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Denkmäler & Skulpturen

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Denkmäler & Skulpturen

Liebe Besucher und Gäste,

die Stadt Strausberg hat sich 2019 dazu entschlossen alle Denkmäler und Skulpturen im Stadtbereich in einer Broschüre zusammenzufassen.

Sie ist ein Wegweiser, mit dessen Hilfe Sie Strausberg aus einer anderen Perspektive entdecken können. Die Broschüre „Skulpturen & Denkmäler in Strausberg“ führt Sie innerhalb der Bereiche Strausberg Stadt, Strausberg Nord und Strausberg Hegermühle & Vorstadt durch die vielfältige Skulpturen- und Denkmal-Landschaft.

Erhältlich ist die Broschüre für 1, 00 EUR in der Stadt- und Touristinformation Strausberg in der August-Bebel-Straße 1. Natürlich können Sie sich auch nachfolgend über die verschiedenen Skulpturen & Denkmäler informieren.

Die Koordinaten unterstützen Sie dabei, die Objekte bis auf ca. 10 m vor Ort ausfindig zu machen. Bei Skulpturen & Denkmälern in Gebäuden wurden die Koordinaten an der Eingangstür aufgenommen.

Die Einträge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für Ergänzungen sind wir jederzeit dankbar.

Viel Freude beim Erkunden wünscht Ihnen das Team der

Touristinformation Strausberg!

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Künstler: Josef Rogmann
Material: Bronzerelief auf Beton
Standort: Buswendeschleife am „Lustgarten“,
August-Bebel-Straße 1
Aufstellung: eingeweiht am 1. Mai 1975
Koordinaten: N 52.576237 & E 13.881207 Link öffnet in neuem Fenster

 

Das Denkmal wurde zur Erinnerung an die Veranstaltung des
6. Reichsjugendtages des kommunistischen Jugendverbandes
Deutschland zu Ostern 1931 aufgestellt. Damals sprach Artur
Becker zur Jugend gegen den Krieg und den Faschismus
in Strausberg.
Die jungen Pioniere Strausbergs haben 1975 Altstoffe für eine
Gedenkstele gesammelt und sie anschließend den Strausberger
Schulen gestiftet. Zur Einweihung hatte der damalige Bürgermeister Dr. Horst Melchert die Ehre, das Denkmal zu enthüllen.

Quelle: 2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Material: Findling mit Gravur
Standort: Jüdischer Friedhof, Fichteplatz
Aufstellung: 1991; Weihung durch einen Rabbiner
am 18. April 1996
Koordinaten: N 52.576469 & E 13.879792 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der jüdische Friedhof wird auch als Haus der Ewigkeit bezeichnet.
Gräber lässt man mit Efeu oder Gras überwachsen. Statt Blumen
legt man kleine Steine auf die Gräber. Um den Leichnam und
die Auferstehung zu schützen, ist Blumenschmuck wegen
der Säureabsonderung nicht gestattet.
Der Davidstern ist als Glaubenssymbol und Zeichen der Zugehörigkeit zum von Gott auserwählten Volk Israel überwiegend nach 1945 auf jüdischen Grabsteinen üblich. Im Mittelalter diente er auch allgemein als Talisman zur Abwehr böser Mächte. 1991 ließ der damalige Bürgermeister Jürgen Schmitz den Feldstein mit Davidstern auf die Ruhestätte legen und 1996 von einem Rabbiner weihen.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Gedenkskulptur

Künstler: Schüler des Theodor-Fontane-Gymnasiums StrausbergLink öffnet in neuem Fenster und israelische Schüler
Material: Lehm/Beton
Standort: vor dem jüdischen Friedhof, Fichteplatz
Aufstellung: 1996
Koordinaten: N 52.576534 & E 13.879837 Link öffnet in neuem Fenster

 

Im Rahmen eines Lehm-Beton-Projekts für die Gedenkstätte
„jüdischer Friedhof“ entstanden vom 1. bis 13. September 1996 viele, nach jüdischem Glauben nachgestaltete, Grabsteine. Die Steine sind überwiegend hebräisch beschriftet, wobei nicht nur der Name des Toten, sondern auch der Name des Vaters genannt wird. Das internationale Schulprojekt mit deutschen und israelischen Schülern, wurde über die zu der Zeit in Strausberg ansässige regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen initiiert.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Gedenkplatte

Material: Beton
Standort: jüdischer Friedhof, Fichteplatz
Aufstellung: 2009
Koordinaten: N 52.576503 & E 13.879852 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die erste Erwähnung des jüdischen Friedhofs findet sich in einem Kaufvertrag für 18 Taler im Jahr 1717. Der „gute Ort“, wie der Friedhof schon bald von den Juden genannt wurde, ist bereits 1723 im Stadtplan von Strausberg eingezeichnet. Ganz traditionell wurde der Friedhof außerhalb der Stadtmauern errichtet, da sich die Lebenden nicht mit den Toten mischen sollten.
Zum Glauben gehört auch die Unantastbarkeit der Totenruhe.
Deshalb bleiben jüdische Begräbnisstätten über Jahrhunderte erhalten, obwohl keine Grabsteine mehr zu sehen sind.
Nach 1945 wurde die Beräumung des Friedhofs veranlasst, bis 1988 die Geschichte aufgearbeitet wurde. Die erste Gedenktafel mit inkorrektem Text wurde 2009 dem Stadtmuseum Link öffnet in neuem Fenster übergeben.

Quellen: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition
2005, Geschichte der Begräbnisplätze in Strausberg von Wolfgang Reschke, Strausberg, „Akanthus“ Verein für Regionalgeschichte und Denkmalpflege e.V. Link öffnet in neuem Fenster

 

Holzhand

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Robinie
Standort: nahe der Fähranlegestelle Stadtseite, Fichteplatz
Aufstellung: 2001
Koordinaten: N 52.576649 & E 13.879355 Link öffnet in neuem Fenster

 

Bei der Holzhand handelt es sich um eine „Hinweis-Skulptur“, die als Bestandteil der künstlerischen Installation am Spielplatz auf dem Fichteplatz gedacht war. Folgt man der angezeigten Richtung kommt man von der „StrausseeFähre Link öffnet in neuem Fenster“ (siehe auch Nummer 7) direkt zum Spielplatz.
Der Spielplatz wurde 2017-18 nach Entwürfen vom Büro Lechner Landschaftsarchitekten Link öffnet in neuem Fenster unter dem Motto „Traumzauberwald am Straussee“ für Kinder der Altersgruppe 0 bis 6 Jahre umgestaltet.

Quellen: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner; Stand: 20.09.2019 Link öffnet in neuem Fenster
Zeitungsartikel „Spielplatz-Pläne präsentiert“; Märkische Onlinezeitung Link öffnet in neuem Fenster mit Artikel vom 13.05.2017; Beitrag von Uwe Spranger

Große Liegende

Künstler: Ursula Gertler
Material: Naturstein
Standort: Wiese am Spielplatz, Fichteplatz
Aufstellung: 1981
Koordinaten: N 52.576246 & E 13.879031 Link öffnet in neuem Fenster

 

Ursula Gertler begann nach dem Abitur zunächst auf eigenen Wunsch eine Ausbildung als Buchhändlerin. Alles andere war damals noch ein Hobby. Erst mit dem Tod ihres Vaters, begann sie ihr erstes Werk zu schnitzen. Von 1971-76 folgte bald ein Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden Link öffnet in neuem Fenster.
In ihrem späteren Atelier arbeitete sie unter anderem mit Kalkstein, Sandstein, Holz, Ton oder Gips. „Damit muss man sensibel umgehen, Stein kann auch sehr schnell zerhauen werden.“, sagte sie in einem Interview mit Hildegard Ewert im Jahr 1988.
Die große Liegende wurde bereits 1981 im sogenannten „Kastanienwäldchen“ aufgestellt.

Quellen: 1988, Heimatkalender 1988 für den Kreis Strausberg, Strausberg, Rat des Kreises Strausberg, Abteilung Kultur und Kreisleitung Strausberg des Kulturbundes der DDR, Gesellschaft für Heimatgeschichte
2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

StrausseeFähre

Bau: Werft „Franz Loberenz“ in Marienwerder (1967)
Bauart: Rumpf geschweißt, flacher Boden,
eckige Kimme, offenes Deck
Standort: Fähranlegestelle Stadtseite, Karl-Liebkneckt-Straße
Einweihung: 1894
Koordinaten: N 52.576804 & E 13.879449 Link öffnet in neuem Fenster

 

Unsere heutige Fährverbindung Link öffnet in neuem Fenster besteht seit 1894. Angetrieben durch ein Handrad, verband schon die erste Fähre die Stadtseite mit dem Waldgebiet „Jenseits des Sees“. Mit einer Kapazität von maximal 100 Personen wurde sie schon bald durch eine größere, mit Petroleummotor angetriebene Fähre ersetzt. 1915 erfolgte dann die Umstellung auf den Elektromotor. Der Antrieb wird seitdem über die elektrische Oberleitung, die über den Straussee gespannt ist, gewährleistet. Durch diese, heutzutage in Europa einzigartige Ausführung, wurde die StrausseeFähre 1995 in die Denkmalliste aufgenommen.

