße 8c, kostet 18 Euro.
Casapietra gestaltet am 1. Dezember um 18 Uhr ein „romantisches Weihnachtskonzert“ in der Marienkirche. Zu hören sein werden unter anderem „Es ist ein Ros´entsprungen“, das französische „Cantique de Noël“, „Guten Abend, gut Nacht“ oder „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Mit im Programm ist zudem ein Medley der berühmtesten deutschen Weihnachtslieder: „Süßer die Glocken nie klingen“, „Oh du Fröhliche“, „Leise rieselt der Schnee“ und natürlich „Oh Tannenbaum“. Außerdem erklingen Händels „Tochter Zion“ und „Ombra Mai fu“ oder Schuberts „Ave Maria“. Und das bekannte„Sind die Lichter angezündet“ möchte Casapietra gern gemeinsam mit seinem Publikum anstimmen. Er wolle nicht nur für die Ohren der Menschen singen, sondern für die Seele, sagt der Tenor, der mit seinen „Christmas Love Songs“ mittlerweile im 15. Jahr auf Tour geht und damit auch in großen Städten Kirchen und Theater füllt. Die Karten für diese Veranstaltung kosten knapp 40 Euro.
Kontakt: Tel. 03341 311066
Das Stadtmuseum Strausberg stand am 27. Oktober ganz im Zeichen von Kürbissen, Spinnen, Hexen und Gruselgestalten. Wenige Tage vor dem anstehende Halloweenfest konnten sich kleine und große Gäste dort schon auf dieses einstimmen. Das Haus war passend dekoriert, es gab Bastelmöglichkeiten, Stockbrot am Lagerfeuer und Bratwurst von der Feuerwehr sowie Kaffee und Kuchen. Das Museumsteam und seine fleißigen Helfer stießen auf große Resonanz. Am Ende wurden mehr als 300 Besucherinnen und Besucher von Klein bis Groß gezählt. Manche Erwachsene schauten sich auch in der leicht veränderten Ausstellung zur Geschichte der Stadt um. Denn einiges Material aus dem Erdgeschoss hat nun oben einen neuen Platz, weil unten Anfang 2025 die Touristinformation mit einziehen wird.
Wie die Gastgeber berichteten, hätten diesmal auch deutlich mehr Gäste im Kostüm vorbeigeschaut. Und sämtliche Imbissangebote fanden von Anfang an starken Absatz, so dass Kuchenteller, Grill und Stockbrotteig-Schüsseln schon eine Stunde vor dem offiziellen Ende leer waren. Nachdem 2023 Teig übrig geblieben war, war das Museum diesmal etwas sparsamer herangegangen. Dieser Umstand betraf aber nur ganz wenige, denn mit der wieder früher einsetzenden Dunkelheit nach der Zeitumstellung leerte sich das Haus gegen 17 Uhr zusehends.
(mehr Bilder bei strausberg-live.de)
Märkisch-Oderland bietet seit einiger Zeit über sein Serviceportal auch digitale Baugenehmigungsverfahren an. Christiane Fälker, Beigeordnete des Landrates und Leiterin des Bauordnungsamtes, wirbt jetzt für eine stärkere Nutzung.
Über die Dienstleistung Baugenehmigung gelangen Nutzerinnen und Nutzer zu ausführlichen Informationen rund um das Verfahren und über einen Link zum Virtuellen Bauamt. Dort können die Bauwilligen bzw. deren Entwurfsverfasser den Antrag auf Baugenehmigung mit den entsprechenden Anlagen für Grundstücke in Märkisch-Oderland digital einreichen.
Ein Papierantrag ist dann nicht mehr notwendig. Das Verfahren garantiere umfassenden Schutz der persönlichen Daten und größtmögliche Transparenz über den jeweiligen Antragsstatus, heißt es.
Nach Fertigung des Baugenehmigungsbescheides durch das Bauordnungsamt erhalten die Antragstellenden eine E-Mail. Sie können sich dann den Bescheid und die dazugehörige Gebührenentscheidung herunterladen.
Neben dem Wegfall von Papier- und Portokosten verringert der Landkreis langfristig seinen Archivierungsaufwand für papiergebundene Dokumente.
Der Energieversorger hat eine deutliche Senkung der Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung zum 1. Februar 2025 angekündigt. Sie könnten sich voraussichtlich um mindestens zehn Prozent reduzieren – sowohl bei Strom als auch bei Gas. Exakte Werte will EWE Mitte Dezember bekanntgeben. Kunden würden dazu persönlich angeschrieben, hieß es.
Die Energiepreise sind außer von Netzentgelten von weiteren Kostenpositionen abhängig. Dazu gehören Steuern, Abgaben und Beschaffungskosten. Letztere waren zuletzt rückläufig. „Die uns jetzt vorliegenden Aussagen erlauben zwar noch keine konkrete Berechnung der Preise, da einige Positionen noch vorläufig sind. Wohl aber können wir schon jetzt die Tendenz daraus ableiten und somit gute Nachrichten für unsere Grundversorgungskunden mitteilen“, sagt Oliver Bolay Geschäftsführer bei der EWE Vertrieb GmbH.
In Brandenburg ist EWE Gasgrundversorger.
Die erst im September am Bahnhof Strausberg aufgestellte Fahrradreparaturstation musste jetzt wieder abgebaut werden. Bei einer Routinekontrolle wurde entdeckt, dass Unbekannte Kappen und Muttern der Verankerung im Boden entfernt hatten. Womöglich habe jemand einen Diebstahl vorbereitet, spekulierte Thomas Deuse, in der Stadtverwaltung der Ansprechpartner für den Radverkehr. Da durch die fehlenden Teile zudem die Standsicherheit beeinträchtigt war, hat er die Säule erst einmal abmontiert.
Die Station war ein Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt 2024. Zwei Stück waren angeschafft worden, eine für den Bereich Bahnhof Strausberg und eine für Strausberg-Nord. Es sollte sogar noch eine kleinere dritte gekauft werden, weil das Limit von 5000 Euro pro Vorschlag im Bürgerhaushalt dies hergegeben hätte.
Deuse will nun prüfen, ob die Reparaturstation noch einmal an die gleiche Stelle kommt. Polizeibeamte hätten ihm im Gespräch von Standorten an Bahnhöfen abgeraten, berichtete er. Alternativ könnten die Säulen an Schulen montiert werden, so eine Idee des Radverkehrsverantwortlichen. Er wolle dies kurzfristig entscheiden, kündigte er an.
Eine besondere Ausstellung wird am Gedenktag für Opfer der Pogrome gegen Juden am 9. November um 11 Uhr in der Entreegalerie der Stadtverwaltung eröffnet. Die Schau „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“ vermittelt Erschütterndes von Kindern, die den Holocaust überlebten. Sie wurde von der Assoziation „Kinder des Holocaust“ Polen mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Warschau gestaltet.
Während Polen im zweiten Weltkrieg von Deutschland besetzt war, wurden etwa 5000 von rund einer Million jüdischen Kindern gerettet, weil ihre Eltern sie in die Obhut polnischer Familien gaben. Die Polinnen und Polen, die sich der Kinder annahmen, wurden später oft auch deren Eltern. Viele hielten die Adoption geheim, einige enthüllten sie vor ihrem Tod, andere nahmen sie mit ins Grab. Die Ausstellung porträtiert beispielhaft 15 Personen. Sie erzählen ihre erschütternde Geschichte und berichten von der Suche nach Spuren ihrer Herkunft.
Zur Eröffnung wird auch der ehemalige Büroleiter der Luxemburg-Stiftung in Warschau Holger Politt erwartet, der das 2015 entstandene Projekt mit betreute. Melanie Seeland aus der Anderen Welt Bühne wird überdies Texte Betroffener vortragen. Politt hat sich zudem bereit erklärt, am 11. November Strausberger Schülergruppen die Ausstellung persönlich nahezubringen. (Bei Interesse bitte hier melden.) Die Schau ist im Anschluss bis zum 29. November zu den Öffnungszeiten der Verwaltung zu sehen.
Gegen 12.30 Uhr ist am 9. November ein Gedenken am jüdischen Friedhof nahe der Fähre geplant. Dort wird es erinnernde Worte vom Verband der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten MOL geben.
Am Abend um 18 Uhr rundet eine Lesung mit Konzert im Café Tortenduft das Programm ab. Unter dem Titel „Mahnen und Erinnern“ wird dort das Leben des polnischen Arztes und Reformpädagogen Janusz Korczak vorgestellt. Er begleitete etwa 200 jüdische Kinder ins Warschauer Ghetto und nach Treblinka und ging mit ihnen in den Tod. Carmen Winter rezitiert Korczak-Texte, Regine Daniels Stoll (Cello) spielt dazu Musik zum Innehalten und Nachdenken vom Kinderlied bis Bach. Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung von Luxemburg- und Modrow-Stiftung sowie des Strausberger Vereins „alternativen denken“.
Deutschlands erste Hebamme und Bestatterin, Ellen Matzdorf, ist am 6. November im Stadtmuseum Strausberg in der August-Bebel-Straße 33 zu Gast. Auf Einladung des Humanistischen Regionalverbandes stellt sie ab 18 Uhr im Vortragsraum ihr Buch „Vom ersten bis zum letzten Atemzug“ vor. Darin erzählt sie nicht nur vom Wunder der Geburt, sondern macht auch Mut, sich mit dem Gedanken an das Sterben anzufreunden. Sie berichtet von ihren eigenen Erfahrungen, die sie mit den Themen Verlust, Tod und Trauer in Berührung brachten. Sie tritt dafür ein, dass Menschen selbst über ihr Leben und Sterben bestimmen dürfen. Dazu gibt es musikalische Begleitung. Die Moderation übernimmt Christian Lisker, Referent für praktischen Humanismus.
Die Veranstaltung beginnt gegen 17.30 Uhr mit einem kleinen Sektempfang und bietet im Anschluss bei einem kleinen Snack Raum und Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Es wird um Anmeldung gebeten.
Kontakt: Tel. 03341 30 80 060 oder Mail an kontakt@hvd-mol.de
Große Resonanz hat der Aufruf der Arbeitsgruppe Straussee und vom Ausschuss für Klima und Umwelt zu einem „Herbstputz“ am Straussee gefunden. 23 Strausbergerinnen und Strausberger, darunter Stadtverordnete und sachkundige Einwohner packten am 19. Oktober mit an. Sogar Kinder und Jugendliche waren dabei, berichtete Stadtverordnete Sonja Zeymer erfreut.
Unter anderem reparierten die Freiwilligen bei der Aktion die Benjeshecken am Nordufer des Sees. Einiges war zusammengerutscht oder
heruntergetreten worden. In der Badstraße an der kleinen Liegewiese (ehemals T-Steg) und am Nordufer wurden Feuerdorn-Büsche gepflanzt, um das Durchqueren des Schilfgürtels zu erschweren. Die großen Dornen der Sträucher könnten die meisten abhalten, so die Hoffnung.
Zwei mutige Strausbergerinnen setzten im Kreisverkehr Richtung Gielsdorf einen Teil von 400 gesponserten Blumenzwiebeln. Der Rest kam im Seitenstreifen der Straße auf der Seeseite in die Erde. „Wir würden uns freuen, wenn die Tulpen im nächsten Frühjahr den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, bekannte Sonja Zeymer.
