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Aktuelles

Sattes Plus bei Ausbildungsverträgen

Über 16 Prozent mehr abgeschlossene Ausbildungsverträge als im Vorjahreszeitraum hat die IHK Ostbrandenburg per Ende Juni 2024 registriert. „Den Unternehmen ist es offensichtlich wichtig, zügig ihre neuen Azubis an sich zu binden“, sagt Michael Völker, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung. Besonders in den Berufen für Metall- und Elektrotechnik gibt es ein deutliches Mehr von knapp 50 Prozent.

Die ersten Plätze in der Hitliste der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge werden von kaufmännischen Berufen (insgesamt 160) belegt. Denen folgen Industriemechaniker (37) und Fachkraft für Lagerlogistik (33).

Kurz vor der Ausgabe des letzten Schulzeugnisses an Ostbrandenburger  Schulabgänger bietet der Ausbildungsmarkt eine große Vielfalt für den Karrierestart. Ausbildungsplätze für 66 Berufe in 137 Unternehmen sind laut IHK-Lehrstellenbörse offen. Die meisten Plätze bieten die Branchen Baugewerbe (63), Handel (112) sowie Verkehr und Transport (62). Aber auch bei IT und Medien (6), Holztechnik (4) oder Tourismus und Freizeit (1) sind noch freie Ausbildungsstellen.

Welcher Betrieb welchen Ausbildungsberuf anbietet, findet sich auf www.mach-es-in-brandenburg.de „Die Unternehmen sind sehr aufgeschlossen“, sagt Michael Völker. „Auch in den Ferien kann ein Praktikum absolviert werden. Vielleicht findet sich ein Ferienjob, in dem junge Leute sehr gut ihre Talente und Neigungen testen können. Einfach mal anrufen oder vorbeiradeln macht schon den ersten guten Eindruck beim vielleicht ersten Arbeitgeber.“

Brandenburger Innovationspreis 2024: Vier Unternehmen überzeugen

Beim Brandenburger Innovationspreis 2024 wurden jetzt die Innovationen des Landes ausgezeichnet und mit je 10.000 Euro Preisgeld prämiert. In diesem Jahr ging der Preis an die FaradaIC Sensors GmbH, die GlycoUniverse GmbH & Co. KGaA und die Havelmi eG. Den Sonderpreis erhielt die Lutz Spring GmbH.

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach zeigte sich beeindruckt: „Ich bin überzeugt, dass alle Ausgezeichneten das Potenzial haben, die positive wirtschaftliche Entwicklung Brandenburgs weiter voranzutreiben. Das gilt ebenso für alle Nominierten und Teilnehmenden, die mit ihren Projekten in Brandenburg und darüber hinaus Großes bewirken können“.

Eine Expertenjury hat aus sechs Finalisten die drei überzeugendsten Innovationen ausgewählt. Durchsetzen konnte sich ein Gassensor von FaradaIC Sensors GmbH, der so klein ist, dass sich die Haltbarkeit beliebiger Lebensmittel genau bestimmen lässt. Ein Zuckersyntheseautomat von GlycoUniverse GmbH & Co. KGaA, der komplexe Kohlenhydratketten für die Biotech Industrie schnell und einfach produziert und die vegane Joghurtalternative von Havelmi eG, die dem tierischen „Original“ sehr nahe kommt. Den Sonderpreis gab es für die Digitalisierung des Geschäftsmodells bei der Lutz Spring GmbH zur Wärmepumpeninstallation und -wartung.

Der Brandenburger Innovationspreis wird für Produkt-, Verfahrens- oder Dienstleistungsinnovationen sowie Konzeptinnovationen wie zum Beispiel Organisations- oder Geschäftsmodelle verliehen. Er richtet sich vornehmlich an kleine und mittlere Unternehmen.

Weitere Informationen: www.brandenburger-innovationspreis.de

IHKs vereinbaren mit Finanzministerium Strategien zur Vereinfachung des Steuervollzugs

Betriebsprüfungen vereinfachen und beschleunigen – das ist das Ziel der Vereinbarung, die jetzt zwischen der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern  Brandenburg und dem Ministerium der Finanzen unterzeichnet wurde. Dazu trafen sich in Potsdam die dortige IHK-Präsidentin Ina Hänsel und Finanzstaatssekretär Frank Stolper.