Quelle: Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster, Flyer zur StrausseeFähre; Stand: Juli 2019

Live it up

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Eiche geflammt
Standort: Victoria-Park der Sparkasse MOL Strausberg Link öffnet in neuem Fenster,
Karl-Liebknecht-Straße
Aufstellung: 1992
Koordinaten: N 52.577191 & E 13.879679 Link öffnet in neuem Fenster

 

„Live it up“ wurde bereits 1992 von Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster aus einer
Eiche gearbeitet und anschließend gebrannt und gestrahlt.
Die Stele besteht aus drei Teilen Eiche, die an einer geschmiedeten
Halterung befestigt wurden. Die Halterung wurde aus einer alten verzinkten Straßenbahnschiene umgearbeitet.
Die Skulptur steht für Lebensfreude. Der Aufruf „Lebe es aus, auch wenn du anders bist!“ ist dem Künstler deshalb äußerst wichtig.

Quelle: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019

Sparkassensymbolik

Künstler: Holzbildhauer Marcel Leißner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Holz
Standort: Victoria-Park der Sparkasse MOL Strausberg Link öffnet in neuem Fenster,
Karl-Liebknecht-Straße
Aufstellung: 2007
Koordinaten: N 52.577092 & E 13.879729 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Sparkasse MOL beauftragte den Holzbildhauer Marcel Leißner Link öffnet in neuem Fenster, Brennsäulen für eine Veranstaltung anzufertigen. Die recht einfach gehaltenen Sparkassensäulen im Feuer waren ein voller Erfolg. Der Vorstand der Sparkasse beschloss in Folge dessen, eine hochwertigere Säule für den Skulpturengarten im Victoria-Park zu erwerben und erteilte Herrn Leißner 2007 den Auftrag dazu.

 

Quelle: Sparkasse MOL Link öffnet in neuem Fenster, Große Straße 2-3; Telefonat mit dem Servicebereich Gesamtbanksteuerung, Eventmanagement & Marketing; 24.09.2019

Talerbaum

Künstler: Kunsthandwerker Matthias Peters
Material: Edelstahl
Standort: Victoria-Park der Sparkasse MOL Strausberg Link öffnet in neuem Fenster,
Karl-Liebknecht-Straße
Aufstellung: 1996
Koordinaten: N 52.577189 & E 13.879896 Link öffnet in neuem Fenster

 

Bereits zur Eröffnung der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Märkisch-Oderland mit der Ausstellung „Strausberger Akzente“ wurde verkündet, dass die Sparkasse auch künftig einen Beitrag für Kunst und Kultur leisten werde. Am 30. Oktober 1996 wurde mit der Aufstellung zweier Kunstwerke diese Absicht fortgesetzt.
Am Abend enthüllten sowohl Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster aus Wilkendorf als auch Matthias Peters aus Stolberg bei Aachen feierlich ihre Arbeiten. Im gleichen Jahr konnte man eine Ausstellung zum Schaffen der beiden Künstler im Foyer und der unteren Etage der Sparkasse besuchen.

Quelle: Neue Strausberger Zeitung, Artikel: Sparkasse als Kunstgalerie von r.a.; vom 28. November 1996

Wir sind wir

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Robinie geflammt
Standort: Terrasse der Sparkasse MOL Strausberg Link öffnet in neuem Fenster,
Karl-Liebknecht-Straße
Aufstellung: 2000
Koordinaten: N 52.576934 & E 13.879983 Link öffnet in neuem Fenster

 

Frei nach den Worten von C. F. Schorlemmer „Wir sind wir, in unseren Erfahrungen und Erinnerungen…“ steht das Zitat sinnbildend für dieses Kunstwerk. Der Künstler betont: „Und das bleiben wir auch – bewusst als Kontrapunkt zu dem dumpen mia san mia..!“
„Vielleicht sind „wir“ etwas unvollkommen oder roh und rauh, aber dennoch selbstbewusst und so sollten wir lange in Erinnerung bleiben.“ Um die Langlebigkeit zu verdeutlichen, benutzte er das langlebige Holz der Robinie.

Quelle: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019

Schwanengesang

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Fichte
Standort: Foyer am Seiteneingang der Sparkasse MOL Link öffnet in neuem Fenster,
Karl-Liebknecht-Straße
Aufstellung: 1994
Koordinaten: N 52.576742 & E 13.880488 Link öffnet in neuem Fenster

 

„Schwanengesang“ ist eine Wurzelplastik, gearbeitet aus
einer Fichte. Sie hatte von Natur aus die Gegebenheiten für
einen grazilen Schwan und wurde daher vom Künstler in diese Richtung verfeinert.
Wurzeln stehen für den Künstler für das Leben und die
Verbundenheit mit der Erde im wahrsten Sinne des Wortes.

Quelle: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019

Besichtigung nur zu den Öffnungszeiten der Sparkasse MOL Link öffnet in neuem Fenster:
Mo. & Fr.: 8.30–15.30 Uhr
Di. & Do.: 8.30–18.30 Uhr
Mi.: 8.30–13 Uhr

Gemälde Strausberg

Künstler: Hans-Joachim Beyer
Material: Ölbild mit Holzrahmen
Standort: Foyer am Seiteneingang der Sparkasse MOL Link öffnet in neuem Fenster,
Karl-Liebknecht-Straße
Aufstellung: erstmals 1942
Koordinaten: N 52.576742 & E 13.880488 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der Künstler malte das Bild als Sonderanfertigung anlässlich des Neubaus der Sparkasse. Es zeigt die historische Stadtansicht Strausbergs. Das Gemälde wurde damals von einem Original-Kupferstich von Caspar Merian (Entstehung um 1652) abgemalt. Der Merianstich kann heute noch im Stadtmuseum Link öffnet in neuem Fenster bewundert werden.

 

Quelle: Sparkasse MOL Link öffnet in neuem Fenster, Große Straße 2-3; Telefonat mit dem Servicebereich Gesamtbanksteuerung, Eventmanagement & Marketing; 24.09.2019

Besichtigung nur zu den Öffnungszeiten der Sparkasse MOL Link öffnet in neuem Fenster:
Mo. & Fr.: 8.30–15.30 Uhr
Di. & Do.: 8.30–18.30 Uhr
Mi.: 8.30–13 Uhr

Stolpersteine

Künstler: Gunter Demnig Link öffnet in neuem Fenster
Material: Messingplatten mit Gravur
Standort: 9 Stolpersteine in der Altstadt auf der Großen Straße,
5 Stolpersteine außerhalb der Altstadt
Aufstellung: Am 10. Mai 2006 und am 19. Juli 2007
Koordinaten: N 52.577660 & E 13.881693 Link öffnet in neuem Fenster

 

Das internationale Projekt zur Erinnerung an jüdische Bürger, welche von den Nazis deportiert und ermordet wurden oder verschollen blieben, stammt von dem Kölner Aktionskünstler Gunter Demnig. Er selbst hat die Stolpersteine Link öffnet in neuem Fester zur Mahnung vor den Häusern der jüdischen Bewohner von Hand verlegt. Jeder dieser Steine hat eine Kantenlänge von zehn Zentimetern und einen Wert von 95 EUR. Die Finanzierung wurde von Sponsoren gestützt.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Altar in der St. Marienkirche

Künstler: unbekannt
Material: Holz
Standort: St. MarienkircheLink öffnet in neuem Fenster, Predigerstraße 2
Aufstellung: ca. 1524
Koordinaten: N 52.580005 & E 13.880619 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der Altar in der evangelischen St. Marienkirche ist ein reformatorisches Werk, welches ca. 1520 aus Holz geschnitzt wurde. Dargestellt ist Maria, die Mutter Jesu, als Himmelswesen. Umrahmt wird sie von den zwölf Aposteln, die die Marterwerkzeuge Gottes tragen.
Diese Marienverehrung war ursprünglich etwas höher gestellt, da die Kirche früher eine Doppelkuppel hatte. Darüber befand sich damals ein Gemälde des letzten Abendmahls mit Jesu Christi.
Die Kuppelmalereien direkt über dem Altar zeigen die Himmelswiese und eine Christusdarstellung.