Unterstützt wurde die Arbeit nach ihrer Aussage durch die Stadtverwaltung und den Eigenbetrieb Stadtforst. Der Förster helfe stets mit Material aus dem Stadtwald. Die Organisatoren bedankten sich herzlich bei allen Helfern und Unterstützern für die geleistete Arbeit.
Bereits beim Frühjahrsputz im April war eine große Gruppe an der Nordspitze des Straussees aktiv. Sie hatte damals die Benjeshecke zum Uferschutz erweitert. Der Schilfgürtel hatte sich danach schon etwas erholt.
Einige weitere Bilder hier.
Durch den bevorstehenden Auszug der Stadt- und Touristinformation Strausberg aus dem Pavillon am Lustgarten entfällt ab dem 1. November 2024 die bisherige Möglichkeit, Fahrkarten über deren Mitarbeiter zu erwerben. Um weiter Fahrkartenverkauf und persönlichen Kundenservice anbieten zu können, wird die Strausberger Eisenbahn (STE) die Öffnungszeiten ihres Servicebüros ab dem 4. November verändern. Das hat das Verkehrsunternehmen angekündigt. Tickets sind dann Montag von 10 – 15 Uhr, Mittwoch von 9 – 15 Uhr sowie Donnerstag von 9 – 12 sowie 13 – 18 Uhr am Schalter an der Enbdhaltestelle der Tram erhältlich.
Über den gewohnten Service hinaus gebe es dann jeden Donnerstag verlängerte Öffnungszeiten für mehr Flexibilität, heißt es von der STE. Es werde sichergestellt, dass Kundinnen und Kunden weiterhin ausreichend Gelegenheit haben, Fahrausweise bequem und persönlich vor Ort direkt bei Mitarbeitern der Strausberger Eisenbahn GmbH im Kundenpavillon zu erwerben. Über diesen Service hinaus ist es möglich, Tickets am Fahrkartenautomat in der Bahn oder online zu kaufen.
Die STE weist darauf hin, dass es abweichende Öffnungszeiten der Stadt- und Touristinformation gibt, zu denen ab 1. November 2024 kein Fahrausweiserwerb mehr möglich ist.
Weitere Infos zu Fahrausweisen und Abonnements gibt es online.
Die für den 26. Oktober geplante Wanderung „Die Ketten und ihre Seen im Grunewald“ mit Brigitte Pflug muss krankheitsbedingt abgesagt werden. Das teilt die Stadt- und Touristinformation Strausberg mit.
Das nächste Angebot für Wanderfreunde ist dann die Pilzwanderung am 16. November. Unter dem Titel „Spätherbstpilze“ geht es auf eine etwa dreistündige Exkursion mit dem Sachverständigen Andreas Dietrich. Treffpunkt ist um 10 Uhr der Parkplatz am S-Bahnhof Strausberg Nord. Von dort geht es in wenigen Minuten zum eigentlichen Startpunkt – zu Fuß oder in Fahrgemeinschaften. Die Wanderung ist sowohl für Anfänger als auch erfahrene Pilzfreunde geeignet. Mindestalter ist acht Jahre. Hunde sind nicht erlaubt. Korb und Messer sind selbst mitzubringen .
Die Touristinfo empfiehlt zu jeder Wanderung das Mitnehmen von Rucksackverpflegung, insbesondere Getränken. Sie hofft auf viele Teilnehmer. Mitwandern kostet fünf Euro bzw. ermäßigt drei Euro pro Person.
Mehr Infos und Anmeldung: Tel. 03341 311066 oder Mail an touristinfo@stadt-strausberg.de
Strausbergs Radverkehrsverantwortlicher Thomas Deuse ruft die Strausbergerinnen und Strausberger erneut auf, sich am Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) zu beteiligen. Der läuft zwar schon eine Weile, aber nach dem derzeitigen Zwischenstand hat Strausberg die Zahl von 50 Teilnehmern noch nicht erreicht. Die ist aber nötig, damit es eine detaillierte Auswertung für die Stadt gibt. „Die Ergebnisse helfen, das Angebot für Radfahrende zu verbessern“, sagt Deuse. „Sie bringen Hinweise, wo nachzubessern ist.“
Mit dem Test, der alle zwei Jahre stattfindet, will der ADFC herausfinden, wie fahrradfreundlich Strausberg und andere Orte sind. Radfahrerinnen und Radfahrer können beispielsweise Sicherheitsgefühl, Radwege und die Erreichbarkeit von Zielen mit dem Rad bewerten. Schwerpunktthema ist 2024 das Miteinander im Verkehr.
Mitmachen kann man online auf www.fkt.adfc.de, aber auch analog. Den Fragebogen auf Papier gibt es im Radverkehrsbüro (Stadtverwaltung, Zimmer 2.22). Er kann ausgefüllt dort auch wieder abgegeben werden. Das Beantworten der 27 Fragen dauert rund zehn Minuten. Darüber hinaus gibt es Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr. Bis 30. November ist Teilnahme möglich.
Bei der vorigen Umfrage 2022 hatte Strausberg mit Note 3,9 nicht sonderlich gut abgeschnitten. Inzwischen ist im Norden der Rügendamm auch für Fahrradfahrer erneuert worden, der Weg an der Thälmannstraße in der Vorstadt saniert, läuft in Ruhlsdorf und Hohenstein der Bau neuer Wege und in Strausberg selbst der Bau einer Fahrradstraße auf der alten Güterbahntrasse der Strausberger Eisenbahn.
Kontakt: radfahren@stadt-strausberg.de
Nach nunmehr 28 Jahren am Standort wird die Buchhandlung im Handelscentrum Strausberg Ende Oktober schließen. Wie Buchhändler Falko Micklich mitteilte, wurde der Mietvertrag vom neuen Eigentümer des Handelscentrums gekündigt. Bestrebungen, einen neuen Mietvertrag abzuschließen, seien nicht erfolgreich gewesen. Es habe mehrmonatige Absprachen über einen Umzug an andere Stelle gegeben, sogar schon mit Architekten. Er habe bereits einen Vertragsentwurf unterschrieben gehabt, dann seien neue Konditionen aufgerufen worden, berichtete der Strausberger. Seitdem seien mehrere Kontaktversuche ins Leere gelaufen.
„Wir bedauern diesen Umstand sehr“, sagt Micklich. „Damit verliert das Handelscentrum einen weiteren Stammmieter und somit auch an Attraktivität für die Kunden.“ Kunden äußern mittlerweile deutliche Skepsis über nach der Übernahme durch die neuen Eigner vorgestellte Ausbaupläne. Vielmehr rechnen Bürger mit weiteren Geschäftsschließungen in nächster Zeit.
Micklich dankte jedenfalls seinen Kunden im Center für die langjährige Treue. Auch in Zukunft werde die Buchhandlung weiterhin für sie in der Strausberger Altstadt da sein, versicherte er. Gutscheine behalten ihre Gültigkeit, fügte er hinzu. Darüber hinaus verwies er auf den online-Shop auf www.micklich.de. Bestellungen darüber können in der Buchhandlung abgeholt werden oder werden versandkostenfrei nach Hause geliefert.
Letzter verkaufsoffener Tag für die Buchhandlung im Handelscentrum ist nach seiner Auskunft der 26.Oktober. „Bis dahin halten wir ein umfangreiches und aktuelles Angebot sowie unsere Serviceleistungen für unsere Kunden bereit.“
Sieben Vereine aus Strausberg haben für verschiedene Projekte im kommenden Jahr bereits finanzielle Klarheit. Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat am 14. Oktober ihre Förderanträge bestätigt. Sie waren zuvor bereits im zuständigen Fachausschuss für Kultur, Sport und Soziales beraten worden.
In den Genuss städtischen Geldes kommt beispielsweise der Jugendsozialverbund für seine Projekte „Hilfreich sein“ (3500 Euro) und die offene Kinder- und Jugendarbeit (8000 €). Die hat nach Angaben des Vereins etwa 2800 Teilnehmer. Ebenfalls bedacht wird der Soziale Hilfeverband Strausberg für fünf Handicap-Partys (1500 €) und seine offenen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit (5500 €).
Für den Promenadentreff der Volkssolidarität-Ortsgruppe „Alte Vorstadt“ sind gut 5000 Euro bewilligt worden. Ihn nutzen wöchentlich rund 80 ältere Bürgerinnen und Bürger. Der Humanistische Regionalverband MOL bekommt für sein Projekt „Dabei sein – Ideen umsetzen – Rat finden“ knapp 7000 Euro. Hier wurde lobend angemerkt, dass der HVD rund 80 Prozent seiner Kosten aus anderen Quellen finanziert.
Die Fanfarenzug Academy will 2025 unter anderem kostenfreie musikalische Frühforderung für vier- bis siebenjährige Kinder aus Strausberg in kleinen Gruppen anbieten. Sie hatte dafür 1600 Euro beantragt. Darüber hinaus 1000 Euro für kostenlose wöchentliche Musik-Workshops für Kinder ab Klasse zwei, also ein Anschlussprojekt. Stattfinden wird beides in einem Gemeinschaftsraum in der Anne-Frank-Oberschule.
Ganz in der Nähe ist das soziale Zentrum Horte des Alternativen Jugendprojekts (AJP) 1260. Das bietet politische Bildung und Kultur mit und für jugendliche und junge Erwachsene an. Für seine Projekte im kommenden Jahr stellt die Stadt dem AJP knapp 6000 Euro, für Betrieb und Angebote im Jugendclub Vorstadt weitere 7500 Euro.
Über 1500 Euro Förderung freuen kann sich zudem der Dorfverein Hohenstein. Er will Angebote für alle Altersgruppen aus Hohenstein Ruhlsdorf, Gladowshöhe ausbauen. Die meisten Anträge wurden übrigens einstimmig bestätigt, nur zweimal gab es wenige Enthaltungen.
Im Herbst stehen vielerorts am Straßenrand verschiedenfarbige Laubsäcke. Manche sind blau, andere durchsichtig, wieder andere orange. Wer ist für die Entsorgung welcher Säcke zuständig? Der Entsorgungsbetrieb des Landkreises MOL hat zur Laubsaison noch einmal die wichtigsten Regeln zusammengefasst.
Grundsätzlich gilt demnach: Die Entsorgung des Laubes von Straßenbäumen ist Sache der Städte und Gemeinden. Diese Aufgabe können sie per Straßenreinigungssatzung auf die Anlieger der Straße übertragen. Einige Kommunen stellen für die Sammlung des Laubes Behältnisse oder Laubsäcke bereit. In anderen Orten füllen Anwohner das Straßenbaumlaub in handelsübliche Abfallsäcke. Beauftragte Unternehmen oder der Bauhof sammeln dann das Laub nach einem Tourenplan (hier der für Strausberg) ein. Hinweise zu den Tourenplänen finden sich auf der Internetseite oder im Amtsblatt.