Ina Hänsel sagte: „Wir sind bei der Vereinfachung von steuerlichen Sachverhalten einen Schritt weitergekommen und damit der Eindämmung von hinderlicher Bürokratie. Wir Brandenburger IHKs setzen uns für mehr Effizienz und Verlässlichkeit ein. Steuergesetze werden zwar in Berlin verabschiedet – aber beim Steuervollzug und der Betriebsprüfung werden wir auf der Landesebene durchaus neue und einfachere Wege gehen.“

 Frank Stolper sagte: „Der effiziente und faire Ablauf von Prüfungen eines Finanzamtes in Unternehmen liegt im beiderseitigen Interesse von Steuerverwaltung und Wirtschaft. Daher bin ich sehr zufrieden, dass wir uns als zweites Bundesland auf ein gemeinsames Strategiepapier verständigt haben. Ziel ist es, durch moderne Kommunikationswege, den Einsatz neuer Prüfungsmethoden und zeitnahe Prüfungszeiträume Betriebsprüfungen zu verkürzen und wirtschaftlicher zu gestalten. Angesichts von Fachkräftemangel, komplexer Aufgabenbewältigung und demografischem Wandel ist die Beschleunigung der Betriebsprüfung ein wichtiges Signal für Unternehmen und Verwaltung. Ich setze darauf, dass wir den Austausch zwischen Finanzministerium und den Industrie- und Handelskammern zu steuerrechtlichen Themen fortführen werden.“

 Brandenburgs Unternehmen sei daran gelegen, so IHK-Präsidentin Hänsel, ihre steuerlichen Pflichten mit möglichst wenig Kosten und Aufwand zu erfüllen und frühzeitig Rechts- und Planungssicherheit zu erlangen. Dafür soll die Betriebsprüfung künftig schneller und effizienter durchgeführt werden. Das werde erreicht durch eine zeitnahe Abgabe der Steuererklärungen, verbindliche Absprachen zum zeitlichen Ablauf, die termingerechte Beantwortung von Prüferfragen sowie einen optimierten Datenaustausch. Um Prüfungszeiten weiter zu verkürzen, sollen Prüfungen künftig wieder verstärkt in den Unternehmen stattfinden.

Die Landesarbeitsgemeinschaft ist eine Kooperation der drei Industrie- und Handelskammern in Brandenburg. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.

 

Stagnation statt Dynamik - IHK Konjunkturbericht Frühsommer

Trotz leichter Stabilisierung der Geschäftslage in Ostbrandenburg bleibt die Stimmung unter den Unternehmern größtenteils gedämpft. Während einige Sektoren wie die Industrie wieder zu Investitionen zurückkehren, kämpfen andere Branchen wie Bau und Handel weiterhin mit sinkenden Umsätzen und steigenden Kosten.

„Seit mehr als einem Jahr dümpelt der Konjunkturklimaindex deutlich unter 100 Punkten“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Monique Zweig. „Den Ostbrandenburger Unternehmern fehlt Zuversicht. Sie sind zurückhaltend in ihren betriebswirtschaftlichen Entscheidungen – wohl wissend, dass die Herausforderungen groß sind.“

Laut IHK-Konjunkturbericht Frühsommer stabilisiert sich leicht die Geschäftslage der Unternehmen, insbesondere im Bereich Dienstleistung und Industrie. Jedoch weist lediglich die Hälfte der befragten Betriebe eine befriedigende Geschäftslage aus. Ein Fünftel sagt sogar, sie sei schlecht.

Trotz leicht stabilisierter Geschäftslage bleiben die Erwartungen eingetrübt. Die Geschäftserwartungen sind bei rund der Hälfte der Unternehmen für das Jahr 2024 gleichbleibend. Zwei von fünf Betrieben erwarten schlechtere Geschäfte.

Besonders der Handel, das Baugewerbe und die Verkehr- und Logistikbranche rechnen angesichts gesunkener Nachfrage sowie Kostensteigerungen im Bereich Personal, Energie und Steuern weiterhin mit sinkenden Umsätzen.

Daher zögern Unternehmer weiterhin mit Investitionen und Neueinstellungen. Eine Ausnahme ist die Industrie: 20 Prozent mehr Unternehmen als noch zu Jahresbeginn planen Investitionen, insbesondere in Kapazitätserweiterung und Umweltschutz. Dennoch scheinen Unsicherheiten und geopolitische Krisen die Investitionen in neue Technologien zu bremsen.

Der anhaltende Fachkräftemangel belastet vor allem Handel und Bauwesen und wird als größtes Wachstumsrisiko betrachtet (62 Prozent). Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (62) und hohe Energie- und Rohstoffpreise (60) bedrohen die Geschäfte ebenfalls stark. Besonders betroffen sind die Industrie und der Dienstleistungssektor, wie Verkehr und Logistik, durch Mauterhöhung und steigende Treibstoffkosten. Im Bau- und Gastgewerbe beklagen die meisten Unternehmer hohe Arbeitskosten (76/87).

„Wir fordern als IHK von der Politik ein klares Bekenntnis pro Wirtschaft und stabile Rahmenbedingungen“, sagt Monique Zweig. 

Die gesamten Daten unter http://ihk-obb.de/konjunktur

Zukunftspreis mit starkem Interesse

Die Bewerbungsphase für den „Zukunftspreis Brandenburg“ 2024 ist abgelaufen. Das Interesse am wichtigsten Wirtschaftspreis des Landes war trotz enormer Herausforderungen an den Märkten auch in diesem Jahr hoch. Insgesamt 89 Unternehmen meldeten sich an. Das sind etwa so viele wie im Jahr 2022 (91). An das Rekordjahr 2023 (104) reicht der Wert nicht ganz heran.