Quelle: evangelische Kirchengemeinde St. MarienLink öffnet in neuem Fenster; Gespräch mit Pfarrer Tilmann Kuhn; Strausberg; Juli 2019

Einlass über das Gemeindebüro gegenüber der KircheLink öffnet in neuem Fenster:
Tel.: 03341 / 21 55 41 Link öffnet in neuem Fenster
Di. & Do. 8-12 Uhr

Magister Grabstein

Künstler: unbekannt
Material: Sandstein
Standort: St. MarienkircheLink öffnet in neuem Fenster, Predigerstraße 2
Aufstellung: 1598
Koordinaten: N 52.580005 & E 13.880619 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der Grabstein des Magisters Andreas Angelus befindet sich seit
ca. 1598 in der MarienkircheLink öffnet in neuem Fenster. Er war nicht nur Pfarrer der Kirche, sondern auch der erste Geschichtsschreiber, der die Geschichte der Mark Brandenburg unter dem Titel „Annales Marchiae Brandenburgicae“ niederschrieb. Ihm standen damals Urkunden zur Verfügung, die heute nicht mehr vorhanden sind. Sein Werk ist deshalb selbst zu einer Quelle geworden.

Quelle: evangelische Kirchengemeinde St. MarienLink öffnet in neuem Fenster; Gespräch mit Pfarrer Tilmann Kuhn; Strausberg; Juli 2019

Einlass über das Gemeindebüro gegenüber der KircheLink öffnet in neuem Fenster:
Tel.: 03341 / 21 55 41 Link öffnet in neuem Fenster
Di. & Do. 8-12 Uhr

Marienengel

Künstler: Prof. Erich Sauer aus Frankenthal Link öffnet in neuem Fenster
Material: Bronze
Standort: St. MarienkircheLink öffnet in neuem Fenster, Predigerstraße 2
Aufstellung: am 22. August 2004
Koordinaten: N 52.580005 & E 13.880619 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die abstrakte Bronzefigur stellt eine Vermischung von Maria mit
einem Engel und Maria mit dem Jesuskind dar. Sie wurde 2004 dem
„Freundeskreis St. Marien zu Strausberg“ gestiftet.
Der Freundeskreis hatte zuvor damit begonnen, aktiv durch
verschiedene Veranstaltungen Spendengelder für den
Wiederaufbau der Kirche zu sammeln. Der heutige gute
Innenraumzustand und die restaurierten Altarraumfenster sind
auf ihr Engagement zurückzuführen.

Quelle: evangelische Kirchengemeinde St. MarienLink öffnet in neuem Fenster; Gespräch mit Pfarrer Tilmann Kuhn; Strausberg; Juli 2019

Einlass über das Gemeindebüro gegenüber der KircheLink öffnet in neuem Fenster:
Tel.: 03341 / 21 55 41 Link öffnet in neuem Fenster
Di.-Do. 8-12 Uhr

Hugo Distler Stele

Künstler: Kunstschmied Michael Stascheit aus Eisenach Link öffnet in neuem Fenster
Material: Tafel-Kupferblech, gebürstet und brüniert,
Ständer aus Edelstahl
Standort: Kirchhof der St. Marienkirche Link öffnet in neuem Fenster, Predigerstraße 2
Aufstellung: am 1. November 1992
Koordinaten: N 52.579896 & E 13.880621 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Einweihung erfolgte zum 50. Todestag des Komponisten und Kirchenmusikers Hugo Distler. Der Künstler hatte seine letzten Lebensjahre in Strausberg verlebt, bevor er 1942 starb.
Schirmherr der Einweihungsveranstaltung war der damalige Bürgermeister Jürgen Schmitz, der die Stele mit den Worten einweihte: „… ist ein Stück Vergangenheitsbewältigung. Ich hoffe, dass sich daraus eine Tradition entwickelt. Wir haben in diesem Jahr ein kleines Bäumchen gepflanzt. Möge daraus ein stattlicher Baum werden.“

Quelle: 2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Apothekermännchen "Otto"

Künstler: Firma Genthe/Stade aus Strausberg Link öffnet in neuem Fenster (Zweitanfertigung)
Material: Sandstein
Standort: an der Stadt-Apotheke Link öffnet in neuem Fenster, Markt 1
Aufstellung: 1979
Koordinaten: N 52.580416 & E 13.881425 Link öffnet in neuem Fenster

 

Bereits in den 1950er Jahren hatte Dr. Otto Schulze mit seiner Frau die Apotheke zunächst in der Großen Straße 65 betrieben. Damals war das Original-Apothekermännchen als Dekoration im Garten der Stadt-Apotheke Link öffnet in neuem Fenster zu finden. Im August 1979 wurde dann für den neuen Standort im Rahmen der „bildkünstlerischen Gestaltung“ der Stadt Strausberg eine Zweitanfertigung des Apothekermännchens „Otto“ für 5.000 Mark gekauft. Zur Erinnerung wünschte sich 2003 die Frau von Dr. Schulze eine dritte Anfertigung von „Otto“ für ihren Garten. Um die Kosten dafür zu decken, wurde darüber nachgedacht, „Otto“ als Souvenir in den Apotheken anzubieten.
Das Original befindet sich heute im Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster.

Quelle: Fachbereich Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus der Stadt Strausberg, SB Kultur; Juli 2019

Stein-Wappen "Strauß"

Künstler: unbekannt
Material: Stein
Standort: vor der Heinrich-Mann-Bibliothek Link öffnet in neuem Fenster, Markt 10
Aufstellung: ca. 1985
Koordinaten: N 52.580852 & E 13.880158 Link öffnet in neuem Fenster

 

Den Namen Strausberg Link öffnet  in neuem Fenster erhielt die Stadt vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts aufgrund ihrer Lage am See. Der See wurde durch die längliche Bohnenform damals „Struc´“, slawisch für „Schote“, genannt. Durch die folgende Eroberung deutscher Siedler wurde der Name im mittelhochdeutschen Sprachgebrauch jedoch in „Struz“ umgedeutet und bezog sich fortan auf einen „Laufvogel“. Mit der Errichtung der ehemaligen Burg erhielt die Stadt den Namen „Struzeberch“.
Ende des 13. Jahrhunderts wurde bei der Einführung der Stadtwappen, die sogenannten „redenden Wappen“, ein straußenähnlicher Vogel abgebildet, welcher sich im Wandel der Zeit bis zum heutigen Wappentier weiterentwickelt hat.

Quelle: „Akanthus“ e.V. Verein für Regionalgeschichte und DenkmalpflegeLink öffnet in neuem Fenster; Dr. Rolf Apel; https://www.stadt-strausberg.de/geschichtliches/ Link öffnet in neuem Fenster; Stand: April 2020

Delfin

Künstler: Holzbildhauer Marcel Leißner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Robinie
Standort: vor der 1A Tauchschule im Kulturpark Strausberg
Aufstellung: 2005 aus dem Baum gearbeitet
Koordinaten: N 52.583119 & E 13.880630 Link öffnet in neuem Fenster

 

Als 1978 geborener Strausberger gehört Marcel Leißner Link öffnet in neuem Fenster zu den heute noch sehr aktiven regionalen Künstlern, dessen Werke bisher schon in einigen Ausstellungen zu bewundern waren.
Im Selbststudium beschäftigte sich Leißner bereits früh mit der Holzbearbeitung und den bildhauerischen Überlieferungen verschiedener Zeiten und Regionen. Seine Arbeiten bestehen überwiegend aus heimischen Edelhölzern wie Eiche, Robinie, Kirsche und Birne. Besonderen Wert sieht er darin, wenn seine Arbeiten nicht nur angeschaut und angefasst werden können, sondern beim Betrachter auch Emotionen auslösen.

Quelle: http://holzschmied.com Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 12.9.2019

Tor 1994

Künstler: Udo G. Cordes
Material: Reinersreuther Granit (2 Seiten poliert) und Edelstahl
Standort: Kulturpark Strausberg
Aufstellung: 23. September 1994
Koordinaten: N 52.583162 & E 13.879660 Link öffnet in neuem Fenster

 

Als künstlerischer Leiter suchte Cordes 1994 das Thema „Besinnung“ für das erste internationale Bildhauersymposium aus. Für ihn sollte das Strausberger Tor die damals gegenwärtige gesellschaftliche Situation ausdrücken. „Zwei Teilen, die ursprünglich zusammengehörten, gelingt es nicht mehr, eine stabile Konstruktion zu bilden, geschweige denn eine Einheit. Selbst mit einem anderen Element bleibt das Tor eine unsichere Angelegenheit.“
Die Bewusstwerdung von Angst aufgrund der Instabilität, als auch die Chance auf Veränderung, ist für den Künstler die Erfahrung des Übergangs, des Durchbruchs und damit seine ganz eigene Interpretation des Themas.