Für die Entsorgung von Laub und anderen Grünabfällen vom eigenen Grundstück bietet der Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland (EMO) mehrere Alternativen an. Neben der freiwilligen Biotonne (grüne Tonne), in die auch Gartenabfälle eingefüllt werden können, gibt es Grünabfallsäcke oder Strauchwerkbanderolen. Die Grünabfallsäcke – bis zum Herbst 2023 waren es orangefarbene Plastiksäcke, seither sind sie aus Kraftpapier – tragen die Aufschrift „Märkisch-Oderland Grünabfallsammlung“. Sie werden nach Tourenplan des EMO von Frühjahr bis Herbst im vierwöchentlichen Turnus eingesammelt. Sie können in bestimmten Verkaufsstellen im Landkreis gegen Gebühr erworben werden. Mit dieser Gebühr ist die Sammlung und Entsorgung der Grünabfälle vom privaten Grundstück abgegolten.
Der Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland stellt auf seiner Internetseite die Tourenpläne zur Entsorgung sämtlicher Abfälle aus privaten Haushalten zur Verfügung. Der Plan für das kommende Jahr kann bereits heruntergeladen werden. Auch die AbfallApp MOL bietet eine gute Möglichkeit, sich alle Entsorgungstermine direkt aufs Handy zu laden. Sie ist kostenfrei in den Appstores erhältlich.
Zu einer musikalischen Gedenkandacht laden der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst MOL, die Palliativstation des Krankenhauses MOL und die Diakoniestation Strausberg am 9. November um 14 Uhr in die Kapelle auf dem Strausberger Waldfriedhof ein. Die einmal jährlich angebotene Feier soll der Trauer, aber auch der Hoffnung Raum und Ausdruck geben. Die musikalische Gestaltung übernimmt das Kammerorchester Strausberg der Kreismusikschule MOL unter der Leitung von Axel Neumann. Im Anschluss ist Zeit für persönliche Gespräche.
Anmeldungen, Rückfragen und weitere Informationen: Ambulanter Hospiz- u. Palliativberatungsdienst MOL, Miriam Göldner und Lars Brunner, Klosterstr. 9a, Strausberg, Tel. 03341 3059032, E-Mail info-hospiz-mol@diakonie-ols.de
Die Stadtverwaltung Strausberg hat 12. Oktober die Sieger des diesjährigen Stadtradelns ausgezeichnet. Dank Sponsoren wie Sparkasse, den Fachgeschäften S3 Velo und Fahrrad Naumann sowie E-Center Friedebold konnten im Flugplatz-Tower attraktive Preise wie Gutscheine, Schecks und Fahrradutensilien vergeben sowie ein kleiner Imbiss gereicht werden.
Die Chefin der Touristinformation Anna Dünnebier richtete zunächst einen Dank an alle Strausbergerinnen und Strausberger, die sich an der dreiwöchigen Aktion im September beteiligt hatte. Deren Ziel ist es, den Radverkehr in der Stadt zu befördern und etwas für den Klimaschutz zu tun. Einige Teilnehmer hatten auch Problemstellen für Radler in der Stadt gemeldet, die zum Teil schon abgestellt sind.
Anna Dünnebier hatte die Auswertung des Stadtradelns 2024 vorgenommen. Sie präsentierte noch einmal etwas verbesserte Werte. Demnach haben sich in diesem Jahr 654 Bürgerinnen und Bürger beteiligt, etwas mehr als im Vorjahr. Sie radelten in 37 Teams mit und erreichten zusammen nach der letzten Übersicht 79.304 Kilometer. Das entspricht einer CO2-Einsparung von rund 13 Tonnen.
Strausberg hat damit jeweils fast die Hälfte der Werte für den Landkreis MOL beigesteuert. Dort wurden 1379 Teilnehmende gezählt, die es in 81 Teams auf 176.019 Kilometer brachten. Somit sollte Strausberg den Pokal für die beste Kommune in MOL verteidigt haben, war sich die TI-Chefin mit Thomas Deuse, dem städtischen Ansprechpartner für den Radverkehr, einig. Die offizielle Betätigung gibt es aber noch nicht. Letztlich könnten auch noch ein paar Kilometer hinzukommen – wenn sich Radelnde beim Landkreis und nicht bei der Stadt registriert haben.
Die meisten Kilometer (1137; entspricht 189 kg CO2) hat in Strausberg Paul Germer beigesteuert. Er fehlte bei der Siegerehrung, weil er schon wieder auf dem Rad unterwegs war. In Cottbus für den RSC Strausberg. Der Preis in der Einzelkategorie wurde diesmal ausgelost und ging an Silvana Gustavs, für die insgesamt rund 65 km registriert wurden.
Bestes Grundschulteam wurde erneut die Hegermühlen-Grundschule (14.443 km; CO2-Vermeidung 2398 kg; 223 aktive Teilnehmer). Sie hatte den Wanderpokal bereits am Vortag bei ihrer 120-Jahrfeier bekommen. Bestes Oberschulteam war abermals das Theodor-Fontane-Gymnasium (6001 km; CO2-Vermeidung 996 kg; 47 aktive Teilnehmer). Den Pokal für das beste Unternehmerteam holte sich Friendly Fitness (4335 km; CO2 720 kg; 18 Aktive), den für die beste Freizeittruppe die Velodancer (1982 km; CO2 329 kg; 6 Aktive). Beste Vereinsmannschaft ist der 1. RSC (7725 km; CO2 1282 kg; 34 Aktive).
Erstmals ausgeschrieben war ein Wettbewerb um das schönstes Foto vom Radeln. Den gewann Sylvia Bartel, die eine ganze Reihe von Schnappschüssen mit Fahrrad eingesandt hatte. Auf ihrer Kilometerliste standen überdies 511 km (CO2 85 kg).
Neben den bereits oben genannte Sponsoren dankte Anna Dünnebier weiteren Unterstützern wie Strausberger Eisenbahn, ADFC-Ortsgruppe, Tourismusverein Märkische S5-Region und dem Landkreis, der den Hauptteil der Kosten beisteuert. Sie erinnerte zudem daran, dass es im Rahmen des Stadtradelns verschiedene Aktionen gab – gemeinsame Radtouren, eine Fahrradkodierung und das Strausberger Radsport-Wochenende. Weil das nächste schon für September 2025 terminiert ist, wird das Stadtradeln 2025 vermutlich wieder in dem Monat stattfinden und nicht bereits im Frühjahr, wie es auch im Gespräch war.
Eine 6,35 Meter breite Fahrbahn, ein nach Möglichkeit zwei Meter breiter Gehweg und ein ebenso breiter separater Radweg sowie Erhalt möglichst vieler Bäume – das sind die Eckpunkte für die Sanierung der Berliner und der August-Bebel Straße, die 2026 beginnen soll. Mathias Kolkwitz vom Büro Voigt Ingenieure stellte die Vorzugsvariante jetzt im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr vor.
Klar ist, dass an der Hauptverkehrsachse der Stadt etwas getan werden muss. Denn bereits 2016 war der Zustand des Regenkanals mit der zweitschlechtesten Bewertung eingestuft worden. Zwischenzeitlich hatte es nahe Leistikowweg an einem Einlauf schon Einbrüche gegeben. Um die Sicherheit zu gewährleisten, bestehe also Handlungsbedarf, machte Markus Czychi, Fachbereichsleiter Technische Dienste, deutlich.
Deshalb plädierte er auch klar gegen eine Verschiebung des kompletten Bauvorhabens aus Finanzgründen, wie es einige Stadtverordnete bereits ins Spiel gebracht hatten. Schließlich werden die Baukosten für die Vorzugsvariante auf fast sieben Millionen Euro geschätzt. Und durch nötiges Versetzen von Straßenlampen und potenziellen Grunderwerb könnten sie noch steigen. Hinzu kommen die Kosten für den Regenkanal (ca. 3,5 Millionen Euro) sowie Planung und Nebenkosten (rund 1,5 Millionen). Der Bauausschuss ließ sich von den Argumenten überzeugen und das Projekt auf der Investitionsliste.
Demnach soll ein Großteil der etwa zwei Kilometer langen Strecke wie oben beschrieben saniert werden. Abweichungen gibt es dort, wo der Platz nicht ausreicht. Zum Beispiel ab Spitzmühlenweg in Südrichtung. Dort soll es einen gemeinsamen Geh-/Radweg geben wie auf dem Stück hinter dem Knoten Elefantenpfuhl. Ebenso vom Knoten Elisabethstraße bis zum Gymnasium. An besagtem Knoten ist zudem eine Linksabbiegespur für aus dem Stadtzentrum kommende Fahrzeuge geplant. Und die Zufahrt zum Gewerbebetrieb und zum Parkplatz am Friedhof soll in den Knoten eingebunden werden. Außerdem ist an der Gerhart-Hauptmann-Straße (nahe Lidl) eine Mittelinsel vorgesehen. Dadurch könnten Fußgänger dort leichter auf die andere Straßenseite wechseln.
Auf Basis der Vorplanung wird nun weitergearbeitet. Es sollen erste Abstimmungen zum Grunderwerb passieren, Fachplanungen beauftragt, verschiedene Träger beteiligt und Fördermittel beantragt werden. Ende 2025 könnte dann frühestens die Ausschreibung erfolgen und 2026 ein erster von wahrscheinlich drei Bauabschnitten begonnen werden.
Noch immer zeichnet sich kein Baustart für den Ersatz des alten Gebäudes am S-Bahnhof Strausberg-Stadt ab. Im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr am 8. Oktober informierte der Fachbereich Technische Dienste über ein aktuelles Schreiben des Investors. Darin berichtet dieser, dass es weiterhin keine Lösung für zwei Räume der Bahn in dem Altgebäude gibt. Die darin befindliche Technik wird für die S-Bahn benötigt.
Bislang war die Idee, beim Abriss des Altgebäudes die Räume stehen zu lassen und in das neue Gebäude zu integrieren. Abbruch- und Baufirmen könnten die Auflagen, die Räume vor Niederschlagswasser, Frost, Staub und größeren Erschütterungen zu schützen, nur bedingt erfüllen, schreibt das Unternehmen. Versicherer hätten Kostenübernahmen bei möglichen Schäden abgelehnt. Zudem würde die Eingliederung der Räume in den Neubau zeitaufwendige und teure Lösungen erfordern. Dies würd zudem die Nutzung im Erdgeschoss für spätere Mieter sehr einschränken.
Für das Grundstück mit dem Gebäude solle deshalb ein Antrag auf Freistellung von Bahnbetriebszwecken gestellt werden. Der habe nur Erfolg, wenn öffentliches Interesse nachgewiesen werden. Dabei bittet der Investor um Unterstützung der Stadt. Da die Bearbeitungszeit des Antrags nicht eingeschätzt werden könne, wird zudem um eine Fristverlängerung gebeten, weil sonst der Grundstückskauf von der Stadt rückabgewickelt werden müsste.
Die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE) hat in ihrer Sitzung am 9. Oktober einstimmig beschlossen, den Vertragsentwurf mit dem Unternehmen Tesla in die nächste Sitzung am 4. Dezember zu vertagen. Dies teilte WSE-Sprecherin Sandra Ponesky mit. Der Entwurf enthalte einige Punkte, die einer tiefergreifenden rechtlichen Prüfung und Kommentierung durch die Kommunalaufsicht des Landkreises bedürfen. Nach dieser Prüfung wird der Entwurf erneut in der Verbandsversammlung beraten.
Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler, stellvertretende Vorsitzende der Verbandsversammlung, kommentierte: „Wir freuen uns, dass wir nach langen kontroversen Verhandlungen nun endlich einen Entwurf vorliegen haben. Ich bin optimistisch, dass wir damit einen Kompromiss gefunden haben, der hoffentlich nach der Abstimmung mit der Kommunalaufsicht am 4. Dezember abgestimmt werden kann.“
EWE Go bringt ab 1. November 2024 ein vereinfachtes Tarifmodell auf den Markt. Es soll das Laden von Elektrofahrzeugen in Deutschland attraktiver und übersichtlicher gestaltet. Mit einem Preis von 0,52 Euro pro Kilowattstunde an allen EWE Go-Ladestationen setzt das Unternehmen ein Zeichen – nach eigenen Angaben sieben Cent günstiger als die führenden Wettbewerber beim Laden mit Gleichstrom (DC). Dann bietet EWE Go nur noch zwei Preisstufen im Basistarif an: 0,52 €/kWh an eigenen Ladestationen und 0,62 €/kWh an Partner-Ladesäulen – jeweils inklusive Mehrwertsteuer und national sowie europaweit. Die Preise gelten unabhängig davon, ob mit Gleich- oder Wechselstrom geladen wird, ohne versteckte Kosten und Grundgebühren. Der Ladevorgang ist per App möglich und mit der kostenlosen Ladekarte an über 3000 EWE Go-Ladepunkten in Deutschland sowie über 500.000 in Europa.
Die bisherigen Konditionen enden zum 31. Oktober. Das neue Tarifmodell unterstreiche das Bestreben, faire Preislösungen anzubieten, die den Alltag erleichtern, betont Ilker Akkaya, Geschäftsführer von EWE Go. „Für unsere Kundinnen und Kunden sind vor allem die Ladeleistung, die Verfügbarkeit und der Preis entscheidend. Elektromobilität muss einfach sein, nur so wird sie an Akzeptanz gewinnen.“
Der Landrats-Beigeordnete und Kämmerer Rainer Schinkel hat eine Haushaltssperre für den Kreishaushalt 2024 verhängt. Das hat die Kreisverwaltung am 8. Oktober mitgeteilt. Das im Haushaltsplan ohnehin erwartete Defizit im Ergebnishaushalt von 19,9 Millionen Euro drohe, sich weiter zu vergrößern, hieß es. Halbjahresbericht und aktuelle Entwicklungen ließen das erwarten. Mit der Sperre soll ein Beitrag zur Konsolidierung erbracht werden.
Wie Schinkel erläuztert, hat die Kommunalverfassung die Haushaltssperre als Werkzeug vorgesehen, wenn sich für den Haushalt negative Entwicklungen ergeben. „Der Landkreis wird alle gesetzlichen Leistungen, auf die ein Bürger Anspruch hat, erfüllen und Verträge werden eingehalten“, versichert er. „Mein oberstes Ziel ist, handlungsfähig zu bleiben. Ich muss nicht nur den Haushalt 2024 im Blick haben, sondern auch die der kommenden Jahre. Wir investieren insbesondere in die Schulinfrastruktur; bauen zwei neue Schulen (Gymnasium in Strausberg und Förderschule in Altlandsberg) und errichten ein neues Feuerwehrtechnisches Zentrum (FTZ). Das wird in den kommenden Jahren unsere Liquidität beanspruchen. Dank unserer sparsamen und soliden Haushaltsführung in den Vorjahren haben wir Reserven, die wir jetzt dringend benötigen.“
Auslöser der negativen Haushaltsentwicklung sind laut Landkreis insbesondere die stetig steigenden Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich. Allein im Jugendbereich sind sie von 96,6 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 2025 geplante 190,2 Millionen gestiegen. Fast alles sei gesetzlich normiert. Es gebe seitens des Landes allerdings keine adäquate Finanzierung. Die gute wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre mit Steuermehreinnahmen, die auch Gemeinden und Kreisen zugute kamen, habe vieles kompensieren können. Bei den aktuellen Entwicklungen sei das nicht mehr gegeben, heißt es. Die Leistungsgesetze bleiben aber bestehen. Märkisch-Oderland stehe nicht allein. Mehrere Landkreise in Brandenburg haben Haushaltssperren verhängt. Und über zwei Drittel aller Kreise in Deutschland wiesen im Vorjahr Defizite aus.
Bund und Länder seien gefragt zu reagieren. Die kommunalen Finanzen drohen überfordert zu werden. Auf der Strecke bleiben dann Investitionen in die Infrastruktur. Der Landkreis werde mit all seinen Möglichkeiten den Haushalt 2025 vorbereiten. Man werde nicht um Entscheidungen umhinkommen, sich von gewünschten Projekten und Ausgaben zu verabschieden.
Und man müsse das Thema Digitalisierung der Verwaltung voranbringen. Denn Schinkel erwartet künftig nicht nur Schwierigkeiten bei den Finanzen. Aufgrund der demografischen Entwicklung und des sich wohl verschärfenden Arbeits- und Fachkräftemangels sei es dringende Notwendigkeit, Prozesse in der Verwaltung zu digitalisieren.
Hunderte sind 3. Oktober wieder zum Strausberger Altstadtfest geströmt – trotz zwischenzeitlicher Regenschauer. Neben Angeboten von Händlern, Kulinarik und Unterhaltung wurde am Markt für den Bürgerhaushalt der Stadt geworben und es wurden zwei neue Feuerwehrfahrzeuge offiziell in Dienst gestellt. Bei der Gelegenheit gab es für Stadtbrandmeister Uwe Schmidt die höchste Feuerwehrauszeichnung des Landes Brandenburg.
Zwischen Landsberger Tor und Klosterstraße fanden Gäste eine vielfältige Palette von Leckereien – Bratwurst, Burger, Langos, Fisch, Pasta, Piroggen, Kuchen, Waffeln, Eis und vieles mehr. Dazu Marktstände mit Honig und regionalen Landwirtschaftsprodukten, Körben und Taschen, Schmuck und Kunsthandwerk… Und vor allem im Norden kamen die kleineren Besucher auf ihre Kosten: mit Karussells, Losbude, Plüschponys. Und etwas ältere konnten sich am Schachbrett versuchen.
Am Südeingang der Großen Straße zeigte die Tanzschule Step & Dance ihr Können, an der Ecke Müncheberger Straße gab es Livemusik von den Spreematrosen on the Rock. In der Spittelgasse zog die Modekommode trotz Schauern ihre Modenschau durch und auch das Publikum ließ sich nicht schrecken. Die Bühne am Markt gehörte vorwiegend der Gruppe „Wildes Herz“ um Alexandra Burkhardt-Nestroy aus Altlands-berg. Sie versuchte, ihr Publikum trotz Wassers von oben aus der Reserve zu locken.
Zwischenzeitlich übernahm am Markt die Freiwillige Feuerwehr das Zepter. Sie hatte ihre neue Drehleiter sowie ihr neues Tanklöschfahrzeug sowie deren Vorgänger mitgebracht und präsentierte sie der Bürgerschaft. Schließlich wurden die neuen Fahrzeuge damit offiziell in Dienst gestellt. Mehr als eine Million Euro hat die Stadt dafür investiert, machte Bürgermeisterin Elke Stadeler deutlich und schickte einen Dank an die Steuerzahler in der Stadt. Ebenfalls einen Dank gab es für Kameraden, die sich um die Pflege der Fahrzeuge besonders verdient gemacht haben. Die sind noch so gut in Schuss, dass sie versteigert werden können.
Kreisbrandmeister Sebastian Nestroy nutzte die Gelegenheit, um den langjährigen Strausberger Feuerwehrchef Uwe Schmidt besonders zu würdigen: Er erhielt das Ehrenzeichen im Brandschutz der Sonderstufe in Gold, die höchste derartige Auszeichnung im Land Brandenburg. Dafür setzte sogar der Regen aus.
Am Fuße des Marktes sammelten Mitglieder der Arbeitsgruppe Bürgerhaushalt Stimmen für die Vorschläge für das Jahr 2025. Stadtverordneter Enrico Nickel bezeichnete den Standort als sehr günstig. Zwischenzeitlich habe man Stimmzettel nachdrucken müssen, weil das Interesse groß war, berichtete er. Interesse gab es auch von anderer Seite: Ein Filmteam begleitete die Szenerie. Das Ergebnis wird auf der Internetseite des Netzwerks Bürgerhaushalte zu sehen sein und im November bei einer Konferenz gezeigt. Abgestimmt werden kann nun bis 17. Oktober auch online auf www.stadt.strausberg.de/buergerhaushalt/
Eingeleitet worden waren die Feierlichkeiten am Vorabend mit dem Knüppelteigfest des Fanfarenzuges im Kulturpark, und das Ensemble sorgte am Feiertag auch für das Finale mit dem Marsch durch die Stadt und der Herbstfanfare in der Energie-Arena. Am Feiertag hatte es zudem den Strausseelauf inklusive Halbmarathon gegeben. Bei guten Laufbedingungen nahmen im 100. Jahr des Wettbewerbs viele die Strecken in Angriff.
Die Stadt- und Touristinformation Strausberg hat jetzt den ersten historischen Kalender für 2025 in ihr Sortiment aufgenommen. Er ist mit alten Postkartenmotiven von Strausberg gestaltet, auf der Titelseite zum Beispiel mit dem früheren Restaurant Seeblick am jenseitigen Straussee-Ufer und einem Blick von dort auf die Stadt. Herausgeber ist Ramin Hesse aus Woltersdorf. Er hat vor allem gemalte Postkarten einfließen lassen, sodass schöne farbliche Abbildungen entstanden sind. Den Rahmen für die Motive bildet im Hintergrund das Muster einer alten 1000-Mark-Reichsbanknote. Hesse hatte auch schon für andere Orte solche Kalender gestaltet.
Die Kalender sind ab sofort zum Preis von 22,50 Euro in der Touristinfo am Lustgarten erhältlich. Außerdem kann man dort für knapp 15 Euro den Kalender mit aktuellen Strausberg-Motiven von Andreas Prinz erwerben.
Der historische Kalender 2025 mit Motiven aus dem Fundus des Stadtmuseums ist mittlerweile ebenfalls verfügbar. Er ist in der Buchhandlung Micklich in der Großen Straße erhältlich und ebenfalls in der Touristinfo und im Museum. Er kostet 20 Euro.
Sorben und Wenden in Brandenburg sind dazu aufgerufen, sich Ende des Jahres an der Wahl des neuen Rates für ihre Angelegenheiten zu beteiligen. Der Rat ist die politische Interessenvertretung dieser Volksgruppen beim Landtag. Er setzt sich für die Einhaltung und Verbesserung sorbischer/wendischer Rechte ein.
Die Wahl wird seit 2015 als Briefwahl durchgeführt. Im Gegensatz zu anderen Wahlen ist es dafür allerdings erforderlich, einen Antrag auf Aufnahme ins Wählerverzeichnis zu stellen. Dies kann bis zum 8. Dezember 2024 passieren. Detaillierte Informationen zu Unterlagen und weiteren Terminen finden sich im Wahlaufruf, im Internet und können per E-Mail beim Wahlausschuss angefordert werden.