Die angemeldeten Unternehmen beschäftigen über 8.000 Mitarbeiter, bilden mehr als 300 junge Menschen aus und erwirtschafteten 2023 einen Umsatz von knapp 1,5 Milliarden Euro. Diese Betriebe stehen für besondere Leistungen in der Ausbildung, bei der Nachfolge oder für neue Dienstleistungen und Produkte, mit denen sie kreativ, aktiv und innovativ in die Zukunft investieren.

Die Bewerber repräsentieren die Vielfalt der brandenburgischen Wirtschaft, die überwiegend von kleinen und mittleren Firmen getragen wird. Hersteller von Köstlichkeiten aus Fleisch sind ebenso vertreten wie Spezialisten für Wasserschleusen, Recycling, Reinigung oder medizinische Diagnostik. Etliche Betriebe kommen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien.

Auch bei den Branchen ergibt sich ein breites Spektrum. Angemeldet haben sich Betriebe aus Industrie, Handel, Tourismus und Handwerk, der Biotech-, IT-Branche und Medienbranche. Sie alle eint ihr Herzblut für den Wirtschaftsstandort Brandenburg.

Bis Anfang Juni werden die Unternehmen in einem mehrstufigen Verfahren von der Jury bewertet. Dann stehen die zwölf Finalisten für den diesjährigen Wettbewerb fest. Sechs von ihnen werden am Ende den wichtigsten Wirtschaftspreis des Landes in den Händen halten.

Am 22. November 2024 werden die Preise im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld vergeben. Die Gewinner erhalten neben einem hochwertigen Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label „Gewinner Zukunftspreises Brandenburg“ für sich zu werben.

Online-Sprechstunde zum Gründen

Auch in diesem Jahr bietet das „einsA Gründungszentrum“ wieder wöchentlich eine Online-Sprechstunde „Gründung“ an. Sie richtet sich an Gründungsinteressierte, Startups, Nachfolger etc. in Ostbrandenburg. Sie findet jeweils dienstags von 13 bis 14 per Zoom statt.

Inhalt:
* Hilfestellungen & Tipps zu ersten Gründungsfragen, Übersicht zu Unterstützungsmöglichkeiten

* Selbstständigkeit als berufliche Perspektive

* Existenzgründung – aber wie?

* Vorteile und Nachteile der Selbstständigkeit * Der formelle Weg zur Existenzgründung * Behördendschungel

* Zulassungsvoraussetzungen, Genehmigungen, Pflichten, Förderungen

* Zuschüsse * Unterstützung

 Das Land Brandenburg finanziert diese Leistungen aus Mitteln des MWAE und des ESF+, die Betreuungsleistungen kosten somit weder die Gründer noch Agentur für Arbeit / Jobcenter / Ämter für Grundsicherung einen Cent.

Weitere Informationen und individuelle Termine: Tel. 03341 335 227

ZOOM-Link: https://us06web.zoom.us/j/94597129520 

Eine ZOOM Erklärung finden Sie hier: https://youtu.be/8Rvm44NKrSI

 

Förderangebot für Klimaschutz-Maßnahmen in Unternehmen

Das Bundesumweltministerium (BMUV) und die KfW fördern Unternehmen dabei, auf Betriebsgeländen naturnahe Grünflächen und Kleingewässer zu schaffen, Flächen zu entsiegeln und zu renaturieren, Bäume zu pflanzen, Gebäude zu begrünen und lokal ein Niederschlagsmanagement durchzuführen. Für die Förderung im KfW-Umweltprogramm stellt das Bundesumweltministerium jährlich bis zu 50 Millionen Euro aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) bereit. Für das Förderangebot können sich gewerbliche Unternehmen bewerben.

Die Förderung erfolgt über KfW-Förderkredite, auf die bei Nachweis der erfolgreichen Umsetzung der geförderten Maßnahme ein Tilgungszuschuss zwischen 40 und 60 Prozent gewährt wird und der die Kreditschuld entsprechend reduziert. Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen mit mehrheitlich privater Beteiligung.

Technologieatlas

Innovative und technologieorientierte Unternehmen in Strausberg

Am 1. Mai 2004 erfolgte der Beitritt unseres Nachbarlandes Polen in die Europäische Gemeinschaft. Für Unternehmen ergeben sich damit neue Chancen der Zusammenarbeit. Innovative und technologieorientierte Unternehmen können sich unter diesem Aspekt in einem Technologieatlas präsentieren. Gegenwärtig wird das Dokument gerade neu erstellt, weil die Version aus dem Jahr 2019 nicht mehr aktuell ist. Bis Ende März 2024 können sich interessierte Firmen für den neuen Technologieatlas erfassen lassen.

Strausberger Firmen, die solch einen Eintrag wünschen, können dieses Formular Der Link öffnet in einem neuen Tab. nutzen.