Quelle: 1994, Besinnung, 1. internationales Bildhauersymposium mit Bell, Cordes, Stötzer & Wnuk; Strausberg; Rodak Verlag 

Friedenstaube

Künstler: Bernd Streiter Link öffnet in neuem Fenster
Material: Bronze
Standort: Eingangsbereich des Seniorenzentrums
„Dietrich Bonhoeffer“, Wriezener Straße 1 a
Aufstellung: 2006
Koordinaten: N 52.583801 & E 13.883971 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Bonhoeffer-Stele ist eine Erinnerung an den Humanisten und Theologen Dietrich Bonhoeffer Link öffnet in neuem Fenster, der besonders durch seine Zivilcourage und sein Engagement im politischen Widerstand zur Zeit des 2. Weltkrieges bekannt wurde. Er setzte sich sowohl durch seine Arbeit als Mitglied der bekennenden Kirche, als auch als Mitglied einer Oppositionsgruppe immer wieder für den Frieden und gegen das NS-Regime ein. Nach seiner Verhaftung 1943 wurden später seine Briefe und Arbeiten aus der Zeit unter dem Titel „Widerstand und Ergebung“ weltberühmt. „Von guten Mächten“, ein Brief an seine Verlobte Maria von Wedemeyer, stammt ebenfalls daher.

Quelle: https://www.dietrich-bonhoeffer.net/leben-und-werk/ Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 30.8.2019

Künstler: Firma Genthe/Stade aus Strausberg Link öffnet in neuem Fenster
Material: Stein/polierter Granit
Standort: „Dietrich-Bonhoeffer-Seniorenzentrum“
in der Gartenanlage, Wriezener Straße 1 a
Aufstellung: eingeweiht am 10. September 1967
Koordinaten: N 52.584262 & E 13.883080 Link öffnet in neuem Fenster

 

Früher als Kirchhof der Landesarmenanstalt „Pestalozziplatz“ bekannt, entstand dort ab 1967 der Gedenkplatz für die „Opfer des Faschismus“. 1972 wurde eine Gedenkwand in Form einer breiten Mauer gebaut, die sich hinter dem Gedenkstein befand und mit 3 Wandbildern des Strausberger Malers und Bildhauers Josef Rogmann gestaltet war. Die Wandbilder stellten die Themen „Opfer des Faschismus“, „die Familie und die sozialistische Gesellschaft“ und den „Schutz des Vaterlandes“ dar. Mit der Umgestaltung der Gartenanlage für das  Seniorenzentrum im Jahr 2000 wurde die Mauer rückgebaut.

Quelle: 2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Kunststeine an der ehemaligen Synagoge

Künstler: Schüler des Theodor-Fontane-Gymnasiums Strausberg Link öffnet in neuem Fenster
und israelische Schüler
Material: Lehm/Beton
Standort: Innenhof Wohnbauten Müncheberger Str./Buchhorst
Aufstellung: 1996
Koordinaten: N 52.579530 & E 13.885160 Link öffnet in neuem Fenster

 

Auch diese Kunststeine wurden im Rahmen des Lehm-Beton-Projekts für die Gedenkstätte „jüdischer Friedhof“ geschaffen.  1996 wurden die nach jüdischem Glauben nachgestalteten Steine zur Erinnerung an die ehemalige jüdische Synagoge an ihrem ursprünglichen Standort aufgestellt.
Das internationale Schulprojekt mit deutschen und israelischen Schülern, wurde über die zu der Zeit in Strausberg ansässige Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen initiiert. (siehe auch Gedenkskulpturen)

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Sonnenuhr

Künstler: unbekannt
Material: Eisen
Standort: Ecke Müncheberger Straße/Straße an der Stadtmauer
Koordinaten: N 52.579168 & E 13.885787 Link öffnet in neuem Fenster

 

Sonnenuhren gehören zu den ältesten wissenschaftlichen Instrumenten der Menschen. Schon vor ca. 4.600 Jahren nutzten
die Chinesen den Schatten zur Zeitbestimmung.
Bei äquatorialen Sonnenuhren liegt das Ziffernblatt parallel zur Äquator-Ebene und der Schattenstab zeigt auf den geografischen Himmels-Nordpol. Die Stunden kann man anhand des Schattens auf dem Ziffernblatt ablesen. Die Sonnenuhren zeigen immer die wahre Ortszeit, also den aktuellen Stand der Sonne an. Durch unsere heutigen Erkenntnisse über die Verschiebung der Pole und den unregelmäßigen Lauf der Sonne kann es vorkommen, dass Sonnenuhren bis zu 2 Stunden Unterschied zur amtlichen Zeit anzeigen.

Quellen:  https://www.astronomie.de/bibliothek/artikel-und-beitraege/die-sonne/sonnenuhren/ Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 12.09.2019
https://www.helios-sonnenuhren.de/de/sonnenuhren-glossar Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 12.09.2019

Gedenkstele der ehemaligen Synagoge

Künstler: Kunstschmiede Jürgen Lange aus Fredersdorf Link öffnet in neuem Fenster
Material: beschichteter und blanker Edelstahl
Standort: Rosenbeetanlage Kreuzung Müncheberger Straße/
An der Stadtmauer
Aufstellung: Oktober 2012
Koordinaten: N 52.579119 & E 13.885935 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die 1817 erbaute Synagoge in der Jungfernstraße war ein gottesdienstlicher Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde in Strausberg.
In Anwesenheit von Vertretern aller demokratischen Parteien, der Stadtverordnetenversammlung Link öffnet in neuem Fenster, der Bundeswehr Link öffnet in neuem Fenster und der ev. Kirche Link öffnet in neuem Fenster enthüllten Dr. Reiner Schwarze und Kurt Schornsheim die erste Gedenktafel im Jahr 2008. Bürgermeister Thierfeld sprach damals Worte der Mahnung, die Verbrechen der Nazis niemals zu vergessen.
Nachdem die Granitgedenkplatte der Firma Genthe/Stade aus Strausberg 2011 jedoch zerstört wurde,  wurde 2012 die heute noch sichtbare Gedenkstele als Ersatz aufgestellt.

Quelle: 2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Hain der Freundschaft

Künstler: Künstler der Reliefs ist unbekannt; Wappensteine durch Firma Genthe/Stade aus Strausberg Link öffnet in neuem Fenster
Material: Reliefs aus Betonguss; Wappensteine aus Granit
Standort: Grünfläche an der Ecke Philipp-Müller-Straße/Kastanienallee
Aufstellung: 1975
Koordinaten: N 52.580924 & E 13.890248 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der Hain der Freundschaft umfasst heute eine Stele mit zwei Reliefs und sechs gestalteten Steinen.
Zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus wurde die Stele mit den Reliefs, welche die Geschichte darstellen, eingeweiht. Ab 2012 wurde der Hain durch die Umsetzung der Wappensteine vom Standort der Stadtverwaltung in der Hegermühlenstraße komplettiert.

Quelle: 2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Mühlenstein

Künstler: unbekannt
Material: Stein
Standort: Hohensteiner Chaussee, in der Nähe des
S-Bahnhofs „Strausberg Stadt“
Aufstellung: ca. 1986
Koordinaten: N 52.576857 & E 13.889495 Link öffnet in neuem Fenster

 

Am heutigen Mühlenberg gab es nie eine Mühle. Der Hügel erhielt seinen Namen aufgrund der Vormühle, die vermutlich zusammen mit der Stadt zwischen 1225-30 etwas weiter östlich erbaut wurde.
Sie diente den Bewohnern der Burg und der Marktsiedlung als Getreidemühle. Wegen des geringen Gefälles stand der Mühle jedoch oft zu wenig Wasser zur Verfügung, sodass der letzte Müller sie 1839 nach langer Betriebslosigkeit verkaufte. Mit dem Bau der Umfahrungsstraße neben der Stadtmauer der Altstadt wurden 1977 die alten verfallenen Gebäude abgerissen. Heute erinnert nur noch der Mühlenstein an die alte Vormühle.

Quelle: 8/1999, Akanthus Mitteilungen, Titel: Strausberger Mühlengeschichte, Dr. Rolf Barthel, Akanthus – Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Freiplastik Strauße

Künstler: Schlosserei Schulz aus Petershagen
Material: Stahlblech
Standort: vor der Gaststube Lieselotte Link öffnet in neuem Fenster,
Otto- Grotewohl-Ring 1
Aufstellung: um 1980
Koordinaten: N 52.576607 & E 13.892543 Link öffnet in neuem Fenster

 

Es ist anzunehmen, dass die Plastiken um 1980 im Rahmen des langfristigen Projektes zur „bildkünstlerischen Gestaltung der Stadt Strausberg“ entstanden sind, um eine sichtbare Veränderung des Stadtbildes in Vorbereitung der Jahrhundertfeier im Jahr 1985 zu erreichen.
Von Gemälden und Innenraumgestaltungen, bis hin zu Grünflächengestaltungen, Wandbildern und Plastiken, legte der Rat der Stadt Strausberg bereits 1978 zahlreiche Maßnahmen zur Verschönerung der Wohngebiete um die Hohensteiner Chaussee fest.