Die Stadtwerke Strausberg haben jetzt auch eine Ladekarte für E-Autos im Angebot. Damit kann das Fahrzeug nicht nur in Strausberg, sondern an 7500 Standorten in Deutschland und darüber hinaus europaweit anbieterunabhängig geladen werden. Das sorgt für mehr
Reichweitensicherheit. Stadtwerke-Kunden genießen zudem Vorteile. Für sie entfällt die monatliche Grundgebühr. Zusätzlich gibt es eine Start-Aktion. Bis Bestellung bis Ende Oktober wird die einmalige Kartengebühr erlassen.
Das Prinzip: Im Online-Portal wählt der Nutzer den passenden Tarif aus und erhält anschließend die Ladekarte. Mit der App des Stadtwerke- Partners ladenetze.de kann die nächstgelegene Ladesäule in der Umgebung gefunden werden. Das Laden wird per Klick gestartet und die entstandenen Kosten können eingesehen werden. Angeboten werden zwei Tarife. Die Kilowattstunde kostet zwischen 0,49 und 0,69 Euro.
Ladekarten-Kunden können ihre Kosten und Verbräuche jederzeit einsehen und verwalten. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle im Vergleich zur Nutzung anderer Dienstleister ohne einheitliches System.
Die Stadtwerke sehen die Einführung der Ladekarte als weiteren Schritt, die Mobilitätswende vor Ort zu unterstützen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben.
Weitere Informationen: www.stadtwerke-strausberg.de/unsere-ladekarte
Noch hat das Stadtmuseum Strausberg in der August-Bebel-Straße 33 dreimal in der Woche von 10 bis 12 und 13 bis 17 Uhr geöffnet. Doch am 1. Oktober wird die Einrichtung auf Winteröffnungszeiten umstellen. Dann können sich Besucherinnen und Besucher die Ausstellung zur Strausberger Geschichte nur noch dienstags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr anschauen. Oder nach Vereinbarung sowie bei den Veranstaltungen am ersten Sonntag eines Monats von 14 bis 17 Uhr. Am 27. Oktober gibt es zudem wieder „Halloween im Stadtmuseum“ mit zum Motto passenden Angeboten.
Wie lange die Winteröffnungszeiten gelten, ist momentan noch nicht klar. Zum einen soll der Umzug der Touristinfo vom Lustgarten in die August-Bebel-Straße mehr Möglichkeiten eröffnen. Zum anderen nimmt zu Jahresbeginn ein neuer Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung/Tourismus in der Verwaltung seine Arbeit auf. Dessen Entscheidung will man nicht vorgreifen.
Die Grundschule am Wäldchen im Strausberger Osten ist nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung nun offiziell übergeben worden. Bürgermeisterin Elke Stadeler sprach von einem „großen Tag der Freude“ – für die Kinder, das Pädagogenteam, aber auch die Stadt. Auch wenn es länger gedauert habe als erhofft. Sie verwies auf nicht kalkulierte Dinge wie nötigen Bodenaustausch nach Funden im Untergrund, Corona, steigende Baupreise durch den Ukrainekrieg oder einen Brand durch Brandstiftung, die Verzögerungen gebracht hätten.
Insgesamt hat die Stadt in den Komplex bislang gut 26 Millionen Euro investiert. Etwa 1,8 Millionen seien vom Land zur Verfügung gestellt worden, sagte die Bürgermeisterin. Das Geld sei gut investiert, denn die Schülerinnen und Schüler sollten Spaß am Lernen haben. Sie sollten nun aber auch gut mit der Schule umgehen, mahnte sie. Mädchen und Jungen aus den Klassen zwei bis sechs bedankten sich bei Politik, Verwaltung und Bauleuten mit einem kleinen Programm.
Neu entstanden sind Hort, Mensa, Fachräume, Flure und eine großzügige Pausenhalle mit Fahrstuhl. Die Schule ist nun barrierefrei und erfüllt aktuelle Brandschutzauflagen. Architekt Thorsten Schubert wünschte ihr eine gute Zukunft. Die DDR habe in den 1980ern, als die Schule entstand, Verkehrs- und Bewegungsflächen sehr sparsam bemessen. Heute gebe es anderen Raumbedarf, erklärte er. Erst recht bei steigenden Schülerzahlen. Nun könnten bis zu 630 statt vorher 330 Mädchen und Jungen dort lernen, im Hort gut 400 Kinder statt zuvor 190 betreut werden. Er hoffe, dass die Maximalzahl nicht unbedingt erreicht werde, sagte Schubert. Derzeit wird von einer 3,5-zügigen Schule mit 525 Mädchen und Jungen ausgegangen.
Schulleiterin Kerstin Pukrop berichtete, dass sie nun – ein paar Wochen nach dem Einzug Anfang September – Lob für das „tolle Gebäude“ höre. Man habe aus der Bauzeit das beste gemacht und wolle Optimismus behalten und an die Kinder weitergeben, sagte sie. Und fügte hinzu: „Wir freuen uns auf alles, was noch kommt.“ Schließlich muss das Gros der Außenanlagen noch hergerichtet werden. Und die alte Sporthalle soll noch ersetzt werden. Dafür müsse die Stadt aber „noch etwas sparen“, bekannte die Bürgermeisterin.
Im Otto-Grotewohl-Ring wird seit 2018 gebaut. Eine erste Zusammenkunft, um Vorstellungen und Wünsche zu äußern, habe es bereits 2012 gegeben, erinnerte sich die Schulleiterin. Zuerst entstand der Hortneubau. Er wurde Ende 2020 eröffnet. Im Folgejahr begann die Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes. Die Kinder waren während der Bauzeit in einem Modulbau untergebracht.
Die Stadt sucht für ihren diesjährigen Weihnachtsmarkt am dritten Adventswochenende in der Altstadt wird wieder einen schönen Weihnachtsbaum für den Markt. Nach einem ersten Aufruf hatte es schon ein paar Angebote gegeben, doch die waren noch nicht überzeugend. Citymanager Alexander Ihlau hofft deshalb weiter auf Vorschläge für ein besonders ansehnliches Exemplar.
Der Baum sollte mindestens zwölf Meter hoch sein, denn fast zwei Meter verschwinden in der Halterung. Er muss gut zugänglich sein, damit er mit einem Laster abgeholt werden kann. Den Transport organisiert die Stadt. Als maximale Höhe werden ca. 15 Meter vorgegeben. Der Stamm darf nicht mehr als 40 Zentimeter Durchmesser haben.
Wer eine Tanne oder Fichte sponsern möchte, kann sich per E-Mail melden.
Kontakt: Veranstaltungen@stadt-strausberg.de
Der Fachbereich Bürgerdienste der Stadtverwaltung hat jetzt den aktuellen Sozialbericht vorgelegt. Das gut 30 Seiten umfassende Dokument ist eine Sammlung statistischer Daten mit dem Stichtag 31. Dezember 2023.
Aufgelistet sind zum Beispiel die Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitslose und Bedarfsgemeinschaften in der Stadt. Beleuchtet werden ebenso Schülerzahlen und Kita-Betreuung, Altersstruktur der Einwohnerschaft, Sport und vieles mehr.
Die Stadtverwaltung Strausberg legt seit 1998 jährlich einen solchen Sozialbericht/Sozialreport in Form einer Sammlung statistischer Daten über die Stadt vor. Sie weist darauf hin, dass er keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und nicht wissenschaftlich fundiert ist.
Der Bericht kann hier als Pdf-Dokument heruntergeladen werden.
Wer 2025 bei der 60. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ dabei sein will, kann sich nun bis zum 30. November anmelden. Spannende und innovative Forschungsprojekte von Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Studierenden mit Freude an MINT-Themen sind gefragt. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren starten bei „Jugend forscht“, Kinder ab Klasse vier treten bei „Jugend forscht junior“ an. Rahmen und Termine der Regionalwettbewerbe Brandenburg Ost und West sowie des Landeswettbewerbes sind jetzt fixiert.
Für junge Forschende aus Brandenburg Ost findet der Regionalwettbewerb am 27. Februar an der Technischen Hochschule Wildau statt. Ausrichter ist der regionale Energiedienstleister EWE. Wer es im Regionalwettbewerb eine Runde weiter schafft, darf am 1./2. April bei den Landesausscheiden „Jugend forscht“ und „Jugend forscht junior“ in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale Ende Mai 2025. Auf allen drei Ebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
„Mit der Teilnahme am Wettbewerb können junge Menschen sehr viel erreichen“, sagt Landeswettbewerbsleiter Christian Theuner. „Der Kontakt zu Unternehmen im Rahmen des Ausscheids hat schon spätere Ausbildungsplätze entstehen lassen.“ Der Wettbewerb sei das Richtige für Kinder und Jugendliche, die gern forschen, erfinden und experimentieren. Dort können sie zeigen, wie aus kleinen Ideen große Projekte werden.
Die 60. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“. Teilnehmende können zum Beispiel Erleichterungen für Menschen mit Behinderung konstruieren, zu erneuerbaren Energien forschen oder innovative Computersoftware programmieren. Sie können Tiere in ihrer Umwelt beobachten, spannende chemische Prozesse analysieren, sich mit Robotertechnik befassen, physikalischen Phänomenen auf den Grund gehen oder mathematische Probleme lösen. „Nicht warten, sondern mitmachen“, wirbt Dr. Hendrik Stiemer, Wettbewerbsleiter für Brandenburg Ost.
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, wenn die Talente ihr Forschungsthema festlegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen. Zur Wahl stehen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Bis Ende Januar 2025 kann dann in der Schule, im Schülerforschungszentrum oder zu Hause getüftelt und experimentiert werden – als Einzelperson oder als Zweier- oder Dreierteam. Erst danach müssen die Teilnehmenden eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Seit der Gründung 1965 ist die Unterstützung der Wettbewerbe durch Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler. Seit 2001 ist das Energieunternehmen EWE Pate und Ausrichter für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost. Auch BASF Schwarzheide ist langjähriges Patenunternehmen und Ausrichter des Brandenburger Landesfinales.
Weitere Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Auf der Oder-Grenzbrücke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn nad Odra (Bundesstraße B 1/ DK 22) gilt ab sofort eine Tonnagebegrenzung von 3,5 Tonnen. Die Reduzierung ist aufgrund des Gesamtzustandes der Brücke kurzfristig von polnischer Seite entschieden und umgesetzt worden.
Die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Märkisch-Oderland hat umgehend die entsprechenden Anpassungen auf deutscher Seite angeordnet. Der Landesbetrieb Straßenwesen wird die entsprechende Beschilderung vornehmen.
Eine Sperrung der Grenzbrücke aufgrund der Hochwassergefahrenlage kann der Landkreis Märkisch-Oderland entgegen kursierenden Meldungen aktuell nicht bestätigen. Jedoch wurden entsprechende Planungen bereits angezeigt.
In Ruhlsdorf sind die Bauarbeiten am neuen Geh-/Radweg an der Ortsdurchfahrt der Landesstraße fast abgeschlossen. Nur noch wenige Meter fehlen bis zum Ortsausgang in Richtung Hohenstein und Strausberg.