Quelle: 1978, Vorlage-Nr. 494 vom 18.10.1978 für den Rat der Stadt Strausberg

Angoraziegenbock

Künstler: Bildhauer Gerhard Rommel
Material: Bronze
Standort: Ecke Straße an der Stadtmauer/Hohensteiner Chaussee
Aufstellung: 1985
Koordinaten: N 52.578759 & E 13.886164 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Plastik „Ziegenbock“ wurde Anfang der achtziger Jahre vom Künstler Gerhard Rommel als Gipsmodell gestaltet.
Der Bronzeguss erfolgte von der Bildgießerei Seiler in Schöneiche Link öffnet in neuem Fenster.
Die Arbeit wurde von der Stadt Strausberg vom Künstler angekauft und 1985 in Strausberg aufgestellt.

Quelle: aus einem Telefonat von Bildhauer Ulrich Jörke mit Frau Rommel; Stand: 15. November 2019

Wildsau

Künstler: Bildhauer Peter Fritzsche
Material: Bronze
Standort: Straße an der Stadtmauer
Aufstellung: 1982
Koordinaten: N 52.578106 & E 13.885544 Link öffnet in neuem Fenster

 

Peter Fritzsche (*30. Mai 1938) ist gelernter Steinbildhauer, der zwischen 1955 bis 1958 an der Hochschule für bildende Künste Dresden Link öffnet in neuem Fenster studierte. Seit 1964 war er freiberuflich unter anderem in Eberswalde und Joachimsthal tätig, bevor er 1972 sein eigenes Atelier in seiner Heimat Freital übernahm. 
Die Wildsau wurde in den 80er Jahren zusammen mit vielen weiteren Tieren in das Stadtbild von Strausberg integriert.
Einige davon, wie zum Beispiel die Schildkröte, sind heute nicht mehr vorhanden.

Quellen: 

https://www.freital.de/Unsere-Stadt/Stadtportr%C3%A4t-Stadtgeschichte/Ehrungen-Preise/Kultur-und-Kunstpreis/index.php?La=1&object=tx,2476.7770.1&kat=&kuo=2&sub=0 Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 12.02.2020
2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Die Träumende

Künstler: Bildhauer Ulrich Jörke Link öffnet in neuem Fenster
Material: Reinhardtsdorfer Sandstein
Standort: Straße an der Stadtmauer
Aufstellung: 15. Oktober 1985
Koordinaten: N 52.577917 & E 13.884586 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Skulptur wurde im Rahmen des internationalen Bildhauersymposiums 1983 in Reinhardtsdorf/Elbsandsteingebirge geschaffen. Sie wurde im gleichen Jahr in der Ausstellung „Plastik und Blumen Berlin Treptower Park“ ausgestellt und war anschließend in der Ausstellung „Skulpturen“ im Park Gera zu sehen, bevor sie von der Stadt Strausberg 1985 vom Künstler angekauft wurde.

Quelle: Bildhauer Ulrich Jörke Link öffnet in neuem Fenster; E-Mail vom 15. November 2019

Revolutionärer Matrose

Künstler: Nationalpreisträger Hans Kies (Zweitanfertigung)
Material: Bronze
Standort: Straße an der Stadtmauer
Aufstellung: Am 4. Oktober 1979
Koordinaten: N 52.576810 & E 13.884140 Link öffnet in neuem Fenster

 

Aus Anlass des „Tages der Kämpfer gegen den Faschismus und den imperialistischen Krieg“ erfolgte die Einweihung zur
Erinnerung an den „Kieler Matrosenaufstand 1918“.
Der Aufstand wiederum führte zur „Novemberrevolution“ in Deutschland, welche mit dem Sturz der Monarchie und dem „Ausruf der Republik“ am 9. November 1918 endete.
Im Volksmund wird die Skulptur auch gern „Roter Matrose“ genannt. Er ist eine Zweitanfertigung des Originals, welches auf dem Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Berlin-Friedrichshain steht.

Quellen: 

Mitteilung des Fachbereiches Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus der Stadt Strausberg, SB Kultur; Juli 2019
2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Die Lauschende

Künstler: Lutz Hähnel
Material: Bronze
Standort: Foyer der Kreismusikschule MOL Link öffnet in neuem Fenster, Hegermühlenstraße 8 c
Aufstellung: 1991
Koordinaten: N 52.574360 & E 13.883057 Link öffnet in neuem Fenster

 

Erstmals wurde die Skulptur im Garten des ehemaligen Standorts der Kreismusikschule MOL Link öffnet in neuem Fenster in der Weinbergstraße 10 aufgestellt, bevor sie mit dem Umzug der Musikschule am 19. Dezember 2006 einen neuen Platz im Foyer erhielt.
2007 konnte die Skulptur mit Unterstützung der Sparkasse MOL Link öffnet in neuem Fenster, der Stadtwerke Strausberg GmbH Link öffnet in neuem Fenster und der Natursteinwerkstatt Genthe/Stade Link öffnet in neuem Fenster erfolgreich restauriert werden.

Quelle: 2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Besichtigung zu den Beratungszeiten der Kreismusikschule MOL Link öffnet in neuem Fenster:
Mo., Mi., Do.: 10-12 Uhr
Di.: 14-16 Uhr

Happy Birthday

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Robinie
Standort: ehemaliger Hof der Strausberger Wohnungs-
baugesellschaft mbH Link öffnet in neuem Fenster
, Hegermühlenstraße 11
Aufstellung: 1997
Koordinaten: N 52.570458 & E 13.882796 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Holzgruppe „Happy Birthday“ ist ein lustiger Chor, vom Künstler liebevoll „Kosakenchor“ genannt, der pfeifend und jubilierend die Freude der Besucher darstellt, wenn jemand die Zuweisung für eine Wohnung erhalten hat.
2019 ist die Strausberger Wohnungsbaugesellschaft Link öffnet in neuem Fenster in die neuen Geschäftsräume in der Kastanienallee 40 umgezogen. Bis zum Herbst 2019 verblieb die Skulptur an ihrem alten Standort.

Quellen: 

Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019
https://www.strausberg-live.de/fotogalerie.php?id=77069 Link öffnet in neuem Fenster, Stand: 21. Mai 2019

Gedenkstein an der ehemaligen Munitionsfabrik

Künstler: Platten durch Firma Genthe/Stade aus Strausberg Link öffnet in neuem Fenster
Material: polierter Granit mit Gravur auf Findling
Standort: Eingang zum Wasserverband Strausberg/Erkner Link öffnet in neuem Fenster, Am Wasserwerk 1
Aufstellung: eingeweiht am 21. April 2002
Koordinaten: N 52.566301 & E 13.879841 Link öffnet in neuem Fenster

 

Das Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster und der Akanthus Strausberg e.V. Link öffnet in neuem Fenster haben 2002 die Aufstellung des Gedenksteins am ehemaligen Standort des „Ostlagers Igelpfuhl“ initiiert. Er soll den Menschen gedenken, die während des 2. Weltkrieges in Strausberg zur Zwangsarbeit, u.a. in Rüstungsbetrieben, gezwungen wurden.
Pieter Flanderhijn war bei seiner Einweisung mit 19 Jahren einer der jüngsten Zwangsarbeiter.
Zur Einweihung verneigte sich Bürgermeister Jürgen Schmitz vor den anwesenden Zeitzeugen. 2007 wurde der Stein noch einmal an den heutigen Standort versetzt.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Gedenkstein – Kriegsgräberstätte des 1. Weltkrieges

Künstler: unbekannt
Material: Stein
Standort: Evangelischer Gemeindefriedhof Link öffnet in neuem Fenster, Berliner Straße
Aufstellung: am 28. Februar 1926
Koordinaten: N 52.571258 & E 13.871486 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Gedenkstätte zur Erinnerung an die gefallenen Strausberger Soldaten und Opfer des 1. Weltkrieges wurde 1926 zum Volkstrauertag errichtet. Die Neugestaltung, bestehend aus einem Gedenkstein und 16 Grabkreuzen, wurde erst sehr viel später, in den 90er Jahren, mit der Errichtung der Gedenkstätte des 2. Weltkrieges umgesetzt.
Der städtische Haushalt und einige Sponsoren haben dieses Denkmal weitestgehend finanziert.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Kriegsgräberstätte des 2. Weltkrieges

Künstler: Firma Genthe/Stade Link öffnet in neuem Fenster (Jahr 2000)
Material: Holz/Stein
Standort: Evangelischer Gemeindefriedhof Link öffnet in neuem Fenster, Berliner Straße
Aufstellung: 1951
Koordinaten: N 52.572180 & E 13.872555 Link öffnet in neuem Fenster

 