Am anderen Ende am Ortsausgang Richtung Buckow soll der Bau des Anliegerweges separat zu einem späteren Zeitpunkt eingetaktet werden. Dort wird nicht gepflastert, sondern der Bau erfolgt in Asphaltbauweise.
Voraussichtlich ab dem 30. September werden die Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Hohenstein fortgesetzt. Beginnen wird die Firma Kesslau dort im Abschnitt zwischen Einmündung Hohensteiner Pflaster (nahe Sportplatz) und Einmündung Garziner Straße. In der Bauzeit wird die Fahrbahn der Landesstraße im Baustellenbereich halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird wechselseitig mit Ampelregelung vorbeigeführt.
Die Arbeiten am Trinkwasser- und Breitbandnetz in Hohenstein werden parallel fortgesetzt. Sie sollen aber zeitnah fertiggestellt werden, so dass Baufreiheit besteht.
Anlieger und Nutzer der Strecke werden gebeten, sich auf die Sperrung und damit verbundene Einschränkungen einzustellen.
Das Team von prinzmediaconcept hat auch für das Jahr 2025 wieder seinen Fotokalender mit Motiven aus Strausberg und der Region herausgegeben. Es ist bereits der 24. Jahrgang des Kalenders, der in vielen Haushalten und Büros die Verbundenheit zur unserer schönen Region demonstriert. Zu entdecken sind unter anderem der Straussee, aber auch das historische Stadthaus und der Bereich Postbruch. Sogar Nordlichter vor den Toren Strausbergs wurden eingefangen.
Diesen Kalender gibt es ab sofort in den Buchhandlungen Micklich in der Altstadt und im Handelscentrum sowie im 99-Cent-Laden in der Großen Straße. Er kostet 14,90 Euro.
Die ersten Touren der Straßenlaubentsorgung durch ALBA finden in Strausberg in diesem Jahr am 8. bzw. 9. Oktober statt. Es folgen dann noch fünf weitere Fahrten: eine im Oktober (22./23.) und je zwei November (5./6. und 19./20.) sowie Dezember (3./4. und 17./18.). Welche Straße an welchem Tag an der Reihe ist, steht im Tourenplan. Er kann hier heruntergeladen werden.
Für die Entsorgung des Laubes von Straßenbäumen können wieder handelsübliche Müllsäcke verwendet werden. Sie sollen am Entsorgungstag bis 6 Uhr unfallsicher am Fahrbahnrand zur Abholung bereitgestellt werden.
Für die Entsorgung des Laubes von Bäumen auf dem eigenen Grundstück kann das kostenpflichtige Angebot des Entsorgungsbetriebes Märkisch-Oderland genutzt werden. Laubsäcke und Banderolen für Strauchwerk und Äste gibt es unter anderem im Bürgerbüro der Stadt (Mo/Mi 8-14 Uhr; Di/Do 8-18; Fr 8-13 Uhr). Weitere Stellen sind die Touristinformation am Lustgarten (Di-Fr 9-16; Sa 10-15 Uhr) und der EMO, Klosterstr. 18 (Di 9-12/13-18 Uhr; Fr 9-12 Uhr.
Das Land Brandenburg hat eine Bürgschaft von 4,8 Millionen Euro bewilligt, um die Inbetriebnahme der Nachsorgeklinik in Strausberg zu ermöglichen. Damit werden die für die Finanzierung benötigten Bankdarlehen besichert. Ab Sommer 2025 werden in der Klinik am jenseitigen Strausseeufer bis zu 58 Reha-Plätze für herz- und krebskranke Kinder und deren Familien im Rahmen der familienorientierten Rehabilitation zur Verfügung stehen. Das wurde am 16. September bei einer Pressekonferenz in dem baulich fertigen Klinikkomplex mitgeteilt.
„Jetzt geht’s los“, zeigte sich Jan Dreher erfreut. Er wird als Geschäftsführer gemeinsam mit Karsta Dietrich und dem Ärztlichen Direktor Dr. med. Hendrik Spriestersbach die Klinik leiten. „Wir sind mittendrin in allen Vorbereitungen für die Inbetriebnahme“, so Karsta Dietrich. Und der Kinderarzt und Kinderkardiologe Dr. Hendrik Spriestersbach, der zuvor am Deutschen Herzzentrum der Berliner Charité tätig war, sagt: „Wir setzen jetzt alles daran, ab Juli 2025 die ersten Kinder mit ihren Familien aufzunehmen. Der Bedarf ist groß“.
Die familienorientierte Rehabilitation umfasst Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für ein schwerst chronisch krankes Kind. Die Eltern und Geschwister begleiten das Kind dabei. Die Kernfamilie wird in die Therapie einbezogen. Regelaufenthalt sind vier Wochen. Die Finanzierung für den Betrieb übernehmen die Krankenkassen und die Rentenversicherung. Die Kostensätze seien noch in Verhandlung, hieß es.
Im Frühjahr ist ein langjähriger Mietvertrag mit der Peter und Ingeborg Fritz Stiftung für chronisch kranke Menschen abgeschlossen worden. Die Eheleute Fritz hatten über ihre Stiftung rund 25 Millionen Euro in den Neubau der Klinikgebäude investiert. Weitere etwa zwölf Millionen werden benötigt, sagte Dreher. Allein die Ausstattung wird mit acht Millionen Euro veranschlagt.
In Strausberg entsteht mit der Klinik ein Leuchtturmprojekt mit überregionaler Ausstrahlung für 100 bis 120 qualifizierte Arbeitsplätze. Sie ist die einzige derartige Klinik in Ostdeutschland. Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach: „Als Mitglied des Landesbürgschaftsausschusses begrüßt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie das wichtige Vorhaben am Standort Strausberg. Mit Hilfe der Landesbürgschaft stehen nun Mittel für die betriebsnotwendige Ausstattung, bauliche Maßnahmen sowie für das Anlaufen des Klinikbetriebes bereit“, verdeutlichte er. Und sprach den gemeinnützigen Stiftungen wie der Peter und Ingeborg Fritz Stiftung sowie der Deutschen Kinderkrebsnachsorge-Stiftung und weiteren wichtigen und engagierten Akteuren seinen Dank aus. Der Dank wurde von allen Seiten wiederholt.
Allein mit der Übernahme der Landesbürgschaft sei es aber nicht getan, ist dem Politiker bewusst. „Als Arbeits- und Wirtschaftsminister liegt mir auch das Thema Fachkräfte am Herzen. Denn die Nachfrage nach qualifiziertem Fachpersonal im Gesundheitsbereich stellt eine generelle Herausforderung dar, insbesondere beim Aufbau einer neuen Klinik.“
Mit der Eröffnung der Nachsorgeklinik werden 120 Arbeits- sowie Ausbildungsplätze entstehen. Steinbach sicherte auch dafür Hilfe zu: „Als Land unterstützen wir gern bei der Akquise und Weiterbildung der benötigten Fach- und Arbeitskräfte. Das Fachkräfteportal der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg bietet hier eine gute Hilfestellung.“
Eine breite Palette an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten wurde Interessierten am 14. September beim 28. Strausberger Ausbildungstag präsentiert. Fast 70 Firmen, Behörden und Bildungsträger berichteten dort über ihre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Bürgermeisterin Elke Stadeler begrüßte einige neue Partner wie Berger Bau, den Bundesforstbetrieb, den Drogeriemarkt dm oder Hoffmeier Industrieanlagen aus Rüdersdorf sowie die „Wiederholungstäter“. Es sei ja heute für die Unternehmen nicht einfach, Azubis zu finden, merkte sie an.
Ähnlich sieht das Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, der nicht zum ersten Mal Gast der Ausbildungs- und Studienmesse war. Sie sei eine der größten, nach seiner Kenntnis die älteste und „wahnsinnig engagiert vorgetragen“, lobte er. Er dankte den Ausstellenden, die hier Zeit investieren. Die Firmen müssten sich dem Wettbewerb um den Berufsnachwuchs stellen. Den Jugendlichen riet er, „pausenlos Fragen zu stellen“, um sich zu informieren, und Praktika zu verabreden, um sich die spätere Tätigkeit genauer anzusehen.
Schließlich sei die Berufswahl eine der schwerwiegendsten Entscheidungen im Leben, ergänzte Friedemann Hanke, der Beigeordnete des Landrats. Der Ausbildungstag sei dafür eine gute Hilfe.
Auf die Veranstaltung schwört beispielsweise TGA Heinemann. Nur dadurch habe die Firma alle Lehrjahre mit zwei Azubis besetzt, berichtete Chef Steffen Kelm. Bewerbungen einfach so bekomme TGA nicht. Sein geheimes Ziel, mal eine junge Frau für eine Ausbildung zu begeistern, hat er bislang noch nicht erreicht. Einige Gespräche mit potenziellen Kandidatinnen konnte er diesmal aber führen.
Auch an Ständen, die optisch nicht so auffällig waren wie der von TGA wurden viele Gespräche geführt. Ob bei Alba, Cemex, E-Center, Krankenkassen, Pflegeeinrichtungen, Polizei, Sparkasse, Landkreis, Rettungsdienst, Stadtwerke-Gruppe, Oberstufenzentren, Hoch- und Fachschulen, Zoll… Selbst beim Krankenhaus MOL, diesmal in der zweiten Ausstellungshalle im EWE-Kunstparkhaus postiert, war man nicht unzufrieden. Im Vorjahr war es zwar am Stand deutlich voller, diesmal habe man sich aber besser unterhalten können, bemerkte Katrin Brendle, Praxisanleiterin in der Klinik. Durch Utensilien aus dem Alltag im Krankenhaus und im Labor wurden Gäste sofort in den Klinikalltag gelenkt.
Ähnliches hatten nebenan der Fernmeldebau Strausberg und der Bundesforstbetrieb aufgebaut. Bei den Fernmeldebauern konnten sich junge Leute beim Verbinden von Kupfer- und Glasfaserleitungen versuchen, bei den Forstleuten fielen Kettensägen und Schutzkleidung ins Auge und reizten zum Plausch.
Insgesamt fiel der Besucherstrom nach Einschätzung der Gastgeber aber geringer aus als in Vorjahren. Als eine mögliche Ursache wurde ausgemacht, dass die Plakate zwischen der vielen Wahlwerbung diesmal nicht so in Auge gefallen sein könnten. Zudem sei die Reklame in den weiterführenden Schulen im Vorfeld wohl etwas zu kurz gekommen. Deshalb stach eine große Gruppe von jungen Leuten besonders ins Auge: Es handelte sich um Schülerinnen und Schüler aus Strausbergs polnischer Partnerstadt Debno. „Sie waren sehr interessiert“, bescheinigten Firmenvertreter. Die Bürgermeisterin hofft, dass sich diese Kontakte verstetigen.
Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat am 9. September einen Förderantrag der Fanfarenzug Akademy Strausberg bestätigt. Der Verein bekommt demnach 2500 Euro für ein Camp mit rund 100 Kindern und Jugendlichen, das vom 18. bis 20. Oktober in der Stadt stattfindet.
Solche Treffen organisieren die Strausberger seit fast zehn Jahren, erläuterte Enrico Blank aus dem Projektteam. Ziel sei es, ein Bildungsnetzwerk zu knüpfen und einen Austausch zu bieten, um Herausforderungen in den Vereinen zu bewältigen sowie kostenlose oder kostengünstige Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu etablieren. Schließlich hätten Musikvereine noch immer mit Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen, haben Probleme, neue Mitstreiter uns Verantwortungsträger zu finden, heißt es in den Unterlagen.
Dies werde mit einem Stab von rund 15 Dozenten verwirklicht. In Workshops erarbeiten die erfahrenen Pädagogen mit Trainern, Jugendleitern und Betreuern praktische Übungen und Anwendungstipps. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Verbesserung der musikalischen Fähigkeiten und Spieltechniken. Dies sollen die Teilnehmenden später als Multiplikatoren in ihren Vereinen vermitteln.
Eigentlich sollte das Angebot an Übungsstunden in diesem Jahr erweitert werden. Zudem habe es in diesem Jahr Absagen von einigen anderen Förderquellen gegeben, erklärte Blank. Deshalb habe der Verein zunächst gut 5000 Euro beantragt. Nach Gesprächen mit der Stadtverwaltung sei eine Reduzierung auf 2500 Euro vorgenommen worden. Das entspricht etwa dem Übungsstundenumfang von 2022 und 2023. Bei einer Enthaltung stimmte der Hauptausschuss dem zu.
Das Strausberger Familienfest zum Weltkindertag am 8. September im Sport- und Erholungspark hat trotz großer Hitze viel Anklang gefunden. Hunderte Gäste kamen, um das Bühnenprogramm zu erleben, sich an Aktionen der Kindereinrichtungen und Vereine/Verbände zu beteiligen oder einen Happen zu essen. Besonders gefragt waren wetterbedingt Schattenplätze zum Zuschauen oder Mitmachen, der Eisstand und die Wasserbar vom WSE. Als Publikumsmagnet erwies sich die Cheerleading-Vorführung mit vielen Aktiven von Grün-Weiß Rehfelde.
Doch auch an den Hüpfburgen, bei den Riesen-Seifenblasen, an der Autorennbahn bei Toyota oder den Plüschponys war einiges los. Schmink- und Bastelstationen und verschiedene Spiele kamen ebenfalls gut an, und Zauberin Melinda Gonzales folgte nach ihrer Vorführung eine Kinderschaar zum Modellieren mit Luftballons. Bei S3 Velo schaute so mancher die aktuellen Fahrradmodelle und Lastenräder an, beim 1. RSC Strausberg versuchten sich Sportbegeisterte auf dem Rennrad. Der Verein warb beim Fest für das Strausberger Radsportwochenende am 14./15. September im Gewerbegebiet Nord. Dort gibt es auch Wettbewerbe für die Jüngsten, vom Laufradrennen über Bambini bis zum Schülerkurs. Treff ist bei TGA Heinemann.
Karoline Erping vom Kinder-, Jugend- und Familienbüro der Stadtverwaltung zeigte sich am Ende zufrieden mit der Resonanz. Sie und Bürgermeisterin Elke Stadeler hatten schon bei der Eröffnung allen Beteiligten und Partnern im Strausberger Familienbündnis gedankt, die sich bei dem Fest und bei anderen Gelegenheiten gerade für Kinder ins Zeug legen.
Bei der Eröffnung wurden auch drei neue Partner aufgenommen und bekamen ihre Urkunden: das E-Center Friedebold im Handelscentrum, Ernas Unverpacktladen in der Altstadt und das Toyota-Autohaus Kalla in der Prötzeler Chaussee. Sie unterstützten die Stadt schon bei verschiedenen Anlässen und sind nun offiziell als Partner Nummer 94 bis 96 registriert.
Autohauschef Marco Hantsche, selbst Familienvater, überreichte noch einen Scheck über 500 Euro für das Projekt Kinderträume. Über das werden Freizeitaktivitäten für Mädchen und Jungen aus kinderreichen oder finanziell schwächeren Familien gefördert. Am 14. September bietet das Autohaus an seinem Standort selbst noch ein Familienfest an.
Nicht zuletzt wurde beim Familienfest das diesjährige Stadtradeln in Strausberg eröffnet. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, bis zum 29. September möglichst oft Alltagswege mit dem Rad zurückzulegen und dies zu dokumentieren – per App, online oder durch Meldung an die Stadtverwaltung.
Zum inzwischen 30. Mal haben die Bürgerinnen und Bürger von Hohenstein ihr Erntefest gefeiert. Erstmals konnten dabei die neue WC-Anlage und das Schleppdach vor dem Häuschen genutzt werden. Und die Stadt hatte zum runden Jubiläum mehr Geld zur Verfügung gestellt, so dass auch besondere Höhepunkte wie eine Feuershow am Freitag und eine Lasershow am Sonnabend finanziert werden konnten.
Daran allein lag es allerdings nicht, dass Ortsvorsteher Jens Knoblich bei der Eröffnung mit Bürgermeisterin Elke Stadeler nach dem traditionellen Umzug durchs Dorf mit der Erntekrone diesmal eher Positives hervorhob und Kritik stecken ließ. „Es gibt schon genug schlechte Nachrichten ringsrum“, erklärte er seinen Ansatz. Außerdem könnten Kritikpunkte demnächst im Ortsbeirat diskutiert und womöglich ausgeräumt werden. Beim Erntefest sollten die Bürger gut gelaunt feiern, war er sich mit anderen aus dem Organisationsteam vom Dorfverein einig.
Das hatte einiges vorbereitet. Allerdings war der Festplatz zunächst nicht sonderlich voll. Die hochsommerlichen Temperaturen ließen viele eher Schattenpätze suchen.
Begonnen hatte das Fest wieder mit einem Lampionumzug für Familien durchs Dorf. Diesmal allerdings ohne Fanfarenzug, der anderweitig gebunden war. Deshalb kam die Marschmusik aus einer Box auf einem Handwagen, allerdings ziemlich leise. Im Anschluss konnte im oder am Zelt gegessen, getrunken oder getanzt werden. Und nach Einbruch der Dunkelheit gab es die besagte Feuershow.
Der Sonnabend startete mit dem traditionellen Umzug durchs Dorf und der Eröffnung mit Aufstellen der Erntekrone. Auf dem Festgelände waren handwerkliche und landwirtschaftliche Marktstände aufgebaut. Für Kinder gab es Hüpfburg, Dosenwerfen, ein Quiz und Luftballonfiguren von Clown Denny.
Ältere waren bei Blasmusik oder dem Gesangsduo Wynona und Jakob im Zelt richtig, konnten beim Melkwettbewerb Fingerfertigkeit unter Beweis stellen oder beim Bullenreiten ihre Sitzfestigkeit testen.
Abends war wieder Tanz im Festzelt mit Einlage der Hohensteiner Countrydancer und einer rund 30-minütigen Lasershow. Zuletzt hatte es zum 25. Erntefest so eine Vorführung gegeben. Diesmal legte die Finower Firma noch einen drauf und bekam viel Zuspruch. (Mehr Bilder bei Strausberg-live.de)
Mit einem Jubiläumsfest für die Mitglieder hat die Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) „Aufbau“ Strausberg am 6. September ihren 70. Geburtstag gefeiert. Am 8. September 1954 war die WBG gegründet worden – seinerzeit in der DDR als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft. Vorstand Frank Wessel erinnerte bei der Eröffnung an Meilensteine wie die Aufnahme der Gewoba 1988, das Umfirmieren zur WBG nach der Wende und zuletzt 2018 die Fusion mit der Genossenschaft Bernau-Waldfrieden. So wurden aus einst 17 Gründungsmitgliedern inzwischen 2345, hat Aufbau nunmehr gut 1500 Wohnungen im Bestand. Dies und mehr steht in einer neuen Chronik, die es als Buch gibt und die auf der Internetseite zum Herunterladen bereitgestellt wird.
Bürgermeisterin Elke Stadeler lobte Aufbau als stabilen Partner der Stadt, der Strausberg schmücke und zugleich „visionär“ sei. Sie führte als Belege dafür das kurz vor dem 60. Geburtstag entstandene Sonnenhaus an, in dem sich auch der Sitz der Genossenschaft befindet. Und als jüngstes Beispiel das preisgekrönte Quartier am Märchenwald, modern und ein Muster für Energieeffizienz. Zudem hat die Genossenschaft im Norden die denkmalgeschütze Seehaus-Siedlung saniert, in vielen Mehrfamilienhäusern Aufzüge nachgerüstet, Außenanlagen gestaltet … Nächstes Aufbau-Projekt ist die Sanierung der Wriezener Straße 32, und auch weitere Neubauideen gibt es schon. Die Mitglieder hätten Glück, dass sie Anteile an einer erfolgreichen Genossenschaft hätten, und die Genossenschaft glückliche Mieter, bescheinigte die Bürgermeisterin.
Sie schickte dafür einen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem sich Wessel anschloss. Er dankte zugleich den gut 50 Firmen, die attraktive Preise für eine Tombola gestiftet hatten. Sie reichten vom Toilettendeckel mit Absenkautomatik über Gutscheine und Elektrogeräte bis zu iPad und Fahrrad. Ein besonderer Dank des Vorstand ging an die Firma Grünwald, den Partner für das Jubiläumsfest. So war von 15 bis 22 Uhr für Beköstigung, Bühnenprogramm und Kinderattraktionen gesorgt. Für Stimmung sorgten unter anderen das Swingorchester Jivepark, die Partyband Station 3, ein Helene-Fischer-Double und zum Abschluss Hans die Geige.
Bis zum 30. November können Interessierte Angebote für insgesamt drei Grundstücke in der Stadt einreichen. Die Stadt Strausberg als Eigentümerin vergibt Erbbaurechte für diese Parzellen in einer öffentlichen Ausschreibung. Die Frist dafür wurde verlängert. Die Grundstücke sollen innerhalb von vier Jahren mit Einfamilienhäusern bebaut werden. Die Flächen sind zwischen knapp 400 und knapp 800 Quadratmeter groß und liegen in der Landhausstraße, der Heinrich-Rau-Straße und der Gielsdorfer Straße. Näheres zu den Grundstücken und zum Verfahren finden Interessierte in den jeweiligen Exposes. Diese sind unter dem Menüpunkt Bauen & Gewerbe/Hochbau, Grundstücks- & Gebäudemanagement/ Ausschreibung von Bau- & Erholungsgrundstücken hinterlegt.
Am 1. September 1984 hat in der Hegermühle am Marienberg erstmalig die heutige Kita Spatzennest ihre Pforten geöffnet. Das 40. Jubiläum wurde am 6. September mit einem Fest für die Kinder begangen. Bürgermeisterin Elke Stadeler gratulierte im Namen der Stadt und überbrachte als Geschenk zwei Netze mit Bällen. Bälle hatte sich die Einrichtung im Vorfeld gewünscht. Und die Knirpse hätten am liebsten gleich damit herumgetobt.
Für sie waren etliche Angebote vorbereitet. Es gab eine Hüpfburg, Wasserspiele, Schminken, Bastelstand und ausnahmsweise Zuckerwatte. Und auf viele und lange Reden wurde verzichtet. So mussten die Mädchen und Jungen nur eine kurze Begrüßung und eine kleine Bewegungseinheit mit Musik abwarten, ehe sie sich im Garten ihre Wunschaktivität aussuchen konnten. Einen offiziellen Teil wird es dann wieder in wenigen Monaten geben, wenn das Spatzennest 30 Jahre in AWO-Trägerschaft feiert, kündigte Kita-Leiterin Yvonne von Hoff an.