Nach Kriegsende waren die Toten zuerst im vorderen Teil des Friedhofes notdürftig in Massengräbern bestattet. 1951 wurde das Gräberfeld zu einer Friedhofsanlage mit dem großen Holzkreuz und einem Gedenkstein umgestaltet. Die Identifizierung der Opfer war damals besonders schwierig und nicht immer möglich.
1999/2000 wurde die Anlage durch die Unterstützung des Bundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge Link öffnet in neuem Fenster neu gestaltet und durch Stelen und Grabsteine mit Inschriften ergänzt. Die Stätte erinnert an die Opfer des 2. Weltkrieges und an Flüchtlinge oder Vertriebene, die in Strausberg verstarben.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Gedenkstein für Gefallene

Künstler: unbekannt
Material: Stein
Standort: Evangelischer Gemeindefriedhof Link öffnet in neuem Fenster, Berliner Straße
Koordinaten: N 52.572153 & E 13.872973 Link öffnet in neuem Fenster

 

Inschrift des Steins: „Zum Gedächtnis unserer Lieben in ferner Erde“; „Niemand hat Grössere Liebe denn die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde“- Joh 15,13
Der Gedenkstein gehört zur Gedenkstätte der Opfer des
2. Weltkrieges und erinnert an die Gefallenen des Krieges.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

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Wurzelplastik "natural feelings"

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Robinie, gewachst und poliert
Standort: Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster, Kastanienallee 38
Aufstellung: 1994
Koordinaten: N 52.583662 & E 13.896078 Link öffnet in neuem Fenster

 

„Natural feelings“ ist eine Wurzelplastik, die für den Künstler die Verbundenheit des Lebens mit der Erde charakterisiert. Bei Wurzelplastiken finden sich rein zufällig die vielfältigsten Formen. Das Besondere an dieser Robinien-Wurzel war, dass sie unter sehr schwierigen Umständen ausgegraben werden musste, weil sie aufgrund eines extremen Schrägwuchses  eine Pfahlwurzel ausgebildet hatte. Nach der umgekehrten Aufstellung der Wurzel auf den Stamm hat sie sich madonnenhaft aus dem Zentrum erhoben.

Quelle: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019

Besichtigung zu den Öffnungszeiten der Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster:
Mo.: 9–16 Uhr
Di.–Do.: 9–18 Uhr
Fr.: 9–13.30 Uhr

Kubische Wächter

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Robinie
Standort: Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster, Kastanienallee 38
Aufstellung: 2010
Koordinaten: N 52.583662 & E 13.896078 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die kubischen Wächter sind den afrikanischen Wächterfiguren nachempfunden. Sie stehen als eindringlicher Beobachter und Beschützer im Raum und gebieten dem Betrachter gegenüber eine gewisse Autorität und Respekt.
Die Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster haben das Kunstwerk seit dem Jahr 2010 vom Künstler geleast.

Quelle: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019

Besichtigung zu den Öffnungszeiten der Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster:
Mo.: 9–16 Uhr
Di.–Do.: 9–18 Uhr
Fr.: 9–13.30 Uhr

Evolution

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Robinie
Standort: Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster, Kastanienallee 38
Aufstellung: 2010
Koordinaten: N 52.583662 & E 13.896078 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Skulptur „Evolution“ stellt das Entstehen auf kunstvolle Weise dar. Aus dem größten Teil erwächst ein kleineres, bis im Zentrum das kleinste Teil entsteht. Ein Pendant zu dieser Skulptur ist heute noch in größerer Form im Skulpturenpark Link öffnet in neuem Fenster des Künstlers zu besichtigen. Dort finden zudem in regelmäßigen Abständen Bildhauer-Workshops und Veranstaltungen statt.
Die Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster haben das Kunstwerk seit dem Jahr 2010 vom Künstler geleast.

Quelle: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019

Besichtigung zu den Öffnungszeiten der Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster:
Mo.: 9–16 Uhr
Di.–Do.: 9–18 Uhr
Fr.: 9–13.30 Uhr

Straußenparade

Künstler: Entwurf von Ulrich Jörke Link öffnet in neuem Fenster; Ausführung gemeinsam mit der Künstlergemeinschaft „Kontrapost“ Link öffnet in neuem Fenster
Material: Kunststoff
Standort: Stadtwerke Strausberg Link öffnet in neuem Fenster, Kastanienallee 38
Aufstellung: vom 27. Juni 2002 bis 28. September 2003
Koordinaten: N 52.583837 & E 13.896583 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der Modellentwurf zur Gestaltung der Strauße für die von der Agentur FM Brennicke Link öffnet in neuem Fenster initiierte „Straußenparade“ in Strausberg wurde von einer Jury ausgewählt. Die Übertragung des Entwurfes in ein lebendgroßes Gipsmodell erfolgte unter Mitwirkung der Künstlergruppe KONTRAPOST Link öffnet in neuem Fenster des KSC Strausberg e.V. Link öffnet in neuem Fenster. Die Firma Bühnert Modellbau Bruchmühle hat nach Abformung des lebendgroßen Gipsmodells über 50 Exemplare in Kunstharzausführung gefertigt, die individuell erworben, bemalt und im gesamten Stadtgebiet von Strausberg aufgestellt wurden.

Quelle: Bildhauer Ulrich Jörke Link öffnet in neuem Fenster; E-Mail vom 15. November 2019

Lesendes Mädchen

Künstler: Ursula Gertler
Material: Bronze
Standort: Parkstraße, vor Haus Nr. 6
Aufstellung: 1988
Koordinaten: N 52.586470 & E 13.896196 Link öffnet in neuem Fenster

 

Von 1971-76 absolvierte Ursula Gertler ihr Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden Link öffnet in neuem Fenster, nachdem sie zunächst eine Ausbildung als Buchhändlerin abschloss.
In ihrem späteren Atelier arbeitete sie unter anderem mit Kalkstein, Sandstein, Holz, Ton oder Gips. „Damit muss man sensibel umgehen, Stein kann auch sehr schnell zerhauen werden.“, sagte sie in einem Interview mit Hildegard Ewert im Jahr 1988.
Zur Zeit des Interviews entwarf sie gerade zwei Bronzefiguren und eine Gipsfigur, dreimal die Lesende. Die Gipsfigur sollte die neue Heinrich-Mann-Bibliothek Link öffnet in neuem Fenster schmücken, die Bronzefiguren jeweils in Strausberg und Eberswalde aufgestellt werden.

Quelle: 1988, Heimatkalender 1988 für den Kreis Strausberg, Strausberg, Rat des Kreises Strausberg, Abteilung Kultur und Kreisleitung Strausberg des Kulturbundes der DDR, Gesellschaft für Heimatgeschichte

Elemente

Künstler: Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster
Material: Eiche und Feldsteine
Standort: Gelände der bundStift SchuleLink öffnet in neuem Fenster, Prötzeler Chaussee 7
Aufstellung: 1997
Koordinaten: N 52.589580 & E 13.903851 Link öffnet in neuem Fenster

 

Im Rahmen des Bildhauer-Pleinairs zum Thema „Holz und Eisen“ unter Mitwirkung des Barnimer Alternative e.V. entstand 1997 auf dem Alten Gutshof die Plastik „Elemente“.
Wie der Name vermuten lässt, geht es um die Elemente Luft, Feuer und Wasser. Die luftige Aufhängung und die schwebende Anordnung der Steine steht für das Element Luft, die gebrannten Hölzer für das Feuer und die abgewaschenen und gerollten Steine für das Wasser.

Quelle: Skulpturenpark Strausberg, Holzbildhauer Wolfgang Stübner Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 20.09.2019

Seed

Künstler: Victoria Bell
Material: Holz und Stahl
Standort: Gelände der bundStift Schule Link öffnet in neuem Fenster, Prötzeler Chaussee 7
Aufstellung: 1994
Koordinaten: N 52.589233 & E 13.904100 Link öffnet in neuem Fenster

 

Vier Wochen hat die aus Chicago stammende Künstlerin beim ersten internationalen Bildhauersymposium im Kulturpark Strausberg an ihrer „Saat“ gearbeitet. Das Thema „Besinnung“ bedeutete für sie das völlige Versenken in ihrer Arbeit. Gleichzeitig wollte sie die zu der Zeit deutliche Veränderung in Strausberg und die Ungewissheit des Anfangs darstellen. „Ich möchte den Menschen Optimismus vermitteln.“
Durch die raue Bearbeitung der Skulptur mit der Axt, wirkt „Seed“ auf manchen Betrachter wie ein Flügel. Auch diese Interpretation ist für die Künstlerin in Ordnung. Schließlich stellt die Skulptur den langen Weg zum Aufbruch in das Neue dar.

Quelle: 1994, Besinnung, 1. internationales Bildhauersymposium mit Bell, Cordes, Stötzer & Wnuk; Strausberg; Rodak Verlag

Kreisverkehr Bundeswehr

Kreisverkehr Bundeswehr, Foto: Stadt Strausberg

Künstler: Strauße von Firma ACCENTform GmbH aus Nienstädt Link öffnet in neuem Fenster; Schleifen und Wappen
von Strausberg Design Link öffnet in neuem Fenster
Material: witterungsbeständiger & glasfaserverstärkter Kunststoff
Standort: Kreisverkehr vor dem Bundeswehrgelände Link öffnet in neuem Fenster, Prötzeler Chaussee
Aufstellung: Frühjahr 2018
Koordinaten: N 52.593586 & E 13.916356 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der Kreisverkehr wurde künstlerisch gestaltet, um das Stadtbild und den Eingangsbereich der Stadt zu verschönern.
Die Straußenfiguren sollen dabei zusammen mit den Wappen den Bürger und Gast in Strausberg begrüßen bzw. verabschieden.
Die gelben Schleifen, welche in Richtung des Campusgeländes der Bundeswehr Link öffnet in neuem Fenster zeigen, sind wertfreie Symbole für die Verbundenheit mit Soldaten im Auslandseinsatz.

Quelle: Mitteilung des Fachbereiches Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus der Stadt Strausberg, SB Kultur; Juli 2019

Kreiselkunst Nord

Künstler: Kunstschmiede und Bauschlosserei Jürgen Lange Link öffnet in neuem Fenster
Material: beschichtetes Stahlblech
Standort: Kreisverkehr Umgehungsstraße/Gielsdorfer Chaussee
Aufstellung: öffentliche Übergabe am 9. April 2009
Koordinaten: N 52.593480 & E 13.891311 Link öffnet in neuem Fenster

 

Bei der Gestaltung des Verkehrskreisels an der Nordspitze des Straussees handelt es sich um eine Zusammenarbeit  zwischen dem Fachbereich Finanzen und Wirtschaft der Stadtverwaltung und dem Landesbetrieb Straßenwesen Frankfurt (Oder) Link öffnet in neuem Fenster.
Der Entwurf aus dem Jahr 2007 stammt von den Schülern Frederik Lehnert, Steve Georges und Michael Kagel des Strausberger Theodor-Fontane-Gymnasiums Link öffnet in neuem Fenster. Die 2,5 m großen Skulpturen entsprechen nahezu 100 %-ig dem Originalentwurf. Ausgeschmückt wurde der Kreisel 2009 durch die Bepflanzung der Firma „Märkisch Grün“ Link öffnet in neuem Fenster aus Melchow im Auftrag des Landesbetriebes.

Quelle: Neue Strausberger Zeitung, Artikel: Strauße schmücken den Kreisel am Straussee Link öffnet in neuem Fenster; vom 17. April 2009

Friedrich-Schiller-Büste

Künstler: unbekannt
Material: Betonguss
Standort: Schillerhöhe, Wesendahler Straße
Aufstellung: 1959
Koordinaten: N 52.594066 & E 13.880468 Link öffnet in neuem Fenster

 

Für die ehemalige „Bramer Siedlung“ wurde 1951 ein neuer Name gesucht. Die Anwohnerin Eugenie Brunzel begann zu dieser Zeit, Geld für ein Denkmal zu sammeln und übernahm sogleich die ganze Organisation.
Anlässlich des 200. Geburtstages des Dichters Friedrich Schiller wurde der Ortsteil – im Schillerjahr 1959 – zur „Schillerhöhe“  umbenannt und das Denkmal eingeweiht.

Quelle: 1989, Heimatkalender 1989 für den Kreis Strausberg, Strausberg, Rat des Kreises Strausberg, Abteilung Kultur und Kreisleitung Strausberg des Kulturbundes der DDR, Gesellschaft für Heimatgeschichte

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Wasserturm

Erbauer: Maurermeister Liesegang & Baumeister Schürbel
Material: Verblendsteine der Klasse I (Klosterformat)
Standort: auf dem Marienberg an der Berliner Straße
Fertigstellung:  1910 (Betriebsbeginn am 5. Mai 1911)
Koordinaten: werden noch ermittelt

 

Zu Beginn des 20. Jh. erfolgte die Wasserversorgung der Bürger über private Brunnen. Nach zahlreichen Beschwerden über die Qualität des Frischwassers, die Verschmutzung der Stadt durch Abwasser und Überschwemmungen, wurden 1905 die erforderlichen Mittel für eine zentrale Wasserversorgung durch die Stadtverordnetenversammlung Link öffnet in neuem Fenster bewilligt. Für den Bau des Wasserwerkes wurde ein Wasserhochbehälter benötigt, der den Wasserdruck in den Leitungen konstant halten sollte. Der günstigste Ort für den 400 m3 fassenden Hochbehälter war der Marienberg. Die Bauarbeiten von Wasserwerk und Wasserturm wurden vom parlamentarischen „Wasserwerks-Ausschuss“ mit neun Abgeordneten überwacht. Bis nach der Wende hat der Turm seine Aufgabe ohne große Störungen erfüllt, bis er aus ökonomischen Gründen und durch den Einsatz neuer Technik stillgelegt wurde.

Quelle: 2009, Geschichte des Strausberger Vorwerks Wolftal, Titel: Von der Meierei vor der Heide zum Dichterviertel, Wolfgang Reschke, Mitteilung des Akanthus – Verein für Regionalgeschichte und Denkmalpflege Link öffnet in neuem Fenster, Ausgabe 22/2009

Friedrich-Ludwig-Jahn-Denkmal

Künstler: unbekannt
Material: Findling mit Bronzerelief
Standort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz auf dem
Marienberg an der Berliner Straße
Aufstellung:  1912 auf dem Schützenplatz
Koordinaten: N 52.560469 & E 13.862941 Link öffnet in neuem Fenster

 

Anlässlich des 50. Stiftungstages des Männerturnvereins „Vorwärts“, welcher 1868 zur gegründeten Deutschen Turnerschaft gehörte, wurde 1912 das Friedrich-Ludwig-Jahn-Denkmal eingeweiht. Ihr Symbol war das Jahnsche vierfach versetzte F, das für „frisch-fromm-fröhlich-frei“ stand. Das bürgerliche Denkmal neben dem ehemaligen „Schützenhaus“, heute als der Seegasthof bekannt, wurde zu DDR-Zeiten entfernt und 1981 auf den Sportplatz auf dem Marienberg versetzt.

Quelle: 2019, Stadtmuseum Strausberg Link öffnet in neuem Fenster

Kreiselkunst Süd

Künstler: Entwurf von Ulrich Jörke Link öffnet in neuem Fenster; Ausführung durch die Kunstschmiede und Bauschlosserei Jürgen Lange Link öffnet in neuem Fenster
Material: Cortenstahl-Blech
Standort: Kreisverkehr Umgehungsstraße/Altlandsberger Chaussee
Aufstellung: November 2013
Koordinaten: N 52.558316 & E 13.858747 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der zeichnerische Entwurf und das Modell für die Gestaltung eines Kunstwerkes auf dem Rondell des Kreisels wurden von der Stadt Strausberg im Rahmen eines Wettbewerbes ausgewählt. Drei, der Rundung des Kreisels angepasste Tafeln, zeigen stilisiert die Stadtansichten „Schloss, Kirche und Ansicht vom See “. Die Tafeln wurden von der Firma Lange und dem Künstler aus Cortenstahl-Blech gefertigt und montiert.
Später wurden die Tafeln von den Stadtwerken Strausberg Link öffnet in neuem Fenster mit einem Farbauftrag versehen. Im Jahr 2014 ist der Kreisel mit dem Kunstwerk im Rahmen eines Wettbewerbs des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg als Sieger ausgezeichnet worden.

Quelle: Bildhauer Ulrich Jörke Link öffnet in neuem Fenster; E-Mail vom 15. November 2019

Hockendes Mädchen

Künstler: Prof. Eberhard Bachmann
Material: Bronze
Standort: Wohngebiet Hegermühle, Am Marienberg,
nahe der Würfelbauten
Aufstellung: 1984
Koordinaten: N 52.555080 & E 13.867803 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Plastik des hockenden Mädchenaktes ist ein Pendant zu „die Hockende“, welche am Südufer des Obersees in Hohenschönhausen steht. Dort lebte und arbeitete der 1924 geborene Bildhauer lange Zeit in seinem eigenen Atelier.
Das hockende Mädchen sitzt ähnlich wie „die Hockende“ eingekuschelt auf ihrem Sockel, mit dem Kopf in den Händen, der Sonne zugewandt und genießt die Ruhe und das Leben. Es ist nicht schwer zu erkennen, warum die Plastiken von vielen Beobachtern den Beinamen „Sonnenanbeterin“ erhielten.