Sie ist vor rund einem Monat Chefin in der Einrichtung geworden, war vorher Stellvertreterin. Nun muss sie gleich auf eine niedrigere Kinderzahl reagieren. Weil eine Gruppe im Sommer ja stets in die Schule wechselt und die bisherigen zwei Hortgruppen in den Neubau neben der Schule gezogen sind, gibt es derzeit freie Räume im Spatzennest. Momentan werden rund 85 Kinder betreut, die Kapazität mit Hort lag bei rund 160 Plätzen. Das Team mache sich Gedanken über die weitere Entwicklung, sagte die Chefin.
Mehr als die Hälfte der Mädchen und Jungen kommen übrigens aus Familien mit Migrationshintergrund. Deshalb ist das Spatzennest auch „Kiez-Kita“, genießt besondere Förderung. So wird sie zum Beispiel über das Landesprogramm personell durch zusätzliche Fachkräfte unterstützt.
Auch in diesem Jahr ruft der Energiedienstleister EWE Vereine wieder auf, sich mit einem Zukunfts-Projekt für den Wettbewerb „Wir. Hier. Jetzt. Gemeinsam Grünes gestalten!“ zu bewerben. Im Fokus der vierten Wettbewerbsrunde stehen Aktivitäten und Ideen rund um eine klimafreundliche Zukunft. Sie sollen zu einem nachhaltigen Energieeinsatz und -verbrauch beitragen und vor allem dem Schutz des Klimas dienen. Die eingereichten Projekte sollten dabei einen gemeinschaftlichen Nutzen haben und sich dem Umbau der eigenen Energieversorgung widmen. Die besten Projekte unterstützt Ausrichter EWE mit Summen zwischen 1500 und 3500 Euro, um die Maßnahmen der Vereine weiter voranzutreiben.
Bereits in den vergangenen drei Jahren hatte EWE Klimaschutz- und Umweltprojekte prämiert. Je Wettbewerbsrunde konnten sich fünf Vereine durchsetzen. Mit den Gewinnen konnten sie ihre Projekte umsetzen oder fortsetzen.
„Wir alle wollen in einer sicheren und klimafreundlichen Zukunft leben, in der die Energieversorgung bezahlbar ist. Dafür besteht nicht erst jetzt Handlungsbedarf“, sagt EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler. „Den Energieverbrauch zu reduzieren, zu substituieren und möglichst auf erneuerbare Energien zu setzen, sind gute Maßnahmen, die oft schon alltäglich geworden sind. Einen Beitrag dafür kann jede und jeder leisten. Im Großen wie im Kleinen, ob zu Hause, im Verein oder in den Wirtschaftsunternehmen.“
Auch EWE leistet seinen Beitrag. Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette – von der grünen Energieerzeugung über Transport und Speicherung bis zur Anwendung – ist EWE seit Jahrzehnten aktiv. Im Nordwesten baut das Unternehmen inzwischen eine Region für eine zukunftsweisende Integration und Diversifizierung auf. „Wir haben die Küste für Windstrom, den Boden für Speicher und Netze, die Häfen für Energieimporte, die auch zukünftig notwendig sein werden. Daher bauen wir gemeinsam mit Partnern den Nordwesten Deutschlands zu einer Energieregion aus, die über ihre Grenzen hinaus eine grüne und verlässliche Energieversorgung sicherstellt“, sagt Dohler. In den kommenden zehn Jahren sieht das Unternehmen das Potenzial, bis zu 16 Milliarden Euro in den Umbau zu investieren.
„Mit unserem Klimawettbewerb wollen wir ehrenamtliche Aktivitäten aus unseren Heimatregionen zwischen Ems, Weser und Elbe sowie in Brandenburg und auf Rügen sichtbar machen und zum Nachmachen aufrufen“, erklärt Dohler. „Denn für eine saubere und sichere Energieversorgung in der Zukunft und für mehr Klimaschutz können und sollten wir alle gemeinsam etwas tun.“
Die Projekte können vielfältig sein. Beispielsweise energetischen Umbaumaßnahmen im Vereinshaus. Oder Klein und Groß zeigen, wie Energiesparen oder der Verzicht auf den Einsatz fossiler Energien funktionieren. Auch Ansätze, die auf ein Umdenken in der Mobilität ausgerichtet sind oder sich mit der klimafreundlichen Gestaltung von Vereinsgrundstücken beschäftigen, sind zur Teilnahme berechtigt. „Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange es um klimafreundliche, grüne Zukunft geht oder ein aktiver Beitrag zur Energieunabhängigkeit geleistet wird, getreu unserem Motto ‚Gemeinsam Grünes gestalten!‘“, so EWE-Projektleiterin Wiebke Schubert. Projekte könnten auch pädagogisch aufklärend sein.
Vom 1. September bis 31. Dezember 2024 können sich eingetragene Vereine aus Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf der Projektwebseite wir-hier-jetzt.com bewerben. Teilnehmen können beispielsweise Fördervereine von Schulen oder Kindergärten, Sport- oder Heimatvereine.
Das Einreiche erfolgt bis Jahresende über ein Bewerbungsformular. Anschließend trifft die Wettbewerbsjury eine Vorauswahl, die auf der Projektwebseite bekanntgegeben wird. Über die Gewinner entscheiden letztlich die Besucher der Webseite: Sie können ihrem Favoriten ihre Stimme geben und so unterstützen. Die Unterstützung von 1500 bis 3500 Euro erhalten die fünf Projekte mit den meisten Stimmen. Die Gelder sind zweckgebunden. Damit sollen die Vereine ihre Klimaschutzmaßnahmen weiter vorantreiben.
Neben EWE-Chef Stefan Dohler und Pressesprecherin Nadine Auras bewerten Steffi Schwabe vom Verein Stachelkugel aus Petershagen/Eggersdorf (Märkisch-Oderland) und Erik Heeren, Vorsitzender des DRK Ortsvereins Hinte (Aurich) die Projekte. Ihre Vereine waren Preisträger der Wettbewerbsrunde 2023/24.
Am Bahnhof Strausberg in der Vorstadt ist jetzt die erste Fahrradreparaturstation in der Stadt aufgestellt worden. Thomas Deuse, in der Stadtverwaltung Ansprechpartner für den Radverkehr, und Wegewart Andreas Schwiering haben die Stele neben dem Briefkasten am Pavillon der Strausberger Eisenbahn postiert.
Die Station ist ein Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt 2024. Sie bietet eine Luftpumpe, eine Reihe von gängigen Maul- bzw. Sechskant-Schlüsseln, Reifenheber sowie Schraubendreher an Drahtseilen, damit kleine Reparaturen vorgenommen werden können. Die beiden Holme oben sind dafür gedacht, das Fahrrad aufzulegen oder anzuhängen. Natürlich kann auch Luft auf Kinderwagen oder Rollstühle aufgepumpt werden.
Die Station kommt vom polnischen Hersteller ibombo, der auch Partner von Dortmund, Köln, Wien, Prag, Riga, Tallin, Avignón (Frankreich), Chur (Schweiz), Danzig, Kostrzyn und vielen anderen Städten, Regionen und Universitäten in ganz Europa ist. Ein QR-Code an der Verkleidung führt zur Internetseite der Firma, auf der verschiedene Reparaturanleitungen abrufbar sind.
Die Stadt hat aus dem Fonds des Bürgerhaushalts noch eine weitere derartige Station angeschafft. Sie wird am S-Bahnhof Nord montiert, wenn dort in Kürze weitere Fahrradabstellplätze gebaut werden.
Kontakt zu Deuse: radfahren@stadt-strausberg.de
Der Eigenbetrieb Stadtforst Strausberg bietet jetzt wieder einen Brennholz-Direktverkauf an. Während dies früher an einem festen Wochentag mit Treff am Parkplatz Spitzmühlenweg stattfand, können Interessierte nunmehr telefonisch Termine mit den Forst-Beschäftigten abstimmen. Wer seinen Kamin oder die Feuerschale mit Brennstoff aus dem Stadtwald bestücken will, kann sich wochentags von 7 bis 16 Uhr melden. Die Brennholz-Abholstellen sind in der Nähe vom Marienberg und nahe Handelscentrum.
Kontakt: Tel. 0171 2084797
Die Bauarbeiten für die Fahrradstraße auf der früheren Güterbahntrasse der Strausberger Eisenbahn zwischen Elisabeth- und Goethestraße beginnen jetzt mit ersten Vorbereitungen. Am Montag, 9. September, ist dann der eigentliche Baustart.
Zunächst wird im gesamten Baufeld der neue Aufwuchs beseitigt und Baufreiheit hergestellt. Deshalb erfolgt eine Vollsperrung des Trampelpfades entlang der alten Gleistrasse. Die Straßen „Am Wasserwerk“ und „Hubertusallee“ sind von der Sperrung erst zu einem späteren Zeitpunkt betroffen. Dafür wird eine gesonderte Information erfolgen.
Nach der Baufeldfreimachung starten die Tiefbauarbeiten. Der Reptilienschutzzaun muss während der gesamten Bauzeit bestehen bleiben und unterhalten werden. Nach der derzeitigen Zeitplanung soll die neue Fahrradstraße im Frühjahr 2025 zur Verfügung stehen.
Anlieger und andere Nutzer der Strecke werden gebeten, sich auf die Sperrung einzustellen und die öffentlichen Wege in der Hegermühlenstraße zu nutzen.
Die Grundschule am Wäldchen im Strausberger Osten ist am 2. September nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung wieder in das angestammte Gebäude gezogen. Bürgermeisterin Elke Stadeler übergab am ersten Schultag nach den Sommerferien vor den Mädchen und Jungen symbolisch einen großen Schlüssel an Schulleiterin Kerstin Pukrop. Die offizielle Eröffnung soll Ende des Monats gefeiert werden, kündigte sie bei der Gelegenheit an. Beide mahnten die Schülerinnen und Schüler, die große Investition zu achten.
An der Schule im Otto-Grotewohl-Ring wird seit 2018 gebaut. Zuerst wurde ein Hortneubau errichtet. Der wurde 2022 eröffnet. 2021 begann die Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes. Ein zwischenzeitlicher Brandschaden hatte eine frühere Fertigstellung verzögert. Die Kinder waren während der Bauzeit in einem Modulbau untergebracht. Die Interimslösung ist aber bereits verschwunden. Schulgebäude und die neue Aula mit Mensa konnten nun bezogen werden. Durch die Anbauten kann die Schule jetzt 3,5-zügig geführt werden. So können dort nun 525 Mädchen und Jungen statt vorher 330 lernen.
Weil die Zugänge noch nicht überall fertig sind, werden vorerst nur drei Eingänge auf der Rückseite des Komplexes genutzt. Die Umgestaltung der Außenanlagen sowie der Bau einer neuen Sporthalle sollen in den nächsten Jahren folgen. Bislang hat die Stadt in den Komplex bereits rund 25 Millionen Euro investiert.