Quelle: https://www.hörenschönhausen.de/11-hockende/ Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 30 Januar 2020

Glasmosaik

Künstler: Wolfgang Parschau aus Eggersdorf
Material: bunte Glasteile
Standort: Hinter dem Ladenkomplex Hegermühle, Am Annatal
Aufstellung: 29. September 1988
Koordinaten: N 52.549551 & E 13.865006 Link öffnet in neuem Fenster

 

Das Mosaik wurde von Künstlern aus einer Altlandsberger Glasgestaltungswerkstatt nach einem Entwurf von Parschau für den Eingangsbereich der „Grundschule am Annatal“ gefertigt. Unter der Leitung von Inhaber Kurt Stugis waren hier 3 Mosaiksetzer, 3 Bleiglaser und eine Glasmalerin mit Engagement tätig. Nach dem Abriss der Schule im Jahr 2006 wurde es als freistehende Plastik erhalten.
Es handelt sich um ein Glasmosaik, welches Sonne, Mond und Sterne, das Atommodell und die biologische Zelle darstellt und für den Betrachter Licht und Helligkeit, die Unendlichkeit des Weltraums sowie Geborgenheit symbolisiert.

Quelle: 1990, Heimatkalender 1990 für den Kreis Strausberg, Strausberg, Rat des Kreises Strausberg, Abteilung Kultur und Kreisleitung Strausberg des Kulturbundes der DDR, Gesellschaft für Heimatgeschichte

Postbunker

Projekt: 1968-1980; eingeweiht Mitte der 1980er Jahre
Material: Plattenbau
Standort: Die Andere Welt Link öffnet in neuem Fenster, Garzauer Straße 20
Koordinaten: N 52.549980 & E 13.854076 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Errichtung des Bunkers erfolgte im Rahmen des Ausbaus des alten Fernmeldenetzes der DDR aus der Nachkriegszeit. Er gehörte als Knotenpunkt zum „Integrierten Stabsnetz der Partei- und Staatsführung der DDR und der bewaffneten Organe“. Die Projektierung, Inbetriebnahme und Nutzung erfolgten nach Plänen der Deutschen Post Link öffnet in neuem Fenster, später der Deutschen Telekom AG Link öffnet in neuem Fenster.
Es entstanden diverse Funktionsgebäude, Hallen und ein zentraler zweigeschossiger Bunker mit einer Nutzfläche von ca. 8.500 m².  Nachdem das Gelände 2013 von Matthias Merkle übernommen wurde, entsteht nun nach und nach ein Ort kultureller Begegnungen mit Theater Link öffnet in neuem Fenster, Kulturbunker Link öffnet in neuem Fenster, Gastronomie und Unterkünften.

Quelle: http://www.anderewelt.org/ Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 4.9.2019

Judoka

Künstler: Gerhard Rommel
Material: Sandstein
Standort: Vor der Traglufthalle im Sport- und Erholungspark Link öffnet in neuem Fenster,
Sport- und Erholungspark 4
Aufstellung: 1984
Koordinaten: N 52.540239 & E 13.837552 Link öffnet in neuem Fenster

 

Die Skulptur „Judoka“ ist im Auftrag des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR geschaffen und angekauft worden. Sie wurde nach einem vom Künstler geschaffenen Gipsmodell „einz zu einz“ von Gerhard Rommel und vom Steinbildhauer Carlo Wloch Link öffnet in neuem Fenster angefertigt.
Der ehemalige Standort befand sich am Eingang der Parkanlage, erst ab 2009 wurde die Sandsteinskulptur vor der Traglufthalle des Sport- und Erholungsparks Link öffnet in neuem Fenster aufgestellt.

Quelle: aus einem Telefonat von Bildhauer Ulrich Jörke Link öffnet in neuem Fenster mit Frau Rommel; Stand: 15. November 2019
2019, Stadtmuseum Strausberg

Skulptur Anette

Künstler: Jürgen von Woyski
Material: Bronze
Standort: Anetteplatz an der Heinrich-Dorrenbach-Straße
Aufstellung: 1978
Koordinaten: N 52.535066 & E 13.837137 Link öffnet in neuem Fenster

 

Durch den Ratsbeschluss vom 27. Juli 1978 legte der Rat der Stadt Strausberg fest, dass die Plastik „Anette“, geschaffen vom
Nationalpreisträger der DDR Jürgen von Woyski, zur Freiflächengestaltung in Strausberg Vorstadt bereitgestellt wird.
Ursprüngliche Überlegungen sahen vor, die Plastik an der Schwimmhalle aufzustellen, was jedoch nie realisiert worden ist.
„Woyskis großer Wunsch war es, viele seiner bedeutenden Werke als Gesamtheit in einer Stiftung Link öffnet in neuem Fenster zu bewahren, zu erhalten und mit dieser Stiftung die bildende Kunst zu fördern.“ Kurz vor seinem Tod wurde dieser Wunsch in Hoyerswerda, wo er ca. 45 Jahre lebte, realisiert.

Quellen:

Mitteilung des Fachbereiches Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus der Stadt Strausberg, SB Kultur; Juli 2019
http://www.elstermedia.de/woyski/sites/biografie.html Link öffnet in neuem Fenster, Stand: 22.10.2019

Außenwandkeramik

Künstler: Künstlerehepaar Karl Hermann Roehricht
& Leonie Roehricht
Material: ungarische Keramik
Standort: Seitenfassade der Kita „Juri Gagarin“,
Heinrich-Dorrenbach–Straße
Aufstellung: Übergabe an die Stadt 1972
Koordinaten: N 52.534910 & E 13.836910 Link öffnet in neuem Fenster

 

Karl Hermann Roehricht lernte seine Frau während des Studiums an der Hochschule für bildende Künste in Berlin Charlottenburg Link öffnet in neuem Fenster kennen. Während seiner Zeit als freischaffender Maler und Schriftsteller in Freienbrink bei Erkner erschuf er zusammen mit seiner Frau einige gemeinschaftliche Kunstwerke, wie diese lebensfrohe Außenwandkeramik.
Die Außenwandkeramik „Lebensfreude, spielende Kinder“ wurde 1972 vom Ehepaar Roehricht an die Stadt Strausberg übergeben.

Quellen: https://www.bildatlas-ddr-kunst.de/person/263 Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 30. Januar 2020
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/6ASIF5SU3FZP6RTOJR66NWZEDXCPQL5L Link öffnet in neuem Fenster; Stand: 30. Januar 2020

Gedenkstein 17. Juni 1953

Künstler: Firma Genthe/Stade aus Strausberg Link öffnet in neuem Fenster
Material: Findling und Granittafeln
Standort: vor der Barnim-Kaserne, Hennickendorfer Chaussee
Aufstellung: eingeweiht am 17. Juni 2001
Koordinaten: N 52.527109 & E 13.838681 Link öffnet in neuem Fenster

 

Der Volksaufstand in Strausberg gab bereits in den 90er Jahren viel Anlass für öffentliche Diskussionen. Erst 2001 wurde der Gedenkstein aufgrund des Engagements von Heinz Grünhagen, einem früheren Mitglied der Strausberger Streikleitung feierlich enthüllt. „Der 17. Juni 1953 wurde als Symbol des Kampfes gegen die Diktatur, den Mauerbau und den Stacheldraht bezeichnet.“
Die Zusatztafel mit der Streikleitung wurde zum 51. Jubiläum am 17. Juni 2004 ergänzt.

Quelle: 2009, Strausberger Studien zur Geschichte, Titel: Erinnerungskultur in Strausberg von Horst Klein, Strausberg, Eigenverlag Edition

Lenindenkmal

Lenindenkmal, Foto: Werner Matte (Fotostudio Matte)

Künstler: Nationalpreisträger Hans Kies
Material: Sandsteinplastik
Standort: Ausstellung des IFA Freunde Trebus e.V. Link öffnet in neuem Fenster,
Jänickendorfer Straße 1a in Fürstenwalde/Trebus
Aufstellung:  4. Mai 2015
Koordinaten: N 52.404207 & E 14.040807 Link öffnet in neuem Fenster

 

Anlässlich des Nationalfeiertages der DDR, zu Ehren des großen Revolutionärs und Fortsetzers der Lehren von Karl Marx und Friedrich Engels, wurde am 7. Oktober 1977 das Lenindenkmal auf dem „Leninplatz“ in Strausberg aufgestellt. Auf Grundlage eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung wurde das Denkmal 1992 jedoch auf dem Markt abgebaut und lag lange Zeit im Garten des Stadtmuseums Strausberg.
Erst 2015 entdeckte der IFA Freunde Trebus e.V. Link öffnet in neuem Fenster die Statue durch Zufall und erwirkte die Umsetzung in ihre Ausstellung in Fürstenwalde. Dieser Leihvertrag mit der Stadt Strausberg gilt bis zum 4. Mai 2025.

Quelle: Mitteilung des Fachbereiches Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus der Stadt Strausberg, SB Kultur; Juli 